© 1997-2009 by M.Perlitschke
Email: Michael
Perlitschke
Page-Update: 31 Mai 2009 |

Die USA liegt dank der -Finanzkrise- am Boden und ich nutzte diese
Ausnahmesituation für einen preiswerten ausgedehnten USA-Urlaub. Erholung;
Spass und hoffentlich interessante Entdeckungen sind erneut meine Triebfedern
für diesen Urlaub. Ausserdem werde ich Dinge die zeitlich ich im letzten
Jahr nicht gepackt habe angehen ! |
Vorwort:
Da ich letztes Jahr auf meinem September/Oktober-Ausflug nicht wikrlich viel
Geld ausgegeben hatte und mir die Glücks-Göttin Fortuna in Las
Vegas hold war, konnte ich dieses Jahr 2009 ganz entspannt angehen ohne
grossartig irgend etwas zu planen. Aber wenn ich dieses Jahr losfliege, dann
wieder min. 3-4 Wochen und das erneut allein, da ich mittlerweile die grossen
Vorteile und hohen Erholungswert sehr zu schätzen gelernt habe.
Natürlich gibt aber auch ein paar Nachteile, wenn ich da an meine Hikes
und die Gefahren denke. Aber die Vorteile liegen klar auf der Hand. Da die
Finanzkrise immer verrücktere Auswüchse in den USA annimmt ( und
dabei ist die ganze Welt mit reinzureissen ), hat das auch direkte Auswirkungen
aus die Preise wie zum Treibstoff; Flugpreise und Hotelpreise. Schon ende
Februar 2009 war das Preisniveau dann so dermassen niedrig, dass ich für
das Frühjahr 2009 zuschlagen musste. Das heisst also, ich habe mich
für 3 1/2 Wochen USA-Urlaub im Wonnemonat "MAI" entschieden. Zeitlich
somit genügend Luft neues zu entdecken und vorhandenes zu vertiefen.
Was habe ich in diesen 3 1/2 Wochen geplant
?
Eigentlich habe ich keine konkrete Planung. Nur Dinge die ich noch unbedingt
durchführen möchte. Da wären zum Beispiel: Endlich mal einen
Hike runter in den Grand Canyon; ein Permit
für die "The Wave" ergattern und den
gigantischen Seiten-Canyon ( Side-Step Canyon
) am Wahweap-Wash erkunden. Ansonsten stehen auch so Dinge wie der
Joshua Tree National Park ( samt
Key Ranch Tour ); Red
Mointain Valcano; der Cathedral Gorge State
Park im Norden Nevadas; evt. Death Valley
(sofern da noch die 2009er Frühjahrsblüte toben sollte);
Grand Basin National Park; und an der Mexikanischen
Grenze den "Sonoran Desert Natl. Mon,;
Ironwood Forrest Natl. Mon.;
Saguaro Nat.Park; Chricahun
Natl. Mon.; bis rein vorbei an El-Paso also New Mexico zum
White Sand Natl. Monument. Von dort aus Richtung
Rockeys um vorbei an Santa Fe zum Chaco Canyon Hist.
Park zu fahren. Geplant ist auch Utah und Escalante (
Zebra Canyon und Burr
Trail ). Also eine ganze Menge möglicher Optionen sind vorhanden
um die Tage mit spannenden und hoffentlich schönen Inhalten zu
füllen.
Vorbereitungen:
Da ich nicht nur 3 1/2 Wochen in der Wüste herumstiefeln möchte,
und Las Vegas das letzte mal etwas "kurz" kam, beschloss ich diesmal 5
Übernachtungen (inkl.
Anreisetag)
in Las Vegas zu verbringen ehe ich meine Tour starte und am Ende der Tour
nochmal 3 Übernachtungen also zwei komplette Tage Vegas einzustreuen.
Dank der Finanzkrise und der am Boden
liegender
Preise in dem Zeitfenster ( 04 Mai bis 27 Mai 2009
) und mittlerweile schwächenden Las Vegas ( die Besucherzahlen
sind um fast 40% eingebrochen und Grosskonzerne wie MGM oder TRUMP schlittern
in die Insolvenz ) kann man sich das prima gönnen. Apropoo "gönnen".
Natürlich habe ich mir auch ein traumhaftes Show-Ticket für den
"Cirque Du Solei" und die Show "O" im Bellagio im Internet zu einem
sensationellen Preis und Sitzplatz in der dritten Reihe vor der Bühne
(Wet Seat) für günstige 128.75 US$ (98 Euro) besorgt. Denn
die Zeiten wo die Show Monate im vorraus ausgebucht war und es keine Tickets
gibt sind nun dank der Finanzkrise vorbei. Ein 170 US$ Ticket also für
128.75 US$ ( >25% Ermässigung ). Und das direkt gebucht für
eine kruzfristig laufende Show ( also in wenigen Tagen ).
Da habe ich schon jetzt beste Laune und diese hatte
ich auch vor knapp 20 Jahren. Was das eine mit dem anderen zu tun hat ? Nun
kommt die Stelle mit einem
obligatorischen Video. Ich war damals immer mit der Videokamera in den
USA unterwegs und wurde auch promt vom US-Virus infiziert.
Und seinerzeit filmte ich mir meiner Videokamera sehr viel und wie auch
heute noch, stand natürlich auch Blödsinn und Quatsch auf dem Programm.
Unter anderen ist mir vor ein paar Tagen ein fast schon historisches
Videodokument in die Hände gefallen, wo ich noch ein Heavy Metall
Jüngling mit vollem Haupthaar und 25 Kilogramm weniger auf den Knochen
war. Am Ende meiner Urlaubs-Videos stand immer einen höchst schwachsinniger
"Gag" resp. "Quiz" an. Da soll nochmal jemand sagen, dass mich Las Vegas
fertig gemacht hat. NEIN, ich war schon immer ein bisschen "gaga" und "komisch"
drauf. Wer sich nun noch traut und auch unverfrohren genug ist, klickt rechts
in den TV-Monitor oder einfach <<< HIER
KLICKEN>>>...
Übrigens, den Hut habe ich immer noch. Hier links im Bild mal im
Verleich mein Zu"stand" 2009. Ja, ich gehöre scheinbar irgendwie nach
Vegas. Dort rennen nämlich alle verrückten der Welt
herum...smile...
Anfang 2009 legte ich mich also auf die Lauer und wie oben schon geschreiben
schlug ich mit dem Flug Ende Februar recht kurzfristig zu. Die Hotelbuchungen
kamen dann Wochen später ( noch kurzfristiger ) und den Mietwagen buchte
ich nach Sichtung der Preisschwankungen fast schon Last Minute. Hier nun
die Details:
Buchung des Fluges ( und fast verpennte
elektronische Sitzplatzwahl ):
Wie oben schon beschreiben, beobachtete ich bei KLM;
Lufthansa und div. anderen Airlines die Preissituation seit Dezember 2008
genaustens. Und Anfang 2009
 im Februar fielen die Preise recht
dramastisch. Aufgrund der Fiananzkrise brachen die Passagierzahlen ein; der
Treibstoff für die Flugzeuge wurde billiger und dei Airlines waren zum
handeln gezwungen. Das bedeutet: Man muss den Kunden "schnäppchen" unter
die Nase halten, damit diese zuschlagen. Besonderes Augenmerk legte ich aufgrund
der exellenten Erfahrungen vom letzten Jahr auf "KLM / Northwest Airlines"
und das heisst in Zahlen: Der Preis ermässigte
sich vom Dezember 2008 bis Ende Februar 2009 von 739 Euro auf 456 Euro.
Das war dann so günstig, dass ich einfach zuschlagen musste.Der Flugverlauf
entspricht fast exakt dem von 2008 und der Preis war wie gesagt sensationell
günstig. Hier die Daten:
HINFLUG: HAMBURG um 06:25 Uhr nach AMSTERDAM mit Ankunft
um 07:30 Uhr. Weiterflug von AMSTERDAM 180 Min. später um 10:30 Uhr
nach DETROIT mit Ankunft um 12:50 Uhr ( Ortszeit ). Von DETROIT dann um 15:14
Uhr weiter nach LAS VEGAS. Ankunft in Las Vegas um 16:44 Uhr ( Ortszeit ).
Rückflug diesmal gegen Mittag ( 14 Uhr ) sehr ähnlich aber über
ST.PAUL in Inneapolis mit jeweils 95 Minuten um das Gate nach Amsterdam zu
wechseln und in Amsterdam nochmal 60 Min. um nach Hamburg zu fliegen...und
das für nur 456 EURO!!!!
Der Flug war somit im Sack, nur eines machte mich stutzig. Meine
Sizplätze waren nur für den Hinflug vergeben worden und alles andere
war "not assignet". Ich ging davon aus das sich das im Laufe der Wochen
automatisch ändern wird und nun Tage bevor es losgeht, hat sich immer
noch nichts an diesem offenen Sitz-Status geändert. Also ging ich mit
meiner E-Ticket Nummer auf die Website von Northwest Airlines ( übrigens
klasse gemacht und schon übersichtlich ) und staunte nicht schlecht,
dass ich
nun schon weit vor den eigentlichen Flugtermin für alle Flüge meine
Sitzplätz ändern konnte und auch für die "not assigned"
Rückflüge frei Schnautez auswählen konnte. Da ich die Maschinen
und Bestuhlung von meinen Flügen im letzten Jahr perfekt kannte, wusste
ich was zu tun ist resp. welche Plätze optimal sind. Und ich habe für
alle Flüge die für mich perfekte Wahl getroffen und meine für
den Hinflug schon reservierten optimiert und die für den Rückflug
noch nicht zugewiesenen so ausgesucht, dass die fast dem Zustand meiner tollen
2008 Erfahrungen entsprachen.
www.seatguru.com musste ich diesmal
nicht bemühen, wobei das bei Northwest auch super geregelt ist mit dem
verändern der Platze. Hier die Ergebnisse meiner Platzwahl für
die 4 langen Flüge. Kleiner Tipp: Sobald man das E-Ticket hat, kann
und sollte man loslegen und sich die vermeindlich besten Plätze sichern
! Ich war natürlich im Vorteil da ich die Situation und Maschinen von
meinem Urlaub aus dem letzten Jahr gut kannte, aber nicht wusste das man
die schon nach erhalt des E-Tickets sichern konnte. Das lief sozusagen in
letzter Sekunde und war eher ein Zufall:
Links sieht man die beiden Langstrecken-Maschinen
auf der Strecke Amsterdam - Detroit - Las Vegas. Meine Sitzplätze habe
ich mit roten Pfeilen markiert. In beiden Fliegern wurden mir Sitzplätze
direkt am Fenster zuteil. Einziger Nachteil in der grossen Boing 747-400
( ganz links ) ist das ich sehr weit hinten sitze und von diesem Platz die
Video-Monitore nur schlecht zu sehen sind. Ausserdem habe ich den Sitzplatz
zwei Reihen nach hinten verlegt, sodass ich nun in einer "2er" Reihe sitze.
Rechts oben sieht man die beiden Maschinen auf
der Strecke Las Vegas - Minneapolis - Amsterdam. Diese Plätze musste
ich mir selbst Online aussuchen (s.o.) und habe mich auch an den tollen
Plätzen vom letzten Jahr orientiert. Im dicken Brummer ganz rechts wieder
weit hinten, aber mit eigenen Monitor und am Fenster nur 2 Sitze. Ergo: Auf
allen 4 langen Flügen garantiert keine Poor-Seats.
Buchung des Mietwagns:
Natürlich
muss auch wieder ein Mietwagen her, schliesslich möchte ich eine Rundreise
durchführen auf der viele Meilen zurückgelegt werden sollen. Der
Spritpreis für eine Gallone Benzin ( sind fast 4 Liter ) hat sich dank
der Wirtschaftskrise auf unglaubliche 1.89-2.00 US$ ermässigt. So billig
wie seit 10 Jahren nicht mehr. Da ist dann auch die eine oder andere Extrameile
mehr drin, denn in den letzten
Jahren war
der Treibstoff ein immer wichtiger und kritischer Kostenfaktor ( im Vergleich
zu Deutschand zwar eine Lachnummer, aber das läpperte sich trotzdem
zusammen ). Das ist nun erstmal vorbei und auch sehr gut so. Da ich von Montag
dem Tag meiner Ankuft erst Freitag Las Vegas den Rücken kehren werde,
beschloss ich von meinen Erfahrungen der letzten Jahre angetrieben, erst
zwei Tage später am Mittwoch den Wagen für 3
komplette Wochen zu übernehmen. Auch diesmal wurden alle
möglichen Anbieter abgeklappert/beobachtet und
erneut war HERTZ! mal wieder der günstigste
und erste Wahl ( gebucht übrigens mittels ADAC Rabatt-Code aber diesmal
direkt bei Hertz und nicht dem mittlerweile sehr fehlerhaften wackeligen
ADAC-Portal ! ). Ich habe seit meiner Flugbuchung also ein paar Wochen die
ständig schwankenden Miet-Preise ( zwischen 420
und 490 Euro ) aufmerksam beobachtet und schlug dann bei exakt 460
Euro -also der goldenen Mitte- zu. Nicht ganz so günstig wie im letzten
Jahr, aber im direkten Vergleich zu allen meinen letzten bisherigen
USA-Ausflügen seit 2003 zu einem durchaus anständigen und nach
wie vor anständigen Preis. Gebucht wurde wieder mal die kleinste
Wagen-Kategorie und da ich immer 1-2 kostenlose Upgrades die letzten Jahre
vor Ort erhalten habe, spekuliere auch auch diesmal auf ein grösseres
Fahrzeug. Falls das nicht klappt, kann ich vor Ort ja immer noch spontan
ein paar Dollars für was grösseres und besseres zuzahlen...
Buchung der Hotels:
Da
ich in erster Linie eine Rundreise plane, müssen nicht viele feste
Reservierungen vorgenommen werden, da unterwegs spontan gesuchte Motels herhalten
müssen. Allerdings starte und beende ich meine Reise
aufgrund
des Ankunfts/Abflughafen "LAS VEGAS"
in selbiger Stadt. Da liegt es quasi auf der Hand, dass ich die ersten 5
Nächte und die letzten 3 natürlich in LAS VEGAS am Strip verbringen
werde. Ich beobachtete also die Preissituation meines Lieblings-Hotels
(-STRATOSPHERE- Las
Vegas direkt am Strip ) eine Weile und erwischte im März echte
Sahneschnäppchen was die im Keller liegenden Zimmerpreise angeht. Zwar
hat sich die Resort-Fee pro Tag von 5 US$ auf 7 US$ leicht erhöht, aber
um diesen Faktor bereinigt musste ich bei diesen Sonderangeboten im März
einfach zuschlagen. Billiger und Besser kommt man in Vegas nunmal nicht unter
und ich muss auch nicht in so einem 5 Sterne Nobelschuppen die paar Stunden
welche ich im Zimmer bin nächtigen. Das Strat und die 40% reduzierten
Preise passten und waren so sensationell günstig wie noch nie. Da heisst
es: Kreditkarte rauskramen und die Sache bei solch abgedrehten
Schnäppchen-Preisen ( die gut die Probleme und das ausbleiben der
Gäste in Vegas aufzeigen ) zementieren:
Die ersten 5 Nächte nach der Ankunft in
Vegas:
Die letzten 3 Nächte vor dem
Rückflug:
In Summe 8 Übernachgungen für im Schnitt 43.87 US$ ( 33 Euro
) pro Nacht. Muss man da noch lange überlegen ? Natürlich nicht
!!!
Ende April flog mir sozusagen in allerletzter Sekunde noch ein Email-Angebot
des Aquarius Hotel/Casino Resort in Laughling/NV in meinen Email-Briefkasten.
Und das zu
Rates
welche mich extrem aufhörchen liessen. Eine teure
Wochenend-Übernachung ( Freitag und Samstag ) sollte jeweils
nur 59.99 US$ kosten und die Rest der Woche
unglaubliche 29 US$ und das für die neuen
frisch rennovierten Zimmer. Eigentlich hatte ich nach meinem Vegas-Stay im
Stratosphere vor, meine Rundreise anzutreten aber...
... "Hey, ich habe Urlaub" und will mich auch auch entspannen ( wo das
passiert ist mir prinzipiell egal ). Also beschloss ich in quasi letzter
Sekunde diese Ausnahme-Angebot wahr zu nehmen und nach einem Wetter-Check
wenige Tage bevor es mit der Reise losging eine Kombinations-Lösung
zu ersinnen.
Also Vegas nach meinen 5 Nächsten zu verlassen um direkt 3:30 Std.
in südlicher Richtung nach Kalifornien zum "Joshua Tree National Park"
zu fahren; dort dann den kompletten Tag zu verbringen und Abends nach Einbruch
der Dunkelheit dann ca. 2:30 Std. wieder nach Norden und Laughlin zu fahren
um dort zwei Nächte im Aquarius zu verbringen.
Also buchte ich eine Wochenend-Nacht für nur 59.99 US$ und eine
weitere drauffolgende ( den preiswerten Sonntag auf Montag ) für nur
29,99 US$ zu dem links im Bild stehenden Sondern-Angebot. Aber auch nur weil
ich die neuen Zimmer dort vom letzten Jahr her gut kannte, denn das ist ein
echtes Sahne-Schnäppchen.
Ich muss aber dazu schreiben, so kurzfristig sehr viel Glück gehabt
zu haben, denn viele Kombinationen inform der 2 Betten-Zimmer waren schon
"SOLD OUT". Aber mit einem Zimmer und nur einem
King-Bett hatte ich Glück und das freute mich natürlich sehr.
Und wieder einmal zeigte sich, wie enorm wichtig und sinnvoll es ist,
sich in die Newsletter der Hotels einzutragen, denn regulär gebucht
über die normale Hotel-Website waren die Zimmer zum einen garnicht mehr
verfügbar und wenn zwar auch etwas reduziert, aber nicht in diesem
unglaublichen Umfang. Und das Aquarius welches letztes Jahr für 20 Millionen
US$ eine Rennovierung erhalten hatte, investierte seit meinem letzten Besuch
weitere 20 Millionen US$ um nun noch mehr Zimmer hübsch aufzumöbeln
und auf den aktuelles Stand zu bringen. Das gilt übrigens auch für
die Flure und andere Dinge. Ich kann das wirklich sehr empfehlen und hatte
auch schon in den letzten Reisetagebüchern beschrieben wie prima das
dort ist. Zentraler und besser kann man in Laughlin/Nevada nur schwerlich
unterkommen !
Hier nun die Details dieser spontanen extrem kurzfristigen
Hotel-Buchung:
Zusammen mit den Steuern von noch 9% ( diese werden
übrigens ab dem 1 July 2009 in Nevada und anderen Bundesstaaten der
USA um 3% auf respektable 12 % erhöht ! ) macht das bei dem aktuellen
Wechselkurs ein Übernachtungspreis von ca. 37
Euro pro Nacht. Also da darf man durchaus von einem erstklassigen
Preis/Leistungsverhältnis sprechen. Übrigens, diese Reservierung
ist auch bis 48 Std. vor Ankunft kostenlos stornierbar. Perfekt !
Meine mitgeführten elektronischen Spielzeuge
und sonstige Dinge die nützlich und wichtig sind:
 "Powershot G7" Digitalkamera mit 10 Megapixeln. Diese
hatte ich auch die letzten 4 USA-Reisen dabei und bin nach wie vor schwer
begeistert von dieser sehr kompakten Bridge-Kamera mit D-SLR
Funktionalitäten. Um die vollgeknipsten Speicherkarten unterwegs zu
sichern, ist natürlich auch wieder mein geliebter Image-Tank, das
"Vosonic X-Drive II 2160" mit
eingebauter 80 Gigabyte Festplatte dabei. Somit steht auch diesmal dem
ungetrübten Speichern der Erinnerungsbilder unterwegs nicht das geringste
im Wege. Natürlich sind auch jede Menge SD-Speicherkarten; zwei
Reserve-Akkus und ein Tisch-Stativ für unterwegs mit dabei. Allerdings
war mir -obwohl das X-Drive immer zuverlässig funktionierte- in der
Vergangenheit nie besonders wohl alle meine Bilder einer einzigen Festplatte
zu übergeben und zu hoffen das diese nicht kaputt geht. Denn dann
wären alle Daten verloren. Also habe ich mir für kleines Geld noch
ein zweites "Vosonic X-Drive II 2160"
besorgt und auch diesem eine 80 GB Festplatte spendiert. Bei zwei Geräten
mit Festplatte, tendiert die Chance das beide Festplatten parallel ausfallen
gegen Null. Aber es sollte alles ganz anders kommen, denn 2 Wochen vor meinem
Urlaubsstart gab es ein Sonderangebot für ein Sub-Notebook, dem ASUS
"Eee-PC 904HD" für nur 249 Euro. Ich hatte mich sofort in diesen "kleinen"
verliebt. Denn der besass alles, was ich von einem reisetauglichen Sub-Notebook
erwarte.
Denn diese Mini-Notebook besitzt ein absolut brilliantes
entspiegeltes 8,9-Zoll-Display mit einer pysikalischen Auflösung von
1024 * 600 Pixel und das grössere Gehäuse des Eee PC 1000H und
somit einer vernünftig grossen Tastatur. Im 904HD
arbeitet ein
Intel Celeron M535 (900 MHz), der auf 1 GByte Arbeitsspeicher zugreift (
lässt sich noch aufrüsten ). Daten (3 * USB 2.0 und SD(HC) Cardslot)
speichert es auf der eingebauten 160-GByte-Festplatte. Der Weg ins Internet
gelingt per 100-MBit-LAN und 54-MBit-WLAN. Energie bezieht der ca. 1 Kilo
leichte Eee PC 904 HD aus einem 6-Zellen-Akku (36 Watt) welcher problemlos
4-6 Stunden Energie unterwegs bereitstellt ( je nach Prozessor-Auslastung
und TFT-Helligkeit ). Als Betriebssystem ist Windows XP Home vorinstalliert.
Das ist ein hübsches kleines Sub-Notebook nach dem ich schon lange gesucht
hatte. Also war das Thema mit obigen "zweiten X-Drive" vom Tisch und stattdessen
nahm ich für 249 Euro den Eee-PC mit auf die Reise.
So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Zum einen habe ich so nun auch zwei Festplatten unterwegs dabei ( X-Drive
II 2160 & Eee PC ) und zum zweiten kann ich einen Grossteil meines
Papierkrams zuhause liegen lassen, da alles in diesem kleinen Notebook steckt.
Und man kann damit richtig schön alles machen was man auch mit einem
vollwertigen Laptop anstellen kann. Inkl. dem Vorteil der gigantischen
Akku-Laufleistung und geringen Grösse und Gewichtes. Der ist so klein
das man dieses "Baby" unterwegs absolut nicht nervt oder gar störend
wirkt. Selbst das Netzteil ist so winzig klein, dass man sich fragt, wie
das überhaupt funktionieren kann. |
|
Telefoniert wird erneut mit einem Tribandfähigen und zudem
sehr schnellen
"MDA-II"
Smartphone welches ich mittels aktueller deutschen
Windows Mobile 6.1 Firmware in das Jahr 2009 katapuldiert habe und nun
somit Top-Aktuell ist. Da dieses Gerät nebenbei auch ein vollwertiger
PDA darstellt, nutze ich es auch mit einer sehr schnellen 54kbps SD-Wlan
Karte, um kostenlos unterwegs im Internet zu surfen; meine Lieblings-Newsgoups
zu syncronisieren und natürlich auch Email-Technisch alles im Griff
zu haben. Alles kostenlos, da es in den USA
an jeder Ecke und jedem Hotel/Motel kostenlose Hotspots
und AP gibt,
die man nutzen kann und auch soll. Ausserdem eignet sich das Gerät auch
noch als MP3 Player und aufgrund des sehr grossen 6 * 7cm TFTs als mobilen
Videoplayer und WEB-TV Player ( so kann ich dann auch mal morgens die deutschen
Nachrichten anschauen ). Aber damit immer noch nicht genug, denn dieses Telefon
ist zusammen mit der neusten "I Go my Way 8" Software und US-Kartenmaterial
( Stand Ende 2008 ) auch noch ein vollwertiges 3D Navigations-Gerät
( im laufe des Reisetagebuches werde ich auch ein paar beeindruckende 3D
Sceenshots zeigen ) und nebenbei wandernd auch noch ein herrlicher GPS-Logger
und GPS-Plot-Navigator ( auch um mich in der Pampa nicht zu verlaufen
). Als BlueTooth GPS-Receiver fungiert weiterhin mein "IBlue 737" (
übrigens: Ein genialer sehr kleiner günstiger GPS-Receiver ), welches
mit einer Akku-Ladung unter GPS-Last 23 Stunden mittels BlueTooth mit dem
MDA-II kommunizieren kann. Alles in allem spricht man da wohl von der
eierlegenden Wollmilchsau und das ist bei der geringen Grösse und brutalen
Flexibilität perfekt für die USA geeignet. Natürlich
werden auch (KFZ) Ladegeräte ( für Telefon und GPS-Receiver );
Saugnapfhalter mitgenommen. Man könnte auch sein klotziges Notebook
zuhause lassen, wenn man all diese Funktionen in einem Telefon wie dem MDA-II
vereint hat ! Achja, FTP-Updates der Homepage erledige ich damit natürlich
auch, genauso wie ich morgens oder Abends im Hotel/Motel mein geliebtes
Kieler-Radio Programm hören werde ( auch wegen der Nachrichten ).
Zu obiger Kombination aber noch ein paar Worte: Wo damals mein schnarchiger
Yakumo PDA mit seinem eingebauten GPS-Receiver mitunter 12 Minuten bei Kaltstart
für ein Sat-Lock
benötigte,
benötigt der MDA-II und IBlue737 BT-GPS-Receiver nur max. 40 Sek. Zudem
hat der MDA-II mit 128 MB Onboard RAM auch mehr Luft für nützliche
Applikationen wie GPS-Logger; Wifi-Scanner und AP schnell und sicher zu
lokalisieren; einem kompletten Duden; Übersetzungsprogrammen; Skype-Mobile
-um übers Internet kostenlos zu telefonieren-; Internet TV-Monitor um
Fernsehen zu schauen; Radio-Streaming etc.p.p. Ein total
unterschätzes Wahnsinnsgerät das mit Windows Mobile 6.1 wirklich
extremen Spass macht und sicher funktioniert ! Also ein Laptop; Navi;
Multimedia-Center und Telefon ( Achja,
Skype ist auch installiert und "Michael
Perlitschke" als Teilnehmer registriert , sodass ich dann im Motel kostenlos
meine Telefonate mittels WiFi-Zugang führen werde ) in einem kleinen
Gerät samt kleinen Hardware-Goodies vereint. Was braucht man da noch
mehr ?! |
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Kartenmaterial
in Papierform habe ich natürlich auch noch mit dabei ( neben einer Vielzahl
an TOPO-Maps und GPS-Koordinaten ) und die habe ich mir seinerzeit
beim
ADAC kostenlos geholt
( denn meine Alten waren aufgrund der letzten Jahre mittlerweile so zerfetzt,
dass die endlich mal ersetzt werden mussten ). Man bekommt dort als ADAC-Mitglied
haufenweise Kartenmaterial
hinterhergeschmissen
( auch Karten des amerikanischen AAA-Automobilclubs ), welches sich auf Reisen
exellent bewährt, so man denn mal in die Verlegenheit kommen sollte
reinzuchauen. Zusätzlich auch noch eine AAA-Card ( das ist der amerikanische
Automobil-Club ) welche zusammen mit der ADAC-Karte in Hotels;
Vergnügungsparks; Shopping-Centern; Hubschrauberflügen; Touren
etc.p.p. zu min. 10% Extra-Rabatt führt. Ferner habe ich mir den schon
2003 gekauften und oft genutzten und mittlerweile total zerfledderten
"Hildebrand´s ROAD ATLAS USA
the West" ISBN-Nummer: 3-88989-174-8 als Sicherheit mitgenommen. Der
gehört übrigens zu den Besten die ich kenne und sollte für
jeden USA-Touri Pflichtprogramm sein ! Und da ich plane runter in den Grand
Canyon zu wandern, habe ich mir bei Lidl zeitlich exakt passend am 08 April
für nur 14.99 Euro noch zwei herrlich schöne Alu Hiking-Sticks
organisiert. Diese werden mir unterwegs bei meinen Wanderungen hofffentlich
gute Dienste leisten und falls widererwarten nicht, werde ich die in den
USA einfach wegwerfen. Die Verarbeitung und die Funktionalität wirkt
jedenfalls nach ersten Tests sehr gut und die lassen sich auch super mit
Schekeln seitlich an meinem Rucksack anbringen, sodass ich diese -just in
case- immer und jederzeit am Mann habe. Bin schon jetzt gespannt, wie die
sich im harten Wüstenklima und Canyons schlagen werden, denn das fehlen
solcher Sticks war im letzten Jahr ein kleinen Problem bei meinem Hikes.
Ich hoffe diese Billig-Dinger erleichtern diesmal so einiges. Insbesondere
runter und wieder rauf in den Grand Canyon könnten die eine wertvolle
Hilfe sein...
Hier noch zwei Detail-Fotos:
Für nur 15 Euro jedenfalls mehr als ok und
besser als nichts, soweit wie ich das beurteilen kann. Die Praxis wirds
letztendlich zeigen, wie nützlich diese Sticks sein werden. Übrigens:
Die passen eingeklapopt gerade so diagonal eingelegt in meinen
Koffer. |
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Abschliessend sind natürlich noch die üblichen
Basis-Versicherungen wie eine
Auslandsreisekranken-Versicherung für 9 Euro superwichtig. Diese musste
nicht extra abgeschlossen werden, da sich meine
automatisch
jedes Jahr verlängert ( 1 Jahr Laufzeit bei 90 Tagen im Ausland ; sehr
praktisch !). Eine Reiserücktrittsversicherung für 30 Euro ( bis
1000 Euro
Versicherungssumme
für den Non-Refundable Flug & Hotelbuchungen ) wurde auch
abgeschlossen. Um das ätzende und nervige Getüddel mit den PrePaid
Phonecards und dessen schlechten Sprachqualität vor Ort vergessen zu
können, habe ich mir wieder von
Cellion eine amerikanische SIM-Karte
mit US-Telefonnummer ( natürlich mit standesgemässer LasVegas
702-Vorwahl ) für mein Triband-Handy zuschicken lassen, sodass ich
überall in den USA unter meiner eigenen US-Rufnummer für meine
Freunde und Bekannte in Deutschland und den USA preiswert erreichbar bin
und auch abgehende Gespräche nach Deutschland bezahlbar bleiben ( innerhalb
der USA ohnehin günstig ). Denn mit meiner deutschen Alice-SIM
Karte würde ich in den USA arm werden. Natürlich habe ich
auch den im letzten Jahr schon genutzten noch gültigen Annual Pass 2008
( National Parks Pass ) mit dabei, welcher sich schon im lezten Jahr bezahlt
gemacht hat. Auch sehr wichtig ist, das man einen Maschinenlesbaren Reisepass
und eine angemessene Kombination aus Cash in US$ und natürlich Kreditkarten.
Hierzu habe ich mit als zweite Kreditkarte zu meiner ohnehin vorhandenen
VISA-GOLD noch die kostenlose MASTERCARD von Karstadt als Not-Reserve Kreditkarte
dabei.
Ausserdem
noch das ausgefüllte "A"dvanced "P"assenger "I"nformation "S"ystem (APIS)
Formular welches <HIER KLICKEN> runtergeladen
werden kann und den seit 12.01.2009 zwigend erforderlichen ESTA-Genehmigung,
die ich Online beantragt habe. Denn die APIS-Daten und Informationen wird
man schon beim Check-In benötigen und werden in den Computer eingetippt
und vor dem Abflug an die US-Behörden übermittelt. Und ohne
ESTA-Genehmigung darf man sowieso nicht einreisen. Diese sollte man so früh
wie möglich im Internet beantragen und ist nach der Genehmigung 2 Jahre
gültig. Nähere Informationen zu ESTA resp den Antrag findet man
<<<<hier>>>
. WICHTIG: Die Esta-Antragsnummer ( welche man mit der Genehmigung automatisch
erhält ) sollte man sich sehr gut notieren und keinesfalls die
nächsten 2 Jahre verbummeln ! |
An dieser Stelle noch ein paar interessante Statistiken
Zeitrahmen |
04.05.2009 bis xx 27.05.2009 ( 23 komplette
Nächte ). Ankunft in Deutschland 28.05.2009 |
Übernachtungen |
23 Übernachtungen. Preis pro Nacht im Schnitt
48.65 US$ ( inkl. aller Steuern ). |
Gefahrene Kilometer |
6022 gefahrene km ( 3742 Miles ) |
Fahrzeug |
Nissan Altima 2.5S mit 175 PS ( siehe Bild oben
! ) |
Kraftstoffverbrauch |
120 Gallonen resp. 454 Liter. Kraftstoffverbrauch
pro 100km ca. 7,5 Liter. Kraftstoffkosten in Summe: 246.78 US$ |
Kraftstoffpreis |
ca. 1.99 bis 2.49 US$ für eine Gallone ( 3,74
Liter ) Kraftstoff. Umgerechnet ca.39-48 Euro-Cent pro Liter ( davon 1%
Tankgutschrift durch VW-VISACARD )! |
Wechselkurs (US$) |
US-Wechselkurs 1.31 bis 1.40 US$ für 1 Euro
( hier
klicken um den aktuellen Kurs zu sehen ). |
Geschossene Photos |
Es wurden in Summe 4917 Bilder mit
der Canon Powershot G7 ( 10 Megapixel ) geschossen und davon ca. 2660 Bilder
in dieses Reisetagebuch eingebaut. Zusammen mit einigen Kamera-Videos in
VGA und 30FPS liefen ca. 34.6 Gigabyte an Daten gesichert auf einem
X-DriveII auf. |
Essens/Getränkekosten |
ca. 15 US$ pro Tag |
Sonnenstunden & Temperaturen |
ca. 11-12 Stunden pro Tag bei Temperaturen von
minimalen 5 Grad morgens in Höhenlagen bis maximal 45 Grad Celsius.
In der lezten Reisewoche war das Wetter leider etwas schlechter, dafür
die ersten beiden Wochen für diese Jahreszeit deutlich zu warm.
Es wurden Hittze Rekord-Werte für den Mai erzielt aber auch was die
Niederschläge anging an Rekordmarken gekratzt. Extreme Wetterbedingungen
aber unterm Strich ging das alles in Ordung. |
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