Hauptmenue
 
 
 

© 1997-2009 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 27 Dezember 2009



Nun beginnt das grosse Abenteuer. Es geht mit einem wichtigen "Frage-Stop" bei den Rothäuten auf der Route 66 und dann in meine Basis nach Williams. Von dort steht dann ein Ausflug zum Grand Canyon an, wo ich meine Entscheidung "FULL DAY WILDWATER RAFTING" oder "HIKE RUNTER IN DEN GRAND CANYON" bis zum Sonnenuntergang beantworten werde...

Montag, der 11 Mai 2009:
Da ich heute ca. 480km zu fahren habe und die Strecke gut kenne, musste ich nicht ganz so früh aus den Federn was bedeutet ,dass ich gegen 7:30 Uhr mit einem leichten Brummschädel von gestern etwas zerknittert aufstand. Die heilige Waschung war wie üblich schnell erledigt und eine halbe Stunde später stand ich unten im Buffet des Aquarius um dort fuer 6,99 US$ frühstücken zu gehen. Meine Spielerkarte hatte ich vorgestern für das Beach-Boys Konzert Ticket geplündert.

Wie üblich wird man dort nach dem bezahlen abgeholt und einem Tisch zugewiesen. Dann kann man sich an dem kleinen aber wie ich finde von der Auswahl her sehr brauchbaren Buffet austoben. Und das tat ich dann auch, denn ich hatte einen Bärenhunger. Es wurde mal wieder allerlei Leckereien verputzt die ich mir Gichttechnisch hätte besser schenken sollen, aber das schlechte Gewissen trieb dann ON THE TOP doch noch allerlei Früchte und gesundes Zeugs in mich rein.

Der Getränke-Service lief auch wie am schnürchen. Alles was man haben wollte wurde einem dort schnell; freundlich und professionell kredenzt. Ja, so mag ich es....in aller Ruhe frühstücken und den Tag ruhig angehen lassen. Mein Plan war es heute in Peach Springs an der Route 66 im Indianer-Reservat nach einer Tages-Rafting Tour für morgen zu fragen und dann wenn es geht und das Wetter toll ist am Grand Canyon RIM wieder mal einen tollen Sonnenuntergang zu verleben. Sollte das mit der Rafting-Tour nicht klappen, werde ich meinen Grand Canyon Abstieg am Folgetag durchführen. Das war jedenfalls mein Plan !

So oder so, dass wird ein spannender und bestimmt auch schöner Tag, an dem ich dann für den Rafting oder Hiking Tag morgen nochmal Kräfte sammeln kann.

Und da ich mein MDA-II ( Telefon ) natürlich mit dabei hatte, suchte ich mir aus meinem Navigations-Programm die Telefonnummer des "Grand Canyon Inn"  Hotels in Valle ( das war ja immer mein Stammhotel auf halber Strecke zwischen Williams und dem Grand Canyon am Highway 64 ) um hier Kaffee-Schlabbernd mal nach der Zimmerverfügbarkeit und den Preisen zu fragen. Zipp...Zapp....Zuppp.....Schwummeldiwupp, es klingelte und ein junger Mann aus der Lobby des Grand Canyon Inn meldete sich. Ich fragte nach der Verfügbarkleit für 2 Nächte und es gab grünes Licht. Dann nach dem Preis und nannte mir 99 US$ plus Steuern pro Nacht. Da brannten dann bei mir die rote Laternen, denn soviel habe ich dort noch nie bezahlt. Der Typ merkte, dass ich die Bude und die Preise und Optionen genau kannte und irgendwann bot er mir ein Doppelzimmer für 89 US$ pro Nacht an und ich brauche diese auch nicht reservieren, denn er hätte genug frei. Klar, dachte ich....bei dem safttigen Preis 100%ig ! Also war das Zimmerproblem noch nicht wirklich gelöst, denn 89 US$ pro Nacht ist mir zu teuer. Insbesondere auch deswegen, falls ich am nächsten Morgen zwecks Rafting-Tour die ganze Strecke nach Peach Springs zurückzufahren hätte. Da ich aber KEINE Reservierung hatte, aber nun wusste das ich dort ein Zimmer bekommen kann, war ich also flexibel und hatte schon eine "Low-Cost" Alternatividee im Hinterkopf, die auch taktisch günstiger gelegen ist. Egal ob ich mich für eine Rafting Tour entscheide oder beabsichtige runter in den Grand Canyon zu stiefeln. Ich werde da eine brauchbare Idee aus dem Hut zaubern ( so wie fast immer ).

Gegen 9 30 Uhr hatte ich mein Zimmer geräumt; ausgecheckt und mein ganzes Gerödel im Auto verfrachtet. Es konnte also bei herrlichen Wetter losgehen. "Time to go....and....Hit the Road, Mike !"...

Route 66 mit Stops in Hackberry & Peach Springs:
Ich knisterte über die London Bridge welche quasi vor dem Davis Staudamm liegt und Nevada mit Arizona verbindet auf den Highway 68, um mich steil noch oben in die Höhe durch die immernoch imposanten südlichen Ausläufer der Black Mountains zu metern. Dann ging es durch das Golden Valley -einer enormen Senke- hin in Richtung der Stadt "Golden Valley" wo ich im Valley -also dieser Senke- mal wieder Tanktechnisch mit nur 1.97 US$ pro Gallone eine Tankstelle fand, bei der ich nicht "NEIN" sagen konnte. Zwar etwas runtergekommen und vergammelt, aber der Treibstoff ist hier sensationell billig. Ein Indikator das ich hier sozusagen Golden richtig war, waren die vielen Einheimischen die Ihre US-PS Monster auch dort volllaufen liessen und sich irgendwie alle zu kennen schienen. Also betankte ich dort als getarnter Import-AMI meinen tollen Nissan für verdammt kleines Geld um dann weiter in Richtung Kingman durchzubrettern.

In der MAP oben habe ich den Tank-Stop im "Golden Valley" mit einem blauen Punkt eingezeichnet. Und das ist dort deutlich günstiger als in Laughlin und auch kein Zufall, denn an dieser Tankstelle tankte ich heute nun schon das dritte mal in all den  letzten Jahren. Scheint also so´ne Art Dauer-Special dort zu sein. Nur so als kleiner Tank-Tipp für die Experten hier ! In Kingman angekommen, vertraute ich meinem laufenden "IGO8 Navi" meines MDA-II und der führte mich auch problemlos ( das hätte ich so effizient nicht ohne hinbekommen ) auf die Route 66 wo ich dann nordöstlich durch "Berry" ( langweiliges kleines Nest im Norden von Kingman ) und weiter nach "Walapai" brauste. Danach kam dann wieder das Route 66 Feeling auf und mein Nissan brummte dort voller Freude und mindestens genauso entsprannt und gut gelaunt wie ich es war. Das schwarze Gummi von mir klebte förmlich auf der alten historischen Route 66 und dessen Aspahlt. "Antares" ist keiner Beschreibung wert, aber dann kam links von den "Peacock Mountains" liegend "Hackberry" in Sicht. Ich weiss nicht ob man das Ort nennen darf ( als Ortschaft kaum zu erkennen ), aber Hackberry und der abgefahrene Route 66 "General Store" an dem ich im letzten Jahr einfach so vorbei gefahren bin, ist ganz klar ein STOP wert. Warum ? Ich zeige nun mal ein paar Bilder, denn die sagen mehr als 1000 Worte, welche sowieso kommen werden....smile...

         

         

"Hackberry" oder besser der "General Store" dort ist ein wahrer Geheimtipp und ich ärgerte mich heute fast masslos, dass ich nicht schon im letzten Jahr hier einen Pausen-Stop hingelegt hatte und dort unwissend einfach nur vorbeifgefahren bin. Wie der Name "Genereal Store" vermuten lässt, handelt es sich primär zwar um ein Geschäft, aber wohl mit eines der interessantesten Geschäfte welche es an der Route 66 ( vielleicht sogar eines der besten ) gibt, da es nebenbei auch noch eine Art kostenloses Route 66 Freilicht-Museum darstellt. Im grunde kann man sogar von einem Route 66 Edelstein sprechen, denn das was man hier an gesammelten Dingen kostenlos zum bestaunen vorfindet, ist fast unglaublich um wahr zu sein. Die gute alte Zeit der legendären "Route 66" wird besonders hier fast schon spürbar ! Antiquitäten und Raritäten aus den 50er und 60er Jahren fallen einem sofort ins Auge. Das natürlich als Eye-Catcher ein leuchtend roter Chevrolet aus dem Jahr 1956 vor der Türe parkt erwähne ich nur so nebenbei. Der General Store wird von zwei Besitzern betrieben "John und Kerry Pritchard", welche kurz vor dem Jahrtausendwechsel mit der roten Corvette vor dem Laden die Route 66 entlang fuhren und den "General Store" so wie ich sahen und spontan kauften. Heute stand im Laden "John" an der Kasse, der wie üblich jeden Kunden dort freundlich begrüsste.

Nun noch ein paar Worte zur interessanten Geschichte von Hackberry. Der Ursprung Hackberrys geht auf das Jahr 1874 und einer Silbermine samt Wasser-Quelle zurück. Die Hackberry Silbermine wurde nach einem großen Hackberry Tree nahe dieser Quelle in der Nähe des Schürf-Camps benannt. Die Eisenbahn erreichte Hackberry schon 1882 und mit dem Rindvieh-Transport konnte man in Hackberry auch sehr gutes Geld verdienen. Hackberry wurde also zu einem Umschlagplatz, übrigens seinerzeit dem drittgrössten in Arizona. Als der Bergbau 1919 als durch Rechtsstreitigkeiten unter den Betreibern beendet wurde, waren in den letzten 35 Jahren immerhin 3 Millionen Dollar in Gold und Silber gefördert worden ( und der US-Dollar war damals richtig wertvoll ! ). Im Jahr 2000 versuchte der Besitzer der 3 qkm der Hackberry Silbermine zu verkaufen. Der Hackberry General Store wurde 1934 direkt an der immer bedeutender werdenden Route 66 errichtet und übernahm die Versorgung der Reisenden, so wie es auch heute noch der Fall ist. Allerdings kam dann die Interstate 40 welches das Teilstück zwischen Seligman und Kingman optimierte und verkürzte und der General Store musste durch das ausbleiben von Kaufwilligen und Tankfreudigen Kunden 1978 geschlossen werden.

       

Anfang der 90er Jahre erschien hier der etwas durchgeknallte Künstler "Hippie Bob Waldmire" zum verlassenen General Store und begann an diesem Ort seine Kunstwerke zu verkaufen. Bob Waldmires Vater erfand übrigens die Cozy Dogs, die fast schon berühmten Hot Dogs am Stiel welche nach wie vor von der Familie im berühmten Cozy Dog Drive-In in Springfield/Illinois vertrieben werden. Für die Route 66 interessierte sich der Künstler Bob Waldmires seit dem Apollo Raumfahrprogramm Ende der 60er. Seit dieser Zeit bereiste er die Route 66 und verkaufte seine Bilder in allen möglichen kommerziellen Formen. Postkarten seiner Werke kann man selbst heute noch als Repro´s entlang der kompletten Route 66 käuflich erwerben. 1992 kaufte Bob Waldmires den Hackberry General Store und renovierte einiges. Als dann John und Kerry Pritchard ( die immer noch aktuellen Besitzer ) durch Zufall vorbei kamen und Hilfe bezüglich der moraden Substanz anboten, verkaufte Bob schliesslich alles an das Ehepaar aus Washington.

           

Hier findet ein Fan der historsichen und legendären Route 66 wirklich alles was das Herz höher schlagen lässt. Alte Fotos von Prominenten wie z.B. Marilyn Monroe oder Humphrey Bogart findet man in diesem "Museum" ebenso wie Haufenweise alte Autos und Reklikte der Vergangenheit. Natürlich auch jede Menge Kommerz-Nippes und Zeugs was es dort als Route 66 Andenken zu kaufen gibt. Das ich dort alles neugierig von aussen und innen erkundete, versteht sich wohl von ganz allein und mir hat das hier ausgesprochen gut gefallen. Vor dem General Store kann man sich auch nett hinsetzen ( Sitzgelegenheiten gibt es auch ) und gemütlich eine Zigarette paffen und was kühles bei diesem Bombenwetter trinken. Wer Lust hat kann sich dort auch in das Gästebuch eintragen, aber ich tat das nicht, da fast nur Einträge deutscher Besucher vorhanden waren und ich mir da als Import-Ami keine Euro-Blösse geben wollte. Dennoch wurde ich draussen sitzend enttarnt, als ich in englisch versuchte auf ein aktiv bebautes Vogelnest unter der Überdachung des General Stores aufmerksam zu machen. Dort sass neben mit auf einem Stuhl eine nette "Ossi-Dame", die mich absolut nicht verstanden hat. Nicht weil mein englisch so grottenschlecht wäre, sondern weil die Dame kein einziges Wort Englisch verstand. Wie sich dann in Deutsch heraustellte, bereist Sie zusammen mit Ihrem Mann ( der dort wie ein wilder am Knipsen war ) schon seit mehreren Jahren den Westen der USA und dafür das die oft "hier" oxidiert, wunderte ich mich doch über die komplett fehlenden Sprachkenntnisse, aber auch wie wenig die von den Highlights und Details aber auch Geschichte im Westen kannte...

       

   

Und ich denke bisweilen sehr uninformiert und dumm zu sein, aber die beiden waren zwar nett und sehr umgänglich, aber Blindgänger auf ganzer Linie. Aber das ist wurscht, denn die hatten Ihren Spass und das ist das einzige was bei einem schönen USA-Urlaub zählt. Und es gibt auch überall genug tolle Sachen ( so unbedeutend die letztendlich auch sein mögen ) zu entdecken die uns Europär immer in grosses Verzücken setzen. Und sei es nur inform der fast schon unglaublich freundlichen Amerikaner die einen dort fast überall mit offenen Armen empfangen und gerade uns Deutsche mögen. Nochmal: Wer in Hackberry und dem General Store vorbeikommt, sollte -NEIN MUSS- hier einen Stop einlegen. Insbesondere wenn das Wetter so wie heute toll ist, denn Fotomotive findet man hier Massenhaft und interessante Geschichten gibt es gratis dazu...

Meine fahrt ging weiter bis nach "Peach Springs" und ins 4200qm2 Peach Springs Reservat der Hualapai-Indianer von denen noch ca. 1300 gibt. Im grunde gehört die Gruppe der Hualapai-Indianer  ( übersetzt heisst das Kiefernvolk ) zu den Yuma-Apachen denn sie Sprechen Yuma welche aus der Hoka-Sprachfamilie kommt. Es sind streng genommen sogar drei Stämme, die Havasupai; Yavapai und Walapai. Die Geschichte auch dieser Indianer in den USA ist haarsträubend. Höchstwahrcheinlich wurden die Walapai 1540 von Hernando de Alarcón entdeckt. Der Kontakt zu den Spaniern beschränkte sich in der Folge auf einen kurzen Besuch von Marcos Farfan de los Gordos 1598 und von Pater Francisco Garcés im Jahre 1776, so dass die Probleme mit den Weißen erst mit der Ankunft der Amerikaner im Jahre 1852 begannen.

Zunächst waren die Beziehungen zu den Amerikanern friedlich, doch um 1865 brachen Unruhen aus, als sich Goldsucher und Viehzüchter die Quellen und Wasserlöcher der Walapai widerrechtlich aneigneten. Im April 1865 brachten betrunkene Siedler den Walapai-Häuptling Anasa um und die Indianer überfielen in der Folge Reisende auf dem Weg von Prescott, Arizona, zu den Flussübergängen des Colorado. Es folgte das Friedensabkommen von Beale Springs, das aber nur neun Monate hielt. Nach der Ermordung des Häuptlings Wauba brachen weitere Unruhen aus, die in Überfällen auf Goldgräber-Lager und weiße Siedler gipfelten. Die U.S.-Kavallerie aus Fort Mojave antwortete mit Angriffen auf die Rancherias der Walapai und brannte sie nieder. Erst im Dezember 1868 gaben die Walapai auf, als sie von schweren Krankheiten, wie Keuchhusten und Dysenterie (Ruhr) heimgesucht wurden.

Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, mussten die Indianer an den Colorado in das Mojave-Reservat umziehen. Viele von ihnen erkrankten in der Hitze des ungewohnten Tieflandes und starben, bevor die Überlebenden zurück in ihr eigenes Land gingen. Doch in den beiden Jahren ihrer Abwesenheit hatten sich die Weißen noch mehr Indianerland angeeignet und die Walapai litten große Not, so dass sie zur Annahme der Regierungsverpflegung gezwungen waren, um zu überleben. Im Jahre 1883 wurde für sie ein Reservat in einer Gegend ihres Landes eingerichtet, welche die Amerikaner als ungeeignet für ihre Zwecke ansahen.

Weil die Walapai nicht kriegerisch und deshalb ungefährlich waren, betrachteten sie die Amerikaner mehrheitlich als unerträgliche Plage; in einer Zeitung, dem Mojave County Miner, war 1887 in einem Leitartikel zu lesen, dass die Rationen für die Indianer mit einer ausreichenden Menge an Arsen gemischt werden sollten, um das Problem zu lösen.

Ja, die Burschen hattens nicht leicht und heute Leben die primär vom Tourismus inform des Skywalks; Hubschrauber-Rundflügen; Ganztages Wildwasser-Rivertouren auf dem Colorado-River etc.p.p. Diese Touren kann man in der Kommado-Zentrale in Peach Springs in der Hualapai Lodge buchen. Also stand dort ein Besuch auf dem Programm. Ist in Peach Springs wohl mit das einzige wirklich moderne Gebäude und ansonsten gibt es hier absolut nichts, denn man befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes hier am Arsch der Welt. Also eierte ich geschmeidig in das Hotel und Lobby um erstmal extrem unfreundlich von den dort arbeitenden Rothäuten angeschnautzt zu werden. Grund: Ich besass die Frechheit zu fragen, wo man sich denn Informationen bezüglich der  "White Water Rafting Hualapai River Runners" Tour einholen könne. Keine Ahnung warum die so übel drauf waren, aber mittlerweile habe ich Rezensionen zu diesem Hotel gelesen und der unfreundliche Umgang scheint dort normal zu sein. Aha, also Sado-Maso Lodge ! Ok....dann will ich mal demütig den Ausführungen lauschen und die heissen "Du Euro-Gollum, dort drüben zwei Mondschatten entfernt ( 7 Meter ) befindet sich ein Info-Counter an dem Du Seppel zahlen kannst und vielleicht auch Informationen erhälst. Aber, Du Bleichgesicht kommen ungelegen da Info-Rothaut haben noch 2 cm auf Sanduhr heilige Pause...". Aha, ich fragte ob ich mich auf das gemütliche Sofa zum warten setzen darf und ob die Free Internet anbieten das ich als Überbrückung nutzen darf. Nun ging es um Leben & Tot, denn es hätte gut sein können das die mir umgehend mit dem Kriegsbeil das bisschen noch vorhandene Haupthaar wegsäbeln und meinen Scalp vor die Türe hängen. Aber als Antwort gab es ein hingeschnoddertes "Wir haben WLAN, kannst Du Bleichnase nutzen...".

Langsam wusste ich nun auch, warum die Siedler damals den Hulapai Arsen in die Essensrationen schütten wollten. Sensatinell wie die mit den Leuten umgehen. Wer mal dort ist, sollte das mal ausprobieren, denn die Lobby-Rothäute sind scheinbar generell so Sensationell derbe drauf. Zumindest waren die es heute. Zufall ? Werde ich gleich erleben, denn nun musste ich erstmal warten mit der Lunch-Break beendet war und lümmelte da auf der gemütlichen Couch herum und surfte auf meinem EEE_PC ein bisschen im Internet ( auch um nach Rezensionen und Preisen für diese Lodge zu forschen, denn ich traute mich nun nicht mehr die noch einmal zu belästigen ).

Irgendwann sah ich mich noch im Geschenke-Shop um der sich dort "Walapai Trading Post" nennt und nach 20-25 Minuten warterei erschien dann jemand am Informations-Tresen für die Touren. Also nichts wie hin dort und die Hualapai-Dame war ausgesprochen nett und hilfsbereit. Ich fragte für morgen nach einer RiverRunners Tagestour und dem genauen Ablauf. Der ist wie folgt. Morgens um 7 Uhr wird man mit einem Bus direkt hier vor der Lodge abgeholt, welcher einen dann zur Diamond Creek Road bringt. Diese Strasse ist der einzige Zugang in diesem Gebiet runter in den Grand Canyon also vom RIM runter bis an den Fluss, dem Colorado River. Diaound Creek ist der Start-Punkt der 37 Meilen langen Ganztages-White Water Rafting-Tour und kurz nach dem Start wird man auch schon heftigst Nass, da man auf einer Skala 1-6 ( 1= gemütliches dahintreiben bis Stude 6 = Selbstmord/Waschmaschinenmodus ) die 5 knackt, es also stellenweise richtig zur Sache geht. Und das bei Wassertemperaturen von nur wenigen Grad ueber Null ( logisch, das Schmelzwasser kommt nunmal aus dem Rockys ). In der Tour eingeschlossen ist ein kleiner Container wo man seine Dinge wie Kameras; Geldbörsen halbwegs Wasserdicht unterbringen kann und unterwegs gibt es auch ein Lunch-Paket und Getränke. Am Ende der Tour wird dann jeder mit einem Helicopter aus dem Canyon geflogen ( da es dort keine andere Möglichkeit gibt nach oben und raus aus dem Canyon zu kommen ) und in Grand Canyon West geht es dann wieder Abends zurück in die Lodge...

Mir wurde empfohlen ein trockenes T-Shirt / Hosen mitzunehmen ( oder schnelltrocknende Sachen anzuziehen ) und Sun-Blocker und Cap da man sich hier mächtig die Nase verbrennen kann. Und auch Tüten in die ich meine Wertsachen Wasserdicht einpacken kann die dann in geschlossene Behälter auf dem Schlauchboot deponiert werden.

Nun zu den Preisen: Die Tour 249 US$ plus 79 US$ für den Hubschrauber kosten, also Total 328 US$ und Steuern kommen da auch noch dazu. Ich könnte für morgen als Dienstag jetzt bei Ihr Buchen ( Plätze sind noch ausreichend frei ), aber auch wenn ich früh morgens dort bin ( 1 Stunde bevor es losgeht ) auch noch Last-Minute bezahlen und teilnehmen. Uff....das musste ich erstmal sacken lassen, auch was die gepfefferten Preise angeht. Die Tour soll jedenfalls SUPERTOLL sein. Nunja, der Preis ist es schliesslich auch !

Da ich mich keinesfalls festlegen wollte ( was die Dame auch schnell bemerkte ), beschloss ich meine Entscheidung für morgen bis zum Einbruch der Dunkelheit heute Nacht zu fällen, denn es stand noch eine weitere fast genauso interessante Alternative auf die Programm, welche mindestens genauso interessant werden könnte. Aber dazu später mehr....

Weiter gehts von Peach Springs nach Williams ein Zimmer suchen:
Da ich nun alles wusste und optional nur morgen früh hier aufzuschlagen hätte machte ich mich auf den Weg nach Williams um mir hier mein Nachtlager für die
nächsten zwei Nächte zu suchen. Es ging weiter auf der Route 66 bis nach Seligman, wo ich dann auf die Interstate 40 in Richtung Flagstaff fuhr. Auf Höhe Williams düste ich von der Interstate ab wieder auf die 66 in Richtung Williams Zentrum. Ich hielt die Augen offen und schon sah ich ein Schild MOTEL6 an dem ich automatisch vorbei musste. Also nichts wie rein in meine Lieblings-Bude und dort nach Zimmer-Preisen fragen. An der Lobby bot man mir die Nacht inkl. Rabatt für 48 US$ an ( plus 5 Dollars Steuern ) an. Das passte, also buchte ich hier und jetzt mein Zimmer für die kommenden 2 Nächte. WLAN war leider noch nicht eingebaut, dass sollte erst nächsten Monat installiert werden, aber 100 Meter weiter ist ein grosser Saveway in dem ein Starbucks zu finden ist. Dort kann man kostenlos ins Internet. Guter Tipp !

Nachdem ich mein ganzes Gerödel ins Zimmer -welches wieder mal typisch Motel 6 Standard besass und absolut ok war- geräumt hatte und ich mit diesem Schnäppchen zufrieden war, beschloss ich ein paar Meter weiter zu fahren um im Supermarkt mal bei Starbucks einen leckeren Kaffee zu trinken und etwas mit meinem PC gemütlich sitzend zu surfen. Hier beantwortete ich dann mal wieder meine neuen Emails und las mal in aller Ruhe die Neuigkeiten aus der Heimat, schliesslich möchte man auch mitbekommen wenn hier in Deutschland wieder wilde Sachen passieren. Oben rechts habe ich das Motel 6 und kurz dahinter Saveway Supermarkt mit dem grossen Kundenparkplatz davor eingezeichnet. Da der Grand Canyon nicht wirklich weit entfernt liegt, startete ich von hier aus meine finale Entscheidungstour. Denn am Grand Canyon entscheide ich heute, was ich morgen mit dieser Mutter als Canyons veranstalten werde, resp. was dieser Canyon mit mir veranstalten wird. Und wie geht das besser, als bei einem Sonnenuntergang am RIM des Canyons bei diesem tollem Wetter ?!!!

Sonnenuntergang & Entscheidungsfindung im "Grand Canyon National Park":
Ich bretterte also von hier durch Williams ein paar huntert Meter ins Zentrum; bog links ab vorbei an der Grand Canyon Railway Station ( nun wusste ich auch wo der historische Dampfzug seinen Bahnhof hatte den ich vor der Bright Angel Lodge so oft habe stehen sehen ) um auf die Intrestate 40 nur 1-2 Meilen zu fahren bis die Abfahrt auf den US-Highway 64 kam, der mich wie Superman in Richtung Norden zur Felsenfestung der Ehrfurcht führen wird. Allerdings sind das in meinem Fall nur 60 Meilen welche zu fahren sind. In der Ortdschaft "Valle" ( auf halber Strecke ) stattete ich dem Grand Canyon Inn noch einen Besuch ab, damit den Hinweiszettel mit dem 89 US$ Zimmer pro Nacht vom Vormittag wegwerfen können.

In Summe bin ich von Williams ca. 1 Stunde und 15 Minuten gefahren bis ich den Süd-Eingang des National Parks erreichte. Natürlich durfte dort ein dusseliges Touri-Knips-Foto nicht fehlen und so´n kleines bisschen fühlte ich mich nun wie ein Japanese der sich immer vor alles stellen muss um so zu beweisen, dass man tatsächlich vor Ort war. Vielleicht habe ich sogar genauso bescheuert gegrinst wie diese asiatischen Bus-Profis im Dauergrinsen. Egal, das musste einfach sein, denn hier war mal ausnahmsweise garnichts los. Und ich war Sahnemässig klasse drauf, denn das Hotel war preiswert; das Wetter war Weltklasse und ich zeitlich gerade richtig zum irgendwann anstehenden Sonnenuntergang vor Ort.

Oben in der MAP sieht man was ich dort getrieben habe. Primär trieb ich mich am "Mather Point" herum und da noch Zeit war ,beschloss ich zur Bright Angel Lodge und dem "Bright Angel Trailhead" zu fahren und dort mal ganz tief in mich reinzuhorchen ,ob ich mir einen solchen Tages-Hike zumindest bis zum "Plataeu Point" direkt am Colorado River zutrauen würde. Danach ging es wieder zurück zum Mather Point um dort ganz gemütlich mit vielen anderen einen wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen. Auf meinem Weg zurück beschloss ich, Briefmarken im Market Plaza zu organisieren ( was natürlich nicht klappte ) und dann wieder zurück nach Williams zu fahren. Also der Reihe nach.

Ich fuhr nachdem ich am Südeingang meinen National Park Pass 2009 ( Annual Pass 2009 ) zückte und meine Grand Caynon MAP und Zeitung erhielt sturstracks zum Mather Point. Da war natürlich wie immer die Hölle los, aber mit etwas warten und Glück konnte ich einen Parkplatz ergattern und mich mit meiner "Powershot G7 Digital-Kamera" auf die Motiv-Prisch begeben. Obwohl ich hier schon so oft war, kam mir natürlich alles verrtraut vor, aber es ist JEDESMAL ATEMBERAUBEND was für eine Kulisse einem am Grand Canyon bietet. Von hier aus konnte man auch den "Plataeu Point" prima sehen ( siehe Bild rechts ), der evt. so ich mich dafür entscheiden werde, mein morgiges Tagesziel darstellen könnte. Aber noch war ich mir nicht sicher und genoss alles in vollen Zügen...

         

   

Ich war mal wieder so dermassen beeindruckt, dass ich mir ganz tief im inneren sagte, "Micha da musst Du runter !". Wie eigentlich jedesmal wenn ich hier oben stehe und nicht weiss ob ich mutig genug bin, mir diese Gewaltmarsch runter in den Grand Canyon tatsächlich anzutun. Die Alternative wäre, die Wildwasserfahrt mit den Hualapai-Indianern für 328 US$ die sicherlich auch super sein dürfte. Aber allein runter in den Grand Canyon und wieder allein zurück, ja der Gedanke gefiel mir mit jeder Minute immer besser, denn wie die aufmerksamen Leser meiner Reisetagebücher wissen, hatte ich das schon immer mal vor. War morgen der für mich perfekte Tag ? Ich war mir immer noch nicht ganz sicher und genoss erstmal diesen herrluichen Anblick bei allerschönstem Wetter hier am South-RIM:

   

     

Ich war schon lange nicht mehr so unschlüssig wie heute, also düste ich weiter zur "Bright Angel Lodge" wo ich sofort ein Parkplatz direkt vor selbiger fand und taperte zum "Bright Angel Trailhead" um nochmal die Hinweistafeln zu studieren ( samt der grossen Warnhinweise ) und zu schauen, ob ich mir das wirklich zumuten möchte. Und hier am Trailhead mit dem Blick auf den ca. 10 km entfernten ca. 1200 tiefer direkt am Colorado liegenden "Plataeu Point", hatte ich endlich die Eingebnung & Klarheit nach der ich suchte Soll heissen: "JA, ICH WERDE MORGEN DEN GRAND CANYON UND MEINEN INNEREN SCHWEINEHUND BEZWINGEN" und dann auch ein kleiner Teil der Menschen sein, die runter in den Grand Canyon absteigen werden. Zugegeben, ein bisschen mulmig war mir schon als ich die total müden; durchgeschwitzten und heftigst angeschlagenen Leute vom Trailhead kriechen sah, aber das gehört nunmal auch dazu, denn 2400 Höhenmeter und 16-20km Fussmarsch sind kein Spaziergang. Da sah man den staubigen Gestalten an aber die schienen alle Glücklich zu sein, denn jeder lächelte dort um die Wette und war stolz wie Oscar...   

         

Nachdem der Verstand nun klar war und ich glaubte zu wissen auf was ich mich da morgen einlassen werde, fuhr ich wieder zurück zum Mather Point um nun endlich "total frei" wohl dem ultimativen Schauspiel des Grand Canyons beizuwohnen, einem wunderschönen Sonnenuntergang. Dort traf ich auch ein sympatisches älteres Ehepaar aus Bayern, mit dem ich sofort ins Gespräch kam. Und wie der Zufall so spielt, waren die auch am überlegen runter in den Canyon zu wandern, aber sich auch nicht ganz sicher. Ich sagte denen, dass wenn die es machen würden wir uns höchstwahrscheinlich auf dem Bright Angel Trail unterwegs treffen werden, da ich auch runterwandern werde. Der Mann ( so um die 55-60 Jahre alt ) meinte noch etwas grosskotzig, dass das alles für Ihn und seine Frau kein Problem wäre, da Sie in Bayern ständig im Gebirge herumwandern. Ich sagte dazu nichts, dachte mir nur "Schnacker, Du solltest das hier nicht unterschätzen und wärst auch nicht der erste der mit einer solchen Einstellung in massive Schwierigkeiten geraten wäre". Nunja, sein Wort in Gottes Konditionslauscher...smile...Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile und genossen gemeinsam den beginnenden traumhaften Sonnenuntergang wie der schöner garnicht hätte sein können:

         

       

       

Die Schlagschatten wurden immer länger; die Farben änderten sich minütlich von Orange; hin zu einem glühenden Rot und das was der Grand Canyon an Farben und visuellen Effekten anbot war mal wieder Sensationell. Ich sass nun dort auf einem Felsen und bobachtete dieser kostenlose Natur-Feuerwerk und die herrlich schöne Kulisse. Das kann man mit keine Geld dieser Welt kaufen, man muss es sich nur anschaunen und als Bonus hat man mal wieder ein Gefühl, wie klein und unbedeutend man sich als Mensch fühlt und wie wunderschön die Natur doch ist. Auch Zeit scheint in diesen Situationen keine Rolle mehr zu spielen, inbesondere nicht die eigene Zeit, welche man als Mensch auf diesem Planeten hat. Der Grand Canyon ist 2,5 Milliarden Jahre ( 2.500.000 Jahre !!! ) alt und ich 45 Jahre alte Wurst, hocke hier und bin nichtmal ein Wimpernschlag in der Zeitlinie dieses Erdgiganten. Es ist schwierig das ganze in Worte zu kleiden. Vielleicht ist "Überwältigend" der passende Begriff... 

     

       

       

   

GEIL ! Ja, das fand ich wieder superklasse und hat mir prima gefallen. Nachdem die Sonne sich verabschiedet hat wurde es auch nett frostig und die Temperatur fiel mächtig in den Keller ( und heute nach sollte es natürlich auch wieder frost geben ). Wahnsinn das mit dem Temperaturschwankungen. Ich fuhr mit dem Wagen noch schnell zum "Market Plaza" wo es neben einer Post auch ein Einkaufszentrum gibt. Die Post hatte leider geschlossen, denn dort wollte ich endlich mal mein Vegas-Postkarten frankieren und nach Deutschland schicken...nunja, dass muss also warten. Im Supermarkt habe ich mir dann noch für morgen ein paar Salzkräcker; Power-Bars ( Energie-Riegel ); Äpfel und Bananen besorgt um dann die Rückreise nach "Williams" anzutreten....

Der Abend in Williams:
Ich gab mächtig Stoff und meterte die 60 Meilen souverän im dunkeln runter. Natürlich waren auch wieder ein paar Schleicher unterwegs die den ganzen Verkehr aufhielten. Das alte Leiden, vorne fährt jemand sehr langsam und dahinter traut sich niemand zu überholen. Ich war die Nummer 6 in dieser Kolonne also ganz hinten der Rattenschwanz. Und auf einem Stück das mir passend erschien habe ich die ganze Meute einfach in einem Stück überholt und mich sozusagen aus dem Staub gemacht. Irgendwie verstehe ich das nicht, entweder Brettern die wie die Geisteskranken durch die Gegend und Überholen an den unmöglichsten Stellen oder es bilden sich Schlangen wo alle fast wegpennen...muss man wohl nicht wirklich verstehen.

Angekommen in Williams, entdeckte ich etwas abseits gelegen ein Pizza-Hut ! Hey, auf eine riesige Pizza hatte ich wirklich grossen Appetit. Also nichts wie rein in die gute Stube. Ein Tisch war schnell zugewiesen und eine "Tripple Meat Italiano" mit massenhaft Schinken und Pepperoni schnell geordert. Und wenn ich morgen schon im Grand Canyon krepieren werde, möchte ich zumindest noch einmal wie es sich für einen echten Import-"Amerikaner" gehört ungesundes Zeugs in mich reinstopfen. Also orderte ich ein Wagenrad, welches normalerweise nur von 2 Personen bestellt wird. 20 Minuten später kam die lächelende Bedienung ( die dachte wohl auch, ich sei nicht ganz dicht ) mit dem Pizza "Monster" und man mag es kaum glauben, irgendwann hatte ich alles verputzt. Man waren die fettigen Slices lecker und nebenbei schürfte ich mir auch zwei riesige Dr.Pepper Colas rein damit das alles gut runterflutscht....

Das ganze hat natürlich etwas gedauert und mittlerweile hatten die dort auch schon den Kassensturz hinter sich, aber es nervte niemand herum das ich mich wegen des Feierabends beeilen müsste. Ich war der letzte, der dort aus der Pizza-Stube rollte und hatte das gute Gefühl vor meinem fnalen Ableben wenigstens noch einmal "richtig" zugeschlagen zu haben.

Einen Bummel über die mit Bars und Geschäften vollgestopften Route 66 in Williams habe ich mir dann wegen der späten Uhrzeit verkniffen, denn ich hatte eigentlich noch grosse Lust mir noch ein paar leckere Bierchen in einer der abgedrehten Bars reinzuorgeln. Da ich aber morgen früh raus muss, beschloss ich stattdessen im Bett meines Motel 6 noch zwei meiner Bierdosen reinzupressen ( das passte gerade so eben, wobei----jeder andere hätte in dieser Situation bestimmt gekotzt ) und gegen 23:30 Uhr schlafen zu gehen. Denn in wenigen Stunden muss ich wieder los...Augen zu und Licht aus ! Möge die Macht -also Magensäure- Nachts mit mir sein und alles weitere kann man durch einen eleganten Mausklick auf "TAG 9" unten rechts erlesen...

Click for Williams, Arizona Forecast

Tag 7   (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25)   Tag 9