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© 1997-2011 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 11 July 2011



ByeBye Las Vegas, es geht nun wieder nach Deutschland. Oben als Zusammenfassung nochmal eine MAP in der ich den kompletten 6022km Streckenverlauf samt Übernachtungen ( die Blaue Punkte ) eingezeichnet habe. Den 500km Süd-Abstecher in den Joghua Tree National Park und meine Übernachtung in Needles habe habe ich nur angedeutet, damit die Karte nicht zu quadratisch und gross wird. Da man oben nicht wirklich viel ausser einer kleinen roten Linie erkennen kann, ist es durch ein Klick in die Karte oben möglich, sich alles vergrössert angezeigen zu lassen.

Mittwoch, der 27 Mai 2009:
8 Uhr morgens = Mega-Terror ! Es klingelte mein Reisewecker; dann mein Smartphone; parallel dazu das Radio und also ich den ganzen Terror mir rasenden Herzen beendet hatte, noch pünklich das Telefon! Bei dem ganzen lärm in meiner Hütte habe ich sicherlich die Nachbarn mit wachgebimmelt bzw. die haben wohl gedacht, da jemanden neben sich pennen zu haben der nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Ein unglaubliches Spektakel so früh am morgen.

DAS ICH NUN RICHTIG WACH WAR, KANN SICH SICHERLICH JEDER VORSTELLEN !!!!

Natürlich musste ich noch unter der Dusche lachen, denn das war irgendwie total bekloppt. Ich wäre wohl auch wach geworden, wenn ich die ganze Nacht mit 10 Frauen eine Orgie gehabt hätte und dabei 5 Pullen Sekt und 3 Kisten Bier plus einer Tonne schwarzen dringehabt hätte. Macht kiffen und 4 volle Möhre laufende Wecker gleichgültig ? Antwort: "MIR DOCH EGAL !". Vielleicht war es aber auch nur Todessehnsucht welche mich wirklich alles an Weckern und Diensten hat orgeln lassen ?! Wirklich ganz grosses Tennis, allerdings zu guten Vegas-Wetter. Vegas versuchte sich an diesem Abreise-Tag nochmal von seiner schönen Seite bei mir zu verabschieden....

Egal, mein Motor lief nun auf hochtouren und nach dem Duschen und einer Ladung 48 Std. Anti-Transpirant ( übrigens, mittlerweile gibt es sogar DEO das 96 Stunden wirkt. Hallo ?! Wer braucht denn soetwas ? Echte Männer stinken ohnehin nie. Nichtmal nach 200 Stunden, sondern locken mit Ihren Testosteron nur die Vegas-Weibchen in die Zimmer ) war ich bereit mit meinem Reisepass samt Spielerkarte das Plate-Buffet 3in letztes mal zu stürmen. Zum Glück war ausnahmsweise mal nicht ganz so viel los, sodass ich schnell einen Tisch bekam um nun das letzte mal auf Kosten des Hauses typisch amerikanisch lecker zu futtern. So richtig geniessen konnte ich das leider nicht, denn mir hing ein bisschen die Zeit im Nacken.

Frühstück; CashBack und Rechnung/Checkout im Schleudergang:
Heute habe ich es mal nicht übertrieben und nur einen vollen Teller samt 2 Tassen Kaffee und 1 Glas Milch in mich reingekippt. Das sollte erstmal reichen damit so schnell kein Hungergefühl aufkommen wird. Schnell 2 US$ Trinkgeld auf den Tisch werfen und weiter zum Ultimate Reward-Center des Stratopshere. Dort hiess es mal wieder 5 Minuten Schlange stehen (wie immer !) und als ich an der Reihe war wollte ich mir mein gesammeltes CashBack Guthaben auszahlen lassen. Hier brauchte ich nun meinen Reisepass (denn mit einer schnöden ID inform des Personalausweises oder Führerscheins bzw. Videothekenausweises wird das nunmal nichts). Da sind die seit Jahren leider extrem pingelig und genau. Ich bekam also meinen Cash-Voucher (2400 Points = 4 US$ CashBack; 24.000 Points sind dann 40 US$ usw. ) und stiefelte damit zum Cashier-Booth. Dort wieder Reisepass und Cash-Voucher auf den Tresen knallen und schwupps flatterten die CashBack Dollars auf den Counter und in meine Brieftasche. Die Uhr zeigte nun 09:45 Uhr und ich wollte spätestens um 10:30 an meinem Auto sein. Also schnell weiter zum Front-Desk auschecken und Rechnungs-Quittung holen. Das klappte obwohl ich erst in 30 Minuten abzischen werde auch problemlos und die Dame meinte, dass wenn ich losdüse ich nur mein Room-Key ( elektronischen Zimmerschlüssel ) irgendwo im Zimmer liegen lassen brauche. Nachdem mit der Rechnung -wie immer- alles in bester Ordung war und alles stimmte sauste ich zu Starbucks um mir ein vernünftigen Kaffee für unterwegs zu besorgen. Nach dem üblichen SMALL; TALL; GRANDE und "Room form Milk ?". Hatte ich mein Käffchen und sauste mit dem Fahrstuhl der direkt neben Starbucks zu finden ist in mein Stockwerk unf Zimmer.

Da ich gestern schon vorgepackt hatte, war ich nach 5 Minuten (inkl. nochmal kurz Zähne putzen) Abreisebereit. Mein Zimmer-Schlüssel pfefferte ich in den Aschenbecher und unter selbigen schob ich noch einen 5er fürs House-Keeping. Denn das Zimmer war jeden Tag vorbildlich sauber und alles war TIP-TOP. Noch ein letzter Cross-Check und schon rollerte ich mit meinem Koffer und Rucksack (der übrigens richtig schwer war !) zum Fahrstuhl um kurze Zeit perfekt in der Zeit liegend an meinem Auto zu stehen. Hier zündete ich einen meiner Reserve-"Duftbäume" um den letzten Zigaretten-Mief zu neutralisieren. Innerhalb von 5 Minuten stank das Auto wie Seuche oder schlechter Puff inkl. das einem fast wieder die Augen brannten. Damit der Duftbaum nicht sofort entdeckt wird, deponierte ich den hinter der Beifahrer-Sitze in einer Stautasche. So konnte der seine neutralisierende Wirkung heimlich weiter entfalten und ich wieder halbweghs normal Luft holen...

Nun hiess es lossausen und auf dem Vegas Strip die Circle-K Tanke ansteuern um die Kiste nochmals vollzutanken. Die Vorgehensweise beim Tanken hatte ich glaube ich schonmal beschrieben. Das funktioniert sehr einfach. 1.) Man schieb seine Kreditkarte in den zentralen Kreditkartenschlitz der Tanksäule 2.) Dann wird man nach einem ZIP-CODE gefragt. Damit ist die Postleitzahl gemeint in der man wohnt. Ich gebe in den USA egal wo ich auch tanke immer den ZIP-CODE "89104" ein. Das ist der des Stratopshere 3.) Evt. wird man nun nach einer CarWash gefragt. Hier drückt man auf "NO" 4.) Nun wird man gefragt ob man nach dem Tanken ein Receipt (Quittung) haben möchte. Hier klickt man auf "YES" 5.) Nun wird man zum "Select Grade and Pump" aufgefordert. Damit ist der Zapfhahn gemeint, also "Regular drücken"; den Zapfhahn in den Tank stecken und irgendwann sollte der Treibstoff in den Wagen laufen. Sollte nichts passieren, kann es sein man den Haltemechanismus auf dem der Zapfhahn lag manuell noch oben umklappen muss. Das startet dann die Treibstoffpumpe in der Zapf-Säule. Das ganze erinnert so kleines bisschen an StarBucks und Kaffee holen. In den USA lieben es die Kunden eine Liste abzuarbeiten die man mit "JA" oder "NEIN" beantworten muss um das Ziel zu erreichen. Nachdem man fertig getankt hat wieder Zapfhahn zurück in die Halterung und warten bis irgendwo die Papier-Quittung rauskommt. Solte der Drucker im Eimer sein, kann man sich diese auch direkt in der Tankstellen-Bude holen. Dort einfach sagen "I NEED A RECEIPT FOR PUMP 1" ( oder die entsprechende Nummer an der man getankt hat ). Alles total unkomplziert ! So nachdem ich nun den Lehrgang "FUELING FOR DUMMIES" abgehandelt habe und mir nichts mehr besseres einfällt um Euch den Tag zu stehlen, weiter mit dem Reisetagebuch....

Wagenrückgabe; Bus Airport-Transfer & CheckIn am Airport:
Tanken war erledigt und nun hiess es den Las Vegas Strip wieder Richtung Süden fahren um meinen Wagen im Rent a Car Center abzugeben. Details beschreibe ich nun nicht, denn diesen Vorgang habe ich in den letzten Reisetagebüchern schon mehrfach beschrieben. Um 10:15 Uhr stand ich wieder beim Car Return bei Hertz. Es wurde wieder gefragt ob es Probleme mit dem Wagen gab; der Kilometerstand notiert und einmal kurz um den Wagen herumgestiefelt um zu schauen ob Türen oder Räder fehlen. Dann ratterte der mobile Drucker; ich bekam die Rückgabe-Quittung und ein freundliches "HAVE A NIC DAY, SIR !". Wie immer war die Rückgabe in nichtmal 2 Minuten erledigt.

Von hier aus rollerte ich mit meinem Koffer in der Herz des Rent a Car Centers um draussen auf den kostenlosen Shuttle-Bus zum Airport zu warten. Da die Busse alle 5 Munuten fahren ist "warten" sicherlich der falsche Terminus, denn das geht "RuckiZucki" und ist perfekt organisiert. Nach 10 Minuten fahrt schmiss man mich und noch ein paar andere im Bus bei "NorthWest Airlines" am Terminal 1 raus. Dem Fahrer für das rauswuchten 1 US$ in die Kralle und rein in das Terminal. Wie immer musste ich mich in dem Ameisenhauhen und wilden Treiben kurz orientieren bis ich die korrekte Schlange und NorthWest Schalter gefunden hatte. Aber vor dem Schlange stehen haben die Götter mal wieder den "SelfCheckIn Automaten" erschaffen. Also musste ich mir meine Bordkarten selbst am Automaten besorgen. Letztes Jahr hatte ich diesbezüglich auf ganzer Linie versagt, aber dieses Jahr lief alles bestens. Ich musste nur einmal einen dort stehenden Mitarbeiter ( der den Leuten hilft ) kurz eine unbedeutende Kleinigkeit fragen und SCHNIPPEL-DI-WUPP ratterten meine drei Boarding-Pässe für die Flüge "VEGAS --> INNEAPOLIS" ; "INNEAPOLIS --> AMSTERDAM" und "AMSTERDAM -->HAMBURG" aus dem Automaten. Ging nun alles deutlich schneller und unkomplizierter als letztes Jahr. Da ich nun meine Hausaufgaben gemacht hatte musste ich nur noch mit meinem Koffer in der Schlange stehen und warten bis ich nach ca. 25 Min. an die Reihe kam. Mein Koffer wog exakt 22 Kilogramm (23 KG sind erlaubt) und neben meinem Reisepass wurden kurz noch meine eben selbst organisierten Boarding-Pässe kontrolliert und ich informiert das das Boaring um 13:30 Uhr beginnen wird.

Nun hatte ich alles, meine Tickets und mein Koffer sauste im Las Vegas Untergrund-Koffer-Transport System zum hoffentlich korrekten Flugzeug. Da ich noch mehr als genügend Zeit hatte (also mit allem schneller als erwartet fertig war) beschloss ich draussen vor dem Terminal in einem Bereich in dem es "noch" erlaubt war 3 Zigaretten auf Halde zu rauchen. Nach den 3 Akkord-Fluppen sah ich etwa so aus wie Ernie & Bert rechts.

Aber wer weiss wann ich mal wieder was anständiges in die Lunge bekommen werde? Wobei man vor dem Terminal bei den ganzen US-Schlachtschiffen welche einem mit den 3-6 Liter Motoeren vor der Nase vollqualmen im grunde auch ohne Zigarette die totale Dröhnung erhält. Und da jammern die AMIs wegen der Zigaretten rum, wo doch die Autos dort stellenweise wie Ofenrohre räuchern. Nachdem ich von dem ganzen Lärm; Gestank und meinen Zigaretten die Nase voll hätte beschloss ich in Richtung Gate zu latschen. Zu diesem kommt man natürlich erst nach dem Screening -also der Sicherheits-Kontrolle- Zum Glück hatte ich noch ausreichend Zeit, denn hier tobte das blanke Chaos. Eine gigantische Schlange an Menschen arbeitete sich ZICK-ZACK in Richtung "Röntgen-Scannern" und ich natürlich mitten drin. Das ganze hat knapp eine halbe Stunde gedauert bis ich vor einem grimmig aussehenden TSA-Mädel stand welche mein Boarding-Pass mit einem Stift nur kurz "S" bekritzelte. Es hätte mich aber auch nicht gewundert wenn die mich an Ort und Stelle gefressen hätte. Mann Oh Mann, der hat man die "Nationale Sicherheit" schon mit der Muttermilch reingeprügelt. Hätte die da ein "SSSS" gekritzelt, dann hätte ich ein Problem gehabt. Denn "SSSS" bedeutet "Special Screening" und dann werden die richtig SUPER-PINGELIG. Aber mit dem "S" auf dem Pass gab es nur die übliche schon ziemlich pingelige Procerere. Schuhe aus; Notbook einzeln; alles aus Metall und Guertel; Telefone; Geldboersen und jedes noch so kleine Teilchen durch den Scanner. Dann Barfuss durch den Piepser und nochmal mit dem Detektor manuell absuchen. That´´s it! Geht bei mir mittlerweile alles blitzschnell wobei mein Rucksack fast immer zweimal durchgeschoben wird (die wenden den immer einmal) was wohl drdran liegt das alles an Elo-Zeugs; Rasierer; Kabel und Strippen in geballter Form im Rucksack liegt und wohl unter dem Scanner ziemlich interessant aussehen wird. Meine massive US-Gürtelschnalle (Buckel) bereitet immer Probleme, sodass ich diese zusammen mit dem Netbook einzeln durchschleuse. Jedesmal -aber auch wirklich jedesmal- schnappt sich ein Mitarbeiter die Schnalle und schaut sich das schwere Ding genau an. Das muss unter dem Röntgen-Scanner exakt wie etwas aussehen, aus das die Jungs trainiert wurden.

14:15 Uhr Flug von Las Vegas nach Minneanapolis:
Wie gesagt, bei mir flutsche mal wieder alles und es dauerte nicht lang dann stand ich am Gate und meinem Flieger nach Minneanapolis. Mittlerweile hatte ich auch soviel Zeit verplempert, dass ich nicht sonderlich lange warten musste um einsteigen zu können.  Für ein kurzes kostenlosen Skype-Schwätzchen nach Deutschland war dann aber doch noch etwas Zeit, denn der gesammte McCarran Airport in Vegas bietet den Gästen überall "FREE WIFI" also kostenloses Internet.

Mein reservierter Fensterplatz auf der linken Seite war schnell lokalisiert und ich machte es mir in der Kiste gemütlich und zog wie immer meine Schuhe aus und beobachtete die Einstiegsorgie und das gequetsche mit den Handgepäck. Handgepäck wäre untertrieben, denn einige Passagiere schleppen da ganze "Einbauschränke" mit sich herum.

Kein Wunder das der Platz jedesmal knapp wird und das oft ungewollt komische Szenen der Verzweiflung auslöst. Die Maschine selbst war vom Zustand her sauber und ok. Ein Mittengang und rechts und links vom Gang jeweils 3 Sitzplätze- Also pro Reihe 6 Sitzplätze wie man es von Inlandsflügen gewohnt ist. Die Flugzeit nach Inneanapolis beträgt exakt 3 Stunden und 15 Minuten. Mit lediglich 13 Minuten Verspätung hob die fast volle "BOING 757-200" aus Las Vegas ab und ich sass mit meiner kleinen Powershot G7 filmend am Fenster. Anstatt das 2 Menschen neben mir sitzen, sass da nur eine Person und die hat zwar etwas doof geglotzt, aber obwohl man beim Start alles an ELO-Zeugs ausschalten sollte, hat der sich nicht beschwert. Die kleine G7 sah demn wohl nicht bedrohlich genug aus oder es war den einfach egal was ich da mache. Meine Hoffnung war natürlich, dass ich auf der richtigen Seite des Fliegers sitze und beim Start der schöne Las Vegas Strip in seiner ganzen Pracht gefilmt werden kann. Aber Fehlanzeige, der Vegas Strip lag diesmal auf der rechten Seite des Fliegers, drum haben die Leute sich alle rechts die Nasen an der Scheibe platt gedrückt.

Dennoch liess ich die Kamera laufen und habe eben die langweilige Seite des Starts gefilmt. Shit, schon wieder Pech gehabt....das ist absolut nicht mein Jahr ! Wer sich nun den Start von Vegas nach Inneanapolis anschauen möchte, kann das durch den von bekannten klick in den TV-Monitor links oder <<<< HIER KLICKEN >>>> gerne tun. Aber ich warne Euch, dass ich alles andere als spannend. Halt nur ein normaler Start, mehr nicht. Interessant könnte aber vielleicht die Gespräusch-Kulisse während dieser 3 Minuten sein, denn das ist für US-Inandsflüge sehr typsich. Die Amis verhalten sich sehr diszipliniert und das erinnert eher an ZUG oder BUSFAHREN wo die Leute einfach die Klappe halten und sehr Mundfaul sind. Einzig die Inlandsflüge nach Vegas verlaufen etwas anders und deutlich aktiver. Wohl weil die Partyfraktion sich auf Vegas wie Otter freut und sich schon im Flieger auf den Irrsinn dort einstimmt. Aus Vegas raus, sind wohl alle nur restlos platt und total fertig. Zumindest ist das meine Vermutung. Hier nun noch eine Serie Schnappschüsse der ersten 45 Minuten. Lake-Mead; Valley of Fire; Zion; Canyonlands; Rockys etc.p.p.

       

         

         

Auf dem Weg nach Las Vegas oder von Las Vegas weg ist ca. 70 Minuten Staunen angesagt. Denn man fliegt wie ich finde durch das interessanteste Gebiet der USA und wer ein wenig auf Zack ist kann aus der Luft fast alles klar identifizieren. Wenn die Piloten mal besonders gut drauf sind, greifen die einem aber unter die Arme und informieren einen was man gerade rechts und links vom Flieger sieht. Ab den Rockey-Mountains ist dann alles schlagartig vorbei. Die Langdschaft wird platt und lanweilig da man über Stunden durch die Kornkammer der USA fliegt. Nichts als Landwirtschaft und plattes Land. Aber das gefiel mir mal wieder sehr gut, obwohl ich das ja schon etliche Male gesehen habe. Und Wehmut machte sich breit, denn vor Tagen und Wochen bin ich da unten elektrisiert herumgefahren und gelatscht. Hier noch eine letzte Ladung Bilder die ich bis zu den Rockys geschossen habe....

         

       

   

An Entertainment gab es auf diesem Flugs nichts, wenn man mal von den Monitoren absieht auf denen irgendwelche Serien und Unsinn lief. Hat sich keine Socke für interessiert, also dudelte das nur so im Hintergrund herum und war nutzbar für alle die einen kopfhörer dabei hatten. Man konnte sich aber auch einen kaufen. Snacks gab es auch keine, aber man konnte sich diese kaufen. Das einzige was es als kostenlosen Service gab, waren die üblichen Getränke. Sodas; Kaffee; Tee; Wasser; O-Saft; Tomatensaft etc.p.p. Davon dann aber auch reichlich. Ist in meinen Augen absolut ok so, für einen Inlandsflug welcher lediglich nur 3:15 Std. dauert. Da ich die ersten 70-80 Minuten wie ein Parasit an der Scheibe klebte und mir das tolle Land unten anschaute vergingen die restlichen 2 1/2 Stunden auch vergleichsweise schnell und der Flieger setzte fast Pünktlich um exakt 19:30 Uhr Ortzeit in Minneanapolis zur Landung an. Die hatten es also tatsächlich geschafft die leichte Verspätung wieder mit etwas schnelleren fliegen auszugleichen. Das aussteigen ging erstaunlich zügig und ich sonderte erstmal wo mein neues Gate ist um festzustellen das ich noch Zeit habe vor der Türe eine Rauchen zu gehen. Also nichts wie raus aus dem MSP-Airport um an der frischen Luft zwei Zigaretten zu qualmen...

Noch draussen wurde man mittels "LEVEL ORANGE" Hinweises auf die aktuelle Bedrohungssituation aufmerksam gemacht. Denn die Amerianer haben ein Terror-Ampelsystem an dem ständig hin/hergeschaltet wird um die Bevölkerung in einem Dunstkreis ständiger Bedrohung zu halten. Auf dem Schild steht "HIGH RISC OF TERROR ATTACKS". In Kurzform steht dort auch: "Sollte man also etwas sehen was einem komisch vorkommt, sofort alles und jeden Anscheissen". Und wenn man einen Piloten in den USA so wenig bezahlt das dieser Essenmarken braucht um über die Runden zu kommen (denn die müssen sich wie Teufel verschulden um Pilot werden zu können), sollte man sich schon fragen wo die "echten Gefahren" tatsächlich zu finden sind. Überschuldung; Staatsverschuldung (der in einem Staats-Bankrott münden wird); Hyperinflation; Grenzen & Zügellose Gier. Das sind die in meinen Augen die realen echten Gefahren. Nur die Schilder hierfür, müssten noch gedruckt und mahnend ausgehängt werden....smile...

Also nichts wie rein in die gute Terminal-Stube die üblichen Sicherheits-Checks und Screenings über sich ergehen lassen. Das waren mir die zwei Zigaretten locker wert und so schlimm war es dann letztendlich auch nicht obwohl mich der ganze überzoegene Firlefans natürlich etwas nervt.

Mein Anschluss-Flug nach Amsterdam sollte um 21:15 Uhr starten und das Boarding 45 Minuten vorher um 20:30 beginnen. Pünklich fand ich mich am Gate meines Airbus 330 ein, aber vom geplanten Boarding war nichtmal ansatzweise etwas zu erkennen geschweige denn erahnen. Es hiess per Lautsprecher-Durchsage nur das es zu einer leichten Verzögerung kommen wird und wir Passagiere um Geduld gebeten werden. Also noch genügend Zeit gemütlich auf das Töpfchen zu gehen. Zurück am Gate hiess es erneut sich in Geduld üben und ca. 25 Minuten später begann dann entlich das geordnete Borading. Da ich sehr weit hinten im Arsch der Maschine rechts sass, war ich auch einer der ersten der die Maschine "entern" durfte. Schnell war mein Fensterplatz lokalisiert und genauso schnell hatte ich es mir dort für den anstehenden Nachtflug gemütlich gemacht. Der Platz neben mir, wurde von einem jungen carismatischen Burschen in Beschlag genommen der sich mir sofort mit Vornahmen vorstellte. Ein ziemlich cooler und netter Typ...

Da hinten sozusagen im Hintern des Airbus A330 nicht alle Plätze besetzt waren, sondierte er auch gleich mögliche Sitzplatzoptionen ( denn der war scharf auf eine freie mittige 4er Reihen, da man sich dort prima langmachen und gemütlich schlafen kann ) zusammen mit dem entspannenten sehr Kommunikationsfreudigen - Kabinenpersonal. Irgendwie schnappten ihm aber zwei Mädels die begehrten freien 4er Sitze weg, sodass er dann kurzerhand neben mir sitzen blieb. So schlecht waren unsere Aussenplätze ( 2-4-2 Bestuhlung ) schliesslich auch nicht...

21:15 Uhr Flug von Minneanapolis nach Amsterdam:  
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sich alle Passagiere in den tollen mir schon bekannten Airbus reingewuselt und waren bereit für den "Take-Off" also Start. Hinten in der Maschine wo ich und mein Sitznachbar rumhockten, war es nicht wirklich voll. Die Passagiere hatten sich mittlerweile alle taktisch klug freie Platze und Reihen gesichert und mein Nachbar hatte mit dem Kabinenpersonal recht geschickt Süssholz geraspelt. Vom Typ her war der Kerl die Marke "FRAUENSCHWARM" Total und wir beiden sollten noch von seinen Kommunikations und Flirt-Künsten herrlich profitieren. Mit ca. 40 Minuten Verspätung hob unser Airbus in Minneanapolis erst gegen 21:55 Uhr ab um nun die nächsten 8 Stunden und 15 Minuten dem nächsten Ziel "AMSTERDAM" in Europa entgegenzufliegen...

An dieser Stelle beende ich diesen "Urlaubstag 24", da in kürze der Tageswechel Mittwoch auf Donnerstag um exakt 0:00 Uhr anstand. Zuvor gab es noch die Essenswahl "Paste or Chicken" samt einem kostenlosen alkoholischen Getränk. Uns -ich und meinem carismatischer Sitznachbar- schmecke das Essen und dank seiner geschickten Flirt-Aktionen schob uns die sehr nette Stewardess etliche Rotwein-Pullen aber auch Bierdosen für mich Augenzwinkernd kostenlos zu. Also die Alkoholversorgung klappte wie am Schnürchen und ging aufs Haus resp. den Airbus resp. die Airline NWA. Wir beiden waren begeistert von soviel "Zuwendung". Mal wieder bestätigte es sich, dass wenn man nett zu den Stewardessen (Saftschubsen) ist, man von denen wirklich fast alles kostenlos erhalten kann ohne auch nur einen US$ dafür extra bezahlen zu müssen. Grund: Jedes EXTRA-Bier und jede EXTRA-Flasche Rotwein kostet eigentlich 7 US$. Wir bekamen aber alles umsonst und scheinbar soviel wir wollten. Keine Ahnung wie die das letztendlich intern verrechnen würden....so nun geht es nur weiter, wenn man unten rechts auf "Tag 25" klickt, denn nach den ersten 2 Stunden Flug erreichten wir schon den Wechsel MITTWOCH auf DONNERSTAG....

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