Mittwoch, der 27 Mai 2009:
DAS ICH NUN RICHTIG WACH WAR, KANN SICH SICHERLICH JEDER VORSTELLEN !!!!
Frühstück; CashBack und Rechnung/Checkout
im Schleudergang: Da ich gestern schon vorgepackt hatte, war ich nach 5 Minuten (inkl. nochmal kurz Zähne putzen) Abreisebereit. Mein Zimmer-Schlüssel pfefferte ich in den Aschenbecher und unter selbigen schob ich noch einen 5er fürs House-Keeping. Denn das Zimmer war jeden Tag vorbildlich sauber und alles war TIP-TOP. Noch ein letzter Cross-Check und schon rollerte ich mit meinem Koffer und Rucksack (der übrigens richtig schwer war !) zum Fahrstuhl um kurze Zeit perfekt in der Zeit liegend an meinem Auto zu stehen. Hier zündete ich einen meiner Reserve-"Duftbäume" um den letzten Zigaretten-Mief zu neutralisieren. Innerhalb von 5 Minuten stank das Auto wie Seuche oder schlechter Puff inkl. das einem fast wieder die Augen brannten. Damit der Duftbaum nicht sofort entdeckt wird, deponierte ich den hinter der Beifahrer-Sitze in einer Stautasche. So konnte der seine neutralisierende Wirkung heimlich weiter entfalten und ich wieder halbweghs normal Luft holen... Nun hiess es lossausen und auf dem Vegas Strip die Circle-K Tanke ansteuern um die Kiste nochmals vollzutanken. Die Vorgehensweise beim Tanken hatte ich glaube ich schonmal beschrieben. Das funktioniert sehr einfach. 1.) Man schieb seine Kreditkarte in den zentralen Kreditkartenschlitz der Tanksäule 2.) Dann wird man nach einem ZIP-CODE gefragt. Damit ist die Postleitzahl gemeint in der man wohnt. Ich gebe in den USA egal wo ich auch tanke immer den ZIP-CODE "89104" ein. Das ist der des Stratopshere 3.) Evt. wird man nun nach einer CarWash gefragt. Hier drückt man auf "NO" 4.) Nun wird man gefragt ob man nach dem Tanken ein Receipt (Quittung) haben möchte. Hier klickt man auf "YES" 5.) Nun wird man zum "Select Grade and Pump" aufgefordert. Damit ist der Zapfhahn gemeint, also "Regular drücken"; den Zapfhahn in den Tank stecken und irgendwann sollte der Treibstoff in den Wagen laufen. Sollte nichts passieren, kann es sein man den Haltemechanismus auf dem der Zapfhahn lag manuell noch oben umklappen muss. Das startet dann die Treibstoffpumpe in der Zapf-Säule. Das ganze erinnert so kleines bisschen an StarBucks und Kaffee holen. In den USA lieben es die Kunden eine Liste abzuarbeiten die man mit "JA" oder "NEIN" beantworten muss um das Ziel zu erreichen. Nachdem man fertig getankt hat wieder Zapfhahn zurück in die Halterung und warten bis irgendwo die Papier-Quittung rauskommt. Solte der Drucker im Eimer sein, kann man sich diese auch direkt in der Tankstellen-Bude holen. Dort einfach sagen "I NEED A RECEIPT FOR PUMP 1" ( oder die entsprechende Nummer an der man getankt hat ). Alles total unkomplziert ! So nachdem ich nun den Lehrgang "FUELING FOR DUMMIES" abgehandelt habe und mir nichts mehr besseres einfällt um Euch den Tag zu stehlen, weiter mit dem Reisetagebuch....
Wagenrückgabe; Bus Airport-Transfer &
CheckIn am Airport: Von hier aus rollerte ich mit meinem Koffer in der Herz des Rent a Car Centers um draussen auf den kostenlosen Shuttle-Bus zum Airport zu warten. Da die Busse alle 5 Munuten fahren ist "warten" sicherlich der falsche Terminus, denn das geht "RuckiZucki" und ist perfekt organisiert. Nach 10 Minuten fahrt schmiss man mich und noch ein paar andere im Bus bei "NorthWest Airlines" am Terminal 1 raus. Dem Fahrer für das rauswuchten 1 US$ in die Kralle und rein in das Terminal. Wie immer musste ich mich in dem Ameisenhauhen und wilden Treiben kurz orientieren bis ich die korrekte Schlange und NorthWest Schalter gefunden hatte. Aber vor dem Schlange stehen haben die Götter mal wieder den "SelfCheckIn Automaten" erschaffen. Also musste ich mir meine Bordkarten selbst am Automaten besorgen. Letztes Jahr hatte ich diesbezüglich auf ganzer Linie versagt, aber dieses Jahr lief alles bestens. Ich musste nur einmal einen dort stehenden Mitarbeiter ( der den Leuten hilft ) kurz eine unbedeutende Kleinigkeit fragen und SCHNIPPEL-DI-WUPP ratterten meine drei Boarding-Pässe für die Flüge "VEGAS --> INNEAPOLIS" ; "INNEAPOLIS --> AMSTERDAM" und "AMSTERDAM -->HAMBURG" aus dem Automaten. Ging nun alles deutlich schneller und unkomplizierter als letztes Jahr. Da ich nun meine Hausaufgaben gemacht hatte musste ich nur noch mit meinem Koffer in der Schlange stehen und warten bis ich nach ca. 25 Min. an die Reihe kam. Mein Koffer wog exakt 22 Kilogramm (23 KG sind erlaubt) und neben meinem Reisepass wurden kurz noch meine eben selbst organisierten Boarding-Pässe kontrolliert und ich informiert das das Boaring um 13:30 Uhr beginnen wird.
Nun hatte ich alles, meine Tickets und mein Koffer sauste im Las Vegas
Untergrund-Koffer-Transport System zum hoffentlich korrekten Flugzeug. Da
ich noch mehr als genügend Zeit hatte (also mit allem schneller als
erwartet fertig
Aber wer weiss wann ich mal wieder was anständiges in die Lunge
bekommen werde? Wobei man vor dem Terminal bei den ganzen US-Schlachtschiffen
welche einem mit den 3-6 Liter Motoeren vor der Nase vollqualmen im grunde
auch ohne Zigarette die totale Dröhnung erhält. Und da jammern
die AMIs wegen der Zigaretten rum, wo doch die Autos dort stellenweise wie
Ofenrohre räuchern. Nachdem ich von dem ganzen Lärm; Gestank und
meinen Zigaretten die Nase voll hätte beschloss ich in Richtung Gate
zu latschen. Zu diesem kommt man natürlich erst nach dem Screening -also
der Sicherheits-Kontrolle- Zum Glück hatte ich noch ausreichend Zeit,
denn hier tobte das blanke Chaos. Eine gigantische Schlange an Menschen arbeitete
sich ZICK-ZACK in Richtung "Röntgen-Scannern" und ich natürlich
mitten drin. Das ganze hat knapp eine halbe Stunde gedauert bis ich vor einem
grimmig aussehenden TSA-Mädel stand welche mein Boarding-Pass mit einem
Stift nur kurz "S" bekritzelte. Es hätte mich aber auch nicht gewundert
wenn die mich an Ort und Stelle gefressen hätte. Mann Oh Mann, der hat
man die "Nationale Sicherheit" schon mit der Muttermilch reingeprügelt.
Hätte die da ein "SSSS" gekritzelt, dann hätte ich ein Problem
gehabt. Denn "SSSS" bedeutet "Special Screening" und dann werden die richtig
SUPER-PINGELIG. Aber mit dem "S" auf dem Pass gab es nur die übliche
schon ziemlich pingelige Procerere. Schuhe aus; Notbook einzeln; alles aus
Metall und Guertel; Telefone; Geldboersen und jedes noch so kleine Teilchen
durch den Scanner. Dann Barfuss durch den Piepser und nochmal mit dem Detektor
manuell absuchen. That´´s it! Geht bei mir mittlerweile alles
blitzschnell wobei mein Rucksack fast immer zweimal durchgeschoben wird (die
wenden den immer einmal) was wohl drdran liegt das alles an Elo-Zeugs; Rasierer;
Kabel und Strippen in geballter Form im Rucksack liegt und wohl unter dem
Scanner ziemlich interessant aussehen wird.
14:15 Uhr Flug von Las Vegas nach
Minneanapolis:
Kein Wunder das der Platz jedesmal knapp wird und
das oft ungewollt komische Szenen der Verzweiflung auslöst. Die Maschine
selbst war vom Zustand her sauber und ok. Ein Mittengang und rechts und links
vom Gang jeweils 3 Sitzplätze- Also pro Reihe 6 Sitzplätze wie
man es von Inlandsflügen gewohnt ist. Die Flugzeit nach Inneanapolis
beträgt exakt 3 Stunden und 15 Minuten. Mit lediglich 13 Minuten
Verspätung hob die fast volle "BOING 757-200" aus Las Vegas ab
Dennoch liess ich die Kamera laufen und habe eben die langweilige Seite
des Starts gefilmt. Shit, schon wieder Pech gehabt....das ist absolut nicht
mein Jahr !
Auf dem Weg nach Las Vegas oder von Las Vegas weg ist ca. 70 Minuten
Staunen angesagt. Denn man fliegt wie ich finde durch das interessanteste
Gebiet der USA und wer ein wenig auf Zack ist kann aus der Luft fast alles
klar identifizieren.
An Entertainment gab es auf diesem Flugs nichts, wenn man mal von den
Monitoren absieht auf denen irgendwelche Serien und Unsinn lief. Hat sich
keine Socke für interessiert, also dudelte das nur so im Hintergrund
herum und war nutzbar
Noch draussen wurde man mittels "LEVEL
ORANGE" Hinweises auf die aktuelle Bedrohungssituation aufmerksam
gemacht. Denn die Amerianer haben ein
Also nichts wie rein in die gute Terminal-Stube die üblichen Sicherheits-Checks und Screenings über sich ergehen lassen. Das waren mir die zwei Zigaretten locker wert und so schlimm war es dann letztendlich auch nicht obwohl mich der ganze überzoegene Firlefans natürlich etwas nervt. Mein Anschluss-Flug nach Amsterdam sollte um 21:15 Uhr starten und das Boarding 45 Minuten vorher um 20:30 beginnen. Pünklich fand ich mich am Gate meines Airbus 330 ein, aber vom geplanten Boarding war nichtmal ansatzweise etwas zu erkennen geschweige denn erahnen. Es hiess per Lautsprecher-Durchsage nur das es zu einer leichten Verzögerung kommen wird und wir Passagiere um Geduld gebeten werden. Also noch genügend Zeit gemütlich auf das Töpfchen zu gehen. Zurück am Gate hiess es erneut sich in Geduld üben und ca. 25 Minuten später begann dann entlich das geordnete Borading. Da ich sehr weit hinten im Arsch der Maschine rechts sass, war ich auch einer der ersten der die Maschine "entern" durfte. Schnell war mein Fensterplatz lokalisiert und genauso schnell hatte ich es mir dort für den anstehenden Nachtflug gemütlich gemacht. Der Platz neben mir, wurde von einem jungen carismatischen Burschen in Beschlag genommen der sich mir sofort mit Vornahmen vorstellte. Ein ziemlich cooler und netter Typ... Da hinten sozusagen im Hintern des Airbus A330 nicht alle Plätze besetzt waren, sondierte er auch gleich mögliche Sitzplatzoptionen ( denn der war scharf auf eine freie mittige 4er Reihen, da man sich dort prima langmachen und gemütlich schlafen kann ) zusammen mit dem entspannenten sehr Kommunikationsfreudigen - Kabinenpersonal. Irgendwie schnappten ihm aber zwei Mädels die begehrten freien 4er Sitze weg, sodass er dann kurzerhand neben mir sitzen blieb. So schlecht waren unsere Aussenplätze ( 2-4-2 Bestuhlung ) schliesslich auch nicht...
21:15 Uhr Flug von Minneanapolis nach
Amsterdam: An dieser Stelle beende ich diesen "Urlaubstag 24", da in kürze der Tageswechel Mittwoch auf Donnerstag um exakt 0:00 Uhr anstand. Zuvor gab es noch die Essenswahl "Paste or Chicken" samt einem kostenlosen alkoholischen Getränk. Uns -ich und meinem carismatischer Sitznachbar- schmecke das Essen und dank seiner geschickten Flirt-Aktionen schob uns die sehr nette Stewardess etliche Rotwein-Pullen aber auch Bierdosen für mich Augenzwinkernd kostenlos zu. Also die Alkoholversorgung klappte wie am Schnürchen und ging aufs Haus resp. den Airbus resp. die Airline NWA. Wir beiden waren begeistert von soviel "Zuwendung". Mal wieder bestätigte es sich, dass wenn man nett zu den Stewardessen (Saftschubsen) ist, man von denen wirklich fast alles kostenlos erhalten kann ohne auch nur einen US$ dafür extra bezahlen zu müssen. Grund: Jedes EXTRA-Bier und jede EXTRA-Flasche Rotwein kostet eigentlich 7 US$. Wir bekamen aber alles umsonst und scheinbar soviel wir wollten. Keine Ahnung wie die das letztendlich intern verrechnen würden....so nun geht es nur weiter, wenn man unten rechts auf "Tag 25" klickt, denn nach den ersten 2 Stunden Flug erreichten wir schon den Wechsel MITTWOCH auf DONNERSTAG....
|