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© 1997-2009 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 05 September 2009



Ein total bekloppter Vegas-Tag steht heute an: Shopping; Flaterate-Saufen; Hautkrebs-Poolplanscheren; Flaterate-Futtern  samt Party steht auf dem heutigen Vegas Tageszettel. Wobei....ganz "so einfach" habe ich es mir dann auch wieder nicht gemacht. Nicht umsonst heisse ich Michael Perlitsche:
---Ein geiler Macker, mit einer noch viel geilere Vegas-Mission !---

Mittwoch, der 06 Mai 2009:
Heute bimmelte der Wecker mal etwas früher, denn ich hatte nicht nur nur eine Las Vegas Tages-Mission samt wichtigen Termin ! Aber hier und jetzt hiess es meinem oxidierten Körper erstmal unter die Dusche schleppen um mich "aufzuhübschen". Im alle ritzen sauber Modus tobte ich dann gut gelaunt runter ins Plate-Buffet.

Und heute wollte ich den Deal mit dem Flaterate-Essen testen. Also bezahlte ich an der Kasse meine 19.99 US$ den ganzen Tag voller gebündelter Essensfreuden um dann erstmal das Frühstücks-Buffet zu stürmen und mich total Hemmungslos auf selbiges zu werfen. Mann, wie ich diese total fiesen ungesunden aber superleckeren Fleischmassen am frühen Morgen liebe. Heute gab ich mir wirklich alles und das ohne Hemmungen oder Bedenken der eigenen Gesundheit wegen. Ich bin nunmal im Urlaub und da darf man auch mal über die Stränge schlagen.

Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen ( oder auch nicht ) was ich dort veranstaltet habe. Eine Futter-Orgie der besonderen Art und ohne Mass und total Hemmungslos. Das Ergebnis waren dann 5 leergefutterte Teller und 4 leergeschlabberte Getränke-Gläser ( plus dem Kaffee-Pott ). Natürlich durften auch zwei Stücke Torte plus Zuckersüsser Bäckerei-Produkte nicht fehlen...

Nach ca. 1 Stunde war diese Futter-Orgie beendet und ich drauf an dran zu explodieren. Kann das alles Gesund sein ? Antwort: Nein ! Aber egal, ich tat heute mal das was diese "ALL INCLUSIVE Schwachmaten" in der Türkei oder auf Malle jeden Tag tun. Nur mit dem Unterschied, dass es hier besser schmeckt und die Essens-Auswahl ungleich grösser; die Qualität der Speisen ungleich höher und der Service vom allerfeinsten ist.

Abholung meines gebuchten Mietwagens:
Irgendwann wackelte ich gefühlt so dick wie "Samson aus der Sesamstrasse" rauf auf´s Zimmer, um mir meinen Rucksack ; Kamera; EEE-PC Sub-Notebook samt aus Deutschland mitgeführten "Lindt Connaisseurs Connaisseurs Pralinés" aus meinem Koffer zu schnappen. Warum spaziere ich mit Premium-Pralinés in Vegas bei 40 Grad im Schatten herum ? Ganz einfach, weil das meine ganz persönliche Art ist, jemanden den ich sehr mag "DANKE" zu sagen. Wem ? Das verrate ich jetzt noch nicht...

Gegen 10:50 Uhr hiess es raus aus dem Stratosphere auf den Las Vegas Strip. BOOOOHHHHHHAAAAAAA....draussen tobte auch heute wieder die Hitze-Hölle. Erneut ein toller Tag wie aus dem Vegas-Bilderbuch und wieder mal zeigte das Thermometer knapp 35 Grad Celsius. Ich stiefelte den Strip "Southbound" in Richtung "RIVIERA Hotel & Casino", denn ich hatte dort um 11:30 Uhr meinenn Abholtermin für den über Hertz mit dem ADAC-Rabatt gebuchten Mietwagen der nun ab heute für die nächsten drei Wochen "mein hoffentlich robuster und treuer Freund" auf allen Pisten werden wird.

Absolut pünktlich erreichte ich das "Riviera Hotel & Casino" und den Hertz-Anmietschalter. Und wen sah ich dort ?  Genau, meine "Maria F. Calzada", meine reinrassige Latin-Schönheit welche ich nun schon seit einigen Jahren kenne und mir jedesmal kostenlose Fahrzeug-Upgrades zukommen liess. Also nicht wie ran -ähm hin- zu diesem wirklich hübschen Rasseweib. Nach einer sehr netten Begrüssung ( die erkannte mich auch wieder ) samt Handschlag ( eigentlich nicht üblich ), beschloss ich -bevor es mit dem Anmietvorgang losging-, erstmal  die "Lindt Connaisseurs Connaisseurs Pralinés" aus dem Rucksack zu kramen und mit einem ganz dicken und liebevollen Lob für den Service der letzten Jahre zu übergeben.

Die hübsche Maria war natürlich geplättet /überrumpelt und erstmal etwas sprachlos und hatte ein Funkeln in den hübschen Augen wie es nicht 1000 Sterne in der Nacht in Death Valley hinbekommen hätten.

Ich war heilfroh das Ihr dieses kleine "DANKE SCHÖN" aus Europa offensichtlich gefiel; sie mich zudem erkannte und sich sogar an unsere kleinen Plaudereien erinnern konnte ( sogar, das ich die letzten male allein dort war ). Kurze Zeit später hiess es dann zum geschäftlichen Teil übergehen, denn natürlich war ich primär hier um meinen reservierten Mietwagen abzuholen. Also tippe Mrs. Calzada ( mit schnupfender Nase, denn sie hatte sich böse erkältet... ) im Computer herum und kramte wie Wild im Schubfach mit den dort liegenden Autoschlüsseln herum.

Sie ging jeden Schlüssel durch und sagte zu mir "zu klein"; "viel zu klein"...."nein auch der passt nicht" und bot mir dann folgendes an: "Michael, den grössten Wagen den ich anbieten kann ist einer mit Never Lost Navigations-System, natürlich ohne jegliche Zusatzkosten für das Fahrzeug-Upgrade und den Navi". Ich entgegnete, dass ich einen NAVI dabei habe und wieder wühlte Sie in der Schublade herum. Um mir Augenzwinkernd zu sagen "Michael, nehm dieses Fahrzeug. Was besseres habe ich derzeit nicht und der Wagen ist wirklich toll...". Ok, soviel weiblichen Charme samt Überredungskunst musste ich mich dann geschlagen geben. Also stimmte ich zu und die übliche Unterschriften-Orgie konnte abgewickelt werden.

Als Bonus -wirklich süss- desinfizierte Sie noch liebevoll die Fahrzeugschlüssel mit eine Art "US-Sakrotan, damit ich mich bei Ihr nicht mit anstecken würde. Dann noch ein bisschen US-Smaltalk und ich marschierte mit meinen Auto-Schlüsseln zum Parkhaus und meinem Wagen entgegen. Auf dem HERTZ-Papieren Stand "Licence EPF 7881 Silver Altima" und auf dem Schlüssel prangte ein "NISSAN"-Logo. Ich hatte da während ich lief schon eine Vermutung, denn den Altima hatte ich noch von meinem 2005 USA-Urlaub und 10.000km Trip, welchen ich zusammen mit meinem Bruder durchführte als sehr gross und PS-Strotzend in positiver Erinnerung. Im hinteren Teil des Riviera ( in direkter Nähe des Hintereingangs ) lief gerade ein grosses Billiard-Tunier und ich nutze die Chance auf einen Sitzplatz um dort ganz gemütlich nach Deutschland zu telefonieren und mich mal direkt bei meinem Freunden zu melden. Danach gab es dann kein halten mehr, ich wollte nun wissen was mir meine Latin-Schönheit "spendiert" hatte. Also rein in den Fahrstuhl des Riviera-Parkhauses und mehrere Etagen hoch oben im reservierten Hertz-Bereich nach einem silbernen Nissan Altima suchen.

Und BINGO, da stand ein KFZ-Schlachtschiff mit einem "NewYorker" Nummernschild "EPF7881". Mein Wagen für die nächsten 3 Wochen und so gross und geräumig das man da locker mit 4 Personen reisen könnte ohne das es irgendwelche Platzprobleme geben würde. Und allein, nur für mich ein automobiler Traum inkl. allem Schnickschnack samt Never Lost Navigations-System von Magelan. Ich war mal wieder geplättet, da hat mir die gute Maria zwei Fahrzeug-Upgrades spendiert plus kostenlosen Navi im Wert von ca. 300 Euro den andere als Aufpreis für 3 Wochen berappen müssten. Wer oben in das Bild mit dem Nissan-Altima klickt, kann sich ein hübsches Promoton-Video des Wagens anschauen...

SUPERKLASSE ! Ich war begeistert und als alter Deutschland NISSAN-Almera Fahrer sowieso !

Selbstverständlich dauerte es nicht lange und ich sass in der guten Stube. Das Radio eine Wucht ( keine Ahnung wieviel Lautsprecher Nissan da eingebaut hat, aber der Sound ging mächtig ab ). Ansonsten alles hübsch übersichtlich und ich kam mit den ganzen schaltern und Firlefans sehr schnell klar. Natürlich installierte ich auch gleich mein MDA-II Saugnapfhalter links an der Frontscheibe und war zudem froh über die vielen 12 Volt KFZ-Steckdosen. Aber wie startet man die Kiste ? Einen Schloss für den Schlüssel gab es nicht mehr, dafür aber ein "Push Button Ignition" Knopf. Obergeil, man brauch nur den Wagen per Fernbedienung aufschliessen und kann dann den Schlüssel wieder in die Hosentasche versenken. Dieser nimmt automatisch Funkkontakt mit dem Fahrzeug auf und man muss zum starten nur noch einsteigen; sich hinsetzen und den Knopf "START" 1 Sekunde drücken. Das war´s ! Auch spielte ich natürlich am Never Lost Navigations-System herum und musste nichtmal den Demo-Modus starten um zu begreifen wie das ganze funktioniert. Sogar ein konfigurieren in Deutscher Sprache war möglich, aber ich beliess es als "Import-Amerikaner" in englisch. Ich kam damit auf Anhieb klar und ganz besonders praktisch fand ich die "YELLOW Pages" in denen man je nach Position so ziemlich alles was einen interessiert abrufen kann. Kann mein IGO8 auch alles ( logisch ), aber NEVER LOST war bedeutend intuitiver von der Bedienung her, dafür aber auch etwas Starr was die Möglichkeiten angeht. Ich werde das im Urlaub mal mit IGO8 meines MDA-II vergleichen und nochmal im Laufe dieses Tagesbuches genauer drauf eingehen...Mit dieser Kiste werde ich die nächsten 3 Wochen garantiert meinen Spass haben...

Abholung meines "Cirque du solei-O- Showtickets ( 2ter Versuch ) im Bellagio:
S o, nun hatte ich meinen Wagen und war endlich Mobil und somit beweglich. Da ich heute noch ein paar Dinge bei Outdoor-World weit im Süden besorgen wollte, beschloss ich von hier aus erneut in "Bellagio" zu fahren  um mein "---O--- Show-Ticket" für übermorgen dort abzuholen. Liegt schliesslich auf dem Weg...

Also drückte ich den Start-Knopf ( die Schlüssel stecken in meiner Hosentasche ) und kurbelte mich vorsichtig die ersten paar Meter aus dem Parkhaus nach unten. Schon während dieser Parkhaus-Runter-Kurbelaktion schloss ich Freundschaft mit dem kraftstrozenden PS-Monster. "Geilomio", die Karre macht richtig Bock und man fährt da wie auf Schienen. Also nichts wie rein ins Gefühl, keine gefangenen Machen. Soll heissen, ich donnerte auf den Las Vegas Blvd. in Nordrichtung um vorm Circus Circus einen U-Turn ( 180 Grad Wende auf die andere Strassenseite ) zu machen. Nun war auch wieder auf Süd-Kurs und hatte keinerlei Eingewöhnungs-Probleme mit dem Wagen. Ich wirbelte mich sozusagen in Lichtgeschwindigkeit ( mittlerweile ist mir das aber so vertraut, dass ich schon fahre wie die total bekloppten Taxi-Fahrer ) Spurwechselnd in Richtung Bellagio. Nach ca. 10 Minuten stand ich dann auch schon an der Schranke zunm Self-Parking Bereich des Bellagios; wurde freundlich begrüsst und mit einem wirklich lustigen Spruch ohne Sicherheits-Cecks ( also dem Kofferraum-Bomben Check ) durchgewunken. Vielleicht kannte der mich auch oder ich hatte im Gesicht den Ausdruck "ich will nur mein beschissenes Show.-Ticket abholen" stehen...smile

Im Bellagio-Parkhaus siegte mal wieder der Faktor Frechheit. Denn direkt vor den Fahrstühlen fand ich einen freien Stellplatz für mein Nissan-Schätzchen. Also nichts wie runter ins Casino; durch selbiges latschen ( den Weg kannte ich ja von gestern ) zum Ticket-Booth des O-Theaters. "Ohh Schreck....", da war eine lange Schlange und ich reite mich dort mit ein. Irgendwann in diesem langweiligen Schlange stehen ( erinnerte mich ein bisschen an den Bananen-Verkauf in der DDR ) fiel mein gelangweilter Blick auf den Boden und was lag da vor meinen ollen Botten ? Genau, eine nagelneue VISA-Kreditkarte. Unglaublich was die Leute so alles verlieren ! Ich stellte die VISA-Kreditkarte sofort sicher und übergab die umgehend einer Mitarbeiterin des "Bellagio" mit dem Hinweis das die vielleicht mal den Namen des Besitzers laut "rufen sollte". Tat die aber nicht, sondern wackelte mit der VISA-Karte davon. Egal, jeden Tag eine gute Tat, somit war ich heute was gute Taten anging aus dem schneider.

Und ---PENG---, schon war ich an der Reihe und knallte meine Reservierungs-Bestätigung auf den Tisch. Da mein Ticket schon bezahlt war, gab es keine Probleme oder Verzögerungen. Auch meine Sitzreihe samt Platz in der WET-Zone Reihe C; Sitz 20 war ok und 1 Minute später erhielt ich für die Freitag-Nacht Show in einer hübschem Bellagio-Umverpackung mein frisch gedrucktes Show-Ticket. Und ich sollte spätenstens 30 Minuten vor Show-Beginn also spätestens 22:00 Uhr im Bellagio sein. Alles klar bzw.  "Ok, i understood....see u...and byebye", also nichts wie raus an die frische Luft eine Erfolgs-Zigarette paffen. Natürlich schnüffelte ich mal wieder in der Nähe des Cosmopolitan und City-Centers herum, denn dort war sozusagen in einigen Bereichen noch richtig "grosse Baustelle". 

         

Und Glück hatte ich zudem auch noch, denn an den Bellagio Fountains, wurde gerade an einer neuen Abend-Show herumgebastelt und das mitten am Tag von einem Service-Boot auf dem künstlichen See abgespult. Das liess ich mir natürlich nicht entgehen und schoss natürlich ein paar Fotos dieses gigantischen Audiovisuellen Spektakels ( immer wieder sehenswert, sogar mitten am Tag ! ):

                     
   

Nun noch bei diesem Vegas-Traumwetter ein bisschen neugierig auf der Ecke rumbummeln und ein paar letzte Schnappschüsse tätigen, ehe ich wieder zu meinem treu wartenden Nissan Altima ins Parkhaus stiefeln werde:

       

   

Nächstes Ziel: Das "Welcome to fabulous LAS VEGAS" Schild und dessen Verämdnderung !
N un stand etwas für jeden Las Vegas-Fan wichtiges auf dem Programm und das lag auch praktischerweise auf meinem Weg zu Outdoor-World. Der neue Bereich des weltberühmten "Welcome to fabulous LAS VEGAS" Schildes. Dabei ging es mir weniger um das Schild, sondern um die massive Veränderung vor dem Schild. Neu ist, dass der Mittelstreifen mit dem Schotter vor dem Schild nun Parkplätze anbietet und der Weg zum Schild verschönert und gesichert wurde. Wohl auch weil es dort schon heftige Personenschäden beim überqueren des vielbefahrenen Strips ( Las Vegas Blvd. ) gegeben hat, denn es war sonst nicht gerade einfach von rechts oder links auf den Mittenstreifen zu diesem Schld zu gelangen, da der Strip mehrere Fahrspuren besitzt ( in beide Richtungen ) und dort fast immer jede Menge Verkehr vorbei rollt. Um diese Gefahr zu minimieren hat LAS VEGAS beschlossen eine Parkbucht zu erstellen, wo man gefahrlos und einfach parken und zur berühmtesten aller Neon-Reklamen zu kommen. Hier noch als Erinnerung und Ergänzung die komplette Geschichtes dieses Schildes:

Welcome to Fabulous Las Vegas (deutsch: ! "Willkommen im sagenhaften Las Vegas") ist ein neonbeleuchtetes Schild auf dem Mittelstreifen des Las Vegas Boulevard, das seit 1959 Besucher von Las Vegas begrüsst. Das Originalschild steht etwa 500 m südlich der Ausfahrt von der Interstate 15 an der Russel Road.

Das von Betty Willis im Auftrag des Clark County entworfene Schild wurde 1959 von dem Unternehmen Western Neon aufgestellt und gehört heute der Young Electric Sign Company. Es steht auf Land, für welches seit 2005 das Clark County das Wegerecht besitzt. Der Interstate-Highway wurde erst in den 1970er Jahren fertiggestellt, zuvor führte der Verkehr von Los Angeles über den früheren U.S. Highway 91 an diesem Schild vorbei in die Stadt hinein.

Es ist eines der wenigen Neonschilder in der schnelllebigen Stadt Las Vegas, das so lange Zeit stehengeblieben ist, was wohl daran liegt, dass manche es als das "offizielle" südliche Ende des Strip ansehen. Es steht allerdings nicht innerhalb von Las Vegas, sondern etwa sechseinhalb Kilometer außerhalb der südlichen Stadtgrenze in Paradise. Als das Schild 1959 aufgestellt wurde, stellte das einstöckige Kasinohotel "Hacienda" die nächste Bebauung dar. Seitdem hat sich die Straße wesentlich verändert, heute steht dort das mehrstöckige Mandalay Bay Resort and Casino. Das Motiv des Schildes wird in der Stadt in verschiedenen Varianten als Souvenir verkauft und ist bei Touristen sehr beliebt.

Die Tafel mit der Aufschrift "Welcome to Fabulous Las Vegas" ist an zwei quadratischen, 279 mm (11 Zoll) starken Säulen montiert, die 980 mm (40 Zoll) voneinander entfernt stehen und am oberen Ende miteinander durch eine Querstrebe verbunden sind. Die Konstruktion ist blau gestrichen. Beide Säulen ragen über den oberen Rand des Schildes heraus. Das Schild hat die Form eines Diamanten, der in die Breite gezogen ist. Die Spitzen oben und unten sind eckig, die seitlichen Spitzen hingegen sind abgerundet. Das Schild hat eine Vorder- und Rückwand aus weißem, durchscheinenden Plastikmaterial, im Inneren ist die Beleuchtung untergebracht. Die seitliche Fläche zwischen Vorderwand und Rückwand ist mit Glühlampen besetzt, die der Reihe nach aufleuchten.

Über dem Schild sitzt unterhalb der Querstrebe ein rotgestrichener, achteckiger Stern aus Metall, an dessen Rändern gelbe Neonröhren verlaufen. Die vier längeren Spitzen ragen jedoch über die Umrisse der Konstruktion hinaus und laufen um den Rahmen herum.

Auf der Südseite des Schildes symbolisieren sieben weiße Neonlichtringe am oberen Rand des Schildes Silberdollarstücke. In jedem davon befindet sich ein Buchstabe in roter Farbe, der auch durch Neonröhren in derselben Farbe dargestellt wird. Zusammen ergeben sie das Wort "Welcome". Darunter steht in kursiver, blauer Schrift "to Fabulous" und in der nächsten Zeile wieder in Rot "Las Vegas". Der Name des Bundesstaates folgt darunter in Großbuchstaben in einer viel kleineren Schriftgrösse in blauer Farbe.

Auf der Rückseite des Schildes befindet sich ein anderer Text. In roten Großbuchstaben über zwei Zeilen mahnt "Drive Carefully" die aus der Stadt herausfahrenden Autofahrer zur Vorsicht, in der dritten und vierten Zeile steht in blauer Farbe die Aufforderung, bald wiederzukommen: "Come Back Soon".

Las Vegas war 1905 nur ein Eisenbahnknotenpunkt, der nach einem Eisenbahnerstreik Mitte der 1920er Jahre seine Bedeutung verlor. Der Bau des Hoover-Dammes am Colorado River führte zu einem Wachstum der Stadt. Im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise suchten die Stadtoberen jedoch nach einer dauerhaften Quelle zur wirtschaftlichen Entwicklung. Nevada liberalisierte 1931 die Gesetze, mit denen das Glucksspiel reguliert wurde. Im selben Jahr wurde die Wartezeit im Scheidungsverfahren auf sechs Wochen verkürzt, wodurch die Stadt weiteren Zuspruch erhielt. Die Aufhebung des Volstead Act, mit dem die Prohibition in den Vereinigten Staaten 1933 endete, tat ein übriges. Das vereinfachte Scheidungsverfahren entwickelte sich in Las Vegas nur zögerlich zum Magneten für Gäste, Reno war hier schneller am Zug. Erst durch die Scheidung von Ria und Clark Gable im Jahr 1939 wurde Las Vegas im Bewusstsein der Öffentlichkeit zum Ort, in dem man sich notfalls nach einer schnellen Scheidung am Vormittag schon nachmittags neuverheiraten konnte. Bilder von Ria Gable im Spielkasino, am Lake Mead und im Schnee am Mount Charleston wurden in der landesweiten Presse gedruckt – Mrs. Gable hatte bereitwillig mit der Chamber of Commerce kooperiert. Die Einführung einer dreitägigen Wartezeit in Kalifornien, um Hochzeiten im Alkoholrausch zu verhindern sowie von verbindlichen Bluttests machten das Heiraten in Las Vegas noch attraktiver.

Der Zweite Weltkrieg bedeutete für die Tourismusindustrie in Las Vegas einen Rückschlag, doch unmittelbar nach Kriegsende setzte sich das Wachstum fort. Die Young Electric Sign Company (YESCO) eröffnete 1946 eine Produktionsniederlassung und dominierte den Markt der Neonleuchtreklamen.

Ende der 1940er Jahre begann der Strip zum alten Zentrum, der Fremont Street, in Konkurrenz zu treten. Im Jahr 1946 wurde das Flaming Hotel and Casino eröffnet, in den 1950er Jahren entstanden dort Desert Inn, Silver Slipper, Sahara, Sands und The Dunes. Viele der Touristen in Las Vegas kamen aus Kalifornien und reisten über den U.S. Highway 91 an, weswegen an dieser Einfallroute zahlreiche Unterhaltungseinrichtungen entstanden. Diese sollten die Touristen abfangen, bevor sie überhaupt das Stadtzentrum erreichten.

Das Schild mit der Aufschrift "Welcome to Fabulous Las Vegas" ist ein Ergebnis der gemeinschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit von Stadtverwaltung, Kasinos und Hotels. Schilder, mit denen die Autofahrer willkommen geheissen wurden, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Städten der Vereinigten Staaten aufgestellt, und Las Vegas wollte keine Ausnahme darstellen. Es war allerdings selbstverständlich, dass Las Vegas keine einfache Holztafel aufstellen würde. Das Schild an der Einfallstraße aus Kalifornien musste so auffallend wie nur irgendwie möglich sein. Die Verwaltung des Clark Countys beschloss im Mai 1959 die Aufstellung des Schildes auf dem Mittelstreifen des damaligen U.S. Highway 91, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass das Wegerecht damals beim Staat Nevada lag. Für das Schild wurden 4000 US-Dollar (Kaufkraft 1959; inflationsbereinigt 30 000 US-Dollar) bereitgestellt.

"Welcome to Fabulous Las Vegas" wurde 1959 von Betty Whitehead Willis entworfen, die auch die Schilder für das Blue Angel Motel und das Moulin Rouge Hotel and Casino gestaltet hat. Letzteres war 1955 das erste desegregierte Kasino in Las Vegas und ist ebenfalls im National Register of Historic Places eingetragen. Willis war durch die Ästhetik Südkaliforniens beeinflusst. "Ich fügte einen Disney-Stern für’s Glücklichsein dazu", stellte sie später fest.

Es heisst zwar, dass der Standort des Schildes im Laufe der Jahre mehrfach verlegt wurde, dagegen sprechen jedoch die Aufzeichnungen der Clark County Commission, mit denen die Aufstellung des Schildes direkt nördlich des alten McCarran Airport genehmigt wurde – wo sich das Schild auch heute befindet.

Einige Behördenvertreter und Hotelbesitzer schlugen 1993 vor, das 1959 entstandene Schild niederzureissen und zu ersetzen. Sie hielten es für veraltet. Der öffentliche Aufschrei rettete das Schild, das danach renoviert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wurde. Im Oktober 1999 war das Schild für etwa einen Monat dunkel, da der neue Besitzer von YESCO nicht länger für die Stromkosten aufkommen wollte.

Im April 1929 nahm die Las Vegas Neon Eletric Sign Company den Betrieb auf und schon bald folgten andere Unternehmen, die Anteil am Markt für Neonreklamen in Las Vegas erreichen wollten. Die Young Eletric Sign Company (YESCO) mit Sitz in Salt Lake City eröffnet 1932 ein Büro in der Stadt. Im Mai 1933 wurde am Boulder Club eine Neonreklame installiert, die einen Krug mit schäumendem Bier darstellt, im August desselben Jahres errichtete der Big Four Club eine Neonreklame, das auf einer Seite das Einschenken eines Bieres abbildete und auf der anderen Seite in einen Geldbeutel fallende Münzen. Im Oktober 1936 ließ der Boulder Club eine neue, grössere Leuchtreklame installieren und wiederum 1945. In den 1940er Jahren hatte der Wettlauf um die grösste und auffälligste Neonleuchtreklame in Las Vegas begonnen. Über der Straße am Pioneer Club wurde eine Neonreklame errichtet, die den Kopf des Cowboys Vegas Vic errichtet, dem Maskottchen der Chamber of Commerce, zwischen dessen eine Zigarette qulamte. Über der Inschrift "Here is it! The famous Pioneer Club" blinkte ein Pfeil, der auf den Clubeingang deutete. 1951 entstand an der Seite des Gebäudes ein noch grösseres Abbild der Figur in voller Grösse; sie mass vom Fuss bis zur Spitze des Hutes 20 m, ein Arm winkte.

1953 entstand eine rund 15 m hohe Leuchtreklame am Flamingo, 1958 die Neonreklame des Stardust, 1968 wurde sie um die Neonbeleuchtung am Vordach des Hotels ergänzt und wurde zur Dominante am Strip. In den 1960er und 1970er Jahren entstanden weitere: die rosa- und orangefarbenen Federn am Flamingo, der riesige Sultan am The Dunes, die römischen Säulen und Zenturionen von Caesars Palace, um nur einige zu nennen. Die vielen Neonröhren am Golden Nugget und Horseshoe machten die Fremont Straße nachts so hell wie am Tag. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden Neonreklamen mehr und mehr von riesigen Anzeigetafelm und Videobildschirmen verdrängt.

Zwar ist das Motiv des Schildes als Warenzeichen angemeldet, es besteht jedoch kein Copyright. Es gibt im Internet zahlreiche Angebote mit dem Motiv auf gerahmten Bildern, Tassen, T-Shirts und anderen Gegenständen. YESCO als Warenzeicheninhaber geht nicht gegen die Verwendung des Motivs vor, sofern es dem Image keinen Schaden zufügt.

Zur Einhundertjahrfeier der Stadt errichtete die Stadtverwaltung ein Schild mit der Aufschrift "Welcome to Fabulous Downtown Las Vegas" (deutsch. Willkommen in der sagenhaften Innenstadt von Las Vegas) kurz hinter der eigentlichen Stadtgrenze am Las Vegas Boulevard ( in direkter Nähe des Stratopshere....siehe hierzu meine anderen Reisetagebücher ! ). Das County hat auf dem Mittelstreifen im süden des ursprünglichen Original-Schildes einen Parkplatz für einige Fahrzeuge anlegen lassen, ebenso zwei Plätze für haltende Touristikbusse, da das Schild ein beliebtes Fotomotiv ist. Bis zur Fertigstellung dieses Parkplatzes im Januar diesen Jahres parkten die Fahrzeuge entweder auf der Wendespur oder am rechten Straßenrand, sodass die Fototouristen über die dreistreifige Fahrbahn laufen mussten und es wohl auch zu div. Unfällen dabei kam.

Das Schild mit der Inschrift "Welcome to Fabulous Las Vegas" ist bedeutend, da es für die Unterhaltungsindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg steht. Las Vegas wuchs in den 1950er Jahren explosionsartig und das Schild spiegelt den Optimismus jener Generation der Besitzer von Spielkasinos und der Stadtoberen wider, der in jener Periode des Wachstums der Hotelkasinos herrschte. Das Schild verkörpert Las Vegas als wichtiges Zentrum des Glücksspieltourismus und steht für die Zeit, in der The Rat Pack, also Frank Sinatra, Sammy Davis jr., Dean Martin und andere den Las Vegas Strip weltberühmt machten. Es wurde seitdem buchstäblich nicht verändert, ganz im Gegensatz zum Strip und den Gebäuden aus jener Zeit, von denen viele abgerissen wurden, um größeren Bauten Platz zu machen. Es stellt somit eine Konstante in der schnelllebigen Stadt dar.

Das Schild ist auch bedeutend als herausragendes Beispiel der Exaggerate Modern/Googie Architecture der 1940er bis 1960er Jahre. Es hat deswegen auch historischen Wert, weil diese Architektur im Südwesten der Vereinigten Staaten mehr und mehr verschwindet.

Puhhh....das war nun aber heftig viel Input, oder ? Soviel Text für nur ein Neonschild. Aber mal Hand auf´s Herz, dieses Schild ist wirklich etwas besonderes für jeden der Vegas mag und jede -auch noch so kleine Veränderung ( und sei es nur der nun 4 Monate junge Parkplatz )- ist so dermassen (un)wichtig, dass man soetwas einfach in Schrift und Bild festhalten muss. Egal wie oft man schon hier stand ! Ich persönlich finde, dass diese Optimierung seit vielen Jahren und somit längst überfällig war...

Wie sagt man so schön: "Wer rastet, der rostet...". Also weiter geht´s zu meinem nächsten Ziel, meinem absoluten Lieblingstore "Outdoor-World"...

"Outdoor-World" Shopping im Silverton Casino für die nächsten 3 Wochen:
Das Vegas-Schild ist immer wieder erneut ein Highlight und der Umbau zumindest für mich so interessant das ich es nicht bereut habe hier einen kurzen Stop eingelegt zu haben. Aber mein Primärziel des heutigen Tages war das Silverton und der angrenzende gigantische "Bass Pro Shop" resp. Outsoor-World. Hier wollte ich mich mit ein paar Dingen eindecken, von denen ich der Meinung war, dass ich diese in den kommenden 3 Wochen zwingend benötigen werde. Die Wegbeschreibung spare ich mir an dieser Stelle ( kennt jeder der meine anderen Reisetagebücher gelesen hat ).

Es dauerte vom Vegas-Schild knapp 15 Minuten ( mittlerweile bin ich auch auf dieser Ecke ein Fuchs und fahre die Strecke blind ) bis ich auf dem grossen Parkplatz direkt vor "Outdoor-World" meinen Nissan fast vor dem Haupteingang in direkter nähe eines Tarnfarbenen Monster-Pickup mit Quad parkte. Also rein in die gute Stube, denn ich hatte so einiges auf meinem Einlaufszettel stehen.

Also erstes besorgte ich mir erstmal eine Kühltasche, nicht um meine Getränke zu kühlen, sondern unterwegs mein Sub-Notebook vor der Hitze zu schützen und nebenbei auch noch geschickt zu verstecken. Ein Verkäufer dort staunte nicht schlecht als ich mit meinem EEE-PC div. Kühltaschen ausprobiert habe und dachte bestimmt, ich hätte komplett ein an der Wurzel bzw. die brachiale Hitze hätte mir mittlerweile zugesetzt. Den interessierte was ich dort vorhabe und der kam auch angeeiert und wollte wissen was ich suche. Ich erklärte dem mein Vorhaben und er half mir das passende ( billig sollte es auch sein, denn es sollte nur 3 Wochen halten ) aus dem gigantischen Sortiment zu suchen. Und "wir" wurden mit dem Modell "Bass Pro Shops® 48 Can Soft Side Cooler48 Can Soft Side Cooler" fündig welches 14 US$ kosten sollte, aber ich den letzten noch vorhandenen Aussteller für 9,99 US$ von ihm bekam. Von den Abmassen her war diese Kühltasche perfekt, denn mein EEE-PC passte dort saugend schnaubend wie ein zweiter Boden liegend unten in die rein. Wenn man den nun mit einem geklauten Stratosphere-Waschlappen ( exakt die grösse meines EEE-PCs abdeckt und da dann noch Haufenweise Wasser und Soda-Dosen ) drausstapelt wäre die Tarnung samt Kühlung perfekt.

Also war die Kühltasche nun meine neuer Einkaufskorb. Weiter ging es in die Abteilung für Shorts, denn ich wollte mir für heute eine schicke Outdoor-Badehose kaufen und wurde auch prompt fündig um noch auf "Dicke Badehose" am Stratosphere-Pool machen zu können. Nebenbei fand ich auch für nur 20 US$ eine von 80 US$ reduzierte totschicke Columbia Regenjacke die mir klasse gefiel; zudem sehr leicht war und sich super verstauen lässt. Gekauft ! Dann rüber in die Schuhabteilung, wo ich mir vom Verkäufer ein paar passende Schnürsenkel für meine US Hiking-Botten ( das waren die einzigen Schuhe die ich auch jetzt wieder anhatte ) raussuchen durfte und ich noch ein paar tolle luftige "Red Head" Multifunktions-Leder Sandalen ( die auch Wasser abkönnen ) gegönnt habe. Diese liessen sich mittels Riehmen super an den Fuss anpassen; können auch wasser ab und der Hackengurt lässt sich komplett abkipsen. Das die zudem auch noch bequem sind, muss ich wohl kaum erwähnen. Preislich übrigens auch eine Lachnummer und -natürlich- ON SALE...

Nun hiess es erstmal den ganzen Krempel zu Kasse schleppen und bezahlen. Da wenig los war witzelte ich noch eine ganze weile mit der supernetten schwarzen Kassiererin herum und irgendwann kam eine weitere hinzu und es entstand ein ziemlich lustiges Trio an der Kasse. So langsam und lange habe ich noch nie zum bezahlen gebraucht und die Damen waren wirklich superwitzig und es machte mir alles grossen Spass. Ja, das nenne ich Shoping im Las Vegas-Stil ! Noch grinsend tobte ich zum Parkplatz und meinem Nissan um den ganzen Krempel in den Kofferraum zu schmeissen. Danach hiess es ballastfei "Bass Pro Shop", die Zweite ! Also wieder rein und zwei komplette Paletten Trinkwasser gekauft und die Verkäufer nach Power-Bars ( diese Power-Riegel für unterwegs ) suchen lassen. Leider hatten die nur alberne sauteure Energie-Konzentrat-Drinks. Also beschloss ich diesmal nur Wasser für ein paar Dollars zu bunkern. Also mit den zwei Wasser-Paletten ( pro Palette 18 Pullen a 0,5 Liter ) plus 1 Gallone ( 4 Liter ) wieder an die Kasse geochst und diesmal war die Verkäuferin sogar noch besser "druppe". Ich pinkelte mir im Laufe Ihrer Show fast in die Hose, denn diese Dame war eine Entertainerin und das Einkaufen wurde zu einem Super-Erlebnis.

Ein drittes mal ersparte ich mir und meiner Blase aber, denn dann hätte ich mich wohl komplett eingenässt vor Lachen. Ich hatte alles nötige ( nur den Waschlappen muss ich noch klauen ) und war sehr zufrieden. ByeBye Bass Pro Shop resp. Outdoor-World Las Vegas.

Zurück ins Stratosphere gemütlich am Pool abhängen:
Auf dem Parkpplatz hiess es nun MDA-II installieren und mich Navigations-Gestützt ( also der erste Test für meine "IGO8" Navivations-System ) zurück zum Hotel führen lassen. Zielsicher tobte ich auf die Interstate I-15 Richtung Norden und konnte nun endlich mal etwas Gas geben und dort wie ein alter Vegas-Hase genauso bekloppt und wild rechts und links Spurwechsend andere überholen. Also der Nissan ist ein brachiales PS-Monster und die Kiste fährt zudem wie auf Schienen. Einfach herrlich. Auch meine Navigations-Software IGO8 schlug sich besser als erwartet. Absolut präzise und den Punkt genau. Wirklich super, mein Destinator ( den ich sicherheitshalber auch installiert hatte ) kann somit in Rente geschickt werden. Ultrageil war übrigens auch die 3D Darstellung der IGO8 Software. Sagenhaft gut ! Irgendwann stand ich dann im 5 Stockwerk des Stratosphere-Parkhauses und kramte nur meine Badehose und meine neuen Sandalen aus dem Kofferraum ( alles andere beliess ich dort ) um auf schnellsten Wege zurück ins Zimmer zu toben...   

Im Zimmer hiess es die neue Badehose anziehen, die deutsche Sonnencreme ( Baby-Creme Lichtschutzfaktor 50 = eng:  Sunblocker - Burn you Ass ) bunkern und mit dem Fahrstuhl in das 8te Stockwerk fahren und den langen Flur zum Pool ablatschen. Dort angekommen schnappte ich mir zwei Handtücher und suchte mir eine Liege auf der Westseite des Pools. Leider gab es unter den Sonnenschutzbereichen keine freien Liegen, aber ich fand da noch eine schöne Liege, auf der ich es mir bequerm machen konnte um dort Besinnnungslos gut gesalbt wie ein Malle/Türkei-Urlauber in der Sonne zu schmoren und meine zarte Haut zu quälen.

Ein Food & Drinkservice gibt es dort inform einer Bar und einem Cafe natürlich auch. Und wer ganz faul ist kann sich den kühlenden Stoff auch direkt an die Liege liefern lassen. Also verdursten kann man dort nicht. Übrigens auch ein Poolside Shop mit Magazinen; Essen; Drinks; Badehosen/Badeanzügen gibt es natürlich auch.

Irgendwann wurde -zum Glück- eine Liege im Überdachten schattigen Bereich frei, welche ich mir dann schnappte um dann gegen 17:30 Uhr -well done- den Poolbereich gut gelaunt und total entspannt wieder zu verlassen. Ich bin gewiss kein "Beach-Boy" ( Hint: vielleicht werde ich mal einer....in ein paar Tagen vielleicht....pssst....will da nicht zuviel verraten ?! ), aber meine neue Badehose musste einfach ausprobiert werden und um ganz ehrlich zu sein, tat es auch mal gut einfach nur total faul in der Sonne zu braten und gemütlich zu entspannen...

Der Sondierungs-Abend im Stratopshere. Oder etwa doch keine Sondierung ?:
Zurück im Zimmer hiess es erstmal Turbo-Duschen, denn nun wollte ich im Stratosphere genauer schauen was es noch alles für Veränderungen gegeben hat. Aber bevor das passierten sollte, hiess es erstmal nach soviel Sonne knapp 2 Stunden lang "Flatrate-Saufen". Wie ? Flatrate-Saufen ?! Jaja, auch das ist NEU und muss natürlich nach so einem Poolbesuch ausprobiert werden. Wo ? Antwort: An der "C-Bar" direkt vor dem Haupteingang.

Unter den Schlagwörtern "Bottomless Happy Hour" kann man dort in wie ich finde gepflegter Umgebung und netten Menschen für einmalig 19.99 US$ und 4 Stunden ( zwischen 16 und 20 Uhr ) die volle Dröhnung geben. Und da muss man mich nicht lange fragen, das muss als Player-Club Mitglied einfach ausprobiert werden.

Also sofort ran die die Bar und für lumpige 20 Dollars knapp 2 1/4 Stunden bis exakt 20 Uhr die Margaritas; Martinis und das olle US Draft Beer reinkippen. Ich spezialisierte mich auf Margaritas ( lecker ! ) und Bier ( die Martini´s sind nicht ganz so mein Fall ) direkt an der Bar bei den ziemlich coolen Bartendern.

Nebenbei ist das ein cleverer Schachzug, denn zwischen 16 Uhr und 20 Uhr ist dort in der Regel nur wenig los. So sichert man sich sein Publikum und wenn die alle mächtig voll sind flippen die dort auch Party-Mässig aus und das zieht wieder andere interessierte an, sodass dort immer ordentlich was los ist. Heute war ich also mitten dabei und da in der Bar Vegas-Like eine Video-Pokermaschine im Tisch eingearbeitet ist, riskierte ich als alter Video-Poker Zocker auch ein paar Dollars. So richtig nette Leute habe ich dort aber heute nicht kennengelernt, aber das war mir auch wurscht denn es ist auch mal ganz nett seine Ruhe zu haben und gemuütlich ein paar "Ardos´s" zu zischen. Mit dem Bartender kam ich aber ins Gespräch und wir unterhielten uns über das mittlerweile geschlossene Polly-Esthers, welches ich persönlich als sehr angenehm und spassig in Erinnerung hatte ( nie zu voll und immer nette Leute ). Aber das war wohl das Problem an diesem Laden, denn wenn der nicht brummt, kann man auch kein Geld verdienen und muss irgendwann wieder schliessen. Eigentlich schade...wobei....egal.....die CBAR ist auch cool. Oder war es mittlerweile der viele Aolkohol der dieses "cool hier" in mir erzeugte ? Keine Ahnung, "Bartender...a new margarita for good old perlman...hicks".

"Mann oh Mann", was mach ich hier eigentlich ? Egal....immer rein die Tassen und ich müsste lügen, wenn ich nun schreiben würde, dass es mir nicht gefallen hat total bescheuert die Bierchen und wirklich leckeren Margaritas in mich reinzuballern und dabei anständig zu tippen ( Trinkgeld sollte man in den USA -egal wann und wo- nie vergessen ! ). Aus meiner angedachten Sondierungs-Tour, wurde nun eine ausgewachsene Alkohol-Testtour und ich fand das mittlerweile ziemlich klasse und mein englisch wurde von Bier zu Bier und Margarita zu Margarita immer perfekter ( zumindest bildete ich mir das dort ein ) und die Leute wurden auch immer netter und attraktiver. In diesem Zustand redet man hier in Deutschland von "die sauf ich mir alle schön" und ja, die Damen dort wurden subjektiv immer heisser...

Im Nachinein eine echt bescheuerte Idee, aber zu diesem Zeitpunkt gegen 19:30 Uhr meiner Meinung nach die Beste Idee aller bekloppten Ideen die ich in Vegas jemals hatte. Um Punkt 19:45 Uhr beendete ich diesen Alkohol-Wahnsinn, denn ich hatte nun keinen Durst mehr, sondern trotz mit Flüssigkeit gefülltem Bauch einen Bärenhunger...

Also hiess es nun zum "Plate-Buffet" huschen, denn ich hatte heute morgen schliesslich das Flatrate-Buffet gebucht. Mit meiner Playercard und meinem Gutschein in der Hand dauerte es nicht lange und schon wurde ich von dem Personal zu meinem Tisch geführt. Und nun gab es kein halten mehr, ich stürmte von den vielen Margaritas und Draft Bierchen im Blut -leicht angesäuselt- das üppige und teils deftige Buffet. Es gab nichts was es nicht gab und ich zog mir dort das sprichwörtliche halbe "Schwein auf Toast" im norddeutschen Wickinger-Modus rein, wie auch Pizzen und andere fettige extrem ungesunde -aber superleckere- Sachen. Ein Fest für Augen und Geschmackssinne und das zu einem sensationell günstigen Tages-Flaterate-Kurs...

Das ist mein LasVegas: "Trinken"; "Essen"; "Shoppen" und nun fehlt eigentlich nur noch das vermeindlich böse "F-Wort". Gegen 21 Uhr beschloss ich total vollgefuttert meine Stratosphere-Sondierung nach News und Veränderungen doch noch in Angriff zu nehmen und eierte erstmal Plan & Ziellos durch die heiligen Hallen. Beim Roxi´s-Diner hiess es dann erstmal die Rolltreppe rauf zum "Theater of the Stars" wo die Shows "Bite" und "American Superstars" nach wie vor stattfinden. Hier mal für alle die "American Superstars" nicht kennen ein Promotion-Video. Eine absolut empfehlenswerte Vegas-Show für ein paar Klimper-Dollars...

 

Zum abspielen des "American Superstars" Promotion-Videos ganz oben in dieser Page das evt. noch laufende Video stoppen und danach dann hier oben in das Bild klicken.

Und dann gibt es noch eine zweite grosse Stratopshere-Show mit dem Namen "BITE". Ich hatte schon zweimal drüber in meinem Vegas-Tagebüchern berichtet und halte diese "Rock´n Roll Vampir-Show" nach wie vor -nur kostenlos- ( ge-comped- oder im Rahmen eines Promotions-Deals ) für wirklich empfehlenswert. Der Vollständigkeit halber auch hier ein Promotion-Video ( in der echten Live-Show sind die Mädels natürlich alle nackt ! ) dieser Show...

 

Zum abspielen des "Bite" Promotion-Videos ganz oben in dieser Page das evt. noch laufende Video stoppen und danach dann hier oben in das Bild klicken.

Mein Primärziel war hier oben natürlich die im Bogen langgezogene "Stratosphere Shopping & Futtermeile" welche unzählige Geschäfte ( bei denen ich mich schon seit mehreren Jahren frage, wie diese dort überleben können ) beinhaltet. Also ran an den Shopping-Wahnsinn und da war mal wieder erstaunlich wenig los. Schlecht für die Betreiber; gut für mich als Kunden. Exklusivität der besonderen Art sozusagen. Ich hatte das Gefühl die waren alle nur für mich ganz persönlich dort und ich liebe es auch nach skurilen zu stöbern. Machte wieder mal richtig Laune und irgendwann hatte ich meinen Rund-Turn erledigt und die ersten Geschäfte begannen auch schon zu schliessen bzw. waren zum Teil schon geschlossen.  Bei McDonalds holte ich mir dann noch ein kostenloses Soft-Eis mittels Gutschein aus meinem Funbook ab und hatte nun die Nase vol von Geschäften. Gekauft habe ich dort übrigens nichts, aber eine Unterhaltung mit einem der Schildermacher ( die einem individuelle Schilder herstellen ), denn ich hatte da etwas ziemlich spassiges im Sinn um diese ganzen dusseligen ABI-09 Versager hier in Deutschland zu ägern. Aber dazu später im Verlauf des Reisetagebuches mehr ( inkl. Bildern dessen was ich mir da ausgedacht und in Auftrag gegeben hatte ).

Der Abend/Nacht in der "Back Alley Bar":
Brandneu war auch die "Back Alley Bar" ( früher das "Crazy Armadillo" ) an der man vorbei kommt wenn man zum Buffet latscht. Und da ich das Crazy Armadillo damals wo noch was los war ziemlich abgedreht und angenehm empfand, war meine Checker-Mission hier und jetzt die "Back Alley Bar" antesten. Rustikal und ein kleiner Hand in Richtung Industrial ist dort zu finden. Hinten eine kleine Bühne für Live-Bands ( immer Donnerstags; also morgen ) und ziemlich in der Mitte ein grosser Glitzer-Poller wo die Bedinungen ( auch "Back Alley babes" genannt !!!) auch alle Nase lang zur Musik GOGO-Einlagen hinlegen, so sich nicht auch noch Bartender auf der Haupttheke abrockt und komplett ausrastet ( irgendwie hatte ich das Gefühl die sind da alle schwer auf --LSD-- ). Also ein Laden total bekloppt; für Wahnsinnige und gefüllt mit Party gieriegen nicht weniger verrückten Leuten. Den Bereich vor der Bühne kann man auch als Tanzfläche missbrauchen. Ich fühlte mich dort gleich wohl und die Leute dort waren alle in Party-Laune und extrem gut drauf. Ja, hier war ich heute richtig, denn nach meiner Bottomless Happy Hour an der C-Bar war das hier die perfekte Ergänzung...ich orderte dort nach Durchsicht der Karte für 12 US$ einen Pitcher Experimental-Ale. Um genau zu sein einen Pitcher "Sierra Nevada Pale Ale" um mich danach irgendwann für nur 99 Cents mit ein paar Pullen "Jack-Daniels" und "Budweisser Pitchern" zu vergnügen. Auch ein bisschen Essen musste angetestet werden. Da bestellte ich mir zwischendurch für 3.25 US$ einen "Bacon Wrapped Alley Dog", also einen Beef-Dog mit gegrillten jalapeños. Auch eine interessante "White Corn Tortillas" mit Chili slaw und salsa bar durfte nicht fehlen. Kostenpunkt für die Tacos 1.75 US$ ea. Das mit dem Sierra Nevada Pale Ale war aber ein reinfall, das Bier schmeckte zumindest mir absolut nicht wirklich. Aber der Durst treibts dann soch rein...smile...

Da ich das hier alles ziemlich klasse fand, blieb ich auch entsprechend lange und gab mir dort ziemlich derbe den Tages-Rest. Mit ein paar anderen habe ich mich dort auch angefreundet, aber um ganz ehrlich zu sein weiss ich kaum noch was da "gespielt wurde". Ich weiss nur, dass ich morgen zum Live-Event wieder hier einkehren werde und machte mich dann auch gegen 02:30 Uhr vom Acker. Denn ich hatte mittlerweile genug von diesem ganzen Flatrate-Irrsinn und auch viel zu viel Alkohol intus. Soviel dass ich nichtmal mehr Lust auf ein gepflegtes Spielchen im Casino hatte und das soll schon was heissen...

Zurück im Zimmer; Ruhe....puhhh....auch nicht schlecht. Das einzige was dort "Lärm" verursachte was das leise säuseln der Klimaanlage unter dem Fenster. Also schnell Zähne schrubben und ab ins Bett schön eine Rude abschnarchen. Denn morgen steht mein erster Outdoor-Einsatz an. Dieser Tag heute war irgendwie klasse, aber ein bisschen sehr verrückt. Der hatte von allem irgendwie etwas und war ein ziemlich typischer unterhaltsamer und total alberner Las Vegas Urlaubs-Tag. Ich hatte jedenfalls mächtig meinen Spass und das ist wohl das allerwichtigste wenn man im Urlaub ist...

     

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