Donnerstag, der 07 Mai 2009:
Wie aus dem Ei gepellt ging es dann gut gelaunt und erstaunlich frisch
runter ins "Plate-Buffet". Nachdem ich an der Kasse wiedermal problemlos
mit meiner
Als Alibi-Handlung gab es dann zum schluss noch einen Teller rappelvoll mit eingelegten Pfirsichen; Honig & Wassermelonen, denn ich bildete mir mal wieder ein, dass ich damit diese ganzen superfettigen und im grunde total ungesunden Nahrungs-Overkill für Geist und Körper kompensieren kann. Selbstbetrug auf ganzer Linie, aber dazu später mehr... Nach ca. 40-50 Minuten verliess ich das Buffet zufrieden mit einem Bauch in den nun wirklich nichts mehr reinpasste und marschierte zurück ins Zimmer meinen Krempel holen.
Preiswert Zigaratten beim grossen Las Vegas
Manitu shoppen gehen:
Diesmal programmierte ich im Parkhaus die Adresse vom "PAIUTE TRIBAL
SMKESHOP" in den im Wagen fest eingebauten Never Lost Navi ein, denn ich
war
Das Hertz Never Lost Navigations-System hat sich ( obwohl ich das auch
ohne problemlos gefunden hätte ) mit ein paar unsinnigen Abkürzungen
tapfer geschlagen,
Wie gesagt; der Smokeshop war schnell lokalisiert und ein Parkplatz
war auch schnell direkt vor dem Laden gefunden, also rein in die Raucher-Stube
die eher einem Supermarkt gleicht. Und wo rannte ich Spinner rein ? Genau
in den Arnold Schwarzenegger Monsterzigarren Laden. Denn das stank dort wie
Die kostenlose Pornorette ----ähm Zigarette natürlich---- schmeckte zum kotzen und ich lehnte dankend ab einen ganzen Karton oder gar mehrere davon zu kaufen und verkrümelte mich in die Ecke mit den guten Markenfluppen. Dort wurde ich mit einem Karton Marboro für 39.98 US$ auch glatt fündig. D.h. die Schachtel fuer 4 US$ und das geht absolut in Ordung, da man an den bekannten Vegas Tankstellen für das gleiche im Supersonderangebot mittlerweile happige 50-55 US$ berappen muss.
Egal, ich hatte was ich wollte und machte mich aus dieser fiesen Gegend umgehend vom Acker um mein nächstes Ziel anzusteuern !
Fahrt ins Valley of Fire (VOF)
und meine dortigen Aktivitäten: Also knisterte ich Pfeife mit meinen 200 neuen Marboro-Friedenspfeifen im Kofferraum auf kürzestem Wege auf die Interstate I-15 um die ca. 80 Kilometer in Richtung Norden bis zum Valley of Fire in ca. 1 Stunde runterzureissen. Natürlich hatte ich da schon ein paar Ideen aus Deutschland und den Google-Earth Sat-Maps mitgenommen. Den Tag heute wollte ich mit den hochinteressanten Bereich in der Nähe des "Atlatl Rock Campgrounds" im westlichen Bereich des Parks laufend und kletternd erforschen um danach dann auf die Ostseite des Parks zu fahren um dort auf dem "Arrowhead Trail" zu erwandern und dann wollte ich schon immer mal wissen was man in Bereich des "Silica Domes" ( in direkter Nähe des Fire Canyons ) krakselnd so alles feines entdecken kann. Und zu guter letzt noch im Norden einen kleinen Hiking-Ausflug in die Pampa wagen. Das war jedenfalls mein Basis-Plan. Was letztendlich draus geworden ist, kann man oben in der VOF Map an den blauen Punkten erkennen. Das waren die Bereiche in denen ich mich heute herumtrieb. Beim bekannten Valley of Fire Schild kurz vor der kleinen Ranger-Station stoppte ich, denn nun mussten dringend ein paar Pflanzen gewässert werden und ich nutzte diesen Stop auch um meinen Wagen im halbwegs sauberen Zustand fotografieren, denn der wird sich wird sich im laufe der Wochen optisch sicherlich verändern.
VOF Missionsziel 1---->Die
Feldformationen im Bereich des Arch
Rocks<----: In der MAP links habe ich mit blauen Punkte meine gelaufene Route grob eingezeichnet, wobei man da von laufen weniger reden kann, da es eher ein recht Schweisstreibende anstrengende Kraselei über die Felsen entsprach. Man musste sich seinen Weg geschickt suchen und kleine Klettereinlagen sind in so einem bizarren Gelände einfach erforderlich.
Und ich wurde mal wieder nicht enttäuscht, denn hier wimmelte es
nur so vor hochinteressanten Motiven, die einem beim vorbeifahren
sprichwörtlich verborgen
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VOF Missionsziel 2---->Panorama Rock
Window Teil 1<----:![]() ![]() Unten am fusse dieses Highlights im trockenden Wash stehend sieht man zur rechten eine Möglichkeit zum hochklettern auch wenn dort jede Menge erodierte grössere Feldbrocken herumliegen ist das Aufstieg kein Problem. Wenn man vorsichtig ist ( auch hier wieder auf im Schatten liegende Schlangen achten ! ), ist das alles kein Problem und oben angekommen, wird man mit einem sagenhaften schönen Anblick entschädigt und findet dort sogar einen Felsen den man als Picknick-Möglichkeit oder einfach nur zum Chillen prima missbrauchen kann. Lange Rede kurzer Sinn, hier nun die Bilder:
Danach hiess es wieder runter vom "Anazazi Ausguck" und pullern gehen, denn ich hatte von vielen Wasser-Konsum mächtig Druck. Also markierte ich diesen Ohr bei für Fotos ungünstigen Lichtbedigungen als mein heutiges persönliches Eigentum, just in case ! Auch liess ich es mir nicht nehmen nochmal um dem Rock herumzulaufen und zu schauen wie der von hinten aussieht und marschierte noch ein wenig dort herum. Irgendwann hiess es aber den "Rückzug" antreten, denn ich hatte mein Hiking-Cap dummerweise im Auto liegen lassen. Ein letzter Blick aus dem Auto und schon steuerte ich meinem nächsten Ziel entgegen...
VOF Missionsziel 3---->Arrowhead Arch<
samt Wanderung auf dem Arrowhead Trail----:
Oben in der grossen MAP habe ich die Strecke wie üblich blau gepunket markiert und auch die Position des Arrowhead-Arches. Ist nicht sonderlich weit vom Parkplatz entfernt und der Trampelpfad ist auch nicht zu übersehen.
Und das wurde wieder eine Kraskeltour und war zudem super anstrengend da man ständig kleinere Hügel rauf und wieder runterzuklettern hatte. Mir kochte im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser im Hintern und der Schweiss lief in strömen und ich musste da auch alle Nase lang ein paar kleine Verschnaufpausen einlegen. Lohnt es sich so weit ins Gelände zu gehen ? Meiner Meinung nach nicht, aber man sollte nach dem Arrowhead-Arch noch min. 10-15 Minuten weiterlaufen da auf dem Berghang zur linken ein paar sehr hübsche und Bizarre Felsformationen nur drauf warten geknipst zu werden.
Da ich erstmal auf keinem Fall raus aus dem kühlen Auto wollte,
beschloss ich noch schnell zum Elephant-Rock in der Nähe des Ost-Eingang
zu fahren, dort
Nachdem das nun geklärt war, düste ich erstmal zum Visitor-Center,
nicht um es zu besuchen, sondern um mir dort etwas wirklich kaltes zu trinken
zu kaufen. Zum Glück haben die im Eingangsbereich einen Soda-Automaten
stehen wo ich mir einen eiskaltes US-Getränkeexperiment zog ( keine
Ahnung was das für ein Zeugs
Also schwang ich meinen durchgeschwitzten Hintern ins Auto und steuerte mein nächstes Missionsziel an. Also die Stichstrasse Richtung Norden fahren vorbei an einem meiner Lieblings-Motive der Valley of Fire Variante des "Balance Rock". Da musste ich natürlich auch wieder ein Foto schiessen...jaja, i know....ich bin bekloppt !
VOF Missionsziel 4---->Silica Dome / Fire
Canyon< samt Wanderung----:
Zum Glück kam dort etwas Wind auf, sodass man nicht mehr das
Gefühl hatte in einem Backofen mit "Ober und Unterhitze" zu hocken.
Nachdem die Sticks korrekt eingestellt
Nach ersten kleinen Koordinations-Problemen ( rechten Fuss vor; linker
Stick hinten
Mein Weg führte mich von der Strasse recht schnell bergauf ( siehe
MAP oben ) in den Bereich der gelben Felsen wo ich eine ganze Weile wie ein
"Grosser" am
Das ganze war auch ziemlich anstrengend, aber mit den Ernie & Bert
Hikings-Sticks liess es sich ertragen. Es hat sich gelohnt, denn diese Ecke
ist wirklich Bildschön und die Aussicht phänomenal. Und das in
jeder Richtung,
VOF ---->Pause bei den White Domes &
kleiner Hiking-Trip in das Rainbow Vista
Gelände<----: Irgendwann verliess ich diese Hyper-Kommunikativen Burschen ( nunja, wenn ich die länge dieses Reisebucheintrages anschaue, bin ich ja auch nicht viel besser ); schloss noch ein paar alberne Fotos ( siehe oben ) und verliess die White Domes. Denn nun wollte zumindest noch ein kleines bisschen in das hochinteressante Rainbow-Vista Gelände an einer Stelle marschieren die mir zuvor beim vorbeifahren aufgefallen ist. Rechts in der MAP habe ich die grobe Position mit einem blauen Punkt markiert.
Also den Nissan passend abstellen; Rucksack geschultert und einfach
drauf los marschiert. Ok...nur ein paar
VOF Missionsziel 2---->Panorama Rock Window
Teil 2<----:
Da gab es einfach kein halten mehr, ich musste nochmal dort hinlaufen;
hochkrakseln und mit viel Zeit den
Scheinbar hatte die Hitze die letzten Gehirnzellen in mir "formatiert"
! Egal, ich fand es hier oben klasse und verweilte dort fast eine Stunde
ohne das mir auch nur eine Sekunde langweilig wurde. Genug Wasser und Zigaretten
( die Stummel nahm ich mit ! ) waren am Mann und es war einfach toll das
Dieser anstrengende Tag hatte in meinem Gesicht Spuren hinterlassen und ich sah trotz meiner inneren Zufriedenheit leicht angeschlagen und etwas lediert aus. Scheiss auf die Optik.....MDA-II in den Halter; IGO8 Navigations-Software angeschmissen; Stratosphere als Ziel eingegeben and "HIT THE ROAD, Mike !"....
Zurück nach Vegas; Duschen; Dinner im
Sahara und Live Event in der Black Alley Bar:
Danach ging es vom Stratosphere zufuss ca. 10 Min. ins Sahara Hotel/Casino
um dort günstig essen zu gehen. Denn ich wusste, das ich auf meiner
"Club Sahara" Spielerkarte noch massig COMP-Dollars zum verballern gebunkert
liegen hatte. Also durch das Nascar Cafe hin zum
An der Kasse zückte ich meine "Club Sahara Playerscard" und den Personalausweis und musste natürlich nichts bezahlen, denn ich hatte -wie vermutet- noch ein extrem üppiges Guthaben-Polster vom letzten Jahr. Das procedere war nach wie vor das gleiche. Man bekam dann eine Reservierungs-Karte; suchte sich einen freien Tisch und kann Hemmungslos mit allem möglichen zuschlagen. Das Sahara Buffet ist kein Buffet für die Feingeister, sondern eines für Menschen die Hunger haben und auf gute Hausmannskost stehen. Und das war hier und heute genau mein Ding. Also prügelte ich mir alles mögliche an Fleisch; leckere Pizzen und Salaten in den Körper. Die Auswahl der Speisen war bei dem nach wie vor geringen Preis klasse und es schmeckte mir alles vorzüglich. So....und exakt so mag ich es. Nachteil: Grosser Bahnhof; ziemlich einfache normale US-Klientel und kaum Essensstil oder Etikette. Elaubt ist was gefällt und es stört hier auch niemanden. Dieser Platz dient der Nahrungsaufnahme um Satt zu werden. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Und die Auswahl ist üppig, so üppig das man wohl 2 Wochen braucht um alles angebotene auch nur einmal angetestet zu haben. Die Pizza/Paste Ecke gibt es nicht mehr, dort findet man nun eine Dessert-Ecke und die Pizza/Paste Ecke ist nun in den Bereich der Live-Cocking-Station integriert worden. Die Soda´s wie Pepsi; Mountain Dew und ein weiteres Dutzend anderer Getränke schmecken immer noch extrem nach Chlor. Alles im allem ist das Sahara-Buffet nach wie vor mit einem unschlagbaren Preis/Leistungsverhältnis gesegnet ! Ich wurde satt und es schmeckte. Himmel, was will man da noch mehr ?
Dort angekommen, landete ich wieder einen Volltreffer, denn ich kam genau rechtzeitig zum Live-Event mit einer Kapelle die es dort richtig krachen liess. Also rein in die gute Stube; ein lauschiges Plätzchen suchen ( was nicht ganz einfach war, denn da war richtig was los ) und ein Stiefel US-Gerstensaft ranrudern. Und da ich heute den ganzen Tag allein war, war es mir auch nur wenig unangenehm dort eher durch Zufall mit ein paar ziemlich abgedrehten wilden -zudem auch optisch ansprechenden- Party-Ludern in Kontakt zu kommen. Erstaunlich wie schnell das mitunter geht, wobei die Damen schon anständig getankt hatten. Ich war da zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit den richtigen Frauen. Die Live-Band fetzte los und schon brannte der sprichwörtliche Sombrero und die Party ging ab. Und die Bedienungen gaben dort auch Vollgas was die Stimmung noch weiter anheizte und ich schloss mich der Damenmannschaft einfach an und machte fleissig mit, auch wenn ich nicht wirklich jeden albernen US-Joke verstanden habe. Auch der Barkeeper gab dort alles und tanzte auf dem Tresen und die folgenden 2 1/2 Stunden hatte ich einen gigantischen Spass und lernte diese ausgeflippte exrem unterhaltsame Damenparty immer besser kennen. Bis, ja...bis da ein paar Typen auftauchten die diese Damen scheinbar alle kannten und diese US-Hohlbirnen machten dort extrem stunk was dann letztendlich in einer fiesen Pöbelei und Schreierei endete und es dauerte auch nicht sonderlich lange bis die Stratopshere Security dort auftauchte ( keine Ahnung wer die herbeigerufen hatte ). Die Situation wurde etwas sehr brenzling und ich sah zu mich da schleunigst vom Schlachtfeld zu machen, denn auf Fratzengeballer oder Stress mit irgendwelchen hirntoten muskelbepackten Spassbremsen hatte ich absolut kein Bock, denn der Tag war schon anstrengend genug. Also überliess ich es den Streithammeln und Security die ganze Geschichte zu klären. Letztendlich bleib ich heute Abend noch bis 02:30 Uhr Nachts in der BAB, schlabberte noch so manch merkwürdig schmeckendes Getränk und lernte ein paar ziemlich verrückte Frauen kennen, denn als sich offen gebender Deutscher geniesst man den bekannten Exoten-Status und ist automatisch interessant für die Amis-Mädels. Die Live-Kapelle war zwar nicht so gut das ich dafür Eintritt gezahlt hätte, aber für umsonst verstanden die es super der kleinen Bude und den Leuten dort einzuheizen und super Stimmung zu machen. Einen exakten Musikstil konnte ich auch nicht zuordnen ( was sowieso egal wäre ), die spielten dort recht gekonnt Ihren Stiefel ( eine Mischung aus Rock; Pop und Western ) runter und alle Beteiligten inkl. meiner Person waren zufrieden und hatten mächtig Spass. Und ich weiss nicht ob ich das hier erzählen sollte, aber ich hatte sogar eine Zimmernummer zugeschoben bekommen und ich bin wahrlich kein Ausfreisser-Typ der es drauf anlegt. Und was dieses Angebot mit der Zimmernummer bedeutet, überlass ich mal der Phantasie der hier lesenden. Irgendwie erinnerte mich ein bisschen an den Typen von meinem 2006-Trip der im Fahrstuhl völlig breit überlegte ob er mit zur "Süssen Maus" in Ihr Zimmer zum pimpern tapern soll....krank ! Die Frauen sind dort mitunter so dermassen Horny und Notgeil, das das bekannte Vegas Motto "What Happens Here Stays Here" nach wie vor Gültigkeit besitzt. Insbesondere solche Läden wie die Back Alley Bar ist die perfekte Location und diese möchte ich jedem der es mal richtig krachen lassen möchte sehr ans Herz legen. Wer in solch abgedrehten Läden niemanden für den nächtliche Entspannung und/oder Spass findet, dem kann auch nicht mehr geholfen werden: "Hey Baby, that´s Vegas...". Nun weiss auch der letzte, was die Hintergrund-Musik zu bedeuten hat... Nun aber ab ins Zimmer und sich folgendem Slogan verinnerlichen: "Gute Nacht liebe Sorgen; leckt mich am Arsch bis Morgen...."
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