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© 1997-2011 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 24 Juni 2011



Heute werde ich mal 2 Geheim-Tipps in Vegas intensiv mit viel Zeit auf den Zahn fühlen und schauen ob die Grüchte stimmen. Also dem Terribles Casino und aus dem Film "21"bekannt dem Red Rock Casino im Westen von Las Vegas. Ob es sich wirklich um Geheimtipps handelt, kann man hier und heute erlesen... 

Montag, der 25 Mai 2009:
Gestern war ich -wie Ihr ja mittlerweile mitbekommen habt-, ein fauler Sack und habe mal den "Deutschen" und typischen Vegas-Touri raushängen lassen. Also die altbekannte Vegas-Volldröhnung aus "Saufen; Fressen aber ohne F****". Nachdem ich heute mal richtig lange durchgeschlafen hatte stand ich leicht lediert und angeschlagen mit tierischen Kopfschmerzen rel. spät auf um mich unter die Dusche zu schwingen. Die Hoffnung war, das so die Micha-Lebensgeister wieder zurück zu locken sein könnten.

Auch heute wollte ich mal ganz gemütlich zwei Casinos intensiv auf den Zahn fühlen ( lange ist´s her das ich soewtas gemacht habe ) die bei vielen als echte Geheimtipps fast schon Inflationär gehandelt werden. Dem Terrible´s Casino und weit im Westen etwas ab vom Leben liegende "Red Rock" Casino. Den Abend hielt ich mir frei um meine Leber zerstörend wild zechend und spielend endlich mal ein paar Dollars gewinnend abzugreifen, denn so richtig fette Gewinne hatte ich in diesem Urlaub noch nicht einstreichen können, also beschloss ich heute Abend mal etwas Cash für die nächsten USA-Urlaub zu gewinnen.

Sehr spät gegen kurz nach 10 Uhr schleppte ich mich runter ins Plate Buffet um ein paar Happen futtern zu gehen. Natürlich bezahlte ich wieder mit dem Guthaben also Comp-Dollars meiner Playerscard und schaufelte mir eine Mischung aus "Frühstück" und "Lunch" ( Mittagessen ) rein um mich für diesen Tag standesgemäss zu stärken. Zwischen 10 und 11 Uhr wird dort das Frühstücks-Buffet "Step by Step" dem Lunch-Buffet geopfert. Also entsprechend "üppig" und "deftig" sah dann auch mein "Frühstück" aus.

Diesmal liess ich mir richtig viel Zeit und muffelte alles mit sehr viel Kaffee; einem grossen Glas Milch und 3 Gläsern Orangen-Säften in mich rein. Natürlich probierte ich auch mal wieder ein paar neue Leckereien aus, verkniff es mir aber ein halben "Schwein auf Toast" auf den Teller zu schaufeln, denn umbringen wollte ich mich hier und jetzt natürlich nicht. Also ich achtete diesmal schon etwas drauf nicht zuviel Kallorien zuzuführen, denn meine Hose spannte mittlerweile bedenklich, was bedeutet das ich in den letzten >3 Wochen einige Kilos Hüftspreck zugelegt habe.

Nachdem ich wie üblich Pappsatt war und 2 US$ Trinkgeld auf den Tischen liegen liess, hiess es zurück ins Zimmer toben um den Autoschlüssel & Rucksack zu holen und dem House-Keeping 2 US$ Trinkgeld unter den Aschenbecher zu klemmen. Übrigens, meist wird das Geld von den Putzfrauen mitgenommen, aber es kann auch sein das die das liegen lassen, da diese im Zimmer rumfliegendes Geld nicht anrühren dürfen. Wer ganz sicher gehen möchte liegt das Trinkgeld für das Housekeeping auf das Bett und Kopfkissen oder nutzt den im Zimmer bereitliegenden Umschlag in dem man das Geld steckt und diesen mit dem Hinweis "Housekeeping" auf das Kopfkissen legt. Dann wissen die das das Geld definitiv für Sie ist, ich klemme es aber immer aus Faulheit unter den vollen Ash-Tray (Aschenbecher) und wenn die es liegen lassen lege ich einen Tag 2 US$ erneut hinzu und pack einen kleinen Schmierzettel Hinweis-Zettel mit dem Text "Thx  Housekeeping for the Clean Room" hinzu. Funktioniert genauso gut...

Nicht vergessen die Putzen entsprechend zu tippen wenn das Zimmer sauber ist, denn die leben vom Trinkgeld und bekommen nur eine minimale Basis-Grundbezahlung von der man sonst kaum Überleben kann. 1-2 US$ pro Tag sollten es immer sein, so man zufrieden mit der Sauberkeit ist. Im Restaurant (auch Buffets !!!!) 15-20% vom Preis tippen.

Bitte denkt immer dran, denn das ist enorm wichtig, insbesondere da wir Deutschen in den USA bezüglich Trinkgelder für die AMIs ein rotes Tuch darstellen. Sollte man mal mit dem Service nicht zufrieden sein, kann man seiner Unzufriedenheit zum ausdruck bringen, wenn man hübsch dekorativ "1 PENNY" liegen lässt. Dann weiss der Service, dass dieser auf ganzer Linie versagt hat ( wobei ich ja ein Freund direkter Beschwerden bin und mich sofort beschwere wenn mir etwas nicht passt, was aber selten ist ). Das ganze kann man auch kombinieren indem man den Supervisor resp. gleich den Manager zu sich zitiert und das Problem umgehend noch vor Ort abklären lässt. Guter Service soll in den USA belohnt werden und schlechter Service gehört in meinen Augen abgestraft. In Taxen gibt man übrigens auch 15-20% vom Fahrpreis und im Bus-Shuttle vom/zum Airport bekommt der Fahrer der einem das Gepäckstück zuschustert grundsätzlich 1 stinkenden US-Dollar. Bei den Valet-Parking Jungs die einem das Auto wegparken und irgendwann zurück holen sind 1-2 US$ durchaus üblich. Den Taxi-Callern kann man für das ranrudern und Türe aufhalten auch mal 1 US$ zuschustern so man es denn möchte. Den Bell Desk-Burschen welche einem ggf. mehrere Koffer auf das Zimmer bringen, sollte man 5-10 US$ geben. Auch wenn man sich etwas vom Room-Service ins Zimmer liefern lässt sollte man dem Service-Fritzen 15-20% vom Rechnungspreis der Bestellung als Tip in die Hand drücken. Sollte man also in einem tollen Steakhouse z.B. eine Rechnung von 70 US$ produzieren, kann man locker 12-14 US$ Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen oder als TIP dem Rechnungsbetrag -so man mit Kreditkarte bezahlt- manuell aufaddieren. NIEMALS VERGESSEN, DASS IST ENORM WICHTIG FUER DIE US-DIENSTLEISTER ! ! ! Nach soviel erhobenen Zeigefinder aber zurück zum Tagesgeschehen... 

Terribles & Red-Rock Sondierungs-Tour::
Mit Autoschlüsseln bewaffnet besorgte ich mir nun bei Starbucks einen grossen Kaffee welchen ich mit ausreichend Milch und Sugar geschmacklich optimierte und wackelte gemütlich ins Parkhaus zu meinem feinen Nissan-Auto, so es denn dort gestanden hätte wo ich es gestern geparkt habe. Geklaut ? Gestohlen ? Weder noch ! Natürlich hatte ich mir das Stockwerk nicht exakt gemerkt ( wie üblich ) und durch einen Druck auf die Funkfernbedienung hupte mein Auto weit entfernt stehend ein paar Stockwerke über mir wild herum. Also suchte ich es ca. 15 Minuten was mir jedesmal mehrmals in den USA passiert. Wie peinlich und gut das niemand dabei war, oder verblödet mich der US-Alkohol ? Ich musste mal wieder über meine eigene Schusseligkeit den Kopf schütteln.

Mein dicker Nissan Altima war natürlich eine Wucht und es macht jedemals grosse Freunde das V6 Triebwerk zu zünden und den Wagen wie auf Schienen fahrend aus dem gigantischen Stratosphere Parkhaus zu kreiseln. Kurz vor dem Verlassen des Parkhausses noch ein "High 5" & "Howdy Buddy" dem Security-Macker Papstmaässig zuwerfen und links raus auf die "Werst Baltimore Street" ein paar 100 Fuss bis zum Las Vegas Strip.

An der Saraha Ave ( wo zur rechten der Weltgösste "Bonanza Gift-Shop" liegt ) bog ich nach links ab um dann in Richtung Hilton düsend wider rechts auf die Paradise-Road in Richtung Süden immer geradeaus zu fahren. Mein Ziel war nun das "Terribles Hotel & Casino" welches einen Block vor dem HardRock Hotel & Casino resp. Hofbräuhaus in der E Flamingo Road zu finden ist. Übrigens, kurz hinter dem Terribles liegt auf der Flamingo Road ein Stück weiter Richtung Osten das geniale "Atomic Testing Museum" ( das hatte ich ja kurz vor Weihnachten 2007 schon besucht und für toll befunden ). Nur so als Tipp, denn das kann man beides prima miteinander kombinieren...

Nun stand mein Nissan Altima auf dem geräumigen Parkplatz des Terribles ( 4100 Paradise Road; 89109 Las Vegas ) und ich war gespannt was dieser von vielen Deutschen beliebte 2001 eröffnete Casino-Kasten tatsächlich zu bieten hat. Also nichts wie rein in die gute Zocker-Stube.

Das Terribles ist ein normales Casino Hotel im spanisch-toskanische Stil und soll höfliches Personal; geräumige Zimmer und einen tollen Service bieten. Natürlich findet man hier ein Buffet, ein rund um die Uhr geöffnetes Cafe, uvm. Wer sich als Hotel-Gast entspannen möchte, kann in eines der Pools hüpfen und Abends das Live-Unterhaltung Programm geniessen. Der Las Vegas Strip ist nur 2 Blocks östlich zu finden ( Nachts sollte man hier aber nicht allein rumrennen ). Restaurants sind in greifbarer Nähe, sowie weitere Unterhaltung und Einkaufsmöglichkeiten mit dem Paradise Shopping Center. Soviel jedenfalls zur grauen Therorie, denn die Hotelpreise liegen auf Nasehöhe mit dem Stratopshere und das Casino wirkte auf mich schnell langweilig und zudem sehr staubig. Stellenweise sogar etwas gammelig.

Ich war nach schon 10 Minuten geschockt wie bescheiden das Terribles ist, fand aber schnell raus was gerade Deutschen (wohl denen aus der alten DDR) an diesem ranzigen Zocker-Kasten ( dessen Payouts auch schrecklich sind ) Spass macht. Es ist scheinbar das ewige und ständige Schlange stehen ! Egal wo, man muss immer und überall Schlange stehen! Wenn man sich für eine Spielerkarte anstellt (es gibt 5 US$ und ein trashiges T-Shirt samt 1 Kilo Coupon-Heftchen geschenkt) sollte man 30 bis 60 Minuten dafür einplanen. Das Personal ist zwar freundlich, aber alles im allem eine Gruselbude in der nur Coupon-Jäger und Leute die keinen Cent mehr auf der Naht haben restlos glücklich werden. 3 geschlagene Stunden haben ich dort positives gesucht, aber absolut nichts gefunden!

Die Maschinen im Casino machten auch einen runtergewirtschafteten sehr durchschnittlichen Eindruck ( immerhin gab es aber auch alle moderne Maschinen ) und auch sonst verspühte das Terribles den klassichen berüchtigten Las Vegas "Downtown" Chame, den man auf Dauer nicht wirklich haben möchte. Hier ist alles "BILLIG" und das das man durchaus wörtlich nehmen. Also ein Laden ohne jeglichen Anspruch, nur zum Fressen; Saufen und ggf. Vögeln geeignet, so man das denn nach dem Essen dort noch drauf hat. Mein Ansprüche an solche Läden tendieren wirklich gegen Null, aber das dort war wirklich unterste Schublade. Klare Sache, für Menschen die kurz davor sind, eine Eidesstaatliche Versicherung abzulegen wahrscheinlich der Himmel ( Schlange stehen vernichtet Zeit und kostet nix ) audf Vegas-Erden. Wer viel Zeit verbrennen möchte und den massiven Coupon Einsatz nicht scheut um ein paar alberne US$ sparen zu wollen, wird dort problemlos günstig seine Zeit in Vegas "verballern" können. Von daher verstand ich nun auch, warum bei vielen scheinbar geistig umnachteten Schnäppchen-Deutschen gerade dieses Hotel/Casino so dermassen beliebt ist. Komischerweise habe ich dort aber keine Deutschen Touristen ausmachen können, denn die Klientel besteht überwiegens aus gewöhnlichen einfachen US-Amerikanern.

Wer sich nach meinen mahnenden dennoch traut, sollte dort einfach mal ein Blick und Spielchen riskieren und sich im Players-Club anmelden. Sofern man nach 3 Stunden nicht die Nase gestrichen voll hat, gehört zu den ganz tollkühnen Vegas-Touristen und kann sich das "Terribles, find ich geil" Schild in guter Sado/Maso Art & Weise um den Hals hängen, nachdem man sich das alles mit genügend Alkohol schöngesoffen hat. Selten hat mich ein Hotel/Casino in Vegas so dermassen enttäuscht, ist also eher etwas für die bekennenen 1 Cent Low-Roller Fraktion, welche in Vegas billigst über die Runden kommen muss.

Nachdem ich dort also jede Menge Zeit und Energie verbraten hatte um postives oder soetwas wie Atmosphere zu finden, gab ich resignierend auf und beschloss diesem gruseligen Ort nach immerhin 3 Investigativen Micha-Stunden den Rücken zu kehren. Der HORROR hat einen Namen und der Name Terribles wurde wohl mit voller Absicht exakt so gewählt resp. scheint dort Programm zu sein...smile...war wirklich "TERRIBLE" das ganze !

Schnell wieder zum parkenden Auto, denn nun hiess es ein Stück fahren um dem im Westen liegenden "Red Rock Hotel/Casino" auf den Zahn zu fühlen. Ich fuhr auf der "Flamingo Road" Richtung Westen um kurz hinter der "Fort Apache Road" (was bitte schön sind das eigentlich alles für endgeile Strassennamen ? auf den "Las Vegas Beltway" ( Clark Country 215 ) zu düsen. Also eine Autobahn welche sich nun am Westrand von Las Vegas nach Norden schlängelt und auf der man typisch amerikanisch Blitzschnell voran kommt. Der "Charleston Blvd." war mein Exit, denn das RED ROCK liegt direkt Corner "Las Vegas Beltway-Charleston Blvd". Wer anstatt rechts abzubiegen lings auf den Charlston Blvd fährt, kommt innerhalb von wenigen Minuten direkt zum "Red Rock Canyon". Das "was wie und wo" hatte ich aber schonmal 2005 auf der kleinen Winter-Spritztour mit meinem Bruder ( ggf. <<< hier klicken zum nachlesen >>> ) beschrieben. Übrigens, dabei fällt mir nun gerade auf, wie gigantisch umfangreich und ausführlich meine Reisetagebücher im direkter Vergleich zu den alten vor Jahren geworden sind. Kein Wunder, dass ich nicht mehr fertig werde, denn das sind ja textliche "Ultra-Reise-Bibeln" welche ich hier mittlerweile erzeuge.

Zurück zum Thema "RED ROCK RESORT"--->Der gigantische Parkplatz des RedRock macht es einem sehr einfach ein schönes Plätzchen für den Wagen zu finden und nun hiess es nun dem "RED ROCK RESORT" Las Vegas intensiv auf den Zahn zu fühlen. Dieses Casino kennen viele hier vielleicht aus dem Hollywood Blockbuster "21" von 2008. Toller Film, hier kurz noch die Story: Ben Campbell ist ein überragender Student am Massachusetts Institute of Technology, der mit seinen Freunden an einem Forschungsprojekt für einen Technikwettbewerb arbeitet und davon träumt, ein Medizinstudium an der Harvard University aufzunehmen. Dafür braucht er nicht nur einen beeindruckenden Lebenslauf, sondern auch viel Geld. Da kommt ihm das Angebot seines Mathematikprofessors Micky Rosa gerade recht, der die talentiertesten Schüler der Fakultät rekrutiert, unter seiner Führung die Berechnung des Kartenspiels Black Jack zu erlernen. So fliegt die Gruppe jedes Wochenende nach Las Vegas und spielt dort unter falschen Identitäten in diversen Casinos Karten. Durch Kartenzählen und eine spezielle Zeichensprache gewinnen sie so hohe Summen Geld. Es dauert nicht lang, das Cole Williams, der für die Sicherheit in verschiedenen Casinos verantwortlich ist und Spezialist auf dem Gebiet des strategischen Spielens ist, auf ihn und die Gruppe aufmerksam wird. Verführt vom Reichtum, dem bunten Leben in Las Vegas und der Möglichkeit, mit seiner intelligenten und hübschen Teamkameradin Jill Taylor eine Beziehung aufzubauen, erhöht Ben seine Einsätze immer weiter. Weil er sich nicht genügend um sein Forschungsprojekt kümmert kommt es zum Streit mit seinen früheren besten Freunden, die sich vernachlässigt fühlen, ihm mangelndes Interesse vorwerfen und schließlich nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten wollen. Fortan ist Ben frustriert, verlässt sich eines Abends am Spieltisch nicht auf sein rationales Denken und ignoriert die Zeichen seiner Mitstreiter, das Spiel zu beenden. Damit verliert er auf einen Schlag zweihunderttausend Dollar, was zum Disput mit Professor Rosa führt, welcher das verspielte Geld von Ben zurückfordert. Ben weigert sich allerdings und wirft Rosa vor, kein Risiko bei der Sache zu übernehmen und trotzdem abzukassieren. Rosa fährt sodann scheinbar allein nach Boston zurück und lässt die vier Studenten in Vegas zurück. Die Gruppe beschließt nach einiger Diskussion nun unter der neuen Leitung von Ben ohne ihren alten Anführer weiterzuspielen.

Professor Rosa ist jedoch weiterhin in Las Vegas, beobachtet die Truppe und verrät Ben anonym an Cole, der diesen daraufhin am Spieltisch abfängt und in einem separaten Raum zusammenschlägt. Nach der Rückkehr nach Boston bemerkt Ben, dass Rosa ihm sein gesamtes erspieltes Vermögen gestohlen und ihn in seinem Kurs hat durchfallen lassen, der für den Abschluss nötig ist. Bens Perspektiven scheinen sich zunehmend in Luft aufzulösen, da sowohl sein Abschluss am MIT als auch sein weiterer Werdegang an der Universität Harvard gefährdet sind. Er schlägt daher Micky einen letzten Coup vor. Zusammen wollen sie verkleidet - denn eine spezielle Erkennungs-Software hat ihre Gesichter bereits gespeichert - das Casino leerräumen.

An besagtem Abend werden sie von Williams beobachtet, der nun die Chance sieht, endgültig zuzuschlagen. Im letzten Moment können die Kartenzähler entkommen, nicht ohne sich dabei zu trennen. Rosa flüchtet mit der Beute in ein Auto, muss dort aber feststellen, Williams Leuten in die Hände gefallen zu sein und auch die Beute wurde von Ben geschickt gegen Schokoladen-Chips ausgetauscht. Ben trifft auf Williams und es wird klar, das die beiden dieses Vorgehen abgesprochen hatten. Cole witterte von Beginn an Micky Rosa hinter der Aktion, welcher zu früheren Zeiten bereits für einen finanziellen Einbruch eines Casinos sorgte, was zur Kündigung von Williams führte. Ben muss seinen erspielten Gewinn an Williams übergeben, der sich damit zur Ruhe setzen will. Zurück in Boston versöhnt sich Ben mit seinen Freunden und bekommt seinen MIT-Abschluss. Außerdem können seine Freunde ebenfalls gut mit Zahlen umgehen und haben das Kartenspiel analysiert. Zusammen bilden sie ein neues Team, das hohe Geldsummen erspielt. Für die Erteilung des Harvard-Stipendiums beeindruckt er am Ende des Films sichtlich den zuständigen Juror, indem er ihm seine aufregende Lebensgeschichte erzählt.

Klasse Film in dem jeder Vegas Kenner sofort sieht das dort wie wild bezüglich der Locations geschummelt wird. Aber davon abgesehen, ein spannender sehr schöner Film der hier in Europa leider nicht sonderlich erfolgreich war. Falls jemand "21" noch nicht gesehen hat, UNBEDINGT NACHHOLEN !!!

Da in "21" das RedRock öfters gezeigt wurde war ich natürlich gespannt wie es in wirklichkeit aussieht. Also rein in die gute Stube und um es vorweg zu nehmen, ICH WAR BAFF und SCHWER GEPLÄTTET. Das hatte hier alles Stil; alles war Sauber; alles glänzte wie ein Judenei und war einfach nur aufgeräumt und irgendwie gemütlich. Ein Zocker-Palast wie man den von Vegas erwartet und mit erstaunlich viel Charme.

Nun zu den Fakten: Das Red Rock Resort Spa und Casino gehört zum Station Casinos Imperium und besitzt eine Fläche von 28 Hektar und ist bei den Amerikanern als "Casino for Locals" berühmt und bekannt. Dieses Resort ist das unangefochtene Flaggschiff des Station Casino Imperium und das Company corporate Headquarter befindet sich praktischerweise auch auf dem Gelände.

Das Resort umfasst einen Hotel Tower mit 815 Zimmern; SPA-Wellness Bereich mit sage und schreibe 8700 Quadratmetern; einen Casino-Bereich mit den bekannten Slot & Tischspielen und 16 (!) "Regal Cinemas movies theater" Kinos. Natürlich fehlen auch die riesige Bingo-Hall ein 1,2 Hektar grosser Pool Bereich eine Bowling-Halle und 11 Restaurants nicht Erbaut wurde alles zwischen 2003-2004 mit vergleichsweise geringen Kosten von lediglich 475 Millionen-US$. 2005 wurde das RedRock stark erweitert um die Zimmerzahl zu verdoppeln und die Gesamtkosten nach Abschluss der Baumassnahmen betrugen 930 Millionen-US$. Somit ist das Red-Rock Resort eines der teuersten Casino-Projekte welche jemals aus dem Boden gestampt wurde. Und das sieht man dem RedRock auch an. Die Bowling-Center mit 72 Bowling-Bahnen wurde im jahr 2007 fertiggestellt und gehört weltweit zu mit den teuersten Bowling-Bahnen welche jemand errichtet wurden.

Natürlich war ich faziniert und fühlte mich hier sofort wohl und gut aufgehoben, auch wenn ich hin und wieder das Gefühl hatte, dass das alles für meinen Geschmack etwas "Oversized" und zu exklusiv war. Aber nach dem Terribles war es endlich mal angenehm zu erleben wie hübsch und interessant man ein Casino-Resort errichten kann. Ein galaktischer Unterschied, wobei man beide Casinos aber auch nicht vergleichen sollte, denn es wäre einfach nicht fair...

Schlange stehen muss man hier nicht oder nur selten bzw. wenn man es denn muss, dauert alles nicht wirklich lange. Alles ist perfekt organisiert und man kann vom Fussboden Essen so sauber ist es dort. Ich will hier nicht schwärmen, aber kann nur jedem Vegas-Besucher mit Auto unterm Hintern dringend empfehlen, diesen Vegas-Edelstein einen Besuch abzustatten. Vom Flair her erinnerte mich das dort verdächtig an das Planet-Hollywood am Las Vegas Strip. Nur erfrischend schön und etwas anders...

Da gab es nicht einen Moment irgendwelche Peinlichkeiten; kein superkomischen vergammelt wirkenden Menschen; nichtmal ansatzweise etwas was ich mit Kritik belegen könnte. Eine wirklich runde und stilvolle Angelegenheit und wo ich hier und jetzt dort Lustwandelte natülich auch mal das eine oder andere Spielchen mit meiner nagelneuen RED ROCK Players Card (als kleines kostenloses Andenken) fühlte ich mich in diesem aufgeräumten klar stukturierten Ambiente ausgesprochen wohl.

Wer also mal zum Red Rock Canyon fährt, sollte -NEIN, MUSS SOGAR- einen Abstecher zum RedRock Resort unternehmen und sich das ganze anschauen und wirken lassen. Liegt zwar "ab vom Vegas-Schuss" ist aber so dermassen interessant, dass man es als eingefleischter Vegas-Fan zumindest mal gesehen und erlebt haben sollte. Übrigens, Nachts gibt es im Tower nach Westen ausgerichtet eine interessante Licht-Installation/Show welche man auch gesehen haben sollte. Tolles edel wirkendes Casino das es irgendwie noch schafft auf dem Boden zu bleiben und nicht zu abgehoben zu wirken, RESPEKT!

Der Abend/Nacht:
Somit hatte sich der Tag doch noch zum positiven gewendet und einen versönlichen Ausgang gefunden. Spät -sehr spät- ging es dann wieder zurück zum Stratopshere wo ich meinen Wagen im Parkhaus parkte und meinen Krempel auf Zimmer schaffte. Ich beschloss nun im 6sten Stockwerk in der kostenlosen Hotelgast-Wäscherei meine Schmutzwäsche zu reinigen und währenddessen unten im Casino ein Spielchen und Bierchen zu verhaften. 30 Minuten später ein kurzer Boxen-Stop um wieder in die Wäscherei zu toben damit die nun saubere Wäsche von der Wachmaschine in den Trockner wandern kann und nochmal 1 Stunde später taperte ich mit dem ganzen sauberen Krempel und ein paar leckeren Happen zu futtern wieder vollbepackt ins Zimmer.

Nun hiess an Grossangriff, denn ich wollte endlich mal abräumen und richtig Geld gewinnen. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, es gelang mir einfach nicht die wirklich grosse Gewinn-Brocken zu wuppen. Nach einigen Cocktails und Bierchen waren meine Tages-Limits verzockt und das hiess für mich "AUFHÖREN". Denn ohne Limits ist man in Vegas ausgeliefert und klar verloren. Da muss man sich konsequent dran halten, so schwer es einem auchn fallen mag. Tut man es nicht oder kann es nicht, sollte man sich die Frage stellen ob man evt. "Spielsüchtig" ist. Und beantwortet man diese Frage mit einem "JA" oder auch nur einem zögerlichen "JEIN", sollte man niemals mehr einen Fuss in ein Casino setzen. Limits verzocken ist ok, solange alles Spass macht und nicht weh tut. Aber NIEMALS versuchen etwas übers Knie zu brechen. Dennoch wurde es heute rel. spät denn gegen 01:30 Uhr war ich wieder gut angetüddelt und sehr zufrieden im Zimmer um mich dort auf dem grossen gemütlichen Bett noch etwas TV zu schauen und eine komplette Tüte superleckerer aber etwas scharfer Kartoffel-Chips zu vertilgen...

Ich war sehr zufrieden und dieser Tag kann sehr eindeutig als "ERHOLUNGS-TAG" abgehakt werden. Das war wieder mal ein klassischer Vegas-Tag. Etwas zocken; saufen; glotzen und überall mal div. dummes Zeugs als Happen zwischendurch Futtern gehen. Eigentlich bescheuert, aber Las Vegas ist nunmal grenzenlos bescheuert und bietet eben alles.

Fazit: Kein Stress; kein Hunger; kein Genervte....alles total Easy und fast schon ein bisschen amerikanischer als die meisten Amerikaner drauf sind. Urlaub und Erholung wie ich es zwischendurch mal sehr gut gebrauchen kann ohne dabei in Langeweile zu verfallen. Das interessante war aber, was man mit viel Zeit und einem wachen Verstand entdecken kann. Das ist wie beim Terribles-Casino erlebt, aber nicht immer wünschenswert. Da heisst es eher "Augen zu; Gehirn kurzschliessen & ab durch die Mitte....", smile...Gegen 2:30 Uhr gingen die Guck-Lichter bei mir aus und der Fernseher eine halbe Stunde später ( Sleep-Timer sei dank ) auch. Wer wissen möchte, was ich mir für den Tag 23 dusseliges vorgenommen habe, muss nun todesmutig unten rechts auf TAG 23 klicken. Keine Angst, das tut nicht weh....oder vielleicht doch ?!  

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