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© 1997-2009 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 31 Oktober 2009



Heute kehre ich Vegas den Rücken und düse nach Laughlin am schönen Colorado River. Dort schau ich mir spektakulär schön resturierte Oldtimer an; erforsche das am Arsch der Welt liegende AVI-Casino & Resort und in Laughlin noch das River Palms; schütte mir ein paar Drinks hinter den Knorpel und bekomme sogar noch eine Konzert-Karte für das heutige "Beach-Boys" Konzert spendiert...

Samstag, der 09 Mai 2009:
Gegen 08:30 Uhr rappelte der Wecker. Völlig erschöpft und wie durch den Wolf gedreht sonderte ich erstmal meine Gicht-Front, also den angeschwollenen immer noch heftigst schmerzenden linken Fuss. Aber der Schmerz war mittlerweile soweit im Keller, dass ich mittlerweile nicht noch mehr Schmerztabletten einwerfen musste, denn die hatte ich in der Nacht ja wie Candy´s
weggenascht um überhaupt irgendwie in den Schlaf zu kommen. Das Eis und die Tabletten hatten zumindest soweit gewirkt, dass ich ein paar Stunden Schlafen konnte. Immerhin !

Ich humpelte also im OPA-Modus mit riesigen Augenringen ( so gross wie Trekkerreifen ) unter die Dusche und danach verpasste ich mir erstmal eine heilige Salbung, denn wenn der Fuss doch noch explodieren sollte ( so in etwa hat sich das in der Nacht angefühlt ), möchte ich zumindest mit meinem eingecremten Leichnahm ein paar Punkte bei der Vegas-Leichenbeschau sammeln. Frei nach dem Motto: "Ja, ein gepflegtes Euro-Bürschen haben wir hier liegen, aber nun ziehen wir uns einen Schokocrossi aus dem Kühlfach und legen das Gicht-Zerfressene -Perlitschke-Etwas- wieder auf Eis...". Ferner habe ich mal nach dem Duschen ein Foto von meiner geschwollenen linken Gicht-Mauken erzeugt. Wer es sich zutraut oder einfach mal kotzen möchte, darf sich das links durch einen -klick- in das kleine Bildchen grösser bestaunen. Übrigens, der linke Zehnagel ist NICHT UNGEPFLEGT, sondern das überbleibsel einer kleinen Abrissaktion bei einem Bekannten, dem ich selbstlos half seinen beschissen schweren Gusseisenen Ofen zu zerlegen und aus dem 5 Stockwerk nach unten zu schleppen. Dummerweise fiel mir dieses Monster auf den Fuss und der grosse Zeh wurde vom Ofen fachgerecht inkl. Knochen der in etliche Teile zerbröselte zermatscht. Einige Wochen später gab es dann noch eine Blutvergiftung ( weil sich das Mistvieh wie üblich bei meinem Glück entzündet hatte ) hinzu und der Gang zum Chirogen der mir dann den Zehnagel entfernte und den ganzen eiternden Rotz-Zeh aufschnitt. Das ist nun 25 Jahre her und der Nagel erinnert mich immer dadran, wie Hilfsbereitschaft in Turnschuhen "belohnt" wird...jaja, manchmal ist man einfach zu dämlich....

Ich schweife wieder ab, drum zurück zum Thema. Gegen 09:30 hatte ich es geschafft meinen Fuss in die Schuhe zu prügeln und ich eierte vorsichtig runter ins Buffet, denn die Schmerzen liessen nach und folglich musste wieder "GIFT" inform eines brachialen Frühstücks nachgeführt werden. Wenn ich da schon nicht an den schmerzen im Zeh krepiere, dann wenigstens an einem Schlaganfall mit einem Cholesterin-Spiegel der alle US-Rekorde sprengt....smile...

Und da ein solcher Gift-Cocktail etwas Zeit braucht um in den Körper gepresst zu werden, verliess ich eine weitere Stunde später wieder das Stratosphere PLATE-Buffet. Mein Gott, wie ich diesen US-Grossangriff auf meine Geschmacksknospen liebe. Viel verdient haben die an mir aber nicht, wenn ich bedenke, was dort alles verputzt wurde.

Nun zeigte das Zeiteisen 10:30 Uhr und es war an der Zeit schleunigst ins Zimmer zu kommen um meine Sachen zu holen und Vegas "Good Bye" zu sagen. Da ich gestern schon vorgepackt hatte, ging das natürlich auch wieder alles extrem flott und wäre ich beim Bund gewesen, hätte ich wohl im "Schnell-Turbo-Packen" vom Spiess eine "Siegermedaillie" erhalten. Da ich mit dem Zimmer und der Sauberkeit die letzten Tage extrem zufrieden war, hinterliess ich noch ein kleinen Danke-Schön-Zettel fürs Housekeeping auf den ich einen 10 US$ Schein packte. Da lass ich mich nicht lumpen, insbesondere da die Damen nicht wirklich viel verdienen und ich die Tage zuvor mit 1-2 US$ pro Tag als Trinkgeld fast schon ein bisschen knauserig war.

Nun wurde es etwas unangenehm, denn ich rollerte mit meinem kompletten Gerödel durch das Casino zur Lobby um dort auszuchecken. Es hiess nach 5 Minuten "NEXT" und weitere 120 Sekunden später war ich meinen elektronischen Zimmerschlüssel los und hielt die Quittung in der Hand. Da die 224 US$ nach einer kurzen Prüfung stimmten, hiess es nun zum Parkhaus und meinem treu wartenden Nissan humpeln...oder war es doch eher ein ungeschicktes "hineiern" ?!

Die fahrt von Las Vegas nach Laughlin:
Draussen im Parkhaus knallte man -mal wieder- gegen eine Wand aus sehr heisser Luft. Ufff.....das wird heute also ein heisser Tag für mich und meinen linken Fuss. Nachdem nun alles im gigantischen Kofferraum verstaut war, programmierte ich meinen MDA-II Smartphone mit den Koordinaten von Laughlin. Da finde ich zwar auch ohne hin, aber ich schätze es sehr zu wissen, wann ich mein Ziel erreichen werde.

Also erweckte ich die schlafenden 6 Zylinder dieser Mörderkarrre per Knopfdruck auf den Button "START" und kurbelte mich aus dem Parkhaus raus um der Security ganz unten bei der Ausfahrt noch den Papst zuzuwerfen. Dannach ging es auf den Strip; links die Sahara Ave runter; dann wieder rechts bis zur Auffahrt auf den US-Highway 93/95 welcher einen letztendlich nach Boulder und dem Hoover-Staudamm führt. Kurz vor Boulder ging es dann rechts ab auf die US-Highway 95 und den Veterans-Memorial Highway, also direkt nach Süden. Nach einigen Meilen dort weiss man auch warum dieser Highway so heisst, denn jede Meile ist einem anderen Krieg resp. den Veteranten dieses Krieges gewidmet worden. Und wenn man da so längseiert und die vielen Schilder und Abschnitte sieht, hat man fast das Gefühl, dass die USA im Sachen "Krieg spielen" zur klaren Nummer eins in der Welt zählt. Als trost belibt uns Deutschen nur, zumindest die schrecklichsten aller Kriege entfacht zu haben. Ein mindestens genauso unrühmlicher Rekord wie das was da auf dem Veterans-Memorial Highway zelebriert wird.

Durch den kleinen Ort "Searchlight" fuhr ich ganz vorsichtig, da ich weiss das dort die Cops mit Radar ständig auf der Jagd sind um das Staatssäckel mit Opfern zu befüllen. Denn die Strecke lädt zu rasen förmlich ein. Auch in der Stadt "Seachlight" durch die der Highway führt. Wer da durchfährt, sollte auf der Hut sein und es nicht übertreiben um da nicht ein Speeding-Ticket zu kassieren. Nach ca. 55 Meilen auf dem Highway 95 hiess es dann links auf die NV-163 abbiegen um dann die letzten 20 Meilen bis Laughlin abzumetern. Die letzten 10 Meilen finde ich jedesmal superinteressant da es dort ausschliesslich bergab geht und das ganze gekurve mit Speed richtig viel Spass macht. Und dann sah ich unten im Tal den Colorado River und Laughlin, mein Ziel !

Übrigens: Von Vegas bis Laughlin sind das knapp 100 Meilen resp. nur 1:40 Std. zu fahren....

Auf dem Casino-Drive hatte ich wieder mein Heimspiel, denn in Laughlin fühlte ich mich irgendwie immer als wenn ich nach Hause komme. Eine extrem vertraute und sehr übersichtliche Stadt direkt am Colordo-River gelegen, die ich mittlerweile sehr mag. Über Laughlin habe ich ja schon in meinen anderen Reisetagebüchern einigens geschreiben, drum verkneife ich mir das hier und jetzt.

Das Aquarius war schnell lokalisiert und wie ein alter Zocker-Hase musste ich nicht lange suchen um zu wissen wie man am schnellsten ins Parkhaus kommt und wo da die besten Parkplätze sind. Übrigens: Die Temperatur hatte mittlerweile mächtig zugelegt, denn hier unten in Laughlin brannte sozusagen die Luft mit knapp 104 Grad Fahrenheit. Das ist so heiss, dass es einem quasi die Luft raubt und man froh ist, dass im Auto eine sehr effizient arbeitende Klimaautomatik werkelt.

Lange rede kurzer Sinn: Es dauerte dann auch nicht lange und schon stand ich mit meinem ganzen Gerödel inmitten des Casinos um die Lobby für mein Check-In Procedere anzusteuern...

Die fahrt von Las Vegas nach Laughlin:
2 Minuten musste ich dort nur warten und schon konnte meine Reservierung bearbeitet werden. Im Computer standen alle meine Daten für die nächsten 2 Übernachtungen und auf meine Frage, ob es erneut möglich wäre ein Zimmer möglichst weit oben zu bekommen, suchte mir die supernette auch optisch ansprechende Lady eines im 15 Stockwerk des Adult-Towers, also dem California-Tower heraus. Mit meinem elektronsichen Zimmerschlüssel bewaffnet stürmte ich in den Fahrstuhl; drückte die "15" und schwupps....stand ich vor meinem Raum. Key in den Schlitz; es machte "brrrrrrrr......" und schon stand ich in meinem neuen Reich. Erstmal hinsetzen und durchatmen, denn mein blöder Fuss machte mir noch immer ein kleines bisschen zu schaffen, aber dieser schöne Raum war natürlich so wunderbar das der blöde Fuss fast schon wieder vergessen war. Aber viel anderes hatte ich auch nicht erwartet, da ja mittlerweile alle Räume für nun 40 Millionen US$ frisch rennoviert wurden, also alles in bester Ordung sein musste.

Und für heute 59 US$ ( am teuren Samstag ) und morgen nochmal 29 US$ ist dieses Zimmer sicherlich das was man eine Punktlandung nennen könnte ! Ich war also noch garnicht richtig dort, schon musste ich natürtlich wieder meine alberne Powershot G7 Fotoknipse schnappen um von dem Zimmer und meinen dusseligen Gelaber ein kleines Reisetagebuch-Video zu erzeugen. Wie immer gilt auch -oder insbesondere- hier: Wer sich zutraut sich diese grausame Video-Dokument anzuschauen <<<< KLICKT HIER >>>> oder rechts in den TV-Monitor. Übrigens; langsam bekomme ich scheinbar Übung, wenn es drum geht die besonders gruselig aussehenden Schnappschüsse aus dem Video zu extrahieren ( siehe Monitor rechts ! )....smile....ja, man muss auch mal über sich selbst lachen können, wenn schon die halbe oder vielleicht sogar ganze Welt ein tieferes Problem damit hat.

Ich hatte nun ein paar Dinge auf meiner "To-Do Liste". Erstmal runter zu Starbucks einen Kaffee trinken und mit dem EEE-PC ins Internet gehen; dann Show-Tickets besorgen; die Oldtimer-Ausstellung draussen besuchen; dann zum Home-Depot shoppen fahren und abschliessend noch das AVI CasinoResort und RiverPalms erforschen. Sozusagen, ein gut gefüllter Tages Termin-Kalender...

Beach-Boys Show-Ticket:
Also hiess es nachdem ich es mir im Zimmer gemütlich gemacht habe mit dem Rucksack runter zum Players-Booth wegen der Show-Tickets. Also ich nach 5 Minuten an der Reihe war, fragte man mich erstmal nach meiner Spielerkarte und ich schob dort meine "Silberne High Roller" Karte samt ID über den Tresen. Die Karte wurde durchgezogen und dann kam folgendes Angebot "Michael, Dein COMP-Guthaben reicht zwar nicht ganz, aber wenn Du möchtest können wir Dir für Dein Restguthaben auf der Spielerkarte doch ein kostenloses Show-Ticket anbieten...". Natürlich fragte ich sofort nach dem Sitzplatz und mir wurde dieser promt auf einer MAP gezeigt ( Mittig rechts vor der Bühne und ein toller Platz ). Natürlich stand ein Surfing-Lächeln in meinem Gesicht und die Sache mit dem Ticket für heute Abend war somit geritzt. KLASSE, Gicht-Opa Michi zieht sich nun heute Abend tatsächlich die scheintoten Beach Boys rein. Ich war schon jetzt gespannt, wie die Surfing-Opa´s die Bude rocken werden und tingelte nun erstmal mit meiner Ticket-Beute in Richtung Starbucks einen grossen Kaffee schlabbern und in den gemütlichen Ledersesseln versunken mit meinem EEE-PC meine Emails abrufen und sorfort beantworten...

Ja...ich fühlte mich sofort wie zuhause und sehr wohl. Nachdem der Kaffee weggelutscht war und auch Email-Seitig alles in trockenen Tüchern resp. Bits & Bytes lag, beschloss ich noch eine runde kostenlos nach Deutschland zu "SKYPEN" ( allerdings mit meinem Smartphone, dem MDA-II ), denn ich wollte mich mal wieder persönlich in der Heimat melden. Nachdem auch das erledigt war, beschloss ich nun zur Oldtimer-Show auf den Parkplatz vor dem Parkhaus zu wackeln...

Weekend of Wheels -Laughlin Classic Car Show-:
Draussen brennte die Sonne erbarmungslos und wenn man meint das es in Las Vegas gelegentlich heiss zur Sache geht, sollte man nochmal eine Temperatur-Schippe in Laughling oben drauf packen, denn in Laughlin ist es meistens nochmal ein paar Grad heisser als im schon heissen Las Vegas. Ich rannte sozusagen gegen eine Wand auf brennend heisser Luft die mir fast dem Atem nahm. Hier und jetzt musste das gefühlt irgendwo um die 40 Grad draussen sein und in der Sonne war Superheftig. Aber die Autos und der Krach dort machten mich so neugierig das ich meinen ersten Gedanken "Micha, bist Du denn bekloppt bei der Hitze hier draussen Autos anzuschauen...." verwarf und mich todesmutig in das Getümmel warf. Denn die Hitze hatte auch etwas sehr gutes, denn nur rel. wenig Menschen taten sich das bei der Hitze dort an.

Meine erste Amtshandlung war erstmal herauszufinden, was hier überhaupt gezeigt wurde. Nach 5 Minuten hatte ich promt meine Antwort auf diese Frage geliefert erhalten, denn seit gestern ( Freitag ) bis morgen Sonntag findet hier die "Weekend of Wheels Classic Car Show" statt. Und was hier rumstand verschlug mir erneut den Atem, denn da standen komplett restaurierte wunderschöne Oldtimer herum. Wie zum Beispiel: 1939 Chevys; 1931 Ford; 1955 Chevy; 1965 Ford; 1956 Chevy; 1957 Thunderbird; 2000 Chevy 1500; 1954 Kaiser; 1954 Ford; 1937 Chevy; 1941 Willys Coupe; 1956 Pontiac; 1965 Cobra; 1941 Chevy IceCream Truck; 1929 Ford; 1963 Chevy Corvette; 1927 Ford Roadster; 1955 Chevy 210; 1946 Ford; 1950 GMC etc.p.p.. Alle in einem Wahnsinnig tollen Zustand. Da gab es für mich und meine Powershot G7 kein halten mehr. Hier mal ein paar tolle Bilder dieser automobilen Träume:

         

         

       

Ausserdem sassen die Besitzer meist in der nähre Ihres Schätzchens und waren Stolz wie Oscar wenn man da mit grossen Augen Ihre Perlen bestaunt und noch erfreuter wenn man Fragen stellt. Also tat ich das immer dann wenn mit eine Frage unter den Nägen brannte. Primär interessierte mich die Geschichte einiger Fahrzeuge und auch was die mal gekostet haben ( vor der Restaurierung ) und wo der Marktwert derzeit liegt. Mal eines von vielen Beispielen. Besonders hübsch fand ich einen roten 1954 Kaiser mit Schiebetüren. Der Besitzer hat diesen Wagen von einer Farm in einem Schuppen stehend total vergammelt vor 10 Jahren für 30.000 US$ gekauft ( und mir auch Bilder von dem Zustand gezeigt ). Jeder Mensch hätte den in die Presse gesteckt, denn der war total verrostet; alles war im Eimer und das so richtig übel. Nach 8 Jahren Arbeit und ca. investierten 60.000 US$ steht der nun hier und hat einen geschätzen Verkaufswert von ca. 170.000 bis 190.000 US$. Aber der Besitzer würde den Wagen nichtmal für 250.000 US$ verkaufen da nun 8 Jahre seines Lebens drin stecken. Und diese Liebe sieht man den Wagen auch an. Einfach traumhaft und wenn man kein Autofan ist, wird man es spätestens hier. Und das allerbeste: Alle Modelle sind angemeldet und natürlich fahrbereit ( viele Besitzer waren mir Ihren fliegenden Kisten in Laughlin auch unterwegs ). Hier noch ein weiterer Satz Bilder, damit Ihr nachvollziehen könnt wie herrlich sehenswert diese Wagen waren:

         

       

         

       

Der rote "1954er Kaiser" mit Schiebetüren die sich in den Kotflügel schieben ( ein Spezialumbau des Besitzers mit dem ich übrigens recht lange geredet habe ) hatte es mir sehr angetan. Ein aussergewöhnlich hübsches Fahrzeug, dass mich in helle Begeisterung versetzte, denn da schlägt auch mein Herz bei einem solchen Anblick deutlich schneller. Aber es gab noch mehr tolle Traum-Autos zu bestaunen und hier nochmal eine Ladung Bilder dessen, was ich dort sonst noch interessantes und schönes gefunden habe. Jaja....ich weiss, viele Bilder....aber ich will da nichts unterschlagen auch damit Ihr wisst warum ich dort bei der Hitze herumgesteistert bin...

         

         

         

       

         

Ist das geil, oder sogar schon fast endgeil ?!!!! Je länger ich dort ungestört herumwieseln konnte, desto mehr wuchs meine Begeisterung auch für die vielen liebevollen Details an diesen Traum-Fahrzeugen. Leider stand die Sonne ungünstig ( die ballerte gnadenlos von oben ) und die Hitze war auch so grausam, dass ich da nebenbei locker zwei Flaschen meines mitgeführten Wasservorrats wegnuckelte. Und da ich sozusagen "Feuer & Flamme" für diese heissen Öfen war, kam auch meine Kamera nicht wirklich zur Ruhe. Hier nun eine letzte Ladung ausgesuchter Bilder die ich dort geschossen habe. Jaja, ich weiss das ist nun alles ziemlich viel....aber auch so sehenswert, dass ich es einfach zeigen muss: 

       

         

         

         

       

Ab zum "Home Depot" und meiner MAGlite LED-Upgrade Module Mission:
Irgendwann war ich dort "Well done" und richtig übel durchgeschwitzt und hatte auch genügend schöne Autos gesehen. Nun wollte ich wieder zum Home-Depot in dem ich schon letzten Obktober war um dort zwei "MAGLITE 3 Watt LED Upgrade Kits" abzugreifen. Eines davon war für meinen besten Freund, dem ich dieses Kit letztes Jahr hier im Home-Depot besorgte und geschenkt hatte ( für nur 20 US$, wo die bei uns in Deutschand 35 Euro pro Stück kosten ). Damals hatte ich zwei gekauft, also auch eines dieser Upgrade-Kits für meine Maglite hier daheim mitgenommen. Und nachdem ich das Maglite-LED Modul umgerüstet hatte war ich total begeistert und wusste auch warum mein Freund unbedingt soetwas haben wollte. Da ich hier zwei 3 D-Cell ( 3 Mono-Batterien ) Maglites nutze, musste nun auch ein Upgrade-Kit für meine Maglite im Auto nachgekauft werden...

Also taperte ich zum Auto und düste den Casino-Drive bis zur London Bridge welche den Colorado überspannt um diese zu überqueren und in Arizona fast direkt gegenüber dem Aquarius Hotel/Casino den HOME-DEPOT Parkplatz anzusteuern.

Dort angekommen stürmte ich die Home-Depot Bude und wie immer stand im Eingangsbereich jemand herum der freundlich Hilfe anbot. Da ich mich aber vom letzten Jahr schon bestens auskannte, steuerte ich Zielgrichtet den Bereich mit den MAGLITES und LED Upgrade-Modulen an und was war ? Genau die "3 Cell" Varianten gab es dort nicht mehr. SHIT, das kann nicht sein ! Also taperte ich für Information um nachzufragen wo diese denn nun geblieben sind. Wie üblich gab dort das Personal fast alles um mich als Kunden zufrieden zu stellen und setzten wirklich alle Hebel in Bewegung damit ich meine gesuchte Ware auch bekommen kann. Aber, die gab es dort einfach nicht mehr und auch im Lager gab es nichts und es war auch nicht abzusehen wann wieder diese Upgrade-Module reinkommen werden.

So ein Mist...also musste ich auf meiner Reise wieder irgendwo anders versuchen so ein Modul aufzutreiben. Aber um was handelt es sich bei dem Produkt eigentlich ? Ganz einfach:

Jeder die sich ein bisschen mit Taschenlampen auskennt weiss, dass es im grunde nur eine wirklich gute Taschenlampen-Firma gibt und die heisst "MAGlite". Hier die Geschichte dieser Firma und dieser herrlich tollen Taschenlampen:

Maglite ( auch MAG-LITE oder MAGLITE bekannt ) beschreibt eine Produktpalette von batteriebetriebenen Stablampen. Anthony Maglica, der in New York geboren wurde, aber in Kroatien (damals noch Jugoslawien) aufgewachsen ist, gründete Mag Instrument, Inc. (Ontario, Kalifornien) im Jahr 1955 in einer Garage. 1979 kamen erstmals die D-Cell-Maglites auf den Markt. Drei Jahre später folgte dann die aufladbare Taschenlampe MagCharger. 1984 schließlich kam dann die kleine MiniMag; die Solitaire schloss das Programm im Jahre 1988 ab.

Die Firma wirbt mit der hohen Robustheit ihrer Produkte und gibt (bis auf Verschleißteile usw.) eine zehnjährige Garantie. Eine Maglite wird aus Aluminium hergestellt und ist durch O-Ringe spritzwassergeschützt und mit einem korrosionsgeschützten Schalter versehen. Der Reflektor lässt sich stufenlos von Punkt- bis Flutlicht regulieren. Die Modelle werden mit einer Reserveglühlampe im Batteriefachdeckel ausgeliefert, die durch Schaumstoff geschützt ist.

Da der Innenradius des verstellbaren Vorderteils genauso groß ist wie der Außenradius des Aluminiumrohrs, ist es ausserdem möglich, das Vorderteil abzuschrauben und auf der anderen Seite der Lampe wieder aufzustecken, sodass eine Art Laterne mit Standfuß entsteht (gilt für MiniMag). Es gibt spezielle 3-Watt-LED-Leuchteinsätze, die statt der normalen kryptongefüllten Glühlampen eingesetzt werden können und seit 2006 auch in Europa für teures Geld erhältlich sind. Der Lichtkegel bleibt nach dem Umbau weiterhin fokussierbar. Werksseitig montiert werden diese Lampen als Mag LED angeboten.

In vielen Ländern, u. a. den USA, Deutschland und Frankreich gehören diese Stablampen vor allem bei Polizeikräften zur Grundausstattung. Maglites werden im Einsatz meist am vorderen Ende über der Schulter gehalten; der Träger sieht dadurch weniger Schatten, verbirgt seinem Gegenüber die eigene Blickrichtung und ist in günstigerer Verteidigungshaltung (die Lampe kann ggf. als Schlagwaffe benutzt werden). Am 30. März 2007 gab jedoch das Los Angeles Police Department bekannt, dass von nun an die Pelican 7060 LED[1] eingesetzt würde, eine kleinere und hellere Taschenlampe. Diese kann nicht als Hiebwaffe eingesetzt werden. Die Polizei reagiert so auf einen Vorfall, der großes öffentliches Interesse erregte, als ein Polizeibeamter der exzessiven Gewaltanwendung gegen einen Verdächtigen mittels einer Maglite beschuldigt wurde. Häufig werden Maglite-Stablampen auch bei Feuerwehr und Rettungskräften eingesetzt, jedoch erfüllen sie nicht alle Sicherheitsnormen, da sie nicht explosionsgeschützt sind.

Der Vorteil dieser 3 Watt LED-Birne ist das diese Ultrahell strahlt und quasi nicht mehr kaputt geht da diese eine Lebensdauer von ca. 10.000 Stunden hat. Auch die Batterien haben mit diesem Leuchtmittel ( das der herkömmlichen krytongefüllten Birne weit überlegen ist ) eine höhere Standzeit. Mit einem Batteriesatz ist es dank des LED-Leuchtmittels möglich bis zu 35 Stunden Licht zu erzeugen. Ein absoluter Blindkauf und MUST HAVE. Ich war im letzten Oktober nach meiner Rückkehr extrem von dieser unglaublichen LED-Technik überrascht und das ist nun auch der Grund warum ich für meine im Auto liegende MAGlite auch ein solches Upgrade-Module ( 20 US$ resp. 16 Euro ) gerade in den USA zu besorgen musste. Wirklich genial diese Technik und hier vor Ort im Vergleich zu den Preisen in Deutschland supergünstig...

Nunja hier im Home-Depot gab es die leider nicht mehr, aber ich war mir sicher, das ich irgendwann und irgendwo doch noch fündig werden würde. War also nicht so schlimm und hatte auch den Vorteil, dass ich mich mit den Self-Service Computerkassen nicht erneut herumschlagen musste. Was nun ? Achja....das AVI Casino Resort....

Von Arizona wieder nach Nevada und der Besuch des AVI-Casino Resorts und Riverpalms:
In Laughlin kannte ich mich ja mittlerweile einigermassen aus ( das ist aber kein Kunststück ), aber das weit entfernt vom Schuss liegende AVI ( ich sprach davon auch oben in meinem Video ) weckte schon ein paar Jahre mein Interesse. Also heute beschloss ich endlich, diesem Casino mal genauer auf den Zahn zu fühlen, also das AVI zu besuchen. Die Adresse hatte ich mir aus meinem MDA-II rausgesucht und mir die zu fahrende Strecke mal angesehen. Das geht auch ohne GPS-Unterstützung, also knisterte ich vom Home-Depot Parkplatz los und beschloss die Route über die Nevada-Seite zu nehmen auch wenn die Route über Bullhead City südlich über die "Toprock Davis Dam Road" samt "Aztec Road" Abzweiger deutlich kürzer gewesen wäre.

Also wieder zurück über den Colorado River und die London-Bridge in Laughlin links auf den Casino-Drive. Von dort aus geht es an einer Ampel links auf den Needles Highway, den man nur entlang fahren braucht, bis das Hinweisschild "AVI  Casino/Resort" auftaucht. Da kann man sich garnicht verfahren, aber man ist doch gut 15 Minuten mit dem Wagen unterwegs bis man ankommt. Übrigens das AVI liegt direkt vor der Staatsgrenze zu Kalifornien. 

Ein Parkplatz ( sieh Bild links ) war schnell lokalisiert und nun hiess es "rein in die gute Stube".

Nun ein paar Worte zum AVI-Casino Resort, welche sich selbst "A true desert Oasis" nennt. Das Casino umfasst ca. 35.000 sq.ft. ist also eher Mittelgross; 6 Restaurants; eine herrlich schöne Pool-Landschaft und kann mit 455 günstigen Hotelzimmern samt 29 Spa-Suiten dienen. Einen Hoteleigenen Strand "Beach" direkt am Colorado gibt es natürlich auch und auch ein grossen modernen Kino-Complex. Ich will nun nicht alles trocken runterlabern, wer sich das mal in Bildern anschauen möchte, klickt einfach mal oben auf den Link der einen direkt zur Website des "AVI" führt.

Selbst interessierte mich dort natürlich generell das "Feeling" also auch das Casino. Also führte mich der erste Weg direkt am Haupteingang zum Players Club wo ich mir eine Spielerkarte und jede Menge Informationen besorgte, die ich dort aufgrund der Vielzahl möglicher Optionen und Specials allerdings sehr verwirrend empfand. Vorab: Hier habe ich keinen einzigen US-Dollar verspielt. Das Casino war in meinen Augen eine mittlere Katastrophe und superlangweilig. Da standen überweiegend uralte Maschinen herum und auch sonst gab es wenig was mich in entzücken versetzen konnte. Gemütlich war es auch nicht und von heissen Cocktail-Schnecken sah ich weit und breit fast niemanden die durstigen Spielerkehlen kühlen. Das gefiel mir dort überhaupt nicht...

Also sonderierte ich die Restaurant-Front; die Sauberkeit allgemein und auch sogut es mir möglich war den Pool-Bereich und die Beach. Wer hier nur mal eine Nacht pennen möchte oder den ganzen Tag am Pool oder Beach liegen möchte, kann mit dem AVI nicht viel falsch machen. Aber zum zocken war das nichtmal ansatzweise mein Ding. Ganz kurz: DIESEN BESUCH HÄTTE ICH SCHENKEN KÖNNEN und man merkt auch das dort die Konkurrenz fehlt, denn die VideoPoker Maschinen hatten gruselige Payout-Tables. Dennoch verbrachte ich hier einige Zeit um nicht zu einem falschen Schluss zu kommen, aber egal wie ich es drehe und wende, dieser Laden "rockt definitiv nicht" !

Also schnell wieder zum Auto und draussen "flimmerte mittlerweile die Luft", so heiss war es geworden. Das Temperatureisen kratzte mittlerweile an den 110 Grad Fahrenheit ( ca.43 Grad Celsius) herum und es war die Hölle. Im Auto schlug mir eine so brachiale Hitze entgeben, dass ich nicht einsteigen konnte. Zumindest konnte ich draussen stehend durch einen beherzten "START ENGINE" Knopfdruck den Motor samt Klimaanlage starten und habe den Wagen selbstständig soweit runterkühlen lassen (bei offenen Fenstern) das man einsteigen konnte ohne sich die Beine; Arme und Hände zu verbrennen. Brachial für einen Tag im Mai, aber ich will mich nicht beschweren, denn besser zu heiss und trocken als wenn es den ganzen Tag lang regnet und ggf. zu kühl wäre...

Nach diesem für mich grausamen Casino-Flop fuhr ich wieder zurück nach Laughlin und dem Casino-Drive, um dort vom Süden kommend direkt hinter dem Harrah´s in das grosse Parkhaus des "River Palms" zu fahren. Denn das wollte ich mir auch nochmal ganz genau anschauen. Auch hier standen "Weekend of Wheels Classic Car Show" Autos in der Nähe des Haupteinganges herum und ein paar Fotos konnte ich mir natürlich auch nicht verkneifen:

       

Im grossen aber dunkel gehaltenen zweistöckigen Casino angekommen, war das im Vergleich zum AVI zuvor ein ganz anderer Schnack. Ja, die Bude war schon eher nach meinem Geschmack. Kuschelig; nett verspielt; 1100 aktuelle Slot-Maschinen aber leider auch eher schlechte Payouts. Dennoch so gefällig das man sich dort wohl fühlen kann. Nun noch ein paar Basis-Daten zu River Palms. Es gehört zum Tropicana Entertainment Imperium und das Casino umfasst ca. 72.000 sq ft (6,700 m2) und ist somit mehr als doppelt so gross wie das im AVI von oben. 1000 Hotelzimmer stehen für die Gäste im 25 Stockwerke hohen Tower bereit und die erste Eröffnung fand 1984 unter dem Namen "Sam´s Town Gold River" statt. Im Laufe der Jahre wurde der Name nach einem verkauf in "Gold River" umbekannt und dann erneut in das heute bekannte "River Palms". 1999 wurde die letzte grosse umfassende Rennovierung des gesamtem Komplexes durchgeführt. Alles wirkt dort vergleichsweise sauber; aufgeräumt  und sehr ordendlich.

Also hiess es sich erstmal eine Playercard besorgen. Nachdem die meine Personalien hatten, bekam ich meine Spielerkarte ( die ich als Andenken sammel und hier daheim Rahme ); ein kostenloses T-Shirt und etwas Klimbim. Gespielt habe ich dort auch, aber nur Alibihalber mit kleinen Einsatz und taktisch günstig in der Einflugschneise der Cocktail-Girls ( die dort übrigens extrem aufhübscht rumfliefen ). Ich orderte da eine grosse Cola mit viel Eis, was ja eigentlich nicht meine Art ist, aber eine eiskalte Coke musste es einfach sein. Ein Blick auf meine Uhr signalisierte mir irgendwann den geordneten Rückzug und als Fazit bleiben drei Worte festzuhalten: GUTER BRAUCHBARER DURCHSCHNITT !

Zurück ins Aquarius und das Beach Boys Conzert:
Im Parkhaus des Aquarius beschloss ich mich bis auf der oberste Parkdeck unter freien Himmel ( 6 Stock ) raufzuwühlen und von hier oben mal einen Blick auf die Konzertvorbereitungen zu werfen. Da wurde schon mächtig gewuselt und alles war fast schon "Ready to Rock". Hinter dem 3000 Personen fassenden Aquarius Outdoor Amphitheater auf dem Riverwalk ( der Spazierweg direkt am Colorado ) hatten sich auch schon Security-Personal versammlt und hier oben machten sich auch schon die ersten Sicherheitsleute bereit potentielle Schwarzseher zu vertreiben. Ich nutze die Gunst der Stunde ( bei langsam untergehender Sonne ) noch schnell ein paar Fotos von hier oben zu schiessen. Irgendwann war es aber höchste Zeit zurück ins Zimmer zu gehen um nochmal schnell zu Duschen und den Schweiss nach diesem heftig heissen Tag vom Body zu schrubben.

Gegen 19:30 Uhr war ich im Zimmer fertig und fühlte mich endlich wieder richtig sauber. Nun hiess es runtertoben; dann das Amphitheater mit meinem Ticket und einem Bierchen in der Hand stürmen und meinen Sitzplatz mittig rechts von der Bühne in Beschlag nehmen. Da war übrigens die Hölle los und das Konzert fast restlos ausverkauft, denn es waren nur rel. wenig Plätze frei. Die Leute dort schienen super gelaunt und alle freuten sich scheinbar auf das was da kommen möge. Ich war auch mächtig gespannt, was die Beach Boy Opas dort zum besten geben werden und das unbeschreibliche Wetter ( mittlerweile war es auch schon dunkel ) samt der warmen Luft ( ich schätze mal wir hatten dort noch weit >30 Grad ! ) waren die letzten Gute-Laune Zutaten. Und Pünktlich um 20 Uhr ging es dann auch los...

Ohne nun langweilen zu wollen, muss ich trotz anfänglicher Zweifel gestehen, dass mir das Konzert von Minute zu Minute immer besser gefiel. Meine 3000 US-Freunde waren extrem Textsicher ( Kinderspiel bei den einfachen Texten ) und sangen dort bei fast jedem Stück wie die wilden mit ( mehr oder minder musikalisch ) und die Beach Boys -oder sollte man Beach Grandpa´s schreiben ?- spulten dort routiniert Ihr Programm runter und sorgten für eine herrliche Party-Stimmung. Das ging dort irgendwann richtig gut ab und ich war sehr froh dabei zu sein. Machte mir wirklich sehr grossen Spass ! Ich habe da nicht auf die Uhr gesehen, aber glaube, das gegen 22:00 Uhr Zapfenstreich war. Also dauerte das Konzert knapp 2 Stunden ! Die Leute tobten; rasteten aus; waren begeistert ( was aber auch am Alkohol-Level gelegen haben könnte ) und ich fand die Konzert-Darbietung welche sich nicht wesentlich von dem Hinterschied was man alle Nase lang seit 40 Jahren im Radio hört ( heute als Oldies ) extrem unterhaltsam, denn das war ein klarer...

...WÜRDIGER TAGESABSCHLUSS ! Nach dem Konzert huschte ich dann umgehend in die "Burgerking" Frittenbude, denn ich hatte mittlerweile richtig Kohldampf und Bock auf ein paar total bekloppte und billige US-Burger Sünden. Also rein mit den leckeren Whopper-Zeugs; dem gigantischen Haufen Pommes und an der Dr.Pepper Soda-Pulle gerubbelt, denn STAR TREK 11 lief gerade in den USA an und wie es der Zufall wollte hatte ich CHEESY TOTs ( 9 frittierte Kugeln gefüllt mit Käse ) freigerubbelt. Und mit den Leuten ( eine US-Familie die auch das Konzert gesehen hatte ) am Nebentisch kam ich dann auch noch CHEESY TOTs muffelnd in Kontakt. Als die dann rausfanden das ich aus Deutschland bin, gaben die Ihre Begeisterung für unser kleines aber schönes Land samt ein paar deutsche Wortfetzen zum Besten. Wir sassen dort fast 1 Stunde und quasselten über alles mögliche und die waren richtig nett. Eine typitsche US-Familie halt; mit Teenager-Girl das ständig am SMS-Tippen war; einem Sohnemann dem StarTrek auch gut gefiel ( Hey....da waren wir beiden gleich dicke Trekker-Freunde ! ) und einer hübschen Mom und einem etwas sehr dicklichen runden "Husband". War also richtig nett mit denen und das wir alle bei Burgerking abhingen war dort die wohl normalste Sache der Welt. Spasseshalber habe ich mal ausgerechnet, was ich da für ein paar klimper Dollars nebenbei an Kallorien verputzt habe. Unglaubliche 2170 Kallorien hatte die mittlere Dr.Pepper Cola; der deftige Triple Whopper; die mittlere Portion Pommes ( gesalzen ) und die noch gewonnenen 9 Cheesy Tots ( lecker ! ). Und wie sieht das aus ? So sah das aus:

 

Im grunde ist das mal schnell nebenbei verputzt ( also mehr was für zwischendurch ) und da wundert es kaum, dass man in den USA dick wird und das ich gestern einen Gichtanfall bekam. Dummerweise ist das Gift-Zeugs aber auch superlecker...nach soviel erschreckenden Nutrion-Facts zurück zum Abend:

Irgendwann  ist aber auch die schönste Unterhaltung beendet und ich stand nun vor der Wahl noch eine Runde zocken oder früh ins Bett zu gehen. Ich entschied mich für letzteres, denn für das was ich morgen geplant hatte, musste ich früh los und das am besten gut und solide ausgeruht...

Gegen kurz vor Mitternacht lag ich also von 5 weichen Kopfkissen umschmeichelt in meinem kuscheligen Zimmer und Bett; zog mir noch zwei Dosen "Bud" vor dem tollen LCD Flachbild-Fernseher rein und schlummerte schnell ein. Morgen werde ich etwas eher unkonventionelles versuchen und was das ist, kann man nur erlesen, wenn man unten rechts auf TAG 7 klickt...

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