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© 1997-2010 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 10 Februar 2010



Grosskampftag: Sonne; Hitze; Schweiss; weicher schwer zu laufender Sand. Heute steht unter diesen Bedingungen ein anstrengender 30km Hike an, der mich an meine körperlichen Leistungsgrenzen und noch ein Stück rüber hinaus führen wird.  Die Ziele waren die "Wahweap Hoodoos"; "White Ghosts" und der schöne aber superanstrengende "Side Step Canyon". Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang eine herrlich spannende aber nicht ganz ungefährliche Grenzerfahrung...

Freitag, der 15 Mai 2009:
Wenn ich gewusst hätte, was heute auf mich zukommen wird, ich wäre wohl nicht aufgestanden und garantiert liegen geblieben. Heute war nun der Tag der mich nochmal zu den Wahweap Hoodoos führen wird, nur diesmal werde ich mir dort die im letzten Jahr übersehenen "White Ghosts" anschauen und als zweite Tour einen nicht minder anstrengenden Hike rein in den "Side Step Canyon" wagen, an dessen Mündung zum Wahweap Wash ich mir im letzten Jahr geschworen hatte herauszufinden was dieser Canyon an interessanten Geheimnissen versteckt und auch ob man diesen Hiken kann...

Also hiess es heute erneut "der frühe Vogel fängt den Wurm". Eigentlich wollte ich schon in der Dunkelheit los, aber das war mir dann doch allein unterwegs wegen der Verletzungsgefahr etwas zu riskant. Nach der obligatorischen Dusche und dem üblichen Klimbim dauerte es auch nicht lange bis ich aufbrechen konnte. Natürlich durfte auch ein übel schmeckender Motel 6 Kaffee aus der Lobby nicht fehlen. Dessen kaum vorhandenes Koffein macht zwar nicht Wach, aber der schmeckt so nachhaltig schlimm, dass man sich genauso gut einen Elktroshocker in den Hinter stecken könnte. Da steht man allein schon geschmacksseitig quasi unter Motel 6 Strom...   

Aussichtspunkt "Glen Canyon Staudamm":
Da ich letztes Jahr ein ziemlich abgefahrene verrückte Varinate ersonnen hatte, den Glen Canyon Staudamm im Bild festzuhalten, wollte ich heute morgen mal bei perfekten Lichtverhältnissen die typische Touri-Variante ausprobieren.

   

Rechts im Bild habe ich die Strecke in der MAP rot eingezeichnet. Vom Parkplatz ( Sackgasse ) aus muss man nur kurz laufen bin man die Canyon-Kante erreicht hat. Danach geht es ein gutes Stück über in den Fels geschlagene Treppen etwas nach unten in den Canyon auf ein gigantischen Fels-Absatz samt einem überdachten Sitz-Bereich mit einem wirklich herrlichen Blick auf den Glen Canyon Staudamm.

Besonders früh morgens wenn man die Sonne tief im Rücken stehen hat, sieht dieses Bauwerk höchst beeindruckend und sehr schön aus. Eine tolle Ecke die zudem rel. leicht zu erreichen ist. Die paar Höhenmeter runter sollten selbst einen Rentner nicht viel ausmachen, sodass dieser Platz und kleine Fussmarsch für die ganze Familie super geeignet ist. So früh morgens war ich hier natürlich total allein unterwegs...gut so !

Rauf kam ich da mit die Zeit im Nacken sass sogar ein bisschen aus der Puste, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder zum Auto, denn heute hatte ich noch einiges zu tun. Den ätzenden Motel 6 Kaffee schüttete ich in die Pampa und gönnte mir stattdessen eine Dose Dr.Pepper Cola. Zwar schlecht für die Zähne und ungesund, aber das Zeugs ist für mich wie "Medizin" und bringt meinen Motor richtig in schwung...lecker diese nach Schuhcreme schmeckende Wunder-Cola ! Dr.Pepper macht süchtig, wobei auch die 24 Dosen superleckere Zitronen-Limo hintem im Kofferraum als süsse Versuchung sehr lockten....hmm...

Nun war die Frage: Sollte ich noch um die Ecke bei Dennys üppig frühstücken gehen ? Ich beschloss das bleiben zu lassen, denn mit leeren Magen stirbt es sich schöner. Nee, ich hatte noch Müsli-Riegel; Schoko-Kekse etwas Obst und anderen Klimbim im Auto. Das sollte als Reise-Proviant eigentlich reichen, denn Hunger hatte ich keinen. Auch zum Glen Canyon Staudamm schreibe ich hier nichts mehr, da ich mich in meinen anderen Reisetagebüchern mehr als Hintergrund-Informationen stecken habe...

Besprechnung bei der BLM (BigWater) und Startschuss meines 30km Hikes:
Nun düste ich von hier aus 20 Meilen bis nach Big Water in Utah (siehe beide Übersichts-Maps in diesem Textblock !!!). Links wo Big Water zur rechten anfängt, bog ich ab um der BLM und dem Besucherzentrum einen Besuch abzustatten. So früh morgens hatten die zwar noch nicht offiziell geöffnet, aber man sah mich und öffnete mir die noch verschlossene Türe ( zwei Burschen frühstückten dort gerade ) und dass hatte ich sogar auch so gehofft. Der eine Ranger dort war sehr nett und offen und ich sagte dem was ich heute vorhabe und wollte seiner Meinung wissen. Er meinte das es schon unklug sei, die ganze Strecke von "Big Water" bis zum den "Wahweap Hoodoos" im Wash zu wandern, da es heute heiss werden soll und doch einiges an Kilometern dabei zusammenkommen werden ( der wusste ja nicht, dass ich diese Strecke schonmal letztes Jahr duch den Schlamm und Wasser getrampelt bin ). Vom reinwandern in den Side Step Canyon riet er mir komplett ab und gab mir den Ratschlag, dass ich mir diesen von oben ansehen sollte und überantwortete mir eine MAP für mein SUV/4WD Strecke. Als ich ihm sagte, dass ich nur mit einem Strassen-PKW und zudem komplett allein unterwegs sei, schüttelte er grinsend den Kopf. Aha, nun wusste ich also genau ,was er von meinem Tagesplan hält. Nämlich garnichts !!!

Er sagte aber noch, dass wenn ich mir die Strecke ( zudem oft im weichen Sand ) konditionell zutraue; vorsichtig bleibe und auch genügend Wasser mitführe prinzipiell auch nichts gegen mein Wahnsinnsplan späche. Aber auch eindringlich das eine solche Wanderung richtig heftig wird. Ausserdem zeigte er mir auf seiner MAP noch den Weg ( den ich ja schon bestens kannte ) durch den Wash. Wirklich nett und sehr ehrlich die Burschen, wobei ich aber oft das Gefühl habe, dass die sich selbst Arbeit ersparen wollen, denn wenn ich dort krepiere, müssen die meinen Body im Leichensack rausochsen...smile...verständlich, dass die dadrauf nun absolut keinen Bock haben.

Ich dachte mir zudem "was in der Welt kann noch schlimmer als der Hike wie vor 3 Tagen runter und wieder rauf in den den Grand Canyon sein ?" und beschloss das ganze "Step by Step" anzugehen. Mir also bei schwindenden Kräften und Wasservorräten den "Site Step Canyon" zugunsten meiner Gesundheit ggf. doch zu schenken oder nur den Side Step Canyon anzuschauen. Aber ich war fest entschlossen, mein Vorhaben im kompletten angedachten Paket zu packen und freute mich auch schon wie ein kleines Kind auf diesen sicherlich spannenden und herrlichen Wandertag.

Also hiess es von hier aus zum Trailhead fahren. Die Strecke war die gleiche wie 2008 ( kann man auch hier nachlesen ). Also gegenüber der BLM auf die Main Street in Big Water fahren welche einen automatisch auf die "Fish Hatchery Road" bringt. Nach einem kurzem Stück Asphalt auf der Fish Hatchery Road endet dieser abrupt um sich in eine gut befahrbare "Dirt Road" zu verwandeln. Man fährt also ab hier also ohne Versicherungsschutz auf eigenes Risiko mit dem Mietwagen. Alles kein Problem bis zur Rechtsschleife die einen runter in die Tiefe führt. Hier muss man etwas aufpassen, denn dort wimmelt es nur so vor gemeinen Schlaglöchern. Also schön langsam und vorsichtig "runterschaukeln". Wenn man dem Verlauf dieser Piste folgt sieht man rechts gigantische Fischzuchtbecken und links ein einsam gelegenes Haus bei dem ich mich nach wie vor Frage, wer um Himmels baut in diesr Gegend ein Haus und wohnt hier so abgelegen ? Exakt hier hatte ich im Jahr 2008 meinen Wagen geparkt ( viele die das Reisetagebuch 2008 gelesen haben werden sich dran erinnern ) und bin seinerzeit per Pedes weiter bis zum Einstieg in den Wash.

Da ich mittlerweile immer mutiger werde und ich heute noch genug laufarbeit leisten werde, beschloss ich auf der immer enger werdenden Piste weiter zu fahren. Stellenweise weicher Sand; ein paar fiese Schlaglöcher aber nichts was mich und meinen treuen "Nissan Altima" hätte aufhalten können. Kurz vor dem "Wahweap-Wash" findet man rechts soetwas wie einen plattgefahrene Fläche wo man seinen Wagen hätte parken können. Aber das tat ich hier nicht, sondern beschloss direkt durch den Wash zu fahren. An dieser Stelle gab es zwar noch etwas Wasser im Wash, aber das war eine bessere Pfütze. Sicherheitshalber stieg ich aber aber aus und latschte die Strecke durch den Wash ab. Ausser Steinen und ein bisschen Geröll gibt es hier keine Probleme, also hiess es durchfahren um auf der anderen Seite des Wahweap Washes so weit es mir irgend möglich war zu fahren. Irgendwann erreichte ich dann einen Bereich in dem wohl nicht nur ich beschloss meinen Wagen zu parken. Denn auch hier war im Laufe der Jahre und Fahrzeuge eine Natur-Parkbucht und Wendehammer entstanden...

In der MAP rechts habe ich das als blauen Punkt als Trailhead markiert und mit dieser Art und Weise auch meine Kräfte etwas geschont.

Nun hiess es Vorbereitungen treffen. Ich cremte mein Body mit meinem Sunblocker Lichtschutzfaktor "Atomkrieg" üppig ein. Besonders das Gesicht; Nase; Nacken; Arme und Beine. Das Zeugs klebt zwar wie Seuche und will auch nicht richtig in die Haut einziehen ( man rennt den ganzen Tag wie frisch gepudert umher ) ist aber dafuer wirklich gut ( das Zeugs ist für Kinder und stammt von ALDI ). Die Hiking-Sticks mussten natürlich auch mit und ich stopfte in meinen Rucksack soviel Wasser wie dort irgendwie rein passte. Nachteil: Geschultert hatte ich das Gefühl ich schlepp da einen Elefanten auf dem Rücken spazieren. Aber egal, Wasser ist meine Lebensversicherung und je mehr ich davon dabei habe, desto besser.

Die ersten 10km bis zu den "Wahweap Hoodoos" und "White Ghosts":
Nun suchte ich eine Stelle in die ich in den Wahweap-Wash einsteigen konnte ( was nicht ganz so einfach war, da es an dieser ausgespühlten Stelle 2 Meter in die Tiefe geht ) und fand rel. ungeschickt auch einen Weg runter und legte mich dort gleich aufs Maul. Wie superpeinlich, war noch garnicht richtig los und liege hier schon wie eine Schildköte auf dem Rücken herum ! Nach ein paar 100 Metern erreichte ich die Reste des mir schon bekannten weggefetzten Zauns welcher direkt über dem Wash baumelt und taperte im trockenen Wash Upstream also in Nördlicher Richtung weiter. Mein Ziel-Gebiet inform der "Wahweap-Hoodoos" lag nun 10 Fusskilometer entfernt. Warum ich nochmal zu den Hoodoos laufe, wo ich doch schon 2008 diesen Bereich erkundet habe wird sich der eine oder andere nun denken ? Eine Gute Frage, mit einer noch besseren Antwort. Grund: Weil ich seinerzeit nicht gewusst habe, dass die schönsten "White Ghost" Hoodoos keine 10 Minuten von mir entfernt lagen, also die "White Ghosts" noch etwas weiter im Norden Bereich versteckt herumstehen. Und diese sind so wunderschön, dass ich dieses Versäumnis heute ausräumen werde und ich mir die Burschen einfach anschauen muss.

Die 10km bis zum Zielgebiet waren erträglich und das Wetter bombastisch ohne das es zu heiss war. Die Tageshitze wird erst noch kommen, aber ich hatte keine Mühe im trockenen Wash zu laufen. Das Laufen im Wash bedeutet Sicherheit was Schlangen und Viehzeugs angeht, hat aber auch den Nachteil das man da fast nur auf kleinen und grösseren Steinen herumtrampelt. Man kann also jederzeit übel umknicken und sich die Knöchel verknacksen. Und wenn keine Steine vorhanden sind, ist es dort sandig was richtig anstrengend wird, denn das ist genauso als wenn man am Stand im weichen Sand rumlaufen muss. Also suchte ich mir Stellen wo ich über Steine tapern musste ( weniger Anstrengung ) oder Bereiche, wo zuvor Wasser war und sich die Oberfläche im noch gefestigten Zustand befindet und noch nicht versandet war.

   

Dummerweise wimmelte es hier auch vor Bugs ( also kleinen Flugsaugern ) die scheinbar alle an meinem Blut oder salzigen Schweiss naschen wollten. Auch sehr lästige Fliegen verfolgen einen dort ständig. Ich weiss nicht wieviele dieser Viecher mittlerweile zermatscht in meinem Gesicht/Nacken und Poren baumelten, aber nach knapp 2 1/2 Stunden erreichte ich schon recht gut schwitzend mein Zielgebiet um erstmal einen Schluck aus der Wasserpulle in meinen trockenen Hals zu kippen und eine Zigarette zu rauchen ( Kippe wanderte in die Seitentasche meiner Hose ! Das ist wie immer Ehrensache...ausser meine Fusspuren hinterlasse ich nunmal nix !)...

Links in der Map habe ich den Hike mit einer blauen Linie eingezeichnet. Das waren ziemlich exakt 10 zu laufende Kilometer, da man dort oft im, Kraft zu sparen im Zick-Zack unterwegs ist und so die Strecke verlängert. Sicherer Indikator das man es geschafft hat findet man im Wash auf der linken Seite  dekorativ im Felsen stehen. Denn da stehen ein paar recht beeindruckend grosse "Hoodoos" und das sind wirklich grosse Klamotten, also die Dinosaurier unter den Hoodoos. Geschmückt natürlich auch mit jeder Menge kleinerer schönen Hoodoo-Babys die man aber leicht übersieht.

Ich war hier mal wieder mächtig am Staunen, obwohl ich letztes Jahr schonmal hier war. Ja, die Burschen machten mir erneut Freunde und verstehen es meisterlich meinen Tag zu versüssen und jeden gelaufenen Kilometer vergessen zu machen. Da spricht man wohl auch von der wohlverdienten Belohnung.  Es dauerte auch nicht lange als ich meinen mir schon bekannten "Wahweap Hoodoo" Valley erreichte, aber die Burschen kannte ich ja schon und ich taperte noch ein kleines Stück weiter nach Norden um dann endlich das echte "Valley of the White Ghosts" zu erreichen. 

Und was ich dort erblickte verschlug mir glatt die Sprache ! Da standen Sie nun endlich, die Hoodoos die man in Natur-Motiv-Kalendern als Highlight in zahlreichen Büros bewundern kann oder die man als Geheimtipp in Fotobüchern findet. Das alles direkt und exklusiv vor meiner Nase.....die weissen Hoodoo-Geister mit Ihren braunen Mützen und Gipsartigen Mäntelchen/Umhängen !

Und das keine 5 Gehminuten von der Position entfernt, in der ich mich 2008 wirklich intensiv und lange herumtrieb. Ich sollte mir wohl doch mal angewöhnen -trotz aller Begeisterung- mal zumindest ein paar Meter weiter zu laufen um mal zu schauen was hinter der nächsten Ecke auf seine finale Entdeckung wartet. Egal, nun hatte ich meinen Fehler von 2008 ausgebügelt und die bildschönen Burschen endlich gefunden und war sehr froh, dass ich die 10km nochmals hierher gelaufen bin.

Das ich da aus dem Fotografieren kaum herraus kam, könnt Ihr Euch sicherlich denken, denn ich schmiss meinen Rucksack und meine Hiking-Sticks irgendwo in den Sand und näherte mich vorsichtig ( ohne dabei die filigrane Bodenstruktur negativ zu verändern ) diesen herrlichen Burschen. Übrigens, hier kann man auch wunderbar sehen, warum dieser Ort noch bis vor kurzem Geheimgehalten wurde. Denn man sieht es dem Bereich mittlerweile an, dass hier schon ein paar Menschen unterwegs waren und ich habe da sicherlich auch trotz grosser Umsicht ein paar schändliche Spuren hinterlassen ohne es zu wollen. Hier nun mal ein Satz Bilder:

           

           

Na....ist das genial; geil....krass...und Porno ?! Also ich war mal wieder aus dem Häusschen und total besteistert von dem was die liebe Mutter Natur so tolles in die Landschaft geklotzt hat resp. die Erosion im Laufe sehr langer Zeit zaubern kann. Und ich hörte hier und jetzt das ein Kind weinte ? Kinderweinen in dieser abgelegenen Gegend ? Wie kann das sein ?! Ich tobte also los um der Sache auf den Grund zu gehen, denn es kann ja sein das jemand verletzt ist und dringend Hilfe braucht. Hinter einem grossen markanten Hoodoo-Monoliten sah ich dann auch die Bescherung, denn da sass ein junger Mann ( um die 30 mit seiner Frau die ein Säugling dabei hatten ) im Schatten hocken. Unglaublich was die Amis mit Ihren Kindern so alles veranstalten und nach dem obligatorischen "Hi" und der Frage "Everything ok with you ?", hiess es nur knapp "Yes" wobei der Typ seiner Frau auf Deutsch etwas zumurmelte was ich aber verstand. Hey....Deutsche in dieser Gottverlassenen schönen Gegend. Ist ja witzig ! Sofort gesellte ich mich zu dieser jungen Familie die mit dem Allrad-Geländewagen über fiese Pisten und mit dem Garmin-Navi vom Norden her hierherfanden und es entstand eine nette kleine kurzweilige Plauderei. Seine Frau machte die Hitze fertig und dem mitgeschleppten Säugling erst recht. Das war auch der Grund warum die hier versteckt im Schatten hockten, obwohl es für meinen Geschmack erst kuschelig warm wurde ( das kommt heute später erst noch richtig dicke...grins ;-) . Die wollten schon umkehren und zum Auto zurück, als ich dem Typen noch den Tipp gab, ein paar 100 Meter weiter nach Süden in mein Hoodoo-Valley zu tapern, was er dann auch allein tat, da seine Frau dem Baby den Brustwarzennucki mitten ins kleine Gesichtchen presste ( kein wunder das der kleine am weinen war ). Der Typ machte also fast den gleichen Fehler den ich 2008 begangen hatte, nur die Richtung war in diesem Fall eine andere.... 

         

           

         

Natürlich taperte auch ich irgendwann wieder los zu meinem 2008 entdeckten Hoodoo-Valley und kroch dort wieder herum um noch das eine oder andere Bild in den Kasten zu bekommen, da heute das Licht deutlich besser war. Selbst der "Penis-Hoodoo" ( weiss behandschuhte Russenmädels ( siehe gestern !!! ) würden den wohl "Piska-Rock" oder "Salupa-Rock" nennen ) stand heute in der Sonne. Da musste einfach noch ein Satz Bilder geschossen werden. Auch einige eher experimentelle Bildergebnisse waren dabei. Motive gibt es hier wirklich zu genüge und auf einem dieser Bilder sieht man auch den deutschen Indiana Jones von eben. Das mit dem Klettern war ihm wohl zu gefährlich oder anstrengend. Denn der trieb sich nur unten herum ( grosser Fehler ! ). Hier nun die Bilder: 

           

         

           

Langsam aber beständig kletterte die Temperatur, auch wenn hin & wieder mal ein paar Dunstschleier die Kraft der Sonne zu dämpfen versuchten. Die wilde Kraselei zwischen den Hoodoos war schweisstreibender als erwartet und mein Körper forderte irgendwann automatisch nach Wasser. Ein sicherers Zeichen das ein guter Zeitpunkt zum Wasser reinschütten ansteht ist, wenn die Lippen anfangen auszutrocknen und der Speichel im Mund die Konsistenz von Tapetenkleister ( Hornbach "Meisterklasse" ! ) annimmt. Also verordnete ich mir hier eine weitere Pulle Wasser, denn noch hätte ich genügend dabei, wenn auch die Durst-Zyklen kürzer wurden. Allerdings rief mich hier auch mein Grand Canyon-Hike erneut in Erinnerung, denn die grossen Ballenblase ( hatte jede Menge Blasen an den Füssen ) unter dem grossen Zeh die ich mir vor 3 Tagen im Grand Canyon gelaufen hatte, fing hier an sich deutlich bemerkbar zu machen. Egal, ich werde noch nicht jammern oder den Jammerlappen raushängen lassen, insbesondere da das hier gerade erst 30% meiner angedachten Tagestour darstellten. "Holy Fricking Cow", datt kann ja noch heiter werden. Egal: Ich mach diesen Tag ganz im Hornbach-Stil nun zu meinem "Spass-Projekt", wenn auch "Sado/Maso-Projekt" ein viel passender Therminus wäre. ...

         

Die nächsten 12 Kilometer rein in den Side Step Canyon: ( Summe der gelaufenen Kilometer: 22km ):
Nachdem ich mein erstes Primär- und Sekundärziel nun erledigt hatte, hiess es den Wahweap Wash wieder zurücklaufen bis zum Einstieg in den Wash des "Side Step Canyons". Allein um zur Kreuzung Wahweap-Wash/Side Step Canyon Washes zu kommen musste ich 4,5 Kilometer zurück Downstream wandern. Und die Sonne und Temperaturen fingen langsam an richtig unangenehm zu werden. Nun stand von hier aus die 8.5 anstrengenden Kilometer an, denn der Wash des Side Step Canyons ist total sandig und sehr schwer zu laufen und man ist die ganze Zeit der Sonne erbarmungslos ausgesetzt. Ich wusste, dass was ich gerade unternehme, haben bisher nur ganz wenige Menschen getan. Der Side Step Canyon resp. der sandsige Wash war die Hölle und superanstrengend zu hiken, dass ich selbst unter Sträuchern schutz vor der erbarmungslosen Sonne suchte. Auch wurden meine Pausenintervalle immer kürzer. Die 7 km bis zum mir noch unbekannten Zielgebiet ( dem Herzen des "Side Step Canyons" ) waren die Hölle auf Erden und brachten mich mehrmals an die Leistungsgrenze auch meiner Leidensfähigkeit.

Oben rechts habe ich ein Video eingebaut an einem Punkt wo ich 10km dieser Horror-Strecke hinter mir hatte, also mittlerweile 20km unterwegs war. Wer sich traut <<<<klickt hier>>>> oder in den TV-Monitor oben rechts. Unten in der MAP habe ich Blau gepunktet die Strecke eingezeichnet...

Ich gab mir also ganz klar den "Maso" und biss meine 45 Jahre alten vergilbten Zähne zusammen. Gab es für mich eine Option zum aufgeben oder schwächeln ? "Ja", nur diese wieder umzukehren. Aber da die Gegend immer mehr nach meinem Geschmack war und von Meter zu Meter interessanter wurde, war Aufgeben so kurz vor dem Ziel das mir mein MDA-II Handy inkl. GPS-Receiver diktierte keine Option mehr. Ich mobilisierte meine letzten Kraftreserven; nahm nochmal ein grossen Schluck aus einer meiner Wasserpullen ( hier musste ich auch anfangen mein Wasser streng zu rationieren ! ) und schob mir noch Zaubenzucker und eine US-Marboro Medium in den schon von Hitze und Sand-Hiking schwer angeschlagenen Body !

Ich war also final bereit hier zu sterben ( nunja, nicht wirklich... ) oder die geilste Gegend zu erkunden die jemals ein Mensch aus Kiel erkundet hat. Auch wusste ich nun warum dieser Canyon nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal besitzt, denn der liegt wirklich soweit ab vom Schuss und ist so schwer zu bezwingen das man schon fast unmenschliche Energien aufbringen muss um zufuss bis hierher zu laufen. An dieser Stelle eine Warnung an alle die das nachmachen möchten. Das was ich heute machte, kann ich im Combo-Doppelpack so wie hier beschreiben NICHT wirklich empfehlen. Aber wie Ihr lesen könnt ist es machbar.

Nachdem ich weiter rmarschierte tauschte ich in die Schönheit des Kernbereiches des "Side Step Canyons" ein und lief dort wie unter Sterioiden. Die ganze Schinderei in der Hitze und der schwer zu laufende oft sehr sandige Wash waren wie wegge"blasen". Ich lustwandelte in einer Gegend die nur wenige vor mir gesehen hatten ( und wenn nur die Warmduscher welche von oben rein in den Canyon glotzen ! ). Ich war mitten drin in einem Zauberland das bizarrer und schöner hätte kaum sein können. Meine Erwartungen wurden noch bei weitem Übertroffen. Ein so dermassen wunderschöner und hübscher Canyon veranlasste meinen Körper scheinbar derbe Adrenalin auszuschütten. Ich strotze hier nun so vor Energie ( oder war es doch der Traubenzucker ?! ) und wandelte da in dem zu Stein gewordenen Traum wie betäubt umher. Links habe ich noch eines meiner berüchtigten <<<<hier klicken>>>> Video-Einträge getätigt, die meine Euphorie auch in Worten gekleidet super erkennen lassen. Hier auch eine erste Ladung "Side Step Canyon" Bilder, die es im Internet so nur hier zu sehen gibt ( ich bin wohl wieder der erste welche diese Bilder zumindest im Deutschsprachigen Internet-Dunstkreis zeigt und international scheint es vom "inneren Site Step Canyon" auch nur sehr wenig Bilder und Beschreibungen zu geben ! Geheimtipp-Roulez ?! ). Vielleicht wird sich das dank meiner Beschreibung bald ändern:

         

       

         

Und das oben war erst der Anfang, die Gegend wurde quasi von Meter zur Meter immer schöner und auch bizarrer und abgedrehter. Neben Haufenweise schönen "Hoodoos" gab es Felsen die aussahen, als wenn diese auf Knetgummi im Sturm geformt wurden, an jeder Ecke herrliche Motive. Ein tolles Erosions-Zauberland hat die Natur hier hingeklotzt und laufen konnte man hier nun auch wieder besser:

       

         

       

Da sich der Side Step Canyon in südwestliche Richtung ausdehnt, kämpfte ich mich einen Seitenwasch ( siehe blau gepunktete Linie in der MAP oben links ) der immer enger wurde, bis dieser schliesslich in einem bizaaren Slot-Canyon Bereich mündete. Da das dort in diesem lehmartigen bröseligen Bereich des Slots so eng wurde ( siehe Bilder oben ) das ich da mit meinem Rucksack nicht mehr durchpasste, beschloss ich mich ohne Bagpack weiter in diesen Slot zu wühlen. War sehr angenehm und erfrischend, da alles im Schatten lag und durch den Slot eine frischer Wind säuselte. Irgendwann wurde es aber so eng, dass ich da nur noch kriechend im Dreck liegend weiter kam und ich sah das Ende inform von Sonnenlicht auch schon. An einigen stellen war es so dermassen eng, dass ich da mehrmals wie ein dicker Korken feststeckte und als ich hier so herumkroch, schloss es wie ein Blitz in mein Hirn "MICHA, BIST DU NICHT GANZ DICHT ?! IN DIESER EINSAMEN GOTTVERLASSENEN GEGEND IN EINEM TOTAL INSTABILEN LEHM-SLOT -DER JEDE SEKUNDE ÜBER MIR KOLLABIEREN KANN UND WO DIE CHANCE SEHR GROSS IST, DASS SKORPIONE UND SCHLANGEN SICH HIER VOR DER HITZE VERSTECKEN- HERUM ZU KRIECHEN...?". Ich kroch da sozusagen meinem Ende entgegen und ich wusste nichtmal was mich geritten hat, diesen ausgemachten Irrsinn zu begehen. Traubenzucker hatte nichts damit zu tun und Todessehnsucht hatte ich auch keine, aber ich war hier auf dem Besten Wege in massive Schierigkeiten zu geraten. Also nichts wie raus hier und schnell zurückkriechen...

Zurück am Rucksack musste ich mir mehrmals laut sagen: "Micha, mach hier keinen Scheiss ! Du bist allein und das für sich genommen ist schon gefährlich..." um wieder Bodenhaftung trotz grösster Begeisterung zu erreichen. Es ist manchmal wirklich verrückt. Auf der einen Seite mach ich mir fast in die Hose, wenn ich mal irgendwo 20-30 Höhenmeter runter ballancieren soll und auf der anderen krieche ich ohne nachzudenken und unerschrocken in Slots quasi Blind und Dumm womöglich fiesestem Viehzeugs ( Skorpione; Gift-Spinnen oder Klapperschlangen ) entgegen und riskiere auch noch verschüttet zu werden und problemlos drauf zu gehen ohne das auch nur die Chance bestünde, dass mich hier jemand finden würde. Also hiess es nun vernünftig sein und das machen was im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt:

         

         

           

...und das war eine ganze Menge, denn hier in der vermeindlich sicheren Gegend wimmelt es nur so vor tollen Motiven und Insperationen. Ein toller Canyon mit jeder Menge noch viel schöneren Überraschungen. Fast so, als wenn der exklusiv nur für mich gemacht worden wäre. Ich will hier nicht langweilen, aber eine letzte Ladung Side Step Canyon Impressionen sei mir noch erlaubt:

         

           

       

Rückmarsch vom Side Step Canyon zu meinem 10 Kilometer entfernt liegenden Auto ( Summe der gelaufenen Kilometer: 32km ):
Wie man an den Bilder oben erkennt, neigte sich dieser Tag samt Sonne seinem Ende entgegen. Die Schlagschatten der Sonne wurden immer länger; die Wolkenbildung nahm deutlich zu und nördlich sah ich wie im Ansatz eine fast schwarze Regenfront alle Schleusen öffnete. Also stand mir nun der beschwerliche Rückmarsch vom "Side Step Canyon" zurück zum "Wahweap Wash" der ca. 6 Kilometer entfernt lag und weitere 4 Kilometer bis zum Auto also meinem Trailhead bevor. Ich marschierte Tapfer aber auch erschöpft die beschwerliche Strecke zum Wahweap-Wash zurück. Der butterweiche Sand war nun doppelt so anstrengend und die dort vorherrschende Hitze liess auch nicht wirklich nach. Das war der Horror-Trip schlechthin und ich hatte das Gefühl ich komme nicht wirklich voran. Natürlich kam ich das, aber die zu laufende Strecke erschien mir gigantisch und endlos. Auch mit meinem Wasservorräten musste ich nun haushalten und gab meinem Durst nur sehr sparsam Nahrung, denn es kann jederzeit noch etwas unvorhergesehenes passieren.

Auch wurde ich immer langsamer, denn ich war irgendwann schwer humpelnd unterwegs da mich die immer grösser werdende Blase am Fuss ( Mittelfussknochen "Os martatasale" am Zehengelenk ) anfühlte als wenn das nackte Fleisch bei jedem Schritt mit Schmirgelpapier grober Körnung, also das von "Hornbach" bearbeitet wird. Im Wahweap Wash angekommen, war es wie eine kleine psychologische Erlösung und exakt dort humpelnd angekommen, durchzuckte mich ein derber Schmerz im Fuss, der sich anfühlte als wenn ich auf ein Brett mit einem Nagel getreten war ( denn das dachte ich zuerst ) welcher sich brennend in mein Fuss bohrte.

Soll heissen, die mittlerweile riesengrosse Blase ist exakt hier im "Wahwaep Wash" in meinem Schuh aufgeplatzt und brannt natürlich wie Feuer. Egal....da muss ich nun durch. Die letzten 4 Kilometer im Wahweap-Wash wurden zu einer ausgemachten Schinderei. Aus dem Wandern war nun ein Humpeln geworden und ich war froh das ich meine Hiking-Sticks ( die nun zum Krückenersatz wurden ) dabei hatte. Mein Füsse brannten beide wie Feuer und der Fuss mit der explodierten Blase war eine einzige Feuerhölle. Diese 32 gelaufenen Kilometer in der Hitze und dem Untergrund samt vielen Klettereinlagen forderten sozusagen "Blutzoll"...

Mittlerweile war ich "Fick & Fertig" bzw. "Fix & Foxi". Ich hatte mein Leistungslimit klar erreicht und kam nach einer kleinen Ewigkeit in die Nähe meines Trailheads mit einer dunklen beunruhigenden Regenfront im Rücken an. Denn wenn es Kilometerweit entfernt wie aus Eimern regnet, kann es durchaus sein das diese Wassermassen sich den Weg runter durch den Wahweap Wash als "Flash-Flood" bahnen. So wird dann aus einem rockenden Flusslauf die Wasserhölle. Das Problem ist leider, das mein Auto auf einer Seite des Washes steht in der es dann gefangen wäre, da ich zwingend durch den Wash zurück in die Zivilisation fahren muss.

Ich presste also das letzte bisschen Energie aus einem hübschen Body und war irgendwann am Trailhead -dort wo mein Wagen stehen sollte- so dermassen fertig und ausgepumpt das ich meinen geparkten Wagen nicht finden konnte. Stellenweise dachte ich sogar, böse Burschen haben mir meine Karre geklaut, aber nach etwas suchen sah ich meinen silbernen "Nissan Altima" weit entfernt passend zum Sonnenuntergang aufblitzen. Also nichts wie hin...

Am Wagen angekommen, hiess es erstmal den Motor starten und die Klimaanlage auf Blitzkrieg stellen. Während der Wagen abkühlte kroch ich in den Kofferraum und nuckelte dort "auf EX" zwei warme Dosen Zitronenlimo ( lecker !!! ) weg. Ich hatte Durst wie "Camel" und mich störte es auch nicht, dass die Limo um die 35 Grad warm war und eher einem Heissgetränk glich. Hauptsache Flüssigkeit; Zucker und so lecker. Boahhh....das alberne Zitro-Limonade so lecker schmecken kann...wirklich genial ! Dann noch eine Marboro-Fluppe ins Gesicht und schon sass ich im nett runtergekühlten Nissan hinter dem Steuer...

Fahrt zurück nach Page; Abendessen; Heilige Waschung und schlafen gehen:
Der Motor resp. die 250 PS brummten zufrieden. Ich schob den "Schubhebel" meines Strassen-Jets auf "D"rive; trat auf´s Gas uns sah zu das ich so schnell und sicher es mir möglich war von meinem exponierten Trailhead auf die andere Seite des Wahweap Washes zu kommen. Dort juckelte ich dann die Strecke welche ich morgens gekommen war, wieder vorsichtig zurück und als ich "Big Water" hinter mir liess und wieder auf dem gefühlt butterweichen Highway 89 Richtung Page düste wurde mir erst richtig bewusst, was für einen Wahnsinns-Urlaubstag ich hinter mir hatte. Ich war mit mir und der Welt in diesem Moment im reinen und sehr zufrieden. Mehr kann man aus so einem tollen Tag einfach nicht rausholen...

Angekommen in Page düste ich sofort zu "Denny´s" um erstmal Essen zu gehen, denn ich hatte natürlich einen Bärenhunger ! Nachdem ich dort meinen Tisch zugewiesen bekam und eine riesen Cola mit einer Tonne Eis ( ich hasse Eis, aber heute war mir das sehr recht ! ) erhielt, orderte ich mir ein "Sweet & Tango BBQ Chicken". Also "two grilled Chicken Breasts smothered in Sweet & Tango BBQ souce. Served with smoked Cheddar mashed potatoes; fieste corn and dinner bread" ( Übersetzt: 2 mal gegrillte Hühnchenbrust in leckerere BBQ Sweet & Tango Sosse eingelegt; mit Stampfkartoffeln samt Gemüse & Mais plus warmer würziger Brotbeilage. Natürlich dufte auch ein Garden-Salat samt passendem Dressing nicht fehlen und mir als Dessert wieder ein leckers "Sundaes" Eis wo zwei leckere grosses Vanille Eiskugelmonster; Schokostreusel und Erdbeeren ( auf die Nüsse verzichtete ich erneut ! ) im Glasbecher dekorativ geordert...

Ja, "Denny´s" ist wie mittlersweile was die US-Kettenresturants angeht unterwegs meine erste Wahl. Einfach schmackhaft; preiswert und zudem sehr gut ! Da kann man nichts falsch machen und zu teuer ist das auch nie. Nachdem ich an der Kasse meinen Check samt anständigen Tip für die nette und flotte Bedienung bezahlt hatte, düste ich zu meiner Motel 6 Basis. Da trieb sich mittlerweile eine neue Busladung Touris herum und die glotzten nicht schlecht als ich total verdreckt und staubig an denen vorbeigehumpelt kam. Im Zimmer angekommen, beschloss ich erstmal ausgiebig Duschen zu gehen und nebenbei noch eine Ladung Schmutzwäsche in der nur 10 Meter von meinem Zimmer entfernten Coin-Laundry durchorgeln zu lassen.

Nach 45 Min. war die Wäsche fertig und weitere 50 Minuten später auch trocken. Dann noch zwei Dosen Bier reinkippen; ein bisschen im Internet surfen; TV schauen und "schwupps" fielen mir die Augen  schon gegen 23 Uhr vor Müdigkeit gnadenlos zu. Dieser Tag war zwar superanstrengend, aber auch voller neuer wunderschöner Canyon-Eindrücke. Tag 13 meines Urlaubsabenteuers konnte nun beginnen. Wer erleben möchte was morgen an verrückten Dingen ansteht, klickt einfach unten rechts auf "Tag 13"...  

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