Sonntag, der 10 Mai 2009:
Nunja, Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen wie "lecker" ich so früh am morgen aussah. Die Falten die eines der 5 Kopfkissen über Nacht in mein Gesicht gemeisselt hatten, verschwanden nur sehr zögerlich. Ein untrügerisches Zeichen das ich langsam doch alt werde, wobei ich fühlte mich auch wie 100 als ich unter der Dusche die ersten Wasserstrahlen ( eiskalt ) abbekam. Also kneipte ich dort wie wild herum bis alle Ritzen "Saubfrei" waren; schmirgelt noch ein wenig auf den Zähnen herum; ochste ein paar Stösse "Antischwitz" unter die Achseln und schnappte mir gegen 05 Uhr mein Rucksack-Gerödel um mit dem Fahrstuhl auf das Parkdeck zu fahren ( mein Wagen stand ja luftig ganz oben unter freiem Himmel ). Nach einer Pischwarmen Dose Dr. Pepper Cola als Ersatzfrühstück ging es dann auch schon los...
Laughlin; morgens früh um
6 Uhr ! Mein Haar sitzt; ich bin Hundemüde und so´n Cowboy-Fascho
will mir auf die Rübe hauen:
Also startete ich den Wagen und fuhr langsam los während diese
US-Psycho Cowboy in seinen Laden eierte. Aber so schnell gebe ich mich nicht
von so´ner
Keine Ahnung was diesen Oberspinner geritten hat, aber da ich nun sogar mit einem Car-Chasing ( zum Glück war sein Ford nur ein Müllhaufen und meinem Nissan unterlegen ) rechnen musste, gab ich richtig GAS und fuhr da wie ein Irrer den Casino Drive West bis zum Needles Highway wo dann wieder Menschen und potentielle Zeugen waren die ggf. meine "Hinrichtung" beoachten könnten...smile....keine Ahnung warum der Typ so ausgetickt ist ? Vielleicht weil der illegale Dinge macht oder zusammen mit seinen Cowboy-Nazi Kumpels in weissen Kaputzen oder Uniformiert mit roten gebinde am Arm arme "Schwarze; gelbe oder Deutsche mit NewYorker Nummerschildern" fertig macht. Der Typ sah Nährungsweise in etwa so aus:
Mittlerweile habe ich aber auch das "warum" herausgefunden, denn dieser Psychopatische Umgang mit Kunden und Schlägereien scheinen sind dort generell an der Tagesordung zu sein. Auch das dieser BinLaden in Laughlin mit weitem Abstand zu den berüchtigsten zu zählen scheint und einen unterirdischen Ruf geniesst. Das dann der Umgang mit Kunden ( eigentlich allen humanoiden Lebensformen ) etwas ruppiger stattfindet; der Kundenparkplatz oft leer ist und jeder ein auf´s Maul bekommt der nicht den Anweisungen folgt ist die logische Konsequenz. Ich möchte an dieser Stelle eindringlich vor diesem Brutstätte dümmlicher Cowboy-Agressionen und blinder Gewalt warnen..."DON´T FEED THE "OLD TOWN COWBOY" TROLLS!!!!".
Auf der Route 66 nach Twentynine Palms zum
Visitor-Center des "Joshua Tree National Parks":
Natürlich gab es in Richtung Bagdat ( kein Scheiss, so heiss der Ort ) also Westen düsend wieder allerlei exotischen Route 66 Überbleibsel zu entdecken. Verlassene Tankstellen; alte Hinweisschilder; ein Baum der mit wahren Massen alter Schuhe ( täglich kommen neue hinzu ) dekoriert war; einem alten Route 66 Motel etc.p.p. Hier ein paar Bildimpressionen dieses Teilstücks der "Route 66" und der Dinge die ich unterwegs ganz interessant fand:
Irgendwann vor Bagdad erreichte ich dann meine Kreuzung auf die "Amboy
Road" wlche mich nach süden führte. Rechts vorbei an der gigantisch
grossen Millitär-Sperrgebiet in der die US-Marines ( also die Ledernacken
des US-Millitärs ) ausgebildet werden. Hier musste man auch nochmal
70-80km fahren bis dann
Also beschloss ich den Ratschlägen des Rangers folgend mein Glück für die 13 Uhr Tour zu versuchen, denn einer der Gründe hierher zu fahren war eben diese hochinteressante exklusive Ranger-Tour. Nachdem ich mit dem Ranger fertig war stürmte pünktlich eine Busladung deutscher und französicher "Landsleute" das Besucherzentrum und für mich hiess es nun, nichts wie weg von der kritischen Masse und rein in den herrlich schönen National-Park !
Mein Tag im "Joshua Tree National Park":
Joshua-Tree wurde 1936 zum National Monument und 1994 zum Nationalpark
erklärt. Er wird jährlich von über einer Million Menschen
darunter Tausende von Felskletterern aus aller Welt besucht.
Der Joshua-Tree-National-Park liegt etwa 225 km östlich von Los Angeles
in der Nähe von
Die im Park vorzufindenden Monzogranit-Formationen entstanden nach dem
Magma unter der Erdoberfläche abkühlte und nach Millionen von Jahren
durch Erosion
Insgesamt zählt der Park ungefähr 700 verschiedene Pflanzenarten. Es gibt fünf natürliche Wasserstellen, an denen sich das tierische Leben konzentriert. Grösstes Tier ist das Desert Bighorn Sheep, ferner sind zahlreiche Vogelarten zu beobachten. Wie in den meisten Wüstengegenden ist auch hier die Tierwelt überwiegend nachtaktiv. Die auffälligsten Pflanzen sind die seltsamen anmutenden Josua-Palmlilien (englisch Joshua Tree), die ausschließlich in der Mojave-Wüste im Nordwestteil des Parks vorkommen, und ihm seinen Namen gaben. Der Joshua Tree ist ein wichtiger Bestandteil des regionalen Ökosystems und liefert vielen Wüstentieren Nahrung und Schutz. Die Pflanzen, die aussehen wie Kakteen, aber zu den Liliengewächsen gehören, werden bis 18 Meter hoch und bis zu 900 Jahre alt. Ihre Blütezeit ist im April und Mai. In der Mojave Wüste gibt es sehr viele dieser Bäume, aber in tieferen Lagen ist die Vegetation eher vom Kreosotbusch geprägt. Den Namen bekamen die Joshua Trees von Mormonen, die in den 1840er Jahren durch die Gegend des Parks zogen und meinten, dass sie ihnen den Weg nach Westen zeigten. Die touristische Infrastruktur des Parks ist relativ wenig entwickelt. Einzige Übernachtungsmöglichkeit sind einige einfache Campingplätze, die jedoch meist nicht über fließendes Wasser verfügen. In den umliegenden Orten gibt es die Möglichkeit der Hotelübernachtung. Straßen und Wanderwege sind nicht sehr zahlreich. Der Park ist mit dem Auto befahrbar, es gibt jedoch nicht viele Straßen. Die Basin Road führt aus dem Süden in das Zentrum des Parkes und bietet Möglichkeiten zum Anhalten und Aussteigen. Vom Norden erreicht man den Park über den North und den West Entrance auf dem Park Boulevard. Eine der zu besichtigenden Stellen findet sich im Lost Horse Valley. Sie liegt im Zentrum des Parks und zeigt die Flora und Fauna auf eindrucksvolle Weise.
Eine nicht befestigte Straße im Süden des Parks gibt einen
Überblick über dessen Geologie. Der Aussichtspunkt bei Keys View
bietet einen Ausblick auf das
Der Park ist bei Kletterern sehr beliebt (von diesen oft als J-Tree bezeichnet). Ursprünglich war der Park eher ein Ausweichrevier für den Winter, während die Gebiete im Yosemite-Nationalpark und der Sierra Nevada eingeschneit waren, aber mit der Zeit entwickelte der Park seine eigene Anziehungskraft. Es gibt tausende Kletterrouten aller Schwierigkeitsklassen. Die Routen sind typischerweise recht kurz, da die Felsen selten höher als 70 Meter sind, dafür ist aber der Zugang in der Regel recht einfach. Der Fels besteht aus rauem Granit, da es nie Eis oder Schnee gibt, der ihn polieren könnte, wie es in nördlicheren Gebieten der Fall ist. So das sollte nun an Information zum Park erstmal ausreichen. Oben kann man die MAP des kompletten Parks sehen und in dem Bereich in dem ich mich heute herumtreiben werde, habe ich mit einem blauen Quadrat eingezeichnet. Oben rechts über diesen Text kann man diesen Bereich in der Ausschnittsvergrösserung genauer erkennen...
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Hier oben konnte man mal richtig
"ausstinken", denn es war heute extrem windig,
sodass man mal richtig durchlüftet wurde. Die Aussicht war auch
sensationell,
Summende Begegnung der dritten Art. Wahre Massen
an (Killer)Bienen in der Nähe der Jumbo
Rocks: Eine wunderbare Landschaft; kaum etwas los und ich genoss jeden Augenblick in dieser spröden Wüsten-Landschaft in vollen Zügen und erkannte, dass es damals vor 15 Jahren, ein grosser Fehler war diesen Park schnell mal nebenbei zu besuchen. Hier muss man -so wie ich es heute tat- mindestens einen kompletten Tag Zeit lassen um auch nur Näherungsweise ein Gefühl für das zu bekommen, was hier an Reizen auf den oftmals staunenden Besucher wartet.
In etwa auf Höhe der Jumbo Rocks sagte
mir mein Bauchgefühl, dass der gegenüberliegende Bereich spannend
sein könnte, also positionierte ich meinen Wagen am
Zum Thema Sicherheit noch eine weitere wichtige Anmerkung: Niemals blind in der Gegend herumstiefeln, denn hier draussen wimmelt es vor Klapperschlangen; Skorpionen und anderen ziemlich fiesen Tierchen. Also jederzeit immer hinschauen wohin man tritt und die Umgebnung genau im Auge behalten ! Manchmal vergisst man die ständig lauernden Gefahren leider und man muss sich immer wieder zwingen sich diese vor Augen zu führen. Es passiert zwar selten mal etwas, aber wenn etwas passiert hat man ein gigantisches Problem (denn es droht Lebensgefahr !!!!). Aber es können auch andere Gefahren lauern, welche ich gleich live erleben werde...
Ich stiefelte voller Entdeckerdrang dort herum; schoss hin & wieder
mal ein kleines Foto und wunderte mich eine ganze Weile über die erstaunlich
vielen dort herumsausenden Bienen und deren typischen Summgeräusche.
Irgendwann fand ich zwischen den Felsen einen Weg in einen für mich
potentiell interessanten
Da langsam aber sicher die Zeit fast so schnell raste, wie mein Puls vor der Felsspalte mit den laut brummenden Bienenmassen, kehrte ich irgendwann wieder zufrieden zum Auto zurück und stattete dem nicht sonderlich weit entfernt liegenden dekorativen Skull-Rock ( Totenkopf-Fels ) an dem ich Mittags nur vorbeigesaust bin, noch einen Anstandsbesuch ab... ...um danach dann noch ein paar ziemlich fiese Offroad-Pisten mit meinem Nissan anzutesten, bei denen ich aber nichts fand was man explizit erwähnen oder beschreiben müsste. Da sich der Tag langsam seinem Ende näherte und die Sonne Richtung Horizont bewegte, beschloss ich gemächlich aber sicher diesen sehr gelungenen Tag zu beenden, denn ich hatte immerhin noch die 250km Rückreise nach Laughlin zu bewähltigen wo ich keinesfalls die gesamte Strecke im dunkeln abfahren wollte. Also fuhr ich zurück zur Ortschaft "Twentynine Palms" um dort in der Innenstadt mit meinem MDA-II einen offenen Internet-Hotspot zu lokalisieren; dort dann meine Emails aus dem Internet abzurufen und dann direkt danach meine Rückfahrt anzutreten.
Die 240 km zurück nach Laughlin / Nevada
in mein Aquarius Casino Resort:
Die Ankunftszeit stimmt in obigen natürlich Beispiel nicht, da
ich obige Bilder eben hier für dieses Reisetagebuch nachgestellt habe,
aber vor Ort ist der Vorgang identisch und extrem einfach. Die Start-Position
ermittelt natürlich der GPS-Receiver der irgendwo im Auto rumliegt und
per BlueTooth an das Windows Mobile Handy funkt und dann muss man nur noch
ins Menü und sein Ziel ( Bundesstaat; Stadt; Strasse; Hausnummer ) eingeben
oder kann sich im grob definierten
Diese kleinen potenten Geräte sind als reine Tri/Quad-Band Handys
in den USA fast schon perfekt, ersetzen diese doch fast eine Notebook;
ein Telefon; ein
Übrigens für alle die auch ein Pocket PC wie MDA-II oder MDA-III
nutzen mögen: In meinem oben links im Menü anklickbaren
"Verkaufe div." Bereich biete ich einige dieser
tolle Geräte Komplett-Sets inkl. GPS-Receiver mitunter sogar NEU in
sehr guten Zuständen (technisch sind
natürlich alle 1A) für sehr kleines Geld an
Auch wenn mir fast nichts peinlich ist, aber manchmal ist es wohl doch ganz gut das niemand mitbekommt was ich so alles treibe, denn die würden mich unter Umständen für leicht Irre halten...Die wilde Fahrt ging dann weiter als mir ein -zum Glück- eher kleiner bunter Butschi-Vogel vorne in das Auto geballert ist was mit einem satten "BOIIIING..." vom Nissan-Chassis akustisch quittiert wurde. Da ich etwas schneller als erlaubt unterwegs war, brauchte ich für die Rücktour knapp 3 Stunden und fast exakt 45 Minuten und im Parkhaus des Aquarius Casino Resorts spät Abends anzukommen. Dort sondierte ich erstmal die Front wegen der Kollision mit dem Vogel und ich musste lachen, denn mein Nissan hatte eine extrem bizarre neue Kühlerfigur erhalten. Der arme Vogel steckte natürlich tot vorne im Kühlerrost und das Köpfchen des armen Tieres wollte wohl noch sagen "ICH BIN NUN DAS NEUE NISSAN-LOGO...". Eigentlich tragisch, aber das sah auch zum wegwerfen komisch aus. Ganz so als wenn jemand dieses arrangiert hätte. Also schnappe ich mir ein Taschentuch und operierte den armen Vogel in einem Stück vorne aus dem Kühlergrill heraus; latsche mit dem Burschen nach unten und verscharrte diesen kleinen süssen Flugsaurier so gut es mit möglich war neben einer Palme und hoffte das ich nun nicht in die Hölle kommen werde. Ja, RUHE IN FRIEDEN KLEINER SÜSSER BUTSCHI ! Es war ein tragischer Flug-Unfall und nicht meine Absicht...." !
Wilde Zocker-Orgie in
Laughlin:
Aber die Hoffnung stirb bekanntlich zuletzt, aber da war hier und heute trotz Maschinenwechsel absolut nichts zu gewinnen. Und egal was ich auch anstellte, es lief nichts und ich landete kaum brauchbare Hits. Das leider über mehrere Stunden. Das war nun aber auch irgendwie klar, denn bei meinen letzten US & Vegas Trips hatte ich mitunter soviel Dusel & Glück, das das kaum noch als Normal bezeichnet werden konnte. Hier und heute holte ich mir jedenfalls ein mächtiges Zocker-Arschvoll ab. Aber ich hatte dabei noch ein gutes Gefühl und so richtig verloren hatte ich noch nichts, da es alles noch Gelder aus meinem Gewinnen vom Tag 2 war. Dennoch tat es weh diese hier so massiv zu verlieren, aber ich gab nicht auf und investierte nochmal knapp 160 US$ an den Full-Pay DblDbl. Bonus VideoPoker Automaten.
Immerhin waren die Cocktails gut und die Versorgung dank ausgeklügelter Logistik der Cocktail Waitresses im Edgewater erstklassig. Wenn ich schon hier verlieren muss, dann wenigsten hübsch vollgeballert mit vielen herrlich leckeren Cocktails. Auf Gesellschaft hatte ich sowieso keinen Bock, sodass ich mir da hemmungslos die "Kieler Colorado-WaterKante" geben konnte. Irgendwann gegen ca. 3 Uhr morgens beschloss ich -gut gelaunt- ( = also Stramm wie Otter ) wieder ins Aquarius zu wackeln um dort hundemüde aber total zufrieden ins weiche Bettchen zu kullern. Dieser Tag begann zwar etwas doof mit dem bekloppten Cowboy-Spinner, war aber danach der absolute Knaller und ich hatte erst wegen der Entfernung von knapp 500km ( hin/zurück zum Joshua Tree National Park ) plus der vielen Kilometer im grossen National-Park bedenken, aber so wie ich das heute "gewuppt" habe, konnte das perfekter kaum sein. Auch der recht lange Spiele-Abend als Tages-Ausklang war irgendwie nett spannend und unterhaltsam. Ich war ausgesprochen zufrieden und entschlummerte dann schnell in das Reich der Träume. Morgen geht die Urlaubs-Lutzi endlich richtig ab und was da noch alles verrücktes passiert und was für spannende Geschichten samt Entscheidungen anstehen, könnt Ihr -sofern Ihr Euch traut- durch ein geschickten Mausklick auf Tag 8 unten rechts erlesen....
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