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© 1997-2011 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 22 July 2011



Heute Nacht zum Tageswechsel befand ich mich inmitten des Nord Atlanischen Ozeans ( dem grossen Teich ) auf meiner Rückreise nach Deutschland. Das ganze über Amsterdam und Hamburg zurück nach Kiel. Ferner ziehe ich mit dieser letzten Page ein Reisefazit...

Donnerstag, der 28 Mai 2009:
...hier nun die Fortsetzung des Nachfluges von "Minneapolis" nach "Amsterdam"...

Der Flug verlief wie jeder Nachtflug ausgesprochen ruhig und ich und mein Sitznachbar freundeten uns weiter an und besabbeltem im Rahmen meiner beschränkten Englisch-Sprachkenntnisse (was aber wie immer kaum ein Problem war und prima klappte) alles mögliche. Ich als neugieriger Bursche erfuhr übrigens auch, dass er beruflich in Europa unterwegs ist, da er der einzige "Power-Man" für Bruce Springsteen und seiner 2009er "WORKING ON A DREAM TOUR" war. Er war also dafür verantwortlich, dass alles was auf dieser Konzert-Tour entsprechend korrekt mit Strom versorgt wird keine Probleme bereitet und alles so funktioniert, wie es funktinieren soll. Sei es die Beleuchtung; Sound oder die Special Effekts. Er zeigte mir auf seinem "Iphone" sein Europa-Programm dieser Tour. Das sah für seine Europa-Tour & Auftragsbuch wie folgt aus:

 

May 30: Landgraaf, Holland (Pink Pop Festival)
June 2: Tampere, Finland (Ratinan Stadion)
June 4-5, 7: Stockholm (Stockholm Stadium)
June 9-10: Bergen, Norway (Koengen)
July 2: Munich (Olympiastadion)
July 3: Frankfurt (Commerzbank Arena)
July 5: Vienna (Ernst Happel Stadion)
July 8: Herning, Denmark (Herning MCH)
July 11: Dublin (RDS)
July 16: Carhaix, France (Festival des Vielles Charrues)
July 19: Rome (Stadio Olimpico)
July 21: Turino, Italy (Olimpico di Torino)
July 23: Udine, Italy (Stadio Friuli)
July 26: Bilbao, Spain (San Mames Stadium)
July 28: Benidorm, Spain (Estadio Municipal de Foietes)
July 30: Sevilla, Spain (La Cartuja Olympic Stadium)
Aug. 1: Valladolid, Spain (Estadio Jose Zorrilla)
Aug. 2: Santiago, Spain (Monte del Gozo)  

Natürlich konnte ich ihn für München ( ich war in meiner Bundeswehrzeit ja lange genüg in Grossraum München ) noch mit ein paar kleinen Tipps versorgen was er sich umbedingt -sofern etwas Zeit vorhanden- kurz anschauen sollte. Aber der Typ war wirklich abgefahren und kannte die Welt und auch Europa und Deutschland erstaunlich gut. Auch in Hamburg war er im Rahmen seines Jobs schon öfters. Nun verstand ich auch wie und warum er die Stewadessen so spielend leicht um den Finger wickeln konnte, denn zu Frauen hatte dieser gutaussehende Kerl klar einen unsichtbaren Draht. Ich selbst kann auch sehr charmant und nett sein, aber der Typ war ein "Grossmeister" auf diesem Gebiet. Er war zwar mit seinen 29 Jahren rel. jung, sah aber wie aus dem Ei gepellt aus und hatte scheinbar schon alles erlebt und gesehen und war Berufsbedingt ein echter "Vielflieger" also Frequent Holzklassen-Flyer. Auch zu Bruce Springsteen konnte ich ihm ein paar interne Informationen und Fakten entlocken, denn natürlich kannte er seinen Chef resp. dessen Staff aus dem FF und hatte während der Tour täglich mit dem Künstler "Bruce Springsteen" zu tun. Wirklich hochinteressante Informationen, welche ich hier im Detail wohl nicht 1:1 veröffentlichen darf, denn Bruce Springsteen gehört scheinbar zu den etwas komplizierteren Künstlern ( um es mal ganz vorsichtig und diplomatisch auszudrücken ). Ich war jedenfalls gepläettet, was für hochinteressante Menschen man auf so einem ordinären Linien-Flug nebenbei kennenlernen kann. Übrigens, der Kerl stammte aus dem Bundesstatt Colorado. Traf sich natürlich prima, denn dieses Jahr war ich ja auch in Colorado unterwegs und war allein schon deswegen sozusagen sein "Blutsbruder". Das er mir dann noch ein paar interne Tour-Backstage Fotos inform interessanter Bilder auf seinem IPhone zeigte, plättete mich dann aber komplett. Wirklich genial !

Nachdem wir da ca. 2 Stunden sehr angeregt gesabbelt hatten, machte sich bei uns beiden langsam Müdigkeit breit. Und das obwohl unsere "Lieblings-Stewardess" Saftschubsend immer mal wieder ein Extra-Bier für mich und Pulle "Rotwein" für den "Power-Man -Austin Powers-" zuschusterte. Dieser Flug machte mir richtig viel Spass und ich bat die Stewardess später an mich zu denken, da ich noch unbedingt eine Stange "Marboro"für wenige US im Flieger Zollfrei einkaufen wollte. Grund: Meist rollern die mit Ihren Duty-Free Wagen an den schlafenden Passagieren vorbei und ich wollte da nicht vergessen werden, sofern ich auch irgendwie "abwesend" sein sollte.

Nun hiess es aber erstmal das InSeat-Entertainment System antesten. Neben etlichen kompletten Audio-CDs konnte man sich auch aus einer Vielzahl an aktuellen Spielfilmen (die gerade erst im Deutschen Kino laufen) bedienen. Jederzeit konnte man "PAUSE" auf der in der Mitten-Armlehne integrieterten Fernbedienung drücken; vor/zurück spulen und natürlich konnte man auch Spiele spielen so einem der Sinn danach stand. Das Entertainment-Angebot des Airbus A330 ist diesbezüglich wirklich gigantisch und lässt fast keine Wünsche offen. Besser geht es einfach nicht ! Auch die Qualität der LCD-Montitore welche vor der Nase eines jeden Passagiers hingen, war durchaus ok...

Vom vielen Rotwein betäubt schlief mein Bruce-Springsteen Power-Buddy irgendwann, während ich mich noch mit 2 Spielfilmen köstlich amüsierte. Besonders "Pixars Cars" (auf dem Archiv-Fundus der etwas älteren Spielfilme) hatte es mir angetan. Obwohl ich mir den auch in Deutsch hätte anschauen können, beschloss ich diesen Streifen im Original -also englisch- zu sehen. Denn diese Sprache war mir nach den letzten 25 Tagen so vertraut, dass es hier & jetzt quasi Pflicht war den Film ( der vom Schwierigkeitsfaktor keine sonderlich grossen Ansprüche an einen Deutschen Hauptschüler stellte) im englischen O-Ton zu geniessen. Mit meinem guten In-Ear Sony-Kopfhörern klang das auch akustisch brauchbar (allerdings ohne den nötigen Tief-Bass der allen Filmen irgendwie zu fehlen scheint weil wohl sonst die kostenlosen Billig-Stereo Headsets der anderen Fluggäste explodieren würden ). Auch ein kleines Nickerchen war mir irgendwann möglich, sodass die 8 Stunden und 15 Minuten um nach Amsterdam zu düsen -wenn auch wie gehabt etwas zähflüssig- prima und entspannend zu bewältigen waren. 2 Stunden vor der Landung gab es dann noch das obligatorische Frühstück...

Amterdam und kleinere Probleme um weiter nach Hamburg zu kommen:
Die Planmässige Ladung stand für 12:30 Uhr an. Aber daraus wurde nichts, da der Pilot die leichte Verspätung irgendwie nicht mehr reinfliegen konnte. Mein Flug nach Hamburg sollte um 13:30 starten und wir landeten um exakt 12:55 Uhr. Ich hatte nun exakt 35 Minuten um aus der Maschine zu kommen ( und ich sass weit hinten ); mit dem Transfer-Bus das Terminal zu wechseln und mein Gate und Flieger nach Hamburg zu finden.

Da mir die Zeit mächtig im Nacken sass, gab ich wirklich "VOLLGAS" um meinen Anschlussflug nach Hamburg zu erreichen. Die 1 Stunde Umsteigezeit wären bei einer pünktlichen Ladnung schon extrem knapp gewesen, aber die nun 30 Minuten bis zum Start nach Hamburg sollten mich konditionell und mental komplett fordern. Ich sauste da wir ein wilder durch die Terminals und gab wirklich alles. Busfahren; rennen; orientieren; mein Gate finden und hinsausen. Sozusagen "Airport-Olympiade" für Bekloppte & Wahnsinnige...

Total fertig und durchgeschwitzt traf ich und noch 4 weitere Personen am Gate für den Flug AMSTERDAM--->HAMBURG ein. Die Maschine stand da noch, nur waren schon alle Passagiere im Flieger und man schien schon auf uns zu warten und auch eine leichte Verspätung in kauf zu nehmen. Am Gate angekommen wurde mir eröffnet das es ein Problem mit meinem Gepäck geben würde und dieses gerade erst aus dem Airbus ausgeladen wird und nicht in die Maschine nach Hamburg schaffen wird. Ich hatte mir soetwas fast schon gedacht, spielte da aber sofort den Superpingeligen genervten Deutschen. Eine Lösung musste nun her. Man bot mir nach kürzer Rücksprache dann kurze Zeit später folgendes an:

"Herr Perlitschke", wenn Sie möchten, buchen wir Sie auf die "KL1783" welche um 16:45 Uhr startet um und Sie können dann zusammen mit Ihrem Gepäck nach Hamburg fliegen....". Ich sagte denen dann "das sind 3 Studen und 15 Minuten die ich hier in Amsterdam sitzen und warten muss...". Auch das ich gerade einen anstrengenden langen 8 Stunden 15 Minuten Nachtflug hinter mir hätte. Und wieder eine kurze KLM Krisensitzung. Nun bot man mir folgendes an: "Wenn Sie den Flug um 16:45 Uhr zusamen mit Ihrem Gepäck nehmen, erhalten Sie einen 10 Euro Verzehrgutschein; einen 10 Euro Telefon-Gutschein und ein 50 Euro Wertgutschein der 24 Monate also 2 Jahre gültig ist...". "70 solide Euro nur für ein bisschen warten auf den nächsten Flug ?", dachte ich mir....das ist ein Deal. Ich liess mich natürlich drauf ein und erhielt mein Boarding-Pass für den Flug "KL1783" um 16:45 Uhr (Boarding 15:55 Uhr) und noch einen elektronischen Code für die angebotene 3 Gutscheine welche ich an jedem KLM Service-Terminal auf dem Airport ausdrucken kann.

3 Stunden und 15 Minuten später nach Hamburg:
Somit hatte ich nun genügend Zeit und auch etwas zum Spielen mit den Computern in der Hand. Also suchte ich mir erstmal ein Service-Terminal wo ich den Code eintippte und vollautomatisch flogen mir da 3 Gutscheine entgegen. Den Telefongutschein habe ich noch an Ort & Stelle verschenkt, denn damit konnte ich nun absolut nichts anfangen. Von den 10 Euro habe ich mir 2 kalte Dosen Heineken und einen kleinen Happen zu Essen gekauft (das waren aber bei den Airport-Apothekenpreisen mehr als 10 Euro, sodass ich den Rest mit ein paar US$ ergänzen musste). Nachdem ich einen Happen gefuttert hatte und eine Dose Bier geleert war, suchte ich mir eine der berüchtigten gläsernden Raucherzellen (total dreckige stinkende Gaskammer träfe es eher) um dort endlich im Müll und Dreck 2 bitter nötige Zigaretten zu rauchen. Wie üblich haute die erste Zigarette richtig rein, sodass mir wie üblich schwindelig wurde. Geil, endlich !

Übrigens, der komplette Airport in Shiphol ist Pikobello sauber. Nur diese eine zentral im Hauptterminal gelegene Raucher-Gaskammer natürlich nicht! Ich denke das ist Absicht um den Rauchern zu zeigen was für ein Abschaum diese Gruppe Menschen darstellt. In der Kabine welche vormittags immer gerammelt voll mit Rauchern ist, war um diese Tageszeit vergleichsweise wenig los. Drinnen stank es wie in einer Bahnhofs-Kloh & Kneipe, aber man durfte dort Rauchen und das war alles was zählt. Der ganze Dreck war aber etwas unangenehm, selbst für mich. Und ich kann nun wirklich einen Stiefel Dreck und Süff ab ohne das ich da auch nur ein Wort drüber verlieren würde...

Nachdem mein Nikotin-Level wieder im grünen Bereich lag, lümmelte ich mich zu ein paar Engländern in eine der vielen Leder-Sofa-Sitzecken. Diese Typen entsprachen dem Typ "INSEL-VOLLASSI" in perfekter Art und Weise. Die waren dort am Saufen; Rülpsen und Futzen wie die Weltmeister. Ja, das können die Engländer in Perfektion und man erwartet es sogar irgendwie. Nur die Frauen hielten sich mit dem Furtzen und "stolz drauf sein das es laut war" gepflegt zurück, wobei diese aber durchaus mit Lob für Ihre "Englischen-Vollpfosten Ficker" nicht sparten. Wieder einmal konnte man Live erleben ,zu was für auswüchsen 1000 Jahre Inzucht auf einer einsamen Insel führen kann. Nunja, wenn man Alkohol nicht verträgt, sollte mna besser keinen trinken. Die waren so dermassen Scheisse das ich irgendwann das Weite suchte um meine Ruhe zu haben und auch mein Smartphone wieder mit der O2 SIM-Karte zu bewaffnen. Die Cingular (Cellion) US-SIM Karte hatte nun ausgedient. Nachdem ich ein Netz hatte und mir per SMS die Roaming-Kosten ( 59 Cent pro Minute ) angezeigt wurden beschloss ich kurz in Kiel anzurufen um mich als lebend aber verspätet zurück zu melden. Auch schaute ich mir meine 50 Euro Beute nochmal genauer an:

  

Dieses "TRAVEL DISCOUNT CERTIFICATE" ist 2 Jahre lang gültig und reduziert den Flugpreis um 50 Euro. Reich wird man damit nicht, aber wenn man bis Mai 2011 einen preiswerten Flug bucht, sind nochmal 50 Euro weniger drin. Evt. das, was man dann auch "Flugschnäppchen" schimpfen könnte. Ob und wie ich diesen Gutschein genutzt habe, kann man in meinem Reisetagebuch 2010 detailiert nachlesen. Ich war zufrieden, sehr zufrieden sogar, allerdings war ich mittlerweile auch tierisch müde und ziemlich erschöpft. Mit der Zeitumstellung -also den 9 Stunden- habe ich nach wie vor extreme Schwierigkeiten wenn es aus den USA wieder zurück nach Europa per Nachtflug geht. Nach meinem zweiten halben Liter Heineken und einem Pinkelstop marschierte ich dann zum Gate B17 und Flug KL 1783. Nach weiteren 20 Minuten warten am Gate konnte ich die Maschine und meinen Sitzplatz "08C" in beschlag nehmen.  

Amterdam nach Hamburg 1 Stunde und 5 Minuten Flugzeit:
Pünktlich um 16:45 Uhr hob die Maschine in Amsterdam ab und nun konnte die letzte 3te Flug-Etappe beginnen. Da es von Amsterdam nach Hamburg nur ein Katzensprung ist, dauerte der Flug wie gewohnt auch nur etwas mehr als eine Stunde. Service gab es im KLM City-Hopper aber dennoch. Neben einem kleinen Snack gab es Kaffee; Tee oder die üblichen anderen Getränke. Für einen so kurzen Flug durchaus viel und üppig...Nunja, KLM halt, ist ja auch eine Klasse Airline !

Und ehe man sich versah, rollte der kleine City-Hopper auch schon auf dem Hamburger Rollfeld herum um dort auf dem Vorfeld seine Parkposition zu suchen. Nun musste man ausstaigen und in einen Bus welcher schon neben dem Flieger wartete einsteigen. 5 Minuten später düste dieser zum Hamburger Terminal wo natürlich fast alle passagiere in Richtung "Baggage Claim" (also Koffer picken) marschierten. Ich natürlich mittendrin und nach kurzen Fussmarsch und einer Rolltreppe stand ich auch schon am Koffer-Band und wartete nochmal ca. 10-15 Minuten ehe die ersten Koffer kamen. Im Hintergrund lauerte natürlich auch schon der Deutsche Zoll...

Irgendwann rollterte auch mein Koffer auf dem Band herum, also hiess es "picken gehen". Hier waren mal wieder die 4 Rollen des Samsonite ein Volltreffer, denn ich rollerte entspannt und gemütlich Richtung "GRÜNEN AUSGANG", dem Ausgang den alle nutzen die NICHTS zu VERZOLLEN haben. Ein paar Zöllner guckten zwar grimmig, aber beschlossen dann den Typen direkt hinter mir einer Kontrolle zu unterziehen. Ich hingegen rollerte Richtung Freiheit; die Glastüre öffnete sich und jede Menge Menschen mit Plakaten auf denen Namen und Willkommengrüsse gekritzelt waren samt Blumen glotzen blöde.

Ein solches "HERZLICH WILLKOMMEN" Begrüssungs-Kommitee wäre zwar supernett gewesen, aber niemad stand dort für mich herum ( hätte ich 10 Millionen in Vegas gewonnen, hätte die Sache wohl ganz anders ausgesehen...smile ). Egal, ich bin der ultimative US-Einzelkämpfer...

Bus-Transfer von Hamburg nach Kiel "ZOB":
Da mein mein Bus nach Kiel vor 10 Minuten abgefahren war, musste ich erstmal sondieren wann denn der nächste Bummel-BUS in Richtung Kiel dackelt. >1 Stunde warten war nun im für mich superkalten Hamburg auf der harten Holzbank mit dem ganzen Gerödeöl draussen vor dem Terminal angesagt. Irgendwann ist auch die längste Stunde vorbei und der KIELIUS-Bus der Autokraft stand kurz nach 19 Uhr vor meiner Nase. Endlich konnte der letzte Rückreisepart angetreten werden. Ich war mittlerweile "Fick & Fertig" und so drmassen Hundemüde und kaputt das ich nach 5 Minuten im Bus einschlief. Gegen 20.40 Uhr erreichte ich nach einer für mich unendlich langsamen Ewigkeit & Fahrt den Kieler-ZOB wo schon ein Taxi auf mich wartete. Also hiess es nur umsteigen, vom BUS in das TAXI. Dieses brachte mich dann ca. 20 weitere Minuten Später gegen 21 Uhr endlich nach Hause.

DIE USA REISE-2009 WAR SOMIT BEENDET...

Mein Urlaubs-Fazit:
Wie immer, komme ich nun zum Reise-Fazit dieser fantastisch schönen 2009 Rund-Reise. Im grunde lief mal wieder alles wie am Schnürchen und wie gewohnt extrem rund. Ich hatte die letzten 25 Tage wirklich viel erlebt; gesehen; erforscht und möchte nicht wissen oder nachrechnen wieviel Kilometer ich in Gegenden die mitunter echte Geheimtipps sind, lustgewandelt bin. Ein paar Blessuren blieben natürlich nicht aus und es gab auch Tage an denen ich meine körperlichen Leistungsgrenzen angekrazt hatte (z.B. der genial schöne und beeindruckende "GrandCanyon Hike" mit den fiesen Beinkrämpfen nachts). Aber auch der Spass mit den tollen Mädels kam diesmal keinesfalls zu kurz, wobei ich diesmal aber wirlich in grosser Kommunikations-Laune war und unterwegs auch jede Menge toller und spannender Menschen näher kennenlernen durfte.

Die Mischung war für mich fast schon perfekt, denn viel besser geht es kaum. Ständig standen div. spannende Aktivitäten an; ständig gab es viel neues zu entdecken und ein paar schlechte Wettertage gab es als "Salz" in der Urlaubssuppe auch noch. Das passte alles wunderbar zusammen, aber ich muss ganz klar schreiben, dass es auch unterm Strich ein verdammt anstrengender Aktiv-Urlaub war, den man "so" wohl nur allein durchführen kann. Denn es gab auch Situationen die wirklich gefährlich waren und viele meiner Freunde wohl klar überfordert oder an die Grenzen geführt hätte. Denn ich stand dieses Jahr wirklich extrem unter Strom ( keine Ahnung warum, aber ich hatte einfach Lust unter Strom zu stehen ) wohl auch um mal intern auszuloten was ich mental aber auch physisch noch zu leisten imstande bin. Auch inhalierte ich diesmal ( auch wenn das stellenweise im Reisetagebuch nicht immer wirklich klar rüber kam ) eine vielzahl an Situationen und Entscheidungen und Hikes wie ein total ausgetrocketer Schwamm in mich auf. Vielleicht auch deswegen, weil ich langsam erkenne, dass ich alt werde und die vielen wunderbaren Dinge im doch recht kurzen Leben ( welches man ja leider oft mit Unsinn verschwendet und nicht wirklich aktiv geniesst ) leider endlich sind. Es gibt Dinge & Situationen welche man mit keinem Geld der Welt bezahlen kann. Es gibt Gegenden die so schön sind, dass ich mich oft gefragt habe, ob das alles ein wunderbarer Traum oder doch Realität sei. Und es gibt aber nur WENIGE CHANCEN das herauszufinden, da man nur dieses eine leider sehr kurze Leben hat um einen kleinen Teil davon in sich aufnehmen zu können. Und die USA und viele der Bereiche in dessen ich dieses Jahr 2009 oft sogar experimentell unterwegs war, bieten alles und man erkennt irgendwann sehr schnell, wie Wert- aber und Sinnlos viel anderes ist, was man vermeindlich hier im Laufrad des Lebens und ausgewachsenen Dummheiten als Erstrebenswert oder vermeindlich sogar als wichtig erachtet.

Obwohl ich ich in diesem Jahr nicht wirklich viel gespielt hatte, gab es aber auch einige Zocker-Phasen. Aber das Jahr 2009 war kein Jahr wo mir Fortuna -die Glücks Göttin- den Hintern versilberte. Fortuna beschloss stattdessen dieses Jahr mir das Glück auf einer anderen unbezahlbaren Ebene zukommen zu lassen. Bedeutet das nun das ich herbe Spielverluste realisieren musste ? Klare Antwort: Nein ! Ich spiele grundsätzlich immer sehr diszipliniert und abgeklärt. Der Spass steht -wie immer- im Vordergrund und wenn es mal nicht so läuft wie erwartet, hört man einfach auf wenn das Tage-Limit erreicht also verloren ist. Diese Limits sind bei mir sehr restriktiv, sodass keinerlei negative Belastung draus resultiert. Klar, hin & wieder habe ich auch mal etwas gewonnen aber unterm Strich hat sich das ganze dieses Jahr nicht wirklich gelohnt. Bin da mit einem überschaubaren unbedeutenden realisierten Verlust aus der Zocker-Nummer rausgekommen und hatte meinen Spass auf ganzer Linie. Diese Phasen muss es auch geben, denn es wäre absolut unnormal, wenn ich jedes Jahr mit einem Gewinn ( den ich unterwegs sinnlos ausgeben kann ) ggf. wieder zurück nach Deutschland fliegen würde.

Übrigens---->Wie im Bild obne zu sehen habe ich 90 Tage nach meiner Rückkehr im September ein Paket für meine "Maria" HERTZ-Upgrade Queen als kleines "DANKE SCHÖN" geschnürt und für ein Schweinegeld als internationales DHL-Paket korrekt deklariert mit Zoll-Erklärung an ihre Privat-Adresse in Las Vegas geschickt ( bei den Waren-Preisen habe ich etwas geschummelt, damit Sie kein Zoll zahlen muss, da nur Waren bis 40 US$ Zollfrei sind ). Das Paket war sage und schreibe 11 Wochen ( also knapp 3 Monate ) unterwegs bis es dann bei ihr zuhause perfekt getimed vor Weihnachten 2009 in Vegas eintraf. Nach 6-7 Wochen dachte ich aber, der US-Zoll hat alles weggeworfen, da Schokolade ein Milchprodukt ist und die Amerikaner resp. der US-Zoll etwas empfindlich drauf reagieren könnte. Insbesondere bei den verschickten Mengen. Oben im Bild ist nur ein kleiner Teil dessen zu sehen was ich tatsächlich verschickt hatte. Rechts dann nach 11 Wochen die Email das alles angekommen war...KLASSE, AUCH DAS HAT WUNDERBAR GEKLAPPT. Nach wie vor stehe ich regelmässig mit Maria in Email-Kontakt...

Nun noch ein wichtiges Wort zu diesem 2009er Reisetagebuch. An diesem habe ich hier nun 2 komplette Jahre rumgebastelt. Realistisch betrachtet wäre das hier alles in 6-8 Monaten zu schaffen gewesen. Aber meine Detail-Verliebtheit und ein paar interne Dinge über die ich in der Öffentlichkeit nichts schreiben möchte -weil es niemanden etwas angeht- haben zu diesem gigantischen 2 Jahres Zeitrahmen geführt um nun alles fertig stellen zu können. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2011, und ein interessanter USA 2010 Urlaub wurde letztes Jahr im Mai durchgeführt und ein neuer 2011 USA-Ausflug steht auch schon wieder an. Damit ich nicht wieder 2 Jahre am neuen Reisetagebuch 2010 rumfummeln werde, habe ich schweren Herzens beschlossen -so witzig; beliebt aber auch ungewöhnlich anders meine Reise-Beschreibungen sind- dem Umfang und Reise-Details zukünftig wieder auf ein halbwegs normales Mass zu reduzieren. Somit sollte es mir dann möglich sein, noch dieses Jahr 2011 mein nächstes interessantes Web-Projekt "Reisetagebuch 2010" zügig Online zu bekommen. Natürlich mit allen Detail-Informationen die man zum "Nachmachen" benötigt und mittlerweile an meinen Beschreibungen liebt. Aber etwas gestrafft und kürzer als in diesem 2009er Reisetagebuch. Dennoch werde ich versuchen, alles wichtige und lustige zukünftig mit einzubringen, denn das Ziel der Reisetagebücher ist es schliesslich auch Informationen; Spass aber auch Unterhaltung zu bieten.

So, dass war´s nun. Mir hat das Erstellen dieses Reisetagebuches mal wieder grossen Spass gemacht, was man hoffentlich den Texten und Informationen ansieht. Wie immer bitte ich um Nachsicht was die Rechtschreib/Flüchtigkeitsfehler angeht, denn ich habe bei den ganzen Textmassen einfach nicht die Zeit alles KORREKTUR zu lesen. Wer Lust "auf mehr" verspührt, kann im Reisetagebuch 2010 weiterlesen, denn das wird ziemlich ungewöhnlich und steckt auch voller Spannung und interesanter Urlaubs USA-Geschichten...

THE END / FINE...

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