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© 1997-2011 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 24 Juni 2011



Heute geht es nun nach langer Zeit und vielen neuen Eindrücken der letzten Wochen wieder zurück in meine Urlaubs-Basis "Las Vegas" um dort etwas Spannung und Entspannung zu suchen. 

Sonntag, der 24 Mai 2009:
Heute verordente ich mir von den wirklich heftigen beiden Tagen gestern & vorgestern, erstmal ausreichend Schlaf. Denn ich stand wirklich kurz davor, weisse Mäuse und andere komische Tiere zu sehen. Satte 9 Stunden am Stück habe ich glaube ich in den letzten Wochen keinen einzigen Tag geschlafen ( also so auf dem Rücken liegend, mit offenen Mund und Geräuschen ) und das tat mir wirklich mal sehr gut und war auch bitter nötig. Ob ich nach dem Aufstehen so aussah, wie der leicht demolierte bepelzte Freund rechts im Bild weiss ich nicht mehr genau. Aber mein Haupt-Haar sah mindestens genauso "verwühlt aus". Aber das war nichts, was man nicht mit einer schönen Dusche Kallifornischen Chlorwassers nicht wieder in Form bringen könnte.

Gegen 10:30 Uhr checkte ich aus dem Motel 6 in Needles mit einem Motel 6 Hirnhammer-Wake Up Coffee ( US-Armona wie gehabt: "Alte Socken" bzw. "nasser Hund") aus um mein vor der Türe treu warternden Nissan zu besteigen. Zum Motel und Zimmer noch ein paar Worte: Klassischer Motel 6 Standard und zum schlafen mehr als ok. Auch lag es so günstig das draussen die ganze Nacht keine Randale war ( oder ich war zu müde um Wach zu werden ). Also sehr ruhig gelegen und wie auf einem Friedhof...

Nun lagen ca. 2 gemütliche Juckel-Stunden Autofahrt vor mir um nach Vegas zu kommen. Ich überlegte mir ob ich unterwegs noch einen kleinen Forschungs-Abstecher unternehmen sollte, aber schon jetzt war es draussen so dermassen heiss, dass ich einfach keine Lust hatte womöglich noch ein paar Stunden in der Wüstenhitze irgendwo vollbreit Hirntot herumzutapern. Mein Ziel war es nur, gemütlich nach Vegas zu eiern um dort ein möglichst schönes Zimmer abzusahnen und dann den Tag am Pool gemütlich zu liegen; ein paar Bierchen zu zischen und ein bisschen doof Zocken zu gehen. Achja, und natürlich auch was schönes Essen und evt. noch etwas shoppen gehen. Halt so´n total üblichen Krempel, den der typische Vegas-Touri dort eigentlich ständig erledigt.

Also düste ich als "Hund der US-Highways" mit wehenden Ohren ein Stück auf der Interstate 40 Richtung Westen, um dann inmitten der San Bernadono Hills rechts Richtung "Searchlight" auf den US-Highway 95 Richtung Norden und Las Vegas abzubiegen. 2 Stunden fahrerei sind ja im grunde nach den Strecken die ich in den letzten Tagen und Wochen gefahren bin, wirklich nur ein Klacks. Also liess ich mir Zeit; riss das Radio auf und "dackelte" gemütlich meinem Ziel "Las Vegas" entgehen. Landschaftlich zwar kein Highlight, denn im grunde fährt man nur durch Dessert. Aber dafür US-Typisch überwiegend wie an einer Schnur gespannt gerade aus. Manchmal liebe ich es einfach, wenn die Strasse am Horizont einfach im NICHTS verschwindet. Man bekommt da immer so ein schön kribbeliges Gefühl für die enorme Leere ( die so leer nicht ist ) und unglaubliche Weite welchen einen in den USA ständig begegnet. Allein das hatte hier und jetzt schon eine entspannende Komponente und ich freut mich natürlich auch meine letzten Urlaubstage ganz entspannt ausklingen zu lassen.

Gegen Mittag Ankunft im "Stratopshere" Hotel & Casino LAS VEGAS:
Zweimal konnte ich es mir aber doch nicht verkneifen ausgetrampelte Pfade zu befahren um etwas in die Einöde zu fahren um dort in absoluter Ruhe eine Zigarette zu Rauchen und die Stille & Einsamkeit zusammen mit meinen Kumpels "dem Dr.Pepper Clan" zu geniessen. Gegen Mittag hiess es dann recht füh am Tag "WELCOME TO FABULOUS LAS VEGAS" und mein IGO8 Navi führte mich auf dem schnellsten und kürzesten Weg direkt ins Statosphere, wo ich meine letzten 3 Übernachtungen fest reserviert in deren Computer-System vorliegen hatte.

Also wuchtete ich im Parkhaus meinen Krempel aus dem Wagen und schleppte alles zur Lobby, wo nicht wirklich viel los war. Die meisten Gäste hatte mittlerweile ausgecheckt und so früh am Tag checken nicht viele Gäste ein. Das Personal war entsprechend entspannt und extrem freundlich. Natürlich erwähnte ich wieder das es schön wäre wenn ich ein schönes Zimmer ganz dicht beim lieben Gott bekommen könnte und auf die Frage "Michael, is the 22nd Floor ok for you...?" war die Sache geritzt, denn exakt in diesem Stockwerk hatte ich diesen 2009er Urlaub ja auch begonnen. Die freundliche Dame meinte noch nebenbei, dass ich mein Zimmer zu einer exellenten verdammt nierigen Rate an diesem langen und teuren "Momorial Day Weekend" geschossen hatte und ich heute für das gleiche Zimmer ein vielfaches pro Nacht hinzublättern hätte. Mich kostete das Zimmer für die nächsten 3 Nächte lediglich "127 US$" (inkl. aller Steuern und Gebühren ! Dafür würde ich heute nichtmal eine halbe Nacht bekommen...). Dann ging es mit dem Zimmerschlüssel rauf und ich war erstaunt das dieses Zimmer nur 40 Meter von meinem alten entfernt lag. Key in den Schlitz----->es summte und surrte "SSSSMMMMMM  UUUAAAAA   SSSSSS KLICK" und schon stand ich in der guten Stube. Wie immer vom Platz her absolut ok und Stratopshere - Standard. Das Fenster wieder sehr klein, aber auf Fenster lege ich keinen so grossen Wert ( da reicht es mir nur mal zu schauen wie das Wetter am nächsten Morgen ist ). Das Bett war gross; sauber und mit jeder Menge Kopfkissen bestückt und auch das Waschbecken; Kloh und Dusche sauber. Was will man da noch mehr ?!

Nach der ersten Zimmer-Sondierung schnappte ich mir meine Kamera um mal wieder den Raum im Video mit meinem höchst dusseligen Gesabbel festzuhalten. Wer sich traut, kann sich dieses Video durch einen todesmutigen <<<< KLICK HIER >>>> oder klick links in den TV-Monitor reinziehen. 

Der Rest-Tag & Abend im Stratosphere:
Nachdem ich es mir im Zimmer gemütlich gemacht hatte, war die erste Amtshandlung "FUTTER EINWERFEN" gehen, denn mir knurrte mächtig der Magen. Im "Strat" gibt es zum Glück genügend Möglichkeiten sich den Bauch günstig und lecker vollschlagen zu können. Also immer rein mit dem ungesunden oft superfettigen US-Fress-Leckereien.

Nachdem mein Magen bis zum Rand hin gefüllt war, beschloss ich wieder ins Zimmer zu wackeln und mir dort mein Rucksack; Sun-Bocker Lichtschutz-Faktor "VEGAS ATOM-BLITZ" samt Bade-Schlappen zu schnappen um am Pool ca.3 Stündchen gemütlich abzuhängen. Eigentlich bin ich kein eingefleischter Pool-Typ, aber wenn man vollgefuttert und höchst Faul ist und zudem etwas locker entspannen möchte, ist das eine durchaus gangbare Idee mit der sogar ich etwas anfangen kann. Links ein Bild wie es am Pool dort grob aussieht und abgeht. Es gibt dort genügend freie Sonnen-Liegen; kostenlose Handtücher und wenn man der erbarmungslosen Wüstensonne entkommen möchte auch die Möglichkeit unter einem Sonnenschutz im Schatten abzuhängen.

War brutal heiss an diesem Tag, aber Las Vegas kann bezüglich Hitze bekantlich noch ein paar fiese Schippen drauflegen. Das weiss jeder der mal im July oder August vor Ort war. Da schmilzt auf dem Las Vegas Strip sogar der Asphalt, so dermassen heiss ich es in der Wüste. War heute aber auch extrem "HOT", dennoch habe ich es dort sogar knapp 3 1/2 Stunden bis zum "Well Done Feeling" ausgehalten. Für mich dem ständig Hummeln im Hintern kreisen ist das wirklich erstaunlich lang, wobei das wohl mehr meiner trägen Verdauerung geschuldet war...

Das US-Zeiteisen am Handgelenk zeigte mittlerweile 17 Uhr an und das grillen bei der Wüsten-Hitze forderte seinen Tribut, denn ich bekam übelst Durst. Anstatt nun ordinäres Wasser oder einen Eimer "Coke" zu besorgen nutze ich die Gunst der Stunde um in der runden und nicht minder gemütlichen "C-Bar" inmitten des Stratopshere ( in der Nähe des Haupteingangs ) 20US$ zu investieren um dort ein kleines "Happy-Hour" Besäufnis einzuleiten. Denn zwischen 17 bis 21 Uhr ( wie Ihr ja wisst hatte ich das schonmal gemacht und den 20 US$ Deal für gut befunden) kann man dort Flatrate-Zechen bis der Vegas-Doctor kommt. Rechts findet man einen kleinen Hinweis wie das ganze funktioniert. Nach einer Stunde und ein paar gemütlichen Bierchen & Magaritas  ( die investierten 20 US$ hatte ich zwischentzeitlich locker wieder raus ) in den gemütlichen roten Sesseln beschloss ich zu "schieben" und der C-Bar kurzfristig den Rücken zu kehren. Denn ich wollte mich etwas bewegen und beschloss den "Tower-Shops" im ersten Stockwerk einen Besuch abzustatten, also etwas bummeln zu gehen.

Grosse Marken findet man dort natürlich nicht, aber bummeln und stöbern lässt es sich dort nach wei vor prima, insbesondere da dort niemals viel los ist und ein paar Läden wie ich finde exotisch anmuten. Ich muss nicht zwingend immer etwas kaufen, allein das stöbern und schauen macht mir schon grossen Spass und Freude. Also tüddelte ich dort sicherlich fast 2 Stunden wie ein kleiner Schatzsucher herum um wirklich garnichts zu kaufen. Allerdings fand ich einen kleinen mobilen Anbieter, der jede Menge abgefahrene Schilder bedruckt. Diese typischen US-Schilder wo man z.B. seinen Namen draufdrucken lassen kann. Aber auch andere Dinge sind bei diesen "Schildermacher" möglich. Beim stöbern im wirklich umfangreichen und sehr dicken "Muster-Handbuch" stiess ich auf ein Metall-Schild das mein gesteigertes Interesse erweckte und schon schnappte ich mir die junge Verkaufs-Dame um diese mit jeder Menge Fragen zu löchern. Man sucht sich dort ein Schild ( Kunststoff oder Metall ) aus und eine Maschine lasert dann in einer Farbe die man sich aussuchen kann und natürlich frei wählbaren Zeichensatz (Front) einen Text.

Dieser wird dann wie gewünscht auf das ausgesuchte Schild geklebt und "FERTIG IST DER INDIVIDUELL HERRGESTELLTE BLÖDSINN". Auch die Kosten lagen mit nur 14US$ im Rahmen. Nachdem ich alle Informationen hatte, welche mir die individuellen Gestaltungs-Möglichkeiten aufzeigten und die nette junge Dame dort sogar am Computer zeigte wie alles fertig aussehen wird, behielt ich diesen "SIGN-MAKER" als Option im Hinterkopf. Wieder kein Geld ausgegeben, aber dafür hatte ich eine echt bescheuerte Idee für ein ANTI-ABI Schild welche bei einigen Magaritas und Bierchen noch etwas reifen sollte. Grund mir gehen diese "ABI 2009" Angeber-Spinner in Deutschland voll auf die Nuss. Die haben noch nie richtig gearbeitet und müssen deshalb wohl jedem mit Ihrem "ABI-Scheissdreck" zeigen das die nachweislich zu Blöd sind um sich einen anständigen Job zu suchen. Stattdessen lassen die sich von Leuten ( Eltern ) ein Auto schenken um der ganzen Welt zu zeigen wie clever die Ihre Eltern verarschen können. Aber hey; ich arbeite ehrlich und im Verarschen solcher "Spritzer" bin ich Weltmeister. Also entstand hier und heute die Idee für mein "THE ABI-EMPIRE STRIKE BACK" Micha-Schild.

Nun ging es wieder zurück zur C-BAR denn 4 Stunden FLATRATE-Saufen für 20 US$ soll für das Stratosphere kein Spaziergang werden, denn ich bin hier schliesslich nicht zum Spass. Also immer rein mit dem US-Fusel in den Kampfbereiten unzerstörbaren deutschen Magen und Kampf-Leber. Kleiner Tipp falls das jemand nachmachen möchte, immer dran denken dem Bartender vernünftig zu tippen, also pro Getränk 1 US$ als Trinkgeld springen zu lassen. Tut man es nicht, sitzt man auf dem trockenen denn die reagieren irgendwann -mit recht- beleidigt. Da ich aber von Haus aus immer gerne gute Trinklgelder spendiere lief der Getränke-Nachschub natürlich wie gehabt am Schnürchen und gegen 20:30 Uhr war ich dann auch schon so breit das es an der Zeit war eine Runde "4Card Video Keno" zu spielen. Denn "4Card Video Keno" macht mir gut angetüddelt ( oder vielleicht auch gerade dann ) richtig nett Spass.

Also hiess es nun perfekt getimed Zocken zu gehen, schliesslich ist man nicht umsonst in Vegas. Ich tippte meine Lieblings-Zahlen und die nächsten 4 Stunden inkl. jeder Menge Longdrinks ( die es zum Teil übel in sich hatten ) lief es Spieltechnisch nur mittelprächtig. Wirklich viel verloren habe ich nicht, aber ich konnte unter Strich auch keinen Gewinn einfahren. Das ganze lief auf einen kleinen überschaubaren kleinen Verlust heraus was rein mathematisch auch normal ist. Wichtig war wie immer nur eines--->das ich grossen Spass dabei hatte.

Ohne nun zu sehr ins Detail gehen zu wollen, beendete ich den heutigen Abend gegen ca. 1 Uhr wirklich extrem Breit mit einem leckeren aber ungesunden "Double-Quarter Pounder with Cheese" (übigens 740 heftige Kallorien welchen nur noch von den brutalen Angus-Burgern übertroffen werden können) und einem "PoweRADE Mountain Blast" (220 Kallorien) Drink samt einer Ladung "Medium Frence Fries" (500 Kallorien) welchen ich mir im Zimmer gemütlich beim TV Schauen reinzog. In Summe für diesen keinen "Nebenbei" Mitternachts-Snack plus der 4 kleinen Ketchup-Quetsch Bags (diese zusammen besitzen schon 60 Kallorien) sind das unglaubliche 1520 Kallorien für umgerechnet 4 Euro

Ist das da noch ein Wunder, dass man in den USA spielend leicht und zudem extrem schnell verfettet ? Keine Ahnung was ich heute in Summe in meinen Körper gepresst habe, aber das war mit sicherlich erheblich und soviel das ich wohl 1 Woche in einem Vegas-Steinbruch Wüsten-Steine kloppen müsste um das wieder irgendwie loszuwerden. Dennoch hat mir dieser "Michael Bummel-Dödel-Tag" grossen Spass gemacht und war nebenbei sehr erholsam. Solche Tage wie der heutige gehören irgendwie auch zum Urlaub, wobei.---->Andere machen so´n Urlaubs-Blödsinn mehrere Wochen am Stück auf Malle; der Türkei oder sonstwo. Kein Grund sich also ein schlechtes Gewissen der gelebten Urlaubs-"Passivität" einreden zu wollen...

Also hiess es um ca. 2 Uhr "Äuglein zu & Mund auf" um das Gaumen-Zäpfchen dem Rhytmus der heftigen Atmung auszusetzen. Also wie ein Weltmeister abschnarchen, sodass die Stratosphere-Wände wackeln werden. Ob ich den nächsten Tag auch so dermassen Faul sein werde, kann man durch einen Klick auf Tag 22 unten rechts erlesen...

 

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