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© 1997-2015 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 15 September 2015

Du besitzt ein "HTC Himalaya; XDA-II; MDA-II;QTEC 2020" Smartphone mit "Windows Mobile 2003" Betriebssystem und möchtest Deinen PDA auf "Windows Mobile 6.1 Deutsch" oder "Windows Mobile 6.5.1 Deutsch" updaten ? Oder Deine Sync/Ladebuchse ist defekt ? Oder Du möchtest Dein Headset verbessern ? Dann bist Du auf dieser Page genau richtig...


Diese kleine Bastel-Page teilt sich in drei Bereiche auf:

1.) Recycling und ReMontage einer rausgerissenen Sync/Ladebuchse
2.) Firmware Update Windows Mobile 2003 auf Windows Mobile 6.1 ( oder 6.5 ) Professional ( Deutsch )

3.) Optimierung des vorhandenen Headsets resp. Anschluss-Optimierung anderer Headsets
4.) 7 Min. Video wie man ein BlueTooth GPS-Receiver unter Windows 6.5.3 mit dem MDA2 koppelt

( oben entsprechende Zeile anklicken )

Recycling und ReMontage einer rausgerissenen Sync/Ladebuchse

Vorab: Wohl die grösste Schwachstelle des HTC-Himalaya; XDA-II; MDA-II und QTEC 2020 ( alle Baugleich ! ) und Archillisferse befindet sich ganz unten am Smartphone und nennt sich "Sync/Ladebuchse". Mit dieser Buchse wird primär der interne Akku aufgeladen, ist aber parallel auch ein COM-Port samt USB-Schnittstelle und kommnuniziert mir aktiven KFZ-Freisprecheinrichtungen. In der Regel ist die wichtigste Funktionen aber das Laden des internen Akkus, denn das Syncronisieren oder Einspielen von Applikationen/Software kann man auch problemlos mittels BlueTooth oder Infrarot oder direkt über die SD-Speicherkarten durchführen. Aber auch mittels einer SD-Wireless Lan Steckkarte geht das sehr gut. Soll heissen: Man kann im grunde problemlos auf den COM-Port/USB-Funktionalität verzichten, da es zum Glück genügend andere Möglichkeiten gibt. Ergo: Egal, man kann drauf verzichten, solange keine Firmware-Updates angedacht sind, welche ausschliesslich über die USB-Schnittstelle eingespielt werden ( es geht auch über SD -Karten, aber dafür benötigt man dann zwei identische Geräte ) !

Grundsätzlich ist diese Buchse recht solide eingelötet und es gehört wirklich einiges an physicher Einwirkung und grobmotorischer Fähigkeiten dazu, die Buchse so zu zerstören das sich diese von der Hauptplatine löst oder weggefetzt wird. Soll heissen: Wer nicht beabsichtigt vorsichtiger mit dem empfindlichen Smartphone umzugehen, sollte an dieser Stelle erst garnicht weiter lesen.

Da die Dummheit der Menschen für viele Anbieter eine Goldgrube darstellt, bieten diese den Einbau neuer Buchsen für viel Geld an ( oft bei Ebay zu finden ). Das Problem ist aber, dass nicht immer alle Funktionalitäten der Schnittstelle gegeben sind, wenn eine brauchial rausgerissene Sync/Ladebuchse in einigen Fällen die sehr empfindlichen Lötlands ( also die Datenleitungen ) irreparabel beschädigt und mit aus dem PDA gefetzt wurden. Was diese Anbieter dann für teures Geld verkaufen, ist also "nur" das diese die Ladefunktonalität wieder herstellen und eine neue Buchse so einlöten, dass exakt dieses Gegeben ist ( was die Kunden natürlich akzeptieren, wenn das Gerät erstmal kostenpflichtig bei diesen Reparaturfritzen auf dem Tisch liegt ). Und das für rel. viel Geld wie ich finde.

Und was muss man dann dafür bezahlen ? Ca. 30-80 Euro...mit dem Hasenfuss, das wenn die Datenleitungen mit rausgerissen wurden, der Käufer im Regen steht, also der Anbieter dann bekanntgeben wird, das er nur die "Ladefunktionalität" wieder herstellen kann und das Gerät übel beschädigt wurde ( schnell und einfach verdientes Geld ). Ein sehr gutes und lukratives Geschäft, denn eine neue Sync/Ladebuchse kostet in Stückzahlen eingekauft nur ein 1-2 Euro. Selbst einzeln für jedermann kostet die Buchse "nur" 9.60 Euro plus Versand. Das ist natürlich zuviel ( wirtschaftlicher Totalschaden ! ) und warum sollte man nicht die noch vorhandene rausgefetzte Buchse einem geschickten "Recycling" zuführen, was die Kosten dann in der gleich vorgestellten DIYS-Variante auf "0.00" Euro reduziert ?! Und an dieser Stelle komme ich zur zur bebilderten Vorgehensweise und beende diesen Prolog:

Was braucht man und was sollte man können ? Ein wenig Löterfahrung und mittelprächtiger Lötkolben samt einer feinen Lötspitze ( muss nichts tolles sein ) und einer Lupe samt feiner Hand und etwas Geschick reicht vollkommen aus. Hast Du das, kannst Du den unten aufgezeigten Rettungsversuch unternehmen ( den PDA wegwerfen kann man ggf. immer noch ). An dieser Stelle weise ich wie üblich eindringlich auf die Impressum-Page hin, denn für Basteleien und die Folgen, ist hier jeder selbst verantwortlich ! Alles wie gehabt auf eigene Gefahr...

Höchstwahrscheinlich wird man bei grobmotrischen "wegfetzen" der Syncbuchse vielleicht auch einige wichtige Datenleitungen von der Hauptplatine mit rausgerissen haben. Also USB und COM-Funktionlität sind Schnee von gestern ( was aber wenig tragisch ist ! ). Die Stromversorgung und das Laden des internen Akkus hingegen, bekommt man immer hin, selbst mit der vorhandenen "weggefetzten" Buchse. Und das ist sicherlich die Beste aller Nachrichten und kommt "uns" sehr entgegen. Wie im Bild rechts oben dargestellt, habt Ihr die Buchse wie folgt abgeschert oder diese hat sich aufgrund der Cradle-Nutzung durch die Hebelwirkung noch absolut intakt gelöst. Bruchstellen sind die beiden auf der Hauptplatine fest eingelöteten Halte-Zapfen und natürlich sind auch die 22 Pins mit weggerissen worden. Entweder liegen die noch auf den Lötfahnen/Lands auf der Hauptplatine oder baumeln an den Pin-Resten der rausgerissenen Buchse. Es gibt aber auch die Variante des "schleichenden Bruchs", sol heissen nur durch Wacheln an der "noch festen" Buchse bekommt man Kontakt. Final ist das aber wie eine "rausgerissene Buchse" nur ist es "noch nicht" so weit gekommen.  

Im Diagramm zur linken habe ich mal die Pin-Belegung der Buchse dargestellt. Da "wir" nur wieder die 5 Volt Stromversorgung mit der vorhandenen Buchse herstellen wollen, sind folgende Pins wichtig: PIN 20;21;22 ( Plus 5 Volt ) und Pin 16;17;18 für die Masse. Aber braucht man wirklich alle ? Antwort: Natürlich nicht ! Sollte die Buchse und Lötlands aber noch intakt sein und die Pins 13;14;15 in Ordung sein, kann man auch noch die USB-Funktionalität wieder herstellen und so stehen einem auch Firmware-Updates ( siehe weiter unten in der Page die Beschreibung wie man Windows Mobile 6.0 einspielt ) zur Verfügung.

Hier beschreibe ich nun detailiert wie ich das ganze an meinem MDA-II gelöst habe. Und zwar so das alle Fuinktionen wieder hergestellt werden konnten. Das war aber auch nur möglich weil die Buchse zwar rausgefetzt wurde, aber alle Pins ( wenn auch heftig verbogen ) noch vorhanden waren und auf der Leiterplatte keine Leiterbahnen weggerissen wurden. Generell lässt sich aber aufgrund der vielen Möglichkeiten an Plus und Minus zu kommen bei jedem Gerät die alte Buchse soweit erneut nutzen um die Basis-Funktionalität AKKU laden wieder hergestellt werden kann. Also spucken wir in die Hände und beginnen mit der Arbeit, die in ca. 30 Min. problemlos zu schaffen ist...


Unser Patient, ein MDA-II : Die Sync/Ladebuchse hat sich gelöst und wurde sozusagen in Einzelteilen gebohren um das Licht der Welt zu erblicken. Etwas verstümmelt, aber noch mit allen -wenn auch übel verbogenen- 22 Pins. Auch hingen keine Leiterbahnreste an den Pins. Beste Voraussetzungen um wieder alle Funktionen des MDA-II herstellen zu können. 



Unser Operationsbesteck ( folgendes wird benötigt )
: 1.) Eine sehr gute Lupe; 2.) Eine Pinzette; 3.) Flexibles Plek ( Gitarrenspieler werden das gut kennen ); 4.) Stecknadel; 5.) kleiner Kreuzschlitzschraubendreher; 6.) Uhrmacher-Schraubendreher ( die wir als Torx-Schraubendreher missbrauchen werden ); 7.) Flussmittel -FLUX- und Pinsel, 8.) Minischraubstock; 9.) Entlötlitze und 10.) einen Lötkolben/Station mit sehr feiner Lötspitze. Einen für diese Zwecke exellente Lötstation gibt es in jedem Conrad Laden unter der Modell-Bezeichnung "BASETech ZD99" für nur 19.95 Euro.  Das Teil ist wirklich hervorragend da man durch die extrem dünne Lötspitze ( wechselbar ! ) wunderbar jeden einzlenen Pin 100%g exakt löten kann. Gutes Werkzeug muss nicht teuer sein !!! 

Achja, ein Wort zu Antistatik: Wir fummeln hier nicht an einem Ziegelstein herum, sondern elektrostatisch sehr sensitiven Komponenten. Auf jeden Fall eine Antistatik-Matte nutzen und sich nach Möglichkeit auch erden und auch keine Bauteile berühren. Also die "Spitze Finger-Taktik" anwenden um da nichts zu "zerschiessen" !




Schritt 1: Als erstes nehmen wir uns die rausgerissene Buchse  mit den total verbogenen 22 Pins vor. Hier muss das Endziel sein, alle Pins wieder so hinzubiegen, das dieses einlötbar sind. Als erstes alle Pins im ursprünglichen 90 Grand-Winkel ausrichten. Das wird einem aber nicht 100%ig gelingen drum besser 95 Grad nutzen. Also so hinbiegen, dass wenn die Kontakt mit der Leiterplatte haben, diese aufliegen und federn können. Das hat den Vorteil das wenn man die Buchse mit Druck auf die Leiterplatte bringt, alle 22 Pins wie kleine Federn homogen auf Ihren Lötlands aufliegen und man so KEIN Lötzinn benötigt, sondern das noch vorhandene nutzt. Dieses in den >90 Grad Winkel biegen, klappt übrigens prima mit einer Flachzange und viel Fingerspitzengefüehl. Wenn das geschafft ist muss man alle 22 Pins parallel ausrichten. Nun kommt die Lupe und eine Nadel ins Spiel mit der man das anständig hinbekommen kann. Natürlich nicht exakt auf hunderstel Millimeter, aber doch sehr gut. Auf den Bildern sieht man meine Bemühungen nachdem ich alles grob gerichtet hatte. Danach hiess es noch etwas Feinarbeit reinstecken und die Buchse war fast wieder wie neu. In meinem Fall war es aber etwas friggeliger, denn ich musste die Buchse zerlegen ( vom Metall trennen ) den PIN 22 entnehmen und ausserhalb der Buchse richten ( denn der hatte sich im Stecker zustzätzlich verbogen ! ). Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man bis auf Pin-Ebene wirklich alles wieder reparieren kann, bis hin zum Austausch einzelner Pins ist mit Gefühl wirklich alles möglich.  


Schritt 2: Sollte man -so wie ich es tun musste- die Buchse zerlegen um einzelne Pins zu entnehmen und Richten, bei der Monage der SyncBuchse mit dem Metallgehäuse drauf achten das die beiden Verriegelungszapfen den Kunststoffeinsatz sicher in Position halten. Hat man aber nur wie im Schritt 1 beschreiben die Pins wieder sauber hingebogen, kann man diesen Schritt 2 ueberspringen bzw. nur sicherheitshalber mal einen Blick auf die Buchse und diese mechanische Verriegelung werfen. Just in Case !


Schritt 3: Im diesem Schritt entfernen wir die Akkuschale; den Akku; die SIM-Telefonkarte; den Stylus ( also den Bedienstift ) und die SD-Karte aus dem Slot. Sollten noch wichtige Daten auf dem MDA-II sein vorher unbedingt ein Backup auf SD-Karte durchführen...


Schritt 4: Nun heisst es "Kunst trifft auf Technik". Wir schnappen uns das Plek und setzen wie oben dargestellt in dem Bereich wo der Stylus normalerweise steckt an um die Kunststoff-Abdeckung zu entfernen resp. diese auf dieser Seite zu entriegeln. ( die Abdeckung nicht geschraubt ! )



Schritt 5: Nun wird es etwas fummelig. WIe auf den Bildern dargestellt ansetzen und auf der anderen Seite der Kunststoffabdeckung zu leibe rücken. Hier muss man mit etwas mehr Kraft drangehen, bis es  das typische "Klack" Geräusch als Belohnung ertönt.


Schritt 6: Nachdem beide Seiten gelöst sind vorsichtig anheben und wie oben dargestellt vom MDA-II entfernen. Hier drauf achten das, das Kunstoff auf der Oberseite beim EIN/AUS Schalter auch noch in Verriegelungshaken hängt.  Mit ein bisschen Rütteln vorsichtig lösen, dann geht das wie von allein. Auf keinen Fall Gewalt anwenden !



Schritt 7: Spätestens jetzt weiss man auch, warum das schwarze Rückteil vorhanden ist. Denn es sitzt direkt über den GPM-Antenne und stellt so einen ungehinderten sicheren Handy-Empfang sicher. An dieser Stelle müssen zwei Torx-Schrauben entfernen und aus unserem Uhrmacher-Schraubendrehersatz einen Schraubendreher suchen der "Biss" hat und "passt". Denn die lassen sich auch mit einem normalen Schraubendreher problemlos rausschrauben... 


Schritt 8: Nachdem die beiden Schrauben mit der Pinzette entfernt wurden , nun die GSM-Antenne abheben. Und schon droht erste Gefahr, denn die GSM-Antenne stellt mittels Federn kontakt zur Platine her. Wenn man unten an der GSM-Antenne die Federn oder in den markierten Bereichen auf der Hauptplatine mit seinen fettigen Pommes-Griffeln herumfummelt, erhält man als Belohnung ein Kontaktproblem und in Folge dessen ein sehr schlechten Handy-Empfang ! Also Finger weg... 


Schritt 9: Nun die oben dargestellten 6 Schrauben entfernen. Zwei davon müssen wieder mit dem Uhrmacher-Schraubendreher Trick entfernt werden. Eine davon liegt unter dem "VOID"-Siegel.



Schritt 10: Nun wie oben im Bild gezeigt mit dem "Plek" oder einem anderen Stück Kunstoff ansetzen und in Pfeilrichtung vorsichtig wandern. Man hört es 2-3mal klacken und das sind dann die "Entruigelungsgeräusche" des Gehäuses. Achja ein etwas längerer Fingernagel geht auch, denn das Gehäuse lässt sich leicht öffenen., da das Verriegelungssystem inform der Resthaken eher klein dimensioniert ist...


Schritt 11: Wie auch schon unter Schritt 10 das gleiche auf der anderen Gehäuseseite durchführen. Wieder wird man das typische "klack"; "klack" und "klack" Geräusch hören.


Schritt 12: Nachdem das Backcover von allen Rasthaken gelöst ist, kann man es wie oben dargestellt zur Seite legen. An dieser Stelle möchte ich noch ein Wort zu dem Schieberegler "nachschieben". Unbedingt beim späteren Zusammenbau drauf achten das der Kunststoff-Schiebregler in der Mittenstellung ist, sonst kann es passsieren, dass dieser bei der Monage verkantet und nicht mehr funktioniert oder sogar der SMD-Schiebeschalter ( der ja Federbelastet immer in der Mittenstellung steht ) beschädigt oder abgebrochen wird. Alos bei der späteren Montage unbedingt drauf achten !


Schritt 13: Nun trennen wir das TFT-Display von der Hauptplatine des MDA-II. Von dem MDA-II gibt es zwei Versionen. Eher selten zu finden ist die obiges Version mit einem TFT-Display welches einen echten Stecker besitzt ( Display-Typ: 60H00022-00 ) und weit häufiger eine Version mit SMD-Klemmbuchse ( Display-Typ 60H00011-00 ) in der ein Folienverbinder verschwindet. Um obige Variante zu lösen bedarf es nicht viel. Man muss lediglich den Stecker vorsicthtig abziehen und die Sache ist erledigt. Sollte man hingegen den "normalen" MDA-II mit SMD-Stecker besitzen ist das auch nicht viel schwerer. Der SMD-Sockel an diesen Modellen klemmt lediglich den Folienverbinder im Sockel. Die Klemmvorrichtung ist ein brauner umgeklappter Steg, welcher lediglich um 90 Grad zum entriegeln hochgeklappt werden muss. Absolut identisch mit dem, aus meiner Yakumo-Reparatur Page ( ggf. dort nachschauen wie das mit einem solchen Sockel funktioniert ! ). Warum zwei Varianten des MDA-II ? Obige Variante besitzt ein komplett anderes TFT ( anderer Typ ! ) welches im Vergleich zu den MDA-II Modellen mit SMD-Stecker und Klemmtechnik ein viel helleres kontrastreicheres Bild erzeugt. Aber auch bei diesen Modellen gibt es betzüglich des TFTs zwei verbaute TFT-Modelle. Eines mit dem typischen eher gelblichen Farbstich und eines mit neutraler hellerer Farbgebung. Wenn man sich also mal ein Ersatzdisplay bestellen muss, unbedingt auf den korrekten Display-Typ ( 60H00022-00 oder 60H00011-00 ) achten !   


Schritt 14: Keine Panik wir haben es nun fast geschafft. Nachdem das TFT-Display von der Hauptplatine gelöst wurde ( siehe Schritt 13 ) müssen noch drei Schrauben gelöst werden, die die Hauptplatine mit dem Frontcover verbinden. Diese habe ich oben markiert. Da man beim Zusammebau gerne mal das falsche Loch zum Verschrauen nutzt, zeige ich diese 3 zu entfernenden Schrauben jetzt im Detail....  


Schritt 15: Hier die erste Schraube des Trio´s . Gut zu erkennen ist das um 45 Grad versetzte Loch in dem eine der Gehäuse-Schrauben ( siehe Schritt 9 ) steckte. Also merkt Euch diese Position gut ehe diese entfernt wird !


Schritt 16: Hier die zweite Schraube des Trio´s . Gut zu erkennen ist rechts das Loch in dem eine der Gehäuse-Schrauben ( siehe Schritt 9 ) steckte. Also merkt Euch  auch diese Position gut  ehe diese entfernt wird ! Und noch ein technischer Hinweis. Auf dem Bild oben sieht man prima die 2.5mm Buchse für das Headset/Köpfhöhrer. Diese Buchse hat eine Eigenart das wenn man einen Stecker dort einsteckt ein Microschalter betätigt wird, der den Lautsprecher des MDA-II deaktiviert solange etwas drin steckt ( das dient dann zum Freisprechen ! ). Sollte man sich nach der Nutzung und entfernen des Headsets/Kopfhöhrers mal wundern, das der Lautsprecher stumm bleibt, hängt der in der Buchse befindliche Mircoschalter. Um diesen wieder "gangbar" zu machen reicht in der regel das vorsichtige herumstochern in dieser Buchse oder ein beherztes Fingernagel-Schnipsen auf selbige. Passiert sehr selten, aber wenn es mal passiert, wisst Ihr nun was man machen kann und vor allem warum das so ist.    


Schritt 17: Hier die letzte also dritte Schraube des Trio´s . Gut zu erkennen ist das um 45 Grad versetzte Loch in dem eine der Schrauben ( siehe Schritt 7 ) für die GSM-Antenne  steckte. Also merkt Euch auch diese Position gut ehe diese entfernt wird !


Schritt 18: Nun kann man die Hauptplatine aus dem Frontcover entnehmen. Auch hier möchte ich nochmal dringend davor warnen die Kontakte in den roten Quadraten oben im Bild zu berühren. Zum einen unten am MDA-II das Mikro und oben die Kontakte des Lautsprechers. Sollte man igendwann der Lautsprecher keinen Mucks mehr von sich geben, ist es in 99% aller Fälle so, dass hier ein Kontaktproblem besteht. In der Regel kann man das durch leichten Druck auf der Rückseite des MDA-II im ganz normalen Betrieb erzwingen das der Lautsprecher wieder funktioniert ( und hat dann den Fehlerteufel lokalisiert ). Sollte das der Fall sein, muss man nur die Kontakte reinigen ( ISO-Alk. ). Passiert aber auch sehr selten, aber wenn das mal vorkommen sollte, wisst Ihr nun auch bescheid was zu tun ist ! So, wir haben nun die Hauptplatine entfernt und können nun drangehen die Buchse wieder einzulöten. Also das Front-Cover mit dem TFT-Display beiseite legen. Aber STOP ! Stichwort: TFT ! Viele schrotten sich ja auch gerne mal das TFT Displays. Um das aus der Schale rauszubekommen einfach den Lautsprecher oben entfernen, denn der ist mit zwei Schrauben befestigt und dient gleichzeitig als TFT-Display Fixierung. Wenn das geschehen ist, muss man nur noch rechts und links das Gehaeuse vorsichtig auseinander biegen ( mit den Daumen ) und unten auf dem GLAS mit den Zeigefinger nach oben drücken. Es ist recht Stramm geklemmt, daher keine Angst, da kann nichts kaputt gehen ! Aber das ist nicht unsere Mission, denn diese heisst nun Buchse zum laufen bringen....


Schritt 19: Eine letzte Kleinigkeit muss noch von der Hauptplatine entfernt werden. Und zwar das D-PAD. Also das Navigations-Steuerkreuz mit Schalt/Druckfunktion. Die Konstruktion ist wirklich simpel, denn dieser Knopf ist nur ein Kunststoff-Vierkant gesteckt. Zu beachten ist aber, dass dieser nach unten hin schräge verläuft und man den jeweils um 90 Grad verdreht falsch aufstechecken kann. Also schaut Euch das Bild oben an und steckt den Knopf  später bei der Montage exakt so wieder drauf. Also den Knopf nun abziehen und beiseite legen...



Schritt 20: Oben habe ich nun eingezeichnet welches die elementaren und wichtigen Pins sind. Sehr gut kann man die beiden Dreiergruppen für die Stromversorgung erkennen, welche ich oben mit zwei Roten Quadraten markiert habe. Direkt daneben liegen die 3 Pins für die USB-Funktonalität und der Rest ist COM-Port Geschraddel und Dinge für eine aktive KFZ_Freisprecheinrichtung ( sind also eher unwichtig ). Je nach Beschaffenheit der Buchse muss man nun schauen was machbar ist. In meinem Fall lassen sich alle Pins anlöten und das werde ich gleich auch zeigen. Was man aber auch sehr gut sehen kann ist, wie schlecht die Buchse vom Hersteller gelötet wurde. Da wurde sehr sparsam Siebdruckpaste verwendet welche mit einem SMD-Dispenser sehr sparsam aufgetragen wurde. Desweiteren ist in obigen Fall auch die Reflow-Lötung alles andere als gelungen. Es sieht mir fast danach aus, als wenn das Metall der Syncbuchse Hitze absorbiert hat und das zu einem eher durchwachsenen schlechten Lötergebnis geführt hat. Kein Wunder, das die sich die früher oder später lösen musste. Aber ich habe auch andere MDA-II Modelle hier , bei denen das ganze wirklich sehr gut gelötet wurde ( und die halten Bombenfest und sind nur mit Roher Gewalt rauszufetzen ! ).  


Schritt 20/2-Alternative ( bei weggefetzten Lötlands ) Lötvariante: Mittlerweile haben mich zahlreiche Emails von Usern erreicht, in denen ständig gefragt wird, was man denn tun muss um die Ladefunktionalität alternativ wieder herzustellen, wenn die Lötlands ( Leiterbahnen auf der Hauptplatine ) zusammen mit der Buchse von der Platine gerissen wurden. Oben habe ich eingezeichnet welches die elementaren und wichtigen Pins sind und wo man diese mit einer Oberlandleitung ( dünner Lackdraht ) alternativ anlöten kann. Ich habe das alles im Bild genau eingezeichnet und wer auf selbiges oben klickt kann sich eine massive Vergrösserung des Bereiches anschauen. Die +5 Volt des Pins 20-22 muss ich wohl nicht weiter kommentieren, denn das ist selbsterklarend und liegt auch auf der Hand. Wer zudem Pin 13 mit dem goldenen Testpunkt verlötet, kann zudem auch die Ladefunktion mittels USB-Cradle wieder herstellen. Bei den Masseanschlüssen hat man die Qual der Wahl und ein Haufen Möglichkeiten. Am einfachsten ist es sicherlich, eine Verbindung zum Key-Pad ( das 5 Wege Steuerkreuz ) herzustellen. Man kann aber auch eine Leitung an das Metall-Gehäuse der Buchse löten ( denn das alles liegt an Masse ! ). Hierzu die Pins einfach hochbiegen ( diese müssen ja nicht auf der Leiterplatte liegen ) und zu Gruppen biegen und mittels Lackdraht eine Verbindung zu den eingezeichneten Punkten herstellen. 


Schritt 21: Nun kommt der Schraubstock zum Einsatz. Da auf der anderen Seite der Platine ein massiver Metall-Service-Sockel vorhanden ist, kann man nun die zuvor gerichtete Syncbuchse passgenau auf die Leiterplatte aufsetzen und we oben dargestellt im Schraubstock fixieren ( mechanisch vorsichtig klemmen ! ). Da der Schraubstock in meinem Fall massiv ist und sehr viel wiegt, habe ich rechts unter die Hauptplatine eine BigBox Zigarettenschalchtel untergeschoben und die Hauptplatine so überdehnt, dass die Pins der Syncbuchse alle die Lotlands mit etwas Vorspannung ( was ja auch schon beim Richten in Schritt 1 wichtig war ) sauber berühren. Nun wird es Zeit den Lötkolben anzuheizen und sich die Lupe zu schnappen... 


Schritt 22: Nachdem der Lötkolben mittlerweile Temperatur hat, darf die Lötspitze keine Lötzinnrest besitzen, da wir nun das noch vorhandene Lot auf der Leiterplatte und den Pins nutzen. Um diese Lötspitze von evt. noch vorhandenen Lot ( durch führere Basteleien ) zu befreien einfach ein Stück Entlötlitze nehmen und vorhandenes Lot von der Spitze entfernen. Danach dann mit einem feinen Pinsel den Bereich ( und nur diesen ! ) wo die Pins sitzen mit etwas Flussmittel bestreichen ( weniger ist mehr ! ) und unter der Lupe vorsichtig jeden einzelnen PIN anlöten. Am besten man beginnt mit Pin 22 ( oben auf dem Bild ganz links ! ), denn da PIN 22;21;20 ohnehin alle auf einen Kontakt treffen ( Plus ! ), kann man dort etwas üben ( Kurzschlüsse zwischen den ersten 3 Pins machen dort nichts ! ). Man wird schnell ein Gefühl für das Springen von Pin zu Pin bekommen und auch unter der Lupe  gut sehen wann diese homogen verlötet wurden. Eine ruhige Hand; viel Licht und sehr gute Lupe sind aber Pflicht !


Schritt 23: Hier nun das fertige Ergebnis. Alle 22 Pins sind nun angelötet. Das ganze sieht zwar ein bisschen komisch aus, aber auch nur weil ich pro Pin sehr sorgfältig zweimal vorgegangen bin, denn ich wollte keine kalte Lötstellen produzieren ( denn unter der Lupe ist das ganze immer noch sehr friggelig ). Desweiteren habe ich die Pins einzeln mit einer Nadel mechanisch belastet um wirklich eine solide homogene Lötverbindung sicher zu stellen. Aber das ist nur die halbe Miete...



Schritt 24: Nun müssen wir das Metallgehäuse der Syncbuchse fixieren, denn dieses trägt die mechanische Hauptlast. Wie oben dargestellt in dem Bereich wo der Haltezapfen sitzt ( insbesondere wenn der weggebrochen ist ! ) mit der Platine auf beiden Seiten "links/rechts" verlöten und genügend Hitze zuführen, denn das Blech absorbiert leider viel Wärme !


Schritt 25: Jetzt noch auf der Unterseite anständig die Zapfen löten. Die Hitze wird durch die Kontaktierung nach oben auf die Oberseite kriechen und eine homogene Lötverbindung darstellen. Sollte an der Buchse die Zapfen abgerissen sein, kann man wie oben eingezeichnet noch einen Tropfen Sekundenkleber in den Spalt zwischen Metallhülle und Leiterplatte geben. Der flüssige Sekundenkleber resp. der Cyanacrylatklebestoff wird den Gesetzen der Adhäsion und Kohäsion folgend im Bruchteil einer Sekunde komplett in den Spalt zwischen Buchse und Leiterplatte kriechen und dort eine solide sehr haltbare Klebeverbindung schaffen. Sicherlich eine ganzbarer Weg wenn die Haltezapfen gebrochen sind. Diesen letzten Schritt sollte man aber erst dann durchführen, wenn 100%ig sichergestellt ist, dass die Buchse sauber funktioniert. Abschliessend wieder alles bis Schritt 1 vorsichtig in umgekehrter Reihenfolge zusammen bauen und sich freuen sehr viel Geld gespart zu haben.

Achja, fast hätte ich es vergessen: Herzlichen Glückwunsch, Operation gelungen, Patient lebt wieder !


Firmware Update Windows 2003 auf Windows Mobile 6.1 Professional Deutsch !

Vorab: Warum sollte man ein Firmware-Update auf dem MDA-II durchführen bzw. was bringt einem das ?

Antwort: Der MDA-II wird nur bis zur Version 1.72 ( Windows Mobile 2003 ); Radio Version 1.17 ( Telefon-Firmware ) unterstützt und ist ist somit Firmwareseitig schon mehrere Jahre alt. Alle aktuellen derzeit im Handel erhältlichen Smartphones nutzen des Betriebssystem Windows Mobile >6.1 und im Vergleich zu dem alten Windows Mobile 2003 Betriebssystem ist das natürlich eine Offenbahrung. Nicht nur weil man damit in die Lage versetzt wird alles an aktueller Software zu installieren und drauf laufen zu lassen, sondern weil ich die Funktionen von Windows Mobile 6.1 so umfangreich und durchdacht sind, dass es wirklich Spass macht und einen so  in das Jahr 2009 katapuldiert und mit den aktuell im Handel erhältlichen teuren Geräten gleichzieht.

Der MDA-II hat mit 128 MB ausreichend viel Speicher; einen sehr schnellen mit 400 Mhz getakteten Prozessor ( der auch mit 472 Mhz super läuft, sonfern man bei Spielen etwas mehr Dampf benötigt ) und war seiner Zeit technologisch im Jahr 2003 um mehrere Jahre voraus. Dieser technische Vorsprung ist so gewaltig, dass einem Betrieb unter Windows Mobile 6.1 aber acuh Windows Mobile 6.5.1 absolut nichts im Wege steht.

Was macht Windows Mobile 6.1 so besonders ?

Antwort: Eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten stehen einem mit Windows Mobile 6.1 schon schon Haus aus komplett offen und wie oben schon geschreiben werden fast nur noch neue Programme für dieses Betriebssystem entwickelt. Einer der interessanten Features von Windows Mobile 6.1 ist aber, dass die Daten selbst nach einem Kaltstart Speicherresistent vorhanden bleiben ( ausser denen in der 30 MB grossen RAM-Disk ) und die Kompatibilität mit Windows 5.0 Applikationen extrem hoch ist ( fast alles was unter WM5.0 läuft, funktioniert auch unter WM6.1 ). Weitere Unterschiede zwischen WM2003 und WM6.1 sind zum Beispiel:

  • Internet-Browser heißt nun "Internet Explorer Mobile"

  • Eine neue Version von „Office Mobile“

  • PowerPoint Mobile wurde hinzugefügt

  • Excel Mobile besitzt graphische Fähigkeiten

  • Word Mobile konnte Tabellen und Graphiken darstellen

  • Windows Media Player 10 Mobile

  • Bild- und Videopaket, das die Verwaltung von Bildern und Videos zusammenfasst

  • Virtueller GPS-Port für parallelen Zugriff mehrerer Programme auf die GPS-Daten

  • QWERTY-Tastaturunterstützung ist standardmäßig enthalten.

  • Möglichkeit, Fehler zu melden, ähnlich wie in aktuellen Windows-Systemen.

  • ActiveSync 4.0, bis zu 10–15 % schneller bei der Synchronisation

  • Nichtflüchtiger Speicher der Pocket PCs wird nun auch für flüchtige Daten genutzt, was die Lebensdauer der Batterie steigern soll. Bisher wurden bis zu 50 % (genug für 72 Stunden) der Batteriekapazität reserviert, um Daten im flüchtigen RAM-Speicher zu halten.

  • IP-Telefonie

  • Verbesserte Suchfunktion im Gerät

  • Verbesserte Suchfunktion mit online Zugriff auf Exchange 2007

  • HTML-Unterstützung in Mails

  • globale Adressbücher (Exchange 2007)

  • Integrierte Updatefunktion, Optimierung für den Abgleich mit Windows Vista

  • Verbesserte native Unterstützung der PC-Dateiformate Microsoft-Word, -Excel und -Powerpoint

  • Unterstützung von AJAX, Abwärtskompatibilität zu Windows-Mobile 5.0 Applikationen,. NET Compact Framework v2 SP2 vorinstalliert

  • Integration von „Windows Live“ und „Marktplatz“

  • Speicherkarten-Verschlüsselung (AES) und Notfall-Datenlöschung aus der Ferne

  • Vereinfachte Verwaltung von Zertifikaten

  • Verbesserter Passwortschutz (Gerätesperre)

  • Freies Drehen der Bildschirmausgabe möglich

  • „Information Rights Management“ zum Schutz sensibler Daten

  • etc.p.p. ( es halt sich also  seit Windows Mobile Brutal viel zum positiven geändert ! )

Hier nun mal eine grosse Ladung WM 6.1 Screenshots meiner seit lagem absolut sauber laufenden MDA-II Hardware:

Was die Geschwindigkeit vor und nach dem Update von "Windows Mobile 2003" und "Windows Mobile 6.1" angeht, konnte ich keine wirklich segnifikanten Unterschiede feststellen. Soll heissen: Windows Mobile 6.1 läuft von einer etwas längeren Bootphase mal abgesehen, extrem flott und sogar deutlich stabiler als das alte WM2003  und obige Unterschiede habe zumindest mir mehr als ausgereicht meine "Windows Mobile 2003" Version durch die "Windows Mobile 6.1 Professional" zu ersetzen.

Aber es geht noch abgefahrener. Am 16. Februar 2009 stellte Microsoft auf dem Mobile World Congress in Barcelona das neue Windows Mobile 6.5 Betriebssyetem der Weltpresse vor. Das neue Windows Mobile unterscheidet sich von den Vorgängerversionen durch ein elementares Feature. Und zwar das man nun keinen Stift mehr für die Bedienung benötigt, denn die verschiedenen Applikationen sind in Wabenform auf dem Desktop angeordnet, dadurch weiter auseinander und wie vom IPhone oder dem G1 gewohnt, mit nur einen Finger anwählbar. Der neue Startbildschirm ( der -HEUTE- Screen ) von Windows Mobile 6.5 stellt alle wichtigen Informationen wie neue Emails und SMS, verpasste Anrufe und Kalendereinträge sofort dar. Ausserdem besitzt dieses Betriebssystem einen deutlich verbesserten Internet-Explorer 8 etc.p.p.  Und Windows Mobile ( erste Geräte kamen im Herbst 2009 mit diesem Betriebssystem in den Markt ) läuft auch auf dem MDA-II oder XDA-II hervorragend. Ihr glaubt das nicht ? Hier ein Promotion-Video und direkt drunter ein paar Screen-Shots die ich von meinem MDA-II und installiertem deutschen Windows-Mobile 6.5.1 -welches fast so prima funktioniert wie die Version auf meinem MDA-IIIs- geschossen habe:

Und hier nun der Beweis inform einiger WM 6.5.1 Screenshots, das die MDA-II Hardware auch damit super funktioniert:

Wie muss man nun also vorgehen resp. welche Schritte sind nötig um die deutsche "Windows Mobile 6.1 Professional"  ( oder Windows Mobile 6.5.1 )  in den MDA-II zu "pumpen" um diesen dann zu einem  Top-Aktuellen Smartphone zu verwandeln ? Hier die Anleitung ( bitte Impressum-Page beachten, denn für Schäden oder Software die man hier Downloaden kann übernehme ich keine Hafung. Wenn etwas in die Hose geht und Ihr aus Eurem schicken MDA-II einen besseren Briefbeschwerer macht, ist das nicht mein Problem ). Ich beschreibe hier ausschliesslich die primäre Vorgehensweise, so wie ich es mit meinem MDA-II mit dem Windows 6.1 Professionell ROM durchgeführt habe. Auf das neue Windows 6.5.1 und den Dingen die zu beachten sind, gehe ich dann ganz am Ende dieser Page ein. Hier die benötigen Programme/Firmware:

Hier die benötigte Software und Firmware zum Download für den MDA-II:

Arbeitsschritt 1: Das Backup ! Da wir unseren alten MDA-II gleich dauerhaft mit einem neuen Betriebssystem "beschicken", sollte man zuvor alle sensitiven Daten des vorhandenen MDA-II unter Windows Mobile 2003 sichern. Also die Email-Konfiguration ; Einstellungen; Briefe; Bilder und anderen einem wichtige Dinge entweder notieren oder umkopieren.

Arbeitsschritt 2: Einen Warmstart durchführen ( mit dem Stylus unten links die Resettaste drücken ! ) und folgende Werte unten rechts im Display vergleichen. Da muss folgendes stehen: R 1.17.00; G1337.28; D 1.72.01GER. Also es muss das letzte aktuelle Telekom-Update im Gerät vorhanden sein. Das ist wichtig, weil mit der letzten aktuellen Telekom-Firmware auch das Radio-ROM eingespielt wird. Denn dieses bleibt von unserem Windows Mobile 6.1 Frmware unangetastet und wird somit auch weiterhin genutzt. Man kann diese Informationen auch unter START / EINSTELLUNGEN / GERÄTE-INFORMATIONEN abrufen. Das muss wie rechts im Bild aussehen. Tut es das nicht, besitzt Dein MDA noch die uralte Firmware im ROM und das wollen wir natürlich nicht, insbesondere vor dem Hintergrund das die Radio-Version 1.17 möglichst aktuell sein soll. Und diese bekommt man nur mittels eines Telekom-Updates in den MDA. <<<Hier klicken>>> um sich die aktuellste letzte Version 1.72.170 runter zu laden und danach zu entpacken. Danach dann den MDA-II mittels USB-Kabel oder Cradle mit dem PC verbinden und warten bis Active-Sync eine Verbindung hergestellt hat und dann den Update-Vorgang durch anklicken der ca. 28 MB grossen EXE-Datei starten. Und dann ca. 45 Minuten die Füsse still halten und keinesfalls etwas berühren oder mit dem Rechner arbeiten. Denn wenn in den 45 Min. des Flashens etwas schief geht, hält man ein Stück Technik-Schrott in Händen. Da nichts schief gehen darf, bitte nur einen absolut stabil laufenden Windows PC dafür nutzen. Während der 45 Minuten wird man vom Programm über den Status des Updates auf dem laufenden gehalten. Erst wird das Gerät gelöscht und dann in 3 Zyklen die neuen ROMs eingespielt. Abschliessend wird man aufgefordert einen Reset durchzuführen und schon hat man ein Geraet das technisch dem letzten Stand Herbst 2004 entspricht. Also exakt das was im Bild rechts zu sehen ist. Wichtig und nötig wird dieses Update aber um auf das Radio-ROM 1.17 zu kommen, denn das brauchen wir auch für das nun kommende Windows Mobile 6.1 ( denn das besitzt kein Radio-ROM ).

Arbeitsschritt 3: Nachdem Arbeitsschritt 2 abgearbeitet resp. geprüft wurde ( also Radio-ROM 1.17 vorhanden ist ! ), kommt nun der Moment wo der Elefant das Wasser lässt. Wir werden nun das deutsche Windows Mobile 6.1 einspielen und unseren MDA-II somit mit einem gewaltigen Sprung in das Jahr 2009 katapuldieren. Benötigt wird für diesen Vorgang das obige Downloadbare ROM "German_WM6.1.zip". Dieses auf Deinen Rechner runterladen und entpacken, sodass die Datei "HimaUpgradeUt_noID.EXE" und die "nk.nbf" ( das ist die Firmware ) auf Deiner Festplatte startfähig vorliegt.

Arbeitsschritt 4: Nun die alte Active-Sync Version am PC deaktivieren, denn zum einen brauchen wir das nicht mehr und zweitens funktioniert Windows Mobile 6.1 nur mit der ganz neuen 4.x Active-Sync Version. Solltest Du schon die aktuellste Active-Sync Software auf dem PC haben, mit der rechten Maustaste die Eigenschaften anklicken und alle Verbindungseinstellungen deaktivieren. Denn Active-Sync darf sich ab jetzt "erstmal" nicht mehr einmischen, da wir für das WM6.1 Update einen anderen Weg einschlagen werden. Der Vollständigkeit halber aber ein paar Screenshots wie man Active-Sync am PC temporär deaktiviert:

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Arbeitsschritt 5: (nur notwendig wenn der Power-Knopf rausgebrochen wurde oder dieser nicht mehr funktioniert. Die meisten hier wird das nicht betreffen ! ): Aufgrund einer verzweifelten Anfrage eines User in meinem Gästebuch der einen geschrotteten MDA-II mit fehlenden Power-Knopf hat, möchte ich ergänzend auch auf diesen Extrem-Fall eingehen. Da für das gleich kommende Firmware-Update ein funktionsfähiger Power-Knopf benötigt wird, können auch die Nutzer mit halb zerstörten MDA-IIs die Firmware einspielen und Funktionalität dieses Power-Schalters notdürftig wieder herstellen. Alle User die einen funktionsfähigen MDA-II besitzen ( wohl 99,9% aller die hier lesen, können diesen Sonder-Arbeitsschritt 5 ignorieren !!! ). Hier mal zur Erklärung zwei Bilder des Power-Knopfes ( oben links am MDA-II ):

Dieser simple Ein/Ausschaltknopf reisst gerne mal physikalisch von der Leiterplatte ab, wenn man mit dem MDA-II herumschmeisst; der Freundin auf die Birne zimmert oder man dieser ungünstig auf den Boden poltern lässt. Kaput geht der Taster hingegen fast nie und wenn der abgerissen ist, lässt sich dieser in 99% aller Fälle wieder sauber einlöten. Der SMD-Taster wird nur von 4 Lötlands auf der PCB ( Hauptplatine ) und zwei winzigen Kunststoff-Knubbeln unten am Tastergehäuse gehalten und ist mechanisch bei solch kapitalen Stürzen leider extrem gefährdet, da dieser dann maechanisch von den Lötlands ( ohne diese zu schädigen, was immerhin eine gute Nachricht darstellt ) abschert und dann im Gehäuse lose herumfliegt oder rausfällt und verloren geht.  Sollte der sich also gelöst haben, einfach wieder wie in obigen Bildern gezeigt an die ursprüngliche Position einlöten. Wie man den MDA-II sauber zerlegt habe ich ja weiter oben in meiner Sync-Buchsen Reparatur beschreiben. Sollte der SMD-Taster verloren gegangen sein,  kann man die Schalt-Funktonalität wie fogt wieder provisorisch herstellen um zumindest das Firmware-Update zu realisieren:

Einfach zwei Drähte an die beiden eingezeichneten Stellen löten; das Gerät wieder montieren und diese beiden Kabel oben nach aussen führen. Im Idealfall lötet man noch einen Taster an die Drahtenden. So kann man dann den für den Boot-Loader Modus ( siehe gleich kommenden echten Arbeitsschritt 5 ) zwingend notwenige Power-Taste Funktion sozusagen im "Notfallbetrieb" herstellen. Aber das ist derbes Fuschwerk und ohne Power-Taste ist der MDA trotz automatischer Abschaltung ganz grosse Scheisse und fast ein Fall für die Tonne oder als Türstopper/Briefbeschwerer. Also Leute, tut Euch selbst einen Gefallen und lötet die im inneren weggefetzte und höchstwahrscheinlich rumfliegende Power-Taste wieder anständig ein bzw. lasst diese von jemanden einlöten. Sind nur 4 Lötpunkte und mit einem Lötkolben ( siehe oben ) mit feiner Bleistiftlötspitze ist das absolut kein Problem und in 60 Sekunden ruckizucki sauber und schnell erledigt. So nun aber wieder zurück zu den Usern die Ihren MDA-II pfleglich behandeln. Also dem normalen Arbeitsschritt 5 dieser Anleitung....smile...

Arbeitsschritt 5: Nun wird es ernst und der Akku des MDA-II muss unbedingt voll geladen sein. Jetzt versetzen wir den MDA-II in den Bootloader-Modus ! Dieser Modus ist entscheidend um das WM 6.1 Update installieren zu können. Um in den Bootlader-Modus zu gelangen am MDA gleichzeitig 4 Schaltvorgänge wie folgt parallel aktivieren: "AUFNAHME-TASTE; POWER-KNOPF"; das STEUERKREUZ DRÜCKEN; und RESET-TASTE mit dem Stylus" eindrücken. Das hört sich nicht nur kompliziert an, es ist es auch bei ersten mal da einem irgendwie immer eine Hand zu fehlen scheint um alle 4 Dinge gleichzeitig zu aktivieren...smile. Das sichtbare Zeichen für den Erfolg dieser Fingerübung findet man dann auf dem nicht mehr Hintergrundbeleuchteten Display mit dem Wort "SERIAL" stehen. Sollte man dieses magische Wort dort kesen, den MDA-II an das Cradle oder mit einem USB-Kabel an den PC anschliessen.

Arbeitsschritt 6: Sobald man den MDA-II in das Cradle oder ein USB-Kabel am PC andockt, wechelt die Anzeige im nicht beleuchteten Display von "SERIAL" auf "USB". Damit signalisiert der MDA-II das der nun eigenständig eine USB-Kommunikation mit dem PC aufgebaut hat und es erklärt nebenbei auch, warum Active-Sync in Arbeitsschritt 4 deaktiviert werden musste. Nun steckt der MDA-II also im Cradle oder am USB-Kabel und im Display des MDA-II prangen die drei magischen Buchstaben "USB". Nun die Datei "HimaUpgradeUt_noID.EXE" auf Deiner Festplatte starten und ca. 30 Minuten geduldig warten und wieder die Füssen resp. die Hänge ganz still halten. Denn nun wird Windows Mobile 6.1 in den MDA-II gepumpt und dabei darf die Verbinung zwischen PC und MDA-II keinesfalls getrennt werden. Diese Version von Windows Mobile 6.1 beinhaltet übrigens noch noch MS .NET CF SP2; MS Office 2007; MS OneNote Mobile; True Bluetooth Drivers; NetworkWizard v1.0,29982.4; Sim Manager; Comm-Manager & Welcome Screen. Während des Update-Vorgangs sieht man übrigens auf dem TFT des Displays div. Balken herumwandern und sich verändern. Das ist KEIN FEHLER UND GUT SO ! Irgendwann meldet der PC resp. die Update-Software das der Flash-Vorgang beendet ist und man einen Reset vornehmen muss. Klingt kompliziert ? Ist es aber nicht--->Ok...hier die Bilder zu diesem Vorgang:





Arbeitsschritt 7: Nach dem Reset muss man das TFT-Display ausrichten, also sehr ähnlich dessen was man auch unter Windows 2003 bei einem Kaltstart gewohnt war. Nachdem das erledigt ist, ist man glücklicher Nutzer eines MDA-II mit dem deutschen Betriebssystem Windows Mobile 6.1 in der hübschen Dark Edition.  Die Hintergrundbeleuchtung ist Standard-Seitig nach einem Kaltstart massiv reduziert ( fast komplett runtergeregelt ). Das sollte man natürlich seinem Geschmack entsprechend neu einstellen, denn mir war es viel zu dunkel. Neu an Windows 6.1 im Vergleich zu Windows Mobile 2003 ist, dass alle Daten im Speicher nicht mehr verloren gehen wenn die Batterie am Ende ist. Einzige Ausnahme bildet hier die RAM-DISC, denn deren Daten oder dort installierte Applikationen gehen nach wie vor verloren, werden aber dafür bei einem Kaltstart nicht angetastet ( sollte man wissen ! ). Ich selbst nutze die RAM-DISC dennoch sehr gerne um Programme dort zu installieren, da die den Speicher des MDA-II sinnvoll nach oben hin deutlich erweitert. Sehr praktisch, sofern man sich angewöhnt regelmässig Backups zu machen ( mir ist der Akku zwar noch nie leer gelaufen, aber man kann schliesslich nie wissen ) !

Arbeitsschritt 8: Nun ist es an der Zeit, sich ActiveSync in der aktuellsten Version ( mit der alten Active-Sync werden wir unter WM6.1 kein Erfolg haben ! ) von Microsoft oder aus dem Netz zu ziehen und auf dem PC zu installieren !  Das bedeutet natürlich das die alte Active-Sync-Version deinstalliert werden muss, ehe man die "neue" 4.x Version aufspielt. Denn das brauchen wir gleich für die kommenden Schritte...

Arbeitsschritt 9: Jetzt rücken wir den doch sehr knappen Datenspeicher von nur 13 MB zuleibe und bohren diesen auf satte 30 MB Datenspeicher und 30 MB Ram-Disk ( in Summe also knapp 60 MB um Programme/Applikationen zu installieren ! ) auf. Ich möchte an dieser Stelle nochmal dran erinnern, dass die üppige 30MB RAM-DISC auch zur Programm-Installation genutzt werden kann ! Hierzu oben das Archiv "ExtROM_Unlocker.zip" runterladen; entpacken und die Datei "ExtROM_Unlocker.cab" in dem MDA-II ausführen und in den Hauptspeicher  ( bitte zur Installation nicht die RAM-DISC nutzen ! ) installieren. Im Programm-Ordner wird man danach dann 4 neue Programme mit folgenden Namen vorfinden:  "unhide ExtROM"; "hide ExtROM"; "unlock ExtROM" und "lock ExtROM".  Als erstes starten wir "unhide ExtROM" und führen einen Software-Reset durch. Danach starten wir "unlock ExtROM" und führen erneut einen Software-Reset durch. Und nun werde wir ggf. feststellen das sich unser Datenspeicher mit nun 30MB mehr als verdoppelt hat. Falls sich nichts geändert hat, käme noch ein weiterer Schritt hinzu. Hierzu die Datei "Hima_DOC_Tool_1.0.exe" starten und danach einen Sodr-Reset durchführen lassen. Aber der Reihe nach, denn obiges klingt sicherlich etwas kompliziert, drum erneut die Anleitung zum nachmachen in Bildern:

Sollten die 30 MB nicht erscheinen, muss einfach wie folgt beschrieben ein Hard-Reset durchgeführt werden: Betätige parallel den Knopf "KAMERA"; "AUFNAHMETASTE" und drücke mit dem Stylus im Loch die RESET-TASTE für ca. 3 Sekunden. Dann werden einem auf dem TFT drei schaltbare Optionen angezeig, welche wie folgt für ein Kaltstart/Hardreset eingestellt werden müssen:

* Enable KITL:
* Clean Registry Hive:
* Format Storage:
No
Yes
Yes

Navigieren zwischen NO und YES und umstellen kann kann durch drücken der dicht zusammenliegenden Tasten "KAMERA" und "AUFNAHME". Hat man obige Einstellung, braucht man nur noch auf das Steuerkreuz unten zwischen den beiden Telefontasten zu drücken und schon wird ein Hard-Reset durchgeführt.

Arbeitsschritt 10: Nach mittlerweile soviel Spielerei mit dem neuen deutschen WM6.1 Dark-Edition Betriebssystem wünschen wir uns evt. einen schicken HTC-Home Start-Bildschirm. Hierzu einfach die Datei "HTCHome.V2.1_ger.zip"von oben runterladen; entpacken und die kompletten "CAP" Datei irgendwo in den MDA-II kopieren und im MDA-II durch anklicken die Installation starten. Danach dann ein Software-Reset durchführen und HTC-Home wie folgt aktivieren. Unter "START/EINSTELLUNGEN/ auf das ---HEUTE--- Icon klicken. Dort unten auf "Elemente" klicken und HTC-Home" anhaken. Rechts daneben findet man unten "HTC HOME", wo man aktivieren kann was im Home-Sceen alles angezeigt werden soll. Das sieht dann primär wie folgt aus:

Natürlich kann man auch seine bisher gewohnten Elemente wie gewohnt noch unter HTC-HOME anzeigen lassen. Das macht man wie gehabt unter "START/EINSTELLUNGEN/ auf das ---HEUTE--- Icon klicken. Dort dann die entsprechenden "Elemente" aktivieren. Das kann und sollte jeder nach Gusto selbst entscheiden. Achja, HTC Home muss natürlich nicht zwingend installiert werden. Ist nur ein optisches Home "Leckerli"...

Arbeitsschritt 11: Nun geht es der Software-Tastaturr am MDA-II an den Kragen, denn diese besitzt nach wie vor das englische Layout und ist etwas gewöhnungsbedüftig. Hierzu nun oben die Datei "German Input for WM6.zip" herunterladen; entspacken und die Datei "German Input for WM6.cab" auf den MDA-II Kopieren und dort starten. Die Installation unbedingt im Hauptspeicher vornehmen. Danach wieder ein Software-Reset. Wenn man nun die Tastatur des MDA-II aufruft, findet man rechts daneben ein kleines Dreieck. Klickt man dieses an hat man neben den schon bekannten Einträgen "Optionen...; Buchstabenerkenner; Keyboard; Strichzugerkenner" ganz unten einen komplett neuen Eintrag mit dem Titel "Tastatur".  Wählt man diesen aus, hat man im direkten Vergleich zu "Keyboard" wieder wie unter WM2003 gewohnt das deutsche Tastatur-Layout ! Diese Einstellung bleibt solange erhalten, bis ein Reset durchgeführt wird ( was nur selten der Fall sein wird unter WM6.1, da dieses Betriebssystem extrem stabil und dauerhaft sicher funktioniert). Hier noch drei Bilder welche die einmalige Umstellung von der englischen auf die Deutsche Tastatur plastischer aufzeigen:

Arbeitsschritt 12: Nun haben wir alle nötigen Schritte vollzogen und unser MDA-II ist soweit fit für die Windows Mobile 6.1 Welt. Zwei Dinge werden einem aber Auffallen:

 

  • Beim Umkopieren der Informationen der SIM-Karte in die Kontakte werden die der SIM-Karte und die Kopierten im MDA-II doppelt angezeigt...

  • Es ist nicht mehr wie unter Windows Mobile 2003 gewohnt möglich, einen herkömmlichen Hard-Reset durchzuführen

Hier die Lösung für obige zwei Probleme: Um die über den SIM-Manager in die Kontakt-Datei kopierten SIM-Einträge im Gerät auszublenden, einfach  oben aus der Download-Liste das Tool "HTC_Hide_SIM_Contacts.zip" laden; entpacken und auf den MDA-II  kopieren und dort ausführen. Danach sind die Einträge der SIM-Karte nicht mehr im Kontake-Menü sichtbar und verschwunden. Dennoch kann man natürlich weiterhin Einblick auf die SIM-Karte nehmen indem man unter "Kontakte" / "Menü" oder "Start / Programme / Zubehör" auf den Eintrag "SIM-Manager" klickt.

Zum Zweiten der Hard-Reset den ich ja schon weiter oben beschreiben habe. Dieser muss nun wir folgt durchgeführt werden: Betätige parallel den Knopf "KAMERA"; "AUFNAHMETASTE" und drücke mit dem Stylus im Loch die RESET-TASTE für ca. 3 Sekunden. Dann werden einem auf dem TFT drei schaltbare Optionen angezeig, welche wie folgt für ein Kaltstart/Hardreset eingestellt werden müssen:

* Enable KITL:
* Clean Registry Hive:
* Format Storage:
No
Yes
Yes

Navgieren und zwischen NO und YES und umstellen kann kann durch drücken der Tasten "KAMERA" und "AUFNAHME". Hat man obige Einstellung, braucht man nur noch auf das Steuerkreuz unten zwischen den beiden Telefontasten zu drücken und schon wird ein Hard-Reset durchgeführt. Bitte dran denken: Das man so alle nach dem Arbeitsschritt 10 durchgeführte Installtionen verlieren wird. Daher rate ich jedem diese Funktion nur im Notfall zu nutzen und  regelmässig ( wie es ja auch schon unter Windows Mobile 2003 normal war ) ein aktuelles komplettes Geräte-Backup zu erstellen. Achja, bei einem Hard-Reset wird der Inhalt der RAM-Disc nicht gelöscht ( das muss man manuell machen oder den Akku entnehmen bis das Gerät die Daten automatisch vergisst ). Zum Thema Backup möchte ich noch eine Empfehlung aus leidlicher Erfahrung ausprechen. Es gibt es Vielzahl recht guter Backup-Programme. Sprite Backup wäre eines davon, aber es ist für dem MDA-II nicht geeignet ( es sichert leider vieles wie die Kontakte oder Konfiguration NICHT ! ). Um wirklich ein komplettes Geräte-Backup zu erzeugen, eignet sich hervorragend das Programm "SPB-Backup". Mit diesem -als einem der wenigen- ist es tatsächlich möglich den kompletten MDA-II samt wirklich aller (!!!!) Daten komplett zu sichern. Sollte also mal irgendwann widererwarten etwas hochgradig faul mit dem MDA-II sein, kann man mit dem Hard-Reset ( siehe Beschreibung oben ) und dem manuellen löschen der RAM-DISK einem Rückspielen des kompletten Geräte-Backups ( wie bei  einem Festplatten-Image ) absolut nichts mehr im Wege stehen. Das einzige was man noch tun muss, ist die Uhr zu stellen und AUS DIE MAUS resp. das war´s auch schon. Hier mal die vorgehensweise in Bildern die selbsterklärend sind um mittels "SPB-Backup" ein startfähiges Notfall-Backup seines MDA-II samt aller Daten und Konfigurationen zu jeder Zeit zu erzeugen. In dem nun folgenden Beispiel sichere ich die Daten von einem MDA-II um diese auf einen anderen zweiten MDA-II zu  transferieren:

Backup auf MDA-II Gerät 1 durchführen:


1.) "Custom Backup" anklicken


2.) Nur "Storage Card" deaktivieren !


3.) Dateiname und Ort angeben


4.) Komprimmierung aktivieren


5.) Info-Screen zur Kenntnis nehmen


6.) "NEXT" startet Backup-Prozess


7.) Backup liegt auf Speicherkarte

Backup auf MDA-II Gerät 2 zurückspielen:


1.) Hard-Reset ( s.o. ) durchführen !


2.) RAMdisc löschen ( MDA=Virgin! )


3.) Backup auf Speicherkarte anklicken


4.) "Next" anklicken...


5.) "Normal-Mode" wählen


6.) "Full Restore" wählen


7.) ggf. Uhrzeit einstellen


8.) "Next" anklicken...


9.) "Next" startet nun "Restore"


10.) Reset...und "wir haben fertig" !

So einfach kann man den MDA-II  jederzeit in ca. 3 Minuten wieder in einem absolut sauberen und vor allem aktuellen Zustand zurück versetzen ohne da wie wild und Zeitraubend neu Programme und Tools installieren zu müssen. Backups führe ich zudem immer sehr regelmässig durch, da ich mir keinen Datenverlust erlauben kann ( so mach ich das schon seit Jahren und das funktioniert auch unter WIndows Mobile 6.1 und Wndows Mobile 6.5 ausgezeichnet, da "SPB-Backup" das gesamte System zuverlässig zu sichern imstande ist !!!). Nur so als kleiner wirklich ganz heisser Geheimtipp ! Und abschliessend noch ein Tipp bezüglich der nutzbaren SD-Speicherkarten. Auch wenn viele behaupten, der MDA-II käme nur mit SD-Karten bis max. 2 GB klar, ist das FALSCH ! Der MDA-II kommt natürlich auch mit 4 GB SD-Karten ( keine SDHC Karte, denn SDHC-Karten werden vom MDA-II nicht unterstützt ) problemlos lesend und schreibend klar. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn man den MDA so wie ich es tue als Navigations-Gerät weltweit im Einsatz hat. Also man die Strassenkarten aus Europa ( komplett ) und die USA/Canada ( auch komplett ) immer im Gerät dabei haben möchte. Allein die MAPS samt Navigations-Software benötigen knapp 3.5 GB resp. erfordern eine 4 GB SD-Speicherkarte. Und das funktioniert mit dem MDA-II und Windows Mobile 6.1 wunderbar. Man hat sogar noch 300MB Platz für andere Dinge wie die oben angerissenen Backups; einem kompletten Duden-Rechtschreibung; Übersetzungsprogrammen etc.p.p. Hier ein paar Bilder der von mir genutzten 4GB SD-Card ( gekauft im Dez. 2008 bei Conrad-Electronic für 6.99 Euro mit der Bezeichnung: TRANSCENT Secure Digital Card 4GB ( Produktcode: TS4GBDC ) auf meinem WM6.1 MDA-II:

  

 

Abschliessend möchte ich kurz aufzeigen wie Zukunftorientiert unser runderneuerte MDA-II mit der total veralteten VGA-Kamera wirklich ist. Das ganze exemplarisch mittels "QR-Codes", die wohl in den nächsten Jahren überall im Alltagsleben auch in Europa anzutreffen sein werden. In Japan ist das mittlerweile überall unterwegs anzutreffen und ein normaler Mobile Erweiterung. Was aber sind QR-Codes ? QR Codes sind 2 dimensionale Barcodes, die von jedem modernen Handy mit Kamera einfach gelesen und genutzt werden können. Diese Codes werden dann konvertiert („dequrifiziert“) zu einer kleinen (interaktiven) Nachricht, einem Text oder Link. Man läuft zum Beispiel durch die Stadt und bemerkt ein Poster für ein interessantes Event. Dann nimmt man den MDA-II und scannt den QR Code und bekommt unmittelbar mehr Informationen über das Event und einen Link für die Website, wo du die Tickets buchen kann. Du musst nichts eingeben oder behalten, weil die QR Codes sehr klein sein können und dadurch eine Menge Speicher auf deinem Produkt frei bleibt. Was kann man mit diesen Codes alles anstellen ? Deine eigenen QR Codes zu erzeugen (gennant “qurifizieren”) bedeutet, alles was du möchtest, interaktiver zu machen. Benutzte sie für Visitenkarten, Flyer für Partys oder Poster, um Produkte oder Services zu promoten. Oder benutze sie, um deine Bücher oder CDs zu sortieren oder benutze sie auf deinen Schlüsseln oder Geräten, damit du weisst, wofür die sind. Qurifiziere einfach einen Text oder die URL einer Website und benutze den QR Code, um einfach alles interaktiver zu gestalten ! MDA-II Beispiele gefällig ? Ok hier mal ein paar dieser Beispiele, welche recht anschaulich aufzeigen, was so alles mit diesen QR-Codes machbar und auch möglich ist ( und übrigens auch hier in Deutschland immer stärker im kommen ist...).

Was braucht man um sein Telefon fit für diesen neuen Standard zu machen ? Natürlich ein Software-Scanner also ein Programm das im Telefon ( fast jedes Telefon mit Kamera wird unterstützt ) die Schnittstelle zur eingebauten Kamera darstellt. Ein solches kleines Scanner-Programm ist übrigens "i-nigma" ( <<<hier kannst Du es von meinem Server für Deinen MDA-II Downloaden>>> ) welches Du einfach in Dein MDA-II kopieren musst und dort anzuklicken um die Software-Installation zu starten. Sollte man ein anderes, also normales langweiliges Wald & Wiesen Handy besitzen, mit diesen einfach ins Internet gehen und folgende Website in den Browser des Handys eingeben: "http://www.i-nigma.mobi". Der Rest läuft dann Selbsterklärend ( das Handy wird hoffentlich erkannt und der Software-Download angeboten ). Das war´s dann auch schon und es kann losgehen....hier ein paar Beispiele:


Über "START" findet man nun einen Programm mit dem Namen "i-nigma" ! Ich habe zusätzlich eine Verknüfung in den Ordner "Verbindungen" durchgeführt und dieses Programm mit einer der Hardware-Tasten am MDA-II verknüft. So braucht man nur noch eine Taste drücken und es kann losgehen.


Nachdem man das Programm "i-nigma" gestartet hat, wird man erstmal mit dem Logo-Screen begrüsst und nach 1 Sekunde erscheint ein Kamera-Fesnter mit einem Quardat in das man nur noch die QR-Codes "grob" anvisieren muss...


Nun mittels Kamera-Fenster einen QR-Code grob anvisieren. Oben ist zu erkennen das selbst qualitativ schlechte Codes kein Problem darstellen....


Bei diesem QR-Code handelt es sich um eine imaginäre Kieler-Telefonnummer. Eine Telefonnummer ist im QR-Code fest spezifiziert. Die "i-nigma" Sannersoftware bietet folgerichtig neben der Anzeige der Rufnummer auch die Optionen selbige sofort mit dem Telefon zu wählen.  


Nun mittels Kamera-Fenster einen QR-Code grob anvisieren. Oben ist zu erkennen das selbst qualitativ schlechte Codes kein Problem darstellen....


Bei diesem QR-Code handelt es sich um ein Online-Link. Links und Websiten sind im QR-Code auch fest spezifiziert. Die "i-nigma" Sannersoftware bietet folgerichtig neben der Anzeige der Web-Adresse auch die Optionen diese aufzurufen. Ob man mittels des im MDA-II eingebauten GPRS oder mittels SD-Wlan Karte Online geht spielt keine Rolle. So oder so, beides wird problemlos funktionieren ! 


Nun mittels Kamera-Fenster einen QR-Code grob anvisieren. Oben ist zu erkennen das selbst qualitativ schlechte oder unvollstänige Codes kein Problem darstellen....


Bei diesem QR-Code handelt es sich um um ein Text.  Texte sind auch im QR-Code fest spezifiziert. Die "i-nigma" Sannersoftware zeigt folgerichtig die Textinformation im Display an.


Nun mittels Kamera-Fenster einen QR-Code grob anvisieren. Oben ist zu erkennen das selbst qualitativ schlechte oder unvollstänige Codes kein Problem darstellen....


Bei diesem QR-Code handelt es sich um eine SMS-Nachricht. SMS sind im QR-Code auch fest spezifiziert. Die "i-nigma" Sannersoftware bietet folgerichtig neben der Anzeige der Telefonnummer ( Empfängers der SMS ) auch den SMS-Text an. Ein Druck auf den Button "Senden" und die SMS ist unterwegs.


BlueTooth Modul am MDA-II ( gilt aber auch für jedes andere Windows-Phone ) koppeln:

Diese Video-Anleitung beschreibt wie man den MDA-II/XDA-II ( Himalaya 2060 ) mit einem x-beliebigen Blue-Tooth GPS-Receiver  koppelt und konfiguriert, sodass jede GPS-Applikation ( Noni GPS Plot oder auch Strassennavigations-Programme ) sauber funktioniert.

Nun geht es also mit der Beschreibung wie man zum Beispiel ein BlueTooth GPS-Gerät Softwareseitig mit dem MDA-III koppelt los. Grund  dieser Anleitung ist, dass ich immer wieder verzweifelte Email Anfragen erhalte, wie man korrekt vorzugehen hat. Im grunde ist die BT-Kopplung eines GPS-Receivers extrem einfach, nur muss man wissen wie man vorzugehen hat. Verwirrend hierbei ist auch, dass der MDA-II nach der Kopplung anzeigt das der BT GPS-Receiver nicht aktiv verbunden ist, was ja auch den Tatsachen entspricht ( denn er ist nur gekoppelt ! ). Grund: Eine Kopplung eines BT GPS-Receivers ist das eine; aktive BT-Verbindungen das andere.

Aktive Verbindungen zum BT-GPS Receivern werden immer über Applikationen ( Navigations-Programme ) mittels öffnen eines COM-Ports  ( zum Beispiel COM 7 ) hergestellt, also wenn der entsprechende COM-Port angesprochen und geöffnet wird, wird somit auch der BT-GPS Receiver automatisch angesprochen und stellt eine Verbindung mit dem MDA-II her. Sollte keine Navigations-Software aktiv laufen, ist auch keine Verbindung zum BT-GPS-Receiver vorhanden. Der BT GPS-Receiver bleibt sozusagen in Standby und wartet gedultig auf Applikationen, welche den spezifizierten COM-Port öffnen. Klingt kompliziert ? Vielleicht ! Ist es aber nicht.

Um hier nicht alles nochmal niederschreiben zu müssen, habe ich ein kleines 7 Minuten Video erstellt das die Kopplung irgendeines BlueTooth GPS-Receivers in bewegten Bildern und mit meinem dusseligen Audio-Kommentar unter Windows Mobile 6.5.1 ( gilt auch für Windows 6.1 ) exakt beschreibt. Wer es sich anschauen möchte, sollte ganz oben in dieser Page das Windows-Phone Werbevideo stoppen und dann wenn Audiophile Ruhe herrscht, rechts in der Videobild klicken und meinen Anweisungen lauschen....easy, no ?! 


Hier ein 7 Min. Video welches die einmalige Vorgehensweise der Kopplung eines BT-GPS Receivers zeigt.


Headset-Modifikation/Optimierung am MDA-II ( Verbesserung der Klangqualität ) !

Da die mitgelieferten Headset ( Kopfhörer ) des MDA-II nicht wirklich die besten sind und leider nur wenig Spass machen, ist hinlänglich bekannt. Daher möchte ich an dieser Stelle etwas näher auf das Thema Klangqualität eingehen, denn der MDA-II ist mit extrem erstaunlichen Leistungen im Bereich HIFI/Stereo Betrieb ausgestattet, die jeden MP3 Player oder spezialisierten Multimedia-Player anderer Hersteller alt aussehen lassen. Aber mit dem beiliegenden/mitgelieferten Headset/Kopfhörer Variante im 1-2 Euro Dunstkreis kann man akustisch keinen Blumentopf gewinnen ( wobei aber auch das nicht wirklich schlecht ist ). Was passiert also, wenn man an den MDA-II was wirklich anständiges andockt ?

Antwort: Der Stereo-Sound wird einem vom Hocker ballern und braucht sich nicht vor anderen sehr teuren aktuellen Top-Geräten verstecken. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass der Sound, den der MDA-II zu produziert imstande ist, fast alles auf dem Markt befindliche an alternativen teuren Geräten verdammt alt aussehen lässt. Und da der MDA-II diese wie ich finde hervorragenden Audio-Eigenschaften besitzt, liegt es quasi auf der Hand, diese mit passender Hardware möglichst einfach und preiswert zu optimieren. 

Welche Ansätze stehen einen zur Verfügung ?

1.) Sich einen 4 Pol. Stecker-Adapter kaufen oder basteln ( VIEL ZU TEUER UND OFTMALS NICHT PASGENAU ! )

2.) Die Ear-Pieces gegen bessere austauschen ( DURCHAUS GANGBAR, ABER LEIDER UNFLEXIBEL )

3.) EINEN 3,5mm Stereo-Adapter einbauen ( SEHR GÜNSTIG UND SINNVOLL )

Nun werde ich kurz die Variante 2 & 3 in Bildern zum Nachbauen beschreiben:

Was benötigt man bzw. was muss man besorgen ? Antwort: Einen Lötkolben; etwas Schrumpfschlauch; einen besseren Kopfhörer und naürtlich ein 3.5mm Stereo-Buchse. Als besseren Kopfhörer habe ich mich für den "Sony MDR-ED 21 LP" entscheiden. Auf zwei Gründen. Zum einen weil der einen kraftvollen satten Bass produziert und zum anderen wirklich angenehm durch die ergonomisch geformten gummierten "Knöpfe" den Gehörgang so gut verschliesst, dass sogar der Betrieb in einem Flugzeug kein Problem mehr darstellt. Und mit nur 25 Euro ist der zudem auch noch recht günstig wenn man die erstaunliche Klangqualität bedenkt. Desweiteren habe ich mir in einer CONRAD-Filiale vor Ort für ein paar Cents ein 3.5mm Stereo-Buchse besorgt.  Wer neben den beiden nun folgenden einfachen Optimierungen selbst Hand anlegen möchte, findet oben rechts ein Bild mit der Stereo-Beschaltung des 4 Pol. Steckers der im MDA-II zum Einsatz kommt. Mein Ziel war es aber, die Headset Funktonalität zu der auch die Rufannahme und das Freisprechen mit dem am Headset eingebauten Mirko gehört, nicht zu zerstören. Also los gehts:



Arbeitsschritte ---Variante 3---: Oberhalb des Bedienteils für die Rufannahme werden die Kabel welche zu den beiden Kopfhörer gehen abgeschnitten und die alten Kopfhörer weggeworfen. Dann ein Stück Schrumpfschlauch auf das Restkabel stecken und von den abgeschnittenen Kabelenden die Kunststoff-Isolierung entfernen. Diese dann wie oben in den beiden Bildern dargestellt an die 3.5mm Stereo-Buchse löten. Das blaue Kabel ist rechts und das Rote links. Die beiden Kupferfarbenen Massenkabel werden zusammengedreht und an das Masseblech der Buchse gelötet. Danach dann den Schmupfschlauch einsetzen und die Klemmsicherung an der Buchse aktivieren.


Arbeitsschritte ---Variante 3---: Auf diesem Bild sieht man nun das Ergebnis dieses kleinen Eingriffes. Ganz oben liegen noch die zuvor abgeschnitten Original-Kopfhöhrer. Und unten ist unsere 3.5mm Stereo-Buchse zuu sehen an die wir nun jeden Handelsüblichen Kopfhöhrer anschliessen können. Desweiteren funktioniert auch die Freiprecheinrichtung und der Lautstärkeregler.  

 
Arbeitsschritte: Variante 3: Hier der abschliessende Test ob alles geklappt hat. Ich kann Euch sagen, nun Rockt der MDA-II aber richtig geil ab. Ausserdem höhren sich nun Filme wie StarWars richtig abgefahren an. Ja, so muss das sein und so macht es auch verdammt viel Spass ! Nun kommen wir  aber als Ergänzung noch zur Variante 2:


Arbeitsschritte ---Variante 2---: Für alle welche nur den Knopf austauschen wollen ( das ist übrigens bei Apple-Nutzer eine Standard-Prozedur ! ) ist das wie auch die obige "Adapter-Variante 3" sehr einfach zu erledigen ( hat aber den Nachteil das man die Garantie bei einem neu gekauften Kopfhöhrer verliert ). Hierzu erstmal den Gummi-Überzug am alten Headset-Kopfhöhrer abziehen...


Arbeitsschritte ---Variante 2---: Danach dann einfach mit etwas Gefühl den Lautsprecher aus dem Gehäuse ziehen und die Kabel ( oben im Bild sehr gut zu erkennen ) ablöten. Dann den Verriegelungs-Knoten im Kabel lösen; das Kunststoffgehäuse abziehen ( zusammen mit dem Lautsprecher wegwerfen ! ) und in umgekehrter Reihenfolge den neuen Knopf auf das alte Kabel montieren; letzteres verknoten; anlöten; wieder zusammen stecken und schon ist der Austausch erledigt.

  

An dieser Stelle "Herzlichen Glückwunsch !"

Ich hoffe, der eine oder andere hier, konnte mit obigen Informationen etwas anfangen ?! Falls "ja", hat sich die Erstellung der Page samt allen Beschreibungen und Bilder gelohnt und mich würde es sehr freuen, anderen hier mit meinen -hoffentlich nachvollziehbaren- preiswerten Basteleien etwas geholfen zu haben... 

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