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© 1997-2008 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 17 Februar 2008

Du besitzt ein "Yakumo Delta 300 GPS" PDA mit "Windows Mobile 2003" Betriebssystem und möchtest Deinen PDA auf "Windows Mobile 2003 SE" updaten ? Oder Deine Sync/Ladebuchse ist defekt ? Dann bist Du auf dieser Page genau richtig...


Diese kleine Bastel-Page teilt sich in zwei Bereiche auf:

1.) Firmware Update Windows 2003 auf Windows 2003SE
2.) Recycling und ReMontage einer rausgerissenen Sync/Ladebuchse

( oben entsprechende Zeile anklicken )

Firmware Update Windows 2003 auf Windows 2003SE

Vorab: Was ist der technische Unterschied zwischen dem "Yakumo Delta 300 GPS" und dem Nachfolgemodell ( oben im Bild zu erkennen ) "Yakumo Delta 300 GPS 2L" PDA ?

Antwort: Es gibt keinen Unterschied, beide PDAs sind technisch absolut identisch, wobei der PDA mit der Endung "2L" ein moderneres Betriebssystem "Windows Mobile 2003 SE" spendiert bekommen hat und diesem gebührt in dieser Page unser gesteigertes Interesse ! Nur das Design des zentralen Kopfes ( der in der 2L Version etwas dicker ist ) und eine Tamponbedruckung an der Klappbaren GPS Antenne mit dem Druck "GPS und dem Sat" ist anders. 

Obiges wirft nun die Frage auf, warum die Besitzer des Delta 300 GPS von Yakumo kein kostenloses Firmware-Update angeboten bekommen ? Das ganze scheint primär nur mit der Support-Politik der Firma Yakumo zusammen zu hängen, denn natürlich wollen die in erster Linie Ihre PDAs an den Mann bringen und Geräte ( auch wenn diese technisch identisch sind ) abverkaufen. Absolut unverständlich, aber so ist das leider nunmal in der modernen kapitalistischen Wirtschaft.

Zu den Hintergründen und technischen Unterschieden: Ein paar Zeilen weiter oben hatte ich schon geschrieben, dass es keinerlei technische Unterschiede zwischen den "Yakumo Delta 300 GPS" PDAs gibt. Das ist natürlich grundsätzlich richtig, allerdings wurden in der Baureihe "Delta 300GPS" zwei unterschiedliche TFT-Displays verbaut ( NEC und SHARP ), welche mittels passender Firmware auch unterschiedlich angesteuert werden, damit die Bildschirmausgabe sauber funktioniert. Einige wenige Modelle ( wohl die letzten der Baureihe "Delta 300GPS" wurden mit Displays der Firma SHARP ausgerüstet, ansonsten sind alle Yakumo Delta 300 GPS Modelle technisch 100% identisch und die Firmware zwischen den Modellen "Delta 300 GPS" und "Delta 300 GPS 2L" austauschbar. JaJa....interessant, drum werden nun einige Herrschaften die dieses lesen aufhorschen ! Achja, drum übrigens auch diese kleine Page ! 

Wie kann man nun ein Standard-Yakumo Delta 300 GPS mit einem NEC-TFT von einem Yakumo Delta 300 GPS mit oder ohne SHARP-Display erkennen ? Antwort: Optisch garnicht, aber scheinbar über die Version der Firmware-Loader Routine ( dem PDA-Bootmenü ). Es gibt in der "Delta 300 GPS" Modelreihe div. Update-Loader Routinen als da wären: UT 0.2 ( selten ! ); UT 0.5; UT 1.1 ( die meisten ) und UT 2.1 ! Yakumo Delta 300 GPS Modelle mit dem Bootmenü 2.1 besitzen ein SHARP-TFT und alle anderen ein NEC-TFT, so wie auch mein PDA mit der UT1.1 ein NEC TFT besitzt.

Wie kann man nun herausfinden, welches Bootmenü der PDA besitzt ? Antwort: Dieses Menü ist versteckt und dient lediglich Update-Zwecken. Um in dieses Menü zu  gelangen ( Achtung: Vorher ein Datenbackup des PDA fahren, da sonst alle Daten verloren gehen ! ) muss man einen Kaltstart durchführen. Also hinten am PDA den versenkten Schiebeschalten von "ON" auf "OFF" schieben. Danach dann die Joystick-Taste vorne am PDA drücken und gedrückt halten und den Schiebeschalter auf der Rückseite wieder auf "ON" schieben. Dann sieht man ein Update.Menü mit dem Titel "FLASH ROM UPGRADE" und eine Versionsnummer und div. anwählbare Menüpunkte von denen an dieser Stelle erstmal keiner (!) angewählt werden darf. So weiss man nun, ob man ein UT 0.2; UT 0.5 oder UT 1.1 Loader hat und das man höchstwahrscheinlich im Besitz eines NEC-Displays ist auf das sich diese Page mit der Firmware bezieht. Sollte man ein UT 2.1 als Versionsnummer sehen, muss man sich eine Windows Mobile 2003 SE Firmware im Netz suchen, da ich diese hier nicht per Download anbieten werde ( da ich das nicht testen kann, weil mein PDA nunmal ein NEC-TFT Modell nutzt ! ).

Also nochmal: Sollte man ein UT 0.2; 0,5 oder 1.1 sehen, darf man an dieser Stelle weiter lesen. Bei der 2.1 hier aufhören zu lesen, da ich die passende Software nicht zum Download bereit stelle ( da ich das leider nicht testen kann ).

Was würde passieren, wenn man sich auf seinen PDA eine Firmware flascht die für ein anderes TFT geschrieben wurde ? Antwort: Nachdem einspielen der Firmware ( also Windows Mobile 2003 SE ) und Neustart hat man ein weisses Display und sieht absolut nichts mehr. Um nun den ursprüglichen Zustand wieder herzustellen muss man "leider im Blindflug !" die alte Firmware seines Yakumos wieder einspielen. Wie man ein Backup seiner Firmware erzeugt, werde ich hier auch beschreiben ( aber auch mein Backup parallel mit zum Download anbieten ! ).

So....lassen wir mal obige Informationen etwas sacken und beschäftigen uns mit den Unterschieden zwischen "Windows Mobile 2003" und "Windows Mobile 2003 SE". Ich habe hier der Einfachheit halber mal ein paar Screen-Shots einer englischsprachigen Gruppe herangezogen, damit man eine Ahnung von den Unterschieden bekommt. Die hier zum Download angebotene Firmware ist natürlich komplett "Deutsch", also keine Panik ;-) Soll nur zeigen, was sich in den beiden Betriebssystem-Varianten verändert hat. Also los gehts:

Hier also der Vergleich ( stellvertretend die englische Version ) zwischen "Windows Mobile 2003" und "Windows Mobile 2003 SE":


Der "Heute-Bildschirm" hat eine leichte Veränderung erfahren...


Das Start.Menü wurde etwas verändert und besitzt nun auch einen Direkt-Zugriff auf die häufig genutzten Favoriten...


Neuer Look mit neuen Icons. Schaut mal in die rechte Ecke oben....


Die Kalender-Optionen wurden in 2 Seiten unterteilt...


Der Pocket Internet-Explorer unterstützt nun auch kleinere Anzeigen, sodass das Surfen im Web ( da untereinander angeordnet ) übersitlich wird. Ein riesen Vorteil zur alten 2003 Version ( was oben leider im Bild nicht sichtbar wird ! ). Lohnt sich aber und ist klasse...


Neuer Name und neue Versionnummer ( obiges Bild stammt nicht vom Yakumo ) wie Windows Mobile 2003 Second Edition. Drum ja auch diese Page.


 
Willkommen zum meist erwarteten Feature der neuen Windows Mobile 2003 SE Version. Dem 90 Grad Rotieren der Bildschirm-Anzeige ( also dem echten Querformat ). Eine absolut umwerfendes Feature, welches sich auf alle laufenden Programme perfekt auswirkt. Clear-Type ( verringert den Stufeneffekt bei Schriften ) und die feine Anpassung der Textgrösse sind auch tolle und sinnige Features. 


Die obige Option "Clear Type" ist extrem sinnvoll wenn man kleine Textgrössen eingestellt hat. Und das Beste, dass alles ohne Resets und Klimbim.


Hier ein Direkt-Vergleich "Standard-Textgrösse" zur kleinsten "Textgösse"...


...und hier nochmal ein Direkt-Vergleich "Standard-Textgrösse" zur grössten "Textgrösse"...

Ausserdem wurden noch einige anderen Dinge verbessert und erweitert was man hier nicht beschreiben muss ( urbeigens auch die "Sanduhr" die nun hübsch Bunt darstellt das der PDA am arbeiten ist ).

Hier ein Vergleich ( stellvertretend auch in der englischen Version ) zwischen "Hochformat" und "Querformat" in der 2003 SE:


Der Heute-Bildschirm....


Der Kalender...


Der Pocket Internet-Explorer...


Pocket Excel...


Windows Media-Player...


Tasten-Einstellungen...


Und wenn es ums Totschlagen freier Zeit geht...

Was die Geschwindigkeit vor und nach dem Update von "Windows Mobile 2003" und "Windows Mobile 2003 SE" angeht, konnte ich keine wirklich segnifikanten Unterschiede feststellen und obige Unterschiede habe zumindest mir ausgereicht meine "Windows Mobile 2003" Version durch die "Windows Mobile 2003SE" Version zu ersetzen. Wie muss man nun also vorgehen resp. welche Schritte sind nötig um "Windows Mobile 2003 SE" in den Yakumo Delta 300 GPS zu "pumpen" um diesen dann zu einem "Yakumo Dealta 300 GPS 2L" zu machen ? Hier die Anleitung ( bitte Impressum-Page beachten, denn für Schäden oder Software die man hier Downloaden kann übernehme ich keine Hafung. Wenn etwas in die Hose geht und Ihr aus Eurem schicken PDA einen besseren Briefbeschwerer macht, ist das nicht mein Problem ). Ich beschreibe hier ausschliesslich die Vorgehensweise, so wie ich es mit meinem PDA ( mit Bootmenü UT1.1 ) gemacht habe. Hier die benötigen Programme:

Benötigte Software und Firmware  zum Download für den Yakumo Delta 300 GPS PDA:

Arbeitsschritt 1: Das Backup ! Als erstes ist es enorm wichtig, das vorhandene ROM ( also Windows Mobile 2003 ) seines Yakumos auszulesen und auf eine SD-Speicherkarte zu sichern.  Das ist wichtig, falls etwas in die Hose gehen sollte oder man doch weiterhin bei der alten 2003 Version bleiben möchte ( so kann man dann immer den alten Zustand wieder herstellen ! ). Hierzu das Programm "OSLOADER.EXE" benutzen. Dieses Programm kopiert man am Besten von der SD-Speicherkarte und startet es von dort aus im Yakumo PDA und es liesst das ROM ( also die Firmware Windows Mobile 2003 ) des Yakumo PDAs aus und speichert dieses in den Hauptspeicher das PDAs. Da das ROM in Summe 32 MB gross ist, speichert der OSLOADER einzeln 8 Files a 4MB mit folgenden Namen im Hauptspeicher:

  • flash_00000000.bin

  • flash_00400000.bin

  • flash_00800000.bin

  • flash_00c00000.bin

  • flash_01000000.bin

  • flash_01400000.bin

  • flash_01800000.bin

  • flash_01c00000.bin

Obige Dateien von der SD-Karte dann auf einen PC in einen Ordner auf der Festplatte kopieren. Da das ROM zerstückelt vorliegt, muss es nur noch zusammengesetzt werden. Hierfür unter "Start" auf "Ausführen" klicken, in das Verzeichnis wechseln wo man obige Dateien abgelegt hat und nachfolgenden Befehl eingeben:

copy /B flash_00000000.bin + flash_00400000.bin + flash_00800000.bin + flash_00c00000.bin + flash_01000000.bin + flash_01400000.bin + flash_01800000.bin + flash_01c00000.bin win_img.bin

Danach liegt im gleichen Ordner die Datei "win_img.bin" welches dem Windows Mobile 2003 ROM des PDAs entspricht und sich jederzeit wieder zurückspielen lässt, so man es denn mal möchte..smile

Da die Bedienung der "OSLOADER" im ersten Moment womöglich etwas verwirrend sein könnte, hier ein paar Screenshots bezüglich obiger Vorgehensweise in 10 einfachen nachvollziehbaren Schritten:


Schritt 1:
Als erstes die "OSloader.exe" auf eine SD-Card kopieren und diese in den SD-Kartenslot oben in den PDA stecken und diesen starten...


Schritt 2:
OSloader.exe im Datei Explorer auf der SD-Speicherkarte suchen und anklicken also starten...


Schritt 3:
Nach dem Start des OSloaders.exe erhält man folgenden wenig spektakurären Bildschirm angezeigt...


Schritt 4:
In dem Menü des OSLoaders auf "TOOLS" klicken; dort auf "Flash" und in dem dann folgenden Reiter aus "32MB Save to files.."...


Schritt 5:
Nun erscheint eine Meldung die Übersetzt folgendes bedeutet "Das Abspeichern der Datei wird den Bildschirm des PDAs einfrieren, als keine Panik.". Diese Info-Meldung durch anklicken auf OK zur Kennnis nehmen. Danach geduldig ca. 5 Minuten warten...  


Schritt 6:
Nach ca. 5 Minuten erscheint die Meldung, dass das erste von 8 Files in den Hauptspeicher des PDA kopiert wurde. An dieser Stelle pausieren wir erstmal um das erste Segment vom Haptspeicher auf die SD-Karte zu verschieben. Das geht wie folgt...


Schritt 7:
Oben links auf das Windows-Symbol klicken und unter "Programme" den "Datei Explorer" starten. In Dateipfad "Mein Gerät" wird man eine Datei mit dem Namen "flash_00000000.bin" entdecken. Draufklicken und "Ausscneiden" aktivieren...


Schritt 8:
Nun im Datei Explorer auf "Storage Card" klicken. Es wird nun der Inhalt der SD-Karte angezeigt ( mit dem OSLOADER.EXE ). In einen freien Bereich klicken und dann im sich öffnenden Reiter die Option "EINFÜGEN" anwählen...


Schritt 9:
Nun sieht man wie die Datei aus dem Hauptspeicher des PDAs auf die SD-Speicherkarte umkopiert wird. Da wir im Schritt 7 "Ausschneiden" als Kopier-Option gewählt haben, liegt nun die kopierte Datei "flash_000000.bin" auf der Speicherkarte vor, und wurde danach automatisch aus dem Hauptspeicher des PDA gelöscht... 


Schritt 10:
Nun den Datei-Explorer schliessen und in obigen Menü "erneut OK" anklicken und erneut 5 Minuten für den zweiten Datei-Park warten und dann Schritte 7-9 wiederholen ( 7 mal !!! ) bis alle 8 Dateien auf der SD-Karte vorliegen. Wie man diese dann zu einer verbindet habe ich weiter oben beschreiben. Somit hat man nun ein Backup der aktuellen Firmware gesichert. Im grunde sehr einfach, oder ?

Arbeitsschritt 2: Nun dafür sorgen das alle Daten des PDAs einem Backup zugeführt werden. Ich selbst nutze für diese Aufgabe "Sprite Backup". Diese Backup-Software erstellt eine 1:1 Kopie aller Daten des kompletten PDA auf die SD-Speoicherkarte als EXE-Datei. Um diese Daten zurückspielen zu wollen, muss man nur die EXE-Backupdatei anklicken und der Rest läuft automatisch. Ein absolut geniales Backup-Tool ! Nachdem nun der Datenbestand des PDA gesichert vorliegt, geht es nun ins eingemachte. Hierzu oben aus dem Download-Bereich das "Windows Molbile 2003 SE" ROM File saugen und den Archiv-Inhalt auf die Festplatte Deines Hauptrechners entpacken. WICHTIG: Bevor die Datei "winceimg.bin" auf eine leere SD-Karte kopiert wird, muss diese SD-Karte folgende Formatierung aufweisen: "FAT 16 mit 8kb Blöcken". Mit Windows Hausmitteln wird einem das nicht gelingen, drum entsprechende Formatierung-Tools nutzen.  Kleiner Geheim-Tipp: Wenn man die SD-Karte in einer einfachen Digital-Kamera formatiert, reicht das schon problemlos aus. Ansonsten den Speicherkarten "Formatter" von Panasonic benutzen und damit eine komplette Vollformatierung durchführen ( nicht die Quick-Formatierung ! ). Auf die nun FAT16 mit 8kb Blöcken formatierte SD-Karte die "Windows Mobile 2003 SE" ROM Datei "winceimg.bin" kopieren.

Arbeitsschritt 3: Nun den PDA im ausgeschalteten Zustand mit dem Netzteil verbinden ( denn während des ROM-Updates darf keinesfalls der Saft ausgehen, sonst hat man aus seinem PDA einen besseren Briefbeschwerer gemacht ), sodass der garantiert und zu jeder Zeit genügend Strom hat. Dann die SD-Karte mit der ROM-Datei "winceimg.bin" in den Kartenslot des PDA einstecken. Danach den PDA umdrehen und den Hauptschalter von "ON" auf "OFF" stellen. Dann den Joystick vorne gedrückt halten und parallel dazu auf der Rückseite den Schiebeschalter wieder auf "ON" schieben.

Danach sieht man im PDA Bildschirm folgendes Menü "Upgrade Tool V1.1" oder "V0.5" oder selten auch "V0.2". Wenn man nun "Upgrade Tool V2.1" zu gesicht bekommt, an dieser Stelle aufhören, da der PDA dann wohl ein Sharp-TFT hat und nach dem Update nur noch einen weissen Bildschirm anzeigen wird ( also nicht mehr funktionieren wird ! ). Sollte das wie rechts im Bild aussehen, ist´s aber prima und man kann weitermachen. Uns interessiert nur der Menüpunkt "1=WinCE Image ( SD/MMC )". Um dieses anzuwählen den Joystick einmal nach unten bewegen. Sobald nun der Menüpunkt 1 "WinCE Image ( SD/MMC )" hellgrün hinterlegt ist, den Joystick-Knopf drücken und die Finger und Füsse ganz still halten. Nun wird automatisch auf die SD-Karte zugegriffen und die Datei "winceimg.bin" geladen und in den Flash-Speicher des PDAs gepumpt. Das ganze mit hochzählender Prozentangabe. Nach einigen Minuten ist dieser Flash-Vorgang beendet und man erhält folgende Bildschrimmeldung:

WinCE SD/MMC Upgrade Flashing finished.
RomUpgrade OK. Restart Your Device

Das bedeutet, alles hat bestens geklappt. Die alte Windows Mobile 2003 Firmware wurde gelöscht und durch die nun neue eingespielte"ersetzt". Nun wird es spannend, also PDA wieder umdrehen um den Wunsch "Restart your Device" durch einen Kaltstart auf der Rückseite von "ON"--->auf "OFF" und wieder auf "ON" nachkommen. Nun muss man den Bildschirm wieder einrichten und kurze Zeit später darf man sich in die neuen Features von Windows Mobile 2003 SE erfreuen und reinfummeln. Ausserdem wird man unter "Einstellungen" und "Info" das Bild zur linken vorfinden. Also "Windows Mobile 2003 Zweite Ausgabe Version 4.21.1088 ( Build 14235.2.0.0 ).

An dieser Stelle ist das Klassenziel erreicht und man muss nur noch das zuvor erstellte Sprite-Backup wieder in den PDA pumpen.

An dieser Stelle "Herzlichen Glückwunsch !"

Was ist aber, wenn man nach dem Flashen und Neustart des PDAs ein weissen Bildschirm erhält ? Dann hätte man im grunde ein kleines Problem, da diese Firmware nicht das scheinbar vorhandene SHARP-Display unterstützt ( nur NEC-Displays ! ). Wann genau diese Sharp-Displays verbaut wurden weiss nur Yakumo resp. der Hersteller der die Kisten für Yakumo gebaut hat. Nun gehen wir mal vom diesem schlimmen Fall aus, dass nach dem flaschen selbst mit der UT 1.1 und dem Neustart der PDA nur noch hell leuchtet und die Software den Bildschirm falsch ansteuert. Nun käme dann unser zuvor gemachtes Backup ins Spiel mit der Problematik das man dieses "blind" zurckspielen muss...

Also das Backup-ROM ( also das vor dem Flashen ) auf die SD-Karte kopieren. Dann wieder PDA mit dem Stromnetz verbinden und SD-Karte einstecken; dann Kaltstart mit gedrückten Joystick. Da man nun nur ein weissen Bild sieht also das Screen nur leuchtet aber nichts anzeigt, obwohl obiges Upgrademenü vorhanden ist, einfach erneut einmal (!) mit dem Joystick runter und dann drücken. Nun wird das alte Backup wieder in den PDA eingespielt, nur weiss man ja -aufgrund der nicht vorhandenen Anzeige- nicht wie weit der PDA mit diesem Vorgang ist. Ich empfehle dann ca. 20 Min. zu warten, denn dann ist der Vorgang 100% beendet. Nach diesen 20 Minuten Sicherheits-Warteminuten für das "blinde" zurückspielen der alten Firmware dann ein Kaltstart und hoffen das nun wieder alles wie gewohnt sichtbar wird ( in der Regel ist dann dan auch so ). Wie aber bei mir zu sehen, gibt es keine Probleme. Hat alles bestens geklappt. Ich gehe aber davon aus, dass wenn man obiges beachtet ( insbesondere bei der 2.1 die Finger von dem Upgrade lässt ) alles reibungslos funktionieren wird.

Achja, ferner gibt es noch die Möglichkeit in den Yakumo div. Firmware Updates für die GPS-Antenne einzuspielen. Ich rate von dieser Möglichkeit dringend ab, da man sich sehr leicht die GPS-Antenne resp. dessen Firmware "zerschiessen" kann. Dann wird man die GPS-Platine austauschen müssen, was im grunde ein wirtschaftlicher Totalschaden darstellt. Wer also mit der GPS-Funktionalität seines Yakumo zufrieden ist ( also die Navigation funktioniert ! ), sollte von derartig wirklich leichtfertigen Firmware-Upgrades besser die Finger lassen. Und da das so oft in die Hose geht, werde ich hier auch nicht auf die R01; R03 und R10 GPS-Firmware eingehen und diesen Vorgang auch nicht näher beschreiben !

Das Ziel dieser Page soll es nur sein die Windows Mobile 2003 SE Version in den Yakumo Delta 300 GPS zu bekommen. Und das sollte schon mehr sein, als man erwarten darf. Alles andere mit der GPS-Firmware ist dann Russisches Roulette und produziert einfach zuviele Probleme ohne das man da wirklich einen Nutzen von hätte.

So, ich hoffe der eine oder andere konnte mit obigen Informationen etwas anfangen. Falls "ja", hat sich die Erstellung der Page gelohnt und mich würde es freuen anderen hier mit einer nachvollziehbaren Upgrade-Anleitung geholfen zu haben... 


Recycling und ReMontage einer rausgerissenen Sync/Ladebuchse

Vorab: Wohl die grösste Schwachstelle des Yakumo PDA Delta 300 GPS  ( Mitac Mio 168 GPS; Typhon MyGuide 3500; Medion 95000; Bluemedia PDA 255 und aller Baugleichen Modelle ) und Archillisferse befindet sich ganz unten am PDA und nennt sich "Sync/Ladebuchse". Mit dieser Buchse wird primär der interne Akku aufgeladen, ist aber parallel auch eine COM-Port samt USB-Schnittstelle. In der Regel wird diese aber von den meisten Menschen nur zum aufladen des Akkus genutzt, denn das Syncronisieren oder Einspielen von Applikationen/Software kann man auch problemlos mittels Infrarot oder direkt über die Speicherkarten durchführen. Aber auch mittels einer SD-Wireless Lan Steckkarte geht das sehr gut. Soll heissen: Man kann im grunde problemlos auf den COM-Port/USB-Funktionalität verzichten ( ich selbst nutze seit Jahren aus Faulheit immer den IR-Port des PDAs und das funktioniert prima ), da es zum Glück genügend andere Möglichkeiten gibt. Ergo: Egal, man kann drauf verzichten !

Grundsätzlich ist diese Buchse recht solide eingelötet und es gehört wirklich einiges an physicher Einwirkung und grobmotorischer Fähigkeiten dazu, die Buchse so zu zerstören das sich diese von der Hauptplatine löst oder weggefetzt wird. Soll heissen: Wer nicht beabsichtigt vorsichtiger mit dem empfindlichen PDA umzugehen, sollte an dieser Stelle erst garnicht weiter lesen.

Da die Dummheit der Menschen für viele Anbieter eine Goldgrube darstellt, bieten die den Einbau neuer Buchsen für viel Geld an ( oft bei Ebay zu finden ). Das Problem ist aber, dass die USB/COM Funktionalität nicht mehr gegeben ist, da eine brauchial rausgerissene Sync/Ladebuchse in den meisten Fällen die sehr empfindlichen Lötlands ( also die Datenleitungen ) irreparabel beschädigt und mit aus dem PDA fetzt. Was diese Anbieter dann für teures Geld verkaufen, ist also "nur" das diese die Ladefunktonalität wieder herstellen und eine neue Buchse so einlöten, dass exakt dieses Gegeben ist ( was die Kunden natürlich akzeptieren, wenn das Gerät erstmal kostenpflichtig bei diesen Reparaturfritzen auf dem Tisch liegt ). Und das für rel. viel Geld wie ich finde.

Und was muss man dann dafür bezahlen ? Ca. 30-60 Euro...mit dem Hasenfuss, das wenn die Datenleitungen mit rausgerissen wurden, der Käufer im Regen steht, also der Anbieter dann bekanntgeben wird, das er nur die "Ladefunktionalität" wieder herstellen kann und das Gerät übel beschädigt wurde ( schnell und einfach verdientes Geld ). Ein sehr gutes und lukratives Geschäft, denn eine neue Sync/Ladebuchse kostet in Stückzahlen eingekauft nur ein 1-2 Euro. Selbst einzeln für jedermann kostet die Buchse "nur" 9.60 Euro plus Versand. Das ist natürlich zuviel ( wirtschaftlicher Totalschaden ! ) und warum sollte man nicht die noch vorhandene rausgefetzte Buchse einem geschickten "Recycling" zuführen, was die Kosten dann in der DIYS-Variante auf "0.00" Euro reduziert ?! Und an dieser Stelle komme ich zur zur bebilderten Vorgehensweise und beende diesen Prolog:

Was braucht man und was sollte man können ? Ein wenig Löterfahrung und mittelprächtiger Lötkolben samt einer feinen Lötspitze ( muss nichts tolles sein ) und einer Lupe samt feiner Hand und etwas Geschick reicht vollkommen aus. Hast Du das, kannst Du den unten aufgezeigten Rettungsversuch unternehmen ( den PDA wegwerfen kann man ggf. immer noch ). An dieser Stelle weise ich wie üblich eindringlich auf die Impressum-Page hin, denn für Basteleien und die Folgen, ist hier jeder selbst verantwortlich ! Alles wie gehabt auf eigene Gefahr...

Höchstwahrscheinlich wird man bei grobmotrischen "wegfetzen" der Syncbuchse auch einige wichtige Datenleitungen von der Hauptplatine mit rausgerissen haben. Also USB und COM-Funktionlität sind Schnee von gestern ( was aber wenig tragisch ist ! ). Die Stromversorgung und das Laden des internen Akkus hingegen, bekommt man immer hin, selbst mit der vorhandenen "weggefetzten" Buchse. Und das ist sicherlich die Beste aller Nachrichten und kommt "uns" sehr entgegen. Wie im Bild rechts oben dargestellt, habt Ihr die Buchse wie folgt abgeschert. Bruchstellen sind die beiden auf der Hauptplatine fest eingelöteten Halte-Zapfen und natürlich sind auch die 22 Pins mit weggerissen worden. Entweder liegen die noch auf den Lötfahnen/Lands auf der Hauptplatine oder baumeln an den Pin-Resten der rausgerissenen Buchse. Es gibt aber auch die Variante des "schleichenden Bruchs", sol heissen nur durch Wacheln an der "noch festen" Buchse bekommt man Kontakt. Final ist das aber wie eine "rausgerissene Buchse" nur ist es "noch nicht" so weit gekommen.  

Im Diagramm zur linken habe ich mal die Pin-Belegung der Buchse dargestellt. Da "wir" nur wieder die 5 Volt Stromversorgung mit der vorhandenen Buchse herstellen wollen, sind folgende Pins wichtig: PIN 19;20;21;22 ( Plus 5 Volt ) und Pin 1;4;13;14 für die Masse. Aber braucht man wirklich alle ? Antwort: Natürlich nicht ! Um nun herauszufinden welche Pins wirklich von Bedeutung für uns sind, habe ich mal mehrere Ladestecker geöffnet und die Beschaltung überprüft ( denn wir wollen uns nicht mehr arbeit als nötig machen und länger als 15 Minuten soll das ganze auch nicht dauern, bis der PDA wieder sauber läuft ).


Hier der Stecker des mitgelieferten Netzadapters. Gut zu erkennen, dass die schwarzen Masseleitungen an Pin 4 und 14 anliegen !


Hier der Stecker eines Adapters in den nur das Original-Steckernetzteil eingesteckt wird ( denn das dusselige USB-Kabel habe ich nicht nie genztzt ). Masse liegt hier an Pin 4 & 14 und Plus 5 Volt gehen an Pin 20 & 22.  Interessant, das deckt sich mit obigem Diagramm ! Aber schauen wir uns noch einen Dritten Stecker an:


Das hier ist der Stecker des KFZ-Ladeadapters. Erneut geht die Masse an Pin 4 und 14 und Plus 5 Volt an Pin 20 & 22 ! Was bedeutet das nun in der Kombination aus allen drei Varianten. PIN 4 ( man kann auch Pin 14 nehmen ! ) und die Pins 20 & 22 sind nun "unsere" Freunde. Ich selbst lege in dieser Beschreibung Pin 1 ( im grunde nicht notwendig )  und Pin 4 an Masse und Pin 20-22 an Plus 5 Volt. Und das sehr einfach und unkonventionell. Also in die Finger gespuckt und los gehts -wie bei mir üblich in einzelnen Arbeitsschritten- um die Möhre ( also den PDA ) wieder seiner Bestimmung zuzuführen, also zum "laufen" zu bringen: 


Vorbereitung ( folgendes wird benötigt )
: Eine Stecknadel; einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher; ein Stück Plastik ( oder die langen Fingernägel der Freundin/Frau  die sich sehr freuen wird, helfen zu dürfen...smile); eine Pinzette; eine oder besser zwei gute Lupen; ein Lötkolben mit feiner Spitze und etwas Lötzinn und etwas Ruhe. Achja, ein Wort zu Antistatik: Wir fummeln hier nicht an einem Ziegelstein herum, sondern elektrostatisch sehr sensitiven Komponenten. Auf jeden Fall eine Antistatik-Matte nutzen und sich nach Möglichkeit auch erden und auch keine Bauteile berühren. Also die "Spitze Finger-Taktik" anwenden um da nichts zu "zerschiessen" !


Schritt 1: Sollte der PDA noch funktionieren, ein komplettes Systembackup durchführen ( ich habe hierfür immer Sprite-Backup installiert, denn damit kann man ein komplettes Systembackup auf eine eingesteckte SD-Speicherkarte durchführen und den Zustand zum Zeitpunkt des Backups nach einem Stromausfall innerhalb weniger Minuten wieder 1:1 herstellen ( nur die Systemuhr muss noch von Hand gestellt werden, also keinerlei Datenverlust ). Praktischerweise erzeugt Sprite Backup eine EXE-Datei auf der SD-Karte, was bedeutet ein Klick und schon wird das Backup zurück gespielt. Ein sehr mächtiges und wohl das wichtigste aller Tools für einen PDA ). Danach dann den Hauptschalter auf der Rückseite des PDAs von der Position ON auf die Position OFF schieben. Im Anschluss mit einem Kreuzschlitzschraubendreher die 4 markierten Schrauben entfernen...


Schritt 2: Das Gehäuse wird noch mittels 4 kleiner Rasthaken ( auf jeder Längsseite 2 ! ) gehalten. Um diese zu "entriegeln" wie oben eingezeichnet mit einem flexibeln Stück Kunstoff in den Spalt eindringen und wie markiert nach rechts ziehen. Es macht dann "klack" und nochmal "klack". Diesen Vorgang auf der andere Seite und den beiden Haken ggf. wiederholen...


Schritt 3: Hier sieht man das geöffnete Gehäuse und auch prima die beiden Rasthaken. Die Gehäusehälften aber nicht mit Gewalt auseinander ziehen, denn zwischen der Front und dem Unterteil kommt noch "Arbeit" auf uns zu. Das Gehäuse von der Unterseite wie folgt dargestellt "aufklappen"...


Schritt 4: Wie unter Schritt 3 schon angerissen die Gehäuse wie im Bild dargestellt hinlegen/positionieren...


Schritt 5: Eine Koaxialleitung auf de GPS-Modul führt in die klappbare GPS-Antenne des Gehäuserückteils. Der Stecker ist mit einem roten Pfeil gekenntzeichnet. Diesen Stecker vorsichtig abziehen und das Rückteil zur Seite legen.


Schritt 6: Nun auf der Hauptplatine den grauen "ON/OFF" Knopf entfernen. Der steckt locker auf einem SMD-Schalter und würde uns sonst irgendwann vor die Füsse purzeln. Also weg damit !


Schritt 7: Nun auch noch die transparente Kunststoffblende des Infrarot-Moduls nach oben entfernen. Wie auch schon bei dem grauen "ON/OFF" Knopf ist das ein Kinderpsiel, sodass die nun nicht mehr verloren gehen kann. Also raus damit und an einen sicheren Ort  deponieren...


Schritt 8: Nun geht es dem GPS-Modul an den Kragen. Dieses sitzt "Huckpack"auf der Hauptplatine in einem kleinen SMD-Sockel, den ich rechts im Bild mit einem roten "Quadrat" symbolisiert habe. Um diese Platine zu entfernen bedarf es nicht viel. Einfach nur die markierten beiden Schrauben entfernen und die Platine vorsichtig "abziehen". Übrigens, diese Platine zerballern sich rel. viele Leute, wenn die ein GPS-Firmware-Update einspielen und das dann in die Hose geht  ( Vorsicht, im Zweifel keine Firmware-Updates am GPS-Modul vornehmen ! ) ;-) Achja, der Aufkleber zeigt nebenbei auch an, dass es sich um ein R10 Firmware handelt ( also letzte verfügbare Version ).


Schritt 9: Nun entfernen wir das eingebaute Akku. Das ist etwas "Tricky", denn das Akku ist mittel doppelseitigen Klebeband auf dem empfindlichen Untergrund "TFT-Display und Leiterbahnen" befestigt. Also mit viel Gefühl den Akku vom Klebeband abziehen ( lieber etwas vorsichtiger, denn wir wollen nichts zerstören ! ) und dann am Stecker aus dem SMD-Sockel ziehen. Viele werden sich nun denken, warum erst jetzt und Ihr habt damit absolut recht: Den Akku sollte man natürlich noch vor Schritt 4 entfernen. Aber ich als eingefleischter schmerzfreier  "Gefahrensucher" mach das immer erst hier. Übrigens: Hier erkennt man auch sehr gut, wie einfach es ist ( nur 4 Steps und keine 2 Minuten ) einen eingebauten defekten Akku ( denn Li-Ion Akkus zersetzen sich nach einigen Jahren ) gegen einen brandneuen ( Kostenpunkt um die 9 Euro ) auszutauschen. Man kann aber auch wie ich Glück haben, denn der hier hat das aufgrdruckte Verfallsdatum "Februar 2006" (0602) längst überschritten und funktioniert immernoch wie am ersten Tag ( heute haben wir 0802; resp. Feb.2008 ) ohne irgendwelche Konditions-Schwächen aufzuzeigen. Baver Akku ! "Guter Akku"..."braver Akku"...schlön weiter durchhalten ! -smile- 


Schritt 10: Die Ansteuerung des TFT-Displays samt Touchscreen steckt in einer SMD-Buchse. Viele der eher soldigen guten SMD-Folienbuchsen lassen sich durch herausziehen eines Steges "entriegeln". Dieses hier muss man aber durch 90 Grad aufklappen des dunkelbraunen Verriegelungsmechanismus öffnen. Das ist übrigens auch ein weiterer der Schwachpunkte bei diesem PDA. Wenn man also im TFT-Display Störstreifen bemerkt ( meist als nach rechts gerichtete Ausfransungen deutlich sichtbar ), hängt es mit einem kleinen Kontaktproblem eben dieser Buchse zusammen. Aufklappen; erneutes einstecken des Folienverbinders samt verriegeln behebt meist dieses Problem. Falls nicht und man mehr Kontaktdruck benötig, kann man auf dem GPS-Modul welches sich direkt über dieser Buchse befindet passgenau mit einem Stück Gummi für mechanischen Hilfs-Kontakt sorgen. Das aber nur als kleiner Tipp am Rande... 


Schritt 11: Hier sieht man sehr schön den entriegelten also aufgeklappte SMD-Folienverbinder. Die Folie vorsichtig herausziehen, sollte für wirklich niemanden ein ernsthaftes Problem darstellen.


Schritt 12: Nachdem wir fast alles zum Entfernen der Hauptplatine vorbereitet haben, nun nur noch die eingezeichnete Schraube entfernen.


Schritt 13: Um nun die Hauptplatine (  auch PCB genannt ) entfernen zu können, auf der Oberseite zwischen der Infrarot-Einheit und dem IO-Kartenslot einen kleinen Rasthaken etwas nach hinten biegen und die Leiterplatte hier vorsichtig aus dem Frontcover heraushebeln/entfernen...


Schritt 14: Jetzt kann es losgehen. Drum das Unterteil mit dem TFT-Display beiseite schieben und den Lötkolben anschmeissen. Denn gleich beginnen wir mit der Arbeit die Rausgefetzte "Syncbuchse" wieder reinzubraten.  


Schritt 15: Nun kommen die wichtigsten Arbeitsgänge ! Mit der Lupe die rausgefetzte Buchse anschauen und kurzschlüsse beseitigen ( ggf. diese Pins wegbrechen, nur Pin 4; 19;20;21 & 22 werden benötigt. Dann auf der Oberseite dort wo die Lötlands sind schauen ob da irgendwelche Pinreste kurzschlüsse verursachen und diese kurzerhand mit dem Lötkolben entfernen. Hinten an der Buchse Pin 4 mit einer kleinen Nadel und unter einer Lupe hochbiegen. Diese Pinrest steht senkrecht zur Leiterplatte und kann vorsichtig um 180 Grad nach oben hochgebogen werden ( wird in einem weiteren Schritt noch erklärt und ist wichtig ! ). Nun auf der Oberseite die Reste der abgerissenen Megall-Stege mit etwas Lötzinn benetzen und die Buchse mit der Hand passgenau an die alte Position bringen und unten wie im Bild oben markiert mit dem Lötkolben das Zinn aufschmelzen. Nach kurzer Zeit wird dieser "Aufschmelz-Prozess" durch die Kontaktierung auf die andere Seite zur Buchse wandern und die Buchse einseitig in das Lötzinn eintauchen ( Achtung: Die Buchse wird dabei sehr heiss und man kann sich prima die Finger verbrennen ! ). Wenn dieser Aufschmelzprozess gelungen ist, das gleiche mit der anderen Seite durchführen. Rechts auf dem Bild musste ich etwas heftiger zu Sache gehen, was dann durch Verdunstung von Flussmittel und dem Lötabriss unschön sichtbar wird. Egal, der Zweck eiligt die Mittel und die Buchse sitzt nun wieder Fest an der ursprünlichen Einbauposition.


Schritt 16: Hier sieht man sehr gut das dieser "Aufschmelzprozess" von unten geglückt ist und eine homogene solide Lötverbindung mit der Buchse stattfgefunden hat. So man also nicht wie "ein Honk" oder "Geisteskranker" an der Buchse herumreisst, wird diese Lötverbindung auch dauerhaft halten ( obige nun seit >1 Jahr und richtig zimperlich geh ich nicht wirklich damit um ! ) .


Schritt 17: Hier nun die andere Seite der Buchse, welche man durch den grosszügigen freien Platz an dieser Stelle nochmal bei Bedarf "nachlöten" kann und auch sollte.  Ich selbst habe für die Lötarbeiten einen 30 Jahre alten Lötkolben ( das Teil ist gruselig, aber erfüllt seinen Zweck ) genutzt. Also wirklich nichts tolles oder gar teures.  Mit diesem Arbeitsschritt haben wir die "alte weggefetzte" Buchse wieder an der alten Position sitzen und wer sich nicht sicher ist um das alles hält kann Probehalber mal "trocken" ohne Strom den Netzstecker in die Buchse stecken und mechanisch belasten. Man wird schnell erkennen, ob die Buchse mechanisch solide sitzt oder man nochmal Hand anlegen muss. 


Schritt 18: Nun geht es an die Arbeit ( die keine ist ) Masse und Plus 5 Volt anzulöten. Rechts im Bild habe ich mit der Nadel und einer Lupe Pin 19;20;21 & 22 ( +5Volt ! ) einander zugewandt gebogen und diesen Pin-Haufen dann auf die entsprechenden unter einer Lupe an die Lotländs "gebraten". Das sieht zwar etwas superheftig aus, erfüllt aber seinen Zweck. Nebenbei hat trotz grosser Vorsicht ein Widerstand unbeabsichtigt etwas Lötzinn abbekommen, was man an der Lötkugel prima erkennen kann. Wenden wir uns nun der linken Seite zu. Pin 1 und vor allem der wichtige Pin 4 sollen an Masse liegen. Da das Metallgehäuse ohnehin an Masse liegt, kommt nun das Pin 4 welches unter Punkt 15 beschrieben wurde ins Spiel. Da Pin 4 mit einer Nadel aus der Senkrechten in die Aufrechte position hochgebogen wurde, muss man nur 1 mm Löttechnisch überbrücken, also Pin 4 an das Metallgehäuse der Sync-Buchse braten. Das Funktioniert umso besser deto weniger Flussmittel im Lötsinn vorhanden ist. Also man lötet sich eine "fliegende" Brücke auf das Oberteil der Buchse. Parallel dazu habe ich das auch mit Pin 1 gemacht, was aber keinesfalls nötig ist. Im Bild ist das ganze sicherlich selbsterklärend zu erkennen.

Welchen Zustand haben wir nun ? Die rausgerissene Sync-Buchse sitzt wieder fest an der ursprünglichen "alten Position", exakt wo die Buchse hingehört. Pin 19;20;21&22 ( wobei aber auch nur Pin 20 oder Pin 22 reichen würde ) liegen elektrisch korrekt auf einem der "Plus 5 Volt" Lötlands 19;20;21 oder 22 und Pin 4 an Masse über das Metallgehäuse.  WIR HABEN FERTIG ! STOP ! Nicht ganz...


Schritt 19: Nun wieder alles vorsichtig in umgekehrter Reihenfolge zusammen bauen; das Netzkabel anstecken und den internen Akku laden. Wenn die rechte orangefarbene Ladeleuchte brennt ist das ein exellentes Zeichen. Dann etwas warten bis die erlischt und die Farbe von "Orange" ( = bin am aufladen des internen Akkus ) in "Grün" wechselt ( = bin fertig und der Akku ist voll ). Wer es ganz genau wissen möchte geht noch zum Auto und testet die Funktion mit dem KZF-Ladekabel ( das wird aber auch funktionieren...) und darf sich nun freuen den PDA ohne auch nur einen einzigen Cent ausgegeben zu haben, wieder fit gemacht zu haben und weiterhin nutzen zu können. Da die USB/COM-Funktionalität nicht mehr gegeben ist, wäre es natürlich eine gute Idee stattdessen 3.50 Euro in ein Infrarot USB-Modul zu investieren. So kann man wie gehabt drahtlos und flott Daten/Programme einspielen oder den PDA mit dem PC syncronisieren... 

An dieser Stelle "Herzlichen Glückwunsch !"

So, ich hoffe der eine oder andere konnte mit obigen Informationen etwas anfangen. Falls "ja", hat sich die Erstellung der Page gelohnt und mich würde es freuen, anderen hier mit meiner hoffentlich nachvollziehbaren preiswerten 0,00 Euro Bastel-Anleitung etwas geholfen zu haben... 

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