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© 1997-2005 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 08 September 2005



Oben eine stark verkleinerte Karte der von uns abgefahrenen fast 10.000 km langen Route ! Start-u.Endpunkt war LasVegas vom dem es gegen den Uhrzeigersinn (die rot eingezeichnete Route) gefahren sind. Die blauen Punkte markieren die Ruhepunkte in denen wir in einem Motel/Hotel übernachtet haben. Um obige Karte in Originalgrösse ( Achtung, gross ! ) anzuzeigen, einfach drauf klicken !

Vorwort:
Da meine Freundin in diesem Jahr weder Zeit noch Lust verspührte mit mir einen spannenden und sehr ausgedehnten erholsamen USA-Urlaub zu verbringen, habe ich kurzerhand einen besonderen 1 Mann-US Tripp für den Mai 2005 ersonnen ( diesbezüglich bin ich zum Glück sehr erfinderisch und auch selbstständig). Nachdem die ersten groben Ziele abgesteckt waren, erfuhr mein Bruderherz "Thomas" durch einen Zufall davon und war sofort begeistert von der angedachten Tour. 

Da ich den Mietwagen und die Basisübernachtungen ohnehin bezahlen musste, bot ich ihm kurzerhand den Platz den eigentlich meine Freundin einnehmen sollte an, wobei er bei diesem "Sonderangebot" natürlich nicht lange überlegen musste und sofort zusagte. Nach einigen intensiven Gesprächen, haben wir die von mir geplante Basis-Route dann auf obige ( siehe Karte ) 10.000 km Tour erweitert und die Reisezeit fest für den 01.Mai bis 26.Mai ausgearbeitet->Einen vollwertigen 25 tägigen USA Westküstentripp ! Basis war erstmal eine Ruhepause von 3 1/2 Tagen in LasVegas und dann anschliessend der obige Rundkurs, welche uns durch "Nevada; Arizona; Utah; Colorado; Wyoming; Montana;  Idaho und California" und ein Teil dessen Highlights mit ausreichend Zeit im Nacken führen sollte. Auch hier erwies sich eine sehr sorgfältige Reisevorbereitung ( ist bei  mir ohnehin normal ) wie auch schon bei dem Kurztripp 2003 als sehr nützlich, denn gegen Ende der Reise war noch geügend Zeit um den ZionNP und Bryce NP zu besuchen. Mit diesem kleinen "Reisetagebuch", versuche ich nun die obige Reiseroute möglichst detailiert und auch bebildert vorzustellen und womöglich die eine oder andere Anregung für Euch Leser und vielleicht angehenden USA-Liebhaber zu liefern.

Vorbereitungen:
Wie immer, sollte das ganze in dem geplanten Zeitfenster ( 01 Mai bis 25 Mai 2005 ) von 25 Tagen möglichst preiswert realisierbar bleiben -aber ohne auf Komfort verzichten zu müssen-, damit es sich für uns lohnt. Die Reisevorbereitungen liefen also schon im Sep.Okt. 2004 ab um möglichst günstig Reservierungen vornehmen zu können:

  • Die Flugtickets nach LasVegas habe ich mir gut getimed bei "Condor" besorgt. Anfang Oktober 2004 zwei Tage nachdem die Flugpläne für 2005 erschienen, habe ich mir das nachweislich Beste Angebot für 570 Euro inkl. aller Gebühren und Steuern als Direktflug "Hamburg-->Franfurt-->Las Vegas" und zurück gesichert. Andere Anbieter ( mit der üblichen nervigen und Zeitraubenden Umsteigerei in den USA ) lagen zum Teil deutlich drüber. Condor war demnach allererste Wahl insbesondere was den Preis anging !
     
  • Den Mietwagen habe ich wie auch schon 2003 bei Hertz telefonisch reserviert. Die hatten zu dem Zeitpunkt wieder mal ein Special ,wo dann zusätzlich nochmal ein satter Rabatt für Automobilclub-Mitglieder ( ADAC/AAA ) eingeräumt wurde. Ein Wagen der FullSize-Kategorie ( Mödermssig PS; Komfort und Platz ) kostete dort für die 3 1/2 Wochen inkl. aller (!!) Versicherungen; Steuern und die Gebühren auch für den Zweitfahrer nur 638 Euro. Zusätzlich habe ich mir aus Ireland per Briefpost die Reservierungsunterlagen zusenden lassen.
     
  • Da eine Vielzahl an Nationalparks besucht werden sollten, beliefen sich diese Eintrittskosten auf ca. 240 US$. Da macht sich ein "US National Park Pass" ( ein Jahr gültig ) den man für 50 US$ vor Ort in einem der Parks kaufen kann schnell bezahlt. Da mir das aber auch zuviel Geld war, habe ich mir einen frischen National Park-Pass schon im Dezember 2004 ( mit einer  Restlaufzeit von 10 Monaten ) kurzerhand über Ebay fuer 22 Euro gebraucht ersteigert und nach unserer Rückkehr für 32 Euro inkl. einer gebrauchten 5 US$ CalingCard über Ebay wieder abverkauft ( in Summe sogar mit Gewinn ! ). Ergebnis: Keinerlei Eintrittgebühren bezahlt und sogar noch einen kleinen Gewinn gemacht. Tipp: Vorhandene Unterschriften auf der Rückseite bekommt man mit Pinselreiniger problemlos weg !
     
  • Kartenmaterial gibt es beim ADAC kostenlos. Man bekommt dort als Mitglied haufenweise Kartenmaterial hinterhergeschmissen, welches sich auf Reisen exellent bewährt. Zusätzlich auch noch eine AAA-Card ( das ist der amerikanische Automobil-Club ) welche zusammen mit der ADAC-Karte in Hotels; Vergnügungsparks; Hubschrauberflügen; Touren etc.p.p. zu min. 10% Rabatt führt. So kann man sich das umständliche Getüddel mit den Coupon-Heftchen für die günstige Hotel/Motel suche sparen. Ferner habe ich mir den schon 2003 bekauften und genutzten "Hildebrand´s ROAD ATLAS USA the West" ISBN-Nummer: 3-88989-174-8 als Sicherheit mitgenommen. Der gehört übrigens zu den Besten die ich kenne und sollte für jeden Pflichtprogramm sein ! Als echter Glücksfall zwecks zielsicherer Navigation erwiess sich aber der Yakumo Delta 300GPS Navigator im Zusammenspiel mit der Navigatuions-Software "Destinator". Den Hildebrand Strassenatlas, aber auch die ADAC-Karten musste ich im grunde fast nie anrühren, da uns der GPS-Navigations PDA überall sehr zielsicher geführt hat. Zusätzlich hatte man vor Ort auch Planungssicherheit, da die Destinator-Navigationssoftware sehr präzise die Ankunftszeiten imstande war zu berechnen ( Online versteht sich ! ). Obergeiles Tool, auf das ich bei keiner Reise mehr verzichten werde. Vorab habe ich den PDA resp. die Navigationssoftare natürlich schon hier in Deutschland vor Reiseantritt mit Adressen gefüttert was dann vor Ort nur noch "ein Klick" bedeutete und der Rest dann nach Anweisung sehr effizent lief. Neben der Navigation war der PDA auch eine sehr grosse Hilfe bei der Suche nach Motels/Hotels vor Ort. Die dort fest eingespeicherten "PIO" ( Points of Interest ) erschlagen so ziemlich alles was man als Reisender benötigt und waren trotz Datenstand mitte 2003 erstaunlich aktuell. Gekostet hat mich der Yakumo Delta 300GPS übrigens keinen Cent, da ich den im Rahmen eines Handyvertrages kostenlos bekommen habe. Einzig eine grosszügige 512 MB Speicherkarte ( auf die ich auch zum testen die USA Version von TOM-TOM Navigator gespielt hatte und enttäsuscht von dessen erbärmlichen Leistungen wurde ) und Autohalterung musste für ein paar Euro zugekauft werden. Der PDA im Zusammenspiel mit Destinator und den USA-Maps war wirklich erstaunlich und eine wirklich grosse Hilfe bei der Routen-Zeit Planung vor Ort. Und die Online-Navigation war bis auf 3 kleine "Ausrutscher" absolut Fehlerfrei... 
     
  • Das Basis-Hotel für die ersten vier Nächte und die letzte Nacht vor dem Rückflug in LasVegas wurde auch fest gebucht, da man alles weitere andere sinnigerweise vor Ort suchen kann. Das Hotel sollte diesmal direkt am Las Vegas Boulevard ( Strip ) liegen und zudem ein anständigen Qualitätsstandard erfüllen. Da das Stratosphere Hotel/Casino alle diese Auflagen in fast perfekter Art und Weise erfüllte, führte ich 2 getrennte Reservierungsvorgänge ( diesmal über einen spanischen in Barcelona ansässigen Internet-Anbieter ) durch. Die Übernachtungspreise beliefen sich auf ca. 44 Euro pro Tag was für ein Hotel dieser 3 Sterne Kategorie ( gehobene Mittelklasse ) und auch im Mai 2004 ausgesprochen preiswert war. So günstig, dass sogar eine Internet oder Telefonische-Direktbuchtung direkt im Hotel deutlich teurer geworden wäre. Da muss man höllisch aufpassen und genau Preise vergleichen ! Ferner liegt das Stratosphere sehr Zentral am Strip, sodass man Richtung Süden alle grossen Kästen prima erreichen kann und auch Downtown nicht zuweit weg ist. Der ansich günstige Preis erklärt sich sicherlich über die etwas grenzwertige fundamentale Gegend. Aber dort ist alles 1A in Ordung; die Buffets preiswert; alles sehr sauber und sicher und man bietet den Gästen über die Resort-Fee ( 5 US$ extra pro Nacht ) div. Vergünstigungen wie kostenlosen Tower-Besuch ( allein der kostet sonst 10 US$ pro Nase ); kostenlose Möglichkeit Wäsche zu waschen und trocknen; Pool und Fitness-Bereiche und einem erstklassigen Funbook im Wert von >160 US$. Ein wie ich finde ,tolles Hotel mit allem was man an Annehmlichkeiten benötigt und das zu einem Preis der Sensationell günstig ist. Das war garantiert nicht das letzte mal ,das ich dort abgestiegen bin... 
     
  • Abschliessend haben wir noch die üblichen Versicherungen Reiserücktritts-Versicherung" für 18 Euro und eine Auslandsreisekranken-Versicherung für 7  Euro pro Nase abgeschlossen um für den Worst-Case Fall gerüstet zu sein. Diesmal aber nicht direkt bei Condor, sondern bei der Provinzial ( dort habe ich persönlich auch sonst fast alles versichert und war überrascht, dass die auch bei diesen Versicherungen billiger sind, als die Versicherungen die einem von den Ticketschiebern nebenbei für teures Geld angeboten werden ). Auch sehr wichtig ist, das man einen Maschinenlesbaren Reisepass und eine angemessene Kombination aus Cash in US$ und natürlich Kreditkarte(n) benötigt.

An dieser Stelle noch ein paar interessante Statistiken
Zeitrahmen 01 Mai bis 26 Mai 2005 ( 25 Nächte )
Übernachtungen 25 Übernachtungen. Preis im Schnitt und Person: 28 US$
Gefahrene Kilometer 5938 Miles bzw. 9555 Kilometer
Fahrzeug Nissan Altima 2.5S als 5 Türer ( identisch inkl. Farbe mit dem Modell vom Bild oben ) mit satten 175 PS
Kraftstoffverbrauch ca. 620 US$ Spritkosten ( das 175 PS Monster war unvernünftig durstig und verschwenderisch ).
Kraftstoffpreis Gal. Regular unleaded ca. 2.39 - 2.75 US$ bzw. im Schnitt umgerechnet 54 EuroCents pro Liter
Wechselkurs (US$) ca. 1.23 Euro bis 1.27 ( hier klicken um den aktuellen Kurs zu sehen ).
Geschossene Photos 4052 Bilder mit 2592*1944 Pixel mit einer 5MP Canon IXUS 500 ( 2700 Bilder ) und 2272*1704 Pixel mit einer 4MP Canon IXUS 430 ( 1352 Bilder ) und einem Datenaufkommen von insgeamt ca. 12 Gigabyte gesichert auf einem X-DriveII. Davon habe ich ein kleinen Teil für dieses Reisetagebuch sehr wahllos entnommen und in der Auflösung WebKonform reduziert und die Kompression brutal hochgeschraubt um das ganze flott abrufbar zu gestalten. D.h. die gezeigten Bilder sehen im Original dramatisch besser aus und sollen nur einen groben Gesamteindruck der Reiseaktivitäten möglischst nachvollziehbar vermitteln !
Essens/Getränkekosten ca. 20-25 US$ pro Person und Tag
Sonnenstunden & Temperaturen 11 1/2 Stunden pro Tag bei Temperaturen von 0 Grad bis 52Grad Celsius. Das Wetter war durchwachsen und bot von schweren Frost im Yellowstone NP; Schnee; Hagel und Nebel am Grand Canyon; Orkanartigen Winden im Arches NP und 52 Grad Hitze in Death Valley oder Meterhohen Schneewänden im Lassen Volcanic NP so ziemlich alles. Generell war es Wettermässig aber überweigend anständig und Shorts und T-Shirt angesagt ! Zum druchwachsenen Wetter mehr auf den folgenden Seiten...

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