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Page-Update: 01 Oktober 2005



Moab - Dinosaur National Monument - Green River


Die rote Linie markiert die abgefahrene Strecke und der eingezeichnete Blaue Punkt das Motel/Hotel für die Übernachtung ! Um die komplette Übersichtskarte mit dem koml. Streckenverlauf anzuzeigen, einfach oben auf die Karte klicken !

Dienstag, der 10.05.2005:
In unserem Hotel lief mittlerweile direkt nach dem Aufstehen der Fernseher, um mittels "Weather Channel" für den kommenden Tag auf dem laufenden zu sein. Denn das wechselhafte Wetter scheint im Mai sehr gut für einige kleinere Überraschungen zu sein. Unser Weg führte uns nun direkt nach Norden, aber nicht um Superman seine -Festung der Einsamkeit- zu suchen, sondern um Richtung "Yellowstone National Park" zu fahren. Für den heutigen Tag ( draussen deutete sich schon morgens in Moab schlechteres Wetter ab und direkt auf unseren angedachten Nordkurs kam eine Schlechtwetterfront aus Kanada auf uns zu ), stand aber auf unserem langen aber trotz durchwachsenen Wetters nach Norden das "Dinosaur Natrional Monument" auf dem
Programm um die sehr lange fahrt nach Yellowstone auch über die gewählte Route möglichst abwechlungsreich und interessant zu gestalten.

Nachdem wir also MOAB verliessen, führte unser Weg vor den gestern besuchten Arches National Park vorbei um direkten Kontakt mit dem Interstate Highway 70 Richtung Norden aufzunehmen. Dieser führte uns von Utah über die Staatsgrenze nach Colorado, wo wir dann auf dem Highway 139 nördlich Richtung "Jensen" fuhren. Von dort aus war es nur noch ein Katzensprung um zu den Dinosauriern zu kommen...

Dinosaur National Monument:
Wer diesen Park besucht, kann innerhalb der Parkgrenzen von einem Bundesstaat in den anderen wandern. Wie kann das angehen werdet Ihr Euch vielleicht fragen, obwohl das eigentlich ziemlich einfach zu erklären ist. Das Parkgebiet erstreckt sich nämlich zu 1/3 über Utahs Staatsgebiet und zu 2/3 über das von Colorado.

Aber das ist eigentlich nicht der Hauptanziehungsgrund. Alle Dinofans wissen wovon wir jetzt sprechen, denn für sie ist der Besuch dieses Parks wahrscheinlich sowieso das absolute Pflichtprogramm. Warum? Na hört mal, was für eine Frage! In diesem Park werden doch die Skelette und sonstigen Überreste jener Urtiere ausgegraben, um die sich so viele Legenden ranken. Jetzt wisst Ihr's genau. Die Dinosaurier sind natürlich der Grund warum die Besucher nun gerade hierher kommen. Die große Ausgrabungsstätte mit diversen gut erhaltenen Dinosaurierskeletten ist zu dem natürlich auch noch zu besichtigen. Wenn das kein Muß ist, was dann?

         

Damit die Forscher auch weiterhin ihrer Arbeit in Ruhe nachgehen können, kann man mit dem Wagen direkt zur Ausgrabungshalle fahren. Somit wird den Besuchern und den Forschern beiderseits die Möglichkeit gegeben, ihren Interessen ungestört nachzugehen. In der großen Halle angekommen, kann man neben vielen restaurierten Skeletten im Schaukasten, auch eine riesige Originalfelswand mit Fosillien bestaunen. Weiter gibt es natürlich viele Infos über die Ausgrabungen vor Ort und über die Dinos.

         

Aber nicht nur Skelette sind hier zu bestaunen. Der Park hat auch noch eine sehr schöne Landschaft zu bieten, in der es sich hervorragend picknicken läßt, sofern das Wetter mitspielt. Aber auch kleine Wanderunger sind möglich. Ausserdem ist es sehr angenehm, dass dieser Park nicht so überlaufen ist. Diesen Eindruck hatten wir zumindest, als wir dort waren was aber auch mit unserer Reisezeit zu erklären wäre.

         

Wenn man allerdings schon in Utahs und Arizonas berühmteren Nationalparks gewesen ist, birgt der Dinosaur National Park die Gefahr, daß man etwas gelangweilt sein könnte. Zu viel Ruhe ist eben auch nicht das Wahre, oder doch ?! Also ansehen und selbst ein Urteil bilden. Für Dinofans natürlich keine Frage ! Thomas und meine Wenigkeit fanden diesen Dino-Park und kurzen Abstecher auf dem langen Weg nach Norden -zum Yellowstone NP-, sehr interessant.

         

 

Über Flaming Gorge Nat´l Area zum Ausverkauf in Rock Springs:
Nachdem wir genug im Dinosaur National Monument und der sehr schönen Gegend ( trotz immer schlechter werdenden Wetters ) gesehen hatten, fuhren wir den Highway 191 durch die Flaming Gorge National Recreation Area. Vorbei an einem 150 Meter hohen Staudamm welcher das reissende Wildwasser des Green River zu einem riesigen See aufstaut. Dieser beginnt in Dutch John im Norden Utahs und erstreckt sich über eine Länge von 91 Milen bis weit hinein nach Wyoming. Ja, heute war der Tag der Staatsgrenzen. Wyoming hiess uns herzlich Willkommen, aber Rock Springs wo wir verzweifelt gegen Einbruch der Dunkelheit ein Hotelzimmer suchten, mochte uns offenbar nicht. Überall waren die Motels komplett ausgebucht. Nicht durch Touristen, nein ! Sondern durch eine Vielzahl an lokal temp. tätigen Bauarbeitern-Kolonnen die wohl irgendwo in den vielen Mienen dort zu tun hatten. Selbst mit der Hilfe unseres treuen Freundes "Yakumo Delta 300 GPS" Navigations-Gerätes fanden wir nichts freies und Hotels die noch freie Plätze besassen, waren so unverschämt teuer, das wir uns das nicht wirklich leisten wollten.
"NO VACANCY"...Überall !

Ein Ersatzplan war schnell geschmiedet und in den GPS-Navi eingegeben. Wir beschlossen unser Glück im angrenzenden ( 20 Minuten fahrt ) Ort "Green River" zu versuchen. Und mit sehr viel Glück bekamen wir ein letztes freies Zimmer fuer 52 US$ in einem runtergewirtschafteten Motel, welches sich auf die Wanderarbeiter spezialisiert hatte. Entsprechend "Benutzt und Schmuddelig" sahen dann auch die Zimmer aus, wobei dennnoch alles sehr Zweckmässig eingerichtet war. Neben einem riesigen Kühlschrank ( in dem sich sogar noch Essen von den Leuten vor uns befand---yuck ! ) gab es eine riesige Microwelle; schnodderigen TV; begrabbeltes Telefon etc.p.p. Zweckmässig, aber nicht wirklich einladend...Egal, zum Pennen hat es uns gereicht und morgen wollten wir dann mal schauen, wie das kostenlose rustikale Frühstück -im Office- dieser fiesen "Absteige" sein würde.  

Nach ein paar Betäubungs-Dosenbierchen und Fernsehen war´s dann Abends Zeit die Augen zu schliessen, denn morgen müssen wir Kilometer machen und dürfen nicht trödeln...

 

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