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Perlitschke
Page-Update: 27 Oktober 2005 |


Mesquite - Las Vegas
Um eine Karte des Las Vegas Blvd. (Strip) anzuzeigen, einfach oben auf
"Las Vegas" die Stadt klicken !
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Dienstag, der 24.05.2005:
Nachdem wir uns in Mesquite vom gestrigen Spiel-Erfolg ein standesgemässes
gutes Casino-Frühstück genehmigten, machten wir uns wieder auf
den Interstate Highway I-15 südlich auf die Socken nach Las Vegas. Gegen
Mittag kamen wir auch rel. zeitig in Vegas an und steuerten natürlich
direkt zu unserem Stratophere-Hotel.
Da diese letzte Übernachtung schon von Deutschland aus von mir
fest gebucht war, lief der CeckIn auch aufgrund des frühen Zeitpunkts
unseres eintreffens Blitzschnell. Nach einem kleinen Schwätzchen mit
dem Counter-Clerk bekamen auf auf Nachfrage ein wunderschönes Zimmer
mit toller Aussicht im 24 Stockwerk des World-Towers II. In diesem befinden
sich übrigens auch die ganz komfortablen und auch teuersten Zimmer.
Nachdem wir unser Gepäck ( mit dem wir erneut durchs komplette Casino
rollen mussten ) verstaut hatten, machten wir uns Gedanken, wie wir diesen
letzten vollwertigen Urlaubstag möglichst verbringen können.
Ich schlug Thomas vor, nochmal zu CVS gegenüber von Hard Rock Cafe
und Hofbräuhaus zu fahren um dort erneut 250 Hammerharte
Migräne-Tabletten ( Exedrine Migrain ) für 13.59 US$ zu kaufen
und unseren Vorrat somit auf 500 Betäubungs-Tabletten aufzustocken.
Damit es dann mit den Behörden und Zoll keinen Stress gibt, haben wir
uns drauf geeinigt, das jeder von uns 250 Tabletten in das Gepäck legt
um das Risiko zu minimieren, falls der deutsche Zoll herumzicken sollte.
Gesagt, getan: Wir also mit dem Auto los, zu CVS und eine weitere Ladung
Hirn-Dröhnung fuer nichtmal "14 Bucks" gekauft. Übrigens, auf den
letzten 10.000 Kilometern haben wir immer mal wieder wenn sich die gelegenheit
bot, die Preise verglichen und Las Vegas schoss bezüglich der geringsten
Preise den Vogel ab.
Thomas wollte danach nochmal zum Casino "Aladdin" und dort in die Dessert
Passage, einer vergleichsweise grossen Shopping-Strecke ( die es übrigens
in jedem grossen Casino gibt ). Dort hatte er am Tag 2 unserer Reise einen
kleinen exotischen Shop gesehen, der eine Vielzahl an Kultigen "Betty Boo"
Artikeln anbot und wollte für seiner ExFreundin -welche auf diesen
Schnickschnack steht- etwas schönes aussuchen.
Wir also vom CVS in der Paradise Road Richtung Las Vegas Strip ( sind
nur zwei Querstrassen ) losgefahren...
Las Vegas Strip:
...um unseren Wagen im absoluten Luxustempel, dem "Bellagio" zu parken.
Dort wurden wir -wie uübrigens bei allen Luxus-Hotels üblich-
Wagentechnisch von der Sicherheit überprüft, da die dort auch enorme
Terror-Angst ( nicht ganz unbegründet ) haben. Das ganze lief aber sehr
freundlich ab und beschränkte sich zum einen auf eine visuelle Kontrolle
von uns und ein Blick in den Kofferraum. Wir wollten besser nicht wissen,
was die dort veranstalten, wenn es sich um Leute mit arabischen Aussehen
handelt.
Das Bellagio ist selbst was die riesige Garage betrifft fast ein wenig
unheimlich. Extrem sauber; alles top gepflegt; viel Überwachungstechnik
und alles nur vom feinsten. Auf der anderen Seite muss man aber auch bedenken,
dass es mit zu den teuersten und exklusivsten Hotels am Strip gehört.
Also genau das, was wir uns unserer treuer Nissan verdient haben...smile.
Nachdem der Wagen dort sicher und kostenlos verstaut hatten, machten
wir uns zu fuss auf die Socken nach draussen, nicht ohne dem PDA mittels
Diktierfunktion noch den genauen Standort unseres Wagens einzuimpfen. Draussen
angekommen, genossen wir den herrlichen Anblick des Bellagio-Wasserbeckens
und das schicke Panorama der anderen Strassenseite ( Paris; Balleys und Aladdin
).
Wir wanderten also zum Aladdin um diesen "Betty-Boo Shop" wieder zu
finden was bei den Dimensionen und der Vielzahl an Stores nicht ganz einfach
war. Aber irgendwann fanden wir den Laden und Thomas wurde auch geschenktechnisch
schnell fündig ( wer in Vegas nichts findet, ist selbst schuld ! ).
Danach schlug ich Thomas vor, dass wir den Strip Richtung Norden bis zum
Venetian abwandern sollten, und er sich das schöne und sehr exklusive
Venetian auch mal von innen anschauen musste ( ich selbst kannte das alles
schon, war aber dennoch selbst scharf drauf alles nochmals ganz genau anzuschauen
).
Gegenüber vom Venetian -verbunden durch eine Brücke über
den Strip- lag das Mirage, wo man sich kostenlos weisse Tiger anschauen konnte.
Wir also über die Brücke hin und mal kurz einen Blick ins Mirage
riskiert. Übrigens, das nagelneue fast 2 Milliarden US$ teure "Wynn"
funkelte bei immer tiefer stehender Sonne einfach nur herrlich
schön.
Draussen ging mittlerweile -immerhin war es fast 20 Uhr- langsam die
Sonne unter, was für uns bedeutete, dass wir den Rückweg zum Bellagio
antreten mussten. Naürlich nicht um erneut eine dieser umwerfenden zur
Musik passenden Wasser-Shows ( alle 15 Minuten anders arrangiert ) erneut
live zu erleben. Es ist jedesmal erneut unglaublich, was sich das Bellagio
da hat einfallen lassen und gehört meiner Meinung nach zum Schönsten
was man auf dem Strip kostenlos bewundern kann.
Danach holten wir unseren Wagen wieder aus der Tiefgarage des Bellagios
und fuhren bei unter gehender Sonne nach Norden vorbei an unserem Stratosphere
Tower nach Downtown Las Vegas zur Freemont Street Expierence. In direkter
Nähe fanden wir auch eine kostenpflichtiges Parkhaus ( kann man garnicht
verfehlen ! ) wo wir unseren Wagen in unmittelbarer Nähe zur Freemont-Steet
abstellten. Das Park-Ticket musste nur von einem der grossen Casinos abgestempelt
werden und schon durfte man dort 3 Std. kostenlos Parken ( immerhin 5 US$
gespart ).
Las Vegas Downtown:
Die "Fremont Street Experience" ist eine aufregende
Fußgängerpromenade, die sich im Downtown Las Vegas befindet, umgeben
von zehn Spielkasino und Hotels. Das hier ist der wirkliche Teil von Las
Vegas, wo alles angefangen hat und erst zu dem wurde, was es heute ist. Das
heutige "Fremont Experience" ist entstanden durch die Partnerschaft zwischen
der Stadt Las Vegas und der "Fremont Street Experience Limited Liability
Company".
Seit 1995 ist das Downtown von Las Vegas in einer neuen Erscheinung
mit Ihrem Dach, ist Fremont der Touristenzieher. Das ehemalige 70 Millionen
$ Projekt führte dazu, dass es den "must-see attraction" Preis gewonnen
hat. Über 2 Millionen Glühbirnen und 540.000 Watt an Soundeffekten
und Musik wurde jede Nacht gezeigt. 2004 wurde die Lichtershow mit Led´s
erweitert. Jetzt hat das Fremont den größten Bildschirm dieser
Erde und das auch noch gestochen Scharf. Die Fremont Experience hat einen
ganz neuen Werbungs- und Unterhaltungsort geschaffen.
Man findet auf dem Fremont alles was das Herz begehert. Hotels, Casinos,
Kiosk, Geschänkeläden, Strip-Lokal, Künstler, Bars, Restaurants,
Cafe's, etc. Zu empfehlen, ist das älteste Hotel im Downtown "EL CORTEZ".
Es wurde 1941 gebaut und das Kasino wird hauptsächlich nur noch von
den einheimischen benutzt (Lockenwickler oder Jogging-Anzug ist keine Seltenheit
hier). Aber das Personal sehr nett, Security vor Ort und die Zimmer immer
Sauber.
Man sagt, dass die Fremont Strasse voller Gesindel und ziemlich unsicher
ist. Das stimmt nicht! Eine Polizeiwache ist auf dem Fremont und man sieht
überall Police Officers auf Fahrrädern und Securitys vor den Hotels.
Nachdem wir uns um 21 Uhr das Audio/Visuelle Spektakel angesehen hatten,
beschlossen wir ins Casino Golden Nugget zu
gehen. Ich wusste aus einem meiner Reiseführer ,dass man dort den
grössten Nugget der Welt hinter Panzerglas bestaunen kann. Im Casino
angekommen, mussten wir ca. 5 Bedienste fragen, bis wir endlich in einem
eher versteckten Winkel dieses gemütlichen aber sehr verwinkelten Casinos
fündig wurden. Und da stand dieses Goldmonster: 62 Pfund pures Gold
und gefunden nur 6 Inch ( knapp 15cm ) unter der Erdoberfläche in
Australien. Neben diesen zerklüffteten grossen Mega-Klumpen Gold ( das
Teil war ca. 40cm hoch und ca. 20cm breit ) lagen hinter dem Panzerglas weitere
nicht minder beeindruckende Nuggets in zum Teil unglaublichen Grössen
! Allein deswegen, lohnt sich schon ein kleiner Abstecher nach
Downtown...
Und da wir schonmal im historischen Golden Nugget waren, liessen wir
dort nebenbei auch gleich unsere Parkhaus-Karte korrekt abstempeln und konnten
nun noch 1 1/2 weitere Stunden in Downtown kostenlos verharren.Wir wanderten
die Freemont Street
entlang und alles dort erinnerte uns irgendwie an ein riesen Strassenfest.
Überall fliegende Händler; Live-Musik; Atrraktionen und Unterhaltung
( zudem noicht teuer ). Uns gefiel Las Vegas Downtown, je länger wir
uns dort aufhielten von Minute zu Minute immer besser und machte einfach
nur Spass und hatte den Charme des eher einfachen; urspünglichen Las
Vegas. Die Zeit verging wie im Fluge und gegen 22 Uhr verdunkelten sich wieder
alle Casinos und die gigantische Dachkuppel schleuderte einen erneut mit
etlichen über 500.000 Watt ein weiteres Audio-Visuelles Feuerwerk um
die Ohren. Übrigens, der Einsatz mittels modernster LED-Technik hat
sich klar gelohnt. Was 2003 schon verdammt gut mit den herkömmlichen
Glühbirnen aussah, wurde nochmals dramatisch mit der 2004 von LG
installierten LED-Technik getoppt ! Einfach nur Grossartig und so nur
in Las Vegas machbar...
Gegen kurz vor 23 Uhr gingen wir zurück zu unserem Parkhaus; holten
den Wagen und mussten tatsächlich nichts für Parken bezahlen. Danach
ging es direkt zurück zum Stratosphere Hotel wo wir diesen letzten
Urlaubs-Abend sehr ruhig und entspannt ausklingen liessen. Gegen 2 Uhr morgens
langen wir dann zufrieden im Bett, denn morgen stand leider schon die
Rückreise nach Deutschland auf dem Programm. Unser USA-Urlaub 2005
näherte sich langsam seinem finalen Ende...
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