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© 1997-2006 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 3 August 2006



Heutiger Tagesinhalt sollte der South-Loop des "Yellowstone National Parks" werden. Von unserem Motel in "West Yellowstone"( blauber Punkt zur linken ) fuhren wir die eingezeichnete rot gepunktete Linie gegen den Uhrzeigersinn. Übrigens, wer die obige Karte anklickt, bekommt eine vergössterte Karten-Variante angezeigt.

Dienstag der 27.06.2006:
Nach dem anstrengenden Anreisetag von gestern, schliefen wir uns heute mal richtig aus. Aber um 07:30 Uhr gab es für uns in freudiger Erwartung was kommen wird, absolut kein halten mehr. Gestern hatte ich mir vor dem Schlafen gehen im Weather-Channel noch die wechselhafte Tagesprognose für heute reingezogen, was bedeutet, das wir heute mit wirklich allen an Wetter-Extremen ( Yellowstone ist diesbezüglich immer für Überraschungen gut ) zu rechnen hätten. Mal schauen was da auf uns zukommen wird....

Wir waren also Ruckizucki geduscht und bereit diesen herrlichen Dienstag bei schönsten Sonnenschein in Angriff zu nehmen. Unser erster Weg führte uns ins Motel-Office wo wir erstmal Informationen einholten, wo man anständig Frühstücken kann. Uns wurde ein kleines urgemütliches typisch amerikanisches Cafe auf der gegenüberliegenden Strassenseite empfohlen, was wir dann letztlich aufgrund der Empfehlung ausprobierten.

Typisch amerikanisch und urgemütlich mit viel Nippes und Schickschnack an den Wänden. Alles wirkte zudem familiär und intim und das Essen war auch sehr üppig und superlecker. Zwischendurch kamen immer mal wieder Besucher in das Cafe um sich dort Lunch-Pakete schnüren zu lassen. Auf Anfrage verriet man uns, dass es sich überwiegend um Angler handelt, welche Ihren Tag im Park verbringen um in grandioser Kulisse entspannt Fische zu fangen. Und Angeln scheint dort ein grosses Thema zu sein, denn in West Yellowstone gibt es eine Vielzahl an perfekt ausgerüsteten Anglergeschäften, welche den Rutenschwingern alles mögliche an Ausrüstung verkaufen. Angel-Permits kann man sich am Parkeingang gegen Bezahlung ( 10 US$ ) ausstellen lassen.

Das Frühstück war jedenfalls üppig und es wurde auch jeden Wunsch sofort und freundlich eingegangen. Nachdem wir uns also für den Tag bestens gestärkt hatten, konnte unser Yellowstone-Abenteuer beginnen. Ich schlug Anja folgende Route vor ( ich hätte Ihr auch eine in Alaska vorsclagen können, Sie wäre nicht drüber gestolpert...da Sie mir ohnehin alles Routentechnische überliess und Sie sich um nichts kümmern mochte ):

Über den Westeingang bis Madison. Dann Richtung süden Richtung Old Faithful; weiter zum West Thumb vorbei am Yellowstone Lake wieder nach Norden zu Canyon um den Kreis schliesslich mit Norris und Madison abzuschliessen.

Also eine fahrt gegen den Uhrzeigersinn des South-Loops inkl. aller auf der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten. Auf der Karte oben habe ich die Route rot gepunket eingezeichnet und die Karte zur rechten zeigt den kompletten Yellowstone-National Park. Gut zu erkennen, sind die die beiden rossen Loops. Der Südbereich umfasst aber soviel tolle Dinge, dass man diesen nicht an einem Tag schaffen kann und das war natürlich auch heute so. Denn ab Canyon Village ( 3/4 der Strecke ) brachen wir den Tag aufgrund der schon fortgeschrittenen Zeit ab um uns das Norris-Geyser Basin für den Mittwoch aufzuheben, da der Nord-Loop deutlich kleiner ist und dort nicht ganz so viele Highlights auf der Strecke liegen.

Soviel zu unserer Tagesplanung. Wir legten also los und verliessen unser "Basislager" in West Yellowstone um zwei Strassenblöcke weiter auf die Zielgerade Richtung Parkeingang zu fahren. National Parks Pass gezückt; erklärt das wir keine Karten benötigen ( hatten wir uns schon gestern eingesackt ) und es konnte losgehen.

Das erste Teilstück bis zur Kreuzung "Madison" windet sich am Madison River entlang und ist wunderschön zu befahren und lädt ( wie fast über im Park ) zu einigen Stops ein. Den ersten Stop legten wir übrigens um exakt 08.56 Uhr ein. Nachdem wir die wunderschöne Kulisse auf uns wirken liessen, ging es weiter Richtung "Madison" um dort nun unseren Rundkurs gegen den Uhrzeigersinn zu starten, also rechts abzubiegen. Wenig später verliessen wir die Hauptstrasse um eine Nebenstrasse zu den "Firehole Falls" zu befahren.

               

Kurz danach ging es auf dem "Fountain Flat Drive" zum "Lower Geysier Basin "und den "Firehole Cascades" und "Fary Creek" wo ein paar Angler Ihr Glück versuchten...

           

Auch nicht sonderlich weit entfernt, lag das schon gestern besuchte "Midway Geyser Basin". Allerdings konzentrierten wir uns hier auf die linke Seite und der Einbahnstrasse dem "Firehole Lake Drive" mit dem bildschönen "Great Fountain Geyser", welcher zu unsere Überraschung auch einen kleinen Ausbruch produzierte den wir fast verpassten. Weiter auf dem Firehole Lake Drive gab es zudem einige wunderschöne Stelle die zum Verweilen einluden. Am Himmel zogen inzwischen bedrohliche Wolkenformationen auf und entluden sich sichtbar in genau unserer Richtung. Am Ende des Firhole Lake Drives fing es sogar an zu Blitzen; Gewittern und folglich zu regnen. Ich machte noch schnell ein paar Schnappschüsse und sah zu schnellstmöglich wieder ins Auto zu kommen wo Anja sich schon dem Regen zu entziehen versuchte.

     


             

             

Ab diesen Zeitpunkt fing es wie auch Kübeln an zu Regnen; Blitzen und natürlich auch Donnern. Wir fuhren wieder auf die Hauptstrasse um unsere Tour fortzusetzen und kamen bei heftigsten Regen ein paar Kilometer vor dem "Old Faithful" Bereich im "Biscuit Basin" an. Auf dem Parkplatz angekommen, wandelte sich der Regen in Hagel und der Himmel ergoss sich über uns und die Hagelkörner trommelten das "Yellowstone-Lied des durchwachsenen Wetters" auf unserem Auto. Ausserdem sank die Temperatur von zuvor 26 Grad innerhalb von 15 Minuten auf rekordverdächtige 16 Grad Celsius. Ein Temperatursturz von satten 10 Grad in nur wenigen Minuten. Glücklicherweise hatten wir im Kofferaum jeweils ein Satz leichter Pullis dabei, welche bei diesen Temperaturen von nöten waren. So schnell wie der Regen kam, verschwand dieser auch wieder und die Leute krochen nun aus Ihren Autos um sich -so wie wir es taten- etwas wärmer anzuziehen und das "Biscuit Basin" zu besichtigen. An den Bildern sieht man auch gut, dass es zuvor geregnet hat und auch wie Die Leute angezogen sind. Letztendlich auch die Wettersituation:

                       

Nach diesen Trüben aussichten ( welche aber auch Ihren Reiz hatten ), hiess das nächste Etappenziel -nicht sonderlich weit entfernt- "Black Sands Basin".

                                       

Eine herrliche Ecke ( wie eigentlich jede im Park ); Bunt; voller kraftvoller geologischer Aktivität und bizarrer Schönheit. Anja, war leider wenig angetan von der hochinteressanten Geologie des Parks. Ihr Interesse galt nur den Tieren und dämpfte somit meine Begeisterung ( immerhin befanden wir uns auf einem voll aktiven Supervulkan ), welches jedes Jahr 2000 kleinere Erdbeben erzeugt ( meist mit der Stärke 3 auf der Richterskala ) aber auch ein paar grosse Beben auf der Pfanne hat. Und das ist es, was man in den USA fürchtet und Angst beim Yellowstone National Park macht, denn ein grösseres Beben kann letztendlich zu einem finalen Ausbruch führen. Auch Explosionen finden im Park regelmässig statt ( siehe Map rechts und wer drauf klickt kann sich die auch in GROSS anschauen ). Im Norris-Basin z.B. ist vor ein paar Jahren eine Bergflanke komplett weggesprengt worden, wo nun ein sehr aktiver und schöner "Geyser" tobt.

Schade das Anja zu dem Mega-Vulkan und Park samt den hochinteressanten Hintergründen keinerlei persönlichen Bezug aufbauen wollte oder konnte. Für Sie waren das alles nur rel. identische Löcher; Pools und Mudpods. Schade !

Es ging also weiter zum "Old Faithful", welcher sich qausi um die Ecke befand. Dort war die Hölle los und nachem wir uns auf einem der gigantischen Parkplätze einen Stellplatz für den Wagen gesucht hatten, war der erste Weg erstmal der zum Visitor-Center um herauszufinden, wann der nächste Ausbruch stattfinden wird. Die Ranger schreiben das immer ganz gross auf einem Zettel und hängen den gut sichtbar von aussen ins Fenster.

Wer also viele Geysire sehen möchte, sollte zum Upper Geyser Basin fahren. Dort kann mam sich im Old Faithful Visitor Center nach den Ausbruchsterminen der Geysire erkundigen. Der Old Faithful bricht relativ regelmäßig aller 92 Minuten ( wechselnd...) aus. Natürlich nicht auf die Minute genau, aber schon sehr zuverlässig ( +-3 Minuten genau ). Man kann auf einer Bank sitzend ganz ruhig auf das Ereignis warten, oder man wandert etwas herum. Gleich am Old Faithful befindet sich auch eine Lodge, sowie Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Nachdem wir wussten das der "alte Getreue" gegen "13:06" seine Show abziehen würde, haben wir uns noch in einem Geschenk-Shops nach ein paar Kleinigkeiten umgesehen und eine Zigarette geraucht. Gegen 12:45 Uhr sassen wir dann auf unseren Plätzen als es plötzlich zu regnen anfing. Shit....schon wieder Regen ! Wir hatten also -wie viele andere auch- den geordnenten Rückzug antreten müssen und stellten uns unter ein paar grosse Tannen in direkter Nähe des "Old Faithful" um zu hoffen das die Regenwolke schnell wieder abziehen wird. Nach ca. 8 Minuten war das ganze dann auch überstanden und wir durch den Schutz der Tannen trocken geblieben. Also taperten wir 5 Minuten bevor es losgehen sollte wieder los und sicherten und zwei feuchtfröhliche Sitzplätze. Die Uhr zeigte 13:06 Uhr an, und der Old Faithful spuckte immer mal wieder ein paar huntert Liter Wasser aus, um sich dann wieder ruhig zu verhalten. Er machte es also Spannend ! Um exakt 13:11 Uhr -also mit 5 Minuten Verspätung- begann das Schauspiel...

                     

WOW ! Das war Sonderklasse. Nur das Wetter war wenig optimal inmitten des Weltnaturerbes ( Unesco 1978 ! ), vor einem der schönsten Gysire der Welt.

Nun hiess es langsam Gas geben, denn wir verliessen den Old Faithful-Bereich gegen 13:35 Uhr und hatten erst 1/3 der angedachten Tages-Strecke geschafft. Auf der anderen Seite ist das aber auch gut so, denn es gibt so dermassen viel schönes zu sehen und erkunden, dass man durchaus 2 komplette Tagen allein für den South-Loop einplanen kann. Auf der anderen Seite lagen aber auch die vielen zeitraubenden Highlights schon hinter uns und die fahrten mit den Stops wurden ab hier länger.

Unser nächstes Etappen-Ziel war nun "West Thump" und das "West-Thump Geyser Basin". Zuvor schauten wir uns aber die traumhaften "Kepler Cascades" einige Kilometer hinter dem Old-Faithful Bereich an...

      

Und nun ging es 23 km voran zum eigentlichen Ziel "West-Thump Geyser Basin" direkt an einem Ausfäufer des Yellowstone Lakes ( übrigens, der grösste Bergsee der USA ! ). Anja, überlegte im Auto sitzen zu bleiben, da wieder bedrohliche Wolken auf uns zu kamen und mich diese Rundtour allein erledigen zu lassen. Mir war das egal, wobei Sie sich dann doch entschied mitzukommen. Also erforschten wir diesen Bereich gemeinsam, den ich persönlich -trotz der bedrohlichen Wettersituation- ausgesprochen hübsch und interessant fand. Hier die Bilder:

                           

Auch dieser Bereich hat es in sich und ist Weltklasse. Insbesondere das Panaorama mit dem Yellowstone-Lake raubt einem den Atmen. Und auch Petrus meinte es weiterhin sehr gut mit uns. Nach dieser Erlebnis, ging es nun wieder Richtung Norden vorbei am "Lake Village" Bereich in Richtung Canyon Village unserem nächsten finalen Etappenziel. Aber bevor wir dort ankommen sollten, stand nach ca 40-45 km noch der laut grollende ( durch eine Unterirdische Höhle welche die Geräusche erzeugt ) extrem nach Schwefel stinkende "Mud Vocano" und "Sulphur Caldron" Bereich als kleiner Extra-Zwischenstop auf unserem Weg. Am Mud-Volcano liegen übrigens soviel hochätzenden Gase ( sicherlich eine der für die Nase härtesten Bereiche in ganzen Park ) in der Luft, dass selbst massive Gullideckel ( aus denen es mittlerweile auch rausqualmt ) in kürzester Zeit zerfressen werden.

         

 

Nach diesem kleinen Extra-Stop kurz vor 16 Uhr ging es nun wieder auf Kurs Richtung "Canyon Village". Und nach kurzer fahrt durch wunderschönes Gebiet, begegneten wir endlich der ersten Bison-Herde für die Yellowstone auch bekannt ist. Und bei dem Anblick wild lebender Bisons ( übrigens alles Männchen ), war auch Anja wieder Feuer und Flamme und wagte sich dichter an die Tiere ran, als es mir eigentlich lieb war. Ich sah nur zu, das unsere Autotüren beide offen standen, sodass wir im Falle eines Angriffes ( obwohl die Tiere friedlich aussehen, können die einen schwer verletzten und sogar töten ) schnellstmöglich Schutz suchen konnten. Interessant an dieser Begegnung war aber die Agressivität einiger Tiere untereinander. Da wurden vor unseren Augen Kämpfe einzelner Bullen ausgetragen und es war hochinteressant, dieses Treiben verfolgen zu dürfen. Auch interessant war, dass es auf den Routen der Tiere im Gras staubige Stellen gibt. Diese dienen den Tieren offenbar zur Fellpflege ( Parasiten ? ), denn an exakt diesen Stellen werfen sich die Bisons hin um sich dort genüsslich herumzuwälzen. Hier ein paar Bilder dieser für uns unerwarteten Bison-Herde und den Rivalitäten untereinander:

                           

Nach soviel tierischer "Action", erreichten wir kurze Zeit später auch "Canon Village" um uns am "Artist Point" den Grand Canyon des Yellowstone Parks anzuschauen. Der Grand Canyon of the Yellowstone ist eine V-förmige Schlucht im Yellowstone-Nationalpark, durch welche der Yellowstone River fliesst. Der Canyon ist zwischen 250 m und 400 m tief, seine Breite misst zwischen 500 m und 1.300 m. Er erstreckt sich auf ungefähr 32 km Länge zwischen der Ortschaft Tower-Roosevelt und einem Punkt südlich von Canyon Village. Typisch sind die gelben, orangen bis roten Färbungen des Gesteines zu beiden Seiten des Flusses. Sie rühren von geothermisch verfärbten Eisenvorkommen im Gestein.

Es gibt im ganzen drei große Wasserfälle im Canyon: die Upper und Lower Falls sowie dazwischen die weniger bekannten Crystal Falls. Die Upper Falls haben eine Höhe von 33,2 m. Die Lower Falls sind mit 94 m beinahe doppelt so hoch wie die Niagarafälle. Die Crystal Falls befinden sich bei der Mündung des Cascade Creek in den Yellowstone River. Ihre Fallhöhe misst 39 m. Alle drei Wasserfälle liegen nahe der Ortschaft Canyon Village, am südlichen Ende des Grand Canyon of the Yellowstone. Verschiedene Aussichtspunkte bieten einen schönen Blick in den Grand Canyon des Yellowstone. Der wohl bekannteste Aussichtspunkt ist der von uns besuchte Artist Point. Den Namen erhielt er, weil der Maler Thomas Moran während der Hayden-Expedition von 1871 dort verschiedene Bilder malte und wir heute nur Bilder schossen:

                       

Nun ging es 19 km östlich weiter nach "Norris" und dem hochinteressanten -wohl dem interessantesten Bereich des Parks- Norris Geyser Basin. Da es aber schon spät war und wir heute schon unglaublich viel gesehen hatten, beschlossen wir dieses in den morgigen Tag einzubauen und von "Norris" weitere 23 km Richtung "Madision" zu fahren um unseren Kreis zu vervollständigen. Unterwegs bekamen wir auch wieder ein paar Tiere in wunderschöner Landschaft zu sehen und knipsen ein paar Erinnerungs-Bilder und machten auch einen Stop "Monment Geyser Basin" welche ich besuchte wärend Anja im Auto verbleibend einen Raben fütterte und natürlich den "Gibbon Falls" am Gibbon River, welche ich mir auch allein anschauten durfte. Danach gab es dann auch noch einen Kojoten oder Wolf ( wir waren uns nicht sicher, aber da das Tier allein unterwegs war, favorisierten wir den "Kojoten") zu sehen. Leider hatten wir die Kameras nicht schnell genug zu Hand. Denn so schnell wie man das sieht ( zudem nicht sonderlich weit weg ), so schnell sind die Tiere auch wieder verschwunden...trotzdem, war das  schon ziemlich cool ! 

       
                       
   

Nachdem wir "Madison Junction" erreicht hatten, hiess es rechts abbiegen. Also auf die 23km lange Zufahrtsstrasse zum Westausgang fahren und dann passierte es. Nein ! Keine Panik, ich habe Anja nicht im Madision River ertränkt...grins...aber es standen Unmengen an Fahrzeugen auf der Strasse herum und es herrschte hektisches Treiben und alle Augen starrten gebannt über eine Lichtung. Wir also dem menschlichen Herdentrieb folgend, auch mal schauen was da los war und sahen dann mit Hilfe einiger Amerikaner ( die uns erstmal erklären mussten wo wir genau hinzuschauen haben ) einen Schwarzbären der in sicherer Entfernung herumtapste und prima zu beobachten war. Geil....und nun auch noch ein Schwarz-Bär. Was will man da noch mehr ?!

Nachdem uns Horden an Stech-Mücken attakiert hatten, hiess es weiter mit dem Auto Richtung West-Ausgang fahren und auch dort bekamen wir gegen 18:15 Uhr nochmals etwas zu Gesicht ( dieses Gehäufte auftreten, war uns langsam schon fast etwas unheimlich... ). Ein Mule-Deer welches gemütlich den Madison River überquerte. Ein toller Tages-Abschluss in einem der tollsten National Parks der USA, wie ich fand...

Jetzt hiess es aber erstmal zurück nach West Yellowstone etwas zu futtern einwerfen dann zurück zum Hotel und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Im Hotel nutze Anja die Gelegenheit, ein paar Bilder unserer Bude zu schiessen und wir überlegten uns was man noch tun könne, wärend draussen eine komplette Busladung japanischer Touris eincheckte. Ich schlug Anja vor, einen Block zufuss zum Zentrum von West Yellowstone zu gehen und die vielen Gift-Shops zu erkunden und Ihr noch zwei Postkarten samt Briefmarken zu besorgen, da Sie nochmals einen Satz Yellowstone Postkarten verschicken wollte.

 

Also liefen wir los und schauten uns Unmengen an Geschenkeläden an, mit wirklich allen an Schnickschnack den man sich für Geld auch nur kaufen kann. Das Angebot war unglaublich fett und Anja suchte sich einen "Wolf".  Wir klapperten wirklich jeden Laden ab und bei der Gelegenheit, hatte ich mir etwas nettes als kleines Andenken besorgt, da die Auswahl schliesslich gigantisch war und das Preisgefüge standesgemaess und für uns Europär nicht wirklich teuer.

Spät stiefelten wir dann im Dunkeln wieder zurück Richtung Hotel um es uns dort gemütlich zu machen. Ich zauberte noch zwei Dosen Bier ( 0,3 l ) aus dem Kühlschrank und schlabberte die unter Anjas vernichtenden Blinken ( Hintergrund: Sie mag es nicht, wenn "man(n)" Bier trinkt und es einem schmeckt ) rein.  

Dieser Tag war jedenfalls Super-Sonderklasse und voller wunderschöner Erinnerungen. Und nur das ist was wirklich zählt. Ich freute mich schon auf den zweiten vollwertigen Yellowstone Tag. Im TV schaute ich mir deshalb noch den Weather-Channel und die Vorhersagen für den morgigen Tag an und schmökerte voller Vorfreude noch ein wenig in den mitgeschleppten Reiseführeren; aber auch der erhaltenen Parkzeitung ( in Deutscher Sprache ) und den Maps.

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