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© 1997-2006 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 11 September 2006



Heute heisst es Abschlied nehmen und die Tour "Las Vegas -Frankfurt - Hamburg -Kiel" -also die Rückkehr nach Hause und dem USA-Urlaub 2006- antreten samt dem ziehen eines Reisefazits. 

Sonntag der 09.07.2006:
Abschlied nehmen, ist das Tagesmotto dieses Sonntags ! Ein letztes mal krabbelten wir aus unseren bequemen Betten im 24stigsten Stockwerk um uns für den langen Rückreisetag ( im grunde sind es aufgrund der Zeitverschiebung sogar 2 Tage ) fertig zu machen. Nachdem wir geduscht hatten, verstauten wir alles an noch herumfliegenden Krimskrams in unsere Koffer, damit zumindest dieser Part erledigt ist. Da Anja nur noch ein paar Schachteln Zigaretten besass, schenkte ich Ihr kurzerhand noch ein paar meiner Schachteln, sodass Sie fast auf eine Stange resp. 10 legale Päckchen kam. Ich selbst würde mir dann am Airport noch eine Stange Zigaretten zukaufen....

Da unser Condor-Flieger erst um 14:40 Uhr startete und wir den Mietwagen um 11:30 bei Hertz am Airport abgeben müssen, konnten wir alles an diesem Vormittag ganz ruhig angehen lassen. D.h. wir marschierten runter zum Buffet um uns zum Sunday Champagne Brunch ($13.25 pro Person) anzumelden und die Mägen vollzustopfen. Da Anja keine Pubsbrause mochte, holte zumindest ich mir einfach ein Glas dieses wirklich guten "Stoffes" um zumindest ein paarmal dran zu nippen. Da ich noch fahren musste, hiess es zurückhaltend vorgehen. Wäre Anja cool gewesen, hätte Sie das bemerken müssen und folgerichtig angeboten, den letzten Weg zum Airport zu fahren. Aber da Anja in Ihrem kleinen Universum lebt und mir nichtmal einen Sekt gönnt, denkt Sie natürlich nicht dran Ihren Freund einen solchen gefallen zu tun. Und mit der Nase resp. Vorschlaghammer wollte ich Sie auch nicht drauf stossen um nicht auch am letzten Tag erneut schlechte Laune bei Ihr zu erzeugen, unter der ich dann wieder mal zu leiden hätte. Also noch ein paar wenige Stunden die Füsse still halten ;-)

War also soweit alles ganz nett und mein Timing mal wieder perfekt ( Gute Planung ist nunmal der halbe Urlaub ! ). Nach dem Frühstück liess ich mir am Players-Desk noch meine Playercard prüfen und einen Cash-Gutschein austellen, welchen ich auch einlöste und mir das erspielte Bargeld einsackte. Es war nicht sonderlich viel, aber wir hatten im grunde auch nicht wirklich viel in Vegas gespielt. Kleinvieh macht aber bekanntlich auch einiges an Mist...

Gegen 11:00 Uhr verliessen wir dann das Stratopshere und checkten aus. Ich bekam meine 4 Seiten umfangreiche Rechnungs-Quttung und schaute ungläubig und musste nachfragen, ob es sich um einen Fehler handelt. Grund: Auf dieser wurden über 20 Telefonate berechnet, welche ich nicht geführt hatte. Doch, diese wurden geführt und mir korrekt in Rechnung gestellt. Ich hatte umgehend einen Verdacht--->"Anja !". Also nach dem auschecken Anja zur Rede gestellt, was das für Posten ( mit Uhrzeit ! ) waren. Anja, meinte das die vorgestern mit Ihrer PrePaid Karte zuhause anrufen wollte, aber Probleme mit der Telefon-Bedienung und Vorgehensweise hatte ( sonst habe ich das immer für Sie gemacht und Ihr das auch mehrmals genau erklärt ). Das erklärte dann aber alles, in dem Moment wo die ansich Gebührenfreie Rufnummer angerufen wird, berechnet mir das Stratopshere eine satte Verbindungs-Gebühr und das ganze Zugangsgeklöter mit der PrePaid Calling Card spielt dann keine Rolle mehr Zumindest solange nicht, solange nicht ein erneuter Verbinungsaufbau zum PrePaid Provider stattfindet ! Da Anja, nun immer wieder alles mögliche probiert hatte und ständig englische Ansagen bekam -die Sie nicht verstand-, legte Sie auf und versuchte es immer und immer wieder erneut. Ein Spieltrieb der mich einiges gekostet hat. Denn Ihre Karte war nunmal leertelefoiniert, sodass es garnicht hätte klappen konnen. Das war dann auch der Grund, warum ich Ihr gestern meine PrePaid Karte überlassen hatte und nun wurde mir der Zusammenhang Sonnenklar. Ich war jedenfalls extrem sauer, denn das war sehr unklug, insbesondere da Sie davon ausgehen musste, das das Hotel diese Kosten knallhart in Rechnung stellt ( ich hatte Ihr das auch zu Anfang der Reise zweimal gesagt, Sie hingegen meinte wohl das das nur dann geschieht wenn die Verbindung nach DE steht ). Sie bot der Fairniss halber an, diese Kosten zu erstatten, aber ich hatte mittlerweile so viel ausgegeben und spendiert das es auf diese Peanuts auch nicht mehr ankam. Ich sah also diesen Rechnungs-Betrag als letztes "Abschiedsgeschenk" an und dachte mir meinen Teil...

Also marschierten wie mit unseren Koffern zum mittlerweile derbe nach Neuwagen riechenden Mietwagen  ( dank unseres geilen Duftbaumes ) um uns in Richtung Airport vom Acker zu machen. Die fahrt zum Airport dauerte ca. 20 Minuten und am Hertz! Return Stand ging alles wie gehabt wieder Ruckizucki. Also Koffer raus; Auto nach Beschädigungen ( abgerissenen Teilen ) in 10 Sek. abgesucht; Milenstand notiert; nach Problemen gefragt; Quittung bekommen und zum bereitstehenden Hertz!-Shuttlebus gelaufen. Nachdem der Wagen also 10 Minuten vor der Zeit überpünktlich abgegeben war, fuhr uns der Shuttle-Bus auch bis zu unserem internationalen Terminal, wo auch die "Condor" Ihr Zuhause hatte. Also raus aus dem Bus; rein ins Terminal den Condor-Counter suchen. Da wir 3 Stunden vor unserem Flug-Termin vor Ort waren, mussten wir auch nicht sonderlich lange in der Schlange stehen bis wir unsere Boarding-Pässe in Händen hielten und Koffer los waren. Puh....Koffer sind ganz grosser Ballast und ohne ist aller ganz einfach...

Danach hiess es "ab zum Gate", wobei natürlich noch eine strenge US-Kontrolle auf dem Programm stand. Also Schuhe ausziehen; Rucksack ausräumen ( mit allen meinen Elo-Spielkram  ) und zweimal durch den Scanner fahren lassen. Nach 10 Minuten hatten wir auch die TSA-Filzung überstanden und befanden uns in unserem finalen Abflug-Terminal. Das Gate war auch nicht sonderlich weit entfernt, da das Terminal für internationale Flüge in Vegas eher klein und übersichtlich gehalten ist. Was liegt also näher, als erstmal nach dem Raucherzimmer zu suchen und dort wie gehabt zwei Zigaretten auf Halde zu rauchen und den Nikotin-Blutspiegel vor Freude Beifall klatschen zu lassen...grins...

Sicherheits-Video ( verspielt wie Las Vegas )

( Übrigens: Wer auf den TV oben klickt, kann sich ein witziges sehr unterhaltsames 6:29 Min. langes Las Vegas McCarran Airport Sicherheits-Video anschauen, in dem der Elvis; Sternenflotte samt Klingonen; die Blue Man Group zeigen, was man besser nicht an den Check-Points tun sollte und was man beim Verlassen von Las Vegas unbedingt zu beachten hat. )

Da das Boarding für 14:10 Uhr angesetzt war, mussten nicht ganz 2 Stunden überbrücken. Da Anja zwischenzeitlich wieder Hunger bekam ( und immer wenn Anja hunger hat ist Holland in Not und ich meist der Dumme ), beschlossen wir bei Burger-King etwas einwerfen zu gehen. Ich überwachte Anjas Bestellaktivitäten und nuckelte schliesslich nur mal an Ihrer grossen Cola herum aber verzichtete auf Essen, da mir das Frühstück noch schwer im Magen lag. Da ich keine Lust hatte Anja beim Essen zuzuschauen, fragte ich Sie, ob Sie etwas dagegen hätte, wenn ich mal schnell in den DutyFree Shop um die Ecke gehe um dort eine Stange Zigaretten zu kaufen. Anja, meinte das wäre alles in Ordung und kein Problem. Also ich losgelatscht und die besagte Stange Zigaretten besorgt. Auf meinem Rückweg kam mit dann Anja total stinkig entgegen...

Und wieder was gelernt, denn wenn eine Frau sagt "kein Problem" bedeutet dieses in wirklichkeit "wenn Du nun gehst, wirst Du meinen geballten Zorn zu spühren bekommen !". Diese beschissenen Frauen mit deren noch beschisseneren Verhalten können einen wirklich fertig machen. Da wir uns in einem gesicherten überwachten Terminal befanden, nahm ich davon Abstand Anja auf der Stelle zu töten ... smile ... Stattdessen ging ich einfach zur Daddelecke und spielte noch auf kleiner Flamme ( die Kisten hatten dort wirklich grottenschlechte Auszahlungsquoten ) etwas Dbl. Dbl. Bonus-Poker um mir die Zeit zu vertreiben und Anjas schlechter Laune zu entrinnen. Anja versuchte ebenfalls Ihr Glück und wie es der Zufall so will, werden kleine schlecht gelaunte Mädchen fast immer abgestraft. Soll heissen, bei Ihr lief nicht das geringste -wie üblich-. Bei dem Michi hingegen, lief alles wie am Schnürchen, so wie ich das gewohnt bin. Nach ca. 10 Minuten auf und ab, ballerte mir die Maschine 4 herrliche 2er mit passenden Kicker um die Ohren. Klingeling....100 US$ ( nicht viel, aber immerhin ! ). Ich liess mir die Kohle von einer der Cashier-Tanten vor Ort sofort auszahlen und beschloss nochmals 10 US$ davon zu re-investieren. Und nach 3 Minuten liefen mit von ganz allein 4 herrliche 3en samt passenden Kicker rein. Klingeling....nochmal 100 US$. Auch das liess ich mir wieder auszahlen und schenke Anja einen 20er um die Zeit bis zum Boarding weiter spielend zu überbrücken.

Das sich Anjas schon bescheidene Laune nochmals verschlechterte kann man sicherlich denken. Mir war das aber mittlerweile alles total egal, da ich nun meine Pflicht mit dem Ende des Urlaubs mehr als erfüllt hatte. Irgendwann kam dann auch der Aufruf zum Boarding und unsere Condor-Maschine füllte sich kontinuierlich mit Menschenmassen. Um 14:40 Uhr wäre Take-Off gewesen, aber auf dem Airport war soviel Betrieb, dass wir mit ca. 25 Minuten Verspätung erst gegen 15 Uhr abhoben und Las Vegas ein letztes mal "ByeBye" sagen konnten. Schade, wobei ich schon dabei war neue Pläne zu schmieden, insbesondere auch was Anja anging !

Der Flug verlief wie gewohnt bei Rückflügen sehr ruhig und entspannt. Alle wollten scheinbar nur noch möglichst schnell nach Hause ohne grosse Zicken zu machen. Neben dem obligatorischen Getränken und Mittag-Essen legten sich die meisten Mitreisenden aufs Ohr und verschliefen den Flug und die sehr kurze Nacht. Gegen 22:20 Uhr brach die Nacht an und es wurde draussen Dunkel. Da ich diesmal der Fairniss halber am Fenster sass ( nachdem Anja den Hinflug dieses Privileg genoss ), konnte ich prima beobachten wie nichtmal 2 3/4 Stunden später wieder die Sonne aufging und wir hatten nun den Tag 21 unsere Reise zu packen. Apropoo mein "Fenster-Platz", das war auch so´n Ding mit dem Anja überhaupt nicht klar zu kommen schien, aber das war mir mittlerweile alles egal...

Montag der 10.07.2006:
Pünklich um 10:30 Uhr landete unsere Maschine nach einer Flugzeit von 10 Std. und 50 Minuten wieder in Frankfurt/Main. Der Flug war wie oben schon beschrieben absolut unspektakulär und entspannend und auch die Verspätung in Vegas konnte problemlos wieder aufgeholt werden. Ok, Anja jammerte -mal wieder- herum, dass Ihr solche langen Flüge nicht in den Kram passen, aber das störte mich nun herzlich wenig. Denn Ihr war dieses schliesslich auch schon vor der Reise bekannt. Ich liess Sie einfach jammern, denn Erschiessen wäre in der Maschine keine echte Option gewesen ;-)

In Frankfurt angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Terminal für unserem Lufthansa-Transfer Flug nach Hamburg. Da es dort ein leichtes durcheinander gab, bekamen wir getrennte Sitzplätze. Vielleicht hat Lufthansa aber auch erkannt, dass ich drauf und dran war meiner Noch-Freundin die Kehle durchzuschneiden. Ich deutete das mal als pure Vorsichtsmassnahme oder gar eine göttliche Zuwendung ;-)

Da wir noch etwas Zeit bis zum Boarding in Frankfurt hatten, rauchten wir noch zwei Zigaretten und schauten uns das wilde Treiben und die Leute an, denn die Chance ist gerade in Frankfurt gross auch ein paar Promis zu gesicht zu bekommen ( wie 2005 geschehen ). Der Rückflug steckte uns beiden noch mächtig in den Knochen, denn wirklich schafen konnte ich -wie üblich- nicht.

Von der Landung bis zum erneuten Boarding dauerte es knapp 1 3/4 Stunden und wir waren froh, endlich den kleinen Lufthansa Airbus besteigen zu dürfen, welcher uns kurze Zeit später sicher nach Hamburg beförderte. In Hamburg angekommen, hiess es nur noch die Koffer vom Kofferband wuchten; den Zoll passieren und raus an die frische Luft. Wie es das Glück so wollte, mussten wir auch nicht mehr lange auf den Zubringerbus -welcher uns nach Kiel bringen wird- warten. Gegen 16:30 Uhr erreichten wir dann schliesslich den Kieler Zob und ich verabschiedete mich von Anja, da hier meine Verantwortung Ihr gegenüber endete...

Und an dieser Stelle komme ich -wie üblich- zum Reisefazit:

Die getätigte Rundreise war grundsätzlich wirklich gelungen und hat mir persönlich sehr viel Spass gemacht. Alles ist so abgelaufen wie ich es geplant hatte und auch die ungeplanten leicht modifizierten Aktivitäten liefen wie geschmiert und waren sehr interessant. Wir hatten so viel gesehen und erlebt, dass man in eine solche kleine Rund-Reise nicht wirklich viel mehr hätte reinstecken können. Auch die Dosierung mit den paar Tagen in Vegas war klasse und passend. Das Wetter war allerdings durchwachsen und im grunde deckungsgleich mit dem erlebten vom "Mai 2005". Es war nicht dramatisch schlecht, denn auf das Wetter und die Natur hat man nunmal niemals einen Einfluss, aber es fällt doch auf, dass der Herbst bei weitem beständigere Wetterverhältnisse zu bieten hat. Dennoch war ich mehr als zufrieden, auch wenn meine Freundin mir den Urlaub immer wieder auf´s neue vermiesen wollte.

Und dieses ist nun zum einen mein Stichwort und zum anderen der einzig echte Super-Kritikpunkt: Meine liebe Reisebegleitung und mittlerweile Ex-Freundin ( aufgrund der schlimmen Vorfälle habe ich der natürlich den Laufpass gegeben ). Sie hat mir übrigens eine Beschwerde geschrieben. Und zwar, dass Sie hier im Reisetagebuch "Original-Auszug": "Du mich total blöd da stehen läßt" nicht so gut wegkommen würde, wie Sie es gerne gehabt hätte. Und das, obwohl Sie jederzeit die Chance hatte hier in diesem Reisetagebuch mitwirken zu können. Wer nicht nutzt, soll sich bitte nicht zu unrecht beschweren...  

Das ich ihre peinlichen Spielchen hier nicht auch noch als Glanzleistung feiern oder gar positiv würdigen werde, sollte wohl selbstverständlich sein. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass ich im grunde fast alles an üblen Aussetzern garnicht niedergeschrieben habe, auch wenn das sicherlich den einen oder anderen zum schmunzeln gebracht hätte und womöglich unterhaltsam gewesen wäre. ich war auch schon am überlegen diese Page in zwei Varianten Online zu stellen ( diese gemässigte Fassung und eine unzensierte welche mittels Password einsehbar ist ) mich dann aber letztendlich für diese sehr gemässigte Fassung entschieden...


Nochmal: Ich bin hier nichtmal im Ansatz auf die wirklich ganz hässlichen Details eingegangen, welche dem Fass den Boden ausschlagen. Wie schon geschrieben, am Tag 3 der Reise, war ich drauf und dran, meiner lieben Mitreisenden fast ein Rückflugticket in die Heimat in Hände zu drücken und Sie wieder nach Hause zu schicken oder 10 Tabletten "Zickosan" in den Rachen zu stecken. Einfach dort sitzen lassen, ging ja leider nicht ( unter anderen Umständen hätte ich das aber ohne das geringste zögern gemacht ), da Sie in den USA leider Hoffnungslos verloren gewesen wäre und ich die Verantwortung tragen musste ( und das auch kann ). Wenn ich nun alles haarklein beschreiben würde, glaubt man mir das ohnehin nicht und es ist nun auch egal und gehört hier nicht wirklich rein. Aber ich werde niemals lügen oder so tun als wenn alles sper war, wenn es eben nicht der Fall war. Wenn etwas Scheisse ist und sich Leute mir gegenüber grundlos unterirdisch benehmen, werde ich das auch in einem Reisetagebuch ( denn das gehört nunmal dazu ) wenn auch massiv gedämpft und abgemildert um/beschreiben.

Was ist folglich für mich zu tun ?
Da sich der Erholungswert dieser interessanten Reise aufgrund einer Vielzahl unschöner Vorfälle für mich reduzierte, war ich allerdings sehr froh, als das ständige Gemotze und Generve mit dem heutigen letzten Tag endlich ein finales Ende fand und meine Pflichten abgegolten waren. D.h. nachdem ich mit wehenden Fahnen das Problem begraben hatte, habe ich keine Zeit verloren und 2 Wochen später am 22.07.2006 mit der Ticket-Buchung zu einem Superschnäppchenpreis ( mehr hierzu im Reisetagebuch Vegas 2006 und USA Urlaub 2007 ) einen bitter nötigen 2 Wochen Ersatzurlaub in Reichweite gebracht, welcher auch in kürze angetreten wird.

Denn einmal im Jahr, muss auch ich mich mal, ganz normal entspannen und freue mich auch schon riesig auf diesen ungezwungenen Zusatzausflug. Und da ich zum Glück noch lernfähig bin, werde ich mir das nächste mal dreimal überlegen, "ob" und vor allem "wen" man einen Urlaub zumuten kann. Denn nicht jeder Mensch besitzt das Fundament; die natürliche sehr wichtige Neugier aber auch die nötige Reife für derartige Vorhaben.

Mein Anliegen ist es immer, neben einem möglichst preiswerten Urlaub auch ein Optimum an Entspannung und Erlebnisse einzubauen. Niemals zu hetzen, immer einen Plan B  -oftmals sogar Plan C- in der Hinterhand zu haben, die Zeiten gut zu nutzen und alles (!) in Eigenregie zu regeln. Ferner gebe ich mir mit allen immer sehr viel Mühe und versuche auch immer gut informiert zu sein und viel neues kennenzulernen. Das geht schon Monate vor einem Trip los und hört mit diesem Reisetagebuch und diesem vorletzten Absatz auf !

Ich habe in diesem Jahr aber leider -zum ersten mal in den letzten 42 Jahren- erleben dürfen, dass es auch Menschen gibt, die alles als gegeben hinnehmen ( sehr bequeme Einstellung ), keinerlei Mühe investieren und sich dann aber erlauben alles und jeden grundlos zu kritisieren und schlecht zu fnden ohne um das "warum" zu wissen oder gar Gegenvorschläge anzubieten. Und wenn man dann als Opfer dieses ausgemachten Terrors, mal ein ernstes Wörtchen und Klartext redet um diesen Irrsinn einhalt zu gebieten, sind diese Menschen auch noch zu tode gekränkt und fühlen sich sogar angegriffen. Egal, ich habe das geregelt; der Urlaub war toll, aber die Begleitung leider ungeeignet. Habe da meine logischen Konsequenzen draus gezogen...

Jeder der mich kennt weiss, dass ich immer ein ausgeglichener sehr fröhlicher positiver; umgänglicher und zudem sehr spendabler Mensch bin und über fast alles hinweg sehen kann. Aber zur Heiterkeit hatte ich in diesem 3 Wochen leider keine Sonder - Genehmigung vom lieben Gott erhalten.  

Der wird sich dann aber im Dezember, ganz mächtig ins Zeugs legen müssen ;-)

Ich hoffe, dieses Reisetagebuch hat zumindest ein kleines bisschen -dem einen oder anderen- gefallen und vielleicht auch die eine oder andere tolle Anregung liefern können. Mir hat die Rundreise grundsätzlich sehr gut gefallen und so oder so ähnlich kann ich die jedem schwer ans Herz legen.

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