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Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 10 September 2006



Heute stand leider schon unser letzte komplette "Las Vegas" Bummeltag auf dem Programm. Also den Urlaub und die Erlebnisse der letzten Tage gemütlich ausklingen lassen. 

Samtag der 08.07.2006:
Nun ist es nun soweit, der letzte Urlaubstag hat begonnen. Da wir in den letzten Tagen sehr viel gesehen hatten, wollten wir diesen Tag ganz gemütlich abbummeln ohne ein festes Ziel. D.h. erstmal langsam aus den Bett krabbeln die nötigen Pflegedienste verrichten und wie üblich das üppige Stratosphere-Buffet stürmen und sich die Bäuche vollzuschlagen. Wärend des Frühstücks schmiedeten wir dann auch spontan und ungezwungen unseren Tagesplan. Diesmal in der "Light" Variante. Also alles ganz easy angehen lassen.

Da wir im TV die extrem unterhaltsame Reality show "Inked" auf A&E gesehen hatten und sich das alles in Vegas abspielt, wollten wir uns diesen Tattoo-Tempel mit Kultstatus und dem Namen "Huntington Tattoo Company" im "Palms-Casino/Resort" mal genauer anschauen. Diese extrem populäre TV-Doku. ( wird sicherlich auch irgendwann in Deutschen TV ausgestrahlt ) läuft nun schon in der dritten Staffel in den USA extrem erfolgreich.

Desweiteren beschlossen wir, noch etwas Shoppen zu gehen, da wir bisher nur einige wenige Kleinigkeiten gekauft hatten. Also stand für heute nur die Besichtigung des "Palms" und etwas Shopping im LV Outlet-Center auf dem Programm. Für den Abend plante ich Anja ins "Roxy´s Diner" zu schleppen um dort im 50er Jahre Stil Essen zu gehen und "Las Vegas" so passend und würdig zu verabschieden...

Nach dem Frühstück war der erste Weg natürlich, der zu Starbucks, wo wir uns einen Kaffee in der Grösse "Tall" ( das ist übrigens die kleinste...smile ) zu kaufen und munden zu lassen. Da wir mit dem Kaffee nicht ins Auto wollten, beschlossen wir die leckeren Pötte bei einer kleinen Runde "Wheel or Fortune" an den "Video-Slots" zu schlabbern. Die Kisten machten einen Höllenlärm und auch irgendwie Spass. Irgendwann waren unsere Kaffee-Pötte dann leergetrunken und wir beschlossen nun erstmal zum "Palms" zu fahren. Da ich nicht wirklich wusste ( irgendwo am Bellagio rechts ) wo das Palms genau liegt, suchte ich es auf der Karte meines Navigationsgerätes um mir einen Überblick zu verschaffen, wo wir vom Strip abzubiegen hätten. Zwischen den Cesars Palace und Bellagio mussten wir rechts vom Strip auf die Flamingo Rd. Richtung Westen im grunde immer nur gerade aus. Dort angekommen, fuhren wir in das Parkhaus und fanden auch fast direkt neben der Casino-Eingangstüre des Palms einen schönen Parkplatz. Also nichts wie rein:

Das Palms Hotel wurde November 2001 eröffnet. Das 265 Millionen Dollar Hotel hat mit seinem 42-stöckigen Turm eine unvergleichliche Aussicht auf den Strip. Das Palms bietet einem: Restaurants und Bars, Schönheitssalon und Fitness Center, einen großen Poolbereich, Kino und ein Saal für Ihre Konferenzeinrichtungen.

Das Personal ist höflich und hilfsbereit, lehnen kein verwunderlichen Wunsch ab und versuchen den Gästen so viel Arbeit wie nur möglich abzunehmen.

Das Palms ist nicht weit vom Strip entfernt und bietet einen somit ausreichend Unterhaltung, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten an.

Das Hotel hat nicht vieles zu bieten, aber wenn doch, dann machen die es richtig. Die GhostBar ist eins der beliebtesten Orte für junge Menschen, die Spaß, gute Musik und nette Leute treffen möchten. Der Club ist im 55. Stockwerk des Palms Hotel und besitzt eine spektakuläre Aussicht (360 Grad) auf die Stadt der Millionen Lichter. Man kann auf der Terrase seinen nächtlichen Gute-Nacht Cocktail geniessen und dabei die Skyline von Las Vegas betrachten. Natürlich hat man auch die Möglichkeit Essen zu bestellen. 3 der 4 Wände sind aus Glas und versprechen eine super Aussicht auf den Strip und alles drum herum. Deshalb ist die Bar auch sehr beliebt, vorallem am Wochenende und es kann schonmal vorkommen, dass man 4 Stunden an der Schlange warten müssen, bis man selbst in den Genuss der Ghostbar kommen darf. Der Casinobereich des Palms wirkt sehr aufgeräumt und übersichtlich, sodass man sich sofort zurecht findet. Die Buffets dort sind Super-Preiswert ( 5.95 US$ ) und die Videopoker Payouts sind durchaus mehr als anständig. Und es ist vergleichsweise ruhig, was für Vegas eher ungewöhnlich ist.
Natürlich schauten wir auch mal bei der "Huntington Tattoo Company" vorbei, wo eine riesen Menschenschlage auf Abfertigung wartete ( sich also alle Piercen oder bemalen lassen wollten ). Wir erhaschten sogar vor dem Laden einige "bekannte" Gesichter aus dem A&E Inked TV-Programm. War schon irgendwie witzig, wobei Anja ( welche schon ein halbes Dutzend -wie ich finde- sehr misslungene Selfmade-Tattoos Ihr eigen nennt ) extrem faziniert von der Bude war. Evt. wäre das sogar mal eine Idee gewesen -vielleicht geisterte das auch in Ihrem Kopf herum- einige Ihre peinlichen Jungendsünden dort überpinseln zu lassen. Sei´s drum, jeder soll seinen Körper -wie auch immer geartet- verschönern oder entstellen. Ich bin mittlerweile zu alt für so einen albernen Blödsinn und finde Tattoos einfach nur peinlich, aber habe nichts gegen Menschen die das als schön empfinden.

Da wir Durst bekamen, suchten wir uns taktisch günstig ein paar Videopoker-Maschinen und verzockten etwas Kleingeld, während eines der Cocktail-Mädchen uns zwei Cola ohne Eis besorgten. Danach begaben wir uns noch zum Players-Desk um eine Players-Card und ein Deck benutzter Poker-Karten als kleines Andenken abzusahnen. Das "Palms" ist ein wie ich finde sehr schönes und gelungenes Casino und Idee für Las Vegas. Sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, denn meine Erwartungen wurden dort übertroffen und auch Anja fand das richtig angenehm ( und das soll was heissen !!! ) und kuschelig...

Danach fuhren wir wieder zum Las Vegas Strip um dort am Bellagio rechts Richtung Süden zum las Vegas Outlet-Center zu fahren. Dort angekommen, heiss es dann Preise vergleichen und nach Schäppchen suchen. Ich wurde im Nike-Store fündig und habe mir dort für ein paar US$ ein tolles mit vielen Stickereien gearbeitetes feines Sw-Shirt gegönnt und Anja fand dort auch div. Kleinigkeiten. Auch im Sneekers USA-Store wurde Anja fündig und hat Ihrer Tochter ein paar modische Sportschuhe für Lau besorgen können. Und der Fossil-Store hatte da auch wieder schöne Sachen zu denen wir nicht "nein" sagen konnten. Alles in allem, haben wir dort heute ganz easy und entspannt noch Schnäppchen gesucht und diese auch erneut für kleines Geld finden können. Allerdings muss man bei fast 160 Geschäften auch einiges an Zeit einplanen, aber diesen Luxus  hatten wir heute mehr als genug. Nach mehreren Shopping-Stunden ging es wieder auf den Parkplatz um unsere Beute in Sicherheit zu bringen und wieder Richtung Norden auf den Weg zurück zum Stratosphere Hotel zu machen.
Natürlich machten wir nochmals halt am berühmten "Welcome to....Las Vegas" Schild und dem U-Turn Linksabbieger, wie auch schon im Dezember 2005. Diesmal beschloss ich einfach auf den Mittelstreifen zu fahren und das Auto ganz frech dort stehen zu lassen. Schlimmstenfalls bekommen wir halt Ärger mit den Cops. Dieses Risiko gingen wir ein, denn am Strassenrand zu parken und über die stark befahrene Strasse zu laufen wäre ungleich gefährlicher gewesen. Wir also nur ein paar Meter zum Schild gestiefelt ( wo sich auch schon eine Horde Ami´s Erinnerungsbilder sicherte ) und dort ein wenig direkt vor-u. hinter dem "Welcome" Schild geknipst. Einer der Ami´s bot uns an, ein Bild von Anja und mir gemeinsam zu machen und da sagten wir natürlich "nicht nein". Im Gegenzug schoss ich dann ein Bild von der Gruppe und alle Beteiligten waren höchst zufrieden. Eine Hand wäscht bekanntlich die andere. Hier die kleine Bilder-Serie:

         

Danach gingen wir wieder zum Mittelstreifen und unseren Wagen um wieder auf den Strip zu fahren. Beim Verlassen des Mittelstreifens hätten wir uns beinahe den Frontspoiler weggerissen. Die Steinkante sieht zwar nicht hoch aus, ist es aber was uns mit einem "ggrrrsssss....knarrrrrzzzz....rubbbbsssssch" akustisch signalisiert wurde. Aber der Wagen hatte auch diesen "Bodenkontakt" perfekt wegstecken können, sodass wir uns über den immer voller werden Las Vegas Strip ein aller letztes mal Richtung Downtown in Bewegung setzten bis wir schliesslich unser schönes "Strat" ( so nennen es die Einheimischen liebevoll ) erreichten. Mit unseren Tüten bewaffnet marschierten wir zum Aufzug und unseren 24 Stockwerk. Dort angekommen fingen wir langsam an unsere persönlichen Sachen für die morgen anstehende Rückreise nach Deutschland so vorzubereiten, das wir möglichst wenig mit dem Gepäck zu tun hatten. Nachdem das rel. flott erledigt war, knurrten unsere Mägen mächtig. Also hiess es Roxy´s Diner---->"wir kommen..." ! Ich hatte Anja am morgen versprochen, dass wir uns diesen Laden mal genauer anschauen sollten. Klasse Buerger; Fritten und Diner-Stuff zu bezahlbaren Preisen und Live-Musik samt hohen Unterhaltungsfaktor.

Nachdem wir also wieder mal durch das halbe Casino stiefeln mussten, hiess es vor dem Roxy´s Diner registrieren; anstehen und abwarten. Wir hatten aber Glück, denn heute war dort nicht die Hölle los, sodass wir nur 5 Minuten totschlagen mussten. Dann kam ein finsterer Zeitgenosse mit millitärischen Befehleston, dass wir zu folgen hätten. Meine Güte, war dieser absolut unwichtige Geselle heute wieder superwichtig ;-) Er teilte uns zackig wie es bei den US-Marines wohl üblich ist, einen Tisch zu und verschwand dann wieder -wohl um die anderen hunrigen Rekruten vor der Türe mit grimmigen Blicken superwichtig in Schach zu halten-. Dort übernahm dann wieder ein normaler netter Mensch das Ruder. Wir bekamen also unsere Speisekarten und suchten uns ein paar leckere Dinge für diesen letzten Abend aus. Ich bestellte mir ein  "Big Daddy’s Double Decker - für 8.79 US$" und Anja war nach "Mom’s Turkey Dinner - für 7.99 US$ mit Roasted turkey breast, herb dressing, served with giblet gravy zumute. Das ganze mit einem Bier und einer Coke.

Kurze Zeit später kamen dann auch schon die Getränke und die erste Live-Performance stand an. Denn bei "Roxy´s Diner" ist es nämlich so, dass die Bedienung alle 15 Minuten Live für alle Gäste singen muss. Das ganze so perfekt, das Anja erst dachte das es sich um ein Playback handelt. Aber nachdem die bedienenden Gesangstalente auch an unserem Tisch standen, war klar....das war tatsächlich Live gesungen und zudem extrem gut. Wir fanden das beide sehr witzig und genossen das ganze Schauspiel, als dann kurze Zeit später Big Daddys und Mom´s Turkey Dinner auf den Tisch stand. Das Essen war superklasse und es schmeckte uns beiden ausgezeichnet. Zudem stand auch noch ein Geburtstagsständchen aller dort anwesenden für einen der Gäste auf dem Programm und noch ein paar Live-Einlagen. So macht das Futtern wirklich spass, wobei das für uns kühle Nordlichter anfangs schon ein bisschen Gewöhnungsbedürftig ist.

Nach soviel leckeren Esssen und Unterhaltung, verliessen wir höchst zufrieden Roxy´s Diner um noch ein letztes mal unser Glück in Las Vegas auf den Prüfstand zu stellen. Wir zockten also noch ein bisschen herum; tranken ein paar Kleinigkeiten ( Anja, auch wieder ein paar Barcardi Coke´s ) um diesen angenehmen ruhigen Tag im 24 Stockwerk unseres Zimmers mit Panorama-Aussicht stilvoll zu beenden.

Das war´s dann also. Der Urlaub war -mal wieder- ( zumindest für mich ) deutlich zu schnell vorbei. Morgen heisst es Good Bye USA. Schade....ich hätte es locker noch 1 oder 2 Wochen länger aushalten können. War aber auch sehr froh, dass nun endlich auch das Generve und der Terror von Anja und deren unberechenbaren grauenhaften Art ein finales Ende finden sollte. Also gegen 1:30 Uhr hiess es, ab ins Bett um für den morgen anstehenden sehr langen Heim-Rückreise Turn fit zu sein.

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