Dienstag der 14 Oktober 2008:
Der Flug war also sehr angenehm und ausser ein bisschen dösen, war bei mir kein Schlaf im Flieger möglich. Somit beschäftigte ich mich überwiegend mit Blödsinn also dem Entertainment-System welches quasi wie für mich gemacht war. Gegen kurz vor 5 Uhr gab es dann ein letztes kleines Frühstück und Kaffee um wieder den Kreislauf in Schwung zu bringen ( ich begnügte mich mit einer Coke, denn der Flugzeug-Kaffee trifft nicht wirklich meinen Geschmack ) und Ursula die neben mir eine Zeitlang wie ein Baby friedlich schlief hatte wurde nun auch wieder aktiv. Und irgendwann waren die 8 Stunden und 15 Minuten vorbei und der Flieger setzte endlich in Amsterdam auf. Wir waren nun wieder in Europa und das Zeiteisen zeigte 06:30 Uhr ( man bedenke: In Minneapolis war es gestern 15:15 Uhr ) ! Brutal...insbesondere für meine innere Uhr. Warum ? Ich benötige etliche Tage ( gefühlt sogar 2 Wochen ) bis ich mich an die europäische Zeitzone gewöhnt habe und meine innere Uhr dann wieder normal tickt. Diese Probleme habe ich komischerweise nie wenn ich von Europa in die USA fliege. Aber umgekehrt beschäftigt mich die Zeitverschiebung sehr lange...
Dritter Flug von "Amsterdam" nach "Hamburg":
Dann hiess es anschallen; Klappte halten aehmmm....Tische hochklappen und ab ging die Post Richtung Hamburg. Ausser das es 30 Minuten rauf ging und dann irgendwie wieder 30 Minuten runter ging und dem dort ausgeschenkten Getränk samt ein paar Erdnüssen kann ist nichts passiert. Der Flug dauerte nur 1 Stunde und die Maschine landete pünktlich kurz nach 9 Uhr in Hamburg. Somit ist KLM/Northwest die erste Airline bei der alle 6 Flüge absolut pünktlich waren...
Nun hiess es wieder raus aus der Bude; rein in den Bus und zu den
Kofferbändern latschen. Meiner kam diesmal ganz zum schluss und zudem
auch noch halb offen. Ein paar Socken baumelten auch noch raus. Der wurde
nur noch von meinem Kofferband ( das auch schon locker war ) zusammengehalten.
Ein klares Indiz
Nachdem ich mit meinem Koffer immer noch am Kofferkarusell fertig war, rollterte ich als einsamer Nachzügler zu den deutchen Zöllnern, denn ich war mir 100%ig sicher, dass die mich nun rausfischen würden weil denen langweilig ist. Aber -denkste-, die interssierten sich einfach nicht für meine Wenigkeit oder dem Inhalt meines Koffers. Also rollerte ich raus und war nun -fast- wieder zuhause. Die letzte Amtshandlung in Hamburg ist nun nur noch einen Kielius-Bus zu erwischen der einen dann 1 1/2 Stunden Lang nach Kiel zum Zob bringt. Von dort aus ging es dann mit einem Taxi ( im Fahrpreis für den Airport-Bus inkl. ) wieder nach Hause gebracht zu werden.
Mein Urlaubs-Fazit:
Die Reise; Hikes und meine kleinen persönlichen Mini-Abenteuer
waren sensationell spannend und auch wunderschön. Und da macht es nichts,
wenn man unterwegs dreckig wird; schwitzt wie ein Tier oder auch mal keinen
Plan hat oder etwas nicht so klappt wie man es sich vorgestellt. Gerade das
macht die Spannung
Nun zu Vegas und den Casinos. Las Vegas ist diesmal etwas kurz gekommen. Ich habe mich dort nur treiben lassen, anstatt vom Ehrgeiz getrieben ständig neues entdecken zu müssen. Wohl aber auch deswegen, weil ich schon in den letzten Reisen viel gesehen und erlebt habe. Das war aber auch klasse und zudem sehr unterhaltsam. Auch der Part in Laughlin gefiel mir gut. Das ich in diesem Urlaub in LasVegas recht anständig abräumen und gewinnen könnte, war von allem positiven natürlich der I-Punkt. Der Extra-Schuss Sahne den sich jeder so gerne wünscht. Aber in dieser Beziehung hat mich Vegas noch nie im Stich gelassen, was aber primär auch an meiner Wahl der Spiele und Strategischen ,athematisch geprägten Ausrichtung liegt. Also um das alles in einem Satz zu vereinen: "War thematisch wohl einer der schönsten; entspannensten und auch interessantesten Reisen die ich je gemacht habe, da die meinen Gemack fast perfekt traf". Und was kommt als nächstes ? Genau, ich habe auf dieser Rerise so richtig Blut geleckt....will also noch mehr Dinge sehen die nicht jeder sonst sieht; verpasste oder übersehen Touren nachholen; wissen, was hinter diesem und jenem Seitencanyon an Überraschungen steht oder liegt. Alles noch weiter vertiefen; noch mehr tolle Momente der Stile in einer unglaublich wilden; rauen und nicht ungefährlichen schönen Natur -welche mich magisch anzieht- erleben. Ein Teil davon sein in "meinem Land" der (roten) Steine ! Hiermit beende ich das Reisetagebuch 2008, welches mit 700 MB an Datenumfang; unglaublichen 3973 Dateien und fast 170 Tage gekostet hat. Das war ein gigantisches Stück Arbeit, welches mich manchmal fast in die Knie gezwungen hätte, denn das hier alles kostete viel Energie und auch Zeit. Ich hoffe somit, dass es dem einen oder anderen ein kleines bisschen gefallen hat und auch unterhaltsam war ( die Schreibfehler werde ich irgendwann mal entfernen ). Mir hat das ganze unterm Strich wieder Spass gemacht, wobei ich das hier auch für mich mache, um nichts zu vergessen und später mal in diesem kleinen Tagebuch zu schmökern. Denn das hier landet komplett auf meinen DVD-RAMs wo ich alle Original-Bilder der Reise vor dem Zerfall konserviere...
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