© 1997-2008 by M.Perlitschke
Email: Michael
Perlitschke
Page-Update: 15 Dezember 2008 |

Heute geht es zum Goblin Valley State Park um dort
hemmungslos zu krakseln und gegen Mittag werden die letzten mir noch unbekannten
Regionen des Arches National Parks erkunden... |
Mittwoch der 01 Oktober 2008:
"Der frühe Vogel fängt den Wurm", sagt man doch so schön.
Und ich wollte diesen "Foto-Wurm" heute fangen, sodass ich extrem früh
-noch vor Sonnenaufgang- unter der Dusche meines "Days Inn" stand und kurze
Zeit später wie aus dem Ei gepellt unten in der Lobby im
Frühstücksbereich ein paar Toasts; Waffeln; Obst und Kaffee in
mich reinpumpte. Zu meinem grossen Erstaunen war ich nicht der einzige der
so füh am Morgen schon lebensfähig war. Am Nebentisch sassen
zwei niedlich aussehende Amerikanerinnen wohl um die 30 Jahre jung
mit denen ich dann automatisch irgendwie ins Gespräch kam. Die wollten
heute weiter zum Bryce-Canyon und da konnte ich natürlich ( denn im
Byce kenne ich mich mittlerweile recht gut ) mit ein paar gezielten Fragen
und dann passenden Tipps super glänzen. Irgendwann sassen wir dann zu
dritt am Tisch, denn ich zog einfach zu den Mädels um, denn diese Plauderei
liess das Essen gleich doppelt so gut schmecken und sorgte für Unterhaltung.
Hatte zudem auch den Vorteil, dass immer allein zu frühstücken
natürlich auf Dauer etwas doof und langweilig ist ( auch wenn ich sonst
recht gern meine eigenbrötlerlische Ruhe habe ) um so auf unterhaltsame
Art und Weise tolle Gesellschaft hatte.
Irgendwann hiess es für mich aber "Bye, have a good and save trip..."
und meine Abreise konnte perfekt getimed beginnen. Denn draussen dauerte
es nicht mehr lange bis die Sonne aufging. Also Koffer und Krempel aus dem
Zimmer ins Auto wuchten ( dabei vergass ich doch glatt meine Abends zuvor
zum trocknen in der Ecke aufgehängte zum glück "alte Hose" im
Motel...shit ! ); zum Check-In Counter dort auschecken und schon gings wieder
auf die Piste...
Capitol Reef National Park:
-GOOSENECKS"-:

Auf dem Weg zum angrenzenden Capitol Reef National Park gab es einen
Sonnenaufgang der umglaublich war. Natürlich liess ich mich nicht lange
bitten; stoppte den Wagen und schoss davon ein paar Bilder. Der ganze Himmel
erzeugte ein rotes Feuerwerk das mich frohlocken liess. Das deutete ich für
den heutigen Tag als "GUTES OMEN" und steuerte nachdem ich im Capitol Reef
National Park war, rechts die Ausfahrt zu den "GOOSENECKS Overlook" an.
Über eine unbefestigten stellenweise extrem heftige Stichstraße
( siehe MAP rechts die rote Linie ) welche ein sehr umsichtiges fahren
-wegen der derben Schlaglöcher- nötig macht, gelangt man zu einem
kleinen Parkplatz und dem
Trailhead. Ein kurzer, leicht ansteigender ca. 1/10 Meile langer Pfad
( ca. 10-15 Minuten oneway zu laufen ) führt zum Aussichtspunkt über
den tiefen des Sulphur Creek mit den Goosenecks. Zu meinem grossen Erstaunen
war ich dort auch nicht allein. Ein Profi-Fotograf hatte sich mit seiner
Vollformat-Kamera in Stellung gebracht und am Trail selbst wuselten ein Dutzend
Studenten aus Salt Lake City herum, die wohl Ehrenamtlich den Trail mit
Schubkarren und jede Menge Sand instand setzen resp. ausbesserten.
Mir gefiel was ich dort sah, aber nach 20 Minuten beschloss ich den
Rückmarsch anzutreten, schliesslich war das nur eine spontane "ich schau
mal kurz rein" Idee.
Goblin Valley State
Park:
Nun
ging es wieder vom Goosenecks Point zurück auf den Highway 24 welcher
sich quer in Richtung Osten durch den Capitol Reef National Park schlängelt
und zudem eine sehr hübsche interessante Strecke darstellt ( insbesondere
so füh morgens sieht das dort toll aus ! ) bis nach ca. 23 Milen
die kleine Ortschaft "Hanksville" auftaucht wo man rechts auf den Highway
95 Richtung süden abbiegen kann, oder links weiter den Highway 24 Richtung
Norden befahren kann um dort dann auf die "Interstate 70" zu kommen . Letzteres
tat ich, denn mein nächstes Ziel war so füh morgens nun der "Goblin
Valley State Park", welcher auf halber Strecke zwischen Hanksville und der
I-70 links zu finden ist. Die Strecke habe ich rechts
in der MAP rot markiert. Vom Highway 24 führt eine
etwa 11 Meilen lange Strasse zum Parkeingang ( der Temple Mountain Road)
wo man 5 US$ bezahlen muss. Die daran anschließende kurze Parkstrasse
führt links zuerst am kleinen Campground vorbei, bis man nach einigen
hundert Metern an ihrem Ende einen überdachten Loogen -Aussichtspunkt
( perfekt geeignet für ein Picknick ! ) mit ausreichend grossen Parkplatz
erreicht. Von hier aus kann man in der Senke in die Welt der Sandsteinkobolde
zufuss eintauchen. Trails findet man dort nicht, man kann und sollte sich
also frei dort bewegen und das Gebiet in Eigenregie erkunden und für
sich entdecken...
Der Goblin Valley State Park wurde am 24. August 1964 als State Park
gegründet. Die Geschichte dieses Parks ist interessant, denn Cowboys
auf der Suche nach ihren verloren gegangenen indviechern, waren wohl die
ersten ( mal die
Indianer aussen vor gelassen ), die diese pilzförmigen bizaarren
Felsformationen zu Gesicht bekamen. Irgendwann zwischen 1925 und 1930
durchstreifte Arthur Chaffin, Betreiber und Besitzer der Colorado Hite Ferry,
dieses Gebiet auf der Suche nach einem Weg zwischen den Orten Green River
und Caineville. Tief beeindruckt von den dort vorhandenen Felsformationen
erschien er 20 Jahre später zum Ende des zweiten Weltkrieges, in das
von ihm Mushroom Valley getaufte Gebiet zurück um dort Fotos zu schiessen.
Mit dieser sensationellen Foto-Beute im Gepäck machte er es bekannt
und trug damit nicht wesentlich zum Schutz des Valleys bei. Unter dem Namen
"Goblin Valley" wurde es dann knapp 5 Jahre später als Schutzgebiet
ausgewiesen und wie oben schon geschrieben knapp 10 Jahre später zum
"Goblin Valley State Park" erklärt.
Dieser flächenmässig eher kleine gut überschaubare Park
liegt natürlich auf dem Colorado-Plateau, wie übrigens alles im
Süden von Utah. Weiche Sandsteinschichten wurden im Laufe von Jahrmillionen
durch Erosion abgetragen und übrig blieben, bizarre nur wenige Meter
hohe Steinfiguren in extremer Anzahl. Wer in dieses Gebiet eintaucht wird
div. Figuren zu erkennen meinen, wie zum Beispiel Kobolde (Goblins)
überdimensionale Pilze, Gesichter, Tierfiguren, Dinosaurier oder was
einem der menschliche Geist sonst noch alles vorgaukeln kann.
Die
beste Zeit für einen Besuch ist der frühe Vormittag bzw. der
Spätnachmittag, wenn die Sonne tiefer steht und die Formationen resp.
Kobolde in einem rötlichen warmen Licht erstrahlen. Wie auch heute im
Laufe der Vormittags-Stunden die ich dort auch am herumkrakseln war, können
die Temperaturen innerhalb weniger Stunden auf ein fast unerträgliches
Mass ansteigen. Nach 3 Stunden war zumindest ich "Well done" und hielt
die brutal trockene Hitze nicht mehr aus.
An dieser Stelle möchte ich einen Tipp aussprechen. Das Goblin
Valley bietet ein paar Highlights die nur wenige Touristen für sich
entdecken werden. Da ich füh dort war und die Temperaturen in einem
noch erträglichem Rahmen operieren, besuchte ich dort ein etwas abgelegenes
wunderschönes Süd-Östliche Seitental (
links in der MAP mit blauen Pfeilen markiert !
) . Wie kann man dieses finden ? Ganz einfach: Wenn man oben beim Parkplatz
auf der überdachten Aussichts-Plattform steht und seinen Blick über
das Tal schweifen lässt, wird einem rechts ein grosser Hügel mit
einer markanten hellgrünen Färbung auffallen. Hinter diesem weit
entfernten Hügel ( den nur wenige ansteuern werden, da es ein gutes
Stück zu laufen gilt ) befindet sich ein spektakulär schöner
Bereich in den man unbedingt eintauchen sollte. Dort muss man zwar etwas
klettern & herumkrakseln und man kommt nebenbei auch prima ins
Schwitzen, aber es lohnt sich. Wer dort ganz aufmerksam ist und sich in die
Nähe der natürlichen Abbruchkante vorkämpft, findet versteckt
auch einige Gimmicks die einem ein Mordsschrecken einjagen. Zum Beispiel
ein dekorierter Goblin mit einer Winterstrickmütze und zwei alten
Turnschuhen als Fussersatz. Den hat man dann beim klettern quasi unmittelbar
vor sich stehen und man bekommt einen so dermassen heftigen Schrecken, dass
zumindest ich fast auf die Nase gefallen wäre. Dummerweise habe ich
verpennt davon ein Foto zu machen ( weil ich da am krakseln war und die Kamera
sicher im Rucksack verstaut hatte ). Lange Rede, kurzer Sinn....hinter dem
hellgrünen "Kupfer-Oxid-Hügel" gibt es einiges zu entdecken und
der Bereich ergänzt das schon tolle Valley in perfekter Art und
Weise.
Nach ca. 3 Stunden wurde es mir zu heiss und meine Füsse fingen
mächtig an zu qualmen. Zugegeben, konditionell war das Gekrasel in "meinem
Seitenarm" an der Abbruchkante des Valley auch ein echt heftiger
"Schweiss-Stiefel". Also beschloss ich nach knapp 3 Stunden ein Micha-Obst
Picknick an dem überdachten Unterstand in der Nähe des Parkplatzes
durchzuführen und die Szenerie einfach wirken zu lassen. Bumms, kam
auch schon ein weisser Bus angerollert, der Haufenweise Ostdeutsche "abkippte".
Diese hatten nun ein sattes 35 Minuten Zeitfenster zum pischen; ein paar
Meter ins Valley zu rennen; 5 oder 10 Fotos zu schiessen; etwas zu verschnaufen
und dann weiter zu ochsen. Also tarnte ich mich mittels obligatorischen "Hi...how
are you ?" und beobachtete einfach diese Oldtimer-Meute. Wie immmer wenn
Deutsche geballt unterwegs sind, wurde extrem viel genörgelt ( den war
es zu heiss; einige hatten Hunger und fragten wann es denn endlich
anständiges Mittagessen gibt; ein paar hatten eine
Erkältung wegen der Klimaanlage im Bus und lagen somit klar im
Sterben; einige lästerten über das untypisch Deutsche Lunch-Paket
im Bus; einigen waren es mittlerweile zu viele Felsen und Natur etc.p.p.
). Mein Gott, wie sehr mich das an meinen 2006 Terror-Ausflug mit meinem
dauernörgenden chronisch unzufriedenen weiblichen Reise-Ballast erinnerte
und wie froh ich war, so´n unerwachsenen Kinderkram nun nicht mehr erleben
zu müssen ! Irgendwann als die Bande geschlossen ( Herdentrieb-Roulez
! ) fast alle unter dem Schirm sassen und kollektiv am Hardcore-Abnögeln
waren, sah ich dann aber zu, dass ich Land gewann. Klar, man kann mal Scheisse
drauf sein. Klar, es gibt Tage da geht einem so ziemlich alles auf den Sack
und/oder man ist unzufrieden ! Das ist jeder hin und wieder mal....Aber das
was dort abging, ging garnicht und ich hatte fast den Verdacht, dass diese
Lästerorgien die ganze USA-Busreise so weitergehen werden...echt scheisse
solche MENSCHEN ! Egal, hier noch eine letzte Ladung hübscher
Bilder:
Ok...zurück zum positiven, also der schönen Gegend: Weniger
bekannt, aber durchzogen von zahlreichen schönen Slotcanyons ist das
Gebiet in der Nähe des Goblin Valleys State Park. Die sogenannte San
Raffael Swell ist ein Eldorado für Wanderer. Von kurzen Wanderungen
bis hin zu mehrtägigen wilden Canyontouren
ist hier alles vertreten. Der zugänglichste und bekannteste Slotcanyon
der San Raffael Swell ist z.B. der Little Wild Horse Canyon, den man nach
nur 20 Minuten Fussweg vom Trailhead und Parkplatz an der Temple Mountain
Road erreicht. Kombiniert mit dem Bell Canyon ist hier eine ca.
vierstündige Rundwanderung möglich die ich heute nach dem Besuch
des Goblin Valley eigentlich anschliessend durchführen wollte. Da ich
aber schon mehrere Stunden im herrlichen Goblin Valley ( die meisten Besucher
sind dort meinen Beobachtungen nie länger als nur 60 Minuten ) verbracht
hatte, werde ich diese Tour inform eines Ganztages-Ausfluges in einen meiner
kommenden USA-Besuche reinpacken. Dennoch habe ich auf meinem Rückweg
eine kurze Automobile Staubpisten - Schlagloch - Erkundstour ( wirklich
superheftig ! ) als Vorbereitung fürs nächste mal vollzogen.
Denn heute wollte ich noch mein -von hier aus- ca. 95 Meilen entferntes
Tagesziel "MOAB" erreichen; mir in aller Ruhe noch frühzeitig ein Zimmer
suchen und dem Arches National Park auch noch ein paar mir noch unbekannter
offene Geheimnisse entreissen. Also schnell die Hühner gesattelt, und
ab durch die Mitte auf die 24 und dann auf der Interstate 70 Richtung Osten
nach "MOAB" einreiten...
Die Stadt -MOAB- und Besuch des "Arches National
Parks":
Ich
knisterte also den Highway 24 bis zur Interstate I-70 durch, nutze selbigen
Richtung Osten um diesen wieder über den EXIT zum Highway 191 Richtung
süden zu verlassen und traf dann nach knapp 2 Stunden in der Stadt "MOAB"
ein. Kurz hinter dem Orteingang versuchte ich mein Zimmerglück im "Motel
6" ( rechts in der Map habe ich die Position markiert ) was sich als Volltreffer
herausstellen sollte. Da die Rates deutlich unter meinem Maximal-Budget lagen,
buchte ich dort sofort 2 Nächte und erhielt ein sehr schönes und
blitzsauberes Zimmer inkl. hervorragenden Wlan/Internet-Zugang im dritten
Stockwerk. Nachdem also mein Ballast im Zimmer verstaut war und die
nächsten 2 Nächte in trockenen Tüchern lagen, heiss es nun
den Nachmittag im "Arches National Park" verbringen.
Denn dort gab es noch zwei Dinge die ich nicht kannte. Zum einen den
Bereich "The Windows Section" und zum zweiten den Upper Delicate Arch Viewspoint.
Ausserdem hatte ich auch vor, den Sonnenuntergang im Park zu erleben...
Also ging es wieder los und da der "Arches National Park" quasi nur
5 Fahrminuten vor meiner Moteltüre liegt, stand ich Schwuppel-Di-Wupp
an Ranger-Check Parkhaus um meinen Annual Pass 2008 ( National Parks Pass
) zu zeigen, der mir ja in alle National Parks freien Eintritt verschafft.
Da ich wie so´n wilder am Kekse futtern war, spendierte ich spontan
der hübschen Rangerin auch ein paar dieser fiesen Leckereien. Die grinste
über alle 4 Backen und spendierte Ihrerseits eine Deutsche Park-Map
"on the Top". Danach hiess es nun mein erstes Ziel anzusteuern, den
hübschen Balanced Rock ( auch bekannt aus dem Film "Indiana Jones" und
"Hulk" ) um mal zu schauen wo ich mich zum Sonnenuntergang heute Abend taktisch
klug positionieren kann. Danach ging es direkt weiter um den mir noch unbekannten
Bereich "The Windows Section" zu bestaunen...
Hier nochmal ein paar allemeine Informationen auch zur Geschichte
des Arches National Parks: Der Arches-Nationalpark ist bekannt für seine
grosse Zahl an
natürlichen Steinbögen
(engl.: arches), die durch Verwitterung ständig neu entstehen und wieder
vergehen. Die Angabe über die Gesamtzahl schwankt zwischen 900 und 2000.
Der Park hat eine Fläche von 309 km² und seine höchste Erhebung
ist der Elephant Butte mit 1696 Metern ( in direkter Nähe
zur Windows Section welche ich heute noch erkunden werde ). Der tiefste Punkt
des Parks liegt am Visitor Center mit 1225 Metern wo die hübsche Rangerin
an meinen Schoko-Kesen herumknispelt. Das Gebiet wurde 1929 zum National
Monument erklärt und 1971 zum Nationalpark aufgewertet.
Erste
Spuren von Menschen im heutigen Nationalpark stammen vom Ende der letzten
Eiszeit vor über 10.000 Jahren. Die Gegend ist reich an Feuerstein und
Chalzedon. Spuren von Ackerbau finden sich jedoch erst 8.000
Jahre später. So wurden Reste von Feldern entdeckt, auf denen Mais,
Bohnen und Kürbisse angebaut wurden. Hinweise auf menschliche Behausungen
aus dieser Zeit fehlen jedoch vollständig. Man vermutet, dass die damalige
Bevölkerung in der Nähe von Four Corners, der gemeinsamen Grenze
der vier Staaten Arizona, Colorado, New Mexico und Utah unweit des Parks,
gewohnt haben und im Arches-Nationalpark nur die Felder bestellten. Die
Bevölkerung wird den Fremont People bzw. den Ahnen der Pueblo-Erbauer
zugerechnet. Sie wohnten in ähnlichen Bauten, wie sie noch heute in
Mesa Verde zu bewundern sind.
Obwohl man keine Behausungen fand, existieren zahlreiche Felszeichnungen
aus dieser Zeit. Die Nachkommen der Pueblo-Erbauer wohnen noch heute in Pueblos,
zum Beispiel die Hopi-Indianer. Die Fremont People waren
Zeitgenossen der Pueblo-Erbauer und die Unterschiede der beiden Kulturen
sind bis heute noch nicht hinreichend erforscht. Beide Kulturen verließen
beinahe zeitgleich vor etwa 700 Jahren diese Gegend. Paiute-Indianer siedelten
sich an, jedoch ist der Zeitraum der Besiedlung völlig unklar. Erste
Begegnungen mit diesem Stamm gab es im Jahr 1776. Auch fand man Felszeichnungen,
die den Paiute zugeschrieben werden, da diese Jagdszenen mit auf Pferden
sitzenden Indianern zeigen. Pferde wurden jedoch erst von den Spaniern
während der Kolonialisierung eingeführt.
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