© 1997-2009 by M.Perlitschke
Email: Michael
Perlitschke
Page-Update: 05 April 2009 |

Heute und morgen steht nun leider die
Rückreise nach Deutschland auf dem Programm. Oben in der Map habe ich
die 4910 gefahrenen Kilometer nochmal eingezeichnet. Wer die Karte entzerrt
und grösser anschauen möchte, muss nur in selbige
reinklicken... |
Montag der 13 Oktober 2008:
...da ich
die Nacht durchgemacht hatte und noch im Zimmer die letzten 2-3 Stunden
verbrachte, war es gegen 03:30 Uhr auch an der Zeit nochmal duschen zu gehen
und meine restlichen Sachen zu packen. Der Urlaub und die Reise näherte
sich seinem Ende und heute und morgen steht nun die Rückreise nach
Deutschland auf dem Programm. Gegen 04:45 Uhr stand ich dann mit Sack und
Pack unten vor dem CheckOut Counter um auszuchecken. Die Rechnung zahlte
ich natürlich Bar ( hatte ja mehr als genug davon in der Tasche ).
Draussen ein allerletztes mal einen Blick auf den Stratopshere-Tower
werfen und rein ins Parkhaus zu meinem Auto das mir im Laufe der Reise wirklich
sehr ans Herz gewachsen ist. Denn die Kraft und Voll-Ausstattung samt der
elektronischen Gimmicks haben mir wirklich sehr gefallen. Der Wagen hat sich
zudem erstaunlich tapfer geschlagen und musste mir nun noch einen letzten
Gefallen tun.
Rechts habe ich die Strecke bis zum Rent a Car Center hinter dem Airport
im Süden gelegen eingezeichnet. Und da es
sehr früh morgens war,
kam ich auf dem Las Vegas Blvd flotter voran, als gedacht und es war mal
wieder ein komisches Gefühl, denn ich war ein bisschen traurig das der
Urlaub schon wieder so schnell vorbei ist. Fast jedenfalls, denn noch fahre
ich hier auf dem Strip. Irgendwann hinter dem Mandalay Bay hiess es dann
links abbiegen. Die Ausschilderung ist ja auch kaum zu übersehen.
Überall steht da gross "RENTAL CAR RETURN" wobei ich Strecke ja mittlerweile
schon mehrmals gefahren bin und natürlich schon singend beschreiben
könnte. Irgendwann stand ich dann in dem gigantischen Parkhaus wo alle
Vermieter vorhanden sind und bog natürlich bei HERTZ ein. Eine Dame
navigierte mich Zielgerichtet in eine freie Lane in der ich dann meinen Wagen
abstellte und fragte -übrigens sehr unfreundlich- die üblichen
Dinge und notierte sich den Tankstand. Diese war übrigens exakt bei
1/4 also so wie ich den Wagen am Riviera übernommen hatte, passte also
alles perfekt.
Nachdem ich die Karre los war, ging es zum Ausgang wo kostenlose
Shuttle-Busse die vielen Menschen -nun ohne Auto- direkt zum Airport
transportieren und die Terminals transportieren. Ich sass dann auch in einem
solchen Shuttle und Stieg dann bei "Northwest" aus und suchte mir meinen
Counter um einchecken zu können.
Diese waren natürlich noch nicht mit Personal besetzt, denn ich
war viel zu früh dort. Und diese Check-In Counter waren keine mehr,
denn dort gab man im grunde nur sein Gepack ab. Einchecken musste jeder Passagier
also selbst an einem der vielen elektronischen Terminals die dort herumstehen.
Also beobachtete ich die Amis und jeder nutze diese SelfCheckIn-Terminals.
Also wollte ich das als Hobby-Ami nun auch genauso tun...
Von "Las Vegas" nach "Minneapolis":
...also auf ins Gefecht. Da stand ich nun und drückte
erstmal auf den Bildschirm. Es gab mehrere Optionen unter anderem die mit
der E-Ticket Nummer. Also nichts wie rein mit dem E-Ticket. Dann musste man
ein haufen Zeugs beantworten; wieviel Gepackstücke man aufgeben wird
oder aufgegeben hat etc.p.p. Und meine Trip Summary wurde im System exakt
so wie ich es auch schriftlich ausgedruckt in Rucksack liegen hatte angezeigt.
Ausserdem konnte ich noch meinen Sitzplatz verändern, aber der vor den
langen Flug von Minneapolis nach Amsterdam war ok. Und nun kam eine Stelle
an der ich aufgefordert wurde mein Passport irgendwo in die Maschine zu stopfen.
Unten fand ich einen kleinen Schlitz; klappte mein Reisepass auseinander
und versuchte den da irgendwie reinzubekommen. Ich zweifelte schon an meiner
Zurechnungsfähigkeit und bekam das mit dem Reinstecken des Passports
einfach nicht hin, da egal was ich anstellte der Reisepass etwas zu dick
und breit war.
Da ich noch Zeit hatte beschloss ich erstmal vor die Türe zu gehen
um eine zu rauchen. Wenn die dusseligen Amis das können, sollte das
für einen Deutschen aus dem Land der Dichter und Denker (!!!) kein Thema
sein. Also wieder rein in die Bude und an einem anderen Automaten wieder
alles eingehackert bis die
Aufforderung
kam meinen Pass in den Scanner einzulegen. Und erneut bekam ich dieses Pissding
nicht in den beknackten Schlitz gesteckt. Wurde ich verrückt, hat mich
Las Vegas nun total verblödet oder war ich schon jetzt total
übermüdet ? Egal, dass sitz ich nun einfach aus. Also taperterte
ich unverrichteter Dinge zu den Leuten die an den Automaten eingecheckt hatten
und drauf warteten Ihre Koffer persönlich bei NorthWest Personal abgeben
zu können. Und was passierte: Eine ältere Dame kam um die Ecke
gewackelt und schrieh dort laut das jeder an den Automaten einchecken muss.
Zum Glück war ich nicht der einzige in der Schlange der irgendwie nicht
mit den Kisten klar kam ( wohl aber der EINZIGE der seinen blöden Pass
da nicht in den Schlitz bekommt ) und ich wedelte mit den Händen und
rief der mit meinem schlechten Englisch zu "This
fricking Machines don´t like my big stupid german Passport. The Scanner-Slot
is to small....". Die kam dann zu mir und sagte das es soetwas nicht
gibt. Also ging ich mit der zu einem Terminal und Sie sagte das ich rufen
sollte, wenn es erneut Probleme gibt. Ich dachte "Du US-Witzcracker !".
Natürlich wird es Probleme an der Stelle geben, an dem ich mein ollen
Reisepass reinstopfen soll. Die Dame war in der zwischenzeit damit
beschäftigt anderen Technologie-Honks (keine Deutschen, immerhin !)
zu verarzten die schon generelle Probleme mit der Maschine hatten. Ich war
also doch nicht der einzige...UND DANN KAM DER
PUNKT
AN DEM ICH AUFGEFORDERT WURDE" mein Rerisepass in den Schlitz zu stopfen.
Und wie ich dort stopfte, rechts herum; links herum; gedreht; und
TaschTschaTscha...NICHTS ZU MACHEN. Ich werde wohl als Illegaler in den USA
bleiben müssen...smile....Die Dame von NorthWest sah, das ich dort wie
ein begaster mit dem Schlitz am fummeln war; mich am Kopf kratze; dann am
Hintern und bevor ich noch andere Stelle beackere kam die sofort
angeschossen und musste sich ein Lachen schwer verkneifen.
Die nahm mir den Pass aus der Hand; klappte den oberen Deckel weg und
unteren Deckel samt aller Papierseiten, so das Sie nur noch das eingeschweisste
Mittelteil in den Fingern hatte und meinte sinngemaess
"Honey, you have to do it this way...!!!". Die
steckte also nur ein kleines Stück der lamminierten Innenseite in den
Schlitz; es machte "PIEEP" und nach 10 Sekunden ratterte der Drucker und
ich erhielt meinen elektronsichen Boarding-Pass. Ich bedankte mich noch artig
für die Hilfe und schon flitze die wieder zu anderen die wohl Ihre Schuhe
oder Finger in den Schlitz stopfen wollten bzw. kurz vor einem Suizit
standen.
Himmel, war mir das superpeinlich, denn ich ging die ganze Zeit davon
aus, das man den ollen Pass samt Deckel da komplett reinzustopfen u.
-trümmern hat. Im nachhinein war das aber logisch, denn die Immigration
scannt den Reisepass ja auch auf deren Computer-Tastatur. Die ziehen 1-2cm
von der äusseren Kante durch einen kleinen Schlitz in der tastatur in
dem der eingebaute Scanner das Ding liesst. Ich hoffe nun aber nicht, das
das mit mir zukünftig noch schlimmer wird. Auf der einen Seite bin ich
mitunter ein Fuchs und auf der anderen zu blöde einen Pass in einen
Schlitz zu stecken. Nun wisst Ihr es und bitte erzählt das
niemanden....smile...
Dann ging es zum Koffer
abgeben und man sagte mir das der bis Hamburg durchgecheckt wird und wo mein
D-Gate zu finden ist. Und da ich noch massig Zeit hatte, ging ich vom Ballast
befreit nochmal vor die Türe um ein letztes mal Vegas-Kohlendyoxid Luft
zu schnuppern und diese mit Nikotin anreichern bis die Lungenbläschen
"Lapaloma" pfeifen.
Mein
Flug sollte um 09:00 Uhr starten und das Boarding 08:30 Uhr beginnen. Also
war es nun an der Zeit mich den TSA-Burschen zu stellen und nackig zu machen.
Ich flutschte dort wieder zügig und problemlos hindurch und begab mich
zum Concource D, also den Pfeilen nach zur Airport-Internen Monorail welche
eines vom Hauptterminal 1 zu den D-Gates transportiert. Dort angekommen,
war mein Gate schnell lokalisiert und es dauerte auch nicht mehr lange bis
das Besteigen der "Boing 757-200" begann. Ich hatte hier links etwas weiter
hinten (Seat 38A) einen tollen Fensterplatz und neben mir sass ein ruhiger
Ami ( in der Kiste sassen fast nur Amerikaner ). Punkt 9 Uhr stand der Take-Off
an und die Maschine verliess nun heiligen Boden. Trotz des Verbotes konnte
ich es mir nicht verkneifen unauffällig ein paar letzte exklusive
Schnappschüsse von Las Vegas aus einer so schönen Vogelperspektive
zu erzeugen. Hier die Bilder:
Und nach Verlassen von Vegas kam der Oberknaller. Die Kiste flog an
fast allem vorbei, wo ich in den letzten Wochen literweise Schweiss vergoss
und
herumgewandert bin. Ich will da nun nichts als besonders toll hervorheben,
denn alles war Super und hat mit prächtig gefallen. Ich sass also auf
einem Logenplatz und konnte mit die Gegend von hier oben nochmal ganz genau
anschauen. Besonders fasziniert hatte mich der Bereich um Page und meine
Wanderung zu den White Ghosts. Und von hier oben konnte man all dieses Gebiet
herrlich überblicken, so man Ortskenntnisse besitzt und die
Gelände-Topografie kennt. Und es erstaunte mich nicht mehr wirklich,
wieviel ich von hier oben sofort identifizieren und erkennen konnte. Fehlte
nur noch ein Mikrofon und schon hätte ich die totsabbeln können
( so jemand mein Murks-Englisch verstanden hätte ).
Ich drückte mir also die ersten Stunde die lange Nase an der
Fensterscheibe platt und besonders konzentriert schaute ich mir dann die
gezuckerten Rockey Mountains an. Nachdem die Rockey überflogen waren,
flog die Maschine direkte über Denver und östlich von Denver gelegenen
gigantischen Windpark. Man konnte von hier oben die Windkraftanlagen herrlich
erkennen. Hier die Bilder in chronologischer Reihenfolge von Vegas bis kurz
hinter Denver ( wer sich ein bisschen auskennt, wird auch eine ganze Menge
identifizieren können ):
Somit war dieser 1300 Meilen bzw. 3:15 Stunden Flugzeit gefühlt
nur ein "Kurztripp". Die Zeit verging sozusagen -wie im Fluge- und war bis
Denver hochinteressant. Service-Technisch gab´s kostenlose
Getränke und der Flug war im grunde nicht viel anders, als wenn man
Bus fahren würde. Extrem ruhig und sehr angenehm.
Pünktlich um 14:00 Uhr Ortzeit ( ich flog ja nun gegen die Zeitzonen
) landete die Maschine bei bewölktenten Himmel in "Minneapolis" im
Bundesstaat "Minnesota"auf dem St.Paul Intl. Airport. Der Minneapolis-Saint
Paul International Airport ist ein Flughafen in der Metropolregion der Twin
Cities (Minneapolis-St. Paul). Er ist der zwölftgrösste Flughafen
der Vereinigten Staaten (Stand 2006). Weltweit rangiert der Flughafen auf
Platz 21. Geografisch gesehen liegt der Flughafen zum grössten Teil
in dem Zensus-Bezirk von Fort Snelling und darüber hinaus im Süden
der beiden Twin Cities. Die Terminals befinden sich in unmittelbarer Nähe
zur Mall of America.
Der Ursprung des Flughafens Minneapolis-St. Paul liegt in einer Rennbahn,
die in einen Flugplatz umgewandelt wurde. Dieser erhielt den Namen Speedway
Field. 1921 wurde er zum Gedenken an die beiden Piloten aus dem Ersten Weltkrieg,
Ernest Groves Wold und Cyrus Foss Chamberlain, in Wold-Chamberlain Field
umbenannt. Im Jahre 1944 wurde er zunächst Minneapolis-St. Paul Metropolitan
Airport/Wold-Chamberlain Field benannt, kurz darauf wurde das
Metropolitan durch International ersetzt.
Der Flughafen Minneapolis-St. Paul hat zwei Terminals: zum einen das
Lindbergh Terminal (nach Charles Lindbergh) und das deutlich kleinere Humphrey
Terminal (nach Hubert H. Humphrey). Zum Transport der Passagiere innerhalb
des Flughafens sind zwei Peoplemover in Betrieb.
Von "Minneapolis" nach
"Amsterdam":
Da
ich noch 45 Min. Zeit bis zum Boarding meines Anschlussfluges hatte, beschloss
ich nachzufragen wo man eine Zigarette rauchen kann. Man eröffnete mir
das das nur draussen vor dem Airport ging. Also marschierte ich Richtung
Baggage Claim und fand mit einem leichten Umweg dann
auch einen
Weg raus vor den Airport. Dort hiess es nun "RAUCHZEICHEN" abgeben um den
nun anstehenden langen Flug ohne Nikotin-Nachschub schadlos zu überstehen.
Also paffte ich dort gemütlich 2 Zigaretten um dann wieder in das Terminal
zu wackeln. Da stand ich nun total allein vor einem TSA-Security Checkpoint
an dem sich alle Angestellten zu tode langweilten und nicht das geringste
los war ( war wohl ein Seiteneingang ).
Also
nichts wie zum Typen der anfangs die Papiere kontrolliert und dusselige Fragen
stellt. Ich sagte dem das ich nur kurz vor meinem Transfer-Flug nach Amsterdam
vor der Türe eine Geraucht habe und der Typ war Messerscharf und
kontollierte meinen Reisepass so gründlich das mir Angst und Bange wurde.
Da wurde gerubbelt; mit der Lupe geglotzt. Mit einem UV-Lampe gespielt und
ständig glotzte mich der Typ grimmig an, als wenn der mich gleich auffressen
wollte. Irgendwann sagte der dann alles in Ordung und ich dufte nun weiter
zu den TSA-Burschen mit den Röntgengeräten und mich wieder nackig
machen. Sockstrumpf latsche ich da durch und alles war mit mir in Ordung.
Nur mein Rucksack resp. dessen Inhalt schien den gelangweilten Burschen nicht
zu gefallen. Also schickten die den dreimal um 90 Grad verdreht durch den
Scanner und am anderen Ende fragte mich eine TSA-Frau "ist das Ihr Rucksack
?". Sollte das eine Fangfrage sein ? Ich war der einzige "Kunde" weit und
Breit und natürlich war das mein Rucksack. Ich antwortete korrekt "Sure,
this backpack belongs to me....". Dann fragte die ob die den Inhalt raufkramen
darf. Hatte ich eine Wahl ? Also war
die folgerichtige
Antwort auch "YES". Und dann kam eine Kontrolle die ich in den letzten 15
Jahren noch nicht erlebt hatte. Die kramte fast alles aus dem Rucksack und
schaute wirklich überall rein und stellte mir zu jedem Gerät jede
Menge komischer Fragen. Hier wusste ich, dass ich nun das Opfer einer
gründlichen stichprobenartigen Überprüfung wurde. Und langsam
lief mir nebenbei auch die Zeit davon...aber ich blieb ruhig wobei ich da
wohl auch keine andere Wahl hatte. Irgendwann nachdem die Tante 70% des
Inhaltes hinter sich gebracht hatte, fing die an Deutsch mit mir zu reden
und wurde extrem freundlich. Soll heissen, die Kontrolle verlief für
Sie so positiv ( weil die nichts ausser meinen Elo-Spielzeuge fand ) das
nun der Zeitpunkt gekommen war entspannt lächelnd während der Kontrolle
( die nun Nebensache wurde ) zu plaudern. In einer Kombination aus Deutsch
und Englisch ( ich Antworte aber immer braf in Englisch ). Ihre
Deutsch-Kenntnisse hatte diese TSA-Dame übrigens aus einer Zeit wo die
Mauer noch stand, also aus West-Berlin...
Irgendwann sagte die dann ...alles in Ordung. Ich wünsche Ihnen
noch eine gute und sichere Heimreise" und ich zog mich an; packte meinen
ganzen Krempel in den Rucksack ( die beiden gut versteckten
Reservefeuerzeuge
hat die übrigens nicht gefunden ) und wünschte allen dort einen
schönen Tag und die riefen dann alle tatsächlich lächelnd
in Deutsch "AUF WIEDERSEHEN....". Die Ami´s, schon mitunter ein komisches
oftmals überraschendes Volk. Nun hiess es aber beeilen, mein Flieger
wartet nicht. Als ich mein Gate erreichte, war auch schon das grosse Boarding
also Einsteigen angesagt. Also konnte ich nachdem mein Barcode-Zettel gescannt
wurde und man mit den grünen Einreiseschnippel aus dem Reisepass zog
ohne grosse Warterei gleich in den Flieger und meinen hinten befindlichen
Fenstersitz-Sitzplatz laufen.
Achja, bei der Maschine handelte es sich übrigens um einen "AIRBUS
A330" und ich kann Euch sagen, die Kiste ist der "Burner" und das Beste
Fluggerät mit dem ich jemals unterwegs war. Grund: Der Innenraum wirkt
gepflegt; hell und aufgeräumt. Und das Beste: Lageweile kommt hier nicht
auf, da jeder Platz mit einem vollwertigen Entertainment-System ausgerüstet
ist. Kopfhörer; Kopfkissen und eine Decke liegen
natürlich
auch auf jedem Sitzplatz. Und dieses System bietet fast alles. Eine gigantische
Bibiothek an Audio-CD und dessen Titeln. Massenhaft Serien; Dokumentationen
und Top-Aktuelle Spielfilme (in mehreren Sprachen also auch in Deutsch !);
Massenhaft Infos zu der Reiseroute; Standort und Details samt
Hintergrundinformationen; Videospiele etc.p.p. Wie das alles gesteuert wird
? Ganz einfach, in der Sitzlehne eingelassen findet man eine robuste aber
vollwertige Fernbedienung mit der man zum Beispiel Filme frei abrufen kann
inkl. aller Funktionen wie Pause; schneller Vorlauf; Ruecklauf etc.p.p.
Auf dem Platz am Gang, also direkt neben mit neben mir, sass eine
nette 30 jährige Schweizer
Tänzerin mit dem Namen Ursula.
Nun aber zum Flug. Nachdem sich alle in die Kiste reingewühlt hatten,
hiess es um 15:15 Uhr sehr pünktlich Take-Off und "ab durch die Mitte"
oder vielmehr "ab über den grossen Teich". Aufgrund der Zeitverschiebung
wird dieser 8:15 Stunden Flug ein klassicher ruhiger 4200 Meilen Nachtflug.
Geplante Ladezeit sollte 06:30 Uhr in Amsterdam sein.
Zum Flug gab es nicht viel zu sagen. Alle machten es sich so es irgendwie
ging im Flieger gemütlich; es gab Getränke; ein anständiges
Abendessen und die Stunden vergingen rel. flott. Dieses Entertaiment-System
hat mich über Stunden prima beschäftigt und war wirklich eine sinnige
Alternative zur sonstigen Lageweile bei solchen Flügen. Hinzu kamen
auch ein paar Unterhaltungen mit meiner sehr charmanten Sitznachbarin. Auch
wenn ich Flüge >8 Std. hasse wie die Pest, aber diesmal gefiel mir
das ausgesprochen gut und es gibt auch nicht wirklich interessante Dinge
die man an dieser Stelle erzählen müsste. Es war draussen Dunkel
und die Uhr lief doppelt so schnell wegen der überflogenen Zeitzonen.
Drum schliesse ich diesen Tag 22 und wechsel nun wegen den nächtlichen
Tageswechsels im Flieger auf den Tag 23. Wer also weiterlesen möchte,
klickt nun unten rechts auf Tag 23...
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