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© 1997-2004 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 19 July 2004



Oben eine Karte von der von mir abgefahrenen 3600km langen Route ! Start-u.Endpunkt war LasVegas vom dem wir im Uhrzeigersinn die rot eingezeichnete Route gefahren sind. Die blauen Punkte markieren die Ruhepunkte in denen wir in einem Motel/Hotel übernachtet haben.

Vorwort:
Da meine Freundin in diesem Jahr nur 2 Wochen Urlaub mit mir zusammen verbringen konnte, habe ich aus purer Zeitnot heraus mal etwas neues ganz besonders ausgearbeitet->Einen vollwertigen 14 tägigen USA Westküstentripp ! Eigentlich "nicht möglich und pures Gehetze" sollte man sich im ersten Moment denken, aber das ganze ist bei einer sehr sorgfältigen Vorbereitung dennoch realisierbar ohne in den üblichen Stress auszuarten. Mit diesem kleinen "Reisetagebuch", versuche ich nun die Reiseroute detailiert und bebildert vorzustellen und womöglich die eine oder andere Anregung zu liefern.

Vorbereitungen:
Aufgrund des knappen Zeitfensters ( 11.Okt. bis 25 Okt. ) von nur 14 Tagen, sollte das ganze natürlich möglich preiswert realisierbar bleiben -ohne auf Komfort zu verzichten-, damit es sich für uns lohnt. Die Reisevorbereitungen liefen also schon ein 1/2 Jahr zuvor ab um möglichst günstig Reservierungen vornehmen zu können:

  • Die Flugtickets nach LasVegas habe ich mir im Internet gesucht. Im April hat die Internet-Firma "Travel Overland" ( www.travel-overland.de ) das Beste Angebot von allen Anbietern für einen Linienflug mit American Airlines geboten. 718 Euro inkl. aller Gebühren und Steuern. Andere Anbieter lagen zwischen 70 und 100 Euro drüber. Übrigens bekommt man auf Nachfrage (!) von denen auch kostenlos einen "MarcoPolo" Reiseführer ( USA * WEST kostet im Laden 8 Euro ) per Post ins Haus geschickt. 
     
  • Den Mietwagen habe ich bei Hertz in England telefonisch reserviert. Die hatten zu dem Zeitpunkt ein Special ,wo dann zusätzlich nochmal ein Rabatt für Automobilclub-Mitglieder ( ADAC/AAA ) eingeräumt wurde. Ein Wagen der ICAR-Kategorie ( grösse ähnlich Mazda 626 ) kostete dort für 2 komplette Wochen inkl. aller (!!) Versicherungen; Steuern und die Gebühren auch für den Zweitfahrer nur 454 US$ ( ca. 385 Euro ).
     
  • Da eine vielzahl an Nationalparks besucht werden sollten, beliefen sich diese Eintrittskosten auf ca. 160 US$. Da macht sich ein "US National Park Pass" ( ein Jahr gültig ) den man für 50 US$ vor Ort in einem der Parks kaufen kann schnell bezahlt. Da mir das aber auch zuviel Geld war, habe ich diesen Park-Pass kurzerhand über Ebay fuer 20 Euro gebraucht ersteigert und nach unserer Rückkehr für das gleiche Geld auch über Ebay wieder abverkauft. Ergebnis: Keinerlei Eintrittgebühren bezahlt. Tipp: Vorhandene Unterschriften auf der Rückseite bekommt man mit Pinselreiniger problemlos weg !
     
  • Kartenmaterial gibt es beim ADAC kostenlos. Man bekommt dort als Mitglied haufenweise Kartenmaterial hinterhergeschmissen, welches sich auf der Reise exellent bewährt hatte. Zusätzlich auch noch eine AAA-Card ( das ist der amerikanische Automobil-Club ) welche zusammen mit der ADAC-Karte in Hotels; Vergnügungsparks; Hubschrauberflügen; Touren etc.p.p. zu min. 10% Rabatt führt. So kann man sich das umständliche Getüddel mit den Coupon-Heftchen für die günstige Hotel/Motel suche sparen. Ferner habe ich mir noch den "Hildebrand´s ROAD ATLAS USA the West" ISBN-Nummer: 3-88989-174-8 über einen Buchhändler besorgt. Der gehört übrigens zu den Besten die ich kenne und sollte für jeden Pflichtprogramm sein !
     
  • Ich hatte nur das Hotel für die ersten beiden Nächte in LasVegas fest gebucht, da man alles andere sinnigerweise vor Ort suchen kann. Das Hotel sollte zudem möglichst dicht am Las Vegas Boulevard ( Strip ) und zudem nicht ganz so schrottig sein. Da die Hotelkette "Choice Hotels" zu denen das "Sleep Inn"; "Comfort Inn"; "Quality Inn" und "Clarion Inn" zählen sehr anständig sind und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis besitzen ,habe  ich mir direkt aus den USA einen Hotelführer per Post nach Hause schicken lassen ( hat 5 Wochen gedauert ). Dort fand ich dann ein Casino-Hotel "Qualiy Inn Key Largo" welches exakt obiges "bezahlbar" definierte. Das Hotel befindet sich in der Flamingo Road nur einen Block ( 10 Minuten zu fuss ) westlich vom Strip auf Höhe PARIS; Balley´s und Bellagio entfernt und war mit AAA-Rabatt und 117 US$ ( ca. 99 Euro ) für 2 Nächte ( Wochenenden sind in Vegas sehr teuer ! ) preislich anständig plaziert.
     
  • Abschliessend haben wir noch die üblichen Versicherungen "Reiserücktritts-Versicherung" für 20 Euro und eine Auslandsreisekranken-Versicherung für 7 Euro abgeschlossen um für den Worst-Case Fall gerüstet zu sein. Auch wichtig ist, das man einen Maschinenlesbaren Reisepass und eine angemessene Kombination aus Cash in US$ und natürlich Kreditkarte(n) benötigt.

An dieser Stelle noch ein paar interessante Statistiken
Zeitrahmen 11 Oktober bis 25 Oktober 2003 ( 14 Tage )
Übernachtungen 14 Übernachtungen. Preis im Schnitt und Person: 27.50 US$
Gefahrene Kilometer 2148 Miles bzw. 3545 Kilometer
Fahrzeug Chevrolet Cavalier LS als 4 Türer ( quasi identisch inkl. Farbe mit dem Modell vom Bild oben )
Kraftstoffverbrauch ca. 280 Liter ( Benzin ) resp. 122 US$ Spritkosten ( 8 Liter/100km )
Kraftstoffpreis Gal. Regular unleaded ca. 1.65 US$ bzw. 37 EuroCents pro Liter
Wechselkurs (US$) ca. 1.14 Euro bis 1.17 ( hier klicken um den aktuellen Kurs zu sehen )
Geschossene Photos ca. 1800 Stück (1600*1200 Pixel) digital ( ca. 1,7 Gigabyte ) mittels "Canon IXUS V2" und X-DriveII. Davon habe ich 550 Stk. für dieses Reisetagebuch wahllos entnommen und in der Auflösung ( 800*600 Pixel ) um die Hälfte reduziert und die Kompression brutal hochgeschraubt um ca. 60 MB für die 550 Bilder nicht zu überschreiten und das ganze flott abrufbar zu gestalten. D.h. die gezeigten Bilder sehen im Original dramatisch besser aus und sollen nur einen groben Gesamteindruck der Reiseaktivitäten möglischst nachvollziehbar vermitteln !
Essens/Getränkekosten ca. 20-25 US$ pro Person und Tag
Sonnenstunden & Temperaturen 10 Stunden pro Tag bei Temperaturen von 0 Grad bis 35 Grad Celsius. Allerdings hatten wir mit dem Wetter sehr viel Glück, da es für Oktober 2003 deutlich zu heiss ( Sommerlich ) war und dieser Okt. mit Temperatur-Rekorden in die Geschichte einging. Nur in einigen sehr hoch gelegenen Gebieten >2000-3000 Metern wurde es Nachts empfindlich frisch und sogar frostig. Generell waren allerdings Shorts und T-Shirt angesagt und die Klimaanlage im Fahrzeug lief fast immer !

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