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Page-Update: 27 Jan. 2004



San Diego -SeaWorld-

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Dieser "Mittwoch" steht im Zeichen von "Sea World":
Aufgrund unseres in den letzten Tagen er"fahrenen" Zeithorizonts, sind wir nun in der glücklichen Lage auch noch einen kompletten Tag -Sea World- in unsere Tour zu implementieren.

Sea World:
In unserem Hotel auf dem Dan Diego Hotel Circle, sind wir gegen 8:15 Uhr aufgestanden und haben -wie an allen anderen Tagen auch- unsere 8 Stunden Schlaf hinter uns. Ausgeruht  konnte nun auch dieser Tag voller Unterhaltung mit einem guten Hotelfrühstück beginnen, was im Preis übrigens inbegriffen war. Das Frühstück war einfach, aber durchaus anständig und man wurde gut satt, womit das Hotel so gesehen bei dem ermässigten Preis -welcher uns trotz Ermässigung anfangs zu teuer vorkam- dann fast wieder ein Schnäppchen war. Man konnte sich nach Herzenlust mit Kuchen in allen Variantionen vollschlagen; Toast machen; Cornflakes reinziehen und hatte neben div. Brotaufstrichen auch noch Obstkörbe mit Äpfeln und Bananen im Angebot. Im grunde alles, was das Früstücksherz begehrt. Einziger Nachteil: Es war ziemlich voll, da wohl jeder im Hotel dieses kostenlose Angebot nutzte.

Gut gestärkt verliessen wir mit einer Zusatzladung Bananen welche wir uns sicherheitshalber eingesackt hatten das Hotel, um ca. 15 Minuten später auf dem wieder mal kostenpflichtigen SeaWorld Parkplatz zum stehen zu kommen. Mittlerweile war es 9:40 Uhr und wir standen in einer Schlange an der Kasse welche gegen 10 Uhr öffnet. Punkt 10 Uhr dröhnte die bekannte US-Nationalhymde aus den Lautsprechern -welche dort überall aufgestellt waren- und die Menschen dort frohren sprichwörtlich ein. Mützen und Baseball-Caps wurden vom Kopf gerissen und links vor das mit Stolz geschwellter Brust vor das "Herz" gehalten und alle die keine Mützen besassen, nutzen die rechte Hand welche flach auf das Herz gehalten wurde um der National-Hymde sehr andächtig zu lauschen und den Blick auf das übergrosse wehende Sternenbanner zu fixieren. Irre, wenn man soetwas ähnliches hier in Deutschland machen würde, wären wir weltweit als Natzi´s verschriehen ;-) Aber die Ami´s mögen so´n National-Blödsinn und werden auch schon in der Schule "auf patriotischen Kurs" gebracht. War aber interessant mal Live mitzuerleben, wie abgefahren das ganze dort tatsächlich "gelebt" wird.

Nachdem der National-Patriotismus runtergenudelt war und sich die Amerikaner gegenseitig auf die Schulter klopften ( einige Applaudierten sogar ), ging das Leben wieder seinen normalen Gang, soll heissen, wir durften nun endlich unsere Tickets kaufen und bekamen dank "AAA-ADAC Pass" mal wieder 10% Rabatt auf die Karten. Feine Sache dieser Tripple-A Pass ;-) Danach standen wir noch 5 Minuten vor den Toren, ehe diese endlich pünklich um 10 Uhr öffneten und den Park-Besuchern einlass gewährten. Auch hier wurde man wieder gefilzt, da auch in SeaWorld die nackte Terror-Angst vorherrschte.

Zum Park ansich: Seelöwen agieren als Schauspieler in kleinen Theaterstücken, Killerwale vollführen Parallelsprünge und werfen ihre Dompteure durch die Luft, Delphine überspringen Hürden und flitzen auf Kommando mit der Schwanzflosse schlagend so dicht am Beckenrand vorbei, das die Zuschauer in den erstern Reihen patschnass werden - Sea World ist ein Show-Palast, doch nicht nur das. Es dient auch der Hege und Pflege, die Tiere werden so artgerecht wie möglich in riesigen Aquarien und Becken gehalten und manche müssen nicht einmal etwas leisten, um gefüttert zu werden. Die Pinguine beispielsweise, die in wohltemperierten Becken und Gehegen leben -und auf die Sea World San Diego sehr stolz ist, da diese 2003 nun das 20 jähriges Jubileum feiern-, in denen sogar die Lichtverhältnisse denen entsprechen, die gerade in der Antarktis herrschen. Oder die Haie, die einfach nur ruhig ihre Kreise über und neben der Röhre ziehen müssen, in der staunend die Menschen stehen.

Ein phantastischer Ort der einem die lebendige Vielfalt der Lebewesen im Ozean sehr gut vorführt und auch viel Spass und Spannung und natürlich Unterhaltung garantiert. Anja und ich waren von Sea World begeistert, denn derartige Parks in dieser spannenden Mischung aus Show und Unterhaltung findet man sonst nirgends auf der Welt. Sicherlich mag man bei den Delphin und Orco-Shows leichte Zweifel bekommen ob das alles noch Artgerecht ist und dem Tierschutz entspricht, aber das ganze ist unterm Strich auch eine durchaus lobenswerte Sache, denn in Sea World wird einem alle Nase lang vor Augen gehalten wie Schützenswert all diese interessanten Lebewesen in freier Natur sind. Gegen Nachmittag schwebten dicke Rauchschwaden über Sea World und der Himmel verdunkelte sich nachhaltig. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, das San Diego -NEIN- ganz Kalifornien mitten drin war, in einer gewaltigen "Feuerhölle" in den nächsten 3 Tagen quasi zu explodieren.


Wir verbrachten in Sea World den kompletten Tag bis zur letzten Minute. Um 17 Uhr schloss der Park offiziell und wir verliessen diesen gegen ca. 18 Uhr fast als die letzten Besucher. Nach 8 Stunden Unterhaltung und Information waren wir auch ziemlich ausgelutscht und kaputt. Anja, schwärmte auf der Rückfahrt zum Hotel noch eine ganze Weile von Ihren Lieblingen den Delphinen. In SeaWorld gab es ein grosses Streichelbecken mit ca. 20 dieser hübschen Säuger. Dort konnte man -so die Delphine Lust hatten- direkt mit denen Kontakt aufnehmen und die sogar anfassen. Natürlich konnte man sie auch mit Fischen "locken" welche man für happige 4 US$ ( 4 kleine Fische ) dort kaufen konnte. Anja, hatte sich natürlich eine Portion Fish gegönnt um Ihre Lieblinge direkt zu füttern. Sie war hin und weg von diesen hübschen und behutsamen Tieren, was ich auch als eher nüchterner Zeitgenosse sehr gut nachvollziehen konnte. Übrigens: Auch ohne Fisch sind die Tiere derart verspielt und neugierig auf uns Menschen, das man diese freiwillig ( so der Delphin das erlaubt ) anfassen darf. Ist in etwa so, als wenn man einen Autoreifen ( die fühlen sich wie Gummi an ) streichelt. Ganz das Gegenteil zum "Streichelbecken" gefüllt mit riesigen Rochen. Diese fühlen sich eher extrem schleimig an. Aber auch das sollte man unbedingt mal machen und ausprobieren.


Ich eröffnete Anja, das mir dieser entspannte Tag auch sehr gefallen hat und kurze Zeit später waren wir wieder in unserem Hotel um dort etwas zu Essen und rel. früh gegen 10 Uhr abends den Matrazen-Horchdienst zu beginnen. Aus guten Grund, denn der Donnerstag war für uns der Tag, an dem wir wieder Richtung LasVegas zu fahren hatten. D.h. unser Urlaub näherte sich langsam aber sicher dem Ende. Wir hatten also nach 2 volle Urlaubstage als Restzeit zur Verfügung, waren aber froh diesen nicht geplanten Abstecher nach San Diego resp. Sea World gemacht zu haben...

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