Endlich geht es los ( Hamburg 04:30 Uhr
): Um 04:30 Uhr kommen wir dann auch Planmässig mit dem Auto in Hamburg an und müssen dort erschrocken feststellen, das der Schalter von British-Airways noch nicht geöffnet hat und diesen erst gegen 05:15 Uhr öffnen wird. Soll heissen, 2 Stunden vor dem Abflug hätten auch locker gereicht. Nunja, wenigstens haben wir dann genügend Zeit um uns in aller Ruhe noch ein deutsches Frühstück reinzuziehen und ein paar Zigaretten auf Halde in den deutschen Blutkreislauf zu pumpen ;-)
Pünklich um 05:15 Uhr öffnet der Check-In Schalter von BA
und wir können nun unsere Koffer durchleuchten lassen und erfragen wie
es nun weitergehen wird. Die nette Dame von BA erklärte uns, das wir
unsere Koffer dann in Chicago wieder an uns nehmen müssen um damit dann
mittels Formular durch die US-IMMIGARTION und dann weiter durch den US-Zoll
toben müssten. Danach müssen wir die Koffer erneut für den
Verbindungsflug nach Las Vegas wieder manuell aufgeben. "Shit", dachte ich
, denn das hörte sich wie üblich nach Stress an... Nachdem wir bei BA nun endlich den Ballast inform zweier Koffer losgeworden sind, ging es in Hamburg nun in Richtung "Gate" zum Flug nach London Heathrow. Mittlerweile war es auch schon 06:30 Uhr und nur noch eine knappe halbe Stunde bis zum Boarding. Anja, leicht nervös ( Sie ist noch nie so weite Turns geflogen ), musste nochmal auf den Topf was ich dann sicherheitshalber auch nochmal machte, da ich die schmuddeligen Flugzeug-Toiletten auch nicht ausstehen kann. Erleichert kam dann eine weitere Zigarettenpause später gegen 7:00 endlich der Aufruf die Maschine kontrolliert in Gruppen zu betreten. Wir also mit gezückten Reisepässen und Bordkarten losgetapert und irgendwann sassen wir dann endlich in der Maschine ( natürlich Fensterplatz, da ich schon bei der Buchung der Tickets für alle Flüge Fensterplätze haben reservieren lassen ).
London Heathrow 09:15 Uhr deutscher Zeit:
Chicago O´Hare 19:55 Uhr deutscher Zeit:
Die Landung in Chicogo erfolgte planmässig um 19:55 Uhr ( deutscher
Zeit ) resp. 12.55 Uhr US-Zeit. Unser Zeitfenster für den Connection-Flight
nach LasVegas betrug nun knapp 2 Stunden und das war wie sich nun herausstellen
sollte nicht sonderlich viel Zeit. Wir also mit der Horde an Leuten aus dem
dicken Jumbo gestürmt und wie alle anderen auch Richtung "Baggage Claim"
gelaufen. 15-20 Minuten später kamen dann zu unserer Erleichterung auch
unsere beiden grossen Koffer über das Laufband angefahren. Diese dann
Zielgenau geschnappt und wie die Lemminge Richtung "Menschentraube" gegangen.
Da herrscht auch leichtes Choas und Gedrängel, da auch eine vielzahl
an Passagieren wie wir Anschlussflüge zu bekommen hatten. Und
natürlich standen da wieder Herrschaften von der Sicherheit bzw.
Zollbehörde herum um mit geschulten Blick die faulen Eier aus der Menge
an Menschen zwecks Filzung zu fischen ;-) Wir kamen da unbeschadet durch
und haben uns dann vor einem der vielen Schalter der
US-Einwanderungsbehörde eingereiht. Endlich an der Reihe, wurden unsere
Pässe gestempelt und noch ein paar Fragen bezüglich der Art unseres
Aufenthaltes in den USA gestellt. War alles sehr easy, kostete uns aber verdammt
viel Zeit. Nachdem wir die US-Einwanderungsbehörde "bestempelt und als
würdig eingestuft" verliessen, ging es in Richtung US-Zoll Behörde.
Auch hier gab es keine Komplikationen. Die haben die Zollunterlagen genommen
und uns beide ( langsam in Zeitnöten ) durchgewunken. Kurz danach war
hektisches Winken und Treiben angesagt, denn Mitarbeiter div. Airlines wunken
die Kunden nun Zielgerichtet in die einzelnen verschachtelten Gänge
des Flughafen-Labyrinthes. Unser Gang endete direkt bei einem Quick-CheckIn
Schalter von American Airlines. Dort wurden uns dann hektisch die Koffer
aus der Hand gerissen und auf irgendwelche Förderbänder geschmissen.
"Hurra, wir waren die Koffen endlich wieder los und konnten uns frei bewegen
!". Danach gingen wir rel. flott zu unserem Terminal wo -mal wieder- ein
sehr strenger Sicherheits-Check stattgefunden hat. Auch die Schuhe wurden
diesmal sehr pingelig genau untersucht und standen dann 5 Minuten später
noch mit 35 Minuten Restzeit vor unserem Gate ! Anja und ich schauten uns
an und hatten Zeitgleich identsiche Gedanken--->"Raus hier, vor die
Tür die Zeit nutzen und
eine Durchziehen" ;-) Gedacht; getan ! Wir also wieder zurück
am Sicherheits-Checkpoint vorbei in Richtung Ausgang ! Draussen vor dem Flughafen
angekommen, konnte man das erste mal seit Hamburg
wieder frische mit Abgasen lecker durchsetze Luft schnuppern und feststellen
das es verdammt Warm in Chicago ( im Vergleich zum kalten Hamburg ) war.
Ferner sahen wir auch das erste mal die ersten Limosinen und US-Fabrikate
hier draussen herumrollen ! "Ja, wir sind nun tatsächlich in den
USA". Wir also die Zigaratten ins Gesicht gesteckt und den ersten Lungenzug
getätigt. Die Freude an diesem Genuss währte exakt 10 Sekunden,
denn wir standen "draussen" leider in einer Rauchverbotszone...smile....man
hatte uns nachdrücklich drauf aufmerksam gemacht, das 50 Meter links
ein "Drogen-Bereich" sei, in dem man Rauchen dürfe. Folgerichtig also
dort hin getapert und dort dann in aller Ruhe 2 herrliche astrein schmeckende
Zigaretten verhaftet und den trockenen Gaumen von der Rennerei mit einem
US-Softdrink ( den hatte ich mir im Flieger gebunkert ) leicht gewässert
;-)
Las Vegas 01:48 Uhr deutscher Zeit:
"Welcome to LAS VEGAS" Die Landung in Las Vegas liess nicht lange auf sich warten. WIR WAREN ENDLICH AM ZIEL ! Nach fast 23 Stunden auf den Beinen, befinden wir uns endlich in Vegas ! An dieser Stelle des Textes übergebe ich die virtuelle Tastatur in Anja´s Hände. Sie wird nun die Ankunft aus Ihrer Sicht schildern: Späten Nachmittag (frühen Abend) habe die Uhrzeit vergessen sind wir in Las Vegas (Flughafen) angekommen. So was nun?! Micha der schlaue Kopf... "ahhhh erst mal die Koffer an sich nehmen..." aber wo??? Wir mußten einige Meter zurück legen,bis wir endlich an dem Kofferkarussell ankamen,wo auch unsere Koffer mit fahren durften. Da standen wir nun eine gewisse Zeit und Micha hat schon leicht das Panik-"P" im Gesicht, das sein Koffer die Reise bis hier her nicht geschafft hat. Ich in dieser Situation, da ich ja noch nie so weit geflogen bin und das alles für mich ganz Neu war, war ich sehr gelassen und ohne Negative Gedanken, es wird schon alles gut gehen. Dann endlich,Michas Koffer ist in Sicht,und meiner hat dann auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. So die Koffer an die Hand und weiter. Was jetzt?... Klar unser reserviertes Auto, wo müssen wir jetzt hin?!... Wir taperten also los und wurden dann aber noch mal angehalten von der Flughafensicherheit. Die Dame dort wollte wissen, ob es auch unsere Koffer sind, mit denen wir rumschleppen. Wir wussten anfangs aber nicht so recht was sie wollte, aber Micha hat sie dann doch verstanden. Bei unseren Flug bzw. Bordkarten waren die Koffernummern angeheftet und eben diese wollte Sie sehen. Naja auf jeden fall stimmten diese Nr. mit den Nr. an unseren Koffern überein. Schwein gehabt, es sind unsere Koffer und alles war in bester Ordung. Tja das Auto.Wir haben dann die Autovermietung im Flughafen gefunden. Micha mit dem Typen gesprochen, noch irgendein Papierkrieg über sich ergehen lassen und dann mit dem Shuttleservice zu den Autos von Hertz. Das ist ganz cool gelaufen. Wir haben aber das Auto nicht so schnell gefunden und irrten dann erst mal auf diesem Riesen Parkplatz planlos auf der Suche nach dem Fahrzeug umher. Da wir auch nicht so Recht wussten wie unsere Auto aussieht,war es natürlich doppelt so schwer. :-) Micha dann noch mal los und fragte noch mal,wo denn nun unser Auto steht. Micha kam wieder und wir haben unser Auto dann problemlos gefunden, Koffer rein dann erst mal eine geraucht und los.... Unser Hotel war gar nicht weit weg vom Flughafen...
So nun bin ich ( Michael ) wieder an der Tatstatur
und versuche mal den weiteren Werdegang an diesem Abend zu beschreiben.
Mittlerweile war es in Las Vegas 17:30 Uhr Ortzeit ( in Deutschland 03:30
Uhr ) und wir fuhren bei Hertz vom Hof um dann am Sicherheitsposten noch
auf die Kratzer am Fahrzeug aufmerksam zu machen. Der Hertz-Typ hat sich
das angesehen und das ganze dann in unseren Vermiet-Unterlagen bestätigt
( sicher ist sicher ! ). Dann noch schnell nach dem Weg gefragt und ab ins
Gewimmel. Das war die ersten paar Kilometer resp. Milen sehr
gewöhnungsbedürftig, denn den linken Fuss musste man vergessen
( Automatik-Roulez ! ). Hinzu kam dann auch der Verkehr und die etwas
ungewöhnlich flotte fahrweise der Amerikaner verunsicherte in dieser
Gewöhnungsphase doch ein bisschen. Aber nach 10 Minuten stellte sich
langsam eine gewisse Gewöhnung ein. Ich konzenrtrierte mich auf
den Verkehr und Anja, versuchte die Strassenschilder zu identifizieren, damit
wir möglichst schnell zu unserem reservierten Casino-Hotel finden.
Funktionierte auch recht gut, nachdem wir endlich wussten wo wir eigentlich
waren ( also die ersten bekannten Querstrassen gefunden hatten ). "Flamingo-Rd,
da mussten wir links Richtung Strip rein. ". Abgebogen und doch glatt an
unserem Hotel vorbeigerauscht. Ein U-Turn später befanden wir uns dann
in Gegenrichtung wieder auf Kurs und bogen dann rechts auf den grossen
Casino-Parkplatz ein. Wagen aus; Anja blieb sitzen und ich tobte
mit
den Reservierungsunterlagen in die Lobby um das Zimmer klarzumachen.
10 Minuten später stand ich mit dem Zimmerschlüsseln und einer
kleinen Beschreibung wie wir unser Zimmer dort in dem verwirrenden Komplex
finden wieder vor dem Auto, in dem
Anja mittlerweile eine Zigarette rauchte. Wir beide zerrten dann unsere
Koffer aus dem Wagen und gingen auf ´s Zimmer welches wir auch gezielt
sofort fanden. Wunderbares Zimmer, alles so wie man es im Interrnet auf den
Bildern gesehen hatte ! So, da waren wir nun, total erschöpft, aber
glücklich endlich am Ziel zu sein. Ich legte mich erstmal eine halbe
Stunde zwecks ausruhen/lüften auf das grosse Bett und Anja tüddelte
in der Zwischenzeit mit Ihrem Gepäck herum. Was nun ? Es war 20:30 Uhr
Ortszeit und der Abend war demnach noch jung ;-) Ich schlug Anja vor, zum
Strip zu latschen um sich mal grob umzuschauen, ob noch alles in Ordung
sei...grins. Anja, war auch noch aufgedreht und willigte zu diesem ersten
Erkundigstripp ein, sodass wir uns dann auf den Weg zum Strip ( dem "Las
Vegas Bvld." ) machten um mal ein wenig die grossen Kästen näher
anzuschauen.
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