Hauptmenue
 
 
 

© 1997-2003 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 27 Dez. 2003



Kiel - Hamburg - London - Chicago - Las Vegas

Endlich geht es los ( Hamburg  04:30 Uhr ):
Heute "Samstag" den 11.10.2003 geht es nun endlich los. Um 02:30 Uhr früh am Morgen heisst es aufstehen, da wir 3 Stunden vor dem Start ab Hamburg ( Takeoff: 07:30 Uhr ) wegen der Sicherheits-Checks vor Ort sein müssen und dann auch noch eine satte Stunde nach Hamburg zu fahren haben. Boah, bin ich müde insbesondere da ich die Nacht in freudiger Erwartung durchgemacht habe und das letzte mal am Donnerstag eine Mütze Schlaf erhalten hatte !

Um 04:30 Uhr kommen wir dann auch Planmässig mit dem Auto in Hamburg an und müssen dort erschrocken feststellen, das der Schalter von British-Airways noch nicht geöffnet hat und diesen erst gegen 05:15 Uhr öffnen wird. Soll heissen, 2 Stunden vor dem Abflug hätten auch locker gereicht. Nunja, wenigstens haben wir dann genügend Zeit um uns in aller Ruhe noch ein deutsches Frühstück reinzuziehen und ein paar Zigaretten auf Halde in den deutschen Blutkreislauf zu pumpen ;-)

Pünklich um 05:15 Uhr öffnet der Check-In Schalter von BA und wir können nun unsere Koffer durchleuchten lassen und erfragen wie es nun weitergehen wird. Die nette Dame von BA erklärte uns, das wir unsere Koffer dann in Chicago wieder an uns nehmen müssen um damit dann mittels Formular durch die US-IMMIGARTION und dann weiter durch den US-Zoll toben müssten. Danach müssen wir die Koffer erneut für den Verbindungsflug nach Las Vegas wieder manuell aufgeben. "Shit", dachte ich , denn das hörte sich wie üblich nach Stress an...
Aber einen deutschen Touri haut so schnell nichts vom Hocker, sodass wir die ganzen Anweisungen betont locker mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und einem "OK-Kein Problem" positiv quittierten...

Nachdem wir bei BA nun endlich den Ballast inform zweier Koffer losgeworden sind, ging es in Hamburg nun in Richtung "Gate" zum Flug nach London Heathrow. Mittlerweile war es auch schon 06:30 Uhr und nur noch eine knappe halbe Stunde bis zum Boarding. Anja, leicht nervös ( Sie ist noch nie so weite Turns geflogen ), musste nochmal auf den Topf was ich dann sicherheitshalber auch nochmal machte, da ich die schmuddeligen Flugzeug-Toiletten auch nicht ausstehen kann. Erleichert kam dann eine weitere Zigarettenpause später gegen 7:00 endlich der Aufruf die Maschine kontrolliert in Gruppen zu betreten. Wir also mit gezückten Reisepässen und Bordkarten losgetapert und irgendwann sassen wir dann endlich in der Maschine ( natürlich Fensterplatz, da ich schon bei der Buchung der Tickets für alle Flüge Fensterplätze haben reservieren lassen ).

London Heathrow 09:15 Uhr deutscher Zeit:
Nach knapp 01:45 Stunden Flug ,setzte die kleine Transfer-Maschine planmässig in London auf. Anja und ich wühlten uns dann aus der Maschine um dann in London unseren neuen Transfer-Terminal mit dem Shuttle-Bus anzusteuern. Es war die Hölle los und Schlagestehen war dort wie üblich normal. Ferner konnte man sich ab diesem Zeitpunkt von der deutschen Lautsprache verabschieden, da dort kein Mensch mehr Deutsch sprach. Für Anja, sicherlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn Ihr englisch ist leider nicht das beste ( versteht und spricht nur einige wenige Bocken ). Aber Sie hat schliesslich mich und muss sich natürlich keine Sorgen machen ;-)
Es dauerte auch nicht lange, bis wir mit den ersten strengen Sicherheits-Checks in London konfrontiert wurden. Und hier zogen die englischen Sicherheitsbeamten wirklich alle Register. Inkl. der Schuhe wurde alles Haarklein untersucht und überprüft. Nervte und kostete auch viel Zeit. Nach den ersten Sicherheitschecks haben wir dann instinktiv einen "American Airlines" Counter aufgesucht und dort dann die Bording-Pässe für unsere beiden weiteren US-Flüge erhalten. War alles ein wenig chaotisch, denn man hat in Hamburg vergessen uns das zu erzählen. Aber wie gesagt: Instinktiv haben wir es Richtig gemacht und ich gehöre ( und das nervt Anja tierisch ) zu den Leuten die lieber einmal "mehr" als zuwenig fragen.
Mit neuen Tickets für die nächsten 2 Flüge bewaffnet, ging es nun zum Terminal wo die Internationalen Flüge abgehen. Mittlerweile wurde die Zeit auch Knapp, denn das ganze Gedödel mit den Tickets und Sicherheitschecks samt dusseliger Fahrerei kostete uns verdammt viel Zeit. Die Maschine nach Chicago stand auch schon für den TakeOff um 13.55 Uhr ( deutscher Zeit ) bereit und wir hatten noch 10 Minuten um Pinkeln zu gehen und auf die Schnelle eine Zigarette zu schmöken.
Und dann kam auch schon der ganze US-Sicherheits-Apparat auf einen zugewalzt. Man wurde befragt wo man hinwolle; wer die Koffer gepackt hat; ob diese unbeaufsichtigt herumstanden ; ob man Feuerzeuge in der Tasche mit sich herumträgt etc.p.p.
Danach dürfte man sich in Richtung Wartebereich zur Maschine vorarbeiten, wo dann nochmals geflizt wurde. Da standen amerikanische Damen und Herren herum die einen persöhnlich nochmals filzten und die dann auch noch das komplette Handgepäck pingelig ausgepackten und inspizierten ( natürlich nicht ohne einen mit einigen Fragen zu bombardieren ). Die waren aber jederzeit freundlich -wenn auch sehr bestimmend konzentriert- zu einem, sodass dieser Check für alle Seiten möglichst entspannt ertragen werden konnte. Bei Anja, wurde sogar über den GameBoy Adv. herumgewitzelt und mein X-Drive und der ganze Digital-Kamera Krams; Elk. Übersetzer etc.p.p. als Zubehör ging auch rel. locker durch. Aber es war schon eine andere Klasse zu dem was man schon als Streng bei den Engländern und dessen Checks empfunden hatte. Und es kostete Zeit, viel Zeit ! Aber solange es der Sicherheit dienlich ist, soll uns das nur recht sein !
Pünktlich konnten wir dann auch im Jumbo ( Boing 777, eines der grössten Flieger die es gibt ) unsere Plätze einnehmen und waren froh die ganzen Checks bis zu diesem Punkt überstanden zu haben. Denn in der Maschine hiess es nun  "USA--wir kommen !!!" ;-) Mit ganz leichter Verspätung hob dann unser Jumbo-Monster in London um 11:35 Uhr ab um uns dann nach Chicago zu bringen.

Chicago O´Hare 19:55 Uhr deutscher Zeit:

Die Flugzeit nach Chicago betrug knapp 7 1/2  Stunden. Die Maschine vom Typ BOING 777 war Klasse ausgestattet und jeder Platz hat zudem einen eigenen LCD-Monitor wo man sich neben 12 Radio-Programmen auch mit 10 TV-Kanälen unterhalten konnte. Auch vier vollwertige Spielfilm-Kanäle mit aktuellen Movie-Highlights waren vorhanden, sodass so schnell keine grosse Langeweile aufkam. Zudem wurde einem auch alle Nase lang Getränke; Schnacks; und Mittagessen und ein kleiner Imbiss gereicht. Einzig alkoholische Getränke kosteten 5 US$ ( egal was man da so haben wollte ) aus der Urlaubskasse. Alles andere war wie üblich natürlich absolut kostenlos. Für Anja, war das Entertainment Programm natürlich nicht sonderlich brauchbar, da alles nur in englischer Sprache ausgestrahlt wurde ( keine zuschaltbaren deutschen UT oder gar deutsche Sprachspuren ). Sie hat sich dann mit den Radioprogrammen ( Musik ) und dem Navigations-Info-System eingehender beschäftigt resp. Tier-Dokumentationen gesehen und natürlich auch ein wenig geschlafen, da es bis hierher schon ein relativ langer Flug war und bis zu diesem Punkt auch schon leicht ermüdend wurde ( wir waren immerhin schon einige stündlichen auf den Beinen ). Insgesamt war es ein sehr entspannend und ruhiger Flug. Dennoch waren wir endlich scharf drauf aus der Maschine schnellstmöglich raus zu kommen um den geschundenen Hintern vom vielen Sitzen endlich ein bisschen Durchblutung zu verschaffen und unserer ausgehungerten Lunge ein paar Zigaretten zuzuführen ( ich hatte mächtig "Schmachter" wobei Anja das ganzen erstaunlich cool anging, sodass man fast der Meinung sein konnte, Sie wäre Nichtraucher...smile ). 1 1/2 Stunden vor der Landung wurden wir mit dem üblichen Formalitäten konfrontiert. Einmal die Green-Card für die US-Einwanderungsbehörde und dann noch mit einer weissen Custom-Card für den US-Zoll. Haben diese beiden pingelig genau ausgefüllt und uns danach langsam auf die anstehende Landung vorbereitet.  

 

 

 

 

Die Landung in Chicogo erfolgte planmässig um 19:55 Uhr ( deutscher Zeit ) resp. 12.55 Uhr US-Zeit. Unser Zeitfenster für den Connection-Flight nach LasVegas betrug nun knapp 2 Stunden und das war wie sich nun herausstellen sollte nicht sonderlich viel Zeit. Wir also mit der Horde an Leuten aus dem dicken Jumbo gestürmt und wie alle anderen auch Richtung "Baggage Claim" gelaufen. 15-20 Minuten später kamen dann zu unserer Erleichterung auch unsere beiden grossen Koffer über das Laufband angefahren. Diese dann Zielgenau geschnappt und wie die Lemminge Richtung "Menschentraube" gegangen. Da herrscht auch leichtes Choas und Gedrängel, da auch eine vielzahl an Passagieren wie wir Anschlussflüge zu bekommen hatten. Und natürlich standen da wieder Herrschaften von der Sicherheit bzw. Zollbehörde herum um mit geschulten Blick die faulen Eier aus der Menge an Menschen zwecks Filzung zu fischen ;-) Wir kamen da unbeschadet durch und haben uns dann vor einem der vielen Schalter der US-Einwanderungsbehörde eingereiht. Endlich an der Reihe, wurden unsere Pässe gestempelt und noch ein paar Fragen bezüglich der Art unseres Aufenthaltes in den USA gestellt. War alles sehr easy, kostete uns aber verdammt viel Zeit. Nachdem wir die US-Einwanderungsbehörde "bestempelt und als würdig eingestuft" verliessen, ging es in Richtung US-Zoll Behörde. Auch hier gab es keine Komplikationen. Die haben die Zollunterlagen genommen und uns beide ( langsam in Zeitnöten ) durchgewunken. Kurz danach war hektisches Winken und Treiben angesagt, denn Mitarbeiter div. Airlines wunken die Kunden nun Zielgerichtet in die einzelnen verschachtelten Gänge des Flughafen-Labyrinthes. Unser Gang endete direkt bei einem Quick-CheckIn Schalter von American Airlines. Dort wurden uns dann hektisch die Koffer aus der Hand gerissen und auf irgendwelche Förderbänder geschmissen. "Hurra, wir waren die Koffen endlich wieder los und konnten uns frei bewegen !". Danach gingen wir rel. flott zu unserem Terminal wo -mal wieder- ein sehr strenger Sicherheits-Check stattgefunden hat. Auch die Schuhe wurden diesmal sehr pingelig genau untersucht und standen dann 5 Minuten später noch mit 35 Minuten Restzeit vor unserem Gate ! Anja und ich schauten uns an und hatten Zeitgleich identsiche Gedanken--->"Raus hier, vor die Tür die Zeit nutzen und eine Durchziehen" ;-) Gedacht; getan ! Wir also wieder zurück am Sicherheits-Checkpoint vorbei in Richtung Ausgang ! Draussen vor dem Flughafen angekommen, konnte man das erste mal seit Hamburg wieder frische mit Abgasen lecker durchsetze Luft schnuppern und feststellen das es verdammt Warm in Chicago ( im Vergleich zum kalten Hamburg ) war. Ferner sahen wir auch das erste mal die ersten Limosinen und US-Fabrikate hier draussen herumrollen ! "Ja, wir sind nun tatsächlich in den USA". Wir also die Zigaratten ins Gesicht gesteckt und den ersten Lungenzug getätigt. Die Freude an diesem Genuss währte exakt 10 Sekunden, denn wir standen "draussen" leider in einer Rauchverbotszone...smile....man hatte uns nachdrücklich drauf aufmerksam gemacht, das 50 Meter links ein "Drogen-Bereich" sei, in dem man Rauchen dürfe. Folgerichtig also dort hin getapert und dort dann in aller Ruhe 2 herrliche astrein schmeckende Zigaretten verhaftet und den trockenen Gaumen von der Rennerei mit einem US-Softdrink ( den hatte ich mir im Flieger gebunkert ) leicht gewässert ;-)
Danach ging das gleiche "Spiel" wieder von vorn los. Wir also wieder rein in den Flughafen-Kasten und nochmal erneut am Sicherheits-Checkpoint vorbei ( wieder alles filzen lassen; Schuhe ausziehen etcp.p. ). Danach dann zu unserem Gate wo schon der Flieger wartete und das Boarding pünktlich gegonnen hatte. Was für ein exellentes Timing !!! Also rein in die gute Stube; wieder anschnallen und die letzte Teilstrecke zum finalen Ziel hinter sich bringen...

Las Vegas 01:48 Uhr deutscher Zeit:   
TakeOff in Chicago war 21:56 Uhr ( deutscher Zeit ) und die Flugzeit betrug diesmal nicht ganz 4 Stunden. Kleine Maschine; rel. einfacher Service, aber alles soweit in Ordung. Nach ca. 3 Stunden welche wir für ein kleines Nickerchen ( waren nun schon ziemlich Müde ) nutzten, wurden wir von Kapitän des Fliegers wieder ins "Leben" zurückgeholt. Er meinte, das er gleich die Rocky Mountains; Monument Valley; Page und den Grand Canyon überfliegen wird und es nicht mehr lange bis Las Vegas dauert und die Wetterbedingungen ideal sind. Wir also mal einen Blick aus dem Kabinen-Fenster geworfen und waren "Baff". Die letzte Flug-Stunde klebten wir beiden abwechselnd nur noch am Fenster um uns das phantastische Panorama aus fast 11 Kilometern Höhe ohne das Wolken störten anzuschauen. Das war nun endlich eines der ersten Highlights unserer Reise und hat die Zeit bis zur finalen Landung in LasVegas quasi "wie im Fluge" vergehen lassen. Herrlich....einfach nur Herrlich dachte Anja und ich als wir das ganze aus dem Fenster sahen. Die Rocky-Mountains; Monument Valley; die Stadt "Page" mit dem "Glen Canyon" Staudamm; Canyonlands alles erstklassig und super aus dieser Höhe zu erkennen. Und das beste: Wir werden uns das alles in den nächsten Tagen "unten" noch in aller Ruhe anschauen ;-) Natürlich liess ich es mir nicht nehmen, ein ganze Ladung an Schnappschüssen durch das Kabinen-Fenster hinaus mit meiner kleinen IXUS Digital-Kamera zu tätigen. Zeige Euch nur mal 4 wahllos rausgriffene von einer Unmenge sehr interessanter Bilder um mal einen groben Eindruck zu bekommen, warum wir so begeistert von der Aussicht waren.

"Welcome to LAS VEGAS"  

Die Landung in Las Vegas liess nicht lange auf sich warten. WIR WAREN ENDLICH AM ZIEL ! Nach fast 23 Stunden auf den Beinen, befinden wir uns endlich in Vegas ! An dieser Stelle des Textes übergebe ich die virtuelle Tastatur in Anja´s Hände. Sie wird nun die Ankunft aus Ihrer Sicht schildern:

Späten Nachmittag (frühen Abend) habe die Uhrzeit vergessen sind wir in Las Vegas (Flughafen) angekommen. So was nun?! Micha der schlaue Kopf... "ahhhh erst mal die Koffer an sich nehmen..." aber wo??? Wir mußten einige Meter zurück legen,bis wir endlich an dem Kofferkarussell ankamen,wo auch unsere Koffer mit fahren durften. Da standen wir nun eine gewisse Zeit und Micha hat schon leicht das Panik-"P" im Gesicht, das sein Koffer die Reise bis hier her nicht geschafft hat. Ich in dieser Situation, da ich ja noch nie so weit geflogen bin und das alles für mich ganz Neu war, war ich sehr gelassen und ohne Negative Gedanken, es wird schon alles gut gehen. Dann endlich,Michas Koffer ist in Sicht,und meiner hat dann auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. So die Koffer an die Hand und weiter. Was jetzt?... Klar unser reserviertes Auto, wo müssen wir jetzt hin?!...

Wir taperten also los und wurden dann aber noch mal angehalten von der Flughafensicherheit. Die Dame dort wollte wissen, ob es auch unsere Koffer sind, mit denen wir rumschleppen. Wir wussten anfangs aber nicht so recht was sie wollte, aber Micha hat sie dann doch verstanden. Bei unseren Flug bzw. Bordkarten waren die Koffernummern angeheftet und eben diese wollte Sie sehen. Naja auf jeden fall stimmten diese Nr. mit den Nr. an unseren Koffern überein. Schwein gehabt, es sind unsere Koffer und alles war in bester Ordung.

Tja das Auto.Wir haben dann die Autovermietung im Flughafen gefunden. Micha mit dem Typen gesprochen, noch irgendein Papierkrieg über sich ergehen lassen und dann mit dem Shuttleservice zu den Autos von Hertz. Das ist ganz cool gelaufen. Wir haben aber das Auto nicht so schnell gefunden und irrten dann erst mal auf diesem Riesen Parkplatz planlos auf der Suche nach dem Fahrzeug umher. Da wir auch nicht so Recht wussten wie unsere Auto aussieht,war es natürlich doppelt so schwer. :-)

Micha dann noch mal los und fragte noch mal,wo denn nun unser Auto steht. Micha kam wieder und wir haben unser Auto dann problemlos gefunden, Koffer rein dann erst mal eine geraucht und los....

Unser Hotel war gar nicht weit weg vom Flughafen...

So nun bin ich ( Michael ) wieder an der Tatstatur und versuche mal den weiteren Werdegang an diesem Abend zu beschreiben. Mittlerweile war es in Las Vegas 17:30 Uhr Ortzeit ( in Deutschland 03:30 Uhr ) und wir fuhren bei Hertz vom Hof um dann am Sicherheitsposten noch auf die Kratzer am Fahrzeug aufmerksam zu machen. Der Hertz-Typ hat sich das angesehen und das ganze dann in unseren Vermiet-Unterlagen bestätigt ( sicher ist sicher ! ). Dann noch schnell nach dem Weg gefragt und ab ins Gewimmel. Das war die ersten paar Kilometer resp. Milen sehr gewöhnungsbedürftig, denn den linken Fuss musste man vergessen ( Automatik-Roulez ! ). Hinzu kam dann auch der Verkehr und die etwas ungewöhnlich flotte fahrweise der Amerikaner verunsicherte in dieser Gewöhnungsphase doch ein bisschen. Aber nach 10 Minuten stellte sich langsam eine gewisse Gewöhnung ein. Ich konzenrtrierte mich auf den Verkehr und Anja, versuchte die Strassenschilder zu identifizieren, damit wir möglichst schnell zu unserem reservierten Casino-Hotel finden. Funktionierte auch recht gut, nachdem wir endlich wussten wo wir eigentlich waren ( also die ersten bekannten Querstrassen gefunden hatten ). "Flamingo-Rd, da mussten wir links Richtung Strip rein. ". Abgebogen und doch glatt an unserem Hotel vorbeigerauscht. Ein U-Turn später befanden wir uns dann in Gegenrichtung wieder auf Kurs und bogen dann rechts auf den grossen Casino-Parkplatz ein.  Wagen aus; Anja blieb sitzen und ich tobte mit den Reservierungsunterlagen in die Lobby um das Zimmer klarzumachen. 10 Minuten später stand ich mit dem Zimmerschlüsseln und einer kleinen Beschreibung wie wir unser Zimmer dort in dem verwirrenden Komplex finden wieder vor dem Auto, in dem Anja mittlerweile eine Zigarette rauchte. Wir beide zerrten dann unsere Koffer aus dem Wagen und gingen auf ´s Zimmer welches wir auch gezielt sofort fanden. Wunderbares Zimmer, alles so wie man es im Interrnet auf den Bildern gesehen hatte ! So, da waren wir nun, total erschöpft, aber glücklich endlich am Ziel zu sein. Ich legte mich erstmal eine halbe Stunde zwecks ausruhen/lüften auf das grosse Bett und Anja tüddelte in der Zwischenzeit mit Ihrem Gepäck herum. Was nun ? Es war 20:30 Uhr Ortszeit und der Abend war demnach noch jung ;-) Ich schlug Anja vor, zum Strip zu latschen um sich mal grob umzuschauen, ob noch alles in Ordung sei...grins. Anja, war auch noch aufgedreht und willigte zu diesem ersten Erkundigstripp ein, sodass wir uns dann auf den Weg zum Strip ( dem "Las Vegas Bvld." ) machten um mal ein wenig die grossen Kästen näher anzuschauen.
Nach ca. 15 Minuten Fussmarsch ( Anja, starrte fast nur auf die Strasse und bestaunte die grossen aufgemotzten Automobile; Strechlimos und das verrückte wilde Treiben ) kamen wird dann leicht durchgeschwitzt ( an diesem Abend war es ca. 25 Grad warm ) an der Kreuzung "Balleys"; "Paris" und dem Edeltempel "Bellagio" an. Dort lief auch gerade eine dieser Wahnsinnigen Musikuntermalten zusammenpassenen Wassershows wo mit Licht; Musik und 100erten von beweglichen Wasserfontänen ( bis zu 100 Metern hoch !! ) eine Art Wasser-Oper im freien lief. Wahnsinn, ein optischer Leckerbissen der ganz besonderen Art. Natürlich sind wir auch mal durch das Bellagio geschlendert und Anja staunte nicht schlecht was da im Casino und drumherum so alles los war. Sie meinte "die haben alle einen Knall und sind eindeutig verrückt". Und exakt das trifft auch auf das Zocker/Amüsierparadis LasVegas treffgenau zu ;-) Ich kannte das ja auch alles aus meinen früheren Besuchen, aber Ihr blieb da scheinbar doch ein wenig die Spucke weg. Stichwort: "Kulturschock !". Wir schauten uns die Gegend noch ein bisschen an und machten uns dann gegen 23 Uhr wieder auf den Weg zu unserem Hotel, da unsere Körper uns nach immerhin 31 Stunden doch signalisierten, das es endlich mal Zeit sei, sich ein bisschen auszuruhen. Gegen Mitternacht lagen wir dann auch total erledigt im Bett und nahmen uns die benötigte "Mütze" Schlaf um Fit zu sein für den nächsten echten LAS VEGAS Tag.

zurück    (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15)    Tag 2