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Page-Update: 02 Jan. 2004



Las Vegas - Hoover Dam - Las Vegas

Heute "Sonntag" Ausflug von Las Vegas zum Hoover Dam am Lake Mead:
Nach dem anstrengenden Ankunfts-Tag von gestern, haben wir uns beiden satte 8 Stunden Schlaf verordnet, was bedeutete, das der Wecker gegen 07:45 im Casino-Hotelzimmer losrappelte. Anja, als ausgemachter Hardcore-Frühaufsteherin, schälte sich umgehend aus dem King-Size Bett um Tag 2 unter der Dusche zu beginnen. 15 Minuten später habe ich mich dann immernoch leicht Schlaftrunken unter die Dusche geschleppt und ein paar Eimer des berüchtigten Vegas "Chlorwassers" über meinen immernoch extrem schläfrigen Körper laufen zu lassen. Wir beiden waren dann nach ca. 45 Minuten soweit fertig und spürten unseren Magen welcher lauthals "Feed me" schrieh. Also ab in die Klamotten und in aller frühe Richtung Restaurant tapern. Unterwegs mussten wir an diversen einarmigen Banditen; Videopoker-Automaten; Spieltischen  und einer Zocker-Bar vorbei latschen. Wir trauten unseren Augen kaum, denn schon um diese Uhrzeit waren die Leute dort am Zocken auf der Suche nach dem ultimativen "Glück". Endlich am Restaurant angekommen, mussten wir auch promt 20 Minuten warten. Wir beschlossen diese Wartezeit wie alle dort im Casino zu verbringen und verzockten an den Video-Poker Automaten einige wenige US-Dollars. Die 20 Minuten waren damit natürlich schnell um und wir bekamen Termingerecht unseren reservierten Tisch um dort dann ein typisch amerikanisches Frühstück mit Ruehreiern; Speck und was sonst noch alles dazu gehört, zu bestellen. Anja, schmecke es, wobei wir in diesem Zustand wohl so ziemlich alles gegessen und als "Wunderbar" eingestuft hätten ;-)
Wärend wir so frühstückten schmiedete ich auch schon Pläne für den heutigen Sonntag. Ich schlug vor, nach dem Frühstück mal einen Ausflug zum Hoover-Dam am Lake Mead zu unternehmen und danach dann zurück nach Las Vegas zu fahren und Abends zusätzlich Downtown und die Freemount-Street Expierence zu besuchen. Anja, nickte diese Vorschläge als "annehmbar" ab und wir schütteten uns noch eine zusätzliche Tasse des berüchtigten US-Kaffee´s in den Schlund. Im grunde war das ohnehin nur heisses schwarzes Wasser, denn Kaffee konnte man das nicht gerade nennen. Anja, als Kaffee-Fan war da bitter enttäuscht. Nach unserem Frühstück besorgte ich uns kurzerhand im Hoteleigenen Coffee-Shop direkt neben der Lobby einen halbwegs anständigen Kaffee, welchen wir dann in aller Ruhe tranken und parallel hier in Deutschland anriefen um bescheid zu sagen, das wir gut angekommen sind und leben. Und man mag es garnicht glauben, der Kaffee schmeckte tatsächlich irgendwie nach Kaffee...smile...

Gegen 10 Uhr fuhren wir dann los , mit dem Ziel "Hoover-Dam", welcher rund 40km südöstlich von LasVegas mit einem gewaltigen Betonwall den Lauf des Colodado-Rivers zum Leak Mead aufstaut. Die 221,4 Meter hohe Mauer wurde in nur 5 Jahren errichtet und das Kraftwerk versorgt LasVegas und sogar einen Teil Südkaliforniens mit Strom. Wir fanden rel. schnell den richtigen Highway welcher uns nach Boulder ( eine Kleinstadt kurz vor dem Hoover Staudamm ) brachte und sahen auch Umleitungen für Trucks. Offensichtlich macht die Angst vor Terroranschlägen auch vor dem Hoover-Dam nicht halt, denn Trucks durften NICHT mehr über den Damm fahren. Ferner mussten wir auch noch eine Strassensperre und unkomplizierte Polizeikontrolle über uns ergehen lassen.. Danach bogen wir dann -nachdem wir 45 Minuten von Vegas unterwegs waren- kurz vor den Damm links in eine in den Fels geschlagene mehrstöckige Hochgarage ein. Dort wurde eine Parkgebühr von 5 US$ fällig. Ein Parkplatz war schnell gefunden und es ging dann direkt zum technischen Meisterwerk der mernschlichen Staudamm-Baukunst. Mir leuchteten wieder mal die Augen, denn es war nun das dritte mal das ich diesen wie ich finde Bildhübschen Staudamm sah. Anja, fand den Damm nicht ganz so toll, da Sie sich für diese Art technischer Bauwerke nur schwerlich erwärmen kann. Aber die Sonne strahlte; es war draussen tierisch heiss und wir waren unterwegs. Was will man da noch mehr ? Somit war das ganze dann auch für die wenig technikverliebte Anja auch schon fast wieder der Himmel auf Erden. Ich möchte nicht wissen ,wie Sie draufgewesen wäre wenn es wie aus Eimern geregnet hätte...smile.

Jedenfalls war der Hoover-Dam trotz seines Alters ( Rekordbauzeit 1931-1935 ) mal wieder ein Super Ereignis ( allerdings mehr für mich ) und hat mir erneut prima gefallen. Ich zeigte Anja noch die Staatsgrenze nach Arizona, da in der Mitte des Hoover-Staudammes direkt in der Mitte der Strasse verläuft und Sie hat mich im Gegenzug auf die massive Polizei-Presents dort aufmerksam gemacht. Mit nur wenigen Schritten wechselten wir zwischen Nevada und Arizona locker hin und her. Nur zu dumm, das das Visitor-Center ausgerechnet in diesem Jahr in einer grösseren Umbauphase steckte, denn das war damals auch einen Besuch wert. Der Staudamm und das erstklassige Wetter boten natürlich auch mal wieder genügend Futter für meine kleine Digital-Knipse. Ich zeige hier mal ein paar total Wahllos -aus dem 1800 Bilder grossen Pool- rausgegriffene Bilder. Fazit---> "ICH MAG DEN -HOOVER DAM-". Ein wirklich interessantes Bauwerk wie ich finde.




Wieder zurück nach Las Vegas den "Strip" und "Downtown" entdecken:
Nachdem wir nun den Hoover-Dam unter die Lupe genommen hatten, fuhren wir einen leicht modifizierten -diesmal an Boulder vorbei und nicht mehr mitten durch - Weg, geradeaus zurück nach LasVegas. Irgendwie hatten wir es dann in Vegas geschafft vom Highway eine der vielen verwirrenden Exits ( Ausfahrten ) Richtung Strip zu erwischen. Prima orientieren konnte man sich an dem 350 Meter hohen ( im übrigen an der Westküste das höchste Gebäude in den USA ) Stratosphere-Tower. Wir beschlossen dann auf den LasVegas Blvd. ( "Strip" ) zu fahren um dann kurzerhand unseren Wagen in dem riesigen Stratosphere-Parkhaus kostenlos via Selfparking unterzubringen.
Der Tower; das Casino und Parkhaus waren gigantisch. Ein absoluter Overkill für die Augen; Ohren und Sinne. Wir hielten uns
dort rel. lange auf; gingen spazieren; schauten uns alles in aller Ruhe an und verzockten letztendlich im Stratophere noch ein paar unserer Glücks-Dollars. Pech im Spiel; Glück in der Liebe ! Wenn das nichts ist, denn da verliert man doch gern...smile. Nee mal ganz ernsthaft: Wir haben immer nur kleinere Beträge eingesetzt. Frei nach dem Motto: "Wenn man schon unter Millionen Zockern ist, muss man auch ein bisschen mitmachen". Und es ist ja nicht so, dass es keinen Spass macht einige Urlaubs-Dollars zu verlieren".

Danach schauten wir uns noch die nähere Umgebung an und beschlossen weiter Richtung süden zu fahren.

Das nächste Ziel war dann das Pyramiden-Casino Luxor. Wir also unseren Wagen aus der Garage des Stratosphere geholt; rauf auf den Strip gedüst und südlich dem Luxor entgegen, welches sich ausgezeichnet als Ausgangspunkt für einen ausgedehnten Strip-Spaziergang anbot. Am Luxor angekommen dann hinter das Casino gefahren und dort wieder kostenlos den Wagen in der Casino-Garage abgestellt. Diese führte einen auch automatisch mit Pfeilen und Wegweisern ins Casino, also dem Luxor ! Dort sind wir ein wenig herumgelaufen und haben uns auch alles in aller Ruhe angesehen, um danach raus auf den Strip zu gehen um nun alle grösseren Kästen abzuwandern.

Mittlerweile wurde es auch schon langsam dunkel ( gegen 19 Uhr ) draussen. Auf unserer Wanderung kamen wir am direkt angrenzenden Mandalay Bay vorbei, liefen zum Excalibur; dem New York/NewYork; MGM-Grand und Monte Carlo. Im NewYork/NewYork haben wir unsere Zockerglück erneut mit ein paar Dollars versucht und natürlich auch hier wieder ein paar Taler verloren ;-) Anja, hat sich dort übrigens den Hintern abgefrohren, da die im NewYork die Klimaanlagen im Modus "Blitzkrieg" laufen hatten. Danach beschlossen wir wieder zurück zum Wagen ins Luxor zu gehen und uns draussen ein wenig aufzuwärmen ( verdrehte Welt ), denn wir hatten im grunde in diesem Bereich des Strips wirklich viel erkundet und uns qualmten auch langsam massiv die Socken und Müdigkeit machte sich breit.


Danach fuhren wir den Strip entlang Richung Norden "Downtown" zur Freemont Street. Dort haben wir auch rel. schnell eine Tiefgarage ausmachen können wo wir den Wagen deponierten und ich steuerte mit Anja im Schlepptau unter die gigantische Kuppel der "Freemont Street Expierence". Das ist eine Show die alle 60 Minuten zur vollen Stunden läuft. Die Kuppel des
gigantischen Dach´s wird mit Millionen bunter Lampen wie ein RIESENBILDSCHIRM animiert, welches dann mit mehreren 10.000 Watt aus den Lautsprechern auf der Strasse zu einer 10 Minuten-Show der Superlative mutiert. Das kann man sich garnicht vorstellen. Das Dach ist mit Millionen Glühbirnen in den drei Grundfarben versetzt worden, welche alle einzeln ansteuerbar sind. Das Ergebnis ist dann eine animierte Show eines der vergleichsweise grössten Fernseher der Welt. Nur das dieser "Fernseher" die Breite einer kompletten Strasse besitzt und mehrere 100 Meter lang ist. Dummerweise waren wir 22:10 Uhr dort angekommen, was bedeutet, das wir uns irgendwie 50 Minuten die Gegend ( Downtown ist leider auch heute noch nicht sonderlich einladend, denn wenn man die Freemont-Street verlässt wird die Gegend mit jedem Schritt übler ) erkunden mussten. Das haben wir auch getan, wobei Anja, langsam aber sicher konditionelle Schwächen zeigte. Um 23:00 füllte sich die Strasse und alle Casinos wurde der Strom entzogen. Es wurde also draussen Dunkel UND NUN GING ES LOS: Ein Lichtermeer wie man es so noch nie gesehen hat. Anja und ich standen mit offenen Mund dort und trauten unseren Augen und Ohren nicht. Einfach nur genial ! Das muss man einfach mal gesehen und erlebt haben. Super, dieser Ausflug hatte sich ganz klar gelohnt. Mittlerweile zeigte die Uhr 23:30 Uhr an und wir hatten beschlossen unseren Wagen aus der Tiefgarage zu holen und danach schnellstmöglich ins Hotel zu fahren um diesen Tag, voller Inhalte und Eindrücke,  abzuschliessen. Es war ein schöner, wenn auch sehr anstrengender Tag voller bizarrer Kontraste ! Las Vegas ist schon eine Irre Stadt die man entweder mag oder wie die Pest hasst... Ich persönlich mag Las Vegas !

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