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© 1997-2008 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 23 Februar 2008



Heute ist Tag der vielen Santa´s und des grossartigen total verrückten "Great Santa Run 2007" in Las Vegas Downtown. Eine Veranstaltung die so Durchgeknallt wie LasVegas ist. Also für mich ein "must see" Event.

Samstag, der 01 Dezember 2007:
Mein Wecker klingelte gegen 6:00 Uhr und es war eine Qual so früh am morgen aufzustehen zu müssen. Aber was "mutt datt mutt" sagen wir hier im hohen Norden bei solchen Situationen, also raus auf dem gigantischen Stinkeloch namens "King-Size
Bettchen". Da es nach die ganze Nacht wie aus kübeln geregnet hatte, war mein erste Amtshandlung erstmal aus dem Fenster zu schauen und zu hoffen das dieser ganze Schlechtwetter-Irrsinn vorbei ist. Und Schwupps: Die Sonne kam durch, auch wenn am Horizont noch einige dieser Wasserlastigen "Gruselwolken" standen. Ich habe spontan ein paar Bilder aus dem Fenster geschossen um dann erstmal eine Zigarette und als "zweites Frühstück" ein grosses Stück meines im Kühlschrank befindlichen "Death Valley" Longstreet-Inn Casino Apfelkuchens zu verspeisen. Gespühlt wurde mit meinem Lieblings-Treibstoff, also einer Dose "Sgt Commander Dr.Pepper". Das Schuhcreme-Aroma und Koffein samt dem Apfelkuchen, mussten als Alternativ-Frühstück erstmal ausreichen.

Dann noch doie Kuchenreste aus den Zähnen ( ja, ich habe noch alle ! ) putzen und ab unter die Dusche ( diesmal mit einer Zigarette ) zwecks Chlor-Wasser Reinigung. Gegen 07:00 Uhr lag dann alles in tockenden Tüchern. Ich war Bereit für diesen achten Urlaubs-Tag; diesen 1 Dezember und Weihnachtsstimmung inform von mehreren 1000 verkleideter Spassläufer.

Also Auto-Schlüssel und Digital-Kamera geschnappt und im Stratosphere zu Starbucks getigert um dort einen grossen (!) Kaffee und dazu passend ein gigantischen Keks ( so gross wie ein Teller ) zu kaufen. Hmmm...."Leckerschmecker"....denn das war nach dem schweren Apfelkuchen genau der richtige frühmorgentliche Starbucks "Treibstoff-Mix" und zudem auch richtig nett idiotisch.

Danach ging es dann kurz nach 7 Uhr raus ins Parkhaus und zu meinem PS-Strotzenden Chevy und das kurze Stück nach Downtown in mein Lieblings-Parkhaus zu fahren.

"Great Santa Run 2007" in Las Vegas Downtown:
Mittlerweile zeigte das Zeiteisen 07:30 Uhr und auf dem Vegas-Strip standen schon jede Menge Polizei welche dabei waren alles abzusperren. Ich hatte aber Glück, denn "noch" durften man den Strip ein paar Minuten befahren. Auf Höhe der Carson Ave. musste ich links ab um zu meinem Parkhaus zu kommen und "Ohh Schreck" alle Seitenstrassen ware schon ( noch provisorisch ) abgesperrt. Ein prüfender Blick nach Hinten zur Polizei signalisierte mir aber, das die gerade mit was anderen beschäftigt waren und "schwupps" fuhr ich kurzerhand illegal an der Absperrung vorbei und drängelte mich hälfte auf dem Bügersteig fahrend dran vorbei um dann ein paar Meter weiter rechts auf die 4th Street abzubiegen und schnellstmöglich ( falls die Cops meine Aktion gesehen haben sollten ) im Parkhaus zu verschwinden. Das war sozusagen eine "Anfahrt in allerletzter Sekunde" und verdammt knapp. Das Parkhaus war natürlich rappelvoll und dort zogen sich auch schon die ersten an den Autos Ihre roten Santa-Kostüme an. Im dritten Stockwerk fand ich dann noch einen Parkplatz und begab mich dann zum Aufzug der mich direkt runter auf die Freemont-Street transportierte.

Und hier tobte schon der Bär und man sah quasi "ROT". Jede Menge verkleidete gut gelaunte Läufer trieben sich dort herum, aber es war noch früh am Tage, denn der Lauf startet erst um 10 Uhr. Aber was hat es mit dem Great Santa Run auf sich ? Der "Great Santa Run 2007" ist nach dem Great Santa Run 2006 die zweite Veranstaltung dieser Art und eine Charity-Veranstaltung welche von Opportunity Village und jede Menge Sponsoren für einen guten Zweck veranstaltet wird. Jeder der Lust hat, darf gegen eine geringe Startgebühr ( welche komplett einem guten Zweck zukommt ) für 48 US$ dran teilnehmen und erhält einen Santa-Anzug ( der ist optische Pflicht ! ) und muss/sollte sich in das Guiness Buch der Weltrekorde eintragen. Denn Las Vegas steht heute in direkter Konkurrenz zu Liverpool/England die auch dort versuchen einen Eintrag in das Buch der Rekorde für die meisten laufenden Santas zu ergattern. Es geht also um die Ehre und Las Vegas versteht es zu mobilisieren, denn heute werden sich dort 7269 Läufer ein Santa Kostüm überziehen und als "Rote Horde" 1 Mile oder 5 Milen ablaufen um die Konkurrenz Liverpool zu schlagen und einen verdienten Eintrag in das Buch der Weltrekorde zu ergattern.

Das ganze mit jeder Menge TamTam; Party; Musik und Promis. Denn neben Mayor Oscar Goodmann ( der das Rennen eröffnen wird ) über Siegfried & Roy samt vieler lokaler Gössen trifft man hier und heute auch den US-Senator John Ensign. Alles in allem eine gigantische "Gute Laune Party" bei mittlerweile schönsten Bilderbuch-Wetter und frühmorgentlichen Sonnenschein. Totzdem, es war Winter und ein paar Grad über Null sind und bleiben nur ein paar Grad über Null. Ich als Beobachter war jedenfalls sehr froh winterlich passend verpackt zu sein. Mittlerweile tobte auch an und auf der Freemont-Street Bühne der Unterhaltungsbär. Da wurde getanzt und auf gute Laune gemacht. Einfach nur eine gigantische Party und es kamen unaufhörlich aus allen Richtungen neue Santa´s angeflitzt was dazu führte das da irgendwann Quetschparty-Stimmung aufkam, es also richtig Rappelvoll wurde. War aber alles geil und machte selbst mir als Zuschauer gigantisch Spass.

Da wurde eine megafette Party abgespuelt mit allem was Rang und Namen hat ( inkl. Siegfried & Roy; Bürgermeister; Senator ) wurden nicht müde die Leute dran zu erinnern sich am Stand des "Guinness-Buch der Rekorde" zu registrieren um die Konkurrenz-Veranstaltung in Liverpool zu schlagen. Es wurde inmitten der Strasse getanzt ( ob mit oder ohne Santa-Kostüm ) und die Stimmung war zum Wetter passend unglaublich. Hier tobte das Leben und die Gute Laune. Überall rote Santas; lächende Menschen und langsam machte ich mich auf den Weg Richtung START/ZIEL und warf unterwegs mal einen Blick in die Streckenkarte die einer der Anwesneden aus dem Internet ausgedruckt dabei hatte um mich mit dem Streckenvelauf vertraut zu machen und natürlich auch um eine schone Position für ein paar Schnappschüsse zu lokalisieren. Schnell hatte ich ein paar Sterecken-Knips-Ideen und ich noch genügend Zeit hatte, nahm ich die brandneue "Freemont-Street" Erweiterung mit dem Titel "Freemont East" genauer unter die Lupe.

         

Die Fremont East wurde 2006 geplant und erweirtert die Freemont-Street ( zur Freemont Street habe ich an den anderen Vegas-Reisetagebüchern schon genügend geschreiben sodass ich das hier nicht nochmal tun muss ) in östliche Richtung. Zu dieser 5,5 Millionen US Erweiterung gehören unter anderen 4 brandneue "Street Scape Neon Signs" und umfasst eine Verlängerung der Freemont um ca. 3 Blocks Richtung Osten ( daher auch der Name ). Eröffnet wurde die Freemont East am 24 August 2007 ( also ca.3 Monate vor meinem Eintreffen heute ) und stellt eine Verlängerung von Las Vegas Downtown dar. Hauptsächlich findet man hier eine Menge einfache Unterhaltungsmöglichkeiten; div. Bars und auch Clubs. Ich schaute mir das an, war aber enttäuscht. Sicherlich kann man nun diesen Bereich von Downtown wieder rund um die Uhr gefahrlos betreten, aber es gibt nicht viel was einen dort hinziehen würde. Entsprechend trostlos und auch halbherzig wirkte dieser Bereich auf mich. Nunja, es soll aber auch Leute geben, die soetwas mögen. Ich war da etwas enttäuscht...

Nun aber zurück zum Rennen am heutigen Tag. Die Zeit war langsam gekommen nach einem Platz zu suchen wo man ein paar schöne Schnppschüsse vom Rennen einfangen kann. Ich beschloss das an der Kreuzung Carson / Las Vegas Bldv zu positionieren. Also in dirkreter Nähe zum Parkhaus in dem auch mein Wagen stand. Von hier aus konnte man die Meute auf einen Zulaufen sehen und auf dem Rückweg vom Strip bogen die hier auch alle rechts in die Carson. Und da dort schon eine ganze Menge Fotografen mit Hammerausrüstungen herumstanden, war mein Riecher für eine günstige Strecken-Position scheinbar nicht so schlecht. 

         

"LASST DIE SPIELE UND DEN SPASS BEGINNEN" kann man da nur rufen, denn um Punkt 10 Uhr ging das gewaltige Spektakel los. Ein Countdown samt Startschuss und schon setzten sich unglaubliche 7269 Santas in Bewegung und kamen direkt auf mich zugewalzt. Denn ich stand nun inmitten des Las Vegas Strips auf einer Verkehrsinsel ( die Polizei hat freundlich zwei Augen zugedrückt ) und hoffte nur das die mich nicht umrennen. Vorne weg an der Spitze vor dem ersten  Läufer fuhr natürlich "Mayor Goodman" eingehüllt in einem Santa Kostüm und einem schicken "Saturn". Da stand ich nun und betete das die Irren mich nicht über den Haufen rennen, denn da kam Minutenlang eine gewaltige rote Menschenmenge und ich dachte der Irrsinn nimmt garkein Ende mehr. Nunja, 7269 Menschen ! Achja, wer auf das Santa Logo rechts oder <<<HIER>>> klickt kann sich ein Video davon anschauen. Hier nun eine Bilderserie dieses Spasslaufes, welche ich unkommentiert für sich selbst sprechen lassen werde:

Während viele dort rannten als wenn es um Ihr eigenes Leben ginge und das ganze sehr Sportlich sahen, gab es auch eine grosse Anzahl an Leuten die das ganze eher als witzigen GAG ansahen und dort eine Art Karneval abhielten. Eine wilder Haufen Verückter und Spassbesessener und dieser Kontrast war absolut amysant und extrem unterhaltsam. Die Laune aller Beteiligten hätte garnicht bessern sein können. 40 Min. nach dem Start kamen immer noch Massen an Santas aus Richtung START, um zumindest die 1 Mile den Strip runter und wieder rauf zu marschieren, wo die ersten schon nach 5 Milen abgehetzt längst im Ziel waren. Hier zählte der Olympische Gedanke "dabei sein, ist alles...."...

Nach ca. 1 Stunde war der ganze Spass leider auch schon wieder vorbei. Einige der Teilnehmer schleppten sich sichtlich fertig aber zufrieden in die Casinos; andere zu den Parkplätzen um wieder nach Hause zu fahren und andere in die Zahlreichen Hotels/Motels. Viele behielten auch Ihre Kostümierung als Tages-Gag dauerhaft an, was bedeutet das man in den Casinos den ganzen Tag über "rote Gestalten" antreffen wird. Mir persönlich hat das ganze ausgezeichnet gefallen und im nächsten Jahr bin ich wieder dabei -wie es sich gehört in einem roten "Santa Kostüm" um die Flagge für alle Deutschen Weihnachtsmänner in Vegas hoch zu halten...war wirklich lustig und das Rahmenprogramm auch Sonderklasse.

Ein Tag in Las Vegas Downtown:
Mittlerweile knurrte mir aber mächtig der Magen und ich beschloss in Downtown noch ein verspätetes Frühstück in einem der grossen Casinos einwerfen zu gehen, also zum Brunch meinen Magen so vollzuballern, dass das Thema Futter und Hunger für den ganzen Tag vom Tisch ist. Also ein paar Dollars berappt und eine ganze Menge ungesundes dick machendes Zeugs in meinen abgehärteten Magen geschaufelt. Ausserdem beschloss ich -wo ich nun schon hier bin- wieder eine Sondierungstour durch Downtown resp. die Freemont Street und allen dort ansässigen Casinos zu machen und auch bezüglich des Zocker-Glücks mal meine Chancen auszuloten, also gepflegt ein paar Dollars zu opfern, denn eilig hatte ich es nicht weg zu kommen.

Also schaute ich mir mal wieder alle Veränderungen seit meinem letzten Besuch genau an; taperte aufmerksam durch die Casinos und Schaute hier und dort. Im Binion´s Horseshoe bin ich hängen geblieben, da die Videopoker-Maschinen und Slots dort zu meinem erstaunen gut liefen ( trotz grottiger Payouts ! ). Und da die dort auch 4Card Keno hatte, wagte ich auch damit mein Glück und "Klingeling", 350 US$ marschierten erstaunlich schnell in meine Kasse. Ich konnte es nicht glauben und der Typ neben mir erst recht nicht, denn er erzählte mir, dass er auf soetwas schon seit 2 Tagen wartet und wie verrückt am verlieren ist. Nunja, das was der eine verliert muss ein andere abzüglich des Hausvorteils wieder einsacken. Und exakt hier und heute war ich es mal, dem Fortuna ein paar Dollars in die Urlaubskasse spühlte. Das war ausgesprochen geil und gerade in Downtown hätte ich mit soetwas niemals gerechnet. Somit hatte ich für diesen Rest-Tag meine finale Mission gefunden. Also aus den 350 Flocken ein paar tausend machen; dann ein paar hunderttausend und dann ein paar Millionen US$....smile....

Ich schaute mir auch das Golden Nugget mit dem Pool-Bereich "The Tank"  ( ich hatte in einem anderen meiner Vegas-Reisetagebücher davon berichtet ) nochmal an, da ich dort ohnehin mein Parkticket abstempeln lassen musste ( was immerhin 3 Stunden FREE-PARKING bedeutet ) und ich hatte Glück, denn die Tür zum Pool-Bereich mit dem innen liegenden Haifisch-Becken ( durch das man mit einer Wasserrutsche sausen kann ) war wegen der Bauarbeiter und Renovierungsarbeiten offen und somit ergab sich eine prima Gelegenheit sich da reinzuschummeln um ein paar Fotos zu schiessen. Natürlich schummelten sich da auch immer mehr andere Gäste rein, bis kam was kommen musste, alle wurden von einem Sicherheitsmann ( mit Knopf im Ohr ) gebeten diesen Bereich wieder zu verlassen.

Danach kam ich quasi automatisch ( zu finden zwischen dem Ceck-Inn und dem Casino ) am grössten Gold-Nugget der Welt vorbei, dem 62 Pfund schweren "The Hand of Faith Nugget" aus purem Gold und gefunden nur 6 Inch ( knapp 15cm ) unter der Erdoberfläche in Australien. Ein echter "Hingucker", immer wieder ! Neben diesen zerklüffteten grossen Mega-Klumpen Gold ( das Teil ist ca. 40cm hoch und ca. 20cm breit ) lag hinter dem Panzerglas ein weiterer "dicker Nugget-Brocken" mit dem Titel Robins Nugget. Das Gold-Inventar hat sich aber verändert, drum ist es immer eine gute Idee mal vor Ort ein Auge zu werfen, denn nun liegen da nur noch die zwei grössen Gold-Brocken herum. Nunja, immer wieder eine Augenweide, wenn man bedenkt, was unser Planet aus der kosmischen Suppe so alles "zusammenbrauen" und "ausbrüten" kann.

                                      

Wäsche Waschen; ein Drink in der C-Bar; zocken im Sahara und Party im "Polly Esthers":
Gegen Nachmittag beschloss ich mit meinem Gewinn Las Vegas Downtown wieder den Rücken zu kehren und marschierte zurück ins Parkhaus um meinem Wagen zu holen und zurück zum Stratosphere Hotel zu fahren. Da ich "nur 3 Stunden" mit dem Stempel auf der Parkkarte kostenlos parken musste, musste ich zum legalen verlassen des Parkhauses noch etwas Cash nachschieben ehe sic die Schranke öffnete. Also die Park-Zeche bezahlt und umgehend zuück ins Stratophere gedüst, denn ich hatte nun ca. 350 US$ aus Downtown in der Tasche und war bereit diese paar Dollars heute zu vermehren oder zu verballern ( so oder so, ich würde meinen Spass dabei haben ). Aber vorher beschloss ich noch "schmutzige Wäsche" zu waschen. Ja, damit waren tatsächlich meine Klamotten gemeint....smile. Also gegen 17 Uhr mit dem Lift samt zwei Stofftaschen Dreckwäsche runter in den 6sten Stock gefahren und durch den langen Flur zum "Laundry-Room" gestiefelt der den Hotelgästen mit Waschmaschinen und Trocknern kostenlos zur Verfügung steht. Natürlich hatte ich wieder meinen PDA-Navi und Kopfhöhrer dabei, denn nichts ist langweiliger, als vor einer Maschine zu hocken und zu warten bis diese fertig ist.

Also Dreckwäsche in die Maschine gestopft; eine halbe Tube meines aus Deuschland wieder mal mitgenommenen Wipp-Express Clones in die Trommel gepresst und laufen lassen. In den 27 Minuten die die Maschine benötigt um die Wäsche "durchzuorgeln" zog ich mir eine Folge "LOST Staffel 3" rein und schwupps war die Wäsche kurz vor 18 Uhr fertig. Dann alles ( ausser die empfindlichen Klamotten ) schnellstmöglich alles in einen Dryer ( Trockner ) umgeladen und diesen knapp 80 Min. "orgeln" lassen. Erneut stellte sich der PDA als herrliche wunderbare Unterhaltungsmaschine heraus, welche absolut nichts anbrennen laesst. Super Bildqualität und einen Stereo-Sound ( dank der extra gekauften gekapselten/abdichtenden Sony-InEar-Kopfhöhrer ) der mich bei einigen Szenen tatsächlich öfters mal zusammenzucken liess ( inkl. aufgestellter Nackenhaare....was für eine geile Serie LOST doch ist !!! ).  

Klingeling, kurz vor 20 Uhr lang die frische Wäsche wieder ordentlich gefaltet in den Schubladen meines netten Zimmers. Nun konnte der spassige Teil beginnen. Also alles was ich nicht brauch ( Kamera; Elo-Spielzeug; Autoschlüssel ) wieder in meinen Koffer gepackt, diesen verschlossen und mich auf den Weg ins SAHARA um die Ecke gemacht.

Der Sahara "60s Party Pit" und ultraheisse Mädels:
Unterwegs auf dem Strip sassen mal wieder ein paar Penner die dort die Passanten anbetteln. Keiner agressiv, aber sie versuchen es immer wieder ein paar Münzen abzustauben. Da ich irgendwie in Spendierlaune war und "geben seeliger denn nehmen ist...", beschloss ich einem der Burschen die total fertig aussahen, etwas Kleingeld inform eines 5 US$ Scheines zu geben. Der flippte dort fast aus und hörte garnicht mehr auf sich zu bedanken. Mit einem "Don´t buy alcohol" und "God bless you...." überliess ich ihm dann wieder seinen elenden Schicksal und taperte unbeirrt in Richtung Sahara. Dort angekommen nutzte ich den Eingang am Nascar-Cafe und in diesem Bereich bis hin zum Poker-Room des Sahara befindet sich der 60´s Party Pit in dem schon mächtig die Hölle los war. Dieser Hippie-Bereich ist wirklich lustig und hübsch bunt und die Dealer sehen ähnlich durchgeknallt aus. Auch die Musik war entsprechend, denn dort wurde nur 60er Jahre ( Anfang 70er ) gespielt. Also Beatles; The Doors; Jimmy Hendrix. Was mich aber anmachte waren mal wieder die hübschen sehr sexy GoGo-Tänzerinnen die direkt an den Tischen erhöht Ihre Rundungen verführerisch zu den Beats der Musik kreisen liessen. Und da lass ich mich nicht lange bitten, also sofort ran den den Black Jack Tisch und 100 US$ in 5US$ Spielchips gewechselt und meine Sahara-Spielerkarte auf den Tisch geknallt um dort etwas Black Jack zu spielen und einige MaiTais zu verhaften ( übrigens, de Getränkeversorgung war sehr professionell ! ), welche jedesmal mit einem extra Dollar für das Cocktail-Mädel belohnt wurde. Spieltechnisch hatte ich sogar eine zeitlang grosses Glück und lag sogar eine zeit lang gut vorn, aber die Mädels dort, die quasi vor meiner Nase mit Ihren süssen runden Popos wackelten und alles gaben, waren fast interessanter als das Spiel. Gegen 22:30 Uhr waren meine eingesetzten 100 US$ verbrannt; futsch; gandenlos verzockt. Aber das war in diesem Rahmen geil und es wurde an meinem Tisch auch viel gewitzelt, nur habe ich nicht immer alles verstanden. Egal, alles eine Frage des korrekten MaiTai Pegels, denn irgendwann spreche ich sogar fliessend japanisch und alle tun dann so, als wenn die mich verstünden....smile...da mich das Getanze und Musik anmachte ( die MaiTais waren aber sicherlich auch irgendwie Schuldbehaftet ), beschloss ich spontan in einen Club zu gehen, denn ich war noch nicht im PollyEsthers und bis 23 Uhr komme ich dort als Hotelgast kostenlos rein.

Also wieder zurück an meinem Freund den immernoch bettelnden Penner zum Stratopshere und gegen 22:45 Uhr schnurstracks in die kleine Reihe vor dem Eingang des Polly eingruppiert. Klamottentechnisch sah ich sauber und so ordentlich aus, dass es da keine Tür-Problemen geben sollte.

Zurück im Staratosphere rein ins Party-Vergnügen:
Um den Gästen das Warten am Eingang des Polly Esthers Neightclubs im Stratopshere zu versüssen, tanzte auch hier heute Abend auf einem erhöht angebrachten Podest eine halb nackte Blondine. Nunja, tanzen war es eigentlich nicht, denn das ganze erinnerte mich dort eher an eine verkannte Stripperin welche zu HipHop Musik voll auf Porno war. Uff....das war "hot" und sah zum Teil wirklich verboten aus. So kann man es dort fast 1 Stunde aushalten, aber nach 5 Minuten war ich dann dran. Also gefragt ob ich als Hotelgast Eintritt zahlen muss. Nein, musste ich nicht aber mein Zimmer-Key wurde geprüft. Danach ging es dann rein in diesen absolut abgedrehten Party-Schuppen in dem schon so früh recht gut was los war. Ich hatte schon ausführlich über das PollyEsthers berichtet, drum erspare ich mir diese Wiederholgung. Nur soviel: Extrem gross; 4 verschiedene Bereiche und alles was man in einem guten Nightclub erwartet. Heute war übrigens wieder DJ Robert; Olesyck; DJ Phat und DJ Finesse an den Turntables tätig und das was die da abzogen war erneut ausgesprochen gut. Das nette am PollyEsthers ist, dass es dort 4 verschiedene Bereiche aus den letzten 40 Jahren der Musikgeschichte gibt; alles lustig und passend gestaltet und die Bars sind auch ziemlich geil. Party-Feeling pur, dessen man sich nur schwerlich entziehen kann und auch in die Beine geht. Also tobte ich mich dort etwas aus, denn irgendwie fühlte ich mich dort so früh am Abend wie ein Opa zwischen den ganzen jungen Party-Gemüse. Also legte ich dort meinen berühmten Michael-Eiertanz aufs Parkett und denke, mich recht gut Freestyle-Technisch mit dem anderen "herumzuckenden" Kids behauptet zu haben. Jedenfalls hatte ich einen Mordsspass und irgendwann immer mal wieder auch mächtig Durst ( nunja, bin ja auch schon ein alter Sack ). Also ran an die Bar war leckeres mir unbekanntes bestellen und testen. Schnäppchen sind die Getränkepreise zwar keine, aber durchaus noch im Rahmen dessen was keine grossen Schmerzen bereitet. Wenn man aber vorhaben sollte hier gross zu zechen, ist es immer eine Idee gerade heute Abend ( Samstags ) die 40 US$ für die "all you can drink" Option extra zu zahlen. Dafür bekommt man soviele Well Drinks; Longnecks; Wein und/oder Schampus wie man möchte. Heute und hier wurde dort gebechert wie verrückt, was bedeutet das viele von dieser Option gebrauch zu machen schienen. Da ich aber schon  zuvor im Sahara gut ein paar Ladungen MaiTais weggebechert hatte, war das nichts für mich. Insbesondere da ich bei allem Spass auch nicht zu lang bleiben konnte. An einer der Bars kam ich dann auch mit einer Gruppe Leuten ins Gespräch und unterwegs wurde ich von anderen "Enthemmten" auch angesprochen welche mir dann im Laufe des Geschnatters diese "all you can drink Option" ans Herz legten ( und mir ins Ohr gröhlten das ich dachte taub zu werden ) und dann sogar noch einen Drink spendierten ( eigentlich verboten ! ). Dann noch ein paar Runden auf der Tanzfläche locker abhotten ( die Musik war echt geil und traf auch meinen Geschmack ! ) und schon zeigte das Zeiteisen 1 Uhr. Also beschloss ich diesen kurzweiligen Spass zu beenden, denn ich musste morgen früh aufstehen...

Auf dem Weg zurück ins Zimmer quer durch das Casino dachte ich nochmal dran in Luckys-Cafe ein leckeres grosses Steak für einen 10er zu verputzen ( Midnight Madness ), verwarf diese Idee aber wieder. Denn es ist ganz sicher keine schlechte Idee es mit dem Essen heute mal etwas knapper ausfallen zu lassen. Hunger hatte ich auch nicht wirklich, denn mein Downtown-Futter lag mir immernoch wie ein Stein im Magen resp. schwamm in einer Suppe aus MaiTais und anderen bunten Longdrinks, dessen Namen ich nichtmal mehr weiss. Also schnell rauf mit dem Lift in den 22 Stock; zum Kühlschrank ein Stück Apfelkuchen reinschieben und Dose Dr.Pepper schlabbern; die Zahnbürste schwingen; den Wecker auf 5 Uhr programmieren und danach schnell einschlafen. Denn morgen habe ich "grosses" vor ! Ob das dann auch alles geklappt hat ? Lest selbst und klickt unten auf "TAG9"...

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