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© 1997-2008 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 5 Mai 2008



Den Anfang dieses Rückreisetages mit Tagesziel "KIEL" verschlafe ich irgendwo über Canada im Flieger. Hier nun wieder meine Rückreisebeschreibung samt Reisefazit...

Montag, der 10 Dezember 2007 -Fortsetzung Flug Las Vegas nach Frankurt-:
....wo waren wir in stehen geblieben ? Stimmt, den Tageswechsel Sonntag auf Monat habe ich doch tatsächlich verpennt, so ruhig und angenehm war der Rückflug. Und das wo ich sonst wirklich niemals -oder wenn- nur mit einem Auge leicht dösen kann. Zum Flug kann man nichts schreiben, denn alles war sehr angenehm und dank meines Yakumo PDAs, hatte ich auch noch ausreichend Folgen der dritten Staffel von LOST ( wo´s zum Ende hin richtig spannend wird ). So konnte ich mich Stunde um Stunde prächtig unterhalten. Und irgendwann sind auch die längsten 11 1/2 Stunden um und ich froh mit leichter Verspätung endlich raus aus dem Flieger zu dürfen. In Frankfurt am Gate angekommen, hiess die erste Amtshandlung natürlich erstmal Koffer holen. Mein mittlerweile arg ledierter Samsonite kam -wie üblich- mal wieder mit als letzter auf dem Band angeklötert. Das hatte aber auch etwas gutes, denn der Zoll hatte sich schon eine Menge Vegas-Touristen gekrallt um mal einen Blick in deren auffällig prallen Koffer zu werfen ( da haben sich bestimmt wieder tragödien abgespielt ). Als ich dann bei den Zoll-Heinis ankam, hatten die Beamten schon alle Hände voll zu tun und keine 3 Minuten später stand ich bei absoluten Deutschland-Dreckswetter draussen vor dem Terminal um dort was zu tun ? Genau ! Erstmal 2 Zigaretten Kette in mich reinzusaugen. Mann, schmeckten die gut...

Mit dem ICE von Frankfurt über Hamburg nach Kiel:
Nun hiess es sich erstmal um den Zug zu kümmern und zu lokalisieren wo der dort abfährt. Also rollterte ich mit Sack und Pack in den Bereich des Airports wo die Züge abfahren. Das ist in Frankfurt wirklich sehr gut gelöst, da man sich dort -auch wenn ich es dort etwas unübersichtlich fand- dank eines vorbildlichen Schilderwaldes perfekt sein Ziel finden konnte. Auf den Anzeigetafeln fand ich auch schon einen Hinweis auf den ICE 576 für den ich schon vor Reiseantritt eine Sitzplatz-Reservierung in der Tasche hatte. Ich hatte noch 2:15 Std. Zeit und diese nutze ich um mir dort erstmal eine echte deutsche Bratwurst mit einem Bröchen zu kaufen um mir direkt im Anschluss auch gleich noch eine Bockwurst reinzuziehen. Deutsche Brötchen, die sind ja soooo schmackhaft ! Gut gestärkt quelte mich dann der Durst und ich beschloss dort in einem Kiosk noch drei halbe Warsteiner und eine Dose Cola zu besorgen. Cola sofort um die Würstchen und Brötchen zu wässern und das Bier für die Zugfahrt. Ich trieb mich da noch eine ganze Weile herum; rauchte noch eine und wartete dann am Gleis die letzte halbe Stunde.

Wo war mein Zug ? Nunja, der hatte eine knappe 1/4 Stunde Verspätung und kam dann irgendwann angerollert. Also rein in die gute ICE-Stube und meinen reservierten Sitzplatz mit der Nummer 55 in Beschlag genommen. Und schon ratterte der ICE um 14: 55 Uhr Richtung Norden los. Natürlich hielt der wie auch schon bei der Fahrt von Kiel nach Frankfurt einige male an, holte aber die Verspätung in ganz kleinen Tippel-Schritten etwas auf, was wichtig war, da ich in Hamburg umsteigen muss und dafür nur ein Zeitfenster von exakt 7 Minuten zur Verfügung stand. Die fahrt mit dem ICE war unspektakulär und das einzig beeindruckende waren meine drei Dosen Warsteiner. Lecker...wirklich superlecker dieses Bier. "ZEITSPRUNG". Nach nur 4 Stunden und den noch letzten Episoden LOST auf meinem PDA näherte sich der ICE Hamburg. Mit 5 Minuten Verspätung öffneten sich die Türen und ich donnerte mit meinem Koffer wie ein bekloppter los um meine Gleis für den ICE nach Kiel zu finden. Natürlich befand sich dieses auf der anderen Seite des HH Bahnhofs, sodass ich Gas geben musste. Also flitzte ich Treppen rauf durch den Bahnhof; Treppen runter und Sprang sozusagen in letzter Sekunde in meinem ICE nach Kiel. Hätte ich den verpasst, hiesse es auf den nächsten Warten. Etwas abgehetzt kehrte dann aber wieder Ruhe ein ( langsam werde ich aber zu alt für so einen Mist ) und eine Stunde und fünf Minuten später um exakt 19:51 Uhr hiess es "Willkommen im Kieler Hauptbahnhof". Nun noch ein Taxi geschnappt und nach Hause fahren lassen....das war´s.

Wie üblich nun das Reisefazit:

Wieder einmal mehr ist es mir gelungen, einen absolut unterhaltsamen kompletten 2 Wochen-Urlaub in Las Vegas zu verbringen. Die An/Abreise lief wie am Schnürchen und es gab keinerlei Komplikationen. So wie es genrell im grunde garnichts gab was mich verärgert hätte oder ich kritisieren könnte. Das waren in Summe ( ohne An/Abreise ) wirklich herrliche 14 komplette Urlaubstage in Vegas und auch die Tagesausflüge waren prima dosiert. Oder kurz: Es war fast perfekt ! Fast perfekt ? Ja, fast perfekt, denn das Wetter war nicht immer so, wie ich es mir gewünscht hätte. Auf der anderen Seite, konnte ich mich aber recht gut auf diese Situation einstellen und somit alles prima kompensieren. War also wirklich Superklasse mal wieder für wirklich kleines Geld so ungeheuer viel gesehen und erlebt zu haben. Auch das allein Reisen gefällt mir von Urlaub zu Urlaub immer besser, da die Kontaktmöglichkeiten auf einem ganz anderen Niveau operieren und man nebebei auch recht schnell mit der englischen Sprache warm wird.

Der Yakumo PDA und samt Destinator-Software als Navigations-System war mal wieder eine riesige Hilfe wenn man allein unterwegs ist und niemanden dabei hat der Karten liesst. Was mich aber etwas gestört hat, war die ganze Strippenwirtschaft. Als da wären: Triband-Handy & Ladegerät; Foto-Kamera und Ladegerät; X-Drive 80GB Bildertank und Ladegerät. PDA und Ladegerät...Das nervte mich schon ein wenig, sodass ich das zukünftig etwas straffen werde. Zu diesem Zweck habe ich mir mittlerweile ein MDA II ( das sind PDAs mit eingebauten Triband-Handy ) angeschafft habe welches ich auf meinem nächsten Ausflug als Eierlegende Wollmilchsau nutzen werde.

Nun zum Thema Las Vegas und dem Spielen. Das war mal wieder ein klarer Volltreffer, denn ich bin mit mit fast dem gleichen Geld wieder nach Hause gefahren. Ich habe das nicht exakt ausrechnen können ( da ich nicht genau weiss was ich so alles in Bar gekauft und bezahlt habe ), aber im groben habe ich dort nur minimal verloren. Schätze mal so zwischen 100-250 US$ was im grunde garnichts ist, wenn ich bedenke für wieviel Dollars ich mir da alles Nase lang die kostenlosen Drinks reingeschüttet habe. Es war also ein Nullsummenspiel und dieses Ziel konnte ich dort erneut ( wobei ich hatte stellenweise richtig fett Glück ) erreichen, dennoch aber einen Mörderumsatz produzieren, da ich sehr viel mit 1,25 US$ Videopoker gespielt habe. Und erneut hatte ich da enorm viel Spass, aber immer und jederzeit drauf geachtet, das ich meiner angedachten Linie treu bleibe und dort nicht anfange zu "zocken". Schliesslich will ich nicht als Spielsüchtiger oder jemand mit einem Spielproblem enden ( das überlasse ich dann den anderen )...

Also lange Rede, kurzer Sinn: Es war -mal wieder- Superklasse und ein herrlicher und auch preiswerter Spass. Da ich in den letzten zwei Jahren immer zweimal in die USA gefahren bin ( dafür aber jeweils immer nur 2 Wochen ), werde ich das in diesem Jahr abändern. Also nur einmal los, dafür aber mindestens 3 Wochen am Stück. Und diesmal nach 5 Jahren endlich mal wieder im Herbst ( September/Oktober ), dann ist der Westen noch nett warm und das Wetter überwiegend berechenbar schön und man kann so auch mal eine ausgedehntere Rundreise angehen. Dann würde ich auch gerne tiefer und ganz allein in die hübsche Canyon-Landschaft mittels Wanderungen eintauchen wollen. Bin da derzeit wie wild am planen und Informationen sammeln.

Dieses Reisetagebuch Vegas 2007 war mit 1500 Bildern; immerhin fast 500 MB an Datenumfang und 4 Monaten gebastel das bisher grösste Web-Projekt dieser Art. Auch hier ist mir durchaus bekannt, dass es nur so vor Tippfehlern wimmeln wird ( wie auch in den anderen Reisetagebüchern ) und bitte um Verständnis, dass ich mir mal irgendwann -später- die Zeit nehmen werde, alle diese Schnitzer zu beseitigen. Ich hoffe trotz dieser kleinen Nachlässigkeit, dass auch dieses Reisetagebuch dem einen oder anderen -zumindest ein kleines bisschen- gefallen hat, denn dann hätte sich die Mühe der Erstellung gelohnt...   

"Wie ? Jetzt schon fertig", werden sich einige denken ? ! ? ! hahaha...smile....JaJa....hier heisst es nun tatsächlich "THE END" !                  

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