© 1997-2008 by M.Perlitschke
Email: Michael
Perlitschke
Page-Update: 03 April 2008 |

Wüste Zockerei sollte heute angesagt sein - und damit jeder versteht
worum es geht, biete ich mal ein paar Infozeilen, damit mich alle Semiprofis
optimal verstehen. |
Donnerstag, der 06 Dezember 2007:
Boooa.....hat
mich der anstrengende Tag gestern fertig gemacht. Unglaublich, erst gegen
Mittag hat mein Körper zurück ins leben gefunden und hatte somit
einen mächtigen Schönheitsschlaf-Marathon hinter mich gebracht.
Auch richtige "wach werden" verlief sehr schleppend und ich wusste sofort,
das heute "nur" ein Spass-Urlaubstag rumkommen wird. Also erstmal frisch
machen und ab ins Buffet einen Happen auf Kosten des Hauses futtern
gehen...
Wie
immer um diese Uhrzeit, gab es natürlich kein klassisches
Frühstück mehr, sondern nur ausgewachsene Nahrung. Fast eine Runde
zu deftig, aber irgendwie fand ich dann doch eine Mischung die mich und meinen
noch im Schlaf befindlichen Magen nicht umgehend explodieren
liess.
Auf einen Ausflug ( auch durch Vegas ) hatte ich irgendwie garkeine
Lust. Also beschloss ich heute mal wieder einen netten und gemütlichen
Zocker-Tag einzulegen. Insbesondere auch deswegen, weil es endlich mal an
der Zeit war etwas zu verlieren. Denn vorgestern war das auch wieder "nur"
ein Nullsummenspiel ohne irgendwelche nennenswerten Highlights. Ich beschloss
heute mal wieder mein Lieblings-Casino dem Sahara ein Besuch abzustatten
und mal ein paar Dinge zu machen, die ich sonst garnicht mache. Also zu einem
Poker-Tunier anmelden; Black-Jack spielen; Roulette spielen und natürlich
auch intensiv mein Glück an den Videpoker-Maschinen zu probieren. Ja,
und je länger ich drüber nachdachte, desto geiler fand ich auch
die Idee. Ausserdem kann man im Sahara auch prima eine Runde zechen...jepps,
so und nicht anders wird der Tag unterhaltsam quasi spielerisch
verorgelt.
Folglich bin ich nach dem Mittagessen auch garnicht mehr auf Zimmer
gestiefelt ( auch wenn das "Bitte nicht stören Schild" noch draussen
an der Türe baumelte ), sondern begab mich umgehend ins Sahara welches
keine 10 Gehminuten entfernt liegt. Was meine Finanzen anging, konnte ich
mir immer noch einen mittelschweren Verlust leisten, denn ich war noch recht
anständig mit einigen hunderten im Plus ( hatte also noch mehr in der
Tasche als zum Anfang der Reise ). Also stand einigen wilden experimenten
nichts im Wege.
Das "Sahara" und meine
Casino-Aktivitäten:
Ich "eroberte" das Sahara seitlich durch den 60er Party-Pit
Bereich ( wo ich schonmal meinen Spass hatte ) und wo nichts los war. Vorbei
am Poker-Room mit 16 Tischen -wo schon mächtig die Luft brannte-
prüfte ich erstmal die Tunier-Zeiten, denn heute wollte ich mich im
19 Uhr Texas NL Holdém Tunier mit einem Buy-In von nur 45 US$ ( plus
20 US$ ReBuy Möglichkeit in der ersten Stunde und 2000 in Chips )
plus 16 US$ Admin-Gebühr und 4000 in Chips beweisen und kann mich
ab 17 Uhr dafür anmelden ( 2 Stunden bevor es los geht ) Die Blinds
gehen bei diesem Tunier alle 20 Minuten eine Stufe rauf, was ziemlich heftig
ist. Also war das schonmal fest eingeplant.
Danach
ging es direkt zum Club Sahara, den da gab es ein Free Pull Bereich in dem
man unter anderen 10.000 US$ gewinnen kann. Das wollte ich natürlich
ausprobieren. Also registrierte ich mich dort mit meiner Spielerkarte und
liess die Walzen rotieren. Und was passierte ? Keine 10.000 US$ gewonnen,
logisch. Aber die Hofnung stirbt bekanntlich zuletzt und ich hätte mich
auch schon über einen Kleingewinn mächtig gefreut. Egal...nun erstmal
eine Runde Videopoker zum warm werden zocken. Also suchte ich mir in meiner
VideoPoker Lieblingsecke einen Automaten und gab dort mächtig Gas. Zur
Einstimmung bestellte ich mir erstmal ein ein kaltes Heineken und spielte
dort meiner Meinung nach ein fast Fehlerfreies Double-Double-Bonus Videopoker
und hatte Spass und auch Glück, denn heute liefen die Kisten endlich
mal wirklich gut. Soll heissen, die Kiste schmiss wie bekloppt, aber nur
kleine 4er. Mal 250 Coins; mal 400 Coins etc.p.p. Die ganz dicken Brummer
wollten aber leider nicht kommen, aber solange die Karre regelmässig
kleine 4er hochzählte war mir das egal, denn auch das läppert
sich.
Ging
also schonmal prima los und auch die Getränkeversorgung lief wie am
schnürchen. Mit dem Alkohol hielt ich mich aber zu diesem Zeitpunkt
zurück und bestellte
sogar
zweimal einen ganz ordinären Orangensaft. Zum Double-Double Videopoker
hatte ich schon ausreichend Erklaräungsgelegenheiten ( siehe
Tag 11 ), drum nun für alle die es interessiert
der Praxis-Test. Hier kann man sehr gut und realistisch Videopoker üben
www.freevideopoker.com. Um das
von mir genutzte Spiel "Double-Double Bonus Poker" zu
testen wie folgt vorgehen: Unter "More Games"
findet man div. VideoPoker Varianten. Hier "9/6 Dbl
Dbl Bonus" aus der Liste der Spiele auswählen. Danach dann ganz
links auf "Trainer OFF" zweimal klicken bis
dort "Warn" steht. D.h. immer wenn man ein
Spielfehler macht resp. nicht den mathematisch besten Karten hält, wird
einem das angezeigt. Zu guter letzt noch auf "2 x
Pay" klicken, denn "1 x Pay" entspricht
exakt dem was ich hier im Sahara spiele. Viel Spass beim üben und vielleicht
versteht hier der eine oder andere, warum DblDbl.Bonus Poker so einen Spass
macht und
Spannend ist. Zurück zu meinem Videopoker und dem heutigen Tag.
Auch wenn keine grossen Gewinne herumkamen ( bis auf einmal 2222 samt einem
passenden Kicker und somit 800 Coins ) waren die grossen Klamotten nicht
zu wuppen. Erstaunlich oft schrammte ich heute an einem Royal Flush vorbei,
denn in nur 20 Minuten passierte das ganze 3 mal, resp. stimmten 4 Karten
nur die 5te passte nicht. Erstaunlich und ich hatte mal wieder gigantisch
Spass ! Insbesondere wenn man vorne liegt. An dieser Stelle mal ein Slot-Video
( hier oder links in das Video-Bild klicken ) wo
einem auch vorgestellt wird wie ineteressant die Spielerkarten sind. Denn
wenn man Spielt laufen Punkte auf insbesondere an Tagen wie heute, da Sonntags
und Donnerstags im Sahara die erspielten Comp Dollars verdoppelt werden.
Denn Comp-Dollars sind nunmal wie Bargeld, sodass die 0.75% die man sonst
mittels der Spielerkarte rausholen kann auf >1% ansteigen. Was das bei
einem Spiel mit nur 1,2% Hausvorteil bedeutet, kann sich jeder selbst
ausrechnen...
Und wenn ich schon dabei bin Dinge zu erklären, werde ich dieses
nun auch für weitere Spiele die ich in Vegas mittlerweile auch spiele
tun. Zum Beispiel "Big Six" ! Das Original und der Oldie
schlechthin, also das "Original wheel of fortune...". Big Six ist ein nett
einfaches Spiel und eigentlich ist es unmöglich dort etwas zu gewinnen,
da fast alles andere im Casino bessere Payouts ( gespektive
geringeren
Hausvorteil ) haben dürfte als "Big Six". Dafür ist es wenn der
Tisch voll besetzt mit lustigen Leuten ist, eines der wohl ( neben Crabs
) stimmungsvollsten Spiele in Vegas. Im Stratosphere gibt es einige Dealer
die so gut sind, dass man die verspielten Dollars durchaus als Einftrittsgeld
abtun kann. Zu den Regeln muss man wohl nicht viele Worte verlieren, denn
auf einem Grossen "Drehrad" findet man 54 Felder welche mit verschiedenen
Dollarnoten bestückt sind. Auf dem Spieltisch findet
man Felder mit exakt diesen Werten und setzt man Geld auf einen dieser
Werte und bleibt das Rad exakt dort stehen, erhält man einen definierten
Gewinn. Diesen umso höher, desto seltener dieser auf dem Rad verteilt
ist. Hier die Werte und Payouts: $1 - 1:1; $2 - 2:1; $5 - 5:1; $10 - 10:1;
$20 - 20:1; Joker - 40:1; Casino - 40:1. Setzt man also 5 US$ auf 10 US$
und kommt dieser Wert, hat man 100 US$ gewonnen. Wie steht es nun um die
Verteilung und Chancen auf einem Rad mit 54 Feldern ? Das ist wie folgt
bestückt: $1 = 24; $2 = 15; $5 = 7; $10 = 4; $20 = 2; Joker
= 1; Casino = 1 mal vorhanden. Mathematisch umgerchnet bedeutet es das der
Hausvorteil bei 11% liegt wenn man auf 1 US$ spiel bis rauf auf ein Hausvorteil
von satten 24% wenn man auf den Joker oder Casino-Platz setzt. Soll heissen,
es ist mit weitem Abstand das schlechteste Spiel welches man in einem Casino
spielen kann. Dennoch, man sollte es mal riskieren, gerade dann wenn der
Dealer witzig ist und am Tisch lauter Verrückte hocken. Mitunter ist
das ganz grosses Tennis auf hohem Niveau. Da ist es dann natürlich auch
wenig schlimm, wenn man ein paar Dollars verliert. Denn hier steht der
Unterhaltungs-Mehrwert ganz klar im Vordergrund ! Wer möchte kann sich
auch von diesem Spiel ein Video anschauen. Einfach
hier oder oben rechts in das Video-Bild klicken...
Nun komme ich zu einem weiteren Casino-Klassiker, welches auch ein sehr
faires und einfaches Casino-Spiel darstelle, dem Roulette. Esist ein Spiel
mit mehreren Wettmöglichkeiten und Methoden. Roulette wird dabei an
einem Roulettetisch mit einem Rouletterad und einer Kugel gespielt. Im
Großen und Ganzen setzt man bei dem Spiel auf die Zahl oder Farbe,
auf der die Kugel am Ende liegen bleibt. Höchst - und Mindesteinsatz
variieren meist, daher ist es immer gut einen Auge auf die Tischinformationen
zu haben. In der Regel liegt der Mindesteinsatz in Vegas beim Roulette bei
4 US$ und der Spieler erhält farbige Spielchips an denen er für
das Personal einfacher zu identifizieren ist.
Ihre Wettausschüttung hängt davon ab, auf welche der vielen
Möglichkeiten man gesetzt hat. Es ist zum Beispiel möglich, nur
auf gerade oder ungerade Zahlen zu setzen oder auf rot oder schwarz (oder
das grüne Zero resp. beim amerikanischen Roulette das
"Double-Zero" Feld), Gruppen von Zahlen und auch auf Spalten und Zeilen
stellen weitere Wettmöglichkeiten dar. Hier findest Du eine kurze
Beschreibung der Art von Wetten, die man abschließen kann und was man
wobei gewinnt.
Single nur auf eine Zahl
setzen. Gewinn: 35 zu 1. Split auf zwei
Zahlen setzen, wobei man seinen Einsatz auf die Linie zwischen diesen beiden
Zahlen legt. Gewinn: 17 zu 1. Trio auf
drei Zahlen setzen und wieder den Einsatz auf die Stelle legen, wo sich alle
treffen, dies ist bei 0, 1 und 2 oder bei 0, 2 und 3 möglich. Gewinn:
11 zu 1. Corner auf vier Zahlen setzen,
in dem
man
den Einsatz auf die Stelle legt, wo sich alle treffen. Gewinn: 8 zu 1.
Four numbers auf die Zahlen 0, 1, 2 und
3 setzen, indem man seinen Einsatz auf die Linie zwischen 0 und 3 legt. Gewinn:
8 zu 1. Straße auf eine Reihe von
drei Zahlen setzen, indem man seinen Einsatz an das Ende der Reihe legt.
Gewinn: 11 zu 1. Linie auf zwei
Streets von Zahlen setzen, indem man seinen Einsatz an das Ende
beider Reihen auf die Linie dazwischen legt. Gewinn: 5 zu 1.
Dozen auf die Ersten 12 (First
12), Zweiten 12 (Second 12) oder Dritten 12 (Third
12) Felder setzen, die jeweils 12 Zahlen abdecken. Gewinn: 2 zu 1.
Kolumne - auf eine Spalte Zahlen setzen, indem
man seinen Einsatz auf eine der drei 2 bis 1 Felder am Ende des
Tisches legt. Genau wie beim Dozen werden hier ebenfalls 12 Zahlen abgedeckt.
Gewinn: 2 zu 1. Hoch oder Niedrig auf
eine Seite des Feldes auf dem 1 bis 18 (niedrig) oder 19
bis 36 steht, setzen. Gewinn: 1 zu 1. Rot oder
Schwarz ausschließlich darauf setzen, auf welcher Farbe
die Kugel liegen bleiben wird. Zero und beim amerikanischen
Roulette Double-Zero wird weder zu rot, noch zu schwarz dazu
gezählt! Gewinn: 1 zu 1. Gerade oder Ungerade
ausschließlich darauf setzen ob die Zahl gerade oder ungerade
ist. Zero wird weder zu gerade, noch zu ungerade dazu gezählt! Gewinn:
1 zu 1.
Im Gegensatz zu anderen Spielen ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung
bei Roulette sehr einfach. Es ist wichtig, dass man verstanden hat, wie hoch
die Gewinnchancen sind, wenn man seine Entscheidungen beim Glücksspiel
trifft. Also, guck dir die Tabelle genau an und lerne sie auswendig, wenn
du ein geschickter Roulette Spieler werden möchtest. Ich hatte es oben
schon angerissen, beim amerikanischen Roulette sind auf dem Rad 36 normale
Zahlen, eine Zero und eine Doppel-Zero. Das heißt, es gibt 38
Möglichkeiten, wo die Kugel landen kann. Also wenn man auf eine einzige
Zahl setzt, beträgt die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen 1/38. Auf lange
Sicht gesehen wird man also eine von 38 Runden gewinnen. Sieh dir die
Wahrscheinlichkeit für jedes mögliche Ergebnis in der folgenden
Tabelle an.
Einsatz |
Gewinn |
Wahrscheinlichkeit |
Rot |
1 zu 1 |
46,37% |
Schwarz |
1 zu 1 |
46,37% |
Gerade |
1 zu 1 |
46,37% |
Ungerade |
1 zu 1 |
46,37% |
1 bis 18 |
1 zu 1 |
46,37% |
19 bis 36 |
1 zu 1 |
46,37% |
1 zu 12 |
2 zu 1 |
31,58% |
13 zu 24 |
2 zu 1 |
31,58% |
25 zu 36 |
2 zu 1 |
31,58% |
Irgendeine Zahl |
35 zu 1 |
2,63% |
2 Zahlenkombo |
17 zu 1 |
5,26% |
3 Zahlenkombo |
11 zu 1 |
7,89% |
4 Zahlenkombo |
8 zu 1 |
10,53% |
Zahlenkombo |
5 zu 1 |
15,79% |
0, 00, 1, 2, 3 kombo |
6 zu 1 |
13,16% |
Wie man oben sieht, liegt die Auszahlung bei
einer einzelnen Zahl nur bei 35 zu 1. Wie ich schon vorhin erwähnte,
muss das Rad, auf lange Sicht gesehen, 38 Mal gedreht werden, um sicher zu
gewinnen. Hier liegt der Vorteil des Casinos. 2/38 Runden gehen direkt an
das Casino, was man auch als 5.26% Hausvorteil bezeichnen kann. Sollte man
einen europäischen Tisch mit nur einer "Null" ( Zero ) finden, unbedngt
diesen spielen, denn dort liegt der Hausvorteil um die hälfte niedriger
also nur noch bei 2,70% womit diese Variante des Roulette wohl zu den fairsten
Spielen in den Casinos von Las Vegas zählen dürfte.
Abschliessend wie in der Page nun fast schon obligatorisch, das passende
Video. Zum anschauen einfach hier oder links in
das Video-Bild klicken. Und wie gesagt, wenn man mal in Vegas ist sollte
man sich mal eine Runde Roulette gönnen. Am richtigen Tisch mit den
richtigen Leuten macht das wirklich grossen Spass ohne das man viel dabei
verliert. So kann man auch mit kleinen Einsatz prima über den Abend
kommen.
Nach dem Roulette komme
ich zu einem weiteren Klassiker, dem "Black Jack" oder "17+4". Bei
Black Jack gibt es einen Kartengeber und meist zwischen 1 und 4 Spielern.
Bevor der Croupier austeilt, müssen die Spieler ihren Einsatz einsetzen.
Generell variieren die Wetteinsätze von $3 bis zu $500 maximal. Spieler
können Chips mit beliebigem Nennwert setzen. Sobald alle Spieler ihren
Einsatz gesetzt haben, kann es losgehen. Dabei ist es nach Spielbeginn nicht
mehr möglich, den Wetteinsatz zu ändern ( niemals, aber auch wirklich
niemals die schon gesetzten Chips berühren ). Allerdings können
Spieler ihren Wetteinsatz erhöhen, indem sie sich für ein Doppeln,
Splitten oder eine Versicherung entscheiden.
Jeder
Spieler erhält 2 Karten, eine aufgedeckt und eine (noch) verdeckte.
Ziel des Spieles ist es dabei, so nah wie möglich an die Zahl 21
heranzukommen. Mindestens aber näher als der Kartengeber, der ebenfalls
mitspielt. Spieler können so viele Karten erhalten, wie sie möchten
(auch Hit genannt). Sie können sich aber auch dagegen
entscheiden (auch Stand genannt) und keine weiteren Karten mehr
fordern. Es gibt dann einen Black Jack, wenn dem Spieler eine 10 oder ein
Ass ausgeteilt wird. Daraufhin bekommt der Spieler den 1,5 Mal seines
ursprünglichen Einsatzes ausgezahlt. Es ist natürlich auch
möglich, dass der Croupier ein ebenso glückliches Händchen
hat. In diesem Fall, wo es somit einen Gleichstand zwischen Spieler und Croupier
gibt, bekommt der Croupier einen Push und der Spieler bekommt
seinen Einsatz zurück. Eine weitere wichtige Regel, die man sich merken
sollte ist, dass der Croupier sich weiter Karten austeilen muss, wenn er
16 oder eine kleinere Augenzahl auf seinem Blatt hat und aufhört, wenn
er 17 oder mehr auf der Hand hat. Sollte der Croupier sich zum Push
entscheiden, werden alle Spieler am Tisch ausgezahlt.
Doppeln - Man man kann seinen
Einsatz während des Spieles verdoppeln, aber nur wenn man bereits zwei
Karten erhalten hat. Wenn man doppelt, bekommt man noch eine weitere Karte.
Allerdings kann man nachdem man diese eine, zusätzliche Karte erhalten
hat, keine weiteren Karten fordern.
Splitten - Das bietet dem Spieler die
Möglichkeit die Karten auf zwei Hände zu verteilen. Dies bedeutet,
dass man die Möglichkeit erhält, zweimal im selben Spiel zu gewinnen
(oder zu verlieren). Wenn man die Asse mal vorweg nimmt, kann man, wenn einem
ein Paar ausgeteilt wurde, sich dazu entschließen, zu splitten. Das
bedeutet, einen zweiten Einsatz setzen, der genauso hoch ist wie der erste
Einsatz. Der Spieler darf jetzt auch beide Hände einzeln auszuspielen.
Sobald man seine Karten auf zwei Hände verteilt hat, kann man so viele
zusätzliche Karten zu jeder Hand hinzu fügen wie man möchte.
Sollte man ein Paar Asse erhalten, ist man automatisch vom Black Jack
ausgeschlossen, und man kann nur noch ein normale 21 erhalten.
Sollte der Croupier das selbe Glück haben, gewinnt er. Es jedoch ein
Push, wenn er auf 21 kommt.
Versicherung ( sollte man aber niemals
nutzen ! )- Zeigt der Croupier ein Ass, kann man sich aussuchen, ob man sich
versichern möchte, falls der Croupier eine 10 oder eine Bildkarte verdeckt
hält. Ist die verdeckte Karte tatsächlich eine 10 oder eine Bildkarte,
bekommt man seine Versicherung zurück und es wird einem der Einsatz
2-1 ausgezahlt. Sollte die Karte des Croupiers allerdings keine 10 oder eine
Bildkarte sein, verliert man seinen Versicherungseinsatz.
Eine weitere wichtige Sache ist die
Visualisierung ob man ein "Hit" (weitere
Karte) oder einen "Stand" ausführen möchte. Dieses wird mittels
Handbewegungen am Tisch gesteuert. Eine klare Kratzbewegung mit der Hand
bedeutet "Hit" ( noch eine Karte ) und wenn man mit der flachen Hand eine
rechts/links Bewegung ausführt heisst es "STAND" ( keine weitere Karte
). Das ist wichtig, damit keine Missverständisse entstehen können,
da alles über die Kameras über dem Tisch zu Beweiszwecken -aber
auch um Falschspieler und Kartenzähler zu entlarven- aufgezeichnet
wird. Wie man oben erkennt, sind die Regeln des Black Jacks relativ
einfach und schnell zu erlernen. Somit steht dem Spielspass kaum noch etwas
im Wege. Auch hier wie oben schon bei jedem Spiel geschehen, ein kurzes Video
welches die Black-Jack Regeln vereinfacht prima erklärt. Zum anschauen
hier oder rechts in das Videobild klicken.
Nun komme ich zu den grundlegenden Strategien beim Black Jack, die,
wenn man sie immer und genau anwendet, den Vorteil des Kasinos um fast 2%
verringern. Beim Black Jack gibt es einige Möglichkeiten für den
Spieler das Spiel zu seinem Vorteil zu beeinflussen. Dies bedeutet, dass
eine Strategie von viel grösserer Bedeutung ist und man die Chancen
zu gewinnen um einiges verbessern kann. Nun kommen wir zu den unterschiedlichen
Entscheidungen, die bei Black Jack treffen muss oder sollte und wie man sie
benutzt und auf sie reagieren sollte:
Regel Nummer 1 lautet bei Entscheidungen, sich immer nach der aufgedeckten
Karte des Croupiers zu richten und nicht nur auf die eigenen Karten zu achten.
Anders ausgedrückt, nimm nicht immer eine Karte auf, auch wenn du eine
niedrige Augenzahl hast. Der Croupier könnte ein sehr schwaches Blatt
haben, was bedeuten könnte, dass er verliert.
Soft Hand:
Man hat eine Soft Hand, wenn einem ein Ass ausgeteilt wurde.
Es beeinflusst die Entscheidung einen Hit anzunehmen. Es wird
soft genannt weil das Ass, je nach Bedarf, eine 11 oder eine
1 sein kann. Weitere Karten mit einer soft hand aufzunehmen
(hit) ist also nicht so risikoreich wie mit einer hard
hand.
Doppeln:
Um die Chancen zu gewinnen zu erhöhen, muss man ein gutes Blatt
ausnutzen, da dieses der beste Weg ist, den Vorteil des Casinos zu verringern.
Die Regeln des Casinos, bezüglich der Blätter die man verdoppeln
kann, variieren.
Bei soft hands
verdoppeln:
Hier variiert die Strategie ein wenig.
Paare splitten:
Dies ist ebenfalls sehr wichtig um die Chancen zu gewinnen zu erhöhen.
Man muss splitten. Die meisten Casinos erlauben einem alle Paare zu splitten,
allerdings kommt es auch vor, dass man Asse nur einmal splitten darf. Als
einfache Regel für Anfänger; splitte niemals 10er oder 5er, aus
offensichtlichen Gründen und splitte immer Asse und 8en.
Wo
liegt der Vorteil des Kasinos bei Black Jack? Auf Grund der, für den
Spieler ausgesprochen günstigen Regeln bei Black Jack, insbesondere
die Tatsache, dass der Croupier bei bestimmten Gelegenheiten Karten aufnehmen
muss und daher schneller verlieren kann, wundern sich viele Leute, wie die
Casinos trotzdem einen Profit aus Black Jack erzielen können. Der Vorteil
des Casinos, auch bekannt als house edge ( Hausvorteil )
begründet sich darin, dass das Blatt des Croupiers erst ausgespielt
wird, wenn alle anderen Spieler an der Reihe gewesen sind. Alle Spieler die
überkaufen (über 21 Augen) verlieren sofort. Nachdem dies geschehen
ist, spielt der Croupier sein Blatt und falls er überkäuft, werden
die Spieler, die nicht überkauft haben, ausgezahlt. Das Casino macht
dadurch einen Gewinn, dass Spieler, die überkaufen sofort verlieren,
auch wenn der Croupier auch überkauft. Egal wie viele Black Jack Regeln
die dem Spieler von Vorteil sein können, es in einem bestimmten Casino
geben mag, dieser eine Aspekt gibt dem Casino immer diesen eindeutigen Vorteil.
Man muss allrdings bedenken, dass dieser Vorteil wesentlich kleiner ist als
bei den meisten anderen Spielen. Aus diesem Grund bleibt Black Jack neben
VideoPoker eines der beliebtesten Spiele mit den geringsten Hausvorteilen.
Und niemals vergessen, dass es sehr wichtig ist, die Grundregeln der
Black Jack Strategie verstanden zu haben, wenn man seine Chancen, ein
erfolgreicher Black Jack Spieler zu werden, erhöhen möchte. Obiges
klingt alles sehr kompliziert und es gibt Mathematisch eine Menge optimale
Möglichkeiten. Drum hat der Liebe Gott aller Spieler etwas wunderbares
erfunden. Die rechts gezeigte "Basis-Strategie Card". Mit dieser Tabelle
kann man beim Black Jack immer die optimale Vorgehensweise an den Tag legen
und seine Chance mathematisch optimieren. Diese sollte natürlich auswendig
gelernt werden, wobei Casinos aber auch kein Problem damit haben wenn Spieler
diese mit an den Tisch nehmen und nutzen ( aber das wird nicht gerne gesehen,
sodass man es lieber blieben lassen sollte ).
Mit obiger Basis-Strategie ist man schon sehr gut ausgerüstet um
beim Black-Jack bestehen zu können. Aber was kann man noch tun, um um
den schon geringen Hausvorteil so zu verändern, dass man wie beim
Video-Poker der mathematische Vorteil ein verlieren unmöglich macht,
also man auf lange Sicht immer gewinnen wird. Das Zauberwort heisst "Card
Counting", also das in den Casinos verhasste und sehr interessante "Karten
zählen".
Um eines vorweg zu schreiben. Card Counting ist nicht illegal und man
wird auch nicht erschossen und nebenan in der Wüste von ein paar Dubiosen
Burschen erbuddelt. Auch kann man nicht verhaftet werden, aber wenn das
auffliegt, wird man vom Casino Personl freundlich aber bestimmt drum gebeten,
dass Casino zu verlassen. Das wird dann für gewöhnlich wie folgt
gesagt "Sir, you're too good for us. We welcome
you to play any of our other games, but we can't allow you to play blackjack
here.". Immer dann wenn die Floormen und der Pitboss einen
genau beobachten ( oder einen Tipp aus der Überwachungszentrale erhalten
), also erfassen was man wie setzt und dabei der Chipstack unaufhörlich
anwächst, weiss man, das man als Cardcounter aufgeflogen ist. Also muss
man hierbei extrem vorsichtig und auch unauffällig vorgehen. Aber dazu
später mehr...
Das
Konzept des Karten zählens ist sehr simpel und einfach und wird bis
heute missverstanden. Der normale BlackJack Spieler denkt das Card-Counting
einfach nur das merken ausgespielter Karten darstellt. Das ist auch fast
richtig, denn beim Karten zählen macht sich der Spieler
Kartenprioritäten zu nutze und setzt das ganze auf eine sehr elegante
Art um. Im Kartendeck befinden sich Karten mit Wertigkeiten zwischen
"2,3,4,5,6,7,8,9,10;B;D;K und ASS". Low-Cards sind 2-7 und high value Cards
sind "Asse; Buden; Damen; Könige und 10er". Die Kunst des Karten
zählens ist nun zu erfassen welche Karten noch im Deck sind und ab wann
man einen mathematischen Vorteil als Spieler besitzt. Klingt kompliziert
? Ist es nicht....
Ich versuche mal das in klarere Worte zu verpacken. Je mehr tiefe Karten
( mit kleiner Wertigkeit ) gespielt wurden, weiss man auch das eine höhere
Anzahl hoher Karten im verbleibenden Kartendeck zurückgelieben sind.
Sobald also mehr hohe Karten im noch nicht ausgespielten Kartendeck stecken,
bedeutet das das der Spieler gegenüber der Bank im Vorteil ist. Warum
? Weil nun die Wahrscheinlichkeit für den Spieler aufgrund der vielen
hohen Karten ansteigt einen BlackJack oder 20 Punkte zu erhalten und der
Dealer öfters eine dritte Karte ziehen muss und sich damit rauskickt,
also der Spieler gewinnen wird.
Wie funktioniert nun das Karten zählen resp. das Verfolgen des
ganzen um zum Ziel zu kommen. Zugegeben, es erfordert einiges an Übung,
denn man muss sich dabei extrem konzentrieren und kann deshalb keine
Gespräche mit anderen Spielern; Bestellungen bei den Cocktail-Mädels
aufgeben und muss auch noch aufpassen das die Florrmen und die Pit Bosse
einem nicht als Kartenzähler auf die schlichte kommen. Aber mit einiger
Übung ist das ganze Verhältnismässig einfach. Wie funktioniert
das nun praktisch ? Bei zählen muss man nur ein Auge auf die ausgespielten
eines Card-Stracks haben. Karten mit hohen Wert wie Asse und Karten mit einem
Wert von 10 Punkten ( 10; Bude; Dame & König ) besitzen einen Wert
von "-1" und Karten mit ierigen Wert wie der 2,3,4,5,6, & 7 zählt
man mit "+1". Karten mittleren Wertes wie dei 8 & 9 werden nicht
gezählt ( die sind neutral ). Jedesmal wenn eine Karten hohen Wertes
aufgedeckt wird, subtraiert man eine "1" vom aktuellen Zählstand. Jedesmal
wenn eine niedrige Karte ausgespeilt wird, addiert man eine 1 vom aktuellen
Zählstand.
Kompliziert ? Mitnichten, hier ein Beispiel. Nehmen wir folgendes an:
Der Dealer hat eine "5"; Spieler A eine "2" und ein "Ass" und Spieler B eine
"10" und eine "Dame". Hier die Vorgehensweise:
Spieler A hat eine "2" und ein "Ass": Die "2" ist eine niedrige Karte,
also zählt man "+1" und das "Ass" ist eine hohe Karte, also subtraiert
man von den +1 die "-1" und landet wieder bei "0".
Spieler B hat eine "10" und eine "Dame" was bedeitet das man zweimal
"-1" zählen muss und bei diesen beiden Karten bei "-2" landet. Also
ist "-2" nun die weitere Rechenbassis...
Nun zum Dealer mit seiner "5", eine Karte niedrigen Wertes, also zählt
diese "+1". Da der aktuelle Zählstand "-2" ist, bedeutet es nun das
man bei "-1" landet.
In diesem Stil addiert oder subtraiert man von seinem Zählerstand
beim aufdecken jeder weiteren Karte auf dem Tisch. Das macht man solange,
bis die Karten des Shuffels neu gemischt werden und fängt dann wieder
von vorn also mit der "0" an.
Wenn man einen positiven Wert ab z.B. "+2" erreicht hat, fängt
es für den Spieler an sehr interessant zu werden, denn dann ist man
mathematisch im Vorteil und sollte seinen Einsatz erhöhen. Allerdings
hängt das von der Menge der Decks ab, denn die
Casinos
haben mittlerweile Gegenmassnahmen ergriffen um es den Kartenzählern
nicht mehr ganz so einfach zu machen. Eine dieser Massnahmen ist, das man
mit mehreren Decks in einem Stack spielt. Hier muss man dann lediglich den
gezählten "Wert" durch die Anzahl der genutzten im Spiel befindlichen
Decks teilen. Spielt das Casino beispielsweise mit 6 Decks ( a 52 Karten
) und man erreicht beim Zählen "+12, sieht es wie folgt aus: 12/6(Decks)=+2
um es wieder auf ein Deck beurteilbar runterzubrechen. Also wäre dann
+12 der Zeitpunkt ab dem man mit grösseren Einsatz agieren könnte,
sodass man langfristig ( mathematisch
fundiert
! ) Gewinnen wird. Übrigens, der amerikanische Mathematiker Edward O.
Thorp entwickelte dieses System und veröffentlichte dieses im Jahr 1962
unter dem Titel "Beat the Dealer". Ein Bestseller der für grossen Wirbel
sorgte. Aber auch sonst findet man zum Thema "Karten zählen" im Internet
jede Menge Informationen und Strategien. Ich wollte nur mal technisch grob
aufzeigen ,wie das ganze funktioniert. Im grunde ist das wie recht simpel.
Durch das zählen der Karten ( resp. Wertuigkeiten ) versucht man im
grunde nur die "schlechten" von den "guten" ausgespielten Karten als Zahlenwert
zu erfassen um eben zu wissen was für Karten noch im Shuffel stecken.
Ist das was im Shuffel steckt positiver Natur, ist man als Spieler im Vorteil.
Und je höher dieser "+Wert" ist, desto grösser ist der mathematische
Vorteil. Es gibt Spieler die Zählen positive Werte indem diese
unauffällig Ihre Chips umstapeln. Nach spätestens 10 Min. ist man
entlarvt, drum hilft es nur üben; üben und nochmals üben und
das ganze im Kopf durchdführen. Wie gesagt: Das Zählen fängt
mit einem frischen Kartenstack an und endet sobald wieder neu gemischt wird.
Somit ist Black-Jack ( je nach Variante ) das einzige Spiel bei dem man als
Spieler einen echten Vorteil besitzt. Die Frage ist nur, ob es sich wirklich
rechnet und wie lange es dauert bis die einen dann rausschmeissen. Auch muss
man sich die Frage stellen ob diese Art "Mathematisch geprägtes" Black-Jack
dann noch wirklich unterhaltsam ist und auch Spass macht.
Zurück zum Tag resp. mittlerweile fast Abend. Ich spielte neben
VideoPoker auch Roulette ein bisschen Black Jack ( ohne auswendig gelernte
Strategie-Card und nur von meinem bisherigen Erfahrungen gelenkt, welche
sich grob danach richten ) und hatte dabei wieder mal richtig Spass und samelte
fleissig Comp-$ und Punkte ). In der Zwischenzeit hatte ich mich für
das 19 Uhr "Texas
 Holdèm
No Limit" Tunier angemeldet und stand dort pünktlich Gewehr bei Fuss;
bekam meine Chips im Wert von 4000 Eumeln samt einer Tischnummer. Pünktlich
startete dann Poker-Tunier um exakt 19 Uhr und ich versuchte erstmal die
Spielweise meiner Gegner zu analysieren und spielte sehr Tight und riskierte
immer nur dann wenn ich wirklich ein starkes Blatt hatte. Aber die Burschen
dort waren extrem ausgekochte Schlitzohren und hatten es wirklich drauf.
Auch Maniacs waren dabei, also diese Klientel die wirklich heftig spielen
und mittels "ALL IN" die noch kleinen Blinds abzustauben versuchten.
Die ersten hatten sich also schon aus dem Tunier selbst heraus katapuldiert
und ich war schonmal froh nicht einer der ersten zu sein, der auf die Nase
fällt. Und einige dieser Spinner nahmen auch die Chance eines 20 US$
ReBuys war um Ihren geschmolzenen Chip-Stack um weitere 2000 zu erhöhen.
Das war in der ersten Stunde einmalig möglich, ich habe das aber nicht
genutzt,
da es bei mir wie ich fand recht gut lief. Einige peinliche Spielfehler haben
mich als Live-Anfänger ( denn viele Live-Tuniere habe ich noch nicht
gespielt, da ich überwiegend Online spiele und da Regelmässig -selbst
bei den Freerolls- recht weit komme ) geoutet, aber ich hielt recht gut mit
und spielte da möglichst flexibel ( um nicht ganz so leicht von den
anderen gelesen werden zu können ) meinen Stiefel runter. Die Blind
stiegen recht schnell alle 20 Min. und nach einer ganzen Weile hatte es ca.
50% aller Mitstreiter ( 30-40 Leute waren schon raus ! ) zerrissen und nun
war der Zeitpunkt gekommen agressiver vorzugehen. Selbst mit
mittelprächtigen Blättern musste nun war rumkommen, wenn ich weiter
im Spiel bleiben möchte. Und dann begann eine unhemlich gruselige
Pechsträhne, denn ich erhuielt Runde für Runde nur noch Müll,
also Karten bei denen Hopfen und Malz verloren war. Zweimal konnte ich sogar
einen wirklich agressiven Bluff durchziehen und einmal hat mir jemand so
dermassen die Hosen ausgezogen das 2/3 meines durchaus brauchbaren Stacks
verloren war. Und irgendwann war mein Chip-Haufen so runter das ich gewungen
war alle Nase lang "All-In" zu gehen. Dreimal kam ich damit durch (
währenddessen dünnte sich das Feld der Spieler immer weiter aus
) und das vierte mal hat man mich Eiskalt erwischt und das Tunier war dann
für mich gelaufen. Also hiess es Abschied nehmen. Mein Ergebnis war
aber bis zu diesem Zeitpunkt respektabel, sodass ich mich nicht für
diese Niederlage schämen musste. Wenn es der Kartengott schlecht mit
einem meint, ist es insbesondere wenn die Blinds schon bedrohlich ansteigen
leider schnell aus.
Alles
in allem war ich aber mit meiner Leistung zufrieden, habe zwar immer noch
ein paar taktische Fehler gemacht, denke aber langsam ein Gefühl für
Live-Games zu bekommen. Ausserdem hat es diesmal wirklich extrem viel Spass
gemacht und war wirklich bis zum Schluss spannend. Poker-Tuniere in
Vegas ? Ja, dass werde ich zukünftig in mein Standard-Besuchsprogramm
mit als Standard aufnehmen, denn mit vergleichsweise wenig Geld, erhält
man einen riesen Haufen Spass & Unterhaltung samt Nervenkitzel. Das
fängt an, richtig Laune zu machen...
Nun
beschloss ich da mir der Magen knurrte ins Sahara Dinner Buffet zu stiefeln.
Also vom Poker-Room nur ein paar Schritte durch den 60er Party-Pit Bereich,
rein ins Nascar-Cafe und hinten durch über die Rolltreppen rauf in den
ersten Stock. Eine lange Schlange wartender war mein Ziel. Also einreihen
und nach 15 Min. stand ich ( das ging dort recht flott ) an der Kasse. Also
Spielerkarte rübergeschoben und das Buffet-Vergnügen für "6.99US$"
erhalten. Dann ging es zu einer Dame die die Leute verteilte und instuierte.
Ich erhielt eine laminierte Reservierungs-Karte und mir wurde das
Procerere
dort erklärt. War ganz einfach, denn man sucht sich einen freien Tisch,
legt dort seine Karte ( mit dem Text "RESERVIERT" ) drauf und kann dann in
aller Ruhe Essen holen so oft man nöchte. Sobald man fertig ist, dreht
man die Karte um und das Reinigungspersonal weiss dann, dass diese Platz
gereinigt und neu mit Besteck bestückt werden kann. Simpel und Effektiv
! Schnell war also ein Tisch gefunden und trotz des grossen Bahnhofs dort
( da war wirklich viel los ), gab es wikrlich alles was das Herz begehrt.
Tonnenweise Fleisch; Cooking-Stations; mehrere Buffet-Reihen; eine Pizza-Ecke;
Pasta-Ecke; Eiscreme; Sodas....Nachtisch; Kuchen; Salatbar; einfach alles.
Und das für 6.99 US$ wenn man seine Sahara-Spielerkarte vorzeigt. Geilomat,
das wollte ich testen und arbeitete mich über mehere tolle Pizzen (
Superlecker ! ); weiter durch einen halben Hahn mit Reis und einigen Beilagen
die ich nicht kannte, bis zur Salatbar durch. Nachtisch inform von supergeilen
Softeis und zwei Stücke Torte passte dann auch noch oben drauf. Für
umgerechnet 4.80 Euro in meinen Augen ein
Futter-Paradies
ganz nach meinem Geschmack. Alles war ok; sauber und sogar schmackhaft. Das
hat mir dort wirklich exellent gefallen, nein ich war sogar begeistert. Einzig
der grosse Bahnhof und die Massenabfertigung ist gewöhnungsbedürftig.
Soetwas stört mich aber nicht...
Ca. 1 Stunde später drehte ich meine Reservierungs-Karte um; liess
3US$ für die Plutzkolonne liegen und wackelte wieder unter ins Casino
noch eine Runde VideoPoker zocken und einige Verdauerungsdrinks einwerfen.
Mittlerweile stellten sich gegen 22 Uhr auch die ersten Konditionsschwächen
bei mir ein, sodass ich beschloss einfach mal ganz gepflegt an die Sahara-Bar
inmitten des Casinos zu gehen und dort ganz gepflegt zwei Bierchen zu verhaften,
das Essen sacken zu lassen und einfach mal ein wenig die Menschen zu beobachten.
Und auch heute lernte ich wieder Leute kennen, ein deutsches Paar samt
hübschen Trauzeugen-Anhang, das in Vegas um die Ecke heiraten wollte.
Das war mal nach dem vielen anstrengenden Englisch ein echtes Heimspiel und
wir tauschten uns eine ganze Weile sehr angeregt aus. Ich bekam dann ein
Drink spendiert; ich selbst spendierte dem Trio eine Runde und über
den restlichen wirklich schönen Abend möchte ich keine weiteren
langweilenden Worte verlieren. Das wurde noch richtig witzig und falls hier
die hübsche und bemerkenswerte "Ute" mitlesen sollte, möchte ich
ganz lieb grüssen. An diesem Abend habe ich mich stellenweise fast
eingenässt vor Spass. Geilomat und ich hoffe das die am nächsten
Tag keinen Mörderschädel von den vielen Drinks
hatten....grins...
Rel. spät gegen 4:00 Uhr morgens erreichte ich dann gut gelaunt
und locker schwingend wieder meine Basis, das Stratopshere und begab mich
dann kurze Zeit später zu Bett. Dieser Tag war hübsch unterhaltsam
und prima aufgeteilt. Spielen; Spass und Spannung und dann noch ein tolles
günstiges Essen gekröhnt mit neuen überaus witzigen Freunden
aus der Heimat. Perfekter und erholsamer geht´s einfach nicht. Bin mal
gespannt was wohl morgen passieren wird ?!
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