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© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 15 Oktober 2007



Nach einer durchgemachten Nacht auf dem Frankfurter Airport, geht es heute endlich mit dem Flieger 12:10 lange Stunden nach "Sin City/Las Vegas" im Bundesstaat "Nevada/USA". Ob ich weisse Mäuse sehen werde ? Aber seht selbst, denn diesmal habe ich meinen körperlichen und vor allem geistigen Verfall per Video-Tagebuch dokumentiert...

Sonntag, der 25 November 2007 -Die längste Nacht und Warterei-:
Wo waren "wir" eben gerade stehen geblieben ? Achja, Frankfurt Airport und draussen über Stunden solange Rauchen bis das Flugzeug bestiegen werden kann; man grün im Gesicht ist oder man Dinge sieht die es garnicht gibt...smile...

Also weiter im Text, da stand ich nun und lutschte draussen bei Temperaturen etwas über dem Gefierpunkt vor der Türe mitten in der Nacht am meinem Starbucks Kaffee in Frankfurt herum. Viel anderes konnte man leider so früh auch nicht machen. Somit lief die Zeit fast wie in Zeitlupe und irgendwie hatte ich das Gefühl in ein schwarzes Loch gezogen zu werden, bei dem die Zeit von Minute zu Minute immer langsamer zu vergehen schien. Der blöde Einstein, "Masterpain in the Ass !". Aber das wichgste war, die Zeit lief wenn auch langsam irgendwie und so ich dort nicht vor Kälte krepiere, werde ich irgendwann in den nächsten gefühlten Jahren mal im Flieger nach Las Vegas hocken. Auch hier habe ich eher aus Langeweile als als Dokumentarischer Natur wieder etwas in mein "Gesichter des Todes" Archiv gelabert. Übrigens, warum glotze ich dort eigentlich immer wie blöde und hektisch nach rechts und links ? Ist da etwa eine Nervenkrankheit die ursächlich verantwortlich zu machen ? Vielleicht dachte ich wohl auch nur, wenn Dich nun jemand bei den "selbstgesprächen" sieht, ruft der wohl die Männer mit den weissen hinten verschliessbaren Jacken oder es waren schon Vorboten meiner Müdigkeit ( der "weisse Mäuse" Modus )...grins...mann ich hab´echt nee Vollmacke, aber egal ;-) 

Gegen kurz vor 6 Uhr, beschloss ich bei sich stetig füllenden Termial und Gewusel zu meinem Terminal und Gate zu marschieren. Also hiess es nun sich wieder "nackig" machen, sodass man die strenge Kontrolle der Security-Freaks möglichst schnell hinter sich bringen konnte. Und das Pech mit dem Taxi von gestern sollte sich fortsetzen. Nicht das es bei der Filzung irgendwelche Probleme gab, nein der Bereich wo ich hin musste war eine Grossbaustelle. D.h. Keine Läden; nichts! Da war absolut nichts ausser Stühlen auf denen man über Stunden abwarten durfte. Da soetwas natürlich doof ist, beschoss ich das Terminal zu wechseln ( Bedeutet auf dem Rückweg dann wieder nackig machen, aber das war´s mir wert ) um zumindest etwas Unterhaltung zu haben. Und da lief die Zeit locker bummelnd aufgrund der Zersteuungsmöglichkeiten schon deutlich schneller und Stunde um Stunde verging bis das Zeiteisen endlich 8:00 Uhr anzeigte.

Also wieder in meine Grossbaustelle inkl. nackig machen ( Check ) zurück und dort erstmal am korrekten Gate die taktische Lage sondieren. Nur AMI´s dort, die alle nach Chicago wollten und noch Massenhaft Leute deren Ziel NewYork war. Auch ein paar weibliche sehr befremdlich wirkende Pinguine ( Hardcore-Moslems ) unter Männerbewachung rannten dort herum und taten mir wirklich leid. "Komisch, wieso ist hier kein Condor-Counter ?" dachte ich mir als ich beschloss da mal meine Englisch-Kenntnisse einer Feuertaufe zu unterziehen. Herausgefunden hatte ich dann, dass aufgrund der Baustelle die Airlines in Platznöten waren und erstmal diese beiden Maschinen "abgewickelt werden....". Da ich ein Sicherheitsfanatiker bin, suchte ich mir auch noch eine Info-Telefon um mal im Airport bei der Info-Hotline zu fragen ob ich wirklich im korrekten Dunstkreis herumoxidiere. Und ich war richtig ! Also hiess es warten; warten und nochmals warten ( als wenn ich nicht schon lange genug gewartet hätte ). Auch hier trieb mich wieder die Langeweile um meinem "Gesichter des Todes" Videotagebuch ein Eintrag zu spendieren...

Gegen 08:30 Uhr wieder zum Gate und siehe da; Condor hatte übernommen und war vor Ort. Wunderbar, man wurde durchgewunken und durfte im provisorischen Wartebereich Platz nehmen ( was anderes ausser Stühle gab es dort auch nicht ) und immer und immer mehr anderen Las Vegas Freaks stöhmten in diesen Bereich. Zu erkennen dadran, dass einige Black Jack mit Strategie-Karten übten ( diese Spinner, meinen die denn wirklich, ungeschoren aus Vegas zurück zu kommen ?!! ). Aber das Beste war: Fast keine peinlichen Engländer. Grund: Was in einer ATOM-Bombe die kritsiche Masse ist, ist inform von besoffenen Engländern das ganze in einer Condor-Flugmaschine. Da sassen nun ein paar hundert Leute und alle wollten los als folgende Lautsprecheransage von Condor kam: Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen bitten wir Sie den Wartebereich zu verlassen um diesen nach Prüfung Ihres Passen samt Boardkarte erneut zu betreten. Stutz ?! Was soll denn das nun wieder ?! Also hasteten ein paar hundert Leute raus aus dem grossen Wartebereich wieder vor den Condor-Counter. Quetsch-Party pur! Das war in diesem Bereich so dermassen eng, dass jeder Hobby-Taschendieb seine helle freude dran gehabt hätte.

Also begann wie bei Condor üblich das totale Chaos und nun wusste ich "hier bist Du tatsächlich richtig....". Nach einer kleinen Ewigkeit ( ich war mittlerweile schon "stehend KO" ) wuselten mehrere 100 Passagiere kontrolliert und als würdig deklariert wieder zurück in den Wartebereich und kurz vor 9:00 Uhr ging es dann schlag auf Schlag. Soll heissen: Die Busse rollten draussen an. Klaro....das bedeutet, die Maschine musste mal wieder -wie vor 60 Jahren- mittels Treppen bestiegen werden. Irgendwann sass ich dann in der Maschine und meinem Platz und war sehr froh das es nun ENDLICH losgehen konnte. Nachdem die Passagiere Ihren halben mitgeschleppten Hausstand ( unglaublich was da wieder einige an Handgepäck mit sich herumochsen ) prügelnd und stopfend verstaut hatte, ging es mit 30 Min. Verspätung dann auch endlich los. Die Maschine rollerte zur Runway; gab Gas und die fast 9000km konnten endlich abgeflogen werden.

Der 09:30 Uhr Condor-Flug Frankfurt ( FRA ) nach  Las Vegas (LAS):
Ich war froh ! Neben mir sass ein älterer unkomplizierter ( der mit knapp 67 Jahren soviel älter als ich auch nicht war...smile ) wissensdurstiger Bursche, den ich im Laufe der Reise noch sehr gut kennenlernen durfte und auch sonst war alles "gut". Es gab den obligatorischen Begrüssungs-Cocktail; irgendwann Mittagessen und alle Nase lang rollerten die Saftschubsen mit Ihren Wagen durch die Gänge um den Passagieren Getränke zu kredenzen. Also exakt so wie man es von Condor kennt. Der Flug war mal wieder von leichter Vorfreude gekenntzeichnet, sodass nur die wenigsten die Musse besassen, dort wie ein Stein zu pennen. Ich war zwar auch gut Platt, aber mehr als zu einem ganz kleinen Nickerchen reichte es nie.

Und dann freundete ich mich mit meinem Sitznachbarn der am Fenster sass irgendwie an, denn der begann je näher wir den USA kommen langsam nervös und Kontaktfreudig zu werden. Er hiess Gerhard Conradt(hi...) oder so ähnlich ( falls der sich hier auf diese Page verrirren sollte, einen ganz lieben Gruss an dieser Stelle ) und der liebe "Gerhard" hatte im Reisebüro eine Komplettreise zu einem wie ich fand unakzeptablen Wahnsinnspreis gebucht. Flug; 8 Tage Flamnigo und einen Heli-Flug über Las Vegas zu einem Preis der einen die Puschen auszieht. Ich musste mich da mit meinen Preisen ( der wäre sonst wohl ausgerastet ) etwas zurückhalten und wollte da kein Öl ins Feuer schütten. Was aber erwähneneswert war, war die tatsaeche das der Kerl kein einziges Wort "Englisch" sprach; verstand oder gar etwas mit dieser Sprache anfangen konnte. Also komplett auf das gesprochene Deutsche Wort angewiesen war. Mir stellten sich die Nackenhaare auf, als ich das hörte, aber ich gab zu verstehen das man in LasVegas auch ohne das man sprechen kann irgendwie ganz gut mit Händen und Füssen durchkommen kann. Eine glatte Untertreibung, denn natürlich sollte man schon -zumindest ein paar wenige brocken Schulenglisch- draufhaben um es vor Ort einfacher zu haben. Der Typ hatte von nichts eine Ahnung, und wenn ich "NICHTS" schreibe ist das wörtlich zu nehmen. Der wusste nichts über Las Vegas; wo man hingehen kann; was man sich anschauen sollte; was man an Trinkgeld gibt; was man wie und wo machen kann, da war nichts. Ferner ging er davon aus das man dort überall Deutsch verstehen würde ( wohl so wie in den deutschen Clubanlagen auf Malle oder bei den Türken ) und Bargeld hatte der auch keines dabei, weil er sich das am Flughafen einwechseln wollte.

Da bestand also für mich einiges an Aufklärungsarbeit und da es im Flieger ohnehin langwelig ist, habe ich ihm so gut es ging mit einer ganzen Batterie an Tips & Tricks für Las Vegas eingedeckt. Wohlwissend, dass der da ohne ein Wort englisch zu können leicht gekniffen sein dürfte. Oder mit einem Wort: Seine nicht existente Reise-Vorbereitung erinnerte mich fast an meine Ex-Freundin ( denn die ist leider ähnlich anstrengend drauf ), die sich auch immer auf Ihr Glück und andere verlässt. Dann kam der Zeitpunkt wo wir die I94-W Form ( Visum ) und die Custom-Form ( Zoll-Papiere ) auszufüllen hatte. Und obwohl das ganze im Flieger zweimal in Deutsch per Video-Instuktionen runtergebetet wurde, war er total überfordert. Ich bat meine Hilfe an, also ich füllte meine Unterlagen aus und gab ihm die dann zum abschreiben. Folge: Selbst damit verschieb er sich mehrfach und die Saftschubsen waren irgendwann schon genervt, weil er immer und immer wieder um neue Formulare bat und denen langsam die deutschen Formulare ausgingen. Ich glaube fast, er war die einzige Person die dafür fast 2 Stunden benötigte ( im grunde eine Sache von 5 Minuten ). Den Kugelschreiber hatte ich ihm dann geliehen und abschliessend geschenkt ( denn den könnte er in den nächsten 8-9 Tagen sehr nötig haben )...


An dieser Stelle möchte ich auf die zwei auszufüllenden Formulare etwas näher eingehen ( für alle die das prozedere nicht kennen ), denn im grunde ist es einfach, so man ein paar Kleinigkeiten beachtet.

1.) NIEMALS mit Bleistift oder Tintenschreiber ausfüllen. Es MUSS ein Kugelschreiber ( Blau oder Schwarz ) genutzt werden.
2.) NIEMALS etwas streichen oder korrigieren. Hat man sich verschreiben, ein neues Formular verwenden.
3.) NIEMALS eine deutsche 1 verwenden. Die amerikanische Schreibweise für die Zahl 1 entspricht einem "I" ( nur ein Strich ).
4.) NIEMALS bei einer "sieben" den kleinen Querstrich benutzen. Die Zahl "sieben" sieht bei den Amerikanern so aus: "7".
5.) IMMER alles in GROSSBUCHSTABEN ausfüllen. Hat man sich verschreiben, neuen Formular nutzen.
6.) IMMER alles in Englisch ausfüllen auch wenn man ein Formular mit Deutscher Übersetzung erhält.

Erklärung Formular I-94W (Vorderseite und Rückseite )


(wer auf obiges Formular klickt kann es sich in Deutsch und grösser anschauen)

Erklärung Formular I-94W ( nur Vorderseite)

Vor der Ankunft in den Vereinigten Staaten müssen ausländische Staatsbürger, dass Formular I-94W ausfüllen. Jeder Fluggast muss ein Formular ausfüllen. Alle Angaben zur Person, Reise und Ihre Anschrift in den USA, müssen auf der Vorderseite der Karte ausgefüllt werden. Alle Angaben müssen in Großbuchstaben und auf Englisch gemacht werden. Der untere Teil des Formulars ( welcher der IO´s in den Reisepass heftet ) muss bis zur Ausreise aus den USA aufbewahrt werden.

Wenn man von der Amerikanischen Einwanderungs- und Zollbehörde als Durchreisepassagier abgefertigt wird (z.B. auf dem Weg zu einer Wartehalle oder einem internationalen Anschlussflug), schreibt man in das Feld unter Abschnitt 10 "Aufenthaltsadresse in den USA" ("Address whilst in the United States"): IN TRANSIT T0 (und danach Stadt und Land Ihres Reiseziels). Hier die einzelnen auszufüllenden Punkte:

1 = Nachname
2 = Vorname (Rufname)
3 = Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr)
4 = Staatsbürger von
5 = Geschlecht (männlich "MALE" oder weiblich "FEMALE")
6 = Reisepass-Nr.
7 = Fluggesellschaft und Flug-Nr.
8 = Wohnsitz
9 = Abflugsort
10 = Anschrift während des Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten (Nummer und Straße)
11 = Stadt und Bundesstaat
12 & 13 = HIER NICHTS AUSFÜLLEN !!!
14 = Nachname (wie unter 1.)
15 = Vorname (Rufname) (wie unter 2.)
16 = Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr) (wie unter 3.)
17 = Staatsbürger von (wie unter 4.)

Erklärung Formular I-94W ( nur Rückseite ( Bereich = 1 ))

 Trifft eine der folgenden Situationen auf Sie zu? (Bitte mit Ja oder Nein antworten)

A. Haben Sie eine ansteckende Krankheit, eine körperliche oder geistige Behinderung oder sind Sie drogenabhängig? Ja Nein
B. Sind Sie jemals aufgrund einer strafbaren Handlung, eines Sittenverbrechens oder wegen Gewaltanwendung im Zusammenhang mit Drogen verhaftet oder verurteilt worden oder verhaftet und aufgrund zweier oder mehrerer strafbarer Handlungen zu einer Haft von insgesamt fünf Jahren oder mehr verurteilt worden? Haben Sie jemals mit Drogen gehandelt? Reisen Sie zum Zweck krimineller oder sittenwidriger Handlungen ein? Ja Nein
C. Waren Sie jemals oder sind Sie gegenwärtig an Spionage- oder Sabotageakten oder an Völkermord beteiligt? Waren Sie in irgendeiner Weise zwischen 1983 und 1945 an politischer Verfolgung im Zusammenhang mit dem Naziregime oder dessen Verbündeten beteiligt? Ja Nein
D. Beabsichtigen Sie, in den USA zu arbeiten? Ist Ihnen jemals die Einreise verweigert und sind Sie deportiert oder zu einem früheren Zeitpunkt aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen worden? Haben Sie jemals ein Visum oder eine Einreisegenehmigung in die USA durch falsche Angaben oder betrügerische Darstellungen erhalten oder dies versucht? Ja Nein
E. Haben Sie jemals einem US-Staatsbürger, dem das Sorgerecht für ein Kind zugesprochen wurde, dieses Sorgerecht vorenthalten oder verweigert? Ja Nein
F. Ist Ihnen jemals ein US-Visum oder die Einreise in die USA verweigert oder ein US-Visum für ungültig erklärt worden? Ja Nein

Wenn ja, wann ___________

Wo ____________________

Ja Nein
G. Haben Sie jemals Schutz vor Strafverfolgung beantragt? Ja Nein

Wichtiger Hinweis: Falls Sie eine der oben stehenden Fragen mit "Ja" beantwortet haben, setzen Sie sich bitte VOR Ihrer Reise in die USA mit der Amerikanischen Botschaft in Verbindung, da Ihnen möglicherweise die Einreise in die Vereinigten Staaten verweigert wird. Verzichterklärung: Hiermit verzichte ich auf das Recht, Einspruch gegen die Entscheidung eines Einwanderungsbeamten hinsichtlich meiner Einreiseerlaubnis zu erheben oder deren Überprüfung zu verlangen sowie auf jeglichen Einspruch gegen eine Deportierung, außer auf der Grundlage eines Asylantrages. Bestätigung: Ich bestätige, dass ich alle Fragen und Angaben in diesem Formular gelesen und verstanden habe. Meine Antworten sind nach bestem Wissen und Gewissen wahrheitsgemäß und richtig.

2 = Nachname
3= Vorname (Rufname)
4= Staatsbürger von
5= Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr)
6= Unterschrift
7= Datum ( Tag/Monat/Jahr )

Zollerklärung (Vorderseite und Rückseite )

   

Obiges Zollerklärungs-Formular müssen alle Passagiere (bzw. ein Fluggast pro Familie) ausfüllen: Auf der Vorderseite der Zollerklärung müssen Daten zur Person stehen und Fragen beantwortet werden. Auf der Rückseite der Zollerklärung müssen zollpflichtige Waren mit Unterschrift deklariert werden. Wie auch die schon erklärte "I-94W" Form werden diese Formulare während des Fluges verteilt. Auch hier müssen alle Angaben zur Person auf Englisch und in Großbuchstaben eingetragen werden. Bitte achten Sie darauf, das Formular zu unterschreiben und Ihre Adresse in den USA anzugeben.

1 = Nachname & Vorname (Rufname)
2 = Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr)
3 = Anzahl der Sie begleitenden Familienmitglieder
4(a) = Anschrift in den USA (Straße/Nummer/Hotel/Postanschrift in den USA)
4(b) = Anschrift in den USA (Stadt)
4(c) = Anschrift in den USA (Bundesstaat)
5 = Land das den Reisepass ausgestellt hat
6 = Nummer des Reisepasses
7 = Land in dem der Reisende seinen Wohnsitz hat
8= Länder, die auf dieser Reise vor der Ankuft in den USA besucht wurden
9= Fluggesellschaft und Flugnummer
10 = Der Grund meiner Reise ist geschäftlicher Natur ( JA/ NEIN ankreuzen ): Ja Nein
11(a) = Ich führe Obst; Gemüse; Planzen; Samen; Lebensmittel; Insekten ein Ja Nein
11(b) = Ich führe Fleisch; Tiere; Tierprodukte ein Ja Nein
11(c) = Ich führe Krankheitserreger; Zellkulturen; Schnecken ein Ja Nein
11(d) = Ich führe Boden/Erde ein bzw. ich war in einem landwirtschaftlichen Betrieb/Weideland Ja Nein
12 = Ich war in unmittelbarer Nähe eines Viehbestands ( z.B. Berührung oder Umgang mit Tieren ) Ja Nein
13 = Ich habe Geld oder Zahlungsmittel im Wert von umgerechnet über 10.000 US$ dabei Ja Nein
14 = Ich habe Handelsware dabei ( zum Verkauf bestimmte Waren; etc. ) Ja Nein
15 = ( unterer Abschnitt ) "Für Besucher":  Der Fesamtwert aller Waren, die in den USA verbleiben sollen, beträgt: $ ___________
Unten links: Unterschrift
Unten rechts: Datum (Tag/Monat/Jahr)
Rückseite: Beschreibung und Warenwert aller Zollpflichtig einzuführender Waren

Obiges ist enorm wichtig und die IO´s ( Immigration Officer ) sind extrem pingelig. Ausserdem noch zwei Tipps wenn man in den Einwanderungsbereich (Immigration) nach dem Flug wackelt:

1.) NIEMALS ein Handy benutzen, die sind strengstens verboten !
2.) NIEMALS ein Foto-Apparat nutzen um ein paar Bilder ( auch wenn es nur Urlaubs-Fotos sind ) zu schiessen !
3.) NIEMALS schon garnicht eine Video-Kamera nutzen !
4.) NIEMALS bei der Befragung seitens des IO´s Witze machen oder lustig sein wollen.
5.) IMMER die Wahrheit sagen; NIEMALS Lügen. Versteht man eine Frage nicht, nachfragen !
6.) IMMER nur dann Reden, wenn man gefragt wird und der IO eine Antwort erwartet !
6.) JEDERZEIT Kooperativ sein, nicht herumzicken, denn die verstehen dort absolut keinen Spass.
7.) IMMER dafür sogen ( siehe Thema "Ausfüllen der Formulare" ) das die Papiere 100%ig in Ordung sind !

Ich möchte hier niemanden Angst machen, aber man muss sich bei der Einwanderungsbehörde absolut korrekt verhalten. Wer dort herumzickt, findet sich schneller als es einem Lieb ist in einem Extra-Raum zu einem "Verhöhr" wieder. Das Ergebnis kann dann sogar sein, dass man auf eigene Kosten aus den USA abgeschoben wird ( das dürfen die, sogar Grundlos ohne das man Rechtsmittel dagegen hätte ! ). Also in den 5 Min. auf die Zähne beissen; kooperieren und absolut neutral verhalten, dann wird es niemals Probleme geben. Wenn es Probleme gibt, hat man dort die Arschkarte gezogen ! Obwohl die IO´s sehr förmlich mitunter sogar Starr sind, handelt es sich bei denen auch nur um Menschen. Aber die betrachten Ihre Arbeit als Aufgabe der nationalen Sicherheit. 


Soviel zum dusseligen Papierkram und nun zurück zu meinem Reisetagebuch:

Beeindruckend war aber der unglaubliche Mut so ganz ohne Vorbereitung mal fuer 1 1/2 Wochen nach Las Vegas zu fliegen um sich das ohne ein Wort englisch zu können oder gar Kontakt-Personen durchzuziehen. Aber auf mich wirkte das ganze extrem unklug und auch hochgradig naiv. Wenn man jemanden abzocken wird, dann diesen Burschen, aber egal, geht mich alles nichts an. Ich gab also mein Bestes ihn mit den elementaren Grundregeln vertraut zu machen. Also wie man günstig Telefonieren kann; was und vor allem warum man Trinkgeld gibt; was man sich anschauen sollte etc.p.p.

Mehr stand leider nicht in meiner Macht und irgendwann hat er es auch geschafft, mich mit den Millionen an oftmals total überflüssigen Fragen zu zermürben. Es wurde dann also so anstrengend, dass ich mich im letzten Teil des Fluges wieder um meinen eigenen Kram kümmerte. Also beschloss ich mir mein Kartenmaterial zur Brust zu nehmen um mal zu schauen, was mal wie an Tagestouren während der nächsten zwei Wochen unternehmen könnte.

Das blieb nicht unbeobchtet und es dauerte keine 10 Min. da wanderten meine AAA-US Strassenkarten und ADAC-Karten im Flieger herum, da andere auch mal schauen wollte wie es mit den Entfernungen zu div. Parks aussieht. Hat mich sehr gefreut das auch andere nicht nur nach Las Vegas fliegen um die ganze Zeit in Vegas herumzuhängen. Und dann ergab sich eine viel mich sehr interessante Plauderei mit zwei weiteren Menschen die es sich im Saftschubsengang bei mir mehr oder minder gemütlich gemacht haben. Und wir beratschagten interessante Tour-Ideen; Entfernungen; Zeitaufkommen etc.p.p. bis sich dann eine Amerikanerin welche zwar Deutsch recht gut verstand und lauschte ( in Arizona lebend ), aber kein Wort Deutsch prach  aktiv einschaltete. Also wechselten wir Reiselustigen der höflichkeit wegen -so gut es jedem möglich war- von Deutsch ins Englische - und banden diese supernette Dame in unsere Plaudereien ein. Und dann kamen Tipps für Ausflüge die so interessant waren, dass wir da niemals auf die Idee gekommen wären, dass es dort überhaupt was interessantes zu sehen geben könnte.

Die Dame deckte uns mit Tipps förmlich ein und ich spitze meine Lauscher und bat Sie mir die Geheim-Tipps auf einem Stück Papier mit Namen ( denn sich alles zu merken war garnicht möglich ) grob aufzuschreiben und malen. Das tat die natürlich sehr gerne, sodass ich für meinen nächsten Ausflug ( so ich das in den nächsten zwei Wochen nicht schaffen sollte ) sehr interessante neue Ziele habe. Ich hingegen könnte dem jungen Deutschen Mädel mit Strecken und Entfernungen ( Dauer ) für einzelne Ziele helfen und es war alles in allem ein "Geben und Nehmen". Und mittlerweile gesellten sich dann noch zwei weitere Passagiere hinzu, sodass nun lange eine echte Aktiv-Reisetruppe entstand und wir dort die unterschiedlichsten Ziele und Dinge mit Pro und Contra besprachen. Soetwas habe ich in einem Flieger so Gruppen-EigenDynamisch noch nicht erlebt. Soll heissen die Rest-Zeit bis zur Landung in "Las Vegas" verging rasend schnell. Ein wildes Durcheinander in Deutsch; Englisch; Deutsch und Englisch. Alle waren sichtlich mit dem Ergebnis unseres Meetings zufrieden und ich ging ja auch nicht ganz leer dabei aus. Ich genoss das ganze sehr, denn die Leute trafen mit deren angedachten Aktivitäten exakt meinen Nerv. Da kam man schnell vom 100ern ins 1000enste und alle gaben das Beste mit ihrem vorhandenen Wissen ein Teil des Puzzels beizusteuern. War wirklich ungewöhnlich und auch schön. Nicht nur weil man so die Zeit super totschlagen konnte, sondern weil es sich von dem üblichen gefasel- und oftmals blöden geschnattere an Board angenehm abhob und auch oft fundiert war. Nebenbei konnten dann die Leute die das erste mal in diese Gegend fliegen auch gleich noch das eine oder andere Nützliche für sich aufschnappen.

Ich fand es jedenfalls extrem bemerkenswert ,wie weit sich das alles in dem Flieger und unserem Bereich aus wildfremden Menschen ausweitere. Und Schwuppeldi-Wupp.....schon war der 12 1/2 Stunden Flug vorbei. So schnell lief die Zeit noch nie und der Chef am Ruder vermeldete das wir in kürze Las Vegas erreichen werden. Wie üblich klebten die Nasen am Fenster und alle freuten sich das wir das Ziel fast erreicht hatten. Ich bedankte mich nochmal explizit bei der Amerikanerin für deren tollen Tipps und machte mich nun dran meinen ganzen Karten-Krempel der immernoch im Flieger herumwanderte und für wilden Gesprächsstoff sorgte einzusammeln.

Und dann "ssssss....."......"brrrr......"....."bummms"....Fahrwerk war draussen; und einen Augenblick später "Rums; Rappel...Klöter" hat die Boing heiligen Boden -also Las Vegas- berührt und wir warnen endlich am Ziel. Gerhard neben mir staunte die ganze Zeit nur über was für Zeugs wir uns da unterhalten hatten, fand das aber alles höchst interessant. Die englischen ( und das war nicht komplex ) Einlagen hat er aber nicht verstanden und das beunruhigte mich schon sehr, denn das war schlechtes Schulenglisch und das sollte man schon ein kleines bisschen drauf haben. Aber das war zum Glück sein ganz persönliches Problem und nicht meines.

Die Landung um 13:15 Uhr in "Las Vegas (LAS)":
Die Maschine rollerte also ( es kam uns natürlich viel zu langsam vor ) zum Gate und alle wollten nur noch eines: "RAUS AUS DEM LUFT-MOPED". Knartz......Klöter....Rappel...die Tür ging auf und ich sah dann zu so schnell wie möglich die Maschine zu verlassen. Also so schnell irgend möglich sah ich zu zum Immigration Bereich zu kommen. Und "Schock" ! Denn vor uns sind noch zwei weitere internationale Maschinen gelandet und die Schlange vor den Buden mit den IO´s ( "I"mmigration "O"fficer ) waren gigantisch. Also hiess es nun Schlange stehen und hoffen das die Abfertigung zügig von statten geht.

Nach ca. 30 Min. warten ( ja, bezüglich -warten- stand ich meinen Profi ! ), war es dann endlich soweit. Ich hörte das erlösende "---NEXT---" und ging zum IO-Booth; begrüsste den Officer höflich und übergab meinen Papierkram. Auch diesmal wollte der wieder ungewöhnlich viel wissen und stellte mehr Fragen als erwartet. Insbesondere hat den meine Mai/Juni Reise von diesem Jahr interessiert und auch was ich diesmal wieder konkret in den kommenden 14 Tagen vorhabe. Ich beantwortete dann alles wahrheitsgemäss und schlüssig und dann kam die Fingerabdrücke und Foto dran und es wurde wieder wie wild herumgestempelt. Dann hiess es "Enjoy your Stay" und "Willkommen in den Vereinigten Staaten von America". Ich war nun durch; auf für mich "heiligen Boden"; im "gelobten Land"; "meinem Land"; "meiner Stadt" und fühlte mich schon hier wie "ich bin zuhause angekommen....". Der Rest wie Koffer vom Band fischen und durch den US-Zoll war wie üblich flott erledigt.

Dann mit meinem Koffer am Arm raus in die kleine Halle in der Limo-Typen mit grossen Namens-Schildern auf Kunden warteten oder anderen mit Blumen zur Begrüssung standen. Für mich gab es kein halten mehr....."ich will hier raus, ich muss eine Zigarette rauchen...". Also noch 10 Meter und an die Frische Luft.

Und da stand ich nun! Ich war endlich in meinem LasVegas angekommen; konnte von hier aus meinen Stratosphere-Tower sehen und die Uhr zeigte an, dass es in Vegas gerade erst kurz nach 14 Uhr war. Also vor dem Terminal erstmal hinsetzen und ganz gepflegt eine Zigarette so durchziehen, dass es mir sogar ein bisschen schwindelig wurde. Dann im direkten Anschluss noch eine zweite Zigarette drauflegen, denn der Körper schieh geradezu nach Nikotin. Das Zigaretten so geil schmecken können hatte ich fast schon vergessen.

Transfer "McCarran" Airport zum "Stratopshere" Hotel/Casino:
Nun hiess es erstmal das Handy zücken; die AOL-Karte rauspopeln und die US-SIM Karte von Cellion reinpopeln. Dann anschalten; BINGO US-Netz ( AT&T ) gefunden; registriert und nach Kiel telefoniert um kurz bescheid zu geben, dass ich in den USA wohlbehalten angekommen bin. Gerade als ich auflegte und das Handy in meiner Tasche verschwinden liess, kam "Gerhard" mein unbedarfter Sitznachbar um die Ecke gewackelt. Er hatte sich noch im Ankuftsbereich seine Bar-Euronen in US$ gewechselt. Zu einem Wechselkurs von 1 Euro = 1.32 US$ ( in seinem Flamino bekommt er dafür zwar 1.42 oder gar mehr, aber das soll mir egal sein ). Soll heissen, 30 Min. auf US-Boden und schon hat die erste Falle für ihn zugeschnappt. Und das obwohl ich ihm gesagt habe, das er seine Euro-Kohle im Casino in US-Cash einwechseln soll. Egal, er war am grinsen und scheinbar zufrieden und sagte das der IO kein Wort mit ihm gewechselt hatte ( logisch...denn Deutsch können die Jungs dort nicht ) und er super durchgeflutscht ist. Dann fragte er mich noch nach einem Taxi-Stand und ich wünschte ihm eine tolle Zeit in "LasVegas". Er taperte dann grinsend und glücklich los und ich hoffe das alles so gelaufen ist, wie er sich das insgeheim vorgestellt hat ;-)

Mein Ziel hingehen war nun Terminal 1, also der McCarran Hauptterminal wo die Inlandsflüge landen. Also schnappte ich mir mein ganzes Zeugs und lief allein ( alle anderen namen sich a Terimal 2 die teuren Taxen ) die ca. 10 Min. zufüss bis ich dann dort ankam. Natürlich war das als wenn man in eine andere Welt eintaucht. Terminal 2 ist vergleichsweise ruhig, aber am Terminal 1 tobt das Leben. Ein gigantisches Chaos; Durcheinander und wildes treiben. Mein Ziel war eine kleine "TransBell" ( Shuttle-Service ) Bude und nachdem man mich dort fast 3mal über den Haufen gefahren hatte, erreichte ich diese auch unbeschadet.  Irgendwie fühlte ich mich in diesem ganzen durcheinander Pudelwohl, denn ich war nun zuhause; im Irrenhaus; umzingelt von jeder Menge wahnsinnigen und kein Mensch sprach mehr "Deutsch". Endlich, das Ziel war nun zum greifen nahe ! Achja, fast vergessen: Wer links in das Bild mit der Wegbeschreinung klickt, kann sich noch einen etwas anderen Plan ( auch dort habe ich die Strecke nochmal markiert um zu der TransBell Bude zu kommen ) anschauen !

Also ran an die Bude und erstmal gefragt was mittlerweile ein Transfer zum Stratopshere kostet. Antwort 7.50 US$ ! Das war in Ordung, denn ein Taxi kostet von hier aus um diese Tageszeit min. 25 US$. Also bezahlt und den Hinweis erhalten, dass ich zu schwarzen Shuttle mit dem Bon in der Hand auf der anderen Strassenseite zu gehen habe. Dort dann wie in Vegas üblich, Bon abgebeben und gefragt worden was mein Ziel sei. "Stratopshere", was sonst ?! Der schwarze Mitarbeiter wuchtete meinen Koffer hinten in einen Stauraumbereich und ich nahm in der Karre platz und richtete folgendes Stossgebet in Richtung Himmel "Lieber Gott, lass nicht so viele Leute einsteigen und bitte nur welche die ein ähnliches Ziel haben...". BUMMs...meine Gebete wurden scheinbart vernommen, sodass in diesem kleinen Bus nur 6 Leute sasssen.  Zwischenzeitlich nutzte ich die Zeit für einen weiteren Eintrag in mein total vernachlässigtes "-Gesichter des Todes- Videotagebuch". Und schon ging die wilde fahrt los...

Der Fahrer war ein Unterhaltungs-Talent, es gring zu drei Strip-Hotels und er fuhr dabei im ersten Momnet unlogisch, aber so geschickt ( mittlerweile kenne ich Las Vegas ja recht gut um das beurteilen zu können ) und schlau das es einfach die schnellste Variante darstellte. Ein paar flog im "Luxor" raus; ein andere im "The Mirrage" ( hübscher Eingangsbereich ! ) und weiter ging es ins "Circus Circus" ( gruselig ). Alles immer von div. Tipps und Kommentaren begleitet wo man toll essen gehen könnte; wo es exellente Steaks und Pasta gibt und "schwupps" standen wir kurze Zeit später vor dem Stratopshere, also meinem finalen Ziel. Das ganze ähnelte eher einer Stadtrundfahrt und der Typ hatte es zudem drauf. So schnell; effektiv und informativ habe ich noch keinen Trans-Bell Shuttle durch Vegas flitzen sehen geschweige denn gesessen. Absolut genail, ich war extrem positiv überrascht.

Check-In Procedere und freies Zimmer-Upgrade im Stratopshere:
Vor dem Stratosphere liess es sich der TransBell Fahrer natürlich nicht nehmen meinen Koffer hinten auf dem Wagen zu wuchten, was ich dann mit einem Trinkgeld von 2 US$ belohnte ( eben wegen der vielen Tipps und super schnellen fahrt ) und auch sagte, das mir der extrem schnelle Transfer extrem gut gefallen hat. Er bedankte sich artig und ich rollerte mit meinen ganzen Gerödel rein ins Stratopshere zum Check In Bereich. Nach einer Wartezeit von nur 4 Minuten hiess es auch hier von einem vergleichsweise hübschen Mädel "....NEXT..." und schon wurde ich von Ihr verarztet. Ich nannte braf meinen Namen und das ich für 14 Tage reserviert hätte und das übliche Procedere lief dann wie gewohnt fast vollautomatisch ab. Natürlich liess ich es mir nicht nehmen, mal wieder nach einem "Nice Room as high as possible" zu fragen. Es wurde getippt; gesucht; wieder getippt und dann gefragt ob mir ein "schönes Zimmer im 22sten Stockwerk" recht wäre. Ich entgegnete "Yes, perfect..." und zwei Minuten später wakelte ich mit meinem elektronischen Zimmerschlüssel zu einem der World-Tower Fahrstühle.

Angekommen im 22 Stockwerk hiess es sich erstmal orientieren und rel. flott war dann mein Zimmer lokalisiert. Also Schlüssel in den Kartenleser; "BZZZZHHHH" und schon öffnete sich die Türe. Und dann war ich erstaunt ? Denn gebucht hatte ich ein einfaches World-Tower Zimmer, bekommen hatte ich aber ein kostenloses Upgrade inform eines Player-Rooms. Diesmal als Zwei-Zimmerveriante mit Wohnbereich und kleinem Sofa; Sessel und Tisch samt TV und von dort aus ging es in ein Zimmer mit Bett und weiteren Fernseher. Im "Wohnbereich" gab es unter dem TV sogar einen grossen Kühlschrank, der mir wirklich sehr gelegen kommt und auch sonst war zwar alles einfach, aber durchaus so das ich angenehm überrascht war. Ja, die hübsche Dame an Check-In Counter hat mir ohne mit der Wimper zu zucken ein -wenn auch kleines- Upgrade spendiert. Fuer gewöhnlich kostet eine solche Bude pro Tag 29 US$ aufpreis. Und das nun für 14 Tage, genial. Hier liess es sich prima pennen und Platz genug gab es auch. Ich beschloss also morgen nochmal zu dieser Check-In Dame zu gehen und mich für das Zimmer nochmal recht herzlich persönlich zu bedanken. Ich war endlich angekommen, das Zimmer bot mehr als die sonst gebuchten sehr einfachen World-Tower Zimmer war also tendenziell ein Players-Room und auch sonst war dort alles chicco ! An dieser Stelle beschloss ich wieder zu meiner "Gesicherter des Todes" Kamera Video-Dukomentation zu greifen um das ganze auch nochmal als letztes Video des Tages festzuhalten.

Da ich nun das letzte mal vor ca. 37 Stunden normal geschlafen hatte ( denn vor dem Reisebeginn war ich ja auch schon einige Stunden auf den Beinen ), beschloss ich, nachdem ich mich dort Häuslich eingerichtet hatte, meinen desolaten optischen Zustand ( denn ich sah mittlerweile wirklich nicht mehr sonderlich "fit" aus ) mittels einer Dusche wieder in den Griff zu bekommen. Und das klappte auch hervorragend, denn danach fühlte ich mich wie frisch "gebonert", war also wieder 100%ig da. Und da ich einen Mörderdurst hatte, hiess es "noch so früh am Las Vegas Sonntag" etwas unkultiviert zocken zu gehen, um somit ein paar kostenlose Bierchen auf die ich wirklich Bock hatte, zu verhaften...

Erster "Zocker-Abend" im Stratosphere:
Gegen 17 Uhr Las Vegas Zeit machte ich mich auf die Socken runter in das gigantische Casino und der erste Weg war erstmal beim "Ultimate Reward Center" vorbei schauen meine mitgenommene "High-Roller" Spieler-Karte prüfen lassen. Am Reward-Cenetr wurde mir zudem mitgeteilt das man mir beim Check-In 20 US$ kostenloses SlotPlay gutgeschrieben hat. Wie nett, aber auch das ich morgen nochmal danach fragen sollte, da das eigentlich bei Stamm-Spielern nicht statthaft wäre und man es morgen Umsatztechnisch neu entscheiden wird. Meine Spielerkarte wurde als "würdig und funktionsfähig deklariert..." und ich steuerte in der Nähe zum Poker-Room und dem Sports-Books Bereich eine ruhige gemütliche Ecke mit VideoPoker Maschinen an. Also hier Dlb-Dbl. Bonus Poker gespielt und kurzer Zeit einen einfachen allerwelts "four of a kind" abgegriffen. Aber ich merkte auch, das ich extrem im Eimer war, somit schwenkte ich auf "4 Card Keno" um, was diese Maschine als Variante auch anbot und bei den Locals sehr gern gespielt wird und mir auch schon im Mai/Juni gut gefallen hat. Hier ist alles wirklich nur pures Glück, aber man kann mit rel. kleinen Einsätzen so Fortuna will, richtig heftig Kasse machen. Und das war in meinem Zustand exakt nach meinem Geschmack.

Mittlerweile kam auch schon mein zweites Bierchen von einer der Cocktail-Waitresses angewackelt, die ich natürlich kannte, denn solche Job sind die Goldgruben in Vegas, sodass die Cocktail-Mädels über viele Jahre immer die gleichen bleiben. Was ich 4Card Keno werden sich nun einige hier fragen. Ganz einfach: Man spielt auf einem Feld mit 80 Zahlen von denen 20 gezogen werden parallel 4 Keno-Karten von den man jeweils 3-10 Zahlen tippenm kann und bei jeder Kenokarte legt man einen Einsatz einzeln fest.

Mein Spiel-Beispiel:

Keno-Karte A ( mit 4 Zahlen ): Setzt auf die Zahlen: 1;2;3 und 4 und einem Einsatz von Bet 1 also 5 Cents
Keno-Karte B ( mit 4 Zahlen ): Setzt auf die Zahlen: 11;12;13 und 14 und einem Einsatz von Bet 1 also 5 Cents
Keno-Karte C ( mit 5 Zahlen ): Setzt auf die Zahlen: 21;22;23;24 und 25 und einem Einsatz von Bet 1 also 5 Cents
Keno-Karte D ( mit 6 Zahlen ): Setzt auf die Zahlen: 31;32;33;34;35 und 36 und einem Einsatz von Bet 1 also 5 Cents

So.....nun die Auszahlung:

Wenn man bei Karte "A" oder "B" ( da identisch, weil 4 Zahlen ) zwei Treffer landet ( was sehr häufig passiert ) bekommt man seinen Einsatz zurück als 1 Credit. Trifft man 3 Zahlen, gibt es 5 Credits und trifft mal alle 4 Zahlen gibt es 100 Credits.

Soweit so gut. Wie sieht es bei den 5 Zahlen auf Karte "C" aus ? Dort gibt es 5 Credits wenn man mindestens 3 Treffer landet; 24 wenn man 4 Treffer landet und 838 Credits wenn man alle 5 Zahlen trifft.

Und was ist mit Karte "D" und den 6 Zahlen ? Nun wird es interessant: Auch hier gibt es erst ab drei Treffern einen kleinen Gewinn von einigen Credits; bei 4 getroffenen Zahlen 13 Credits; bei 5 getroffenen Zahlen 84 Credits und bei 6 getroffenen Zahlen "1638 Credits".

Erstmal spielte ich die Variante A=4;B=4;C=5;D=6 Zahlen und hoffte das Beste. Jeweils nur mit 5 Cents Einsatz pro Karte also pro Spiel 20 Cents, was selbst wenn es nicht richtig läuft, für eine ganze Weile für Zerstreuung und Ablenkung sorgen wird resp. für Lau das Bier ohne Nachzuudenken sicherstellt. Also liess ich die Möhre rödeln und schon nach sehr kurzer Zeit traf ich 4 von 4 also 100 Credits und auch mal 4 von 5 oder 5 von 6 auf Karte C und D. Es lief also sehr ausgeglichen, soll heissen weder Gewinne noch Verluste. Das ging über Stunden so und in meinem Zustand war mir das sehr recht so. Und dann gegen 22 Uhr fing die Kiste an durchzudrehen, denn mir liefen da die ersten wirklich grossen Brocken rein. Also Card C wurde mit 5 von 5 Treffern mit 838 Credits belohnt. Dann kurze Zeit nochmal wieder das gleiche und schon war mein Creditzähler bei knapp 90 US$. Dann beschloss ich mutiger zu werden, also Card A und B ( die beiden kleinen mit 4 Nummern ) mit 10 Cents zu spielen, was dann den oben geschriebenen Output bei Treffern verdooppelt. Dann kamen auch hier die Treffer und "Bumms"; 200 Credits; "Bumms" nochmal 200 Credits etc.p.p. Das lief richtig nett und dann kam irgendwann auf Card D mit den 6 Zahlen der Hammer; BUMMS "6 von 6 Zahlen"; ergo bei 5 Cents Einsatz 1638 Credits resp. 80 US$ oben drauf. Mittlerweile war ich mit fast 170 US$ im Plus und wollte nochmal das Risiko erhöhen.

Also ergänzte ich meine "Card-C" die nur 5 Zahlen besass, nun auch auf 6 Zahlen und Card D mit der ich die 6 Zahlen getroffen hatte wurde auf 7 Zahlen erweitert, was wenn 7 Zahlen getroffen werden 7000 Credits einbringt.

Und ich traute meinen Augen nicht. "Card-C" die ich eben gerade von "5" auf "6" Zahlen erweitert hatte wurde komplett getroffen. Bumms, wieder 80 US$ oben drauf. Dann nochmal ein 6er Treffer; Bumms wieder 80 US$ und langsam fand ich das so kurz hintereinander absolut erstaunlich. Und dann kam geben 23 Uhr der Hammer; Card D mit den 7 Zahlen wurde komplett getroffen, ergo 7000 Credits a 5 Cents. Soll heissen, 350 US$ wurden hochgezählt. Ich war absolut Baff, denn die Chance das soetwas passiert ist wirklich extrem gering.

Mittlerweile war mein eingesetzes Startkapital von lächerlichen 20 US$ auf knapp 800 US$ angewachsen. Und nun befiel mich der Grössenwahn. Ich legte nochmal ein paar Scheite nach ( ergänzte jede Reihe nochmal um jeweils eine Zahl ) und habe parallel dazu die Einsätze pro Karte erhöht. Wenn das klappen würde, wäre ich heute Abend als 4Card-Keno Gott aus der Nummer ausgestiegen. Aber wie immer ist es wenn man es übertreibt aussichtslos, drum beendete ich kurz nach 23 Uhr mit einem Restgewinn von immerhin 670 US$ diese Session um wieder ins Zimmer zu wackeln, denn die vielen kostenlosen Bierchen hatten mich mittlerweile mürbe gemacht. Also Cash-Voucher in die Geldbörse und das ganze als kleines Vegas-Willkommensgeschenk eingestuft...

Also zurück ins Zimmer und unterwegs hatte ich die Eingebung "Michael, Du hast eine Glückssträne, nutze diese solange die Aktiv ist..." und stoppte in quasi letzter Sekunde erneut an einem Video-Poker Automaten, denn irgendwie wurde heute Abend "scharf geschossen". Und nun folgte etwas mit dem ich niemals gerechnet hätte, also der ultimative Mega-Vegas VideoPoker Dream-Hammer inform eines "VOLLTREFFERS". Also 20 US$ rein und mit meine Spielvariante "Double Double Bonus Poker" aktiviert. Und mich traf schaft der Schlag, 3 Asse liefen rein; diese gehalten; DRAW gedrückt und "BUMMS" lief das 4te Ass leider ohne passenden Kicker rein. 200 US$ gewonnen mit passenden Kicker wären es 500 US$ gewesen. Das war schonmal nach meinem geschmack; drum beschloss ich spontan nur noch bis auf 200 US$ auf der Uhr weiterzuspielen ( also einen Teil zu opfern ) um dann diese Session zu beenden. Und dann passierte das unglaubliche: Es lief mir eine Strasse inform "PIK 10; PIK DAME; PIK BUDE; PIK ASS" und "HERZ KÖNIG" rein. Also automatisch 25 Credits gewonnen, aber "Hey" anstatt des "HERZ KÖNIGS" ein "PIK KÖNIG" und es wäre ein "Royal Flush" mit 4000 Credits gewesen. Mathematisch musste dieses Blatt zugunsten der Chance ein Royal Flush zu bekommen natürlich geopfert werden. Also hielt ich die ganzen "Piks" und schmiss den "HERZ KÖNIG" weg. Ich wollte mir das garnicht ansehen und schaute weg, während ich die "DRAW-Taste" drückte und hörte wie wie Kiste einen Gewinn realisierte und ging davon aus, dass nun ein "KARO oder KREUZ KÖNIG" reingelaufen ist. ABER NEIN; es kam tatsächlich der unerwartete fehlende "PIK KÖNIG" und ich hatte um 00:40 Uhr tatsächlich einen "Royal Flush" erspielt:

I did it ! Ein "Royal Flush"...Chance 1:40390 ! Und das am Anreisetag...


Das war geil, denn eines meiner Urlaubsziele war natürlich wieder ein Royal-Flush. Und das noch am ersten Abend ! Gibt es dazu noch eine Steigerung ? Einzig geärgert hat mich nur das meine Kamera oben im Zimmer lag, denn das hätte ich gerne im Bild festgehalten. Egal, die Maschine zählte laut eine kleine Ewigkeit rauf; 100;200; 300....700;800;900 bis die 1000 US$ erreicht waren. Wenn das keine Glücksstähne ist, was sonst ?! Um exakt 00:44 drückte ich Cash-Out und steckte auch diesen Cashout-Voucher in mein Tasche und beendete "sofort" meine Spielerei um wie geplant zurück ins Zimmer zu latschen. Denn ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren und war zudem auch tierisch Müde. Abschliessend noch eine Übersicht was einen schnöden "Zocker" von einem "Player" im Casino unterscheidet:

- In der Lage sein gute "gaming scenarios" von schlechten zu unterscheiden

- Schlechte "gaming scenarios" möglichst oft zu meiden

- Zu wissen, wie man spielt; was man setzt um seine Ziele zu erreichen

- Straffe zementierte Stuktur und Managment seines einzusetzenden Geldes

- Wissen wann man aufhören muss und das auch umsetzen

- Und das allerwichtigste "Viel....ganz viel Spass haben" !

Zufrieden und gefühlstechnisch Unbesiegbar ging es denn mit "2 Grands" in der Tasche ( "Kleingeld", aber ich fand das scon ganz nett )  wieder los. Mittlerweile lag ich vor 45 Stunden das letzte mal im Bett und ich merkte wie Platt ich zwischenzeitlich war obwohl ich einen Mörderspass heute Abend hatte. Also schnell ins Bett mit einem fetten grinsen im Gesicht schlafen gehen. Der Urlaub hatte Standesgemäss begonnen und der erste Abend hielt ein paar lustige kleine Überraschungen für mich bereit. So macht Las Vegas Spass und der Urlaub hatte schon heute Abend überraschend begonnen... 

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