Sonntag, der 25 November 2007 -Die längste
Nacht und Warterei-:
Gegen kurz vor 6 Uhr, beschloss ich bei sich stetig füllenden Termial und Gewusel zu meinem Terminal und Gate zu marschieren. Also hiess es nun sich wieder "nackig" machen, sodass man die strenge Kontrolle der Security-Freaks möglichst schnell hinter sich bringen konnte. Und das Pech mit dem Taxi von gestern sollte sich fortsetzen. Nicht das es bei der Filzung irgendwelche Probleme gab, nein der Bereich wo ich hin musste war eine Grossbaustelle. D.h. Keine Läden; nichts! Da war absolut nichts ausser Stühlen auf denen man über Stunden abwarten durfte. Da soetwas natürlich doof ist, beschoss ich das Terminal zu wechseln ( Bedeutet auf dem Rückweg dann wieder nackig machen, aber das war´s mir wert ) um zumindest etwas Unterhaltung zu haben. Und da lief die Zeit locker bummelnd aufgrund der Zersteuungsmöglichkeiten schon deutlich schneller und Stunde um Stunde verging bis das Zeiteisen endlich 8:00 Uhr anzeigte.
Gegen 08:30 Uhr wieder zum Gate und siehe da; Condor hatte übernommen und war vor Ort. Wunderbar, man wurde durchgewunken und durfte im provisorischen Wartebereich Platz nehmen ( was anderes ausser Stühle gab es dort auch nicht ) und immer und immer mehr anderen Las Vegas Freaks stöhmten in diesen Bereich. Zu erkennen dadran, dass einige Black Jack mit Strategie-Karten übten ( diese Spinner, meinen die denn wirklich, ungeschoren aus Vegas zurück zu kommen ?!! ). Aber das Beste war: Fast keine peinlichen Engländer. Grund: Was in einer ATOM-Bombe die kritsiche Masse ist, ist inform von besoffenen Engländern das ganze in einer Condor-Flugmaschine. Da sassen nun ein paar hundert Leute und alle wollten los als folgende Lautsprecheransage von Condor kam: Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen bitten wir Sie den Wartebereich zu verlassen um diesen nach Prüfung Ihres Passen samt Boardkarte erneut zu betreten. Stutz ?! Was soll denn das nun wieder ?! Also hasteten ein paar hundert Leute raus aus dem grossen Wartebereich wieder vor den Condor-Counter. Quetsch-Party pur! Das war in diesem Bereich so dermassen eng, dass jeder Hobby-Taschendieb seine helle freude dran gehabt hätte. Also begann wie bei Condor üblich das totale Chaos und nun wusste ich "hier bist Du tatsächlich richtig....". Nach einer kleinen Ewigkeit ( ich war mittlerweile schon "stehend KO" ) wuselten mehrere 100 Passagiere kontrolliert und als würdig deklariert wieder zurück in den Wartebereich und kurz vor 9:00 Uhr ging es dann schlag auf Schlag. Soll heissen: Die Busse rollten draussen an. Klaro....das bedeutet, die Maschine musste mal wieder -wie vor 60 Jahren- mittels Treppen bestiegen werden. Irgendwann sass ich dann in der Maschine und meinem Platz und war sehr froh das es nun ENDLICH losgehen konnte. Nachdem die Passagiere Ihren halben mitgeschleppten Hausstand ( unglaublich was da wieder einige an Handgepäck mit sich herumochsen ) prügelnd und stopfend verstaut hatte, ging es mit 30 Min. Verspätung dann auch endlich los. Die Maschine rollerte zur Runway; gab Gas und die fast 9000km konnten endlich abgeflogen werden.
Der 09:30 Uhr Condor-Flug Frankfurt ( FRA )
nach Las Vegas (LAS): Und dann freundete ich mich mit meinem Sitznachbarn der am Fenster sass irgendwie an, denn der begann je näher wir den USA kommen langsam nervös und Kontaktfreudig zu werden. Er hiess Gerhard Conradt(hi...) oder so ähnlich ( falls der sich hier auf diese Page verrirren sollte, einen ganz lieben Gruss an dieser Stelle ) und der liebe "Gerhard" hatte im Reisebüro eine Komplettreise zu einem wie ich fand unakzeptablen Wahnsinnspreis gebucht. Flug; 8 Tage Flamnigo und einen Heli-Flug über Las Vegas zu einem Preis der einen die Puschen auszieht. Ich musste mich da mit meinen Preisen ( der wäre sonst wohl ausgerastet ) etwas zurückhalten und wollte da kein Öl ins Feuer schütten. Was aber erwähneneswert war, war die tatsaeche das der Kerl kein einziges Wort "Englisch" sprach; verstand oder gar etwas mit dieser Sprache anfangen konnte. Also komplett auf das gesprochene Deutsche Wort angewiesen war. Mir stellten sich die Nackenhaare auf, als ich das hörte, aber ich gab zu verstehen das man in LasVegas auch ohne das man sprechen kann irgendwie ganz gut mit Händen und Füssen durchkommen kann. Eine glatte Untertreibung, denn natürlich sollte man schon -zumindest ein paar wenige brocken Schulenglisch- draufhaben um es vor Ort einfacher zu haben. Der Typ hatte von nichts eine Ahnung, und wenn ich "NICHTS" schreibe ist das wörtlich zu nehmen. Der wusste nichts über Las Vegas; wo man hingehen kann; was man sich anschauen sollte; was man an Trinkgeld gibt; was man wie und wo machen kann, da war nichts. Ferner ging er davon aus das man dort überall Deutsch verstehen würde ( wohl so wie in den deutschen Clubanlagen auf Malle oder bei den Türken ) und Bargeld hatte der auch keines dabei, weil er sich das am Flughafen einwechseln wollte.
Da bestand also für mich einiges an Aufklärungsarbeit und
da es im Flieger ohnehin langwelig ist, habe ich ihm so gut es ging mit einer
ganzen Batterie an Tips & Tricks für Las Vegas eingedeckt. Wohlwissend,
dass der da ohne ein Wort englisch zu können leicht gekniffen sein
dürfte. Oder mit einem Wort: Seine nicht existente Reise-Vorbereitung
erinnerte mich fast an meine Ex-Freundin ( denn die ist leider ähnlich
anstrengend drauf ), die sich auch immer auf Ihr Glück und andere
verlässt. Dann kam der Zeitpunkt wo wir die I94-W Form ( Visum ) und
die Custom-Form ( Zoll-Papiere ) auszufüllen hatte. Und obwohl das ganze
im Flieger zweimal in Deutsch per Video-Instuktionen runtergebetet wurde,
war er total überfordert. Ich bat meine Hilfe an, also ich füllte
meine Unterlagen aus und gab ihm die dann zum abschreiben. Folge: Selbst
damit verschieb er sich mehrfach und die Saftschubsen waren irgendwann schon
genervt, weil er immer und immer wieder um neue Formulare bat und denen langsam
die deutschen Formulare ausgingen. Ich glaube fast, er war die einzige
Person die dafür fast 2 Stunden benötigte ( im grunde eine Sache
von 5 Minuten ). Den Kugelschreiber hatte ich ihm dann geliehen und abschliessend
geschenkt ( denn den könnte er in den nächsten 8-9 Tagen sehr
nötig haben )...
1.) NIEMALS mit Bleistift oder Tintenschreiber
ausfüllen. Es MUSS ein Kugelschreiber ( Blau oder Schwarz ) genutzt
werden. Obiges ist enorm wichtig und die IO´s ( Immigration Officer ) sind extrem pingelig. Ausserdem noch zwei Tipps wenn man in den Einwanderungsbereich (Immigration) nach dem Flug wackelt:
1.) NIEMALS ein Handy benutzen, die sind strengstens
verboten ! Ich möchte hier niemanden Angst machen, aber man muss sich bei der Einwanderungsbehörde absolut korrekt verhalten. Wer dort herumzickt, findet sich schneller als es einem Lieb ist in einem Extra-Raum zu einem "Verhöhr" wieder. Das Ergebnis kann dann sogar sein, dass man auf eigene Kosten aus den USA abgeschoben wird ( das dürfen die, sogar Grundlos ohne das man Rechtsmittel dagegen hätte ! ). Also in den 5 Min. auf die Zähne beissen; kooperieren und absolut neutral verhalten, dann wird es niemals Probleme geben. Wenn es Probleme gibt, hat man dort die Arschkarte gezogen ! Obwohl die IO´s sehr förmlich mitunter sogar Starr sind, handelt es sich bei denen auch nur um Menschen. Aber die betrachten Ihre Arbeit als Aufgabe der nationalen Sicherheit. Soviel zum dusseligen Papierkram und nun zurück zu meinem Reisetagebuch: Beeindruckend war aber der unglaubliche Mut so ganz ohne Vorbereitung mal fuer 1 1/2 Wochen nach Las Vegas zu fliegen um sich das ohne ein Wort englisch zu können oder gar Kontakt-Personen durchzuziehen. Aber auf mich wirkte das ganze extrem unklug und auch hochgradig naiv. Wenn man jemanden abzocken wird, dann diesen Burschen, aber egal, geht mich alles nichts an. Ich gab also mein Bestes ihn mit den elementaren Grundregeln vertraut zu machen. Also wie man günstig Telefonieren kann; was und vor allem warum man Trinkgeld gibt; was man sich anschauen sollte etc.p.p. Mehr stand leider nicht in meiner Macht und irgendwann hat er es auch geschafft, mich mit den Millionen an oftmals total überflüssigen Fragen zu zermürben. Es wurde dann also so anstrengend, dass ich mich im letzten Teil des Fluges wieder um meinen eigenen Kram kümmerte. Also beschloss ich mir mein Kartenmaterial zur Brust zu nehmen um mal zu schauen, was mal wie an Tagestouren während der nächsten zwei Wochen unternehmen könnte. Das blieb nicht unbeobchtet und es dauerte keine 10 Min. da wanderten meine AAA-US Strassenkarten und ADAC-Karten im Flieger herum, da andere auch mal schauen wollte wie es mit den Entfernungen zu div. Parks aussieht. Hat mich sehr gefreut das auch andere nicht nur nach Las Vegas fliegen um die ganze Zeit in Vegas herumzuhängen. Und dann ergab sich eine viel mich sehr interessante Plauderei mit zwei weiteren Menschen die es sich im Saftschubsengang bei mir mehr oder minder gemütlich gemacht haben. Und wir beratschagten interessante Tour-Ideen; Entfernungen; Zeitaufkommen etc.p.p. bis sich dann eine Amerikanerin welche zwar Deutsch recht gut verstand und lauschte ( in Arizona lebend ), aber kein Wort Deutsch prach aktiv einschaltete. Also wechselten wir Reiselustigen der höflichkeit wegen -so gut es jedem möglich war- von Deutsch ins Englische - und banden diese supernette Dame in unsere Plaudereien ein. Und dann kamen Tipps für Ausflüge die so interessant waren, dass wir da niemals auf die Idee gekommen wären, dass es dort überhaupt was interessantes zu sehen geben könnte. Die Dame deckte uns mit Tipps förmlich ein und ich spitze meine Lauscher und bat Sie mir die Geheim-Tipps auf einem Stück Papier mit Namen ( denn sich alles zu merken war garnicht möglich ) grob aufzuschreiben und malen. Das tat die natürlich sehr gerne, sodass ich für meinen nächsten Ausflug ( so ich das in den nächsten zwei Wochen nicht schaffen sollte ) sehr interessante neue Ziele habe. Ich hingegen könnte dem jungen Deutschen Mädel mit Strecken und Entfernungen ( Dauer ) für einzelne Ziele helfen und es war alles in allem ein "Geben und Nehmen". Und mittlerweile gesellten sich dann noch zwei weitere Passagiere hinzu, sodass nun lange eine echte Aktiv-Reisetruppe entstand und wir dort die unterschiedlichsten Ziele und Dinge mit Pro und Contra besprachen. Soetwas habe ich in einem Flieger so Gruppen-EigenDynamisch noch nicht erlebt. Soll heissen die Rest-Zeit bis zur Landung in "Las Vegas" verging rasend schnell. Ein wildes Durcheinander in Deutsch; Englisch; Deutsch und Englisch. Alle waren sichtlich mit dem Ergebnis unseres Meetings zufrieden und ich ging ja auch nicht ganz leer dabei aus. Ich genoss das ganze sehr, denn die Leute trafen mit deren angedachten Aktivitäten exakt meinen Nerv. Da kam man schnell vom 100ern ins 1000enste und alle gaben das Beste mit ihrem vorhandenen Wissen ein Teil des Puzzels beizusteuern. War wirklich ungewöhnlich und auch schön. Nicht nur weil man so die Zeit super totschlagen konnte, sondern weil es sich von dem üblichen gefasel- und oftmals blöden geschnattere an Board angenehm abhob und auch oft fundiert war. Nebenbei konnten dann die Leute die das erste mal in diese Gegend fliegen auch gleich noch das eine oder andere Nützliche für sich aufschnappen. Ich fand es jedenfalls extrem bemerkenswert ,wie weit sich das alles in dem Flieger und unserem Bereich aus wildfremden Menschen ausweitere. Und Schwuppeldi-Wupp.....schon war der 12 1/2 Stunden Flug vorbei. So schnell lief die Zeit noch nie und der Chef am Ruder vermeldete das wir in kürze Las Vegas erreichen werden. Wie üblich klebten die Nasen am Fenster und alle freuten sich das wir das Ziel fast erreicht hatten. Ich bedankte mich nochmal explizit bei der Amerikanerin für deren tollen Tipps und machte mich nun dran meinen ganzen Karten-Krempel der immernoch im Flieger herumwanderte und für wilden Gesprächsstoff sorgte einzusammeln. Und dann "ssssss....."......"brrrr......"....."bummms"....Fahrwerk war draussen; und einen Augenblick später "Rums; Rappel...Klöter" hat die Boing heiligen Boden -also Las Vegas- berührt und wir warnen endlich am Ziel. Gerhard neben mir staunte die ganze Zeit nur über was für Zeugs wir uns da unterhalten hatten, fand das aber alles höchst interessant. Die englischen ( und das war nicht komplex ) Einlagen hat er aber nicht verstanden und das beunruhigte mich schon sehr, denn das war schlechtes Schulenglisch und das sollte man schon ein kleines bisschen drauf haben. Aber das war zum Glück sein ganz persönliches Problem und nicht meines.
Die Landung um 13:15 Uhr in "Las Vegas
(LAS)": Nach ca. 30 Min. warten ( ja, bezüglich -warten- stand ich meinen Profi ! ), war es dann endlich soweit. Ich hörte das erlösende "---NEXT---" und ging zum IO-Booth; begrüsste den Officer höflich und übergab meinen Papierkram. Auch diesmal wollte der wieder ungewöhnlich viel wissen und stellte mehr Fragen als erwartet. Insbesondere hat den meine Mai/Juni Reise von diesem Jahr interessiert und auch was ich diesmal wieder konkret in den kommenden 14 Tagen vorhabe. Ich beantwortete dann alles wahrheitsgemäss und schlüssig und dann kam die Fingerabdrücke und Foto dran und es wurde wieder wie wild herumgestempelt. Dann hiess es "Enjoy your Stay" und "Willkommen in den Vereinigten Staaten von America". Ich war nun durch; auf für mich "heiligen Boden"; im "gelobten Land"; "meinem Land"; "meiner Stadt" und fühlte mich schon hier wie "ich bin zuhause angekommen....". Der Rest wie Koffer vom Band fischen und durch den US-Zoll war wie üblich flott erledigt. Dann mit meinem Koffer am Arm raus in die kleine Halle in der Limo-Typen mit grossen Namens-Schildern auf Kunden warteten oder anderen mit Blumen zur Begrüssung standen. Für mich gab es kein halten mehr....."ich will hier raus, ich muss eine Zigarette rauchen...". Also noch 10 Meter und an die Frische Luft. Und da stand ich nun! Ich war endlich in meinem LasVegas angekommen; konnte von hier aus meinen Stratosphere-Tower sehen und die Uhr zeigte an, dass es in Vegas gerade erst kurz nach 14 Uhr war. Also vor dem Terminal erstmal hinsetzen und ganz gepflegt eine Zigarette so durchziehen, dass es mir sogar ein bisschen schwindelig wurde. Dann im direkten Anschluss noch eine zweite Zigarette drauflegen, denn der Körper schieh geradezu nach Nikotin. Das Zigaretten so geil schmecken können hatte ich fast schon vergessen.
Transfer "McCarran" Airport zum "Stratopshere"
Hotel/Casino: Mein Ziel hingehen war nun Terminal 1, also der McCarran Hauptterminal wo die Inlandsflüge landen. Also schnappte ich mir mein ganzes Zeugs und lief allein ( alle anderen namen sich a Terimal 2 die teuren Taxen ) die ca. 10 Min. zufüss bis ich dann dort ankam. Natürlich war das als wenn man in eine andere Welt eintaucht. Terminal 2 ist vergleichsweise ruhig, aber am Terminal 1 tobt das Leben. Ein gigantisches Chaos; Durcheinander und wildes treiben. Mein Ziel war eine kleine "TransBell" ( Shuttle-Service ) Bude und nachdem man mich dort fast 3mal über den Haufen gefahren hatte, erreichte ich diese auch unbeschadet. Irgendwie fühlte ich mich in diesem ganzen durcheinander Pudelwohl, denn ich war nun zuhause; im Irrenhaus; umzingelt von jeder Menge wahnsinnigen und kein Mensch sprach mehr "Deutsch". Endlich, das Ziel war nun zum greifen nahe ! Achja, fast vergessen: Wer links in das Bild mit der Wegbeschreinung klickt, kann sich noch einen etwas anderen Plan ( auch dort habe ich die Strecke nochmal markiert um zu der TransBell Bude zu kommen ) anschauen !
Also ran an die Bude und erstmal gefragt was mittlerweile ein Transfer
zum Stratopshere kostet. Antwort 7.50 US$ ! Das war in
Der Fahrer war ein Unterhaltungs-Talent, es gring zu drei Strip-Hotels und er fuhr dabei im ersten Momnet unlogisch, aber so geschickt ( mittlerweile kenne ich Las Vegas ja recht gut um das beurteilen zu können ) und schlau das es einfach die schnellste Variante darstellte. Ein paar flog im "Luxor" raus; ein andere im "The Mirrage" ( hübscher Eingangsbereich ! ) und weiter ging es ins "Circus Circus" ( gruselig ). Alles immer von div. Tipps und Kommentaren begleitet wo man toll essen gehen könnte; wo es exellente Steaks und Pasta gibt und "schwupps" standen wir kurze Zeit später vor dem Stratopshere, also meinem finalen Ziel. Das ganze ähnelte eher einer Stadtrundfahrt und der Typ hatte es zudem drauf. So schnell; effektiv und informativ habe ich noch keinen Trans-Bell Shuttle durch Vegas flitzen sehen geschweige denn gesessen. Absolut genail, ich war extrem positiv überrascht.
Check-In Procedere und freies Zimmer-Upgrade
im Stratopshere:
Angekommen im 22 Stockwerk hiess es sich erstmal orientieren und rel.
flott war dann mein Zimmer lokalisiert. Also Schlüssel in den Kartenleser;
"BZZZZHHHH" und schon öffnete sich die Türe. Und dann war ich erstaunt
? Denn gebucht hatte ich ein einfaches World-Tower Zimmer, bekommen
hatte ich aber ein kostenloses Upgrade inform eines Player-Rooms. Diesmal
als
Erster "Zocker-Abend" im
Stratosphere: Mittlerweile kam auch schon mein zweites Bierchen von einer der Cocktail-Waitresses angewackelt, die ich natürlich kannte, denn solche Job sind die Goldgruben in Vegas, sodass die Cocktail-Mädels über viele Jahre immer die gleichen bleiben. Was ich 4Card Keno werden sich nun einige hier fragen. Ganz einfach: Man spielt auf einem Feld mit 80 Zahlen von denen 20 gezogen werden parallel 4 Keno-Karten von den man jeweils 3-10 Zahlen tippenm kann und bei jeder Kenokarte legt man einen Einsatz einzeln fest. Mein Spiel-Beispiel:
Keno-Karte A ( mit 4 Zahlen ): Setzt auf die Zahlen: 1;2;3 und 4 und
einem Einsatz von Bet 1 also 5 Cents So.....nun die Auszahlung: Wenn man bei Karte "A" oder "B" ( da identisch, weil 4 Zahlen ) zwei Treffer landet ( was sehr häufig passiert ) bekommt man seinen Einsatz zurück als 1 Credit. Trifft man 3 Zahlen, gibt es 5 Credits und trifft mal alle 4 Zahlen gibt es 100 Credits. Soweit so gut. Wie sieht es bei den 5 Zahlen auf Karte "C" aus ? Dort gibt es 5 Credits wenn man mindestens 3 Treffer landet; 24 wenn man 4 Treffer landet und 838 Credits wenn man alle 5 Zahlen trifft. Und was ist mit Karte "D" und den 6 Zahlen ? Nun wird es interessant: Auch hier gibt es erst ab drei Treffern einen kleinen Gewinn von einigen Credits; bei 4 getroffenen Zahlen 13 Credits; bei 5 getroffenen Zahlen 84 Credits und bei 6 getroffenen Zahlen "1638 Credits".
Erstmal spielte ich die Variante A=4;B=4;C=5;D=6 Zahlen und hoffte das
Beste. Jeweils nur mit 5 Cents Einsatz pro Karte also pro Spiel 20 Cents,
was selbst wenn es nicht richtig läuft, für eine ganze Weile für
Zerstreuung und Ablenkung sorgen wird resp. für Lau das Bier ohne
Nachzuudenken sicherstellt. Also liess ich die Möhre rödeln und
schon nach sehr kurzer Zeit traf ich 4 von
Also ergänzte ich meine "Card-C" die nur 5 Zahlen besass, nun auch auf 6 Zahlen und Card D mit der ich die 6 Zahlen getroffen hatte wurde auf 7 Zahlen erweitert, was wenn 7 Zahlen getroffen werden 7000 Credits einbringt.
Mittlerweile war mein eingesetzes Startkapital von lächerlichen 20 US$ auf knapp 800 US$ angewachsen. Und nun befiel mich der Grössenwahn. Ich legte nochmal ein paar Scheite nach ( ergänzte jede Reihe nochmal um jeweils eine Zahl ) und habe parallel dazu die Einsätze pro Karte erhöht. Wenn das klappen würde, wäre ich heute Abend als 4Card-Keno Gott aus der Nummer ausgestiegen. Aber wie immer ist es wenn man es übertreibt aussichtslos, drum beendete ich kurz nach 23 Uhr mit einem Restgewinn von immerhin 670 US$ diese Session um wieder ins Zimmer zu wackeln, denn die vielen kostenlosen Bierchen hatten mich mittlerweile mürbe gemacht. Also Cash-Voucher in die Geldbörse und das ganze als kleines Vegas-Willkommensgeschenk eingestuft... Also zurück ins Zimmer und unterwegs hatte ich die Eingebung "Michael, Du hast eine Glückssträne, nutze diese solange die Aktiv ist..." und stoppte in quasi letzter Sekunde erneut an einem Video-Poker Automaten, denn irgendwie wurde heute Abend "scharf geschossen". Und nun folgte etwas mit dem ich niemals gerechnet hätte, also der ultimative Mega-Vegas VideoPoker Dream-Hammer inform eines "VOLLTREFFERS". Also 20 US$ rein und mit meine Spielvariante "Double Double Bonus Poker" aktiviert. Und mich traf schaft der Schlag, 3 Asse liefen rein; diese gehalten; DRAW gedrückt und "BUMMS" lief das 4te Ass leider ohne passenden Kicker rein. 200 US$ gewonnen mit passenden Kicker wären es 500 US$ gewesen. Das war schonmal nach meinem geschmack; drum beschloss ich spontan nur noch bis auf 200 US$ auf der Uhr weiterzuspielen ( also einen Teil zu opfern ) um dann diese Session zu beenden. Und dann passierte das unglaubliche: Es lief mir eine Strasse inform "PIK 10; PIK DAME; PIK BUDE; PIK ASS" und "HERZ KÖNIG" rein. Also automatisch 25 Credits gewonnen, aber "Hey" anstatt des "HERZ KÖNIGS" ein "PIK KÖNIG" und es wäre ein "Royal Flush" mit 4000 Credits gewesen. Mathematisch musste dieses Blatt zugunsten der Chance ein Royal Flush zu bekommen natürlich geopfert werden. Also hielt ich die ganzen "Piks" und schmiss den "HERZ KÖNIG" weg. Ich wollte mir das garnicht ansehen und schaute weg, während ich die "DRAW-Taste" drückte und hörte wie wie Kiste einen Gewinn realisierte und ging davon aus, dass nun ein "KARO oder KREUZ KÖNIG" reingelaufen ist. ABER NEIN; es kam tatsächlich der unerwartete fehlende "PIK KÖNIG" und ich hatte um 00:40 Uhr tatsächlich einen "Royal Flush" erspielt:
Das war geil, denn eines meiner Urlaubsziele war natürlich wieder ein Royal-Flush. Und das noch am ersten Abend ! Gibt es dazu noch eine Steigerung ? Einzig geärgert hat mich nur das meine Kamera oben im Zimmer lag, denn das hätte ich gerne im Bild festgehalten. Egal, die Maschine zählte laut eine kleine Ewigkeit rauf; 100;200; 300....700;800;900 bis die 1000 US$ erreicht waren. Wenn das keine Glücksstähne ist, was sonst ?! Um exakt 00:44 drückte ich Cash-Out und steckte auch diesen Cashout-Voucher in mein Tasche und beendete "sofort" meine Spielerei um wie geplant zurück ins Zimmer zu latschen. Denn ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren und war zudem auch tierisch Müde. Abschliessend noch eine Übersicht was einen schnöden "Zocker" von einem "Player" im Casino unterscheidet: - In der Lage sein gute "gaming scenarios" von schlechten zu unterscheiden - Schlechte "gaming scenarios" möglichst oft zu meiden - Zu wissen, wie man spielt; was man setzt um seine Ziele zu erreichen - Straffe zementierte Stuktur und Managment seines einzusetzenden Geldes - Wissen wann man aufhören muss und das auch umsetzen - Und das allerwichtigste "Viel....ganz viel Spass haben" !
Zufrieden und gefühlstechnisch Unbesiegbar ging es denn mit "2
Grands" in der Tasche ( "Kleingeld", aber ich fand das scon ganz nett )
wieder los. Mittlerweile lag ich vor 45 Stunden das letzte mal im Bett
und ich merkte wie Platt ich zwischenzeitlich war obwohl ich einen
Mörderspass heute Abend hatte. Also schnell ins Bett mit einem fetten
grinsen im Gesicht schlafen gehen. Der Urlaub hatte Standesgemäss begonnen
und der erste Abend hielt ein paar lustige kleine Überraschungen für
mich bereit. So macht Las Vegas Spass und der Urlaub hatte schon heute Abend
überraschend begonnen...
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