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© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 28 Juni 2007



Heute steht ein Halbtagesausflug von "LasVegas" an die kalifornische Grenze zum "Primm Valley" auf dem Programm...

Donnerstag, der 17 Mai 2007:
"Bimmel....Rappel.....Klapper....Klöter....." um 10:30 Uhr rappelte der Wecker und erstaunlich locker kam ich dann auch aus den Bett gekrochen. Ok, heute morgen fühlte ich mich zwar nicht "Scheisse.........Scheisse....................sexy!", aber dennoch prima ausgeruht. Nunja, nach fast 7 1/2 Stunden sollte man das wohl auch sein ! Also ging es wie gehabt wieder "Pischen; Waschen und Kämmen" um dann "Scheisse---Scheisse--->sexy" aussehend, runter ins Buffet zu schurfen.

Spielerkarte an der Kasse rübergeschoben und kostenlos rein ins üppige Buffet-Vergnügen und schlemmen bis die Plautze kracht. Mittlerweile hat sich nun nach 4 vollwertigen Urlaubs-US Tagen meine Magen-Darm Flora an diesen fettigen Nahrungs-Terror und die Kollesterin-Bomben gewöhnt. Ich hätte als auch "Bleiplatten" oder "Plutionium-Brennstäbe" wegnaschen können und mein Körper hätte das durchaus als "ok" eingestuft und irgendwie problemlos durchgeschleust. Erstaunlich wie schnell man sich an diese ausgewachsenen kranken Futterorgien und auch Mengen gewöhnen kann...smile...

Die Tagesidee wird spontan gebohren:
Lange Rede, kurzer Sinn....nach knapp 45 Minuten wackelte ich da mal wieder mit einigen neuen leckeren Experimenten im Magen aus dem Buffet um dann wieder Richtung Zimmer zu stolpern. In selbigen angekommen, ging ich mal ganz tief in mich und überlegte was ich in Vegas und Umgebung in den letzten Jahren noch nicht geschafft und gesehen hatte. Und da fiel mit mein alter Kumpel "Vegas Jürgen" ( der Hardcore-Zocker den ich im Dezember 2006 kennengelernt habe ) ein. Der sagte im Dezember, dass er gerne mal das tolle Primm Valley besucht hätte, wenn er denn ein Auto dafür hätte und es nicht so weit weg wäre...

Ich wusste nur, dass "Primm" direkt an der Staatgrenze zu Kalifornien ( aber noch auf der Nevada-Seite ) liegt und es dort ein grosses Shopping-Center geben soll, welche in vielen US-Foren schwer gelobt wird. Ferner soll es dort noch 3 grössere und nette Casinos geben.

Also grund genug, mal diesem "Primm" ganz gemütlich einen Besuch abzustatten; sich den Tag über dort herumzutreiben und dann gegen Abend die erste Ladung Dreck-Wäsche im Stratopshere zu waschen...

Somit war nun alles klar. Also schnappte ich mir meinen Krempel ( Rucksack ) und latschte umgehend zum Parkdeck um mein treues 240 PS Monster aus dem Schlaf zu erwecken. Nachdem drehen des Zündschlüssels blubberte der Motor so zufrieden, das man fast das "ride me, Baby !" herraushöhren konnte. Navi brauchte ich diesmal nicht, da es schliesslich nur auf die Intrerstae 15 Richtung süden gehen wird. Die Strecke kenne ich mittlerweile blind und 5 Minuten später befand ich mich auch schon auf dem Interstate-Highway und sah zu, Las Vegas Richtung Süden schnellstmöglich zu entkommen...

Und mit jedem Kilometer den ich Vegas weiter hinter mir liess, wurde es angenehmer. Geiles Wetter; man konnte schnell fahren ( so nicht irgendwelche Isolierrollen mitten auf dem Highway herumlagen um in Fetzen gefahren zu werden ) und es war rel. wenig los auf dem Interstate an diesem Donnerstag. Und nach ein paar Zigaretten und fröhlichen Liedchen erreichte ich wohlgelaunt "Jean", wo ich letzten Dezember schonmal war und "Goodsprings" aber auch das an der Interstate befindliche "Nevada Landing" Casino besucht hatte um dort etwas zu zocken und billigst zu Frühstücken. Das Nevada Landing stand da immer noch, aber auf der grossen Anzeigetafel stand in grossen Lettern "Danke für die letzten 12 Jahre !!!". Soll heissen, der Schuppen -den ich letzten Dezember 2006 schon extrem Grenzwertig empfand" hat also 2007 seine finalen Todesstoss verpasst bekommen. Also pleite; im Eimer; am Ende....wird also abgrissen und ist nun Geschichte. Gut so, denn bis auf das Design inform eines Missisippi-Dampfers gab es dort auch nichts, was toll oder begeisternd gewesen wäre. Nichtmal das Buffet für 6.99 US$ war wirklich gut ( die Götterspeise war aber Weltklasse ).

Nachdem ich dann an Jean vorbei war, wusste ich das ich über die Hälfte der Strecke nach "Primm" an die Staatsgrenze hinter mich gebracht hatte. Also meterte mich die "Cruise-Control" ( der Tempomat, den jedes Fahrzeug in den USA Standardmässig hat ) weiter Richtung süden und rel. schnell war "Primm" -also mein Tagesziel- erreicht. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen, während ich rechts den ersten EXIT von der Interstate I-15 raus zu "Whiskey Pete´s" genommen habe. Dort dann schnell auf den West Primm Blvd. und dann ein Parkplatz lokalisiert und schon konnte "meine Primm" - Sondierungstour beginnen. 

   

Was ist "Primm" genau -eine Übersicht- ?
Es gibt nur 3 Hotels in Primm, die aber mit spitzen Zimmer, modernen Casinos, Pools, Restaurants und sehr guten Shows die Besucher verwöhnen können. Hier handelt es sich um das Buffalo Bill, Whiskey Pete's und The Primm Valley. Für jeden in der Familie ist hier in Primm gesorgt. Sei es die kaufsüchtige Ehefrau (Fashion Outlet of Las Vegas ), den Ehemann der es liebt Golf zu spielen, der Sohn der keine Achterbahn auslässt oder der Tochter die am liebsten nicht mehr aus der Konzerthalle raus kommen möchte.

Der Vergnügungspark von Buffalo Bill ist für die ganze Familie und bietet viele Attraktionen die einem zum staunen bringen werden. Abgesehen vom Park sind auch hier viele Stars im Konzertsaal vom Buffalo Bill aufgetreten. Die "Star of the Desert Arena" mit über 6.000 Sitzplätzen, hightech Soundsysteme und atemberaubenden Lichterspiele ist in Primm ein besonderes Schmuckstück wo unter anderem Julio Iglseias und Tim McCraw (CountryStar) ihren Auftritt hatten.

Wem die Geschichte von Bonnie und Clyde interessiert, findet auch hier das richtige. Tageszeitungen, das original Fluchtauto (mit Einschusslöchern) und die Bekleidung werden zwischen dem Fashion Oulet und dem angrenzenden Primmm Valley Casino ausgestellt. Al Capone und sein Auto kann man hier auch besichtigen. Natürlich sind die Ausstellngsstücke 24 Stunden am Tag kostenlos zu besichtigen. Restaurants gibt es auch so einige und das das GP ist wohl eines der besten in Primm. Man bekommt hier nicht nur super zugerichtetes Essen, sondern auch eine super Armosphäre wie im früheren WildWest. Ein absoluter Knaller ist auch "The Primm Valley golf club", wofür Kursarchitekt "Tom Fazio" schon mehrere Preise bekommen hat. Und zu guter letzt, dass Fashion Outlet (Fabrikverkauf) of Las Vegas. Mit über 100 Designermarken und weiteren Einzelhändler kann man sich und der Familie mit Bekleidung preiswert und gut ausrüsten. Sollte man keinen Mietwagen besitzen, kann man sich sogar kostenlos vom MGM mit einem Shuttle-Bus dort hin und auch weider zurück fahren lassen. Dieser pendelt regelmässig vom MGM Hotel bis nach Primm. Für weitere Informationen oder Reservierungen, einfach folgende Runummer wählen: (702) 874 - 1400 oder (888) 424 - 6898.

Die ganz wilden können auch mit einem 4Wheeler (ATV) ganze 100 Meilen entlang der Wüste sausen. Man wird dann vom genutzten Las Vegas Hotel abgeholt und nach Sloan gebracht, wo ein persönlicher 4Wheeler auf einen wartet! Nach einer kurzen Instruktion fängt die fahrt an und man düst durch die wunderbaren Wüsten von und Berge von Nevada. Das Ziel ist dann auch Primm, wo man eine 2 stündige Pause haben wird. Dannach ballert man wieder zurück und hat ggf. Zuhause eine Menge zu erzählen.

Meine persönliche "Primm"-Sonderung / Erfahrung:
Meine Primm-Tour beginnt wie weiter oben geschrieben ( und auch in der Karte eingezeichnet ) im Whiskey Pete´s westlich vom der Interstate I-15. Nachdem mein Wagen auf dem leeren Parkplatz abgestellt war, betrat ich das Casino und sichtete die PlayOuts der Maschinen und war erschüttert. So schlechte PayOuts wie im Wishkey Pete´s gibt es nichtmal in den absoluten Nobel-Zockerbuden am Strip. Was ist es also, was das Whiskey Pete´s abhebt ? Denn es muss etwas geben bei so schlechten Auszahlungsquoten resp. gigantischen Hausvorteil. Ich suchte.....suchte...und suchte....fand aber nichts was diesen Totalschaden für jeden Spieler erklären würde. Das Casino war eher langweilig; altbacken und kein Ort an dem man sich wirklich länger als nötig aufhalten müsste. Nunja, "war ja nur eines von dreien dort", sodass ich einfach mal auf einen Ausrutscher hoffte. Um vom Whiskey Pete´s zum "Primm Valley Casino" und dem angrenzenden "Fashion Outlet Bereich" zu kommen, pendelt alle 5 Minuten zwischen dem Wishkey Pete´s und dem Primm Valley Casino eine kostenlose Monorail.

Und diese Monorail ( die habe ich oben auf der Karte GRÜN eingezeichnet ) nutzte ich einfach um über den Highway auf die andere Seite -also nach Osten- zu kommen. War zwar kostenlos aber auch wenig spektakulär. Erinnerte eher an eine alte CableCar / Strassenbahn und juckelte einen zu meinem zweiten Casino-Ziel "Primm Valley". Dort angekommen betrat man aus der Monorail heraus direkt das Casino. Und nach kurzer Sichtung der vielen Automaten und Möglichkeiten fast wie abgesprochen der gleiche Murks. Auch hier grottenschlechte Payouts und wer hier auch nur einen Dollar in die Kisten steckt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich war schockiert...und auch sonst gab es nicht viel was diesen "Verriss" erkären könnte. Nachdem ich mich dort wirklich eingehend umgesehen hatte, nusste ich an die Luft, denn da war erstmal durchatmen angesagt. Und während ich so durchatmete dachte ich "was um himmels willen soll hier fuer Zocker und Familien so toll sein ?". Bis auf die Monorail die funktionierte, gab es nichts was interessant gewesen wäre....Sowohl das Whiskey Pete´s wie auch das Primm Valley Casino waren unterdurchschnittliche Zocker-Kästen und für jeden Speiler total uninteressant. Ich gab die Hoffnung aber nicht auf und wanderte dann als nächstes draussen bei einer Mörderhitze ( die ich aber mittlerweile gut vertragen konnte ) zufuss zum angrenzenden "Fashion Outlet" Bereich mit den div. Eingangsbereichen...

Und endlich wurde ich nach zwei "Nieten" mit einem "Treffer" belohnt ! Denn das "Fashion Outlet of Las Vegas" mit über 100 Geschäften war endlich mal wieder ein Shopping-Highlight und zum Teil exellenten Preisen. Besonders wurde es für mich aber, weil dort kaum was los war. Wo in Vegas mitunter heftig der Bär in Las Vegas Outlet-Center oder der Meadows Mall tobt, hat man hier wirklich Ruhe und kann sehr entspannt nach Schnäppchen suchen und findet überall genügend Verkäufer die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. So und nur so muss es im Idealfall sein ! Wunderbar und absolut empfehlenswert wenn es um ein entspanntes Einkaufserlebnis geht.

Und da es ganz nach meinem Geschmack war, lief ich zwei (!) Runden um mir wirklich alles ganz genau anzuschauen und wurde im Levis-Store mit einer beigefarbenen etwas exotischen "Wrangler" Slim-Fit Cowboy Cut Jeans für 20 US$ fündig und glücklich. Denn nach so einer Jeans habe ich schon mehrere Jahre gesucht. Und der Preis mit umgerechnet 15 Euro war mehr als ok. Schade das die nur noch eine in meiner Grösse hatten, denn sonst hätte ich mich dort Hemmungslos mit diesen herrlich strapazierfähigen und Mordsbequemen Cowboy-Jeans eingedeckt. Mir juckte es mal wieder mächtig in den Fingern, aber letztendlich siegte der Verstand, denn ich werde ganz sicher nicht das letzte mal vor Ort sein. Nachdem ich Shopping-Technisch die Nase voll hatte, hiess es was futtern gehen und auch hier kann man im "Fashion Outlet of Las Vegas" Tempel für kleines Geld herrlich und entspannt futtern gehen.

So, ich hatte meine Buchse; der Magen war voll....also beschloss ich wieder das Primm Valley Casino anzusteuern, welches man über den Shopping-Bereich prima machen kann, das das Casino und der Konsum-Terror nahtlos ineinander über gehen. Und exakt in diesem Bereich zwischen Casino und Shopping, findet man die schon oben beschriebene "Bonnie und Clyde" Ausstellung mit den Original Wagen mit Einschusslöchern; den durchlöcherten Hemden; Steckbriefen und einer Vielzahl persönlicher Dinge etc.p.p. die mna sich dort anschauen kann. Sehr interessant....aber hier für alle die nichts mit "Bonnie und Clyde" anfangen können die Geschichte:

Bonnie und Clyde ( die Geschichte ):
Bonnie und Clyde reisten während der Weltwirtschaftskrise durch den Südwesten der USA. Sie raubten Banken aus und verursachten üblicherweise ein Chaos mit ihrer Bande. Man schätzt, dass sie für dreizehn Morde, etwa ein Dutzend Bankraube und ungezählte Überfälle auf Läden und Tankstellen verantwortlich waren. Ihre Verbrechen sorgten, neben denen John Dillingers und Ma Barkers, in der Zeit von 1931 bis 1935 für erhebliches Aufsehen in den USA, wo diese Periode zuweilen als die Ära der Volksfeinde bezeichnet wird.

Bonnie Parker wurde in Rowena, Texas geboren. Sie liebte die Schriftstellerei und die Künste. Ihr Gedicht The Story of Bonnie and Clyde ist eine bemerkenswert persönliche Beschreibung ihrer Eskapaden. Ihr Vater war Maurer. Als er 1914 starb, zog Bonnies Mutter Emma Parker mit Bonnie, deren älterem Bruder Hubert und der jüngeren Schwester Billie in einen Vorort von West Dallas, die sog. Cement City. Bonnie war eine gute Schülerin. Als sie sechzehn war, heiratete sie ihre Sandkastenliebe Roy Thornton. Obwohl es keine gute Ehe war, ließ sie sich nicht scheiden, auch nicht, nachdem Thornton 1929 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Parker hatte eine Tätowierung über ihrem rechten Knie mit der Aufschrift Roy and Bonnie.

         

Clyde Barrow wurde in Telico nahe Dallas geboren. Er war eins von vielen Kindern einer armen Landarbeiterfamilie. Zum ersten Mal aktenkundig wurde er 1926, als er wegen Autodiebstahls verhaftet wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, seine kriminelle Laufbahn mit einer Serie von Raubüberfällen fortzusetzen, die er in der Umgebung von Dallas beging.

Während ihr Mann im Gefängnis war, jobbte Bonnie im Dallas Café. Dieses schloss jedoch im November 1929. Im Januar 1930 begegneten sich Bonnie und Clyde in Oak Cliff, nahe Dallas. Die beiden wurden ein Paar. Zwei Monate später wurde Clyde inhaftiert, konnte aber mit Hilfe einer Pistole, die Bonnie an den Wachen vorbeischmuggelte, ausbrechen. Er wurde eine Woche später in Ohio wieder gefasst und musste seine Strafe bis 1932 im Gefängnis von Crockett in Texas verbüßen. Im Februar 1932 wurde er auf Bewährung entlassen. Daraufhin begann die kriminelle Karriere der beiden.

Sie beraubten Lebensmittelgeschäfte, Tankstellen und kleinere Banken. Ein Raubversuch scheiterte im März 1932, und Bonnie wurde in Kaufman, Texas zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, aber bereits im Juni wieder freigelassen. Das Duo führte eine kleine Gruppe gleichgesinnter Krimineller an, die später als die Barrow-Bande bekannt wurde. Clydes Bruder Buck und dessen Frau Blanche waren zwei besonders berüchtigte Mitglieder. Während eines Zugriffs der Polizei 1933 in der Nähe von Platte City, Missouri wurde Buck tödlich verletzt und seine Frau festgenommen.

Am 1. April 1934 ermordeten Bonnie und Clyde in der Nähe von Grapevine in Texas zwei Highway-Polizisten und fünf Tage später einen weiteren Polizisten bei Commerce in Oklahoma. Insgesamt töteten sie in den Jahren zwischen 1932 und 1934 neun Polizeibeamte. Am 23. Mai 1934 fand die Gewaltserie der beiden ein Ende. Aus einem Hinterhalt nahe ihres letzten Verstecks am Black Lake in Louisiana wurden sie um 9:15 Uhr von Beamten, die in Bienville Parish am Straßenrand auf ihr Auto, einen Ford Deluxe, warteten, getötet, indem sie mit einem Kugelhagel „durchsiebt“ wurden. Ihre Leichen wurden öffentlich in Dallas präsentiert, bevor sie in den Gräbern ihrer jeweiligen Familien beigesetzt wurden.

Die Ausstellung empfand ich als durchaus lohnenswert, auch oder gerade wegen der Original Fahrzeuge und persönlichen Dingen die dort kostenlos zu besichtigen und bestaunen sind. Aber nun war es nach soviel US-Gängster Geschichte, soweit sich wieder der Realität zu stellen.

Also fuhr ich mit der Mono-Rail zurück zu Whiskey Pete´s um mein Wagen zu besteigen um über den Primm Blvd. rüber zum letzten der drei Casinos dem "Buffalo Bill´s" zu fahren. Fast vor der Casino-Türe fand ich auch einen geeigneten freien Parkplatz. Und das "Buffalo Bill´s" war wirklich eine witzige Kiste und dem Klischee entsprechend voll im Wild West Stil eingerichtet. Rustikal und einfach nur nett inkl. grosser Achterbahn. Aber das Casino war leider auch nur eine Payout-Katastophe wie auch schon die beiden anderen Casinos. Zum spielen nicht so toll, aber ansonsten ein wirklich abgefahrener Laden und der gefiel mir diesmal a usgesprochen gut. Nachdem ich mich dort ausgiebig umgesehen hatte und der Tag auch mittlerweile gut rum war, beschloss ich meine Primm-Sondierung zu beenden und mein Basis-Lager im Herzen von Las Vegas anzusteuern. Fazit: Primm ist ruhig und nett, aber nichts zum Zocken. Die Shopping-Mall ist zwar toll -weil entsprannt und ruhig-, aber unterscheidet sich im grunde nicht wesentlich vom "Las Vegas Outlet Center" oder der "Meadows Mall". Um es ganz ehrlich zu sagen, empfand ich Primm als eher langweilig und nict sonderlich interessant. Hier gibt es nichts, was es nicht schon -deutlich besser- in Vegas gibt. Wer aber seine Ruhe haben möchte, findet diese hier 100%ig ! Mein Ding war das nicht wirklich, aber es scheint viele Menschen zu geben, die "Primm" toll finden. Dennoch habe ich diesen Ausflug und Besuch nicht bereut...

Zurück nach Vegas und der Abend:
Genauso schnell wie man nach "Primm" fahren kann, genauso schnell ist man auch wieder zurück in Vegas. Es dauerte keine 50 Minuten und schon betrat ich gegen 18 Uhr mein Zimmer. Da ich morgen füh auschecken werde und sich in den letzten Tagen einiges an durchgeschwizter Schmutzwäsche angesammelt hat, beschloss ich erstmal etwas Essen zu gehen um danach dann gegen 19:30 Uhr meine "Waschtag" im 6 Stockwerk des für Hotelgäste kostenlosen Stratopshere-Waschcenters abzuhalten. Da die Waschmaschinen in 24 Minuten zügig fertig sind und es mir dort -trotz vorhandenen TV-Gerätes- nicht zu langweilig wird, beschloss ich meinen Yakumo-GPS PDA Navi nebst Kopfhöhrers und einem halben  Dutzend Folgen "Star-Trek Voyager" in der Hosentasche mitzunehmen.

Also dort angekommen alles an bisher aufgelaufener Schmutzwäsche in die Waschmaschine gestopft; eine halbe Tube meines schon hier in Deutschland gekauftes "Wipp-Express" Wasch-Gels in die Trommel gepresst; "Permanent Press" als Waschprogramm ausgewählt und "START" gedrückt. Nun hiess es also 24 Minuten warten bis alles fertig war. Damit die Zeit möglichst schnell vergeht, meinen Yakumo-PDA aus der Hose gefischt; den Kopfhörer angeschlossen; auf einen der Tische dort gestellt; einen Stuhl besorgt den Divx-Player angeschmissen und mich perfekt unterhalten lassen. Sound-Technisch alles Stereo und richtig prima; die einzelnen Folgen habe ich mittels "Clone DVD-Mobile" in 320*240 Pixeln ( das ist die Auflösung des PDA-Displays ! ) von meinen Original-DVDs hier in DE erstellt ( ca. 200MB in sehr guter Qualitaet pro 42 Minuten-Folge ) und als Abspielsoftware nutzte ich wie auch schon im Flieger den Freeware "The Core Pocket Media Player 0.72RC1" Player. Dieser lässt sich perfekt an den PDA anpassen ( dreht die Videos und besitzt einen Equalizer bei dem man mittels Pre-Amp die Lautstärke massiv hochfahren kann, was im Flugzeug und dessen heftigen Lärmpegel praktisch ist !!! ) und macht einfach nur riesig viel Spass. Wer sich mal ein 1:30 Min. Clip von meinem mitgeführten ( 1100 Minuten auf 2 mal 2 GB SD-Karten ) Material anschauen möchte ( nur um einen Eindruck zu bekommen, wie das auf dem Yakumo-PDA und dessen hervorragenden TFT-Display aussieht ) kann diesen jetzt laden ( ca. 6 MB ) und abspielen. Das ist genau das Material was ich vor Ort inform einer kompletten Staffel ( 26 Folgen ) auf SD-Karten für den Yakumo PDA und meine Unterhaltungsgelüste dabei hatte:

Einfach oben auf das Video im PDA-Bild mit der rechten Maus-Taste klicken; abspeichern und auf dem PC abspielen. Nun wird sicherlich jeder Verstehen, warum ich so einen Gefallen dran gefunden habe. Und da viele der Star-Trek Folgen eher ziemlich Duster und Dunkel sind, klappte das erstaunlich gut...aber seht selbst !

Die 24 Minuten vergingen also mit "WARP 9" und es war zeit auf "Pause" zu drücken und die Wäsche in den Trockner umzuladen. Da ich wusste, das dieser Vorgang nun ca. 60Min. dauern wird bis alles wirklich tocken ist, hiess es also wieder auf Play drücken und weiter "STAR TREK" schauen. Achja, einer der dort Anwesenden Ami´s sprach mich auch direkt auf meine Kiste an und wollte wissen wie ich das gemacht habe und wie das mit dem Ton ist. Also habe ich dem kurzerhand den Kopfhörer gegeben und mal 2 Minuten schauen lassen. Ok....Deutscher Ton ( und der Verstand nun wirklich garnichts ), aber der war angenehm überrascht, wie gut sich das anhöhrte und vor allen auch wie gut das ganze aussah. Ich denke, da jemanden auch auf eine ähnliche "Idee" gebracht zu haben.

Nunja, jedenfalls passte das alles perfekt, denn nach dem Ende der Doppelfolge ( 2 mal 42 Min. ) war meine Wäsche fertig und ich habe dort garnicht mitbekommen wie schnell die Zeit unterhaltsam verflogen ist. Also genau wie im Flugzeug....schauen...schauen....sich unterhalten lassen....und wundern das 11 1/2 vorbei sind. Also wenn es eine Erfindung gibt die ich toll finde, dann die der GPS-PDAs. Denn das sind wirklich eierlegende Wollmilchsäue.

Lange Rede; kurzer Sinn: Gegen 21:30 stand ich also mit meiner sauberen Wäsche wieder im Zimmer und war wirklich gut drauf. Also runter ins Casino um den Rest des Abends noch ein wenig zocken zu gehen und einige MaiTais und Bierchen zu verhaften. Auch aus dieser Zocker-Nummer bin ich wieder mit einem kleineren Verlust gegangen, hatte aber einen riesen Spass dabei, was das allerwichtigste ist. Auf der anderen Seite, war ich aber auch froh das es morgen endlich wieder "losgehen" wird und freute mich schon auf Laughlin und meine angedachten Rundreise-Trips und war schon mächtig gespannt was da alles an hoffebtlich positiven Überraschungen auf einen lauern werden.

Gegen 1:30 Uhr morgens war es dann Zeit rel. früh -aber dafür prima "angetüddelt"-, den Abend zu beenden. Also zurück ins Zimmer; Koffer schonmal vorgepackt und noch ein bisschen TV geschaut um dann irgendwann einzuschlafen. Der Tag heute war mal wieder einer dieser "Dödel" und "Bummel" Tage die man gut vertragen kann. Nun konnte aber der nächste Urlaubstag kommen...

   

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