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© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 27 August 2007



Heute endet mein Urlaub und oben in der Map ist die 2487 km Tour nochmal mit allen Übernachtungen komplett eingezeichnet. Ein Klick in die obige Map, zeigt diese vergössert an ! Die blaue Linie markiert die abgefahrenen Strecken und die roten Punkte die Übernachtungsstationen.

Sonntag, der 27 Mai 2007:
Punkt 8:30 Uhr rappelte der Wecker und 5 Minuten später klingelte zusätzlich noch der Weckruf inform des Telefons. Dieser Lärm signalisierte mir leider, dass mein Urlaub nun mit grossen Schritten dem Ende entgegen geht. Für meinen Geschmack viel zu früh, aber wie sagen wir Nordlichter in diesen Situationen immer so gern ? "Watt mutt, datt mutt...".

Also raus aus den Federn; Duschen und sich für den langen Rückweg nach Deutschland frisch machen. Da ich gestern Abend schon Koffertechnisch alles hergerichtet hatte ( inkl. einer schwerer Dinge die in den Rucksack umgepackt wurden ), dauerte es auch nicht sonderlich lange, bis ich bereit für mein letztes US-Frühstück in meinem Lieblings-Buffet war. Also runter und ein letztes mal kräftig auf Casino-Kosten zugeschlagen, denn mittlerweile hatte ich mich an die US-Nahrung perfekt gewöhnt und liebte diese verrückten Schlemmereien am frühen morgen.

Danach hiess es zum Ultimate Reward Center stiefeln und checken lassen, was an "Comps" und "Cash-Back" aufgelaufen ist. Für die Comp-Dollars liess ich mir wieder ein Einkaufs-Gutschein ausstellen und mein Cash-Back Guthaben holte ich inform eines Casino-Schecks am Cashier-Tresen ab. Nachdem die hingeblätterte Kohle eingesackt war und der Einkaufsgutschein in einem der Gift-Shops "niedergestreckt" wurde, hiess es mit der Beute zurück ins Zimmer und selbiges räumen.

Ich prüfte nochmal meinen ganzen Papier-Kram; Flug-Tickets; Reisepass und verliess es dann kurz nach 10 Uhr. Grund mein Flieger ging um 14:25 Uhr und 3-4 Stunden vor am Abflug sollte man schon am Airport sein. Mit meinem ganzen Gerödel ging es nun wieder durch das komplette Casino ( irgendwann ist einem in den USA nichts mehr unangenehm ! ) zum Check-In/Out Counter um dort eine Quittung meiner Rechnung abzugreifen und dann in das Parkhaus zu meinem Wagen, der zum Glück auch nicht mehr so penetrant nach Rauch stank, da ich schon vor zwei Tagen die Qualmorgien im Auto reduzierte und auch viel mit offenen Dach und Fenstern fuhr um die Kiste "ausmüffeln zu lassen". Noch ein letztes Abschiedsknipserchen vom Stratophere - Turm und schon hiess es "Bye Bye Stratosphere....bis zum nächsten mal !".  

Ein letztes mal aus dem Parkhaus kurbeln; und dann rechts auf den Las Vegas Blvd. ( Stip ) um eine Tankstelle anzufahren, da ich die Kiste natürlich vollgetankt wieder zurückgeben muss. Das war dann auch in 5 Minuten schnell erledigt, sodass es nun Richtung süden meiner zuvor ausgekundschafteten Strecke die Wagenrückgabe im "Rent a Car Center" angegangen werden konnte.

Es ging wehmütig ein letztes mal an allen grossen Casinos und Palästen vorbei immer weiter nach süden. Oben links auf der Map habe ich in Rot die Strecke am dem MGM-Grand bis zur Wagenrückgabestation ( mit einem Blauen Punkt gekenntzeichnet ) eingezeichnet. Ist wirklich simpel zu finden und perfekt ausgeschildert. Am Rent a Car Center angekommen hiess es immer nur den Schildern "Car Return" folgen aber im gigantischen Parkhaus ( in dem alle Vermieter angesiedelt sind ) war es für mich dann nicht ganz einfach die richtige Herz-Einfahrt zu finden, denn da war die Hölle los und fahren und Schilder lesen ist zusammen nicht immer ganz so einfach, insbesondere wenn man das Gefühl hat, dort in einem Labyrinth zu stecken. Irgerndwann kam dann aber "Hertz Car Return" und dann lief wieder wie gewohnt alles blitzschnell. Man wurde wie auf einem Flugplatz von Einweisern in die richtige "Linie" gewunken; hat den Wagen gestoppt; Kofferraum geöffnet; Koffer rausgewuchtet und schon wuselte eine sehr nette Hertz Mitarbeitern wieder um den Wagen herum; schaute sich den Kilometerstand und Tankanzeige an und fragte ob es irgendwelche Technischen Probleme mit dem Fahrzeug gegeben hat. "Zack".....dann wurde einem der Quittungs-Bon ausgedruckt und übergeben und einen angenehmen Flug gewünscht und noch der Weg zurück zu den Shuttle-Bussen erklärt.

Nach der Mietwagenrückgabe:
Also eierte man mit Sack und Pack durch das gigantische Parkhaus ( wobei die Wege aber alle kurz sind ) zurück ins Rent a Car Center-Gebäude und schon stand man dort, wo man vor zwei Wochen den Wagen angemietet hatte und kann wieder den Weg. Draussen vor der Türe standen auch wieder jede Menge Shuttle-Busse, sodass es ohne Verzögerung oder Wartereien direkt zum McCarran Airport gehen konnte.

Der Shuttle-Fahrer fragte, wer einen internationalen Flug hätte und ich war in dem vollen Bus der einzige der an "Terminal 2" -dem Terminal für die international abgehende Flüge- raus musste. Und dieses Terminal wurde dann auch in einem Loop ( siehe Map oben links ) als erstes angesteuert.

Der Koffer wurde vom Fahrer rausgewuchtet, dieser bekam artig seine Dollar und bedankte sich und schon stand ich gegen 11:15 Uhr pünktlich vor dem Terminal 2 und beschloss dieses zu stürmen und nach dem Condor-Check In zu suchen. Ausfällig war eine gigantische Schlange an Menschen samt Gepäck, welche sich durch den halben Terminal zog und mich traf fast der Schlag....

"ES HANDELTE SICH UM DIE SCHLANGE FÜR MEINEN CONDOR-FLUG". Unglaublich, soviele Menschen und alle so zeitig vor Ort, wo ich schon dachte "der frühe Vogel fängt den Wurm". Fehlanzeige ! Also hiess es nun geduldig warten und Schlange stehen und das Gefühl zu haben, dass es dort nicht voran geht. Nach einer kleinen Ewigkeit und ein bisschen Small-Talk mit ein paar anderen Deutschen ( war mal wieder ganz angenehm mit jemanden perönlich Deutsch zu schnattern ) dort und austauschen von Reiseerlebnissen, lief die Zeit dann aber recht angenehm davon und Stück für Stück näherte man sich dem Etappenziel, endlich den blöden Koffer los zu werden. Und dabei spielten sich mal wieder unglaubliche Szenen ab, denn viele der Passagiere hatten in Vegas ordentlich zugeschlagen und die meisten wuchteten zwei grosse Koffer ( 2 mal 23kg sind pro Person erlaubt ) auf den Wiegeautomaten und viele mussten dort für jedes Kilo zuviel, 10 Euro extra löhnen. Für einige Herrschaften ein teurer Spass und da flippen nicht wenige Personen komplett aus, da die scheinbar "Gullideckel" in Ihren Koffer liegen hatten...smile...

Dann kam ich endlich an die Reihe; wuchtete meinen Koffer auf den Wiegeautomaten und war exakt bei 22.4 KG also sogar 600 Gramm drunter, wobei die dort auch kein Stress machen, wenn man in einem Gepackstück ( bei 2 erlaubten ) mal 1-2 kg drüber liegt. Aber wenn man zwei Koffer hat und beide zu schwer sind, machen die knallhart ernst. Nun ging es darum ein guten Platz zu bekommen und rechnete mit dem schlimmsten und fragte ganz bescheiden, ob denn noch was schönes frei sei und wurde mit einem Fensterplatz ( Sitz 34 A ) belohnt. Um 12.15, also einer Stunde warterei war ich nun endlich meinen Koffer los und hatte mein Ticket in der Hand.

                                            

Es waren noch etwas mehr als 2 Stunden Zeit bis zum Abheben und ich beschloss wieder vor der Terminal zu gehen auf eine Bank zu lümmeln um dort meine Nikotin-Ration für die nächsten 14 Stunden zu inhalieren bis im Körper eine Mischung aus Blut und Nikotin zähflüssig durch die Adern kriecht. Zudem bot es sich dort auch an, meine übriggebliebenen Getränkevorräte zu vernichten. Also genoss ich dort ein letztes mal die Hitze; schwitzte wie ein Schwein und beobachtete das Treiben und nutzte diese Chance auch für meine letzten Las Vegas Schnappschüsse. Ürbigens, von hier aus konnte ich auch ein letztes mal ein Blick auf meinen Stratopshere-Turm werfen.

Irgendwann -zumindest kam mir das so vor- qualmten mir wohl auch schon die Haare oder die Ohren samt Popo. Noch eine Zigarette mehr und man verstirbt vor dem Terimal 2 weil die Lunge eher einer Teerpappe ähnelt und sich spontan verfestigt ;-) Mir war Kotzübel und dachte, mit dieser Zirkusnummer kann man problemlos in das Guiness-Buch der Rekorde und der Disziplin "auf Halde schnell rauchen" kommen. Also rein ins Terminal zur grossen Filzungsorgie...

Dort angekommen, sah ich einen interessant aussehenden ganz neuen Automaten ( ein Sprengstoff-Schnüffel High-Tech Automat von dem ich bisher immer nur gelesen hatte ) und versuchte mich so zu positionieren, dass ich da möglichst dicht in die Nähe komme um mal zu schauen wie das abläuft. Und ich wollte es garnicht glauben, da wunk mich doch tatsächlich die Dame an exakt diesem High-Tech Spielzeug zu sich. Meinen Rucksack und die Schuhe landeten auf dem Fliessband des überall bekannten Röntgen-Automaten und ich stand da nun vor so einem sprechenden Automaten der aussah als wenn die Rumulaner oder Klingonen diesen gerade von einem anderen Planete eingeflogen haben. Ich konnte es garnicht mehr abwarten und rannte einfach drauf los in diese Kiste und stellte mich breitbeinig auf die auf dem Boden symbolisierten Füsse, aber denkste ! Erstmal musste ich wieder raus und die Dame von der sicherheit fummelte erstmal an dem Eumel herum. Dann wieder rein; Beine breit und stillstehen. Und urplötzlich hörte man 6-7 mal laut ein "TSCHHHH......TSCHHHHH....TSCHHHHH.....TSCHHHHH" und Lüfter sprangen dort wie wild an. Dann 10 Sekunden Pause und nochmal wurde man dort gepulst von unten nach Oben durchgeblasen. Machte mir irgendwie Spass, denn ich gab die Hoffung nicht auf, dass es sich vielleicht doch um eine Art ausserirdischen Transporter handelt und ich gleich das "Baem me up, Scotty" stattfinden wird. Stattdessen wurde ich nur durchgewunken und musste ganz irdisch abwarten, während die Sicherheitsdame die wilden Statusanzeigen am Automaten beobachte. 15 Sek. später hiess es dann unvermittelt "schönen Tag und guten Flug" und auch mit meinem Rucksack war alles in Ordung.

Lustiges Spielzeug, denn wer kann schon von sich behaupten zum Abschied in Vegas noch einen von Uncel Sam verblasen zu bekommen. Zumindest deutlich besser als "wenn die einem was husten..." würden...grins.

Nun begann der wirklich langweilige Teil im Terminal vor dem Gate. Zeit sich noch schnell für 23 US$ eine Stange Zigaretten für Lau Zollfrei zu kaufen und auch noch einen 20er beim Video-Poker zu riskieren. Und wie sollte es bei Condor anders sein, selbstverständlich gab es wieder eine verspätung von knapp 40 Minuten was aber noch im Rahmen ist.

Der Flug "Las Vegas nach Frankfurt":
Endlich ging es dann an das Besteigen der Maschine und wie üblich waren die Staufächer über den Köpfen mal wieder viel zu knapp ( klar, wenn die Leute ihren halben Hausstand mit in die Maschine schleppen ) und irgendwann gegen 15 Uhr hiess es dann "Ready for TakeOff..." und ab durch die Mitte. Ein allerletztes mal konnte ich nun mein Las Vegas sehen und klebte mit einer kleinen Kullerträne im Knopfloch an dem Fenster. Nun wurde mir erst richtig bewusst--->"Shit, nun fliegst Du wieder zu den Beknackten und darfst übermorgen auch wieder arbeiten gehen...".
Wie bei Rückflügen üblich, verlief der Flug sehr entspannt, die Leute waren Müde und wollten nur noch Ihre Ruhe haben. Mein Sitznachbar ( ein Holländer ) war auch Fix und Foxy und so passierte was passieren musste. Nämlich rein garnichts...nach vier Flugstunden ging die Sonne unter und ich vergnügte mich wieder perfekt mit meinem PDA und den noch ncht gesehenen Folgen "Star Trek Voyager" bis zur Landung in Frankfurt. Das war so angenehme Unterhaltsam, dass ich garnicht auf die Idee kam an Schlaf zu denken...

Tag 16 der Reise brach über den Wlken an oder wie gewohnt "Montag, der 28 Mai 2007":
Wie schon beschreiben verlief der Flug ausgesprochen ruhig und angenehm und nach dem Essen schliefen die meisten Leute im Flieger, sodass dort wenig los war. Dann gab es nach dem regelmässigen Getränke-Service und 3 Stunden vor der Landung in Frankfurt noch ein kleines Frühstück und Schwuppel-Di-Wupp setzte die Maschine bei schlechtem Wetter gegen 11:30 Uhr mit Verspätung zur finalen Landung in Frankfurt an.

Endlich konnte man nun wieder raus als dem Urlaubs-Bomber und da ich bis zu meinem Lufthansa Anschluss-Flug noch gut Zeit hatte, war die erste Amtshandlung erstmal die Raucher-Ecke zu lokalisieren und gemütlich eine zu schmaucheln. Boahhh, das tat sooooo gut....

Lufthansa-Transferflug Frankfurt nach Hamburg:
Da ich tortz Verspätung noch gut in der Zeit lag hatte ich 1 1/2 Stunden Zeit gemütlich das Terminal zu wechseln und mein Abflug-Gate zu suchen. Dort hiess es dann wieder warten um dann den kleinen Transfer-Airbus zu besteigen. Nach einer knappen Stunde Flug stand dann die Ladnung in Hamburg an, sodass auch hier alles reibungslos verlief. In Hamburg hiess es dann Koffer vom Kofferband wuchten, am Zoll vorbei und schon hatte ich es fast überstanden. Nun nur 10 Min. auf den Kielius-Transfer Bus warten; einsteigen und 1 1/2 später gegen 19:30 Uhr war ich dann wieder zuhause und dieser kleine Urlaub komplett beendet.

Fazit dieser USA Mai-Reise:
Diese kleine Mini-Rundreise lief wie ein perfekt geschmierter Motor ab. Alles klappte exakt so, wie ich mir das vorgenommen hatte und meine Erwartungen wurden sogar mehr als erfüllt. Alle Reservierungen liefen wie am Schnürchen; die Mischung aus Unterhaltung; Entspannung und Natur waren genau nach meinem Geschmack und ich konnte mich dort wieder einmal prima erholen und auch austoben und kam endlich mal absolut ungestört zum Grand Canyon und konnte hier nun alles nachholen was ich mir immer geüwnscht hatte. 14 Tage sind aber auch das unterste Limit und nur dann lohnenswert, wenn man so wie ich einen preiswerten Flug samt bezahlbarer Hotels findet, insbesondere wenn man so wie ich allein unterwegs ist. Da aber schon bei der Reiseplanung auf die Kostenseite geachtet wurde, war das ganze so gesehen nichtmal sonderlich teuer. Da zahlen andere in Gruppen mitunter deutlich mehr...

Die Reise hat sich wieder mal klar gelohnt; nichts wurde wie bei mir üblich über´s Knie gebrochen und dieser Kurz-Urlaub war um ein Wort zu nutzen "Supersonderklasse" sehr entspannend und erholsam ! Ich hoffe, dieses kleine Reisetagebuch hat intersssierten hier vielleicht ein paar kleine Extra-Anregungen liefern können und war hoffentlich nicht ganz so langweilig. Mir hat die Reise und das Erstellen dieses kleinen unterhaltsamen Tagesbuches ( irgendwann muss ich hier alle auf die schnelle hingeschriebenen und ungeprüften Reise-Tagebücher auch mal mal korrektur lesen, den das wimmelt bestimmt nur so vor sehr derben Rechtschreibfehlern ) jedenfalls viel Spass gemacht und ich freue mich schon jetzt auf meinen nächsten hoffentlich genauso interessanten und schönen "Ausflug"...

 

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