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© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 29 Januar 2007


Erholung; Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette Ausflüge und Verabredungen und viel Spaß haben. Das ist für diesen Dezember 2006 Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise !

Montag, der 17.12.2006:
Die letzte Nacht war die Hölle und von heftigen Schmerzen geprägt. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit meinem linken Fuss resp. des Grosszehengelenks. Es fühlte sich exakt so an, als wenn ich mir den Zeh gebrochen hatte ( ich hatte mir mal den Zeh zerstümmert, allerdings war das die andere Seite und war vom Schmerz sehr ähnlich ) und war nur mit einer massiven Zufuhr heftiger Schmerztabletten zu ertragen. Gut, dass ich die Drogen im Koffer mit dabei hatte, sonst wäre ich wohl ausgeflippt.

Das Schlafen war also nur in kurzen Intervallen möglich und irgendwann beschloss ich dann aufzustehen. Der linke Fuss war mittlerweile so dermassen geschwollen das ich kaum in meine Badeschlappen rein kam und 1 Stunde später sass ich frisch wie aus dem Ei gepellt auf dem Bett und versuchte mit schmerzverzerrten Gesicht in meine Schuhe zu kommen.

Danach humpelte ich ( konnte kaum noch laufen ) wie ein 110 Jahre alter Mann im Schneckentempo zum Buffet um erstmal kräftig und gut zu frühstücken. Den übliche Starbucks-Kaffee danach schenkte ich mir, denn dafür hätte ich zu weit laufen müssen. Also wieder hoch ins Zimmer; Rucksack mit Klamotten und Kamera geschnappt und fast 30 Min. zum Parkhaus gehumpelt ( das ist sonst in 5 Minuten zu schaffen ). Unterwegs dachte ich ernsthaft dran in ein Krankenhaus zu fahren, denn die Schmerzen waren wirklich Superheftig. Im Auto überlegte ich mir, was nun zu tun sei...

Ich beschloss folgenden Plan. Erstmal zur Tankstelle fahren; die Karre volltanken und etwas Wasser zum Spühlen für die Schmerztabletten kaufen. Gesagt; getan ! Noch auf der Tankstelle zog ich mir mehrere Schmerztabletten rein und beschloss erstmal den linken Fuss nackt zu machen und den unter die Lüftung in den Fussraum kühlen zu lassen. Nach 15 Min. ging es auch wieder soweit, dass ich wieder halbwegs normale Gedanken fassen konnte. Heute weiss ich was ich da hatte, denn obiges war ein akuter Gichtanfall, ausgelöst durch Purinreiche Nahrung ( Fleisch; Innereien; Fisch und Bier ). Dadurch steigt der Harnsäurespiegel und die Harnsäure-Kristalle im Blut lagern sich in den Gelenken ab bis es zu einer bösen Entzündung ( also dem aktuten Gichtanfall ) kommt. Also was  liegt heute sonst noch an ?

250km bis "Rachel" ( Area 51 ) und wieder 250km zurück nach Las Vegas:
Achja, "Area 51" und das finale Tagesziel "Rachel" mit dem gestern im TV gesehenen "Little A´LeÍnn". Der Tank war also voll; die Schmerztabletten wirkten langsam; ich fühlte mich voll Scheisse und Übernächtigt; hatte genügend Zigaretten und Pfiff auf die schwarze Sonnenbrille. Folglich Navi angeschmissen und mit dem noch "guten Fuss" voll auf´s Gas...smile...

"Gichti" ( also meine Wenigkeit ) meterte erstmal auf dem Interstate Highway 15 nach Norden um dann irgendwann links auf den Highway 93 zu verzweigen. Von dort an ging es fast nur gerade aus und erst war die Strecke etwas langweilig. Dann wurde es aber zu meinem Erstaunen wirklich nett und rechts und links lag erst ein paar Schneetupfer; dann mehr und irgendwann war es sogar überwiegend hübsch weiss eingepudert. Es ging immer weiter Richtung Norden und draussen wurde es im Vergleich zum bewölkten Vegas und den moderaten Temperaturen richtig nett frostig bei strahlend blauen Himmel. So frostig, dass sogar auf der Strasse mit Schnell und Eis gerechnet werden musste. War richtig nett entspannend und auf der Strecke zudem fast nichts los. Irgendwann durchfuhr man "Alamo", dann kurze Zeit später "Ash Springs" um in "Crystal Springs" links auf den "Highway 375" ( der auch den Namen "Extraterrestrial Highway" besitzt ) abzubiegen. Hier sah man auch schon die ersten UFO und ALIEN Hinweise und Schilder ;-)

     

Eine wie ich fand zusammen mit dem Schnell interessante hübsche Kulisse und auf den letzten 40 zu fahrenden Milen überlegte ich mir, ob vielleicht doch etwas dran sein könnte an den Gerüchten rund um "Area 51". Als beschloss ich mal die Augen aufzuhalten, damit ich nicht "ET" Plattfahre und damit einen interstellaren Krieg anzettel. Die Strecke führte durchs Gebirge und je weiter man voran kam, desto schöner und einsamer wurde die Gegend. Nach 45 Minuten errecihte ich mein Ziel "Rachel" und machte Stopp beim "Little A´LeÍnn", meinem Tagesziel.

                 

Als Echter UFO-Jäger, muss man natürlich rein ins "Little A´LeÍnn" und mit der Besitzerin ( die hatte ich ja gestern in der TV-Doku im TV gesehen ) "Pat" sprechen. Ein witzige kleine verspielte Gaststätte und der Kaffee dort ist wirklich gut, allein deswegen lohnt sich schon die Anreise. Die Besitzerin "Pat" ist eine lustige Lady und natürlich Augenzeugin...smile...und wirklich extrem nett und gesprächig mit einer wirklich guten Portion tollen Humor. Ich war nicht allein, denn an der Theke sass noch ein Trucker auf der Durchreise ( scheinbar ein guter Stammgast ), sodass es auch nicht lange dauerte und man ins Gespräch kam. "Pat" bringt jeden zum lachen und hat eine Art am Leibe der man schlecht wiederstehen kann. Soll heissen, nicht nur wegen des guten Kaffees sollte man mal dort hin, denn mal "Pat" Live zu erleben hat was. Ich habe da wirklich fast tränen gelacht denn die hat klar das Talent als Alleinunterhalter irgendwo aufzutreten. Kein Wunder, dass die mit UFOs und ALIENs und dem ganzen Klimbim kein Problem hat. Kundenzufriedenheit wird dort spührbar gelebt. Und sei´s nur wenn es um den schlichten Kaffee geht.

Natürlich hatte ich mich auch noch im Gift-Shop dort umgesehen. Denn da gibt es soviel durchgeknallten Blödsinn, dass man da einfach zuschlagen muss. Zusätzlich hat Pat noch gesagt, dass ich nun als "in-store customer" jederzeit 20% discount bekommen kann, so mir in Deutschland einfallen sollte, doch noch etwas haben zu wollen. Also gab es einen Gutschein und natürlich die Adresse Ihrer Website. Aber was ist die Area 51 ? Hier für alle ein paar Informationen zum Mythos "Area 51":

"Area 51" ist ein militärisches Sperrgebiet im südlichen Nevada (USA). Innerhalb des großen Luftwaffenübungsgeländes Nellis befindet sich eine zusätzlich gesicherte militärische Anlage, deren bloße Existenz von der amerikanischen Regierung bis vor wenigen Jahren geheim gehalten wurde. Die Air Force testet dort neue experimentelle Flugzeuge. Um den Komplex ranken sich viele Verschwörungstheorien, vor allem bezüglich der Existenz Außerirdischer auf der Militärbasis.

Die US - amerikanische Regierung bestätigt die Existenz der Area 51 am Groom Lake nicht explizit, obwohl sie die Existenz der Luftwaffenbasis offen zugibt. Auf der Seite des US-Verteidigungs - ministeriums wird erklärt, dass Area 51 keine offizielle Bezeichnung sei, allerdings als Teil der Neillis Test Range Testgebiet für Technologien und Waffensysteme sowie Trainings - bereich für die Effektivität der US-Streitkräfte und der Sicherheit der Vereinigten Staaten zuständig ist. Es wird zugegeben, dass es teilweise besondere Aktivitäten auf der Basis gegeben hat, die jedoch Verschlusssache sind.

Anders als der Rest des Nellis-Übungsgeländes, soll das Gelände um den Trockensee auch für normalen militärischen Luftverkehr permanentes Sperrgebiet sein. Es soll durch Radarstationen, versteckte Bewegungsmelder und auf menschliche Ausdünstungen reagierenden Schweißsensoren gesichert sein. Befürworter der Existenz der Area 51 sprechen auch von bewaffneten Wachen (Cammo-Dudes) eines zivilen Wachdienstes und weisen auf eine Anweisung des US-Präsidenten hin, in der das Operationsgebiet der Air Force nahe dem Groom Lake, Nevada von den geltenden Umweltschutzgesetzen ausgenommen wird.

Geheimhaltungsmaßnahmen dieser militärisch genutzten Anlage und die unzweifelhafte Verbindung zu geheimer Flugzeugforschung, zusammen mit Berichten über unübliche Phänomene, machten die Area 51 zu einem zentralen Bestandteil moderner UFO- und Verschwörungstheorien. Zu den unkonventionellen Aktivitäten, die angeblich auf der Area 51 stattfinden, gehören:

  • Lagerung, Untersuchung und Reverse Engineering abgestürzter außerirdischer Raumschiffe (u. a. Material des 1947 bei Roswell abgestürzten Objektes), die Untersuchung der jeweiligen (toten oder lebenden) Besatzungen, und die Herstellung von Flugzeugen, die auf außerirdischer Technologie basieren.

  • Treffen und geheime Gespräche mit extraterrestrischen Lebensformen.

  • Entwicklung exotischer Energiewaffen (für die Strategic Defense Initiative oder andere Anwendungen, wie z. B. Wetterkontrolle).

  • Aktivitäten in Verbindung mit der Schattenregierung der Welt durch die Illuminaten und andere Geheimbünde.

  • Geheime Filmstudios, in denen die Bilder von den Apollo-Landungen auf dem Mond gedreht worden sein sollen ( Verschwörungstheorien zur Mondlandung).

Es gibt Behauptungen, dass nur für den Zweck von Untersuchungen einer angeblichen Alientechnologie beziehungsweise von Aliens selber am Groom Lake oder am nahen Papoose Lake eine große unterirdische Anlage gebaut worden sei. Einen Beweis für diese Annahme gibt es jedoch nicht. Einer der Berichte darüber ist der des ehemaligen Area 51 Mitarbeiters und Physikers Dr. Robert Lazar, in dem er beschreibt, dort den Antrieb eines außerirdischen Raumschiffes untersucht zu haben. Es gibt einige Beweise dafür, dass er tatsächlich an einem geheimen Militärprojekt gearbeitet hat.

Der nächstgelegene zivile Wohnplatz außerhalb der Area 51 ist das kleine Dörfchen "Rachel", das dadurch zum Pilgerziel für Verschwörungstheoretiker und UFOlogen wurde. Eine kleine Kneipe dort, das Little A'Le'Inn, mit Bildern von UFO-Sichtungen an den Wänden und einem gehörigen Stapel zum Thema passenden Lesestoffs, lädt Reisende zur Rast. Auch Essen und Übernachtungen werden angeboten. Einige Besucher hatten dort sogar ihre ganz eigene Begegnung der ersten Art, in Form von unüblichen Lichterscheinungen entlang des durch den Ort laufenden Highways 375, der mittlerweile auch offiziell „Extraterrestrial Highway“ heißt.

Zurück nach Las Vegas:
Irgendwann wurde es aber höchste Zeit sich von "Pad" und dem netter Trucker zu verabschieden und wieder Gas zu geben, damit man Las Vegas zumindest noch vor der Dämmerung erreicht. Meinem Fuss ging es mittlerweile wieder deutlich besser und die Schmerztabletten taten Ihr übriges. Also rein ins Eiskalte Auto und extrem gut gelaunt wieder zurück nach Vegas. Natürlich -mangels Alternativen- die gleiche schöne Strecke zurück, obwohl ich mehrmals dran dachte, vom Highway 93 nach Overton abzubiegen um noch das "Valley of Fire" mitzunehmen. Aber dafür reichte die Zeit dann leider doch nicht mehr und es war auch wenig schlimm, schliesslich hatte ich noch die komplette Woche. Eine wirklich hübsche Gegend und so richtig cool wäre es natürlich gewesen, wenn da ein paar hübsche  "Alien-Weibchen" herumgelaufen wären. Das erste was ich die gefragt hätte ist, ob die meinen Fuss reparieren können...grins...Leider keine Aliens zufällig gesehen, dafür aber hübsche Landschaft, welche der geschundenden Gicht-Seele schmeichelte. Ich genoss die fahrt in vollen Zügen und hatte es nicht wirklich eilig wieder nach Vegas zurück zu kommen.

                         

Irgendwann fuhr ich dann bei immer schlechter werdenden Wetter auf die Zielgerade und Vegas näherte sich unerbittlich. Aber was mit dem angebrochenen Tag anfangen ? Also schmiedete ich noch auf dem Highway pläne für den Abend. Da morgen mein Treffen mit "Vegas-Biene" im "Wynn" ansteht, beschloss ich nach nun 500km und platten Hintern mal in selbiges zu fahren und nach unserem Treffpunkt "Starbucks" zu suchen und zusätzlich das Wynn für einen weiteren ausgedehnten Strip Ausflug zu nutzen. "Viva Las Vegas, Sin City ich komme" !

Ausgedehnter Strip-Ausflug:
Der Las Vegas Strip war schnell lokalisiert und das Selfparking des "Wynn" wirklich genial, sodass man nur wenige Schritte bis zum Fahrstuhl laufen muss, welcher einen dann direkt ins Herz des übersichtlichen Wynn transportiert.  Zuvor habe ich mir aber noch meinen Rücksack mit den warmen Klamotten geschnappt, denn draussen war es mittlerweile extrem Kalt, da ein rictiger Sturm ( mit Windfgeschwindigkeiten die wir Nordlichter bei Orkanen durchaus gewohnt sind ) über Vegas hinweg zog. Es gibt also nicht das "falsche Wetter", sondern nur die "falsche Kleidung". Und diese sollte noch zu Ärger führen, aber dazu später mehr. Zum "Wynn":

Mit Baukosten von 2,7 Milliarden US-Dollar ist es das teuerste Hotel der Welt. Es wurde am 18. April 2005 eröffnet, dem Geburtstag der Ehefrau von Steve Wynn, einem Casino-Mogul und Besitzer des Hotels. Die 2.716 Zimmer und Suiten variieren in ihrer Größe zwischen 58 m² und 650 m².

Das Wynn Las Vegas ist mit seinen 50 Stockwerken eines der höchsten Gebäude in Las Vegas. Das Grundstück umfaßt ein 10.200 m² großes Casino, einen 12.000 m² großen See, 18 Restaurants und Bars, 26 Geschäfte auf 7.000 m², eines davon ein Ferrari-Maserati-Händler, eine Kunstgalerie und zwei Hochzeitskapellen. Darüberhinaus gibt es ein 20,700 m² großes Konferenzzentrum. Das Gebäude liegt auf dem Gelände des ehemaligen Desert Inn sowie Teilen seines Golfkurses.

       

Im Hotel befinden sich diverse Nachtclubs sowie zwei aufwändige Theaterproduktionen: das bereits am Broadway erfolgreiche Musical Avenue Q sowie die extra für das „Wynn“ entworfene Le Rêve. Produziert wurde letzteres vom ehemaligen Direktor des Cirque du Soleil, Franco Dragone. Das Stück ist so keine Produktion des Cirque, erinnert aber in seinem Bühnen- und Ästhetikverständnis stark an ihn. Ebenfalls ist im Hotel eine umfangreiche Sammlung moderner Kunst, unter anderem mit Werken von Édouard Manet, Andy Warhol, Vincent van Gogh, Paul Cezanne, und Paul Gauguin. Kernstück der Sammlung ist Pablo Picassos Le Rêve. Entgegen dem Trend bisheriger Hotels am Las Vegas Strip hat das „Wynn“ keine Attraktionen, die von der Straße aus bewundert werden können, um Besucher anzulocken. Man muß hierzu das Gelände betreten. Spektakulär ist vor allem die Architektur des Hotels, das sich hinter einer Art künstlichem Berg voller frisch gepflanzter Koniferen verbirgt. Außerdem gibt es einen 30 Meter hohen Wasserfall zu bewundern. Marmorböden sind eine Selbstverständlichkeit.

Meine erste Amtshandlung war also, erstmal zum Playersdesk zu gehen und mir eine Spielerkarte ausstellen zu lassen, denn heute wollte ich mal im schönen Wynn etwas zocken gehen. Meine alte Karte lag in DE hinter Glas, was aber kein Problem war, da ich bei denen im Rechner gespeichert bin. Mit neuer Karte bewaffnet, lustwandelte ich also durchs wirklich schöne Wynn. Natürlich ging ich auch mal vor die Türe ein paar Bilder machen, solange es noch hell draussen ist. Hierzu kramte ich also aus dem Rucksack meine schöne Jack-Wolfskin Kuscheljacke und steckte mir noch ein paar Handschuhe zusatätzlich in die Tasche.

Draussen angekommen, bliess einem der Wind um die Nase und das zum Teil wirklich superheftig. Die Temperatur lag irgendwo um die Frostgrenze, aber durch den Wind kam es mir vor als wenn wir weit im Minus-Bereich liegen. Mit anderen Worten: Es war Arschkalt ! Aber meine Klamotten waren ausreichend und dem Fuss ging es mittlerweile auch wieder besser...

Also draussen vor der Türe Richtung Strip etwas genipst und wie fast jeder andere auch die Kaputze aufgesetzt, damit einem die Ohren nicht vor Kälte und eisigen Wind abfallen. Vor der Türe befand sich auch ein finster dreinblickender Sicherheits-Bursche. Mit Handschuhen; Mütze und Ohrenwärmern wie es sich bei den Temperaturen gehört voll im Winter-Modus. Ich beschloss den wegen des Starbucks ( also meinem Treffpunkt für morgen mit Vegas-Biene ) mal zu fragen, wo man das drinnen denn findet, da ich zuvor nirgens ein Starbucks sichten konnte. Der Typ meinte grimmig, "dass das Wynn natürlich kein Starbucks hat und auch niemals bekommen wird, denn dafür gibt es dort halt ein anständiges Cafe.". Okidoki...als ich los wollte kam er hinterher und rantzte mich an das ich doch gefälligst meine Kaputze anzunehmen hätte, wenn ich das Wynn betrete. Ich entgegne freundlich das ich noch garnicht im Wynn sei, aber das war dem Typen egal. Ich sollte die Kaputze noch draussen abnehmen...ich sagte ihm das er selbst auch noch Handschuhe; Wintermütze und sogar Ohrenwärmer trägt und er nicht von mir verlangen könne, das ich mich draussen im Sturm bei Frost "nackt" zu machen habe.

"Behandelt man so die Gäste des Wynn" ? Fragte ich, und der Typ war kurz davor auszurasten. Also gab ich nach und machte mich so wie er mir befahl nackig und frohr mit einen ab. Dann liess er mich endlich ziehen...

Ich war gepestet, richtig gepestet sogar. Eine deratige Behandlung von so einem unterbezahltebn frustierten Affen liess ich mir nicht gefallen. Also umgehend zum Playersdesk wo ich zuvor meine Playercard geholt hatte und zwecks Beschwerde den Casino-Manager kommen lassen. Nach ein paar Minuten kam dann auch der per Funk herbeigerufene Wynn-Manager. Ich fragte den, ob an meinem äusseren etwas nicht stimmt und ob teure Markenklamotten von Jack-Wolfksin auf dem Wynn-Index stünden. Der Kerl meinte, dass mit meinem Äusseren und Kleidung alles bestens ist, aber das Wynn ein Dresscode besitzt ich aber durchaus konform gekleidet wäre. Ich hingegen fragte, warum man dann draussen vor der Tür gezwungen wird, seine Gesundheit zu riskieren und noch vor betreten im Sturm bei Minusgraden alles auszuziehen und abzulegen hat, was dem Sicherheitsmann vorne gerade nicht in den Kram passt.

Der Typ machte grosse Kullers, denn das wollte der mir erst garnicht glauben. Ich zeigte dem meine Playerscard und das ich vorhatte im Casino zu spielen. Aber das hat sich nach diesem unterirdischen fast Menschenverachtenden Zwischenfall nun für mich erledigt ! Der Manager fragte noch wo das genau passiert wäre und entschuldigte sich sehr höflich für meine Unannehmlichkeiten und versicherte mir, dass dieses nicht normal oder gar gängige Praxis im Wynn sei. Ich beendete das Gespräch; drückte Ihm meine Playerscard in die Hand und verliess umgehend das Wynn. Beim rausgehen traf ich den Sec.Spinner vor der Tür wieder und zwinkerte dem kurz und lieb zu und hielt mich mit der Kamera in der Hand in unmittelbarer Nähe auf.

Ca. 5 Minuten später erschien der Typ bei dem ich mich beschwert hatte, und ich konnte gut beobachten wie der sich draussen bei dem Strum und Kälte in seinem feinen Zwirn den Hintern abfrohr. Und das was der diesem Sicherheits-Schwachmaten sagte, sah alles andere als höflich oder gar nett aus. Der Typ wurde -mit recht- offensichtlich richtig fiess zusammengeschissen.

Damit war der Gerechtigkeit genüge getan und das Thema -vorerst- für mich vom Tisch. Ob ich den Typen heute Abend beim zurückommen nochmal zu Gesicht bekommen werde ? Und falls "ja", wie wird der dann erneut reagieren ? Ich war wie ein Flitzebogen gespannt...

Ich hatte nun vor, meine Strip-Tour zu starten, denn das mit dem Spielen im Wynn war vom Tisch. Also startete ich beim Wynn ( 11 ) auf die andere Strassenseite zum Tresure Island ( 13 ) und wollte über das Mirage ( 17 ); Caesars Palace ( 19 ) rüber zum Barbary Coast ( 21 ); Flamingo ( 20 ); Harrah´s ( 16 ) zum Venetian ( 15 ) um die Tour dieses Bereiches dann irgendwann wieder am Wynn ( 11 ) zu beenden.

Also auf gehts...

Zuerst zum Tresure Island. Ohh....Schreck ! Wieder so ein "Sicherheits-Spastiker". Also Frontal-Angriff. Ich fragte ob ich ins Casino darf und der Typ hat sich fast in die Hose gepinkelt vor lachen. Mit dem Typen hatte ich mich rel. lange unterhalten und die Story vom Wynn erzählt. Auch dabei hat der sich fast wieder eingenässt vor Lachen. Ein wirklich netter Kerl und der tat mir etwas leid wegen dem Sturm und der kälte. Er hingegen meinte nur: Es ist immer gut, wenn Vegas mal etwas freigeblasen wird und sagte, ich sollte schnell rein ins warme bevor ich mir noch eine Erkältung hole. Lief da etwa eine versteckte Kamera ? Schuldungsvideos für das durchgebrannte Wynn-Personal ? So und icht anderes muss es laufen und so und nicht anders läuft es auch in Vegas. Immer nett zu den Kunden und potentiellen Spielern sein und immer gute Laune verbreiten. Der Typ vor dem TI ( lag es dadran, das es ein schwarzer war ?!! ) war wirklich fast schon liebenswert nette Persönlichkeit mit einem Frohsinn, der fast schon ansteckend war. Ich fragte noch ob ich ihm einen heissen Kaffee holen soll, aber der lehnte dankend ab. Denn die dürfen nichts annehmen, nichtmal einen Kaffee von Kunden und zudem käme in 20 Minuten ohnehin die Ablösung...

Er wünschte mir noch einen schönen Abend und falls ich spielen sollte zudem viel Glück. Soetwas erwartet man für gewöhnlich von Klasse-Läden wie dem Wynn, aber nicht zwingend vom TI. Vor dem reingehen, sah ich noch die gigantische 1,6 Milliarden US$ Baustelle gegenüber. Die letzte finale Erweiterung des "The Venetian" ist das "The Palazzo", ein 200 Meter 53 Stockwerke hoher Anbau der über 3000 Suiten und eine Erweiterung der Grand Canal Shoppers Meile beherrbergen wird. Natürlich auch ein riesen Casino. Soll Ende 2007 fertig sein und dort wird rund um die Uhr gewerkelt. Wenn das Palazzo fertig ist, wird das Venetian in Las Vegas das grösste Hotel-Resort darstellen. Wie ein Ameisenstaat ist dort alles in Bewegenung und mich würde nicht wundern, wenn die es tatsächlich bis Ende diesen Jahres fertig bekommen.

Nun aber zurück zum TI: Das Treasure Island (Schatzinsel) ist ein Luxushotel, das sich auf dem Zentrum des Las Vegas "Strip", neben dem "The Mirage" Hotel befindet. Dieses Hotel bietet den höchsten Standard für jederman. Das Thema des Hotels liegt auf der Hand: Piraten! Verbunden mit Luxus ist das für Las Vegas eine große Bereicherung. Eine der besten Vorstellungen (Free Attraction am Buccaneer Bay) in Las Vegas ist das Sirens of T.I. und wird viermal am Abend vor dem Treasure Island (Seiteneingang) gespielt. Leider werden im Winter ( wie in meinem Dezember-Fall ) Wartungsarbeiten durchgeführt...

     

Es wird nicht zu unrecht, "Das Hotel mit der aufregendsten Vorstellungen" in Las Vegas genannt. In seinem eigenen Theater inszenieren sie "Mystere", eine Show die man nicht verpassen darf. Die Gästezimmer im Treasure Island sind groß, klassische Einrichtungen wie Cable (DSL) und super Badewannen sind in fast allen Zimmer vorhanden. Aus den Gästezimmern kann man eine atemberaubende Aussicht auf den Strip, die Seeräuberbucht, die malerischen Berge oder den tropischen Poolbereich werfen. Wie man das halt von einem Luxus Hotel erwarten sollte, hat das Treasure Island eine außergewöhnliche Pool-Landschaft, wunderschön mit Palmen dekoriert. 5 gute Restaurants sind auch im Hotel vertreten. Treasure Island hat auch zwei elegante Hochzeitskapellen. Mit so vielen Angeboten unter einem Dach ist Treasure Island ein Zielort der Extra-Klasse. Weiter gehts zum "The Mirage".

"The Mirage" ist ein Luxushotel, das sich neben dem Tresure Island entfernt. Die Gästezimmer sind die feinsten auf der ganzen Welt, elegante traditionelle Farbzusammenstellungen atemberaubende Aussicht auf das tropische Bad, majestätische Berge oder der Las Vegas "Strip" kommen mit jedem luxuriösen Zimmer zur Geltung. Das Hotel hat vor nicht zu langer Zeit seine größere Renovierung ($ 38 Millionen) beenden können. Die Gästezimmer wurden restauriert und es wurde nicht auf den Cent geguckt, was man auch beim eintreten der Räume selbst feststellen kann. Dieser tropisch thematische Ort hat einen internen Regenwald, einen riesen Aquarium und seltene weiße Tiger. Der extravagante Badbereich vom Mirage ist ein Bereich der besten in Vegas, mit Wasserfällen und schönen Gartenanlagen.

         

Es gibt auch sowohl 12 verschiedene Restaurants und Imbisse als auch verschiedene Bars und Gesellschaftsräume. Das Hotel bietet auch einige erhobene Einkaufsläden an und natürlich ein großes Spielkasino.

Für die Unterhaltung bietet The Mirage beliebte Attraktionen, zB. Berühmtheitsimitator Danny Gans oder auch Jay Leno. The Mirage besitzt viele Restaurants, Einkaufmöglichkeiten und Unterhaltung vor Ort.

     

Die nächste Station war das "Caesars Palace". Hier findet man luxuriöse Räume, eine vielzahl an guten Restaurants und die besten Shows in Vegas. Schwimmen kann man als Gast in einer der schönsten Swimmingpools und spazieren am bezaubernden Brunnen im Garten der Götter. Geschäfte im Caesars sind natürlich auch vorhanden. Unter anderem finden Sie dort Versace, Louis Vuitton, Christliches Dior, Gucci, BeBe und viel mehr. Die Forum Shops schließen auch einige der feinsten Restaurants mit ein.

         

Caesars Palace hat den Standart, mit der Eröffnung seiner neuen Lounge, weit erhöht. Das Luxus Hotel hat mehr als 2.400 Gästezimmer, ausgestattet mit luxuriösen Annehmlichkeiten und einer wunderschönen Deko. Römische Wannen oder Whirlpools und Betten unter verspiegelten Decken. Alle Hotelgäste können das Kabelfernsehen genießen. Klimaanlage, 24 Stunden Zimmerservice.

   

Das Spielkasino ist nicht der einzige Ort, wo Sie den Jackpot knacken können. Das Caesars Palace gibt einen auch die Chance, Schätze auf einige von den besten Läden der Welt in zwei unverwechselbaren Einkaufsbereichen, den Forum Shops und dem Appien Way, zu finden.

                       

Im Caesars legte ich einen längeren Aufwärmstop ein. Und was kann man in einem Casino am Besten ? Genau ! SPIELEN...also schlachtete ich etwas Geld und spielte dort "Deal or NoDeal" Video-Slots und bestellte mir dort eine Tasse Kaffee. Ist eine wirkliche lustige und spannende Video-Slot Machine. Wenn in Summe 3 Cash-Boxen auf den 5 Video-Reels reinlaufen, ist man in der Bonusrunde und die läuft exakt so ab wie man es aus dem Fernsehen kennt. Mitunter sind da bei kleinen Einsätzen richtig fette Gewinne realisierbar, man kann aber auch in kurzer Zeit -wenn keine Bonus-Runden reinlaufen- schnell seinen Einsatz verspielen. Der Unteraltungsfaktor war gross und es machte mir viel Spass an der Slot-Maschine zu daddeln. Irgendwann war der Kaffee leer ( übrigens, der schmeckte sogar ) und ich meine Klimper-Dollars los. Also weiter gehts...zu den neuen 2003/2004 gebauten "Forum Shops". Es ist immer wieder herrlich in diesen Palast der Einkaufsgelüste und Edelshops Lustzuwandeln und sich über die 3 Stockwerke und Unmengen an Geschäften und Warenangeboten satt zu sehen. Hohe Qualität und Hohe Preise, aber gucken und herumstöbern ist schliesslich kostenlos...

                     

Selbstverständlich hatte ich auch die Gallerie von "Peter Lik" wieder einen Besuch abgestattet und mich dort rel. lange aufgehalten und die tollen Bilder bewundert. Nebenbei auch mal gefragt was die kosten und ob es Limmitierungen gibt. Nun Festhalten, ein kleineres Poster ( fast alles ist auf 900 Bilder Limmitiert und jede Bild wird mit einer Seriennummer und Unterschrift von Peter Lik versehen ) kostet ohne Rahmen gerollt in einem stabilen Plastik-Container 1300 US$. Mit Rahmen -je nach Güte- wird es nochmal deutlich teurer. Da verkniff ich mir einfach nach den Preisen der grossen wirklich tollen Bilder zu fragen. Peter Lik hat in den ganzen USA mehrere Gallerien und in Las Vegas schon drei Stück. Eines im Mandalay Bay ( Passage zum Luxor ); eines im Venetian ( bitte nicht festnageln, aber ich meine da auch eine gesehen zu haben ) und eine hier in den "Caesars Palace Forum Shops". Wer mal dort vorbeikommen sollte und sich für Landschaftaufnahmen interessiert---UNBEDINGT REINGEHEN UND STAUNEN. Derartiges sieht man wirklich selten. Wunderschön. Mir blieb nur, selbst zwei Erinnerungs-Fotos der Peter Lik Gallerie im dritten Stockwerk zu schiessen. Achja, die junge Dame auf dem Bild oben rechts, schlief doch glatt ein und träumte wohl von den Orten auf den Bildern hinter Ihr ;-)

                             

Und was gibt es auf der anderen Strip-Seite ? Zum Beispiel das "Flamingo". Schon bei der Ankunft. . . begrüßt einen das Flamingo mit seinem freundlichem Service. Mit über 3.600 luxuriösen Zimmern und Suiten, lässt das Flamingo Hotel alle Sorgen im Winde verwehen. Ob als Geschäftsreise oder reines Vergnügen, das Flamingo lässt keine Wünsche offen. Einfach das tropische Paradies im Herzen von Las Vegas geniessen. Man kann sich auch die Sonne, in eins der vielen Pools, auf sich prallen lassen. Blaue Lagunen, Wasserfälle und tropische Pflanzen geben das Ambiente den letzten Schliff. Nebenbei dann noch ein kühles Getränk und man sieht die Welt durch die rosa Brille. Im Flamingo Hotel kann man seine Sorgen vergessen. Will man Sport treiben, einfach eines der 4 hauseigenen Tennisplätzen oder das Fitness Center besuchen. Ist man dann körperlich am Ende, dann lässt man sich von gutausgebildeten Personal eine Massage verabreichen oder geht in die Sauna. Als Hotelgast im Flamingo ist die Welt in Ordung.

Direkt daneben befindet sich das "Casino Royale" und dort sollte man sich unbedingt eine Spielerkarte besorgen. Grund: Man bekommt 50 US$ und ein Bonus-Book geschenkt. Man kann dann die 50 US$ an 1$ Slots verspielen und hat zumindest die kleine Chance auf einen der grossen Gewinnbrocken. Aber interessant ist das Bonus-Book. Hier gibt es zum Beispiel ein Video-Poker Coupon. Wenn man an einem 25c Videopoker-Automaten ( egal welches Spielsystem ) mit vollen Coin-Einsatz und eingesteckter Spielerkarte "four of a kind" erspielt, werden 25 Dollars in Bar ausgezahlt. Nun, mir als Videopoker-Fan leuchteten die Augen, denn ich hatte Lust mal ein bisschen Videopoker zu spielen.

Also einen Dbl.Dbl.Bonus Poker Automaten mit guten PayOuts gesucht; Spieler-Karte in den Schlitz; 20 US$ reinlutschen lassen und los geht. Es ging ein wenig hin und her und nach 3 Minuten liefen mir 3 Damen rein. Diese gehalten; Draw gedückt und Klingelling---->DIE VIERTE DAME KAM ! Von den 20 US$ hatte ich nichts verloren. Hinzu kamen denn die 250 Coins 62.50 US$, sodass die Uhr nun 82 US$ anzeigte. Also drückte ich "SERVICE" und wartete auf einen der Slot-Hosts. Nach endlosen 5 Minuten kam eine Dame, ich zeigte Ihr meinen 25 US$ Coupon und Sie verschwand mit meiner Spielerkarte und dem Gutschein. Nach weiteren 5 Minuten kam Sie mit einem Zeugen im Schlepptau zurück und zahlte mir die 25 US$ Cash in die Kralle. Augenzwinkernd meinte Sie noch, dass ich schön weiterspielen sollte ;-) Ich spielte auch noch ein bisschen und die Kiste brachte noch einiges an Kleckerkram. Der Typ neben mir meinte "aus der Kiste habe ich heute schon fast 1000 Dollars geholt" und das viele der Video-Poker Maschine in Casino Royale "Loose-Machines" sind ( also spendierfreudig arbeiten ). Bei 95 US$ beendete ich das Spiel und liess mir die 95 US$ an der Kasse auszahlen und zog weiter zum Harrah´s.

       

Das Harrah's Las Vegas ist im Herzen von Las Vegas, auf dem Strip gegenüber dem Caesers Palace und The Mirage Hotel. Unterhaltung, Einkaufsmöglichkeiten und vieles mehr kann einem das Harrah's Hotel bieten. Zu dem noch 2.500 schöne Zimmer und Suiten, einen riesen Spielkasino, sieben hervorragenden Restaurants, ein Pool, einen luxuriösen neuen Fitness Center, ein Schönheitssalon, etc. Dort hielt ich mich aber auch nicht sonderlich lange auf und marschierte unverdrossen Richtung "The Venetian".

Ein Luxus Hotel der seinem Namen alle Ehre gibt, The Venetian. Das Hotel befindet sich im Zentrum des "Strip". Dieses phantastische und wunderschöne Spielkasino und Hotel ist ein Nachbau von Venedig und sie haben fast nichts ausgelassen. Mit dem bau dieses Hotels ist es ihnen geglückt ein Meisterwerk erwachen zu lassen, wie nur ganz wenige in Las Vegas es geschafft haben. Jeder Stern dieses Hotels (5 an der Zahl) ist es wert und sollte glücklich darüber sein ein Stern vom Venetian zu sein.

       

Mit seinen auffallend schönen Innenleben und einem eigenen Kanal, die mit Gondeln vollständig befahren wird, erweckt den Besucher Ehrfurcht. Das Hotel hat 17 Spezialitätenrestaurants die von Berühmtheitschefköchen, aus aller Welt kommen, geführt werden. Für das Einkaufsvergnügen bieten die Grande Canal Shops beim Besucher mehr als 50 Boutiquen an, die sich entlang des 1/2 Meile langem Hauskanal befinden.

     

Das Venetian Resort ist im Guinness Buch der Rekorde mit den größten Hotelzimmer auf der Welt eingetragen. Alle Gästezimmer wurden luxuriös zu Suiten eingerichtet. Die Einrichtungen wie das geräumige italienische Marmorbadezimmer, Faxgerät und Computerdrucker gehören zur Standartausführung im Venetian. Zwei Museen im Hotel sind ein außergewöhnliches Merkmal des Resorts. Madame Tussauds Wachsmuseum Kabinett ist selbstverständlich auch vertreten. Über 100 Stars und Berühmtheiten wie Kevin Costner, Frank Sinatra und Co. stehen für Sie zur Besichtigung. Der Besucher, der Glamour und Luxus auf dem "Strip" sucht, findet ihn im Venetian.

Breite Gänge und ein Kanal mit Gondeln zeichnet das Grand Canal Shoppes aus und liefert die perfekte Atmosphäre um einzukaufen. Es gibt viel Unterhaltung in der Einkaufspassage, wie z. B. ein fahrender Jongleur, Operntrio, eine menschliche Statue (in St. Mark's Square's) und das Oculus lieferen eine Menge Unterhaltung beim einkaufen. Man hört die Vögel zwitschern, wenn man durch die Gänge geht. Die Kulisse ist atemberaubend und man fühlt sich wie im richtigen Venedig. Es gibt auch eine Menge Verkäufer, die mit dem Wagen, durch die Gänge gehen und Venezianische Glasfiguren, Masken, Schmuckstücke und andere Andenken anbieten. Natürlich findet man im Grand Canal Shoppes viele Andenken, welche einen immer an diesen Besuch erinnern werden.

         

Dies ist eine perfekte Stelle um einen geruhsamen Spaziergang zu machen. Die Verkäufer sind aufmerksam und höflich, aber schweben nicht über Ihrer Schulter und versuchen was aufzudrängen. Das venezianische Glas ist exquisit - auf keinen Fall  "Ripa de Monti" verpassen. Die beste Auswahl was handgeblasene Fische, Delphine und was sonst noch im Wasser lebt. Eine Tür weiter findet man bei "II Prato" Masken, Marionetten und auch prunkvolle Rahmen und Spiegel und auch für das Lebliche Wohl wird gesorgt. Ich beschloss - da man schonmal in Italien resp. Venedig ist- eine leckere standesgemässe Pizza essen zu gehen, sodass das Thema Abendessen sozusagen auch vom Tisch war. Nebenbei schaute ich auf die Uhr und es war 21:15 Uhr und da kam mir eine ganz spontane Idee. Ich wusste das die BlueManGroup täglich um 19:30 Uhr die Show startet und diese exakt um 21:30 Uhr beendet ist.

Hey, wenn das keine Idee ist, sich reinzuschleichen und die Männer in Blau mal in aller Ruhe zu knipsen ? Klar, ist das eine gute Idee. Ich also mit Hummeln im Hintern losgehumpelt ( mein Fuss machte sich langsam bemerkbar ) und so schnell wie es nur möglich war zum BlueManTheater. Und es strömten mir schon hunderte Menschen entgegen....zu Spät ? Nein, die waren zu gut gekleidet und kamen aus dem "Phantom der Oper". Als ich einrtraf kamen auch schon die ersten Menschen aus dem BlueMan Theater und liefen mich fast über den Haufen. Ich also unauffällig gegen den Strom geschwommen rein ins Theater dort wo sich die Männer in Blau herumtreiben und ein paar Fotos geschossen. Besser hätte das Timing garnicht sein können und ich war froh das mir das noch rechtzeitig -eher durch Zufall beim Blick auf die Uhr- in den Sinn kam...also, Feuer frei ( auf einem bin auch ich drauf und habe das so ziemlich als letzter dort -aus dem Handgelenk- geschossen ):

         

Danach schaute ich mir das schöne Casino ewtas genauer an und beobachtete ein paar ganz wilde Tischzocker, ehe es mich über einen Seitengang zur Rezeption zog. Auch hier eine herrlich verspielte und wunderschöne Innen-Ausstattung. In diesem Kasten stimmt wirklich alles und anstatt zu kleckern wurde im Venetian schwer geklotzt. Alles nur vom allerfeinsten. Da wird der schnöde Gang über feinsten Mamor zu einem Fest. Ich war mal wieder tief beeindruckt, wie perfekt und mit viel Liebe zum Detail alles sehr stimmig wirkte.

       

Nun war es aber Zeit über einen Seitenausgang wieder an die frische Luft zu kommen, denn die künstlichen Aromen in den Casinos fangen irgendwann an zu nerven. Draussen angekommen, staunte ich nicht schlecht. Es fiel Schnee und das mitten in Las Vegas. Und da es draussen sehr stürmisch war, erinnerte mich das nun das aller erste mal wieder irgendwie an Zuhause. Dieses Schneegestöber dauerte ca. 10 Minuten und so schnell es gekommen ist, verschwand dieser Spuk auch wieder. Nur der tief hängende bedeckte Himmel strahlte das Licht von Las Vegas zurück und schien nun auch zu leuchten.

Also den sicheren Unterstand verlassen und wieder losmarschiert. Ein letztes mal wanderte ich am Venetian vorbei und schoss noch ein paar hoffentlich hübsche Erinnerungs-Bilder. Obwohl ich nun schon etliche Male dort war, ist es jedesmal erneut ein Genuss und man entdeckt auch immer wieder viel neues. Wirklich toll...

         

Nun ging es wieder Richtung "Wynn" natürlich vorbei an der gigantischen Venetian-Baustelle ( Palazzo ), welche ich mir mal in aller Ruhe anschaute. Überall wurde gehämmert; geschweisst; wie ein gigantischer Ameisenhaufen und alles perfekt organisiert. Ist schon beeindruckend. Danach ging es an der Baustelle vorbei; über eine Brücke zum "Wynn" und ich war schon mächtig gespannt ob "mein Freund" von oben immernoch die Leute blöde von der Seite anmacht. Also sicherheitshalber schonmal die Mütze aufsetzen und festzurren. Und was mussten meine Augen sehen, "Hein Mück" ( also der Typ mit der Vollklatsche ) stand da tatsächlich noch rum. Wenn das klein echter Glücktreffer ist ?! Ich also nett grüssend an ihm vorbeigewackelt und man konnte spühren wie der Typ vor Wut nur so kochte. Demnach hat das mit der Beschwerde offensichtlich bestens funktioniert. Ich schoss noch ein paar Bilder und sah dann aber zu rein ins warme Wynn zu kommen.

                     

Im Wynn ging es dann auf dem schnellsten Weg Richtung Parkdeck; dort zum Auto; raus auf den Las Vegas Blvd. und dann ab nach Hause, also in mein Stratosphere. Gegen 23 Uhr sass ich dann Hundemüde und mit qualmenden Socken in meinem Zimmer und beschloss ins Bett zu gehen und ein wenig TV zu schauen; ein Butterfinger zu naschen und dann irgendwann einzupennen. War ein schöner Tag, insbesondere da ich meinen "ET" dann doch noch -wenn auch zum Schluss- zu sehen bekam...grins. Morgen steht also das Treffen mit "Vegas-Biene" auf dem Programm, sodass ich mir nichts grossartiges vorgenommen hatte und prima ausschlafen kann.

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