Sonntag, der 10.12.2006 -Der Anreisetag-:
Dort angekommen, hiess es ersteinmal den Lufthansa-Counter aufsuchen und das lästige Gepäck loswerden. Am Schalter angekommen, folgten die üblichen Spielchen. Daten für die US-Behörden abgeben; den Koffer loswerden ( der natürlich automatisch in Frankfurt in die Maschine nach Vegas umgeladen wird ) und sich einen Sitzplatz aussuchen. Da ich einer der ersten war, der sich für den Condor-Flug registrierte, bot mir der Computer eine "noch" leere Maschine an. Also bat ich für die Langstrecke um einen Fensterplatz, was auch alles kein Problem war. Da ich mal wieder viel zu früh vor Ort war, bot mir die nette Lufthansa-Lady an, einen Flug früher nach Frankfurt zu nehmen, sodass ich kaum Wartezeit in Hamburg hätte. Das passte mir persönlich ganz gut, denn so habe ich in Frankfurt zum Biertrinken und Zigaretten kaufen ( und vielleicht ein paar hübsche Bilder machen ) etwas mehr Zeit.
- Obiges kann passieren, wenn man sein "Notebook"
als Gepäck beim
Hamburg - Frankfurt: Kaum das ich mich dort austobte, erhielt ich eine SMS. Jürgen, ein Internet-Bekannter mit dem ich mich hier in Frankfurt im "Goethes" verabredet hatte, war in München angekommen und wollte dort gerade in den Flieger nach Frankfurt. Ich hatte also noch genürgend Zeit mich im internationalen Terminal und den Shops dort in aller Ruhe umzuschauen, denn es war erst 9:15 Uhr und mein Flieger nach Vegas sollte erst um 12:25 abheben. Nebenbei kaufte ich fuer 23 Euro noch eine Stange Zigaretten im DutyFree Shop und sah mir diesmal alles ganz genau an ( auch die oftmals gesalzenen Preise dort ). Die Zeit verging zügig und irgendwann klingelte mein Telefon erneut. Es war erneut "Vegas-Jürgen", der gerade frisch gelandet war und nun nicht wusste wo er mich finden sollte. Ich erklärte ihm das er in den Internationalen Terminal kommen muss; vorbei am Bundesgrenzschutz und dann danach direkt auf mich -und meinen zwischenzeitlich gesicherten Tresenplatz im Goethes- zukommen wird. Er machte sich auf die Socken und ich bestellte mir erstmal einen Humpen "Hefeweizen" um die Speiseröhre so früh am Morgen geschmeidig zu halten. Ganz nebenbei freundete ich mich mit einem Paar auf der Reise nach Fernost an. Irgendwann klopfte mit jemand auf die Schulter und es war--->"Vegas-Jürgen" aus München. Da ich ihm vorher ein Bild von mir geschickt hatte und er wusste wo ich ungefähr sass, konnte man sich auch garnicht verfehlen. Wir stellten uns einander vor und schnatterten dort etwas herum. Thema war natürlich primär "Las Vegas" ( was sonst ?! ). Der Vegas-Jürgen -den ich aus dem Internet kennengelernt hatte-, dass war wirklich ein supernetter Brusche und sehr sympatisch. Sein primäres Ziel unterschied sich aber sehr massiv vom dem was ich in Vegas vorhatte. Er flog primär nur eigentlich zum Dbl-Dbl-Bonus Videopokern und etwas Shoppen rüber. Ich natürlich auch, aber das mit dem Spielen war für mich nur ein witziger schöner Nebeneffekt. War für mich interessant zu sehen und hören, was andere an Las Vegas toll finden und vor allem was die dort so treiben wollen.
Die Überprüfung war wie immer; gründlich aber nicht
überzogen, sodass wir uns dort nicht lange aufhielten und kurz vor unserem
Gate noch 3 Zigaretten auf Halde rauchten. Und wärend wir dort so rauchten
und weiter über Vegas schnatterten, meinte jemand
Frankfurt - Las Vegas: Der Flug verlief sehr ruhig ohne das dort irgendwelche Peinlichkeiten zu beobachten waren. Man wurde auf ein Drink eingeladen und ständig mit Getränken versorgt. Nach dem Mittag-Essen, versuchte ich ein bisschen Schlaf zu bekommen ( denn ich war mittlerweile Hundemüde ), aber das klappte nur bedingt. Mehr als kurzweiliges Dösen war wieder mal nicht realisierbar. Also versuchte ich die sehr lange Zeit im Flieger irgendwie über mich ergehen zu lassen. Hier mal die Flugstrecke:
Als dann irgendwann der Lake Mead auftauchte, befanden wir uns schon im Sinkflug. Ergo: Endlich sind die 11 1/2 Stunden vorbei und es wurde auch allerhöchste Zeit, denn mein Hintern schmerzte zwischenzeitlich fürchterlich. Also schnell noch ein paar weitere Bilder von diesem Bereich kurz vor der Landung knipsen:
Irgendwann rappelte es ( das Fahrwerk wurde ausgefahren ) und kurze
Zeit später setzte die Maschine in Las Vegas auf. "Nun aber schnell
raus hier", war mein einziger Gedanke, denn ich hatte vom Fliegen die Nase
gestrichen voll. Danach gab ich Gas um schnell zur Immigration zu kommen
und hatte Glück. Ich war einer der ersten und wurde auch zügig
mit ein paar zu beantwortenden Fragen
Ich taperte dann mit meinem Krempel zufuss zum nationalen Terminal, wo die Shuttle-Busse und die Trans-Bell Bude standen. Dort für eine Handvoll Dollars ein Ticket für mein Downtown-Hotel gekauft und einige Minuten später sass ich auch schon im Shuttle-Bus. Zum Glück war diesmal kaum was los, sodass sich das Trans-Bell Shuttle mit nur 8 Leuten in Bewegung setzte. Und es dauerte auch nicht lange, bis man mich am Haupteingang "meines" Stratosphere absetze. Ich also rein in die Bude; zum Check Inn Counter und fast 20 Minuten gewartet. Dort war die Hölle losgebrochen. War mir aber alles egal, denn ich war nun fast am Ziel. Irgendwann kam ich dran und meine Reservierung stand betoniert im Rechner. Bezahlt habe ich die 14 Tage sofort und noch wegen der Resort-Fee von 5 US$ pro Tag gejammert. Man eröffnete mir das ich nur 5 Tage, also 25 US$ zu zahlen hätte und das war für mich ok. Dann fragte ich noch nach einem Zimmer mit einem King-Size Bett ( ich hatte ja zwei Betten gebucht, da es Online keine anderen mehr gab ) und auch das wurde zu meiner Zufriedenheit geändert. 10 Minuten später war ich in meinem Zimmer und ich richtete mich dort erstmal Häuslich ein und machte mich zudem etwas frisch. Die Uhr zeigte 17:30 Uhr, was bedeutet, dass ich heute nur noch im Casino nach dem rechten schauen werde und noch ein paar US$ Pokernd riskiere. Also meine mitgebrachte Spielerkarte in den Schacht gesteckt und gepokert und einige Drinks verhaftet. Es lief nicht wirklich gut, denn ich habe an diesem ersten Abend verloren. Hat aber trotzdem Spass gemacht und das Punktekonto der Speilerkarte gefüllt. Völlig geplättet vom Anreisetag ( war nun schon fast 40 Stunden ohne Schlaf ingange ) bin ich dann zufrieden und leicht angesäuselt gegen 1 Uhr Nachts ins Bett gefallen. Der Urlaub hat nun also begonnen...
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