Hauptmenue
 
 
 

© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 02 Januar 2007


Erholung; Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette Ausflüge und Verabredungen und viel Spaß haben. Das ist für diesen Dezember 2006 Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise !

Sonntag, der 10.12.2006 -Der Anreisetag-:
Heute geht es nun endlich wieder los. Da mein Flug in Hamburg um 07:45 Uhr startet und man bei internationalen Flügen rechtzeitig dort sein muss, war ich leider gezwungen einen der ersten Zubringerbusse von Kiel nach Hamburg zu nehmen. Also bestieg ich -nach einer wieder mal durchgemachten Nacht ( denn schlafen lohnte sich nicht )- um exakt 02:45 Uhr das Taxi und liess mich zum Bahnhofs-Zob karren, wo ich dann um 03:05 Uhr Richtung Hambuger Airport gefahren wurde. Wieder einmal juckelte der Bus 95 Min. lang von Kiel nach Neumünster und dann weiter zähflüssig nach Hamburg.

Dort angekommen, hiess es ersteinmal den Lufthansa-Counter aufsuchen und das lästige Gepäck loswerden. Am Schalter angekommen, folgten die üblichen Spielchen. Daten für die US-Behörden abgeben; den Koffer loswerden ( der natürlich automatisch in Frankfurt in die Maschine nach Vegas umgeladen wird ) und sich einen Sitzplatz aussuchen. Da ich einer der ersten war, der sich für den Condor-Flug registrierte, bot mir der Computer eine "noch" leere Maschine an. Also bat ich für die Langstrecke um einen Fensterplatz, was auch alles kein Problem war. Da ich mal wieder viel zu früh vor Ort war, bot mir die nette Lufthansa-Lady an, einen Flug früher nach Frankfurt zu nehmen, sodass ich kaum Wartezeit in Hamburg hätte. Das passte mir persönlich ganz gut, denn so habe ich in Frankfurt zum Biertrinken und Zigaretten kaufen ( und vielleicht ein paar hübsche Bilder machen ) etwas mehr Zeit.

- Obiges kann passieren, wenn man sein "Notebook" als Gepäck beim
einchecken aufgibt. Um das Video abzuspielen auf das Bild im TV klicken ! -

Hamburg - Frankfurt:
Nachdem ich die Sicherheitsprüfung hinter mich gebracht hatte, dauerte es auch nur zwei Zigarettenlängen bis das Boarding begann. Auch hier hatte mit die Lufthansa-Dame einen Fensterplatz verordnet. Nachdem sich alle in die kleinen Airbus reingezwängt hatten, dauerte es auch nicht lange bis zjum Take-Off . Der Flug dauerte ca. 50 Minuten und in dieser Zeit wurde ein Getränk von den "Saftschubsen" spendiert. Alles in allein ein ruhiger schöner Flug in dem fast nur Geschäftsreisene sassen. So schnell es losging, so schnell hatte man auch die Landung hinter sich gebracht. In Frankfurt angekommen, hiess es erstmal wieder in den Internationalen Flugterminal wechseln und mein Lieblings-Transfertunnel durchqueren. Da ich massig Zeit im Nacken hatte, beschloss ich das wechselnde Lichter/Tonspiel in diesem Tunnel in vollen Zügen zu geniessen und wieder mal ein paar Bilder von der Stimmung dort einzufangen. Was soll ich sagen ? Dieser unterirdische Tunnel hat es mir irgendwie angetan. Dort schiesst kein Mensch irgendwelche Bilder, drum war es höchste Zeit dass zumindest ich mich dort ein wenig austobe ( die Leute schauten zwar etwas komisch, aber das war mir wie immer ziemlich egal ). Hier mal ein paar Bilder...

       

Kaum das ich mich dort austobte, erhielt ich eine SMS. Jürgen, ein Internet-Bekannter mit dem ich mich hier in Frankfurt im "Goethes" verabredet hatte, war in München angekommen und wollte dort gerade in den Flieger nach Frankfurt. Ich hatte also noch genürgend Zeit mich im internationalen Terminal und den Shops dort in aller Ruhe umzuschauen, denn es war erst 9:15 Uhr und mein Flieger nach Vegas sollte erst um 12:25 abheben. Nebenbei kaufte ich fuer 23 Euro noch eine Stange Zigaretten im DutyFree Shop und sah mir diesmal alles ganz genau an ( auch die oftmals gesalzenen Preise dort ). Die Zeit verging zügig und irgendwann klingelte mein Telefon erneut. Es war erneut "Vegas-Jürgen", der gerade frisch gelandet war und nun nicht wusste wo er mich finden sollte. Ich erklärte ihm das er in den Internationalen Terminal kommen muss; vorbei am Bundesgrenzschutz und dann danach direkt auf mich -und meinen zwischenzeitlich gesicherten Tresenplatz im Goethes- zukommen wird. Er machte sich auf die Socken und ich bestellte mir erstmal einen Humpen "Hefeweizen" um die Speiseröhre so früh am Morgen geschmeidig zu halten. Ganz nebenbei freundete ich mich mit einem Paar auf der Reise nach Fernost an. Irgendwann klopfte mit jemand auf die Schulter und es war--->"Vegas-Jürgen" aus München. Da ich ihm vorher ein Bild von mir geschickt hatte und er wusste wo ich ungefähr sass, konnte man sich auch garnicht verfehlen. Wir stellten uns einander vor und schnatterten dort etwas herum. Thema war natürlich primär "Las Vegas" ( was sonst ?! ). Der Vegas-Jürgen -den ich aus dem Internet kennengelernt hatte-, dass war wirklich ein supernetter Brusche und sehr sympatisch. Sein primäres Ziel unterschied sich aber sehr massiv vom dem was ich in Vegas vorhatte. Er flog primär nur eigentlich zum Dbl-Dbl-Bonus Videopokern und etwas Shoppen rüber. Ich natürlich auch, aber das mit dem Spielen war für mich nur ein witziger schöner Nebeneffekt. War für mich interessant zu sehen und hören, was andere an Las Vegas toll finden und vor allem was die dort so treiben wollen.

Die Zeit verging rel. schnell; ich gab Jürgen ( der so früh am morgen kein Bier trinken mochte ) noch einen Kaffee aus und gönnte mir noch ein kleines Pilsener um mich dann von meinen Sitznachbarn auf dem Wege nach Tailand  ( mit denen hatte ich mich fast eine halbe Stunde angeregt unterhalten ) zu verabschieden und Jürgen vorzuschlagen, dass wir uns langsam aber sicher durch den Checkpoint Richtung Gate vorwagen sollten. Gesagt, getan...

Die Überprüfung war wie immer; gründlich aber nicht überzogen, sodass wir uns dort nicht lange aufhielten und kurz vor unserem Gate noch 3 Zigaretten auf Halde rauchten. Und wärend wir dort so rauchten und weiter über Vegas schnatterten, meinte jemand "Ihr seit nicht zufällig der Micha und Jürgen aus dem Internet ?". Die Welt ist klein ! Da stand nun der Freddy aus Oberhausen, der zusammen mit einem Arbeitskollegen beruflich eine Woche in Vegas zu tun hatte ( wobei der Spass bei Ihm nicht zu kurz kommt und das berufliche nur Nebensache war ). Also schnackten und rauchten wir nun schon im Trio um die Wette. War schon lustig, Leute die man flüchtig aus dem Internet kennt, ganz unvermittelt und zufällig dort zu treffen...

Frankfurt - Las Vegas:
Wir schauten -nachdem die Blutbahn mit Niotin bis zum Anschlag gesättig war- am Gate nach dem Stand der Dinge und die Zeit verging durch die Unterhaltung wie im Fluge. Unsere Maschine hatte wie bei Condor üblich 1 1/4 Std. Verspätung, sodass wir nicht pünklich loskommen würden. Also nutze ich die Zeit noch spontan ein paar Bilder dieses "Internet-Treffens" der Vegas-Begeisterten und "unserer" Maschine zu schiessen. Und exakt in dem Moment in dem die Sonne sich durch den Wolkenverhangenen Himmel quälte, durften wir die Maschine auch schon besteigen. Da ich einen Fensterplatz direkt an der Tragfläche hatte, wurde der Pltz neben mir von einer extrem einsilbigen US-Amerikanerin in Beschlag genommen. Nachdem ich mir es dort für den langen 11 1/2 Stunden Flug gemütlich gemacht hatte, ging es auch schon los. 1 1/2 Stunden verspätet, aber kurz nach dem Start war das auch schon wieder vergessen. Denn die nächste Landung ist die letzte Landung !

Der Flug verlief sehr ruhig ohne das dort irgendwelche Peinlichkeiten zu beobachten waren. Man wurde auf ein Drink eingeladen und ständig mit Getränken versorgt. Nach dem Mittag-Essen, versuchte ich ein bisschen Schlaf zu bekommen ( denn ich war mittlerweile Hundemüde ), aber das klappte nur bedingt. Mehr als kurzweiliges Dösen war wieder mal nicht realisierbar. Also versuchte ich die sehr lange Zeit im Flieger irgendwie über mich ergehen zu lassen. Hier mal die Flugstrecke:

 

Irgendwann nach vielen Stunden war Grönland überstanden und es nur noch 1 Std. bis wir uns Canada näherten. Dann ging es über die Hudson Bay durch Canada bis Montana und der US-Luftraum erreicht war. Dort wurde dann die Staatengrenze überquert und es ging südlich zum finalen Endspurt. Das war dann auch der Zeitpunkt an dem mal wieder die Einreiseformulare ausgefüllt werden mussten. Da ich das mittlerweile blind mache, war der Visa/Custom-Papierkrieg sehr schnell erledigt, sodass ich mich auf die Aussicht konzentrieren konnte. Der Platz direkt am Flügel war leider nicht wirklich ideal dafür. Ich konnte nur nach hinten oder vorne am Flügen vorbei in einem blöden Winkel schauen, aber irgendwie reichte es sogar um ein paar Schnappschüsse zu machen.

                      

Als dann irgendwann der Lake Mead auftauchte, befanden wir uns schon im Sinkflug. Ergo: Endlich sind die 11 1/2 Stunden vorbei und es wurde auch allerhöchste Zeit, denn mein Hintern schmerzte zwischenzeitlich fürchterlich. Also schnell noch ein paar weitere Bilder von diesem Bereich kurz vor der Landung knipsen:

                 

Irgendwann rappelte es ( das Fahrwerk wurde ausgefahren ) und kurze Zeit später setzte die Maschine in Las Vegas auf. "Nun aber schnell raus hier", war mein einziger Gedanke, denn ich hatte vom Fliegen die Nase gestrichen voll. Danach gab ich Gas um schnell zur Immigration zu kommen und hatte Glück. Ich war einer der ersten und wurde auch zügig mit ein paar zu beantwortenden Fragen vom dort sitzenden "IO" ( Immigation Officer ) abgewickelt. Dann noch Finger scannen; Foto machen und ab zu den Kofferband. Dort musste ich leider rel. lange auf meinen Koffer warten, sodass ich zwischenzeitlich "Vegas-Jürgen" wieder traf. Der war vom Vegas-Airport und der unkomplizierten Abwicklung begeistert und zischte dann mit seinem Koffer los. Ich wartete und wartete und nach einer kleinen Ewigkeit kam endlich auch mein Koffer angefahren. Den also geschnappt, zum Zoll das Formuar übergeben und dann nicht wie raus aus dem Terminal an die Frische Luft. UEBERSTANDEN, ICH BIN NUN ENDLICH IN VEGAS/USA..."SUPERGEILOMAT" ! Draussen wartete Jürgen auf mich und wir rauchten dort wie die bekloppten um die Wette. Das Wetter war toll; nicht zu kalt aber auch nicht warm. Genau richtig...Ich verabschiedete mich von Jürgen, der mit einem Taxi in sein Hotel fahren wollte und wie verabredeten einen weiteten Kontakt Handytechnisch für die komenden Tage, nachdem wir uns erstmal ausgeruht hatten.

Ich taperte dann mit meinem Krempel zufuss zum nationalen Terminal, wo die Shuttle-Busse und die Trans-Bell Bude standen. Dort für eine Handvoll Dollars ein Ticket für mein Downtown-Hotel gekauft und einige Minuten später sass ich auch schon im Shuttle-Bus. Zum Glück war diesmal kaum was los, sodass sich das Trans-Bell Shuttle mit nur 8 Leuten in Bewegung setzte. Und es dauerte auch nicht lange, bis man mich am Haupteingang "meines" Stratosphere absetze. Ich also rein in die Bude; zum Check Inn Counter und fast 20 Minuten gewartet. Dort war die Hölle losgebrochen. War mir aber alles egal, denn ich war nun fast am Ziel. Irgendwann kam ich dran und meine Reservierung stand betoniert im Rechner. Bezahlt habe ich die 14 Tage sofort und noch wegen der Resort-Fee von 5 US$ pro Tag gejammert. Man eröffnete mir das ich nur 5 Tage, also 25 US$ zu zahlen hätte und das war für mich ok. Dann fragte ich noch nach einem Zimmer mit einem King-Size Bett ( ich hatte ja zwei Betten gebucht, da es Online keine anderen mehr gab ) und auch das wurde zu meiner Zufriedenheit geändert. 10 Minuten später war ich in meinem Zimmer und ich richtete mich dort erstmal Häuslich ein und machte mich zudem etwas frisch.

Die Uhr zeigte 17:30 Uhr, was bedeutet, dass ich heute nur noch im Casino nach dem rechten schauen werde und noch ein paar US$ Pokernd riskiere. Also meine mitgebrachte Spielerkarte in den Schacht gesteckt und gepokert und einige Drinks verhaftet. Es lief nicht wirklich gut, denn ich habe an diesem ersten Abend verloren. Hat aber trotzdem Spass gemacht und das Punktekonto der Speilerkarte gefüllt.

Völlig geplättet vom Anreisetag ( war nun schon fast 40 Stunden ohne Schlaf  ingange ) bin ich dann zufrieden und leicht angesäuselt gegen 1 Uhr Nachts ins Bett gefallen. Der Urlaub hat nun also begonnen...

Click for Las Vegas, Nevada Forecast

zurück    (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 )   Tag 2