© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael
Perlitschke
Page-Update: 10 März 2007 |

Erholung; Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar
nette Ausflüge und Verabredungen und viel Spaß haben. Das
ist für diesen Dezember 2006 Ausflug, das Motiv dieser kleinen
Kurzreise ! |
Donnerstag, der 21.12.2006:
Nach dem langen Tag und der Zockerei gestern, schlief ich mich erstmal richtig
anständig aus, beschloss dann aber gegen 10:30 Uhr frisch gestiegelt
zum Buffet zu latschen. Als Zimmer verlassen und auf dem Flur in direkter
Nähe das Zimmermädchen angetroffen. Ich sagte der, dass die das
Zimmer heute nicht machen braucht und in meiner Bude alles in bester Ordung
sein und unterhielt mich dann noch ein bisschen mit den Mädel über
Arbeitszeiten; wann man dort in Rente gehen kann und den ganzen Plumperquatsch.
Auch wie zufrieden ist mit Ihrer Arbeit war, denn das Zimmer war immer Picobello
in Ordung und es gab absolut nichts zu kritisieren. Aber das wusste die ohnehin,
denn schon seit einigen Tagen erhöhte ich das Trinkgeld unter den
Aschenbechern von 1 US$ auf täglich 3 US$ ( denn viel verdienen die
dort nicht und warum soll ich mich da lumpen lassen ) wenn ich mit der Sauberkeit
des Zimmers zufrieden bin...
Nach dem kurzen und witzigen Plausch ging es wieder mir dem Fahrstuhl
runter. Raus aus dem Fahrstuhl und ein paar Schritte und schon stand ich
wieder an der Buffet-Kasse. Wie immer mittlerweile Standard zahlte ich auch
heute wieder mit meiner Spielerkarte. Also Players-Card durchlutschen lassen;
wieder einen netten Einzel-Tisch in der Raucher-Ecke erhalten ( erstaunlich,
denn das Rauchen ist in Naveada und Restaurants seit dem 18.12. verboten
) und die Teller mit Köstlichkeiten vollgeknallt und anschliessend
einverleibt.
So langsam gewöhnte ich mich an diese Hammer-Harte US-Nahrung und
fand auch gefallen dran. Denn was man sich da vormittags so reindrückt,
haält im grunde den ganzen Tag an, sodass man immer nur Abends nochmal
eine Kleinigkeit "einwerfen muss". Damit es mal wieder nicht zu ungesund
wird, stand heute auch wieder ein grosser Salat-Teller als "Nachtisch" auf
dem Programm. Auch wieder div.Gebäck, denn zu Gesund muss und darf es
auch nicht sein. Und es spielt auch keine Rolle ob ich ein paar Kilos mehr
auf den Rippen habe.
War auch wieder alles ausgezeichnet und hat mir super geschmeckt. Und
wie mittlerweile fast schon Standard überlegte ich mir was ich heute
machen möchte. Draussen, sah das Wetter für einen Tagesausflug
brauchbar aus, drum beschloss ich heute den Lake Mead mal ganz gemütlich
abzufahren. Den kenne ich zwar schon, aber die Strecke ist so nett und
entspannend das ich da einfach Lust drauf hatte. Das finale Ziel sollte das
"Valley of Fire" sein, wobei das wirklich ziemlich weit nördlich liegt
und ich schon etwas skeptisch war, dieses erreichen zu können.
Egal, ein Plan war geschmiedet und nun hiess es testen, wie weit man
kommen wird. Gegen 11 Uhr ( also rel. spät ), ging es wieder auf Zimmer
die nötigen Utensilien inform von warmen Klamotten; Navi und Kamera
holen und danach dann direkt ins Parkhaus zu meinem Wagen. Also erstmal
Hoover-Staudam programmiert und schon konnte es losgehen...Zuerst führte
mich der Navi aber vorbei an einem Deutschen Unikat Made in Las Vegas, dem
"Cafe Heidelberg":
Das "Cafe Heidelberg":
Das Cafe Heidelberg ist das erste deutsche Restaurant in Las Vegas gewesen
und sicherlich eine gute alternative
zum Hofbräuhaus LV. Hier geht eindeutig familiärer zu.
Natürlich ist das Heidelberg kein Restaurant der Luxus-Klasse, aber
wer genug von Fast und American-Food hat und sich auf deutsche Küche
freuen würde, ist hier mindestens genauso richtig, wie beim "großen
Bruder" das Hofbräuhaus.
Das Cafe Heidelberg liegt etwas versteckt ( ich musste da zweimal vorbei
fahren und auch hinschauen um es endlich zu entdecken ! ) auf der Sahara
Ave ( 604 E. Sahara ) und nur wenige Minuten vom Strip entfernt. Das Restaurant
beinhaltet auch ein Kiosk, wo man sich mit deutschen Zeitungen aber auch
echten Brötchen (die einzigen weit und breit) eindecken kann. Die Auswahl
im Restuarant ist enorm: Es fängt beim Schnitzel an und hört bei
Wiener Würstchen auf, Knöddel. Suaerbraten, und Bratkartoffeln.
Die Getränke sind natürlich auch aus Deutschland, wobei die
Inhaber auch auf andere Geschmäcker Rücksicht genommen haben und
nicht nur deutsches Bier und Wein anbieten. Jeden Abend spielt eine Live-Band
und die Atmosphäre ist dann dementsprechend deutsch. Ein Besuch ist
das Café Heidelberg auf alle Fälle wert. Allein aus dem Grund,
weil sie 2001, 2002 und 2004 als beste Stelle in Vegas gevotet wurde.
Also war ein kurzer Besuch im Cafe Heidelberg für mich als
"Deutschländer Würstchen" absolutes Pflichtprogramm und fern von
daheim erzeugt es ein wohliges vertrautes Gefühl. War also sehr witzig,
wobei von Heimweh bei mir keine Spur war. Danach ging es dann GPS-Gestützt
weiter...
Boulder-City ( die Zufallsnummer ! ):
Der GPS-Navi führte mich also exakt und auf direkten Wege auf den
Highway 95 wo es erstmal zu Boulder ging. Anstatt nun Boulder zu umfahren,
beschloss ich ganz langsam und gemütlich Boulder näher zu entdecken
und machte dabei eine perfekte Entdeckung--->Ein Geschäft mit dem
Namen "Western Center" und perfekt dazu geeignet um nach dirv. Indianer-Schmuck
/ Tools und div. Nippes zu stöbern. Wer da nichts findet ist selbst
schuld und es war eher ein Zufall das ich drüber gestolpert bin. Die
Inhaber sind sehr Hilfsbereit und die Auswahl wirklich umfassend ( sieht
man dem Laden von Aussen nicht an ). Grund für mein Interesse: Meine
Lieblings-Arbeitskollegin Susanne ist Indiander-Fan und freut sich über
alles was irgendwie damit zu tun hat. Mein besonderes Interesse galt den
gewebten grossen Tischläufern und auch den kunstvoll verzierten
Teller-Plates für den Tisch. Und das dort war ein echter Glücksgriff.
Das Personal führte mich zu diesen Dingen und ich war Sprachlos ! Die
Auswahl war gigantisch und zudem prima verarbeitet und mit den Symbolen die
ich schon seit Jahren suchte. Also fakelte ich nicht lange, und suchte mir
dort 2 mal 2 zueinander passende Table-Plates aus und handelte was das Zeugs
hielt. Preislich war das sogar im Rahmen und absolut bezahlbar ( habe ich
auch schon oft in den letzten Jahren deutlich teuerer erlebt ). Lange Rede
kurzer Sinn: Hier musste ich einfach zuschlagen und hier nun die Adresse
( denn dort kann man wirklich günstig und sehr gut shoppen gehen ) dieses
unscheinbaren Original Indian Crafts Ladens inmitten von Boulder:
Western Center; 415 Nevada Highway; Boulder City; Nevada
89005. Wenn man das eingibt, führt einen der GPS-Navi direkt
vor die Haustüre. In direkter Nähe befindet sich zudem ein schön
gepflegter kleiner Stadt-Park ( wo man Turbinenschaufeln und einiges anderes
anschauen kann ) und das unscheinbare Boulder ist allgemein ein Besuch wert.
Warum ? Hier die Lösung:
Boulder City ist während des Hoover Dam baus um 1930 aus dem Boden
gestampft worden und nur 45 Minuten von Las Vegas enfernt. Man fühlt
sich in einen anderen Staat versetzt, nach Süd- Kalifornien, oder Arizona.
Es gibt Galerien, indianische Andenkenläden und immer wieder hübsche
Cafés und Restaurants. Werbetafeln und Neonreklame sind Fehlanzeige,
Grünanlagen und Parks dagegen die Regel.
Was sonst noch fehlt, darauf kommt man erst später: Casinos!
Tatsächlich ist Boulder City die einziege Stadt Nevadas, die das Zocken
verbietet. Schuld daran ist der Hoover Dam hinter dem Hügel. Boulder
City wurde Anfang der dreißiger Jahre von Washington gebaut, um die
5000 beim Staudamm beschäftigten Arbeiter unterzubringen. Für den
zügigen Ablauf der Arbeiten verbot die Regierung das Spielen und Trinken.
Ob der Hoover Dam deswegen zwei Jahre vor der Zeit fertig wurde, sei
dahingestellt.
Die Sitten haben sich seitdem zumindest etwas gelockert: Restaurants
dürfen inzwischen eine Alkohollizenz erwerben. Nur Casinos bleiben weiterhin
draussen. Und unkontroliertes Wachstum: Ein Stadtgesetz schränkt die
Zahl der jährlich erteilten Baugenhemigungen stark ein. Dies im Sinn,
lohnt sich der Besuch des eleganten, 1933 eröffneten Hotels "Boulder
Dam", wo einst das norwegische Königspaar einkehrte und heute die Chamber
of Commerce und das Hoover Dam Museum untergebracht sind.
Das Boulder City/Hoover Dam Museum erzählt die Baugeschichte des
Damms mit historischen Fotos und technischen Daten. So vorbereitet, ist der
Besuch des Hoover Dam und des spektakulär auf der Staumauer "reitenden"
Hoover Dam Visitor Center ein Genuss. Desweiteren empfiehlt es sich das "Bruno's
Indian and Turquoise Museum" zu besuchen. Hier wird eine große Sammlung
von Türkisen vorgestellt und Sie haben die Möglichkeit sehr
schöne handgemachte indianischen Schmuck zu kaufen. Boulder City ist
ein Besuch wert und die vielen Restaurants, Cafés und Bars sind sehr
gut auf Touristen eingestellt.
Trotzalledem ist die Stadt ein sehr schönes Fleckchen, wo Ruhe
und eine nette Atmosphäre herrscht. Leider hatte ich heute nicht wirklich
Zeit für Boulder-City, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Diese
Stadt ist es eindeutig wert näher untersucht zu werden und das werde
ich in 12 Monaten -meinem Dezember Vegas Ausflug 2007- nachholen und auch
genaustens bebildern !
Der Lake Mead:
Ok, von Boulder-City war es nur ein Katzensprung bis zum Hoover-Staudamm.
Aber den wollte ich nicht besuchen, sondern am Lake Mead ein bisschen die
Seele baumeln lassen. Also hiess es vom Highway 93 einen kurzen Stopp um
das Lake Mead Schild zu knipsen und links auf die "166" ( den "Lakeshore
Scenic Drive" ) abbiegen. Nach wenigen 100 Metern kam ich an einen
Check-Point ( ähnlich dem welchen man aus den National-Parks kennt )
und kaufte meine ein "5 Days-Permit" ( 5 Tages Erlaubnis ) für den Lake
Mead; bekam eine Strassenkarte und wurde gefragt, wo ich heute hinwollte.
Ich Antwortete Ausweichend in etwa so "nur ein bisschen herumfahren...".
Man wünschte mir noch einen guten Tag und schon konnte es losgehen.
Lake Mead ich komme !!!
Aber was ist der Lake Mead ? Hier die Antwort:
Lake Mead ist nach Dr. Elwood Mead benannt worden. Es ist der Mann,
der durch den Bau des "Hoover Dam" ein See der Träume erschaffen hat.
Wenn der See voll ist, hat er über 550 Meilen Küste und bedeckt
etwa 247 Quadratmeilen. Der See nimmt weniger als 13% vom ganzen Bereich
des Parks ein. Lake Mead besteht aus fünf Bereiche und jedes mit seinen
eigenen einzigartigen Merkmalen. Innerhalb dieser Bereiche kann Lake Mead
fast den 2 Jahre Durchschnittsfluss aus dem Colorado River, speichern.
Das "Lake Mead National Recreation Area" wurde am 8. Oktober 1964
eingeführt. Geographisch ist der See, wo sich die "Mojave Desert"-,
Great Basin"- und "Sonoran Desert" Wüsten, treffen. Der Lake Mead ist
das ganze Jahr über offen, damit die Besucher seine vielen
Freizeitaktivitäten, Tierwelt und landschaftlich reizvolle Wunder
genießen können. Es sind 9 Jachthäfen, die sich im Park befinden,
die mit Angeboten wie Boots- und Hausbootsmieten den Besucher die Gelegenheit
bieten den See noch näher kennen zu lernen. Innerhalb des Parks gibt
es 8 Campingplätze und Motels.
Der Lake Mead ist das zuhause von Schafen, Maultieren, Kojoten, dem
Füchse, Rotluchse, Wildkatzen, Wüstenschildkröten, einer
großen Vielfalt an Vögeln und verschiedenen Reptilien wie Eidechsen
und
mehreren Arten Schlangen. Die beeindruckendste landschaftlich reizvolle
Ecke, ist entlang der nördlichen Küstenstraße. Etwa 40 Meilen
vom Lake Mead Boulevard in Richtung "Overton Beach" nimmt diese landschaftlich
reizvolle Tour, einen durch unvergessliche Wüstenblicke befangen ( das
habe ich aber heute nicht geschafft, werde das aber noch nachholen ). Für
den Fischereienthusiasten bietet der Lake Mead alles was das Herz begehrt.
Es gibt alle arten an Fische und sie warten nur aus dem See gefischt zu werden.
Es gibt zahlreiche Fischereiturniere im Jahr.
Ich nahm heute jeden Stop mit, schaute mir alles genau an und genoss
die Stille und Abgeschiedenheit. Im Dezember ist dort absolut nichts los
was das ganze doppelt so schön macht. Was mir aber auffiehl war, das
der Wasserstand extrem niedrig war. Warum das ? Die Antwort ist vergleichsweise
einfach ! Grund hierfür könnte der Kimawandel sein, also exakt
das was auch im Lake Powell welcher vom Glen Canyon Staudamm aufgestaut wird,
seit 5 Jahren brutal stattfindet. Der Lake Powell ist mittlerweile schon
mehr als zur Hälfte ausgetrocknet und dem Lake Mead geht es nicht besser,
obwohl dieser vom Lake Powell "noch" gespeisst wird. Auch hier schreitet
die Dürre der letzten Jahre und der Wasserverlust in einem immer schnelleren
Tempo voran. Der Kimawandel ist an diesen Orten -so man diese kennt und schon
so wir ich öft besucht hat, förmlich spür- und auch begreifbar.
Da muss man 1 + 1 garnicht zusammen rechnen insbesondere wenn man die Situation
des Lake Powell kennt. Wenn das in diesem Tempo weitergeht, mag ich garnicht
dran denken, wie die Gegend in 5 oder 10 Jahren aussehen mag. Holt sich die
Natur nun alles wieder zurück ? Um das mal zu visualisieren, ein praktisches
Beispiel. Man schaue sich mal obige Boots-"Ramp" an ( oben Bild Rechts mit
der Nummer 2050 ). An dieser war ich auch schon im Mai 2005 und das ist exakt
19 Monate her. Vor 19 Monaten sah es dort so aus:
So so es dort am 04. Mai 2005 aus
!
|
Und so sieht
es dort 19 Monate später am 21. Dezember 2006 aus
!
War interessant, wobei die Natur das schon irgendwie alles selbst regelt.
Wir sind nur die Beobachter oder vielleicht sogar ein bisschen mit die
Verursacher. Schön das sich alles in einem stetigen Wandel befindet
und es nicht langweilig wird. Übrigens, nach
dem Hoover-Staudamm fliesst der Colorado-River ca. 100km südlich
um dann nochmal am kleinen "Davis Staudamm" ( Nummer 7 in der langen Kette
an Dämmen ) aufgestaut zu werden. Direkt vor den Toren von
"Laughin", wo man es auch einige Tage direkt am Colorado mit allen
Annehmlichkeiten auf der Nevada-Seite ( der Colorado ist dann die Staatsgrenze
zu Arizona ) prima aushalten kann. Werde ich mir mal für meinen
diesjährigen 2007 Weihnachtsausflug vormerken ! Aber zurück zum
Lake Mead, der hat mir prima gefallen, vielleicht auch wegen des ständigen
Wandels...aber wer rastet der rostet und die Zeit hing mir gnadenlos im Nacken,
da ich mittlerweile schon mehr Zeit verplempert hatte als vorgesehen. Schon
zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mein ursprungliches Tages-Ziel niemals
erreichen werde, wobei aber auch der "Weg das Ziel ist". Also beschloss ich
schon
hier, zwar weiter den "Lakeshore Scenic Drive" vorbei am
künstlich erzeugten grossen "Lake Las Vegas" zu fahren und noch bis
"Callville Bay" zu fahren. Unterwegs, gab es noch weitere knochentrocke
Bootsrampen ( siehe ein paar Zeilen weiter oben das Bild links ) zu
besatunen. Um zur "Callville Bay" zu kommen musste man an der Westlichen
Entrance-Station ( Ein/Ausgangs-Checkpoint ) und zur linken liegend -dem
Lake Las Vegas- vorbei noch 20 Kilometer weiter fahren. Überall Baustellen
und Geschwindigkeitslimits, da dort am Lake Las Vegas, welcher NICHT zur
Recreation Area des Lake Mead gehört und privat bewirtschaftet wird,
wie wild gebaggert und gebaut wird. Dann rechts abgefahren und noch 6 km
eine Stichstrasse zum Lake Mead und schon stand man vor der "Callville Bay",
wo im Sommer die Hölle tobt und im Winter kaum was los ist. Herrlich
entspannend und nett einsam...
Die
Zeit nagte aber erbarmungslos an der Uhr und die stellenweise versteckte
Sonne sank unaufhaltsam immer tiefer. An dieser Stelle beschloss ich nun
entgültig, dass angenehme mit dem nützlichen zu verbinden und
umzudrehen um nun dem Lake Las Vegas und dem Künstlichen Ort "Monte
Lago" einen Besuch abzustatten und dort in romantischen italiänischen
Flair den Sonnenuntergang zu geniessen. Also nichts wie zurück und an
der West-Entrance Station ( hier startete ich den GPS-Navi um die Position
zu speichern, da ich die Tour an dieser Stelle morgen oder übermorgen
fortsetzen
wollte ) dem gelangweilten Rangern ein "see u" zugerufen. Danach dann
5 Minuten auf dem "Lake Mead Drive" in Henderson und schon sah man
wunderschön gepflegte künstliche Anlagen und Hinweisschilder die
einem zum "Monte Lago Casino und Resort" über den Lake Las Vegas Parkway
und dem gigantischen rel. leeren Parkhaus des Casinos führten ( Blauer
Punkt auf der Karte rechts ! ). Ein Stellplatz war schnell gefunden, schliesslich
hatte man fast freie Auswahl. Aber ganz allein war man dort natürlich
nicht, was auch gut so ist. Aber was ist das "Monte Lago Village Resort"
am künstlich erzeugten "Lake Las Vegas" ?
Monte Lago Village Resort:
Wenn man genug vom Krach und den Lichter und Las Vegas hat, kann man
sich herrlich im MonteLago Village ausruhen. Das im italienischen Style gebaute
Dorf ( und es wird immer noch erweitert ! ) verspricht Gemütlichkeit,
Vergnügen und vieles, mehr. Der See "Lake Las Vegas, der vor Jahren
deutlich kleiner war und nur COMO hiess liegt direkt am Dorf und ist besonders
Abends ein Besuch wert. MonteLago Village Resort ist weniger als 20 Meilen
(32 Km) vom Las Vegas Blvd. entfernt und bietet einen einzigartiges
Ambiente.
Das
im Anfang 2003 eröffnete MonteLago Village verwendet klassische
architektonische Gebäude aus Italien. Das zentrale Stadteinkaufszentrum
und die Pflastersteinstraßen, die mit Läden, Restaurants und Galerien
ausgestattet sind, bieten zahlreiche Erholungsmöglichkeiten an. Man
kann dort einzigartige Restaurants und Cafés entdecken, exklusive
Läden, Kunsthallen, das MonteLago Spielkasino und natürlich Las
Vegas Marina, wo Sie aus verschiedenen Miet-Booten eins ausgesucht werden
kann um den See dann selbst erkunden zu können. Selbst fahrten in einer
standesgemässen Gondel bei Kerzenschein und
Schampus sind möglich, wenn auch mit 160 US$ kein Schnäppchen.
Für Verliebte und Romantiker wohl einer der perfektesten Ecken in und
um Las Vegas.
Das MonteLago Village Resort ist eine wunderschön gelegene Studio-
und Apartment-Anlage, die die Vorzüge eines Zuhauses mit weiteren,
luxuriösen Annehmlickeiten verbindet. In einem mediterranen Ambiente
stehen Studios und Apartments mit ein, zwei oder drei Schlafzimmern zur
Verfügung.
Apartments verfügen über Komplettküchen (Studios haben
eine kleine Küchenzeile), geräumige Wohn- und Essbereiche und private
Balkone. In jeder Suite gibt es High-Speed-Internet-Anschlüsse und
DVD-Player, dazu gehören ebenfalls Bügeleisen und Fön.
Das einzige Casino "Monte Lago" mit über 13.000 m² Fläche,
bietet von Table Games bis hinzu Slot Machines, wirklich alles was einem
Spieler wichtig ist. Man kann sich im Montelago Village auch das "JA" Wort
geben. Man hat die Wahl zwischen einer normalen Chapel oder aber man zeremoniert
am romantischen See (während des Sonnenunterganges), auf einer historisch
gebauten Brücke und wo auch immer man dazu Lust haben möge. Einem
stehen hierfür alle Plätze zur Verfügung.
Als erstes interessierte mich natürlich das Casino, da ich mittlerweile
richtig Durst hatte. Also "rein" ins Vergnügen und die Szene erstmal
abgecheckt. Selten ein so ruhiges Casino gesehen, welches leer und unbelebt
war, wobei ich aber annehme, dass es dort Abends deutlich fülliger werden
wird. Mich interessierten die Poker-Maschinen und ich war erstaunt. In ganz
Las Vegas ( und mittlerweile kannte ich sehr viele Casinos ) war dieses der
einzige mir bekannte Ort, an dem man sogar 5
Cent Dbl.Dbl.Bonus Video-Poker 10/6 Maschinen vorfindet. Ideal um mal
schnell für Lau etwas mit Klimpergeld zu verspielen und parallel dazu
kostenlos Getränke zu bestellen. Und es dauerte auch keine 2 Minuten
bis eine Bildhübsche Cocktail-Waitress neben mir stand. Ich orderte
dort einen Kaffee und ein alkoholfreies Bier. Alles kein Problem, wenn jemand
gleich zwei Drinks haben will, bekommt der diese
natürlich auch. Sie fragte noch, wie ich den Kaffee denn gerne
haben hätte und schwuppeldiwupp hatte ich keine 5 Minuten später
meinen konfektionierten Kaffee und dazu ein alkoholfreies Bier. WOW, die
sieht nicht nur Superklasse aus, sondern ist auch verdammt schnell. Zugegeben,
da war wirklich tote Hose, sodass dieses ein Kinderspiel war. Ich drückte
der dann 2 US$ in die Hand und süffelte gemütlich meinen Kaffee
-der nicht schlecht war- und spielte ein paar Runden Video-Poker um dann
mit dem alkoholfreien Bier zu spühlen. Nach 5 Minuten stand die
Cocktail-Waitress wieder neben mir und fragte ob ich noch etwas wünsche.
Dieses verneinte ich, war aber erstaunt das neben den wirklich guten
Auszahlungsquoten der Video-Poker Maschinen ( das hatte ich nicht erwartet
) auch der Service erstlassig zu sein schien. Auf der anderen Seite sind
zum Beispiel aber die 4 Card Keno Maschinen in der Auszahlung beschnitten
und liegen deutlich unter dem Durchschnitt. Fazit: Wer Video-Poker liebt
und auch mit etwas abgegriffenen Maschinen kein Problem hat und mit kleinen
Einsätzen spielen mag ( 5 Cent pro Bet ) wird dieses Casino lieben !
Nachdem nun auch das Bier weggesüffelt war, beschloss ich mich wieder
warm anzuziehen und im Village Resort etwas spazieren zu gehen und mir mal
alles genau anzuschauen.
Und da ich es nicht sonderlich eilig hatte und es dort sehr hübsch
fand, genoss ich diesen ausgedehnten Spaziergang sehr. Neben einer Eisbahn
die man dort für die Zwerge zum Schlittschuhlaufen installiert hatte
gab es viel zu sehen und es war auch angenehm friedlich. Die Sonne sank immer
tiefer und ich beschloss auch den Sonnenuntergang an dieser Stelle abzuwarten.
Wie gesagt, ein herrlicher Ort der mein Gefallen fand; an dem man eine
Menge entdecken kann und dem ich jedem ans Herz legen würde. Nach
dem schönen Sonnenuntergang Lustwandelte ich dort noch eine Weile herum
um zu entspannen und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen...
Nun aber schnell wieder ins Auto und von Henderson zurück in mein
Hotel. Das sollte für heute reichen und ich wollte nun auch nicht wieder
bis tief in die Nacht zocken gehen. Mit einem kleinen Essenstopp in einer
"Taco Bell" ( billig und sehr lecker... ) Bude führte mich mein Navi
wieder sicher zurück in mein Hotel und dort beschloss ich dann in aller
Ruhe ganz gemütlich den Shopping-Bereich des Stratopshere-Hotels unter
die Lupe zu nehmen und in der Oasis Lounge noch zwei Longdrinks einzuwerfen.
Gegen 23 Uhr -also rel. früh- beschloss ich diesen Tag auch etwas Müde
zu beenden und dafür morgen etwas früher aufzustehen. Hoffentlich
wird das Wetter schön, damit ich den heutigen Ausflug fortsetzen kann.
Wer´s wissen will, klickt unten auf Tag 13...
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