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© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 14 Januar 2007


Erholung; Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette Ausflüge und Verabredungen und viel Spaß haben. Das ist für diesen Dezember 2006 Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise !

Donnerstag, der 14.12.2006:
Gut ausgeschlafen wurde ich heute sogar vor dem automatischen rappeln des gestellten Weckers wach. Nach einer Zigarette, wieder die üblichen Pflegerituale und dann mit noch nassen Haupt-Haar und einem Möderhunger runter ins "Courtyard Buffet" gesaust. Bei Bezahlen mit der Creditkarte, wollte ich anschliessend mal am Players-Desk nachfragen, was man Comp-Essens Technisch für mich tun kann, denn mittlerweile war schon einiges an Comp-Dollars und auch Punkten aufgelaufen. Also erstmal rein ins Buffet und mal wieder lecker Futter einwerfen.

Diesmal hatte ich mir nur einen rappelvollen Teller gegönnt, denn was ich mir die letzten Tage so alles reingezogen habe, machte mir nun doch langsam etwas angst. Gesund konnte diese überzogene Futterei nicht sein, egal wie toll es schmeckt und wie verführerisch das ganze auch ist. Also verordnete ich mir diesmal als Nachtisch keine Torte und fiese Süsswaren, sondern einen grosser Teller Salat; eingelegte Birnen und Wasser-Melonen. Irgendwann war ich dann wieder knackerappelvoll und schleppte mich zum Players-Desk um mal nachzufragen, wie das mit meinen Punkten; Comps und Essensmöglichkeiten derzeit aussieht.

Man eröffnete mir, dass man im Buffet zum Beispiel auch der Spielerkarte bezahlen könne. Diese wird dann wie eine Kreditkarte durchgezogen und der Betrag vom zusammengespielten Comp-Konto abgezogen. Das Punktekonto tangiert diese Aktionen aber nicht, da es sich um zwei unterschiedliche getrennte Konten handelt. Also wollte ich das ab morgen einfach mal ausprobieren...

Was stand am heutigen Donnerstag an ? Heute war also der Tag, an dem ich wieder mobil sein werde, also im Riviera um 13.30 Uhr den reservierten Mietwagen abholen kann.

Also hatte ich noch ein wenig Zeit und beschloss Spontan mal am "Wheel of Fortune Super Spin" etwas Kohle zu schlachten und diese Monster Kiste auszuprobieren. Mit 40 Cents Einsatz pro Tastendruck ist man dabei und wenn man die "Wheel of Fortune" Chance aktiviert kostet ein Tastendruck sogar 80 Cents bei "Bet1" also dem kleinstmöglichen Einsatz. Diese 1 Cent Automaten ziehen einen so sehr schnell die Hosen runter, sodass wenn es schlecht läuft innerhalb von 2-3 Minuten die 20 Dollars weggelutscht sind. Dennoch wollte ich diese sehr beliebte neue Spiel mal ausprobieren.

Also setzte ich mich an einen der 8 Spielsitze ( so gross das man da mit 3 Mann drauf sitzen kann ) und steckte die 20 Dollars rein und aktivierte 40 Linen ( 40 Cent ) und schaltete die Bonus-Option ein ( nochmal 40 Cents ). 80 Cents pro Runde, heftig !!

Ich drückte die Spin-Taste und schon rollten die 5 Video-Reels los. Und nach wenigen Tastendrücken liefen mir 3 der "Wheel of Fortune" Symbole verstreut rein und die Kiste spielte Videos mit dem Glücksrad-Moderatoren ab, welche mir gratulierten. Dann zählte ein Counter von 10 runter auf 0 und das mittig sitzende mehrere Meter grosse Glückrad drehte sich nur, wärend die andere Mitspieler nur zuschauen durften wie es für mich ausgehen wird ( wobei das auch auf einem riesigen Plasma angezeigt wird ). Beträge von 250 bis 10000 Cents ( also 2.50 US$ bis 100 US$ ) befanden sich verstreut auf dem Glücksrad. Die grossen Brocken waren die 50 und 100 Dollar Bereiche. Es blieb nun aber bei 1000 stehen, also 10 US$. Kurze Zeit später durfte ich nochmals loslegen, und es gab nur 7.50 US$ und wenige Spins später blieb es bei 5000 stehen. Ich hatte so innerhalb von wenigen Minuten fast 70 US$ auf der Uhr; verabschiedenete mich sehr schnell von der Maschine mit 50 US$ also einen kleinen Gewinn von 30 US$. Das Gerät kann einen die Hose in ganz kurzer Zeit ausziehen, machte aber einen riesen Spass wenn es mal kurzfristig gut läuft, da es technisch zudem perfekt umgesetzt wurde.

Da es mittlerweile fast 12 Uhr war, war es Zeit die  Kamera aus dem Zimmer zu holen und langsam zufuss auf den Weg  Richtung Riviera zu machen, da um 13:30 mein Abholtermin für den aus Deutschland reservierten Mietwagen war. Kurze Zeit später, war ich also unterwegs und lief die gleiche Strecke ab welche gestern auch schon gelaufen wurde. Irgendwann vorbei am "Circus Circus" war man dann auch schnell in direkter Nähe des Rivieras. Ich beschloss -da noch etwas Zeit vorhanden war- noch schnell eine hübsche Weihnachtskarte bei CVS für meine US Freundin ( mit der ich 4 Jahre zusammen war ) zu besorgen und mir das erst vor wenigen Wochen am 01.11.2006 geschlossene "Stardust" anzuschauen. Es war mittlerweile umzäunt und der Abriss des gesamten Komplexes wird im Frühjahr 2007 durchgeführt.

Das Stardust Hotel besteht schon seit 40 Jahren in Las Vegas und war eines der wenigen Casinos, die durchgehaltent haben, trotz der Millionen-Hotels, ein Teil der Glitzerstadt zu sein. Wayne Newton ist wohl einer der Gründe wesshalb das Stardust das ist, was es ist. Nichts definiert das Hotel besser als im Film "Swingers". Leider ist das Stardust nicht Familienorientiert, so dass die kleinen hier zu kurz kommen würden. Restaurants, Bars, Café's und Unterhaltung werden im Stardust groß geschrieben und jeder Gast wird königlich behandelt. Die 1500 Zimmer besitzen alle ein Internetzugang. Zudem gibt es im Hotel noch 2 Pools und Whirlpools. Das Spielkasino, mit allen Spielen die es in Vegas gibt, war übrigens eins der beliebtesten.

Leider wurde dieser Casino-Klassiker -den wohl jeder irgendwie kennt-, am 01.11.2006 überraschend geschlossen, da es einem Mega-Resort weichen muss. Schade, denn wieder verschwindet ein weiteres Stück urspüngliche Las Vegas-Geschichte mit dem Ergebnis das Auswahl an guten und günstigen Unterkünften weiter sinkt. Am 21 November wurde alles was sich irgendwie noch zu Geld machen lässt versteigert, sodass jeder Stardust-Fan sich zumindest ein kleines Stückchen Erinnerung nach Hause holen konnte. Heute, wenige Wochen danach steht es verlassen und nackt am Strip und wartet auf die Sprengung und den finalen Abriss. Gut, dass man zumindest noch von aussen, ein paar Erinnerungs-Bilder schiessen konnte.

             

Aber was kommt stattdessen hin ? Das Stardust wird in diesem Moment wo ich diese Zeilen tippe -einem Monat nachdem ich vor Ort war- entkernt; die Fenster des grosen Hotels welche auf den Bildern oben noch zu erkennen sind, wurden zwischenzeitlich auch schon entfernt. Alles dient dem Ziel dieses gigantische alte Bauwerk gegen ende März mit einem grossen Knall zu sprengen ! Nachdem der Schutt und alles was an das ehrwürdige "Sturdust" erinnerte entfernt worden ist, beginnen die Bauarbeiten am gigantischen "Echolon Place". Dieses Mega-Resort wird ca. 8 Millarden US$ kosten, was selbst für Las Vegas Verhältnisse und dessen viele Milliarden teuren neuen Super-Kästen wirklich ein superheftiges Investitionsvolumen darstellt.

Soll heissen: Bis Mitte 2010 soll das „Echelon Place“ fertiggestellt sein. Dieser Komplex wird aus vier Hotels mit etwa 5300 Zimmern bestehen. Hierzu gehören das Shangri-La Las Vegas, das Delano Las Vegas, das Mondrian Las Vegas und das Echelon-Resort mit einem 13000 Quadratmeter großen Casino. Das „Stardust“ war ein Meilenstein in der Geschichte von Las Vegas. Bei seiner Eröffnung am 2. Juli 1958 galt es als das grösste Hotel der Stadt mit dem größten Casino und dem grössten Swimmingpool Nevadas. In diesem Hotel begann auch die Karriere der Magier Siegfried und Roy. Der Trend, dass sich die neuen Mega ( oder sollte man passender Giga-Resorts schreiben ? ) nun auch langsam Richtung -noch preiswerten- "Norden" ausbreiten, stimmt einen Nachdenklich. Man darf also gespannt sein, wie lange noch das "Riviera" und "Circus Circus" durchhalten werden. Auf jeden Fall dünnen sich die günstigen und guten Übernachtungsmöglichkeiten am Strip immer mehr aus. Noch ist Holland nicht in Not, aber wenn das so weiter geht, wird es irgendwann für uns Schnäppchenjäger am Strip verdammt eng. Nunja, der Feind des Guten ist das Bessere und das "Echolon" wird 2010 ( so lange ist das nicht hin ) sicherlich ein neuer interessanter High-End Meilenstein in Las Vegas werden.

Also "ByeBye Stardust" ! Traurig über diesen Verlust wanderte ich dann ins Riviera, denn es war nun Zeit bei Hertz! vorbeizuschauen und den Mietwagen abzuholen. Zum Riviera ein paar Worte.  Mit der auffälligen Außenseite kann man das Riviera Hotel nicht übersehen. Eins der beliebtesten Spielkasinos und eine ansehnliche Unterhaltung, machen das Riviera zu dem was es ist. Über die Jahre hat das Hotel in Dutzenden Film- und Fernsehproduktionen einschließlich zweier der wichtigsten Vegas Filme mitgespielt. Das Hotel bietet viel Unterhaltung, unter anderem die "Crazy Girls Fantasy Review". Es gibt mehrere Restaurants, Buffets und Café's und natürlich ein riesen Spielkasino. Man merkt dem Rivirea aber auch das alter an, was aber nicht schlecht ist, es es viel Atmosphere besitzt ! Übrigens, das allererste mal war ich 1994 im Riviera. Und wo heute das Stratopshere steht, stand damals Vegas World. Eines der ersten Casinos in dem ich mal ein paar Dollars verzockt hatte. Himmel, wie die Zeit vergeht.

Zielstrebig wanderte ich durch das Riviera-Casino in den hinteren Teil ( in der Nähe des Pool-Bereichs ) um mich bei Hertz! artig anzustellen, da dort 2 Asiaten gerade -wie es deren unschlöne Art ist- Stress und Arbeit mit deren fast nicht vorhandenen Englisch zu erzeugen. Der einzige vorhandene Hertz!-Mitarbeiter fragte zwischendurch ob ich reserviert hätte; ich nickte das positiv ab und er entschuldigte sich für die Wartezeit, wegen der Asiaten-Terror Truppe vor mir. Ich rauchte kurzerhand noch eine Zigarette und nach 15 Minuten gings auch los. Der Hertz!-Mitarbeiter war sichtlich froh diese Spinner endlich losgeworden zu sein und einen etwas entspannteren Kunden bedienen zu dürfen.

Er entschuldigte sich nochmal für die Annehmlichkeiten und schon begann der Papierkrieg. Lief soweit auch alles ganz easy ab ( da ich die Reservierungsunterlagen in doppelter Ausfertigung dabei hatte und ihm eine Kopie für die Akten überliess ), nur mit meinem Deutschen Führerschein hatte er anfangs Probleme und fragte 5 mal ob es sich um einen internationalen Führerschein handelt. Erst erklärte ich ihm, dass es sich um einen nationalen handelt, der aber international Gültigkeit besitzt und auch kein Verfallsdatum hat. Dann merkte ich aber schnell, das man den Amerikanern nicht zuviel Einzelheiten zumuten darf, da es die  nur verwirrt und sagte "Yes, it´s my internatinal Drivers-License without Exp-Date and also good for the States !". Das ganze dann zweimal und schon war für ihn wieder alles -so wie es ihm beigebracht worden ist- chicco. Ich sagte aber auch noch, das ich hier in den letzten 2 Jahren alle 6 Monate Wagen anmiete. Das gab ihm dann zusätzlich Sicherheit, sodass nun die Suche nach einem passen Wagen losgehen konnte. Er fragte mich schmunzelnd, ob ich Lust auf einen "Hummer H3" gegen kleinen Aufpreis hätte, was ich dankend ablehnte. Ich hatte hier in Deutschand die kleineste Kategorie "Compact" angemietet, was einer Kasperlebude entspricht. Also ein so kleines Auto, welches man in den USA auf den Strassen ganz selten mal sieht, bemerkte aber schnell das Hertz! mal wieder nicht das passende vorrätig hat.

Nach vielen hin und her sagte er folgendes: Mr. Perlitschke.....aehm....Michael, ich habe einen sehr schönen Wagen für Dich, aber das Problem ist nur, das der noch innen gereinigt werden muss". Ich entgegnete, "no problem, take your time..." und er meinte das dieses Fahrzeug 2 Klassen über dem bestellten liegt und das dann als kostenloses Upgrade für meine Geduld erhalten würde. Also verabredeten wir uns erneut in einer 3/4 Stunde an gleicher Stelle. Er schloss seinen Counter und führte persönlich die Innen-Reinigung des Wagens durch, wärend ich mich im Riveria herumtrieb und dachte, die arme Socke muss alles allein erledigen. Die Warte-Zeit verging schnell und pünktlich erschien ich wieder am Hertz! Counter. Mein schwarzer Freund war mittlerweile auch -total fertig- wieder da und gab mir die Autoschlüssel und Papiere und meinte noch, er habe den Wagen schon vor die Tür gefahren.

Hey...cool....nichtmal ins Parkhaus musste man gehen, denn der Wagen stand Mundgerecht vor dem Seiteneingang. Er kam noch schnell mir raus; zeigte mir das Auto bot mit Ausparkhilfe an und alles war perfekt. Da stand nun "mein Wagen", ein Hyundai Sonata V6 Sun mit 3,3 Litern Hubraum und satten 233 PS. Fast etwas zuviel Auto für das was ich vor hatte, aber einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul. Die Karre war Aussen und Innen Blitzsauber und der Tacho zeigte 12465 Miles an. Ich machte mich erstmal mit der Instumentierung und den ganzen elektrischen Spielsachen vertraut; öffnete das riesige Schiebedach um dann noch fette Rockmusik für den "Dicke Hose" Faktor reinzukurbeln. Selbst ein MP3 Player war mit eingebaut....eine wirklich saugeile Karre ! Hätte nicht gedacht das Hyundai so tolle Autos bauen kann ;-)

Was nun ? Ich beschloss nun erstmal ins "The Orleans" zu fahren und den Kasten genauer anzuschauen und nebenbei noch nach "Vegas-Jürgen" an den Video-Poker Maschinen ausschau zu halten. Also Motor gestartet und vorsichtig rauf auf den LasVegas Blvd. Die Karre liess sich spielerisch fahren und hatte passend zum im Raudio laufenden Metallica Drehmoment satt ( kein Wunder bei fast 240 PS ). Also am NewYork NewYork rechts ab und es dauerte auch nicht lange bis das "The Orleans" und einen freien Parkplatz direkt vor der Türe gefunden war.

Das Orleans ist ein schönes Hotel, dass sich nur 1 Meile westlich vom Las Vegas Strip befindet. Dieses Hotel ist in einem New Orleans und in einer Karnevalsrichtung dekoriert. Abgesehen von einnem der grössten Zimmer in Las Vegas, hat das Orleans ein 70-spuriges Bowling-Center und ein riesen Kino. Das Hotel lässt einmal im Monat Boxkämpfe laufen, aber für die nächtliche Unterhaltung spielendie Künstler im Hauseigenen Varietee. Die Zimmer haben einen separaten Sitzungsbereich und sind fast wie kleine Suiten. Das Hotel hat sowohl 6 Restaurants als auch verschiedene Cafés und Bars. Es gibt einen netten Poolbereich, aber auch ein Fitness Center.

         

Obwohl das "The Orleans" bei vielen sehr beliebt es, hinterliess es bei mir keinen sonderlich guten Eindruck. Sicherlich, man kann dort gut unterkommen, aber das Casino ( Video-Poker domminiert  dort ! ) und die Maschinen resp. PayOuts empfand ich als weniger Attraktiv, da der Hausvorteil extrem ist. Erst wenn man mit grösseren Einsatz spielt verbessert sich die Situation etwas. Ich suchte in dem gigantischen Casino als nach der Stecknadel im Heuhaufen, also Vegas-Jürgen. Nachdem ich die unzähligen Video-Poker Reihen alle (!) durch hatte und Vegas-Jürgen nirgends auszumachen war, beschloss ich die Suche abzubrechen und nun kurzerhand ins "Las Vegas Outlet Center" mit dessen 155 Geschäften zu fahren um da mal zu schauen, was der Weihnachtsmann reduziert in die Auslagen gelegt hat. Also rein ins Auto am Excalibur rechts auf den Strip; vorbei am Luxur und Mandalay Bay und nach wenigen Meilen steht es zur linken. Kann man garnicht übersehen. Parkplätze gibt es auch in grosser Menge. Also rein ins Vergnügen...

Wenn man in Las Vegas ist, muss man in das Las Vegas Outlet Center (Fabrik-Direktverkauf) gehen ! Bei 155 Läden direkt vom Hersteller, spart man im grossen Stil, weil es keinen Mittelsmann gibt und die Preisaufschläge nicht überhöht sind.

So  kann man jeden einzelnen Tag bis zu 75 % sparen; und die Einsparungen betreffen einige der beliebtesten amerikanischen Markenartikel. Wenn man Markenkleidung oder Haushaltswaren sucht, ist Las Vegas Outlet Center der perfekte Platz. Das Outlet hat allein 12 Geschäfte für den Haushalt. Einer der neusten Geschäfte in Las Vegas Outlet Center bietet gutes Tafelgeschirr und Besteck zu einem sehr niedrigen Preis an.

Einige Sachen können mit bis zu 30 Prozent Ermässigung erworben werden. Man findet im Las Vegas Outlet Center alles was es in Deutschland nicht gibt und das zu einem erstaunlich günstigen Preis. Die große Schuhauswahl ist enorm, Reebok, Nike, Tommy Hilfiger und und und. Im Reebok-Laden bekommen man die komplette Ausstatung für fast jede Sportart. Nike mit seiner neusten Kollektion bietet alles, im Gegensatz zu Deutschland, für wenig Geld. Kleine Nike-Schuhe für die Kleinsten fangen ab 5,99 $ an. Trikots schon ab 9,99 $. Für alle Tommy Hilfiger oder Ralph Lauren Fans ist es wie im Paradies. Schuhe, Socken, T-Shirts, Jacken, etc. für Groß und Klein sind reichlich vorhanden.

Man sollte sich reich eindecken damit, weil man nie weiss, wann man wieder zu solch einer Gelegenheit kommen würde. Natürlich dürfen auch Calvin Klein, Fila, Fossil, Oshkosh, Nautica, Casio etc. nicht fehlen. Fast alle Marken-Hersteller findet man im Las Vegas Outlet Center, die mehr als genug anbieten. Vieles was man in Deutschland gar nicht kriegen kann, ist hier in großen Mengen vorhanden. Ein Shopping-Paradis in dem sich neben Amerikanern natürlich auch viele Touristen tummeln.Wenn man Deutsch hören möchte, wird man es hier sehr oft hören.

Ich sichtete heute nur die Auslagen der Geschäfte die mich interessierten und suchte insbesondere nach einem vorzüglichen Parfum ( nicht dem billigen "Eau de Toilette" Fusel ) in der grossen 100ml Dose von "Jean Paul Gaultier". War deutlich günstiger als hier in Deutschland, aber dennoch mit Steuern sündhaft teuer. Nachdem ich mich einige Zeit dort herumgetrieben hatte, ging ich in ein Plattenladen um nach einer speziellen US-DVD zu fragen. Hatten die natürlich nicht, meinten aber das "Frys" diese haben könnte. Frys ist ist Geschäft vergleichbar mit MediaMarkt, aber ungleich grösser und mit mehr Auswahl. Liegt auf der anderen Seite des Vegas Strips eine halbe Meile Richtung Norden ( 6845 Las Vegas Blvd. ) kurz hinter der I -215 und sieht aus wie eine gigantische Lagerhalle.

Nachdem ich also meine Schnäppchensondierung abgeschlossen hatte, bewunderte ich draussen noch den wunderschönen Sonnenuntergang und roten Himmel und dann ging es auch schon mit dem Auto zu "Frys". Nach 10 Minuten stand ich dann auch vor diesem gigantischen Geschäft und es war dort die Hölle losgebrochen. Es sah fast danach aus, das halb Las Vegas sich heute mit Weihnachtsgeschenken in nur diesem Laden eindeckt. Soetwas hatte ich noch nicht gesehen, die haben gekauft wie die Wahnsinnigen. Da wurden die Plasma-Monsten; Digi´s; MP-Player; Computer; Notebooks in grossen Mengen rausgeschleppt. Man hätte fast das Gefühl die verschenken dort den ganzen Krempel. Unglaublich ! Das man dort auch exotische DVDs vorfindet, versteht sich an dieser Stelle von ganz allein. Mein war auch im Sortiment, aber ich musste die von einer Verkäuferin aus den ganzen Massen raussuchen lassen, denn selbst hätte ich de niemals gefunden.

Danach ging es dann an die Kasse....Denkste ! Nein, diesen wird man mittels eines Verteilers zugewiesen, damit alles gesittet zugeht ( besser ist es, bei dem Weihnachts-Konsum Terror der da vorherrschte ). Dann also bezahlt und raus. Denkste ! Man darf erst raus, wenn die Kassen-Quittung mit dem Inhalt der Tüte abgeglichen ist. Dann noch einen Strich auf die Quittung und man ist wieder "frei". Draussen musste ich erstmal eine rauchen und stellte erschrocken fest, dass sich dort eine gigantische Auto-Schlange bildete welche sich im Schneckentempo Richtung Strip schob. Egal, einen deutschen Touristen kann nach diesem EInkaufserlebnis nichts mehr erschrecken. Also mit meinen "erbeuteten DVDs" rein ins Auto und artig eingereiht...

Es dauerte fast eine Stunde bis ich die paar Meter zum Strip geschafft hatte. Wie schon gesagt, da war nicht nur im Laden die Hölle los, sondern auch die Abfahrtswege waren nun komplett verstopft. Irgendwann gelang es mir dann mich irgendwie auf den Rappelvollen Strip zu quetschen und einen U-Turn später war ich wieder in der Richtigen Richtung rein nach Vegas unterwegs. Übrigens während ich in der Schlange stand hatte ich mir fast in die Hose gepinkelt, so nötig musste ich auf Toilette. Also kurz vor dem "Weltberühmten Las Vegas Welcome Schild rechts auf einen Parkplatz für Flughafen-Angestellte. Da es draussen schon dunkel war wagte ich es einfach einen Baum zu wässern ( der ist heute sicherlich schon eingegangen ! ), denn sonst hätte ich mir in die Hose gepischert. Bei der Gelegenheit beschloss ich nun wieder richtig schön entspannt, die Kamera aus dem Auto zu holen und die paar hundert Meter bis zum Las Vegas Schild zu laufen und folgende Serie an Nachtaufnahmen zu machen ( Bilder wurden mit Histogramm-Ausgleich nachbearbeitet ).

             

Draussen stürmte es zwischenzeitlich richtig gut und es wurde zudem extrem kalt. Total durchgefrohren eierte ich wieder zum Parkplatz und war froh endlich dem kalten Wind entkommen zu sein. Losfahren konnte ich aber noch nicht, da erstmal aufwärmen auf dem Programm stand. Also Motor angelassen und die Heizung volle Pulle laufen lassen. Ohh....das tat so gut ! Schon unwirklich, wie schnell die Temperaturen nach Sonnenuntergang in den Keller rutschen insbesondere wenn man draussen auf "Sommer" macht und die warmen sachen im Auto lässt. Egal, nun konnte es wieder losgehen und da es schon rel. spät war, beschloss ich wieder ins Hotel zu fahren und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, denn morgen werde ich wenn das Wetter gut wird meine ersten Ausflug starten.

Also ab auf den Las Vegas Blvd. Richtung Norden. War schön mal mit dem Wagen den kompletten Stip abzufahren. Da ergaben sich ganz völlig neue Perpektiven. An den Ampeln wärend der sehr langen Rot-Phasen reichte die Zeit sogar um aus dem Auto ein paar Schnappschüsse zu machen. Man kam aber zügig durch, so zügig wie man auf dem vielbefahrenen Strip nur durchkommen kann.

Irgendwann erreichte ich dann das Stratopshere; meterte mich im Parkhaus in den 5 Stockwerk; fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten und betrat dann wieder heiligen Boden ;-) Also Sachen ins Zimmer gebracht; in die Casino-Klamotte geschmissen und mit coolsten Zocker-Blick Poker gespielt.

Ausreichend importiertes holländisches Glücks-Bier durfte natürlich nicht fehlen und heute Abend lief es endlich mal richtig rund. Soll heissen, ich bin mit einem durchaus mehr anständigen Gewinn aus dieser Zocker-Nummer rausgekommen. Soll heissen, ich hatte die leichten Verluste der letzten Tage erstaunlich problemlos ( steter Gewinntropfen höhlt den Stein ) zurückgeholt. Nicht nur das, es gab sogar noch eins oben drauf. Denn kurz bevor ich ins Zimmer gehen wollte probierte ich mal "4 Card Keno" aus. Eine Karte mit 5 Zahlen; die zweite und dritte mit 6 Zahlen und die vierte mit 7 Zahlen gespielt. Die 6 Zahlen wurden nach wenigen Durchläufen komplett getroffen. WOW ! 1768 Coins gewonnen. Wurde aber auch Zeit, denn immer mit Minus aus der Nummer zu gehen -auch wenn es nicht wirklich viel ist- macht keinen Spass. Heute Abend hatte ich Spass und fühlte mich wegen der paar Klimper-Dollars welche ich nun im Plus lag fast wie der König ! Da ich immer nur solange Zocke wie es mir Spass macht, beschloss ich den heutigen Abend zu beenden. Insbesondere da ich morgen einen Tages-Ausflug in Planung habe.

Vor dem zu Bett gehen, machte ich aber nochmal eine genaue Cash-Inventur. Jepps...alles korrekt. Und das obwohl ich schon einiges an Cash ausgegeben hatte. Zufrieden ging es dann ins Bett und es dauerte auch nicht lange bis mich die Müdigkeit dahinraffte, ich also schlief wie ein Stein. Meine letzten Gedanken waren noch "Hoffentlich wird das Wetter morgen schön..."...zzz.....zzzz....zzz......zzzzzzzzzzzz        

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