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© 1997-2007 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 14 Januar 2007


Erholung; Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette Ausflüge und Verabredungen und viel Spaß haben. Das ist für diesen Dezember 2006 Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise !

Mittwoch, der 13.12.2006:
Völlig gerädert und zudem totmüde drehte ich mich nach dem rappeln des Weckers inmitten der Nacht um 11 Uhr Vormittags nochmal um, denn gestern hatte ich den Bogen scheinbar doch etwas zu sehr überspannt. Ich war jedenfalls total im Eimer und wollte einfach nur sterben. Drum den Fernseher mit grossen Kraftanstrengungen angeschaltet und noch 30 Minuten weiter herum gedöst, ehe ganz langsam wieder Leben in meinen Körper einkehrte. Zwecks Immunisierung war natürlich eine Zigarette die zweite frühmorgentliche Schandtat und es dauerte auch nicht lange, bis mich meine Beinchen kraft u. saftlos unter die Dusche schleppten. Nach dem erfrischenden Duschbad sah die Welt zum Glück wieder freundlicher aus, aber ich hatte einen Mörderschädel. Ich tippe mal auf eines der komischen -aber durchaus leckeren- Drinks von gestern Abend im Hilton...

Kurz vor 12 Uhr war ich aber wieder Startbereit. Also schnell den Buffet-Ermässigungs-Gutschein für das Brunch-Buffet aus dem Funbook gerissen; mit dem Fahrstuhl runter und erstmal einige Happen futtern. So richtig Hunger hatte ich zwar nicht, dafür aber einen Brand der es in sich hatte. Ich weiss nicht wieviel Kaffee; Säfte und Milch ich in meinen Körper geschüttet habe, aber es war soviel das ich sicherlich 4 mal lostaperte um die Gläser immer und immer wieder aufzufüllen. Nebenbei habe ich dann doch noch zwei Teller Buffet-Futter in mich reingestopft, sodass ich mal wieder pappsatt irgendwann das Buffet verlassen konnte.

Heute verordnete ich mir einen echten Ruhetag. Keine verrückten Treffen; keine netten Frauen; kein Alkohol. Einfach nur ein wenig bummeln gehen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Mal schauen was ich davon umzusetzen imstande bin...smile...

Ich rief erstmal kurz in Deutschland an und fragte nach dem rechten und plauderte ein wenig. Nachdem ich aber wusste, dass ich hier in DE nichts verpasst habe und alles beim alten ist, machte ich mich auf den Weg zu Starbucks einen Muntermacher besorgen. Dabei kam ich am Slot-Tournamentbereich vorbei und irgendwie sagte eine innere Stimme "Micha....probiere mal das Slot-Tunier aus". Ich also zum Players-Desk und gefragt, was die Tuniertechnisch für mich tun können. Man eröffnete mir, das ich am Tunier als Stammgast alle 30 Tage kostenlos teilnehmen könne. Wunderbar, also nichts wie her mit einem Ticket für Lau. Das Timing war auch ganz gut, da die Qulifikationsrunde noch 1 Stunde andauern wird und dann die besten 15 Finalisten um die 500 US$ spielen.

Ich also zum Tunierbereich und mein Ticket vorgezeigt. Nach eingehender Überprüfung wurde ich pingelig genau registriert; duerfte mir eine Slotmachine durch ein gezogenes Los aussuchen und dort 5 Minuten vollgas geben. Also dransetzen und 5 Minuten auf den Tasten herumkloppen um so möglichst viele Punkte zu erspielen ( total krank, aber in Vegas absolut normal ! ). Und es lief anfangs richtig schlecht, aber nach 2 Minuten liefen mir die ersten Glückskombinationen "Double-Double-Double" rein. Allein diese Kombination bringt 2500 Punkte. Nach 5 Minuten hatte ich 5809 Punkte erspielt und wartete auf die Tunier-Leitung. Diese kam dann auch, notierte meinen Punktestand und ich unterschieb dann beweusst schnarchig und sehr langsam in einem Formuar dafür. Das aus guten Grund, denn in diesem Formuar konnte ich die Punktzahlen der Konkurrenz einsehen und mit meinen 5809 Punkten lag ich ganrnicht mal so schlecht im Rennen. Ich wusste also schon zu diesem Zeitpunkt, dass ich mich höchstwahrscheinlich für dass 14 Uhr Finale und die 500 US$ Chance Qualifiziert hatte. Natürlich fragte ich die Tunierleitung, wann denn das Ergebnis mit den Finalisten veröffentlicht wird. Die Dame sagte "in ca. 45 Minuten" 15 Minuten vor dem Finale. Das passte mir ganz gut, denn so konnte ich noch an meinem Starbucks-Kaffee herumlutschen und mich im Casino ganz gemütlich ein wenig herumtreiben.

Bei meinem Streifzug hatte ich durch Zufall quasi nebenbei mitbekommen, dass heute Abend ab Mitternacht eine hervorragende R&B-Band im Images-Cabaret ( eine Live-Bühne ) auftreten soll. Das vermerkte ich schonmal als Tagesabschluss für meinen Bummel/Dödeltag. Zudem habe ich auch mal ein paar verspielte Slots angetestet und die Zeit bis zum Slot-Tournament-Finale verging schneller als mir lieb war. Ich also um 13:45 Uhr  fast schon zu spät wieder in den Tunierbereich gewatschelt; das Schild mit den 15 Finalisten angeschaut und meinen Namen sogar auf "Platz 6" entdeckt. "Prima, ich bin zumindest schonmal im Finale mit am Start" dachte ich mir, wärend sich der Bereich langsam aber stetig mit weiteren Menschen füllte.

Die Finalisten wurden der Reihenfolge nach aufgerufen und ich kam dann als sechster dran ( Platz 6 ) und durfte mich registrieren ( Reisepass und Spielerkarte ); erhielt ein kostenloses T-Shirt und loste meine Slot-Machine aus. Es war die Nummer 12. Also nahm ich Platz und wartete auf den Start. Nach 5 Minuten war alles erledigt und mit einem Countdown startete der Irrsinn. Alle 15 Leute hämmerten mal wieder 5 Minuten wie die bekloppten auf den Automaten herum und ich gab natürlich auch alles, wobei mir ein paarmal wirklich die ganzen Dicken 2500 Punkte Dinger fast reingelaufen wären und ich den 500 US$ ein dickes Stück näher gerückt wäre. Aber Pustekuchen, denn knapp vorbei ist auch daneben. An dem Automaten neben mir sass eine Frau mittleren Alters an der Maschine Nummer 13 und man mag es garnicht glauben, die hat wirklich heftig Punkte gesammelt.

Irgendwann war der Wahnsinn vorbei und die Punkte der einzelnen Mitspieler wurden erfasst; man unterschrieb und musste auf die Auswertung warten. Bei 15 Leuten sprach sich aber schnell herum, das die Dame neben mir gewonnen hatte. Ich gratulierte Ihr schonmal vorab und verschenkte dann meine Sonderziehungs-Karten ( für die Zusatz-Chance auf einen weiteren Preis ). Dann Trommelwirbel und die Verkündig des Gewinners. Applaus und gute Stimmung ! Mit meinem T-Shirt ( was so schlecht auch nicht war ) und dem olympischen Spirit machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. War insgesamt ganz witzig und die Chance zu gewinnen stand bei 1:15 also nicht gerade schlecht. Aber Fortuna kann einem nicht immer zur Seite stehen und letztendlich zählt auch der Spass-Faktor. Im Zimmer angekommen schnappte ich mir meine Digital-Kamera und ein paar warme Sachen um einen Strip-Spaziergang Richtung "Circus Circus" zu machen und mich mal umzuschauen.

Da es schon spät war und wir Winter hatten, hing die Sonne auch schon rel. tief, aber das störte mich nicht wirklich. Ich wanderte vorbei am Sahata mit "Speed the Ride" südlich den Strip entlang und genoss diesen kleinen Ziellosen Wander-Ausflug sehr. Insbesondere auch deswegen, weil in diesem Bereich gut die in den Himmel wachsenen vielen Neubauten zu bewundern waren. Und das finde ich an Las Vegas so spannend. Ständig ist dort bautechnisch Bewegung und das so schnell das man alle paar Monate massive Veränderungen entdecken kann. Eine Ruhelose Stadt, ständig in Bewegeung; voller Leben; voller pulsierender Energie an der man an jeder Ecke das Geld nur so riechen kann. Einfach toll und beeindruckend, sofern man über feine Antennen verfügt und seinen Spass dran hat. Oftmals schaute ich auch zurück um zu sehen das der gigantische Stratopshere-Tower langsam aber sicher immer kleiner wurde. Hier mal ein paar Schnappschüsse meiner kleinen Wanderung:

           

Aufmerksamen Lesern meiner Reisetagebücher werden einige Dinge auffallen. Da ich diesen Bereich nun in den letzten 2 Jahren fast alle 6 Monate neu bebildert ins Netz gestellt habe ( siehe hierzu die anderen Reisetagebücher ), wird man erkennen in welch kurzen Zeit diese "Monster" hochgezogen werden. Nirgends in den USA wird so schnell gebaut wie in Las Vegas. Ein Wolkenkratzer ist in der Regel schon nach etwas mehr als 12 Monaten von der Grundsteinlegung bis zum letzten Pinselstrich bezugsfertig. Eine Atemberaubende Geschwindigkeit, an der erkannbar ist das Geld zwar eine Rolle spielt, aber der Faktor mit Priorität Speed ist. Also schnell hochziehen und möglichst perfekt an die Besitzer übergeben. Ich bin jedesmal Sprachlos, denn das haben die Amerikaner wirklich perfekt drauf ( trotz extrem strenger Bauvorschriften ). Das Geheimnis des Erfolges ist die gute Planung und das an einem Bauwerk parallel gearbeitet wird. Soll heissen, während das Gebäude immer weiter in den Himmel wächst, werden in den unteren Stockwerken schon die letzten Handgriffe erledigt. Also oben Nackt und unten schon fast alles fertig. Es ist sehr interessant dieses perfekte Zusammenspiel alle paar Monate auf neue zu erleben. Irgendwann kam ich dann auch im "Circus Circus" an.

Das Circus Circus ist sehr Familienorientiert. Das Hotel ist am Nordende des Strip, 1/4 Meile vom Messegelände (Cenvention Center). Circus Circus ist das 5. größte Hotel auf der Welt und kennzeichnet Amerikas größten Innenthemapark, das Adventuredome, welches die einzige Innen-Achterbahn mit Doppel-Looping unterbringt. Es besteht kein Problem, wenn es um das Thema Kinderunterhaltung geht. Das Circus Circus bietet den kleinen von uns eine berauschende Reihe an Attraktionen, welches auch die vollständige Familie geniessen kann. Das Hotel bietet desweiteren 11 Restaurants / Fast Foods und 17 Geschenke-Läden.

Allerdings standen wir wenige Tage vor Weihnachten und im Adventuredome wurden viele der Fahrgeschäfte renoviert und auch sonst war dort nicht wirklich viel los. Dennoch schaute ich dort nochmal vorbei; auch in dem Geschenkeladen wo ich mt meiner Ex-Freundin Anja vor 6 Monaten die Österreicherin welche schon 40 Jahre in Vegas lebt kennengerlernt hatten. Die war auch da und ich sagte natürlich erneut "Hallo", wobei die sich natürlcih weder an mich noch meine Ex-Freundin erinnern konnte ( hatte ich auchner wartet ). Dennoch ergab sich mal wieder ein nettes heiteres Schwätzchen. Sie zeigte sich erstaunt, dass ich diesmal allein angereist bin und so lange in Vegas bleibe, meinte aber das man in Vegas eigentlich niemals allein ist ( ausser man wünscht sich das ). Sie hatte mal wieder sehr recht, denn da musste ich gleich an gestern denken und etwas schmunzeln. Das ist wirklich eine ganz nette Lady und es war auch witzig endlich mal wieder ein paar Deutsche Worte zu hören, denn mittlerweile hatte ich mich schon sehr gut an das Englisch gewöhnt. So sehr, dass dieser "Deutsch denken; intern übersetzen und sprechen" Effekt langsam begann zu verschwinden. Soll heissen, ich fing langsam aber sicher an, auch schon in englischer Sprache zu denken und umgehend loszubrabbeln. Geht verdammt schnell, wobei ich diesen Effekt noch in guter Erinnerung hatte, als ich mit mener US-Freundin mehrere Jahr zusammen war und viele Monate in den USA bei Ihr verrachte. Wenn niemand Deutsch spricht, dauert es nicht lange und man gewöhnt sich so sehr an die anderen Sprache das man irgendwann garnicht mehr nachdenkt und sofort Englisch sabbelt. Ein interessanter und witziger Effekt, wobei mein Englisch nicht wirklich gut ist. Aber es reicht halt aus um alles zu regeln was man regeln möchte. Nach einer viertel Stunde verabschiedete ich mich aber wieder und beschloss in einem dort vorhandenen "The Steakhouse", welches eigentlich sonst erst ganz spät Nachmittag öffnet, ein wirklich superleckeres NewYork Steak mit Beilage zu Essen. War sehr angenehm den es waren kaum Leute dort und das Essen resp. Steak so vorzüglich und zart das man es fast lutschen konnte. Steakmesser braucht man dafür garnicht. Es war aber nicht wirklich günstig, wobei sofern die Qualität stimmt, interessiert mich das herzlich wenig. Der Laden hat auch schon mehrere Preise abgeräumt. War perfekt, obwohl es mich wunderte das man zu dieser Uhrzeit schon rein kam. 

Nun hatte ich Essenstechnisch so dermassen gesündigt, dass ich für den heutigen Tag beschloss keine weitere Nahrung mehr in mich reinstopfen zu wollen, da meine Kolesterin-Werte sicherlich schon wieder Vollanschlag hatten. Und die ganze Esserei aber auch der viele Alkohol sollte sich auch in den nächsten Tagen ganz böse Gesundheitlich rächen, aber das beschreibe ich dann später in diesem Reisetagebuch. Danach stand das das Casino auf dem Prüfstand insbesondere die neuen elektronischen Roulette-Systeme. Noch mit Kessel und alles so wie man es kennt, aber mit elektronischen Setzmaschinen ähnlich den VideoSlot-Automaten. Minimaleinsatz 1 US$, wobei man als Bet minimum immer 4 US$ ( 4 mal 1 US$ ) setzen musste. Das habe ich ausprobiert und dort ein paar Dollars verspielt. Gefällt mir, da es mal was ganz neues ist ! Danach habe ich dann natürlich noch die Video-Poker Maschinen unter die Lupe genommen, aber das Circus Circus ist kein wirklich guter Ort zum spielen, da die Auszahlungs-Quoten nicht viel taugen und sehr hohe Hausvorteile den Spielspass  massiv trüben. Nichts destotrotz, habe ich mit hohen Einsatz kurz Fortuna unterm Rock gekitzelt, dann aber beschlossen mich wieder langsam und gemütlich auf den Rückweg zu machen da ich mich morgen ohnehin nochmal hier herumtreiben werde um meinen Mietwagen im angrenzenden Riviera abzuholen. Zuvor wollte ich aber noch das "Slots´o Fun" besuchen, aber das wurde gerade renoviert...Shit ! Dann also wieder zurück, wobei ich beschloss erneut ins schöne Sahara zu gehen und dort etwas zu trinken und natürlich zu -na, was wohl ?- pokern...

         

Oben rechts sieht man ein Schnappschuss Richtung Hilton-Bereich quer über das nach fast 20 Jahren am 26 September 2004 geschlossene Wet´n Wild Gelände. Es liegt immer noch brach und gammelt direkt am Strip in guter Lage vor sich hin. Mittlerweile ein richtig verkommener Schandfleck. Man darf gespannt sein, was dort in kürze entstehen wird. Zum Wet´n Wild ein paar informationen ( ich habe es das erste mal 1993 Live gesehen und da war die Hölle los ). Wild 'n' Wild war eins von Vegas besten Parks. Obwohl Wild 'n' Wild immer ziemlich voll war, konnte man  keine bessere Stelle finden, um der glühenden Sonne Nevadas zu entkommen. Wet 'n' Wild bot für jeden etwas an. Erwachsene bekamen ihre erste Adrenalindröhnung auf "Bomb Bay", wo Sie mit einer rasenden Geschwindigkeit auf dem Schlauch durch das Wasser gejagt wurde. Der, der sich für das traditionelle interessierte, konnte sich auf weniger gefährliche Wasser-Attraktionen freuen. Die neueste Attraktion im Wild 'n' Wild waren der "Royal Flush", Besucher wurden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 mph. aus einem Turm geschossen. Für Besucher, die weniger Nerven für solch Haarsträubenden fahrten hatten, gab es die Möglichkeit das "Black Hole" und das "Whitewater Slideway" zu benutzen. Der einzige Unterschied hier war die Fahrtfläche (doppelter Schlauch, einzelner Schlauch, einzelne Matte). Die Gäste gleiteten durch ein pechschwarzes "Loch".  Es gab für einige Bahnen eine Altersbegrenzung, bzw. eine Grössenbegrenzung, wo die kleinen nicht drauf dürften. Besucher, die das ruhige suchten, fanden im "Lazy River" und "Willy Willy" genau das (Ruhig aber trotzdem schnell). Für Kinder war der "Kid's Park" genau das richtige. Den Schlauch konnte man sich für 6 $ - 8 $ mieten, es sei denn man hatte vor, den ganzen Tag am "Lazy River" oder "Wave Pool" zu planschen. Schließfächer könnte man für 5 $ (+ 2 $ Pfand für den Schlüssel) mieten.Picknicken war auch erlaubt, groß genug war der Park ja.

Noch ein paar Worte, was die Sicherheit anging: SafeTzone hiess das tolle Gerät. Wenn man z.B. als Familie in den Wet 'n' Wild Park ging, kann man ein Armband bekommen, was wie eine Armbanduhr aussieht. Man hatte nun die Möglichkeit in allen "Location Stations", die rund um den Park sind, abzufragen wo sich welch Familien-Mitgleid befindet. Zunächst hate man als Elternteil den Überblick und die Kinder können beim Verirren in dem großen Park, die Eltern sofort wiederfinden.

Schade das der 2004 geschlossen wurde, denn Wet´n Wild passte perfekt zu Las Vegas. Wie gesagt, ich kenne diesen gigantischen Park noch aus den 90ern und nun ist es eine bessere Müllhalde. Schade !

Ich wackelte als weiter ganz langsam zurück Richtung Sahara und erreichte selbiges auch nach rel. kurzer Zeit. Dort angekommen, hiess es Pokern und Dbl.Dbl.Bonus Video-Poker spielen. Hierzu nutzte ich die modernen Maschinen im hinteren Teil des Casinos und es lief anfangs nicht sonderlich gut. Aber nach zwei kostenlosen Bierchen -gebracht von einer Bildhübschen Cocktail-Waitress- und ein wenig hin- u. herspringen zwischen den Kisten änderte sich dieser Zustand nachhaltig. Soll heissen, die Maschinen ballerten mit 4 of a Kind ( also vierer in allen Variantionen ) nur so um sich. Reich werden konnte man damit natürlich nicht, aber das war auch garnicht mein Ziel. Dafür war es sehr unterhaltsam und machte mir einen riesen Spass. Die Stunden vergingen sehr schnell und irgendwann gegen 21 Uhr hatte ich auch keine Lust mehr. Mit einem kleinen Gewinn in der Tasche und vielen Bierchen im Bauch machte ich mich wieder auf dem Weg ins Stratopshere. Das Sahara gefällt mir von Besuch zu Besuch immer besser...

Im Strat angekommen, zog ich mich in meinen Zimmer für den Abend erstmal um ( also nur leichte Casino-Klamotte ), da ich noch das eine oder andere Getränk verhaften wollte und natürlich noch der R&B-Band im Images-Cabaret zu lauschen. Also hiess es erstmal, runter in die Oasis Lounge. Ist eine kleine schnuckelige Bar in der man auf Dicke Hose machen kann. War zu dieser Uhrzeit auch schon nett was los, wobei das dort eigentlich immer erst nach Mitternacht richtig zur Sache geht. Ich bestellte mir einen Barcadi Cola und sonderierte die Lage. Musiktechnisch lief basslastige ultracoole schwarze Musik, da man damit wohl besser "auf dicke Hose machen kann". Hinter der Bar lief auf einer Grossbaildwand ein Schattenspiel einer nackten Tänzerin die verführerisch tanzte. Anfangs mochte ich den Laden nicht, aber so schlecht ist der eigentlich garnicht. Mir hat das da ganz gut gefallen. Ich wurde sogar mehrmals angesprochen, aber bei dem Lärm war es eine echte Herausforderung etwas zzu verstehen. Man musste quasi anbrüllen um etwas zu verstehen, wobei das dann für mich gerade wenn jemand schnelles Englisch redet eine grosse Herausforderung darstellte. Die Mädels waren stellenweise wieder extrem aufreizend angezogen, mit einem Decollete´ resp. so offenherzig das man fast Angst haben musste, das die Brüste einem jede Sekunde entgegenspringen. Ich persönlich mag soetwas, denn eine Frau soll ruhig zeigen was Sie hat. In den USA haben die auch keine Hemmungen, insbesondere dann wenn die Brüste mittels fremder Hilfe aufgeblasen wurden. Das wird natürlich zur Schau gestellt, denn da kennen die nunmal nichts. Und es wird auch das zur Schau gestellt, was man besser nicht zeigen sollte. Denen ist da absolut nichts peinlich...

Was ganz witzig und hat mir prima gefallen, da man dort zu meinem erstaunen sehr leicht Kontakt knüpfen kann ( was natürlich auch mit den enormen Mengen an Alkohol im Casino zu tun hat ) auch wenn man das garnicht drauf anlegt. Nach 1 1/2 Stunden machte ich mich auf den Weg  zum "Images-Cabaret ( der Live-Bühne )", wo auch schon fleissig die letzten Vorbereitungen betroffen wurden. Vor der Bühne gibt es wie überall ein paar Tische und ich besorgte mir noch schnell ein Bier und Baileys on the Rocks ( merkwürdige Mischung, aber ich hatte da Lust drauf ) und setzte mich an einen noch freien Tisch. Der Baileys wurde in einem grossen Glas ausgegeben. Unten ein paar Eiswürfel und dann reingeschüttet was das Glas an Fassungsvermögen her gab. Da wird geklotzt und nicht gekleckert. Also süffelte ich an meinem 10 Liter Baileys herum ( so kam mir das jedenfalls vor ) und irgendwann waren die meisten Plätze besetzt...

Die Band legte also los und spielte fast 2 Stunden mit einer kurzen Pause. Immer Vollgas und so dermassen gut, dass ich tatsächlich bis zum Schluss dort blieb. Die Leute flippen aus; die Stimmung war genial und es machte einen riesen Spass. Insbesondere das dunkelhäutige Publikum machte da ein Fass auf und verstand es sichtlich, sehr ausgelassen Spass an der Kapelle ( dessen Namen ich mir nicht merken konnte ) zu haben. War wirklich cool; obwohl -oder vielleicht weil- dort soviel Publikum war. Irgendwann gegen 2 Uhr Morgens war dann leider schluss.

Extrem gut gelaunt schlenderte ich danach zurück ins Zimmer; schaute noch ein wenig Fern und hakte diesen Bummel-Tag als unterhaltsam und gut gelaufen ab. Mal schauen, was der nächste bringt...

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