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Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 11 April 2006





Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette Ausflüge und viel Spaß haben. Das war für den Dezember 2005 -kurz vor Weichnachten- Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise !

Freitag der 16.12.2005:
Heute schliefen wir uns auch wieder anständig aus und machten uns gedanken was an diesen leider schon vorletzten vollständigen Urlaubstag angesagt wäre. Thomas und mir fehlten noch ein paar Geschenke für die lieben daheim. Ich selbst hatte auch schon einiges in den letzten Tagen ausgemacht und mir auch die Läden gemerkt. Thomas ist sehr ähnlich vorgegangen und heute sollte also ein waschechter ganz gemütlicher langer Shopping-Tag werden. Da wir zudem den Strip-Bereiches rund um das Monte Carlo noch nicht kannten, beschlossen wir nach Sonnenuntergang vom Bellagio aus südlich diesen Bereich abends genaustens zu erkunden. Der Tagesplan war also in groben zügen geschnitzt und nachdem wir uns für den Tag fertig gemacht hatten wurden erstmal die Körper bei einem stärkenden Frühstück wieder auf Touren gebracht. Mittlerweile machten sich die ersten Ermüdungserscheinungen bei uns bemerkbar, denn eine Stadt welche niemals schläft und in der Rund um die Uhr was los ist, geht nicht spurlos an einem vorbei. Und wir hatten uns in den letzten 9 Tagen nicht wirklich geschont und wie die wilden immer sehr gut gebechert...Unsere Leberwerte waren zu diesem Zeitpunkt sicherlich ein Fall für die Intensiv-Station, denn auch im Hotelzimmer besassen wir natürlich zu jeder Zeit eine ausreichende Menge alkoholischer Getränke...   

Die Rettung unserer geschundenen Leberwerte war erneut das preiswerte "COURTYARD BUFFET", wobei zumindest ich heute mal ausnahmsweise "normal" bewusst gesunde Sachen frühstückte. Auch kamen wieder Unmengen an gesunden Säften und Milch zum Einsatz um den geschundenen Körper und die Leber wieder in einen halbwegs normalen Zustand zurück zu versetzen.

Während wir die Zigarette "danach" qualmten, ware wir uns einig das wir heute nichts sensationelles mehr machen werden. Shopping und eine bisschen auf dem Strip abhängen ( zumindest solange man es bei den Temperaturen nach Sonnenuntergang aushält ). Und Abends vielleicht nochmal ganz gemütlich mit viel Zeit etwas im Stratosphere ( denn unser Casino-Kasten ist auch verdammt gross und wir hatten uns bei weitem noch nicht alles angesehen ) bummeln gehen, wärend unsere Schmutzwäsche in der kostenlosen Wäscherei gereingt wird...

Da wir es nicht sonderlich eilig hatten, verweilten wir noch im Stratopshere (welches wir mittlerweile schon fast als zweites Zuhause ansahen ) im Poker-Room ( Texas Hold´em ) Bereich. Zudem liessen wir unsere Players-Cards im Promotion-Center mal durch den Computer lutschen und uns erzählen was wir in den letzten Tagen an Cash und Comps angesammelt hatten. Da Thomas immer nur auf kleiner Flamme spielte, war das was er da angesammelt hatte nicht der Rede wert. bei mir hingegen sah die Sache deutlich erfreulicher aus, da ich immer mit vollen Münzeinsatz spielte und im grunde fast nie segnifikant etwas verlor und erspielte Gewinne zu guten Teilen wieder Re-Investierte. Nicht segnifikant Gewonnen, aber auch nichts verloren. Mein finales Ziel war es ohnehin mit Plus/Minus Null aus der Nummer rauszukommen und ich war immernoch gut im Plus. Wenn man dann dagegenrechnet welche Unmengen an Alkoholischen Getränken wir in den letzten Tagen in Summe spielend kostenlos verköstigt hatten, waren wir fett in der Gewinnzone...

Bisher jedenfalls ging unsere Strategie "Spielen und SPASS HABEN" sehr gut auf. Inkl. einer bei mir schon gut gefüllten Spielerkarte. Nachdem also unsere erspielten Guthaben abgeklopft waren, beschlossen wir einen kleinen Teil der Punkte für Baseball-Caps und T-Shirts zusammen mit einem Gutschein aus dem Funbook einzulösen.

Danach ging es direkt zur Shopping-Mall, dem Las Vegas Outlet-Center, wo wir uns in aller Ruhe ganz entspannt umschauten und ein paar noch fällige Dinge und Geschenke einkauften. Und diesmal hielten wir uns rel. lange dort auf, denn die Anzahl der Geschäfte und auch  Möglichkeiten aber auch Schnäppchen ( vieles ist dort massiv heruntergesetzt ) ist wirklich beeindruckend und kein vergleich mit den Preisen welche man hierzulande in Deutschland vorfindet. Und da wir bisher in Vegas nichts verloren hatten, sass die Kreditkarte resp. das Geld etwas lockerer als es sonst wohl der Fall gewesen wäre.

Nach einigen Stunden hatten wir schliesslich genug vom Shopping, denn irgendwann geht einem der ganze Konsum-Rummel ohne Ablenkung auch irgendwie auf die Nerven. Wir wollten uns nochmal in der Desert Passage des Aladdin umschauen und auch mal im angrenzenden Paris schauen, was die so alles an schönen Geschäften in netter Umgebnung vorzuweisen haben.

Wir fuhren also zurück auf den sich mittlerweile fülenden Strip; vorbei am McCarran Airport direkt auf das berühmte "Welcome to Fabulous Las Vegas" Schild zu. Und das bei untergehender Sonne, welche sich zudem in der golden funkelnden Madalay Bay Aussenfassade spiegelte. Also kurzerhand schnell einen spontanen Linksabbieger für einen U-Turn ( andere Strassenseite ) genommen und dort kurzerhand gestoppt. Glücklichweise war niemand hinter uns und tobte auch nicht vor dem Schild planlos herum, sodass ich genügend Zeit hatte ein paar schöne Bilder dieser wie ich fand wunderbaren Licht-Kulisse zu schiessen. Hier die Bilder:

     

Jetzt hiess es nochmal um den Pudding bis zum nächsten U-Turn zu fahren um wieder den alten Kurs Richung Innenstadt zu haben. Übrigens: Es gibt Touristen, welche tatsächlich über die mehrspurige Las Vegas Blvd. laufen. Soetwas ist schon mehrfach tödlich geendet. Wenn man auf den Mittelstreifen möchte; unbedingt mit dem Wagen zum U-Turn ( siehe Bilder ) fahren und dort dann sehr vorsichtig aussteigen um sich dann auf dem Mittelstreifen in Sicherheit zu bringen. Der "Fahrer" kann dann 1-2 mal im Kreis fahren und einen dann wieder genauso umsichtig direkt auf dem U-Turn Abbieger aufsammeln. Ist zwar etwas mit Fahrerei verbunden, aber 1000 mal sicherer als über den fast ständig stark befahrenen mehrspurigen Blvd. zu rennen. Aber es gehen auch ein paar Schnappschüsse direkt aus dem Wagen, so wie ich es oben gemacht habe.

Nun ging es weiter Richtuing Norden zum Paris ( Nr. 30 auf der obigen Karte ), wo wir uns der Paris Selfparking Garage bedienten und unseren Wagen sicher abstellten. Von dort aus führen wie üblich alle Wege ins Casino und es dauerte nicht lange bis wir durch die Einkaufsstrassen und kleinen Edelshops schlenderten. Alles exklusiv; hübsch und natürlich sehr teuer. Im Paris hat alles irgendwie Stil und es macht Spass dort herumzubummeln auch dort wo die heissesten Cocktail-Waitresses in Vegas herumrennen, dem Casino mit einem der Stahlbeine des Eifel-Towers und natürlich einem Fahrstuhl der einem ins Restaurant auf der Spitze befördert. Auch ein absoluter Traum ist der wunderschöne Hotelgäste-ChickIn Bereich ( links findet man ein Bild ). Alles wirkt supersauber ( ist es auch ! ) aufgeräumt und wie es sich für einen Kasten dieser Güte gehört, extrem hochwertig. Irgendwann beschlossen wir dann draussen zum Aladdin zu gehen um dort ein wenig in der Dessert-Passage schlendern zu gehen. Draussen war es auich schon fast Nacht geworden...

           

Im Aladdin ( Nr. 34 ) tobte der Bär und wir drehten nur eine grobe Runde, da wir die meisten Geschäfte schon kannten und es langsam auch mit dem Schaufenstergebummel reichte. Wir hatten durst und beschlossen ein paar US$ für Getränke im Aladdin zu investieren. Also sich hinzusetzen und zu spielen bis eine Cocktail-Waitress vorbei kommt. Eine gute Location war schnell erspäht und auch passende Videopoker-Maschinen. Wir spielten sehr langsam und mit kleinsten Einsatz und es dauerte nicht lange bis wir zwei Drinks ( Cola, pur ...jaja, kein Witz ! ) ausschlabberten und dann unverrichteter Dinge wieder raus auf dem Blvd. stürmten, denn diesmal wollten wir den letzten uns noch fehlenden Bereich vom Aladdin bis zum Monte Carlo ablatschen. Wie es der Zufall so will, feuerte das Bellagio in dem Moment wo wie die Strassenseite überquerten wieder dieser sensationellen Wasser-Show mit dem Namen "Bellagio Fountains" ab.

Die 300 m lange "Wasserorgel" in dem See vor dem Hotel Bellagio muss man einfach gesehen haben! 1.200 extrem starke Wasserdüsen und 5.000 Scheinwerfer tanzen computergesteuert zu klassischen Arien und moderner Musik. Die Fontainen spritzen bis zu 152 m hoch. Aufführungen finden montags bis freitags von 15:00 bis 24:00 Uhr und am Wochenende von 12:00 bis 24:00 Uhr statt (bis 20:00 Uhr alle halbe Stunde, ab 20:00 Uhr viertelstündig).

Die Sicht auf der linken Frontseite des Bellagio ist gigantisch und kein Vergleich mit der schon tollen Sicht auf der rechten Seite. Aber zur linken oder noch besser mittig zu stehen ist einfach nur herrlich. Links lassen sich auch die Besten wie ich finde Fotos schiessen. Da wir nur das Ende mitbekommen haben und es eine Vielzahl an unterschiedlichen Shows gibt ( und es keine Widerholungen am gleichen Abend gibt ), beschlossen wir 15 Minuten auf die nächste Show zu warten. Und das hat sich gelohnt, denn diese war sehr verspielt und ausgesprochen witzig und anders als die anderen Shows. Als Musik-Unmtermalung passend zu Weihnachten wurde von Eathna Kitt "Santa Baby" gespielt ( läuft übrigens auch gerade als Hintergrundmusik zu dieser Page ). Wir hatten ja schon einige Shows gesehen und gehört, aber das war mit Abstand die schönste und verspielteste von allen. Wunderschön und absolut umwerfend. Hier mal ein paar Bilder:

                                 

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis stiefelten wir Richtung Süden zum Monte Carlo. Vorbei an einer gigantischen Grossbaustelle, direkt neben dem Bellagio. Direkt neben dem Bellagio entsteht das Cosmopolitan Resort and Casino, ein Luxushotel mit 2.400 Zimmern. Die beiden gläsernen Türme mit 61 und 53 Etagen werden im Frühjahr 2008 fertig sein. Das Fundament und die ersten paar Stockwerke befanden sich schon in Arbeit und man sieht an diesem Projekt das Las Vegas langsam aber sicher immer weiter auch in die Höhe schiesst. So sieht es aus wenn es fertig ist:

Irgendwann erreichten wir unser Ziel kurz vor dem MGM-Grand resp. New York, das Monte Carlo. Dort wollten wir unbedingt mal reinschauen und waren erstaunt wie aufgräumt und übersichtlich alles war. Fast zu übersichtlich für ein Casino. Wir stiefelten also über feinste Auslegeware und Mamor auf der Suche nach einer Toilette, als in direkter Nähe zum stillen Örtchen die Stille vorbei war. Grund: Jemand hatte an einer 5 Cent Slot-Machine gewonnen. Und das war nicht irgendeine Slot-Machine, das war ein 5 Walzen-Gerät. Thomas ging zwischenzeitlich auf Toilette, wärend ich mal schaute was der junge Mann ( Sah aus wie ein Inder ) und seine Familie ( denn seine Frau stand hinter ihm ) eigentlich gewonnen hatte. Der spielte mit hohen Ensatz alle Lines ( kreuz und quer ) und mit mehreren 5 Cent Coints pro Line. Also mit Maximaleinsatz, was selbst an 5 Cent Automaten beträchtlich ist. Man verliert wenn es schlecht läuft schnell viel, kann aber auch in kurzer Zeit sehr viel gewinnen. Und dieser Typ hat gewonnen und zwar den Maximalgewinn in Höhe von 250.000 Coins a 5 Cents. Umgerechnet also 12500 US$. Die Maschine zähle also mit lauten klingeln die 250.000 Coins auf seinen Credit-Konto; langsam...nach ca. 20 Minuten hatte er gerademal 18.000 Coins gutgeschrieben bekommen und müsste demnach noch 4 Stunden dort sitzen  bis alles gelaufen ist ;-) Mittlerweile wurde die Traube die sich dort bildete auch immer grösser, denn es passiert selten das eine Machine einen Maximalgewinn rausrotzt und das man die Walzenkombination so jemals wieder sehen wird.

         

Ich schätze mal, das das Casino-Personal den Kerl irgendwann erlöst hat, aber die lassen es auch klingeln. Ganz bewusst sogar, denn ein Gewinner ist immer gut für Geschäft und das sollen möglichst viele andere Spieler mitbekommen ( drum ja auch der dauerhafte Krach den die Kisten machen ).

Irgendwann hatten wir uns vom Monte Carlo einen überblick verschafft und es war auch schon spät und unsere Mägen knurrten. Wir beschlossen uns auf dem Rückweg preiswert etwas einfaches zu Essen zu besorgen und schlenderten wieder zurück Richtung Paris ,wo unser Auto in der Garage auf uns wartete. Danach hiess es schnellstens wieder zurück in unser Hotel. Dort angekommen hatten wir uns erstmal im Zimmer frisch gemacht um dann noch etwas Bier in unsere mit Essen rappelvoll gefüllten Mägen zu schütten. Lange konnten wir ohnehin nicht machen, da wir morgen schon um 7 Uhr für unseren letzten Tagesausflug fit sein wollten und uns Abends noch eine Topless Rock-Show anschauen wollten. Wir lagen also für Las Vegas verhältnismässig früh gegen Mitternacht im Bett wärend im Nebenzimmer wie blöde bepoppt wurde und das Bett immer an unsere Wand ballerte, schnarchten dann aber kurze Zeit später gegenseitig um die Wette und haben es dem Liebespärchen -Zimmerübergreifend- mit hohen Schnarch-dB Werten und Zinsen zurück gezahlt...smile...

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