© 1997-2006 by M.Perlitschke
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Perlitschke
Page-Update: 11 April 2006 |


Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette
Ausflüge und viel Spaß haben. Das war für den Dezember
2005 -kurz vor Weichnachten- Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise
! |
Freitag der 16.12.2005:
Heute schliefen wir uns auch wieder anständig aus und machten uns gedanken
was an diesen leider schon vorletzten vollständigen Urlaubstag angesagt
wäre. Thomas und mir fehlten noch ein paar Geschenke für die lieben
daheim. Ich selbst hatte auch schon einiges in den letzten Tagen ausgemacht
und mir auch die Läden gemerkt. Thomas ist sehr ähnlich vorgegangen
und heute sollte also ein waschechter ganz gemütlicher langer Shopping-Tag
werden. Da wir zudem den Strip-Bereiches rund um das Monte Carlo noch nicht
kannten, beschlossen wir nach Sonnenuntergang vom Bellagio aus südlich
diesen Bereich abends genaustens zu erkunden. Der Tagesplan war also
in groben zügen geschnitzt und nachdem wir uns für den Tag fertig
gemacht hatten wurden erstmal die Körper bei einem stärkenden
Frühstück wieder auf Touren gebracht. Mittlerweile machten sich
die ersten Ermüdungserscheinungen bei uns bemerkbar, denn eine Stadt
welche niemals schläft und in der Rund um die Uhr was los ist, geht
nicht spurlos an einem vorbei. Und wir hatten uns in den letzten 9 Tagen
nicht wirklich geschont und wie die wilden immer sehr gut gebechert...Unsere
Leberwerte waren zu diesem Zeitpunkt sicherlich ein Fall für die
Intensiv-Station, denn auch im Hotelzimmer besassen wir natürlich zu
jeder Zeit eine ausreichende Menge alkoholischer Getränke...
Die
Rettung unserer geschundenen Leberwerte war erneut das preiswerte "COURTYARD
BUFFET", wobei zumindest ich heute mal ausnahmsweise "normal" bewusst gesunde
Sachen frühstückte. Auch kamen wieder Unmengen an gesunden Säften
und Milch zum Einsatz um den geschundenen Körper und die Leber wieder
in einen halbwegs normalen Zustand zurück zu versetzen.
Während wir die Zigarette "danach" qualmten, ware wir uns einig
das wir heute nichts sensationelles mehr machen werden. Shopping und eine
bisschen auf dem Strip abhängen ( zumindest solange man es bei den
Temperaturen nach Sonnenuntergang aushält ). Und Abends vielleicht nochmal
ganz gemütlich mit viel Zeit etwas im Stratosphere ( denn unser
Casino-Kasten ist auch verdammt gross und wir hatten uns bei weitem noch
nicht alles angesehen ) bummeln gehen, wärend unsere Schmutzwäsche
in der kostenlosen Wäscherei gereingt wird...
Da wir es nicht sonderlich eilig hatten, verweilten wir noch im Stratopshere
(welches wir mittlerweile schon fast als zweites Zuhause ansahen ) im Poker-Room
( Texas Hold´em ) Bereich. Zudem liessen wir unsere Players-Cards im
Promotion-Center
mal durch den Computer lutschen und uns erzählen was wir in den
letzten Tagen an Cash und Comps angesammelt hatten. Da Thomas immer nur auf
kleiner Flamme spielte, war das was er da angesammelt hatte nicht der Rede
wert. bei mir hingegen sah die Sache deutlich erfreulicher aus, da ich immer
mit vollen Münzeinsatz spielte und im grunde fast nie segnifikant etwas
verlor und erspielte Gewinne zu guten Teilen wieder Re-Investierte. Nicht
segnifikant Gewonnen, aber auch nichts verloren. Mein finales Ziel war
es ohnehin mit Plus/Minus Null aus der Nummer rauszukommen und ich war immernoch
gut im Plus. Wenn man dann dagegenrechnet welche Unmengen an Alkoholischen
Getränken wir in den letzten Tagen in Summe spielend kostenlos
verköstigt hatten, waren wir fett in der Gewinnzone...
Bisher jedenfalls ging unsere Strategie "Spielen und SPASS HABEN" sehr
gut auf. Inkl. einer bei mir schon gut gefüllten Spielerkarte. Nachdem
also unsere erspielten Guthaben abgeklopft waren, beschlossen wir einen kleinen
Teil der Punkte für Baseball-Caps und T-Shirts zusammen mit einem Gutschein
aus dem Funbook einzulösen.
Danach ging es direkt zur Shopping-Mall, dem Las Vegas Outlet-Center,
wo wir uns in aller Ruhe ganz entspannt umschauten und ein paar noch
fällige Dinge und Geschenke einkauften. Und diesmal hielten wir uns
rel. lange dort auf, denn die Anzahl der Geschäfte und auch
Möglichkeiten aber
auch Schnäppchen ( vieles ist dort massiv heruntergesetzt ) ist
wirklich beeindruckend und kein vergleich mit den Preisen welche man hierzulande
in Deutschland vorfindet. Und da wir bisher in Vegas nichts verloren hatten,
sass die Kreditkarte resp. das Geld etwas lockerer als es sonst wohl der
Fall gewesen wäre.
Nach einigen Stunden hatten wir schliesslich genug vom Shopping, denn
irgendwann geht einem der ganze Konsum-Rummel ohne Ablenkung auch irgendwie
auf die Nerven. Wir wollten uns nochmal in der Desert Passage des Aladdin
umschauen und auch mal im angrenzenden Paris schauen, was die so alles an
schönen Geschäften in netter Umgebnung vorzuweisen haben.
Wir fuhren also zurück auf den sich mittlerweile fülenden
Strip; vorbei am McCarran Airport direkt auf
das
berühmte "Welcome to Fabulous Las Vegas" Schild zu. Und das bei
untergehender Sonne, welche sich zudem in der golden funkelnden Madalay Bay
Aussenfassade spiegelte. Also kurzerhand schnell einen spontanen Linksabbieger
für einen U-Turn ( andere Strassenseite ) genommen und dort kurzerhand
gestoppt. Glücklichweise war niemand hinter uns und tobte auch nicht
vor dem Schild planlos herum, sodass ich genügend Zeit hatte ein paar
schöne Bilder dieser wie ich fand wunderbaren Licht-Kulisse zu schiessen.
Hier die Bilder:
Jetzt hiess es nochmal um den Pudding bis zum nächsten U-Turn zu
fahren um wieder den alten Kurs Richung Innenstadt zu
haben.
Übrigens: Es gibt Touristen, welche tatsächlich über die
mehrspurige Las Vegas Blvd. laufen. Soetwas ist schon mehrfach
tödlich geendet. Wenn man auf den Mittelstreifen möchte; unbedingt
mit dem Wagen zum U-Turn ( siehe Bilder ) fahren und dort dann sehr vorsichtig
aussteigen um sich dann auf dem Mittelstreifen in Sicherheit zu bringen.
Der "Fahrer" kann dann 1-2 mal im Kreis fahren und einen dann wieder genauso
umsichtig direkt auf dem U-Turn Abbieger aufsammeln. Ist zwar etwas mit Fahrerei
verbunden, aber 1000 mal sicherer als über den fast ständig stark
befahrenen mehrspurigen Blvd. zu rennen. Aber es gehen auch ein paar
Schnappschüsse direkt aus dem Wagen, so wie ich es oben gemacht
habe.
Nun ging es weiter Richtuing Norden zum Paris ( Nr.
30 auf der obigen Karte ), wo wir uns der Paris Selfparking Garage
bedienten und unseren Wagen sicher abstellten. Von dort aus führen
wie üblich alle Wege ins Casino und es dauerte nicht lange bis wir durch
die Einkaufsstrassen und kleinen Edelshops schlenderten. Alles exklusiv;
hübsch und natürlich sehr teuer. Im Paris hat alles irgendwie Stil
und es macht Spass dort herumzubummeln auch dort wo die heissesten
Cocktail-Waitresses in Vegas herumrennen, dem Casino mit einem der Stahlbeine
des Eifel-Towers und natürlich einem Fahrstuhl der einem ins Restaurant
auf der Spitze befördert. Auch ein absoluter Traum ist der
wunderschöne Hotelgäste-ChickIn Bereich ( links findet man ein
Bild ). Alles wirkt supersauber ( ist es auch ! ) aufgeräumt und wie
es sich für einen Kasten dieser Güte gehört, extrem hochwertig.
Irgendwann beschlossen wir dann draussen zum Aladdin zu gehen um dort ein
wenig in der Dessert-Passage schlendern zu gehen. Draussen war es auich schon
fast Nacht geworden...
Im Aladdin ( Nr. 34 ) tobte der Bär
und wir drehten nur eine grobe Runde, da wir die meisten Geschäfte schon
kannten und es langsam auch mit dem Schaufenstergebummel reichte. Wir hatten
durst und beschlossen ein paar US$ für Getränke im Aladdin zu
investieren. Also sich hinzusetzen und zu spielen bis eine Cocktail-Waitress
vorbei kommt. Eine gute Location war schnell erspäht und auch passende
Videopoker-Maschinen. Wir spielten sehr langsam und mit kleinsten Einsatz
und es dauerte nicht lange bis wir zwei Drinks ( Cola, pur ...jaja, kein
Witz ! ) ausschlabberten und dann unverrichteter Dinge wieder raus auf dem
Blvd. stürmten, denn diesmal wollten wir den letzten uns noch fehlenden
Bereich vom Aladdin bis zum Monte Carlo ablatschen. Wie es der Zufall so
will, feuerte das Bellagio in dem Moment wo wie die Strassenseite
überquerten wieder dieser sensationellen Wasser-Show mit dem Namen "Bellagio
Fountains" ab.
Die 300 m lange "Wasserorgel" in dem See vor dem Hotel Bellagio muss
man einfach gesehen haben! 1.200 extrem starke Wasserdüsen und 5.000
Scheinwerfer tanzen computergesteuert zu klassischen Arien und moderner Musik.
Die Fontainen spritzen bis zu 152 m hoch. Aufführungen finden montags
bis freitags von 15:00 bis 24:00 Uhr und am Wochenende von 12:00 bis 24:00
Uhr statt (bis 20:00 Uhr alle halbe Stunde, ab 20:00 Uhr viertelstündig).
Die Sicht auf der linken Frontseite des Bellagio ist gigantisch und
kein Vergleich mit der schon tollen Sicht auf der rechten Seite. Aber zur
linken oder noch besser mittig zu stehen ist einfach nur herrlich. Links
lassen sich auch die Besten wie ich finde Fotos schiessen. Da wir nur das
Ende mitbekommen haben und es eine Vielzahl an unterschiedlichen Shows gibt
( und es keine Widerholungen am gleichen Abend gibt ), beschlossen wir 15
Minuten auf die nächste Show zu warten. Und das hat sich gelohnt, denn
diese war sehr verspielt und ausgesprochen witzig und anders als die anderen
Shows. Als Musik-Unmtermalung passend zu Weihnachten wurde von Eathna Kitt
"Santa Baby" gespielt ( läuft übrigens auch gerade als Hintergrundmusik
zu dieser Page ). Wir hatten ja schon einige Shows gesehen und gehört,
aber das war mit Abstand die schönste und verspielteste von allen.
Wunderschön und absolut umwerfend. Hier mal ein paar Bilder:
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis stiefelten wir Richtung Süden
zum Monte Carlo. Vorbei an einer gigantischen Grossbaustelle, direkt neben
dem Bellagio. Direkt neben dem Bellagio entsteht das
Cosmopolitan Resort and Casino, ein
Luxushotel mit 2.400 Zimmern. Die beiden gläsernen Türme mit 61
und 53 Etagen werden im Frühjahr 2008 fertig sein. Das Fundament und
die ersten paar Stockwerke befanden sich schon in Arbeit und man sieht an
diesem Projekt das Las Vegas langsam aber sicher immer weiter auch in die
Höhe schiesst. So sieht es aus wenn es fertig ist:
Irgendwann erreichten wir unser Ziel kurz vor dem MGM-Grand resp. New
York, das Monte Carlo. Dort wollten wir unbedingt mal reinschauen und waren
erstaunt wie aufgräumt und übersichtlich alles war. Fast zu
übersichtlich für ein Casino. Wir stiefelten
also über feinste Auslegeware und Mamor auf der Suche nach einer
Toilette, als in direkter Nähe zum stillen Örtchen die Stille vorbei
war. Grund: Jemand hatte an einer 5 Cent Slot-Machine gewonnen. Und das war
nicht irgendeine Slot-Machine, das war ein 5 Walzen-Gerät. Thomas ging
zwischenzeitlich auf Toilette, wärend ich mal schaute was der junge
Mann ( Sah aus wie ein Inder ) und seine Familie ( denn seine Frau stand
hinter ihm ) eigentlich gewonnen hatte. Der spielte mit hohen Ensatz alle
Lines ( kreuz und quer ) und mit mehreren 5 Cent Coints pro Line. Also mit
Maximaleinsatz, was selbst an 5 Cent Automaten beträchtlich ist. Man
verliert wenn es schlecht läuft schnell viel, kann aber auch in kurzer
Zeit sehr viel gewinnen. Und dieser Typ hat gewonnen und zwar den Maximalgewinn
in Höhe von 250.000 Coins a 5 Cents. Umgerechnet also 12500 US$. Die
Maschine
zähle
also mit lauten klingeln die 250.000 Coins auf seinen Credit-Konto;
langsam...nach ca. 20 Minuten
hatte er gerademal 18.000 Coins gutgeschrieben bekommen und müsste
demnach noch 4 Stunden dort sitzen bis alles gelaufen ist ;-) Mittlerweile
wurde die Traube die sich dort bildete auch immer grösser, denn es passiert
selten das eine Machine einen Maximalgewinn rausrotzt und das man die
Walzenkombination so jemals wieder sehen wird.
Ich schätze mal, das das Casino-Personal den Kerl irgendwann
erlöst hat, aber die lassen es auch klingeln. Ganz bewusst sogar, denn
ein Gewinner ist immer gut für Geschäft und das sollen möglichst
viele andere Spieler mitbekommen ( drum ja auch der dauerhafte Krach den
die Kisten machen ).
Irgendwann hatten wir uns vom Monte Carlo einen überblick verschafft
und es war auch schon spät und unsere Mägen knurrten. Wir beschlossen
uns auf dem Rückweg preiswert etwas einfaches zu Essen zu besorgen und
schlenderten wieder zurück Richtung Paris ,wo unser Auto in der Garage
auf uns wartete. Danach hiess es schnellstens wieder zurück in unser
Hotel. Dort angekommen hatten wir uns erstmal im Zimmer frisch gemacht um
dann noch etwas Bier in unsere mit Essen rappelvoll gefüllten Mägen
zu schütten. Lange konnten wir ohnehin nicht machen, da wir morgen schon
um 7 Uhr für unseren letzten Tagesausflug fit sein wollten und uns Abends
noch eine Topless Rock-Show anschauen wollten. Wir lagen also für Las
Vegas verhältnismässig früh gegen Mitternacht im Bett wärend
im Nebenzimmer wie blöde bepoppt wurde und das Bett immer an unsere
Wand ballerte, schnarchten dann aber kurze Zeit später gegenseitig um
die Wette und haben es dem Liebespärchen -Zimmerübergreifend- mit
hohen Schnarch-dB Werten und Zinsen zurück gezahlt...smile...
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