© 1997-2006 by M.Perlitschke
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Perlitschke
Page-Update: 06 März 2006 |


Weichnachtsshopping; Essen; Trinken; Spielen; Shows; ein paar nette
Ausflüge und viel Spaß haben. Das war für den Dezember
2005 -kurz vor Weichnachten- Ausflug, das Motiv dieser kleinen Kurzreise
! |
Freitag der 09.12.2005:
Uff....das war ein wirklich harter Stiefel für mich. Thomas,
der gestern schon rel. frühzeitig im Bett lag, war am heutigen Freitag
relativ früh aktiv, während ich noch wie eine Bier-Leiche im Bett
lag und fest schlief. Natürlich konnte er es -bei dem sich bietenden
desolaten Anblick meiner Wenigkeit- nicht verkneifen, mich noch im Koma liegend
zu "verschönern" und davon ein paar bekloppte Bilder zu schiessen.
Irgendwann bin ich aber von dem Herumgefummel an mir aufgewacht und konnte
so das allerschlimmste verhindern...
Nachdem ich also wieder unter den Lebenden war, beschlossen wir
heute gemeinsam einen gemütlichen Slow-Motion Bummeltag einzulegen.
Also uns am Buffet zu stärken; den Tower zu besuchen; bis zum Rivera-Casino
zu latschen ( dort dann die Hertz-Anmietstation auszukundschaften, da wir
am Sonntag dort unseren Wagen abholen müssen ); zum Visitor-Center
des "Las Vegas Convention Centers" zu stiefeln und dann vor Ort alles
weitere zu entscheiden.
Der Schlachtplan ( auf dem Bild oben ist die Route
in ROT eingezeichnet ) für diesen ersten Bummeltag stand also
in groben zügen fest. Es konnte demnach losgehen...
Die
erste Station war das erstklassig und sehr üppig ausgestattete "COURTYARD
BUFFET" des Stratosphere und es hatte sich seit unserem letzten Besuch im
Mai 2005 nichts -ausser im Preis- geändert. Dieser lag nun pro Person
bei 9.95 US$ und ist somit 1$ teuer geworden. Wir schlugen uns die Bäuche
so dermassen mit den vielen angebotenen Leckereien voll, bis absolut nichts
mehr reinpasste. Mein Nachdurst befriedigte ich mit Unmengen an frischen
Säften; Milch aber auch Kaffee. Nachdem wir als Absacker noch zwei
Zigaretten geraucht hatten, verliessen wir Rappelvoll irgendwann unsere
Raucherecke im Buffet, um unsere dicken Bäuche in Richtung "Stratosphere
Observation-Deck" zu schieben. Dort zeigten wir an der Kasse unsere
Zimmerschlüssel und bekamen kostenlos 2 Tickets ( kosten sonst happige
10 US$ pro Person ).
Nachdem uns das Sicherheitspersonal -wie am Flughafen- durchsucht hatte
und wir mehrere Detektoren passierten, liefen wir zum Towerlift. Dort angekommen,
zog uns der Lift in nur 34 Sekunden ( Stockwerkangaben wurden in 10er Stockwerken
anzeigt, so schnell ging das ) 100 Stockwerke resp. 350 Meter in die Höhe.
Durch seine imposante Höhe setzt sich der Tower von den anderen
Gebäuden in seiner Umgebung dramatisch als Orientierungspunkt in der
Skyline von Las Vegas ab und bietet auch einen der schönsten Aussichtspunkte
in ganz LasVegas. Natürlich waren auch die 4 Fahrgeschäfte wieder
in Aktion und boten den Zuschauern ( insbesondere der Menschen die genug
Mut hatten diese auch zu nutzen ) bizarre Unterhaltung. Wir kannten das alles
schon vom Mai 2005, dennoch war es erneut beeindruckend alles nochmal in
Ruhe anzuschauen und erneut mit viel Zeit bewaffnet die grossartige Aussicht
an diesem leicht diesigen Tag zu geniessen und in luftiger Höhe zu
entspannen.

( um sich das Video anzuschauen
hier
klicken )
Irgendwann beschlossen wir, den Turm wieder zu verlassen und bei "Starbucks"
im Stratosphere zwei Kaffee für unsere kleine
Bummeltour
zu kaufen. Mit zwei Pötten heissem und guten Kaffee bewaffnet, wanderten
wir Richtung Süden den Strip
entlang. Das Wetter war super und kein Vergleich zum Dezember-Dreckswetter
hier in Deutschland und in der Sonne sogar ausgesprochen warm und angenehm.
Nach kurzer Zeit erreichten wir das Sahara-Hotel/Casino und schauten uns
dort die verrückte Achterbahn des Nascar Cafés an. Wie fast alles
in Las Vegas ist auch Speed -- The Ride (die Achterbahn) einmalig. Der Start
beginnt im NASCAR Café direkt neben dem Sahara, wo man mit einer riesen
Geschwindigkeit nach ein paar Sek. schon den ersten Hügel befährt,
der gleich von einem freien Fall
in 8 Meter Tiefe gefolgt wird. Nun könnte man denken, "ist das
alles" ? Mitnichten, denn danach saust man durch einen unterirdischen Tunnel
( siehe Bild links ) und dann durch eine atemberaubende Schleife. Die Bahn
erhöht ab jetzt die Geschwindigkeit von geschmeidigen 56 Km/H auf eine
Geschwindigkeit weit über 110 Km/H und das in nur 60 Metern. Jetzt fragt
man sich "warum das Ganze?". Klar, sonst würde man nicht die 68 Meter
hohe 90 %ige Steigung schaffen und das wäre doch zu schade. Nun folgt
das ganze nochmal rückwärts und schwupps ist man wieder im Café
und kann weiter an der Cola oder Kaffee schlürfen.
Und an dieser Ecke des NASCAR Café und Sahara entsteht auf einer
grossen noch frei stehenden Fläche das unglaubliche Projekt "IVANA Trump
Las Vegas". Mit 74 Stockwerken und 282 m Höhe wird es das höchste
Gebäude von Las Vegas. Es wird genau doppelt so hoch sein wie das Mandalay
Bay und 70cm höher als der Stratosphere Tower (ohne Big Shot und Antenne).
Und der Grössenwahn nimmt in Las Vegas einfach kein Ende, da derzeit
an vielen Stellen unglaubliche Bauwerke hochgezogen werden.
Nachdem wir uns lebhaft vorstellten, wie das ganze wohl in ca. 2 Jahren
fertig aussehen wird, taperten wir kurzerhand ins SAHARA Casino. Dort angekommen,
führte uns der erste Weg zum Players-Club, da das SAHARA neuen Mitgliedern
10 US$ pro Spieler-Card schenkte und an diesem Tag eine Verlosung ( die nannten
das dort "Payday-Special" ! ) statt fand. Nachdem wir unsere Spielerkarten
mit 10US$ Spiel-Guthaben eingesackt hatten und noch eine Unzahl an Losen
ausgefüllt in die PAYDAY-Urne geworfen waren, führte der erste
Weg wieder zu den Slot und Video-Pokermaschinen um das 10 US$ Guthaben
gnadenlos zu verzocken. Die Automaten waren zwar nicht so modern wie
die im Stratosphere, aber dafür waren die Auszahlungsquoten einen Tick
besser. Also Karte in den Slot; Geheimzahl eingetippt; Promo-Button
betätigt und das Poker-Spiel konnte beginnen. Erstaunlich war beim
runterspielen der 10US$, das diese nach jedem
Spiel
dem aktiven Credit-Konto automatisch gutgeschrieben wurde ( also selbst
wenn man nichts gewonnen hätte, konnte man sich die verspielten 10 US$
auf dem Credit-Konto der Maschine auszahlen lassen ). Hinzu kamen natürlich
noch die erspielten Gewinne. Mir lief -wie es der Zufall so will - zudem
ein schöner 4er rein, was meinem Credit-Konto sehr gut bekam. Nachdem
ich meine 10 US$ abgespielt hatte, lag mein Kontostand bei etwa 45 US$. Von
diesen 45 US$ verspielte ich dann nochmal 5 US$, sodass ich mir den Restbetrag
von 40 US$ auszahlen liess ( die Automaten waren so alt, dass diese noch
Münzen auspuckten ). Nach 20 US$ musste meine Maschine mit frischen
Bargeld von Service aufgefüllt werden. Mit einem Pott voller Kleingeld
wackelte ich zum Cashier-Tresen wo es in einer Maschine gezählt und
der Betrag an mich ausbegezahlt wurde. "40 Bucks for Nothing" ! SUPER, so
macht Vegas wirklich spass. Thomas erspielte nur 8 US$ zu seinen 10 US$ und
wechselte auch dieses Geld ein. Zusammen haben wir also 58 US$ Cash neben
der schicken Playerscard und der Kordel vom SAHARA geschenkt bekommen und
hatten zusätzlich noch die Chance ab 17 Uhr an der Payday-Verlosung
ein paar 100er extra zu gewinnen. Drum machten wir uns auf die Socken weiter
Richtung süden und verliessen wieder gut gelaunt das Sahara mit einem
"LowRoller Grinsen" auf dem Gesicht um uns weiter Richtung RIVIERA-Casino
durchzuschlagen.
Nach kurzer Zeit kamen wir dann im RIVIERA an und schauten dort erstmal,
wo sich die "HERTZ" Autovermietung befand, denn übermorgen mussten
wir dort hin um unser reserviertes Fahrzeug abzuholen. Nachdem wir Hertz!
irgendwann fanden war erneut die Idee gebohren auch hier kostenlos Mitglied
des Players-Club zu werden. Also eine schicke Spielerkarte einzusacken, plus
etwas geschenkten Geld zum verzocken. Gesagt, getan ! Mit zwei frisch gepressten
Karten und Geheimzahl wieder an die
Videopoker-Maschinen und die 10 US$ gnadenlos verzocken. Gerade als
wir begannen die Kohle zu verspielen, kam ein halb nacktes bildhübsches
Promotion-Mädel um die Ecke gewackelt; sah uns ( die wusste natürlich
nicht, dass wir NEU waren und mit geschenkten Startgeld spielen ) und hielt
uns einen polierten Sektkühler mit ein paar Umschlägen unter die
Nase aus dem wir dann jeweils ein LOS ziehen durften. BINGO !!! Beides sehr
hübsche und auch teure Volltreffer !!!! An dieser Stelle verrate
ich aber nicht, was Thomas und ich da genau abgestaubt haben, aber ich sag
nur eines "es war richtig fett". Nachdem wir also unsere 10 US$ verzockt
hatten, rannten wir im Riveria mit unseren Gewinnerlosen zum speziellen
Reward-Counter, wo man uns anstandslos nach einigen Suchereien im Hinterzimmer
die beiden tollen Gewinne aushändigte. Wir freuten uns mächtig,
denn das war ein perfektes Timing !
WOW, war das super ! Las Vegas gefiel uns immer besser und unsere Laune
steigerte sich von Minute zu Minute und wir fühlten uns mittlerweile
wie auf einem Rummelplatz und wie zuhause. Nachdem wir also mit frischer
"Beute" und einer weiteren Playerscard -als schickes Andenken- das Riveria
verliessen, hiess unser nächstes Ziel das
Visitor Center des
"Las Vegas Convention Center". Ich hatte mir von denen kostenlos
Info-Material und Magazine nach Deutschland schicken lassen und noch einen
Gutschein für ein Geschenk von denen erhalten. Mit diesem Gutschein
bewaffnet ging es also Richtung Hilton zum Besucher-Center in direkter Nähe
des Convention Centers. Dort angekommen, zeigte man sich uns gegenüber
erst etwas zugeknöpft und reserviert. Allerdings stöberten wir
dort rel. lange herum und fragten das Personal auch vieles ( was wir ohnehin
schon grob wussten ). Unser bekundetes Interesse an dieser Stadt wurde dann
nach 20 Minuten entlohnt. Einer der Mitarbeiter rannte alle Nase lang in
eines der Hinterzimmer und brachte uns immer wieder neue kitischige aber
auch schöne Vegas-Gimmicks als kostenloses Geschenk ( mit dabei auch
eine Elvis-CDs ! ). Unsere Tüte füllte sich kontinulierlich und
ehe die uns mit noch mehr Klimbim dichtscheissen, habe wir "die Kurve
gekratzt"...
Erstaunt hat uns nur, dass dort ( und das ist wirklich ein interessanter
Bereich ) nichts los war und sich das Personal über unseren Wissensdurst
sehr gefreut hat und auch sehr freundlich auf alles einging und wir mit Tipps
und Geschenken förmlich überschüttet wurden.
Nachdem nun der Rucksack langsam voll war -wir mördermässig
viel Spass hatten- und es draussen wieder dunkel wurde, beschlossen wir den
Rückweg zum Stratosphere auf gleichem Weg anzutreten. Irgendwann
zurück am "Sahara" angekommen, fassten wir den Entschluss noch die
Payday-Verlosung "mitzunehmen". Um die Zeit zu überbrücken, verzockten
wir dort jeweils ca. 10 US$; tranken aber dafür auch im Gegenwert von
ca. 20 US$ kostenlos Bierchen. Irgendwann wurden die Payday-Gewinner mehrmals
ausgerufen, aber wir waren leider nicht dabei. Egal, wir hatten uns ein paar
Bierchen reingepfiffen, die Stimmung war gut und parallel dazu bares Geld
geschenkt bekommen. Also unseren Spass gehabt...
Draussen verdunkelte sich langsam der Himmel und es wurde von Minute
zu Minute immer frischer. Wir also zugesehen, wieder in unseren schnuckeliges
warmes Hotel zu kommen um dort dann noch einen kleinen Happen preiswert Essen
einzuwerfen. Nachdem wir
uns auf dem Zimmer etwas frisch gemacht hatten, ging es wieder runter
ins Casino um mal mit viel Zeit das wilde Treiben in Ruhe anzuschauen und
zu beobachten. Ferner lief gerade das tägliche Slot-Tunier mit einem
Höllenlärm und Animation an speziellen Slot-Machines. Der erste
Preis 500 US$ Cash...zweiter und dritter Preis dann abgeschwächter.
Eine wirklich gute Chance bei nur 16 Leuten die ins Finale kommen. Das wollten
wir morgen auch mal ausprobieren...Dann gab es da noch die vielen Tischspiele;
den neuen Poker-Room ( Texas Hold ém ) und die Unmengen an einarmigen
Banditen; Video-Slots und Video-Poker Maschinen mit deren div. Poker-Varianten.
Wir beschlossen, heute Abend mit einem festen Maximal-Limit -was den Spieleinsatz
angeht- zu
spielen, bis die Kohle gnadenlos verspielt war und parallel mächtig
die Leber zu quälen.
Natürlich war wieder "DoubleDouble Bonus Poker" -mit geringer
Auszahlung am unterren Ende aber sehr hohen Auszahlungen am oberen- unsere
Lieblings Spielvariante. Thomas spielte eine zurückhaltende Variante
( auch für den Geldbeutel ) mit nur 2 Coins Einsatz. Ich hingehen habe
immer agressiv vollen Einsatz mit 5 Coins gespielt und war natürlich
auf einen Royal-Flush ( 4000 Coins ) aus. Und diese agressive Sinn machende
Spielvariante ( auch was das geschickte Halten der Besten Karten angeht )
hat sich bei mir bezahlt gemacht. Es ging immer hin und her; mal lief das
Konto runter; dann kam wieder ein kleiner 4er; dann wieder runter; mittelgrosser
4er; etcp.p. Ein ewiges hin und her, allerdings ohne das wirklich etwas
Umsatzstarkes passierte. Nachdem wir eine Unzahl an Getränken zu uns
genommen hatten und Thomas sein Limit verspielt hatte und zudem auch schon
ganz gut "voll" war, beschloss er diesen Tag gegen Mitternacht zu beenden.
Ich hingegen blieb noch, wechselte -immer dann, wenn es nicht mehr so lief
wie gewünscht- die Maschinen und spielte ; trank; spielte; trank...bis
um ca. 04 Uhr. Das hat wirklich Spass gemacht und die Leute neben einem kamen
mit schlauen Tipps, die
natürlich keine sind...Smalltalk eben ! Und über die Stunden
passierte dort auch richtig was an anderen Maschinen. Immer wenn das Gebimmel
der Maschinen nicht mehr aufhören wollte und die Spieler wie die
verrückten schrieh´n war das Casino wie elektrisiert. Kurz nach
4 Uhr beschloss ich auch ins Bett zu gehen. Also Geld ausspucken lassen (
das kommt inform eines Gutscheins raus ) und beim Cashier persönlich
auszahlen zu lassen. Das lief heute Abend wirklich prima und ich hatte mein
Limit das eingesetzte Geld auch zu verspielen nicht erreichen können
und dabei eine ganze Menge Spass und als Zugabe nun auch einen Dröhnkopf
vom vielen Alkohol gehabt. Zurück im Zimmer angekommen, lag Thomas
prepariert mit Ohrstöspeln schnarchend wie eine Leiche auf seinem Bett
( zum Glück nicht davor, denn der war ganz gut voll ). Ich schwang dann
noch schnell die Zahnbürste und packte mich dann kurze Zeit später
auch hin. Die Samstags-Sonne konnte also kommen...
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