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© 1997-2015 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 15 September 2015

Du besitzt ein "HTC Blue Angel; XDA-III; MDA-III; VPA-III oder QTEC 9090" Smartphone mit "Windows Mobile 2003SE" Betriebssystem und möchtest Dein Smartphone auf "Windows Mobile 6.1 & Manila 2D Deutsch" oder "Windows Mobile 6.5.3 Deutsch" updaten ? Oder Du musst das Gerät komplett zerlegen z.B. um ein neues Display einzubauen ? Oder Du möchtest Deinen defekten alten PH26B Akku billig reparieren ? Dann bist Du auf dieser Page genau richtig...


Diese kleine Bastel-Page teilt sich in zwei Bereiche auf:

1.) Zerlegeanleitung und ReMontage an dem Beispiel eines TFT-Display Austausches
2.) PH 26B Akku zerlegen und neue Leistungsfähige Marken-Akkuzellen einbauen
3.) Firmware Update Windows Mobile 2003 auf Windows Mobile 6.1 & 6.5.3 ) Professional Deutsch
4.) 5 Min. Video wie man ein BlueTooth GPS-Receiver unter Windows 6.5.3 mit dem MDA3 koppelt

( oben entsprechende Zeile anklicken )

Zerlegeanleitung MDA-III / VPA III / Blue Angel 9090 am Beispiel eines Displaywechsels:

Bei meinen Recherchen zum MDA-III / VPA-III resp. BlueAngel 9090 Modellen ist mir aufgefallen, dass es im Internet auch hierfür noch keine wirklich brauchbare und zudem vollständige Zerlegeanleitung zu finden ist. Diese klaffende grobe Informationslücke werde ich mit dieser Page nun endlich schliessen und hier Schritt für Schritt, wie bei mir üblich, exakt und detailiert beschreiben wie man ein TFT-Display von einem VPA-III in ein MDA-III (QTEK) Gehäuse verpflanzt. Da man bei einem solchen Displaywechsel das komplette Gerät zerlegen muss ( und auch sonst ein paar Dinge beachten sollte ), schliesse ich hier und heute diese klaffende grosse Informations-Lücke und bin nebenbei -mal wieder- weltweit der allererste, der das so umfassend macht.

Bevor wir gleich anfangen die Kiste zu zerlegen, möchte ich erneut auf die Impressium-Page hinweisen und ganz drauf hinweise, dass ich für Schäden die evt. produziert werden keinerlei Verantwortung übernehmen werde und/oder kann. Wer also sein Smartphone kaputt bastelt, ist selbst schuld udn macht das alles auf eigenes Risiko. Auch möchte ich nochmals drauf hinweisen, dass wir nicht an einem Ziegelstein herumspielen, es sich um ein extrem empfindliches Stück komplexer Hardware handelt und ein ESD-Schutz ( Elektrostatik ! ) von Vorteil ist um nicht versehendtlich sensitive Bauelemente zu schädigen oder gar zerstören. Nachdem ich nun jedem hier grosse Angst gemacht habe, geht es nun aber voller Vorfreude los...


Unsere beiden Patienten: Ein QTEK ( Beugleich MDA-III ) und VPA-III : Beim QTEK/MDA-III links ist das TFT-Display defekt wie man unschwer erkennen kann und der VPA-III rechts dient nun als "Organspender". Wir werden gleich das TFT-Display des VPA-III in das Gehäuse des MDA-III verpflanzen und lernen nebenbei auch noch die vorhandenen Geräteunterschiede kennen... 


Unser Operationsbesteck ( folgendes wird benötigt ): 1.) Uhrmacher-Schraubendreher ( die wir als Torx-Schraubendreher missbrauchen werden ); 2.) kleiner Kreuzschlitzschraubendreher; 3.) Eine Pinzette; 4.) TORX Schraubendreher T4. Mehr wird nicht benötigt...

Nochmals ein Wort zu Antistatik: Wir fummeln hier nicht an einem Ziegelstein herum, sondern elektrostatisch sehr sensitiven Komponenten. Auf jeden Fall eine Antistatik-Matte nutzen und sich nach Möglichkeit auch erden und auch keine Bauteile berühren. Also die "Spitze Finger-Taktik" anwenden um da nichts zu "zerschiessen" !


Schritt 1: Als erstes entnehmen wir aus dem Smartphone den AKKU; eine evt. vorhandene SD-Speicherkarte und natürlich die SIM-Karte und schieben mit dem Slider/Schiebemechanismus das Telefon auseinander, also exakt so wie es auf dem Bild oben zu erkennen ist. Nun entfernen wir mit dem T4 TORX Schraubendreher die beiden Schrauben oben.  Warum ein T4 Schraubendreher ? Grund: Gerade die 4 Schrauben ( von denen wir oben die nun ersten beiden entfernen ) des Schiebemechanismus sind mit einem sehr hohen Drehmonent und automatischen Industrie-Drehmomentschraubern verschraubt worden. Ferner ist der Schiebemechanismus aus Stahl gefertigt und das ergibt eine höllisch feste Schraubverbindung.  Ich empfehle daher dringend einen TORX T4 Schraubendreher, damit bekommt man diese Schrauben auch  problemlos gelöst. Nachdem die beiden hartnäckigen TORX-Schrauben oben entfernt wurden, kommen die 4 markierten Torx-Schrauben im Bereich des AKKU-Fach an die Reihe. Da diese nur den Kunststoff samt Leiterplatte miteinander verklemmen/sichern kann man diese auch mit einem passenden Uhrmacher Schitzschraubendreher problemlos entfernen...


Schritt 2: Nun oben links auf der Seite wo man die Kamera-Taste; den LAUT/LEISE Schieber und die Aufnahme-Taste sitzen hat, die markierte Torx-Schraube lösen. Auch diese lässt sich mit einem passenden Uhrmacher-Schlitzschraubendreher problemlos entfernen. An dieser Stelle ein taktischer Hinweis: Merkt Euch bitte genau, wo Ihr welche Schraube entfernt habt, denn die sind alle unterschiedlich !


Schritt 3: Das gleiche Spiel wie unter Schritt 2 findet nun auf der anderen Seite oben am Gerät statt. Also auch hier mit einem normalen Uhrmacher-Schlitzschraubendreher die oben markierte Schraube entfernen...


Schritt 4: Nachdem man nun in Summe die ersten 8 Schrauben entfernt hat, können wir unseren Patienten öffnen. Dieser Vorgang ist zum Glück Kinderleicht. Einfach wie oben markiert an der Unterseite das Backcover anheben.....und....


Schritt 5: ....an der Oberseite -dort wird es mechanisch noch gehalten- aushaken und zusammen mit den 8 Schrauben -dessen Positionen wir uns natürlich gut gemerkt haben- an einen sicheren Ort legen. Das schwarze Kunststoff-Backcover wären wir somit los...


Schritt 6: Nun geht es erstmal der Verbindung der "QWERTZ Hardware-Tastatur" ( die beim ausschieben des Gerätes zum vorschein kommt ) hin zum PCB also der Hauptplatine an den Kragen. Diese ist mit einem einem Stück Klebeband zusätzlich mechanisch gesichert worden ( übrigens, die Verarbeitung des BLUE ANGEL ist sehr durchdacht und zudem hochwertiger als eigentlich erforderlich. Ein typisches langlebiges HTC-Produkt ist die Folge !). An den markierten Ecken lösen wir auf dem Abschirm und Kühlblech das Klebeband um es in Pfeilrichtung zu ziehen. Denn als nächsten müssen wir an den SMD-Sockel...

Schritt 6: Der weisse SMD-Sockel in den das Flachband-Folienkabel mündet ist mechanisch verriegelt worden. Dieser schwarze horizontal liegende Riegel muss nur um 90 Grad nach oben geklappt werden. Das geht an einfachsten mit einer Pinzette mit der wir die Verriegelung vorsichtig wie im Bild oben dargestellt hochklappen.  Das nun lose sitzende Flachbandkabel entfernen wir in diesem Zustand erstmal NOCH NICHT ! Nur entriegeln und das soll es für Arbeitsschritt 6 auch gewesen sein.


Schritt 7: Jetzt entfernen wir die drei oben klar eingezeichneten Kreuzschlitzschrauben. Diese drei Schrauben halten / fixieren  die Hauptplatine und selbige soll auch gleich entfernt werden !  

Schritt 8: Das Mirkofon und der Vibrator sind zwar mit jeweils einem Stecker auf der Hauptplatine ( PCB ) gesteckt, aber da diese Stecker mechanisch sehr empfindlich sind, gehen wir einen anderen Weg. Wir belassen das Mirco und den Unwucht-Vibrator einfach an der Hauptplatine und ziehen diese beiden Komponenten wie oben eingezeichnet aus Ihren Kunststoff-Halterungen.  

Schritt 9: Nun kippen wir die Haupt-Platine ( bei halb oder ganz ausgefahrenem Slider ) um 45 Grad um die beiden Flachbandstecker von den Buchsen auf der Hauptplatine zu trennen. Der grossse Stecker oben links bedient das TFT-Display samt Hintergrundbeleuchtung und Touchscreen und der etwas kleinere Stecker rechts alle Hardware-Tasten des Telefons.  Das Entfernen ist unkompliziert und geht sehr einfach. Aber auch nur wenn man den Schiebemechanismus als Kabelgeber nutzt ( denn dann hat man viel Flachbandkabel und kann die Hauptplatine problemlos anheben....). Wichtig auch für die ReMontage ! 


Schritt 9: Nachdem nun die beiden Flachbandkabel unter Schritt 9 entfernt wurden, hängt die Hauptplatiine nur noch an dem QWERTZ-Tastatur Flachbandkabel welches wir schon im Schritt 6 entriegelt hatten. Einfach nur vorsichtig an der Hauptplatine ziehen und schon "flutscht" das QWERTZ-Flachbandkabel aus dem offenenem SMD-Sockel.  Die Hauptplatine können wir nun erstmal beiseite legen, denn nun widmen wir uns dem obem im Bild links dargestelten Komponente. Also dem Slider-Mechanismus samt TFT-Display und Oberschale.


Schritt 9-Info-Hinweis: Wie auch schon beim MDA-II interessierte mich nebenbei natürlich auch die neue modifizierte Sync-Buchse, eine der wenigen echten Problemzonen des Vorgänmgers MDA-II; XDA-II. Die Pinbelegung hin zum MDA-III; VPA-III; Blue-Angel 9090 ist identisch, aber es gab konstruktiv einiges an kleinen Optimierungen. Die Lötung der Pins wirkt am Nachfolger viel homogener und auch mechanisch ist alles deutlich optimiert worden, sodass HTC aus den Problemen der Vergangenheit nachweislich wirklich etwas gelernt hat. Kleine Änderungen = Grosse Wirkung ! Gratulation HTC...diese Buchse ist robust und stellt nun kein Problem mehr dar...nun aber zurück zu unserer Bastelei...  


Schritt 10: Jetzt haben wir den Slider mit den TFT vor uns und wollen den metallischen Schiebemechanismus vom Frontcover trennen. Einen ersten Schritt hin in diese Richtung haben wir mit Arbeitsschritt 1 und der Entfernung der ersten beiden hartnäckigen festen Torx T4 Schrauben getan. Nun geht es den verbleibenden beiden versteckten an den Kragen. Hierzu muss der Schiebemechansimus komplett ausgefahren werden um durch die beiden Aussparungen an unsere Schrauben zu kommen. Oben habe ich die im Bild eingezeichnet, also entfernt diese beiden verbleibenden "pösen Purschen" mit einem anständigen Torx T4 Schraubendreher...

Schritt 10: Nachdem die beiden "pösen T4 Purschen" entfernt wurden, drehen wir das Front-Cover mit dem Schiebemechanismus um und trennen das Frontcover wie oben dargestellt vom Slider. Einfach über der QWERTZ-Tastatir im Spalt hebeln und das Frontcover mit Gefühl vorsichtig nach oben ziehen...that´s it ! Fast....denn man muss noch die beiden Fachbandkabel durch die Öffung des Schiebemechannismus fummeln um selbige separiert beiseite legen zu können ( übrigens den Schiebemechanismus kann man auch noch komplett zerlegen....aber das erspare ich Euch an dieser Stelle da das hier nicht notwendig ist zu sehr ins Detail zu gehen )...


Schritt 11: Nun geht es dem Frontcover an den Kragen. Als erste vorbereitende Massnahme knöpfen wir uns die rechts dargestellte SMD-Klemmbuchse vor, welche die Tastatur-Platine mit dem Fachbandkabel hin zum PCB verbindet. Diese Buchse sieht kompliziert und anders aus, aber das Prinzip ist das gleiche wie schon bei Arbeitsschritt 6. Ein Folienverbinder steckt in einem SMD-Sockel und wurde verriegelt mit einem schwarzen Klapphebel. Und dieser muss gelöst werden... 


Schritt 11/2: Hier sieht man die Entriegelung der SMD-Klemmbuchse deutlicher. Man muss nur mit einer Pinzette den Klappbügel entriegeln, also diesen von der horizontalebn Postion in  die vertikale Position befördern.


Schritt 12: Nachdem nun die SMD-Klemmbuchse unten rechts entriegelt wurde, entfernen wir die 4 eingezeichneten Schrauben. Die beiden aussen liegenden Schrauben halten das TFT-Display im Frontcover und die beiden mittigen die kleine Tastatur-Platine !


Schritt 13: Nun müssen wir noch 4 Schrauben oben am Frontcover entfernen welche die beiden Funktions-Tasten samt Funktions-LEDs beherrbergen. Hier nun eine Besonderheit, denn die Funktions-Tasten rechts und links neben dem Lautsprecher sind unterschiedlich verschraubt. Beim VPA-III liegen diese diagonal und beim MDA-III Horizontal. Der Grund ist einfach, denn die Tasten liegen beim VPA-III und MDA-III leicht versetzt. So ist die diagonale Verschraubung beim VPA-III ideal und die Horizontale Verschraubung beim MDA-III perfekt. Das heisst faktisch folgendes: Man muss nicht für jede Gerätevariante neue Hardware entwerfen, sondern nur die Bohrungen anders platzieren. Das spart Zeit; Arbeit und natürlich auch Kosten ! Beiden Varianten gemein sind die Halteschrauben ganz aussen rechts und links, denn diese halten und befestigen das TFT-Display.  


Schritt 19: Nun stürzen wir uns oben rechts auf die transparenten Klebefolie, denn diese fixiert das empfindliche Lautsprecherkabel. Auch wieder ein weiterer Indikator für die enorme Produkt-Qualität die HTC produziert, denn diese Folienfixierung ist im grunde absolut unnötig, ausser natürlich die Konstrukteure ersinnen ein Gerät das min. 100 Jahre funktionieren soll. Erstklassige Verarbeitung, denn das sind die Details auf die es letztendlich ankommt um möglichst lange Freude an einem Stück teurer und zuverlässiger Hardware zu haben. Also lange Rede kurzer Sinn: Weg mit der Folie....


Schritt 20: Abschliessend muss nun noch die oben markierte geklebte Metall-Matte entfernt werden. Diese ist im markierten Bereich rechts und links mittels doppelseitigen Klebeband auf  die Rueckseite des TFTs geklebt worden und fixiert nebenbei auch perfekt den Folienverbinder für die GSM-Funktions LED und natürlich noch der Kalender-Funktionstaste.


Schritt 21: Nun können wir -endlich- die beiden oben miteinander verbundenen Funktions-LED-Tastenkomponete entnehmen welche unten im Tastensockel steckte und haben freie Bahn für die finale Entnahme des TFT-Displays. Das TFT-Display lässt sich nun wie oben eingezeichnet sehr einfach aus dem Frontcover herausheben...


Schritt 22: Oben sieht man nun den VPA-III komplett zerlegt. Aber Achtung: Die Tastaturplatine ist Hardware-Seitig auf den VPA-III ausgerichtet und ist nicht universell im VPA-III und MDA-III einsetzbar/wechselbar. Auf das "warum" komme ich gleich noch ergängend im Schritt 22/1 zu sprechen. Da wir dieses VPA-III Display in das MDA-III Gehäuse verplanzen wollen, ist es daher am Sinnvollsten nur das Display samt der dazugehörigen Hauptplatine auszutauschen. Der Grund ist einfach: Es gibt vom Blue-Angel drei unterschiedliche TFT-Displays: Als da wären: ---60H0001800-- und --60H0003300-- und noch das --60H0003800". Jedes dieser TFT-Displays erfordert eine leicht modifizierte angepasste Hauptplatine. Sollte der VPA-III und MDA-III identische TFTs aufweisen kann man alles frei ( bis auf die Tastatur-Platine ) untereinander austauschen ohne die Hauptplatine mit wechseln zu müssen. Aber wie in diesem konkreten Fall hier handelt es sich beim VPA-III TFT-Display um ein --60H0003800 TFT und der defekte QKEK ( MDA-III ) besitzt ein --60H0003300-- TFT. Folglich muss auch die Hauptplatine als passende Ergänzung zum TFT-Display mit in das neue Gehäuse wandern... ( wobei das aber auch gesteigert Sinn macht, denn man nimmt so alle installierten Daten und Applikationen samt Einstellungen mit in das neuen Gehäuse  ! ). 


Schritt 22/1: Abschliessnd noch ein Blick auf die schon im Schritt 22 angerissene Tastatur-Platine für die Hardwaretasten unten am Gerät.  Das Steuerkreuz rechts; links; oben; unten und Druck auf die Mitte ist gut zu erkennen. Rechts und links findet man die "Besonderheiten" zwischem dem VPA und MDA-III. Also die beiden Telefontasten.  Ich habe die Bereiche oben mit roten Quadraten markiert. Da im VPA-III und MDA-III die Telefontasten leicht versetzt liegen, hat man diesem Umstand mit dieser Universal-Platine Rechnung getragen. SW3 und SW4 resp. SW1 und SW2 sind mit einem "Knackfrosch" bestückt oder auch nicht. Je nachdem ob es sich um das Modell VPA-III oder MDA-III handelt. Das ist auch der Grund warum diese Platine bei diesem Umbau nicht mit gewechselt werden darf...( ausser es handelt sich um identische Geräte ).

So, nun muss man also nur noch das TFT-Display samt Hauptplatine in das neue Frontcover verbauen und alles in umgekehrter Reihenfolge wieder remontieren und testen. Viel Spass beim Umbau oder der Modifikation/Instandsetzung Eurer MDA-III; VPA.-III; QTEK 9090 Modelle...

Achja, fast hätte ich es vergessen: Herzlichen Glückwunsch, Operation gelungen, Patient lebt !


Alten PH 26B AKKU Zerlegen und neue Leistungsfähige Li-Ion Markenzellen einbauen:

An dieser Stelle komme ich auf ein generelles Problem bezüglich der Verschleissteile zu sprechen, also den Li-Ion Polymer Akku mit der Typenbezeichnung "PH 26B". Die Firma HTC legt dem BlueAngel ( MDA-III; XDA-III; VPA-III ) ausschliesslich erstklassige Akkus bei, in denen hochwertige Li-Ion Zellen der Firma Sony verwendet wurden. Auch wenn diese mehrere Jahre problemlos funktionieren, sind die irgendwann einmal verschlissen und müssen ausgetauscht werden. Dummerweise gibt es keine Original-Akkus mehr und selbst wenn es diese derzeit noch im Handel als Original Ersatzeil gäbe, wären diese unbezahlbar teuer. Es gibt zwar im Internet PH26B Akku-Nachbauten aus billigster Produktion für 12-35 Euro ( je nach Kapazitaet ), aber diese Akkus taugen leider nicht sonderlich viel und deren Standzeit ist keinesfalls mit den der Original HTC-Akkus vergleichbar oder wenn das nur kurzzeitig. Im grunde kauft man da nur teuren Müll und wird sich wundern, warum die nach schon 1 Jahr ( oder deutlich füher ) nicht mehr funktionieren und weggeworfen werden müssen. Also ersetzen wir nun selbst die verschlissenen Zellen unseres HTC-PH 26B Akkus und zwar mit hervorragenden High-End Zellen und das Ergebnis ist dann ein runderneuerter Akku, der sogar eine deutlich grössere Kapazität als die des Original-Akkus besitzt. Und das zu Kosten, die deutlich unter denen der Billig-Nachbau-Akkus ( mit deren billigen Dreckszellen ) liegen. Kleiner finanzieller Aufwand und Top-Leistung ( mit Leistungsfähigeren Top-Markenzellen ) sollte ansporn genug sein, um das -was gleich als detailierte Beschreibung folgt- umsetzen zu können.

An dieser Stelle noch eine ernst gemeinte Warnung: Nicht fachgerechte "Fummeleien / Basteleien an Li-Ion Akkus" können Kurzschlüsse und in der Folge sogar Brände und/oder Akku-Explosionen verursachen. Also wenn das hier jemand nachbauen möchte, geschieht das wie immer auf eigene Gefahr ( siehe Impressum Page ).

So, nachdem Ihr Euch alle durch obige Warnung in die Hosen gemacht habt, komme ich zum Austausch der defekten Akku-Zellen. Was steckt in dem PH 26B Akku alles drin ? Antwort: Primär zwei parallel verdrahtete SONY Li-Ion Akkus mit jeweils einer Kapazität von knapp 750mAh ( ergibt dann ca. 1490 mAh ). Da diese parallel betrieben werden, funktioniert der Akku auch dann noch, wenn eine der beiden Zellen total im Eimer ist. Nur dann verringert sich die Laufzeit des MDA-III um 50%. Und die meisten von Euch kennen das sicherlich auch. Wenn der Akku also verstirbt, merkt man das indem das Smartphone nur noch halb so lange wie üblich funktioniert. Der Grund ist, dass die eine noch vorhandene funktierende Zelle die 3,7 Volt an Strom bereit stellt. Pro Zelle werden ca. 150 Minuten Geräte-Betrieb sichergestellt, was bedeutet das man mit einem neuen voll aufgeladenen HTC-Akku zwischen 240 und 310 Min. Dauer-Betrieb realisieren kann ( je nachdem ob man WLAN; BT und IR zusätzlich laufen hat ). Ist eine Zelle defekt, schaltet sich unser Blue-Angel ( MDA-III; XDA-III; VPA-III ) nach schon 2 bis 2 1/2 Stunden aus und bootet plötzlich neu. Und wenn beide Zellen verschlissen sind, ist nach schon einigen Minuten schluss oder das Gerät bootet frühzeitig ohne Grund neu ( weil der nötige Strom einfach nicht mehr geliefert werden kann ).

Was sonst findet man im Gehäuse des PH 26B Akkus ? Unter den vergoldeten Kontakten liegt am oberen Rand eine Platine die die Ladeströme; Temperatur ; Ladespannung; Überladungsschutz permanent überwacht und regekt. Es ist sozusagen das Herz und die Sicherheitszentrale des Akkus. Und das ist vom Akku auch mit das teuerste Teil, drum auch seinerzeit die enorm hohen Preise der Original-Ersatzakkus von HTC ( und verdienen wollen die auch noch etwas an dem Zeugs  ). Von dieser Lade-Elektronik gehen dann zwei einfache Kabel ( ein rotes für "+" und ein schwarzes für den "-" Pol ) zu den beiden parallel verdrahteten Sony Li-Ion Zellen. Simpel aber wie wir wissen höchst effektiv. Über all diesen Dingen sitzt eine Abschirmblech welches mit dem Gerät ( genauer gesagt den zwei kleinen Kontakten die auf der Tastatur-Platine aufliegen ) unten am Akku verbunden ist. Dieses Blech resp. die Abschirmung benötigt man nicht wirklich. Es soll wohl die SIM-Karte vor Eintrahlungen von Aussen schützen, ist aber wie gesagt final nur ein "ON THE TOP" Gimmick wohl weil es sich Konstruktiv geradezu mit anbot...

Was benötigen wir nun, um die alten defekten Sony-Zellen auszutauschen ? Nicht viel, denn ausser etwas Mut einem Lötkolben; ein paar Schraubendreher; etwas Fingerspitzengefühl; Kleber; Schutzbrille; Elefantenhaut ( Klebefolie ) und etwas isolierten Draht und einer zupackenden Kombizange braucht es fast nichts. Ohh...und natürlich noch zwei neue passende Li-Ion Markenzellen inform zweier NOKIA BL4C oder BL5C Akkus. Man mag zu Nokia stehen wie man will, aber die Qualität der Original Nokia-Akkus ist sensationell. Das gilt auch für die Preise, denn ein "BL 5C" oder "BL 4C" Akku mit einer Kapazität von 1020 mAh beim BL5C und 860mAH beim BL4C Nokia-Akku gibt es beim Händler neu mit Echtsheits-Hologramm für ca. 5 Euro pro Stück. Also sind wir mit ca. 10 Euro für 2 Nokia-Akkus im Rennen. Eine kleine Warnung: Keine billigen Nokia-Nachbauten kaufen, nur um 1 Euro zusätzlich zu sparen, denn die haben fast immer eine andere Bauform ( sind Kapazitätstechnisch gruselig ) und passen auch nicht immmer in das PH26B Gehäuse ! Und hier ein wichtiger Hinweis: Nachdem die alten Sony-Akkus entnommen wurden, hat man im leeren HTC-Akkugehäuse exakt Platz für zwei Nokia "BL4C" oder BL5C" Akkus, also max. 4,3mm Luft im Akku-Deckel. Die Bauhöhe eines 860mAh Nokia BL4C = 4,3mm und die eines 1020mAh Nokia BL5C = 5mm. Also etwas dicker, siehe hierzu das Bild mit dem Grössenvergleich rechts, denn unten liegt der BL5C.  Erstere 4,5mm BL4C Variante bietet fast perfekte Abmessungen, aber mehr als 2*860mAh ( 1720mAh ) sind nicht machbar. Letztere 5mm BL5C Variante passt zwar im oberen Bereich der Ladekontakte sehr gut, aber man muss unten mächtig drücken um den Akku im MDA verriegelt zu bekommen. Vorteil: Man nutzt 2 mächtige 1020mAh ( 2040mAh ) Zellen ! Das ist das technisch absolute Limit in der Bauform, denn noch stärkere Zellen gibt es einfach nicht. Eine dritte hochintreessante Variante wäre ein Mischbetrieb, der auch super passt und ideal ist. Also einen 5mm BL5C 1020mAH Akku im Bereich oben bei den Ladekontakten und unten im Bereich der Verriegelung wo der BL5C etwas zu dick ist einen etwas dünneren BL4C. Das wird dann in Summe 1020+860=1880mAh ergeben also ein guter Kompromiss darstellen und auch erstklassig passen. Das wäre eine prima Kompromiss-Losung aus Passform und maximaler Leistung.

Hier nochmal die 3 Variationsmöglichkeiten:

  • 2 Stück BL4c mit jeweils 860mAh = Kapazität 1720mAh. Passform--->perfekt !

  • 2 Stück BL5c mit jeweils 1020mAh = Kapazität 2040mAh. Passform--->Unten an der Verriegelung passt es nicht 100%ig

  • 1 Stück BL4C mit 860mAh + 1 Stück BL5C mit 1020mAh = Kapazität 1880mAh.  Passform--->Passt auch perfekt ! 

Mit 2 dieser 1020 mAh Qualitätsakku-Monster parallel verschaltet knacken wir die 2040mAh Marke und ich gebe zu bedenken, dass die vorhandenen Sony-Zellen welche wir gleich entfernen werden zusammen max. 1490mAh an Kapazität besassen. Nachteil siehe oben, denn dass ist also nur was für Hemmungslose Typen meines Kallibers, die Testweise alles auf die Spitze treiben müssen um mal zu testen wie sich das im Laufzeitzuwaches des MDA´s auswirkt. Ich beschreibe hier also den Einbau von 2 dicken 5mm BL5C-Akkus und der Variante BL5C und BL4C. Ihr solltet aber unbedingt zu den viel besser passenden BL4C Akkus greifen.  

Also los gehts, hier nun die detailierte Beschreibung wie alles funktoniert:  

 
Schritt 1: Links im Bild sehen wir den defekten PH26B Akku. Ich habe zur Verdeutlichung nochmal die Stellen eingezeichnet ,wo was im Akku sitzt. Punkt 1 zeigt wo die Schirmung und elektrische GROUND-Verbindung ( die überflüssig ist ! ) mit dem BlueAngel zu finden ist. Punkt 2 zeigt die Position wo die Lade-Elektronik im Akku-Gehäuse steckt. Punkt 3 die Stelle, wo die beiden vorhandenen Sony-Zellen mittels einer primitiven Platine parallel verdrahtet wurden und der blaue gestrichelte Punkt 4 markiert die Position, an der wir dem Abschirmblech an den Kragen gehen werden. Vorgehensweise: Als erstes entfernt man den weissen Aufkleber, denn der lässt sich vom Blech problemlos abziehen. Danach nimmt man einen feinen Schraubendreher und sucht eine Stelle, in die man unter das Blech eindringen kann um es vorsichtug anzubebeln. Danach zerscheidet man das Blech ( Vorsicht--->Metall, man kann sich schnell die Finger schneiden ! ) Stück für Stück um es komplett zu entfernen. Grobmotoriker werden grosse Freunde an dieser Zerstörungsorgie haben. Keine Angst, dass ist in 1-2 Minuten komplett entfernt auch wenn man unterwegs Zweifel haben könnte, dass jemals entfernt zu bekommen. Das geht zum Glück einfacher als es aussieht...also keine falschen Hemmungen ! Auf dem Bild oben rechts, sieht man die danach freiliegenden Sony-Zellen. Da links der Akkus die Verbindungs-Platine sitzt habe ich die Position eingezeichnet wo man die Akkus vorsichtig aus dem Gehäuse hebeln kann. Die 4 fetten blaue Punkte markieren den Bereich unter den Akkus, wo eine Art Gummikleber die Akkus sicher im Kunststoff-Gehäuse fixiert. Hier sollte man mit etwas Gefühl drangehen, denn dieser gummiartige Kleber ist anfangs etwas hartnäckig und leistet erbitterten Widerstand. Aber nicht so, dass sich die beiden Zellen als Block nicht vom Kunststoff lösen liessen. Ich habe dafür ca. 40 Sekunden benötigt...


Schritt 2: Nachdem wir das vorhandene Sony Akku-Pack aus der Unterschalte und dieser Gummiverklebung gelöst haben, kippen wir es wie im Bild oben gezeigt um 100 Grad aus dem Gehäuse . Dort sehen wir nun auf der Unterseite - siehe Bild oben - einen schwarzen ( der MINUS-POL ) und roten ( der PLUS-POL ) Anschlussdraht welche auf der kleinen Platine des Akkus verlötet wurde und mit weissen Gummi wegen der Kurzschlussgefahr sicher eingepackt wurde. Diese beiden Drählte führen zur aktiven Akku-Ladeelektronik welche sich noch oben in der Stirnseite des Akkus befindet, und die wir dort natürlich belassen. Schliesslich soll die Elektronik unsere neuen Akkus schützen und korrekt aufladen und bei Problemen ggf. abschalten.

 
Schritt 3: Links im Bild habe ich nochmal die Platine dargestellt an der die Lötfahnen der beiden SONY-Zellen festgelötet wurden. Diese Platine macht nichts anderes als beide MINUS-Pole und beide PLUS-POLE der Konfektionierten Akkus auf die Oberseite zu dem schwarzen ( MINUS ) und roten ( PLUS ) Kabel zu führen. Wenn man das weisse Gummi vorsichtig abkratzt/wegfummelt und mit einem Prüfgerät ( darf auch wie im Bild etwas ganz billiges sein ) drangeht, sieht man das dort ziemlich exakt 3,7 Volt der beiden parallel laufenden Akkus anliegen. Diese hier sind natürlich im Eimer, da diese leider keinerlei Kapazität mehr liefern. Nun schnappt man sich einen Lötkolben und lötet vorsichtig das ROTE und SCHWARZE Kabel von der Platine und kann das Akku-Pack korrekt in einer Batterie-Sammelbox entsorgen. Achtung: Bitte dran denken, die alten Lötstellen etwas zu isolieren, damit die Akku-Sammelboxen nicht durch Kurzschlüsse mit anderen Akkus womöglich anfangen zu explodieren oder brennen ....ok, weiter gehts....


Schritt 4: Das oben wird nun noch benötigt. Also das nun entleerte Akkugehäuse samt der beiden Kabel und oben im Kopf steckenden Platine mit der Lade-Elektronik. Um nun gleich die neuen Nokia-Akkus einzubauen die beiden Kabel nach oben wegklappen und auf der Rückseite mit einem Stück Tesafilm fixieren. Denn wir brauchen gleich -in dem Bereich wo oben noch die Kabel rumfliegen- jeden Millimeter und es wäre Fatal wenn die Kabel das leider komplett leitende Nokia-Gehäuse berühren. Also umklappen und auf der Rückseite mit Klebeband fixieren. Nun haben wir den freien Platz, den wie gleich dringend benötigen. Nochmal zur Erinnerung: Ich baue hier gleich zwei dicke BL5C Brummer ein, und das wird links etwas zu dick. Wenn Ihr BL4C Zellen nutzt ist alles in Butter und das passt auch wunderbar. Desweiteren teste ich in kürze noch eine rechts eingebaute 1020mAh BL5C Zelle und links dort wo´s unten so eng wird und die BL5C zu dick ist eine 860mAh BL4C Zelle. Also Leute tut Euch selbst einen Gefallen und seit nicht so irre wie ich es hier bin. Also benutzt gefälligst zwei BL4C Nokia Akkus !

Übersicht: Nun wenden wir uns den beiden Nokia-Akkus zu, denn diese müssen modifiziert und leicht angepasst werden. ACHTUNG: Unbedingt eine Schutzbrille aufsetzen, da wir den Akku gleich mechanisch etwas belasten werden und bei Li-Ion Akkus kann auch übertriebene Vorsicht niemals schaden. Schliesslich wollen wir uns nicht die Augen wegsprengen oder Blind werden, falls etwas in die Hose gehen sollte...


Schritt 5: Nun der wohl leichste Part. Vorsichtig die Ummantelung des Akkus entfernen. Diese bekommt man wenn man ganz leicht mit Gefühl ziehend in einem Stück vom Akku runter.



Schritt 6: Nun sollte man sich eine gute Kombizange und seine Schutzbrille schnappen und vor die Türe gehen, denn wir werden nun mit sanfter Gewalt den Nokia- Ladekontak- Kunststoffanschluss entfernen. Hierzu mit der Kombizange homogen das Kunststoffstück anpacken und vorsichtig dran wackeln. Das löst sich schnell, aber hängt noch an den gepunkteten Anschlussfahnen. Dieses reissen wir mit viel Gefühl einfach ab. Oben sieht man dann das Ergebnis unserer Gewaltorgie. An der Li-Ion Zelle sieht man exakt mittig einen POL, dass ich der MINUS-Pol. Alles andere auch die Ummantelung dient dem Akku als Plus-Pol. Je mehr Blech auch in der Mitte am kleinen Minus-Pol übriggeblieben ist, desto besser, da wir das gleich benötigen. Rechts das grosse Blech kann man prima als PLUS-Pol missbrauchen. Sollte bei unserer OP am offenen Herzen draussen vor der Türe etwas passieren, kann man den Akku notfalls auch auf die Strasse pfeffern un dzuschauen wie der halbe Häuserbock in Schutt und Asche gelegt wird....smile.


Schritt 7: Um ganz sicher zu gehen nichts beschädigt zu haben messen wir nochmal schnell nach ob der Akku funktioniert. Wie ich unter Schritt 6 schon beschrieben hatte, ist alles am Akku der PLUS-Pol und muss mit dem roten Kabel im Akkudeckel verbunden werden und nur der kleine Pin oben in der Mitte des Akkus ist der MINUS-Pol. Dieser wird dann folglich an das schwarze Kabel des leeren Akku-Deckels kommen müssen. Wie oben im Bild dargestellt, habe ich das sicherheitshalber nochmal auf den Akku gekritzelt ( Just in Case ) und parallel dazu 100mal leise gesungen "SCHWARZ in die Mitte, ich fass der Helga von hinten an die Ti...e" und 50 mal sehr laut "ROT an den Rand; danach geh ich an den Falkensteiner Strand.....". Litium-Gase lösen das Hirn auf....upps.....welches Hirn denn ?!  



Schritt 8: Nun können wir unsere beiden Zellen schonmal probehalber in das leer MDA-Akkugehäuse einsetzen. Wie Ihr oben erkennen könnt, passen die perfekt dort rein. Nur am unteren Ende ist der BL5C ca. 0,7mm etwas zu dick, aber das intressiert mich noch nicht, da ich schliesslich herausfinden möchte wie lange man mit zwei BL5C 1020mAh Zellen am MDA arbeiten kann. Solltet Ihr zwei BL4C Zellen benutzt haben ( was ich sehr empfehle ) passt das perfekt, denn diese sind etwas dünner. Dieser Arbeitsschitt dient nun dazu, sich zu überlegen wie man die beiden Akkus am einfachsten verdrahtet, denn viel Platz gibt es nicht. Ich habe das ganze wie folgt gelöst...


Schritt 9: Akkus muss man nun wieder aus dem Gehäuse entnehmen und löten zu können. Die beiden MINUS-Pole in der Mitte des Akkus habe ich mit einem passend langem Kabel als erstes verlötet. Danach wurde jeweils ein Kabel aussen seitlich an das Blech und dem PLUS-Pol gelötet, die nicht länger waren als das äusserste Ende der Akkus ganz links ( dem Treffpunkt ). Abschliessend musste nun nur noch die Akkus einlegen und das schwarze Kabel des Akku-Gehäuses links an den MINUS-Pol in der Mitte zum schon vorhanden löten und die beiden Kabel des PLUS-POLs mit dem Roten kabel zusammenbraten. Die Länge des Kabel orientierte sich an zwei Faktoren. Zum einen das es nicht so lang sein darf das es versehentlich ein Kurzschluss auf der Lade/Steuer Platione erzeugt und zum zweiten, musste das Ende soweit vom MINUS-Pol entfernt sein, dass sich die offenen Ende nicht in die Quere kommen.  Somit können die Plus Pol-Leitungen offen liegen da der gesamte Akku "PLUS" als Polarität besitzt. Nur die kleinen Minus-Pole habe ich ganz am Ende des Bastellei mittels Kleber vom Rest zusätzlich isoliert. Einfach; schnell und effektiv, so mag ich das....




Schritt 10: Oben sieht man nochmal etwas besser wie ich vorgegangen bin. Da ich kein schwarzes Kabel hatte, nutzte ich kurzerhand als MINUS-POL Farbe einfach ersatzweise ein WEISSES. Beim Löten unbedingt drauf achten, dass man den Li-Ion Akku nicht zu sehr erhitzt, denn der kann dabei explodieren ! Also umbedingt mit Schutzbrille löten und vorsichtig sein. Wenn alles so passt wie man es sich vorstellt, sollte man unbefingt die beiden mittigen MINUS-POLE und Lötungen sichern. Zum Beispiel durch einen Tropfen guten Kleber der ein verrutschen des Kabels verhindert, selbst wenn sich die Lötverbindung mal lösen sollte. Denn dann bestünde aktute Kurzschlussgefahr. Im untersten Bild sieht man prima gur wie ich vorgegangen bin. Mit dem weissen Kabel habe ich beie MINUS-POLE verbunden und an der linken Zelle das schwarze Minus-Kabel zusätzlich angelötet. Die roten Plus-Strippen führen beide roten Kabel nach links bis etwa zum Ende des links liegenden Akkus. Ganz links habe ich dann beide rote Kabel samt dem roten Akku-Gehäusekabel miteinander verheiratet. Die Verbindung steht, aber noch sind wir nicht fertig...


Schritt 10/1: An dieser Stelle möchte ich auf die wohl interessanteste Variante BL5C & BL4C eingehen. Oben im Bild links ist der dicke BL5C Akku zu erkennen und rechts der dünnere BL4C Akku. Wenn man beim zerlegen des BL4C Akkus die Lötfahne des PLUS-POLs komplett abreisst ( was leider sehr schnell passiert ) gibt es keine Chance ein Kabel irgendwo an das Gehäuse zu verlöten. Die Gefahr ist einfach zu gross das aufgrund der Löt-Hitze der Akku explodiert. Dieses ist aber kein Grund den Akku wegzuwerfen, denn ich habe einen Weg ersonnen, der alternativ wunderbar funktioniert und einem nebenbei viel Lötarbeit erspart ( siehe Schritt 10 ). Hierzu einfach ein Kabel an die beiden mittigen MINUS-POLE löten und diese miteinander verbinden. Da die beiden Akku-Gehäuse prima Stromleiter sind, kann man die Verbindung auch mittels eines Stücks ALU-Folie ( in jedem Haushalt vorhanden ) herstellen und ein ca. 3 cm breites Stück zurechtschneiden, welches man unter die Akkus legt und von der Länger her so dimensioniert, dass man die Folie umklappen kann ( siehe Bild oben ). Wichtig ist hierbei, dass die Unterseite der beiden Akkus von Kleberesten ( die isolierend wirken würden ) restlos mittels Etikettenlöser befreit und reinigt. So "eingepackt" wird die Verbindung des PLUS-POLs über die Alu-Folie hergestellt. Man muss dann nur noch das ROTE Kabel an die äusseren Lötfahnenrest des BL5C anlöten und die Sache wäre somit auch elegant erledigt. Einfacher & Effizienter geht es einfach nicht und das funktioniert wunderbar. Damit die ALU-Folie nicht verrutscht und einen Kurzschluss verursachen kann, einfach  die Folie unten im Akku-Kunststoff Gehäuse einkleben. Wer noch eins oben drauf setzen möchte, punket die beiden Akkus mit 2-3 Topfen Kleber mit  einem weiteren kleinen leitenden Stück ALU-Folie zusammen.


Schritt 11: Wir wissen das die Metallgehäuses des Akkus komplett PLUS sind und dadrauf ergibt sich nun das Problem, mit der HTC-Schirmung welche im MDA auf Masse liegt, also MINUS. Wenn wir den Akku ungeschützt in den MDA Packen gibt es einen Kurzschluss und es geht höchstwahrscheinlich die Ladeelektronik Platine im Akkugehäuse flöten. Also müssen wir das Problem zwingend entschäften. Ich habe daher die beiden Masse-Kontakt Federn abgeklebt und zusätzlich im Bereich des Akkus auch eine Klebefolie aufgeklebt. Das schafft dann doppelte Sicherheit ! Das muss UNBEDINGT VOR DEM ERSTEN EINSETZEN IN DAS GERÄT GEMACHT WERDEN ! Es darf keinesfalls eine der Federn in direkten Kontakt mit dem Nokia-Akku Gehäuse kommen. Also isoliert das beidseitig anständig ab... 


Schritt 12: Jetzt den Akku in das Gerät einsetzen. Oben im Bild erkennt man gut, dass der 1020mAH BL5C-Nokia-Akku in diesem Bereich viel zu dick ist. Aber das war bei mir nur ein Test um mal zu schauen was maximal möglich ist. Bei Euch wird das ganze natürlich mit den 2 BL4C-Akkus oder der BL5C & BL4C Kombination anständig aussehen und passen, denn die beiden BL4C sind einiges dünner als der dicke BL5C Klotz. Ich selbst habe die Mischbestückung "oben der dicke 1020er" und unten der dünne "860er" getestet und bin begeistert. Nun wird es aber Spannend... 


Schritt 13: Nun stellen wir den Akku ins Cradle und die Ladeleuchte beginnt zu leuchten. Wie auf dem Bild oben zu erkennen sind die Nagelneuen Akkus natürlich nicht voll, aber das wird sich gleich ändern, da der Ladebalken so wie wir es kennen und lieben immer weiter in Richtung 100% wandern wird. Durch die grössere Kapazität, dauert das Ladevorgang aber minimal länger als das was wir vom HTC-Original Akku gewöhnt sind. Das kann uns aber recht sein. Nachdem die Akkus voll waren und die Ladeleuchte auf GRÜN umschaltete, war ich gespannt was dieser noch jungfräuliche Akku an Leistung bei seinen ersten Test-Duchläufen erbringt. Hierzu habe ich mein Akku-Standardtestverfahren genutzt. Also einen MDA-III mit Windows Mobile 2003SE Firmware; Display auf voller Kraft DAUERLEUCHTEN und Infrarot-Modul angeschaltet bis die 20% Akku-Warnung erscheint und stoppe diese Zeit mehrmals. Hier die End-Ergebnisse meiner Durchläufe und getesteten Akku-Varianten:

Erste Testkombination: "2 Stück BL5C 1020mAh (2040mAh) Nokia Akkus":

Ein guter HTC-Akku 1490mAH schafft bei meinem Gerät zwischen 260 und 280 Minuten bis die 20% Akku-Warnung erscheint.

Die NOKIA-Akku´s 2040mAh schaffen exakt 326 Minuten ehe die 20% Akku-Warnung aufblitzt.

Bis zur 10% Akku-Warnung mit Absenken der Hintergrundbeleuchtung vergingen exakt 370 Minuten und bis zum finalen Ausschalten des MDA-III bei exakt 0% Akkukapazität dann 439 Minuten ! Man sollte noch erwähnen, dass keinerlei Abschaltung vor den 0% stattfand, was sehr positiv ist. Soll heissen, die Kapazität steht einem komplett in einem Stück zur Verfügung und das geht somit in Ordung ! Nachteil: Wie oben schon in der Anleitung beschrieben, ist die Akkuverriegelung unten am Akku problematisch, wegen der unten liegenden 5mm dicken Akku-Zelle. 

Zweite Testkombination: "1 Stück BL5C 1020mAh und 1 Stück BL4C 860mAh Nokia":

Ein guter HTC-Akku 1490mAH schafft bei meinem Gerät zwischen 260 und 280 Minuten bis die 20% Akku-Warnung erscheint.

Die NOKIA-Akku´s 1880mAh schaffen exakt 315 Minuten ehe die 20% Akku-Warnung aufblitzt.

Bis zur 10% Akku-Warnung mit Absenken der Hintergrundbeleuchtung vergingen exakt 357 Minuten und bis zum finalen Ausschalten des MDA-III bei exakt 0% Akkukapazität dann 422 Minuten ! Man sollte noch erwähnen, dass keinerlei Abschaltung vor den 0% stattfand, was sehr positiv ist. Soll heissen, die Kapazität steht einem komplett in einem Stück zur Verfügung und das geht so wie es ist absolut in Ordung ! Vorteil: Wenn man den dünneren BL4C Nokia Akku unten in das Akkugehäuse einbaut, passt diese Akku-Kombination perfekt. 

 Fazit der Akku-Tests:

Die Kombination <<<BL5C & BL4C>>> (zusammen 1880 mAh ) ist minimal Leistungsschwächer, als die Kombination aus zwei <<<BL5C>>> Zellen (zusammen 2040mAh). Was den Mischbetrieb der leicht unterschiedlichen Zellen angeht, gibt es Ladungsseitig keine Probleme. Die Nokia-Zellen werden nichtmal warm. Also darf man wohl dieser Bestückung BL5C & BL4C aus zwei Gründen den Vorzug geben: Hohe Kapazität; problemloses Ladungsverhalten und besonders wichtig 100% Passgenau. Denn zwei BL5C Zellen führen im unteren Bereich des Akku-Gehäuses zu einem Platzproblem, da sich der Akku nur mit Kraft im MDA-III verriegeln lässt. Wenn man oben im Akkugehäuse eine BL5C verbaut (der passt dort problemlos) und unten den zweiten 1mm dünneren BL4C, hat man sowohl von der Kapazität her als auch von der Passgenauigkeit die wohl perfekte Kombination.

Zwei "BL4C" gehen natürlich auch, aber die Standzeiten in dieser Kombination sind dann aufgrund der 1720mAh leicht reduziert, liegt aber über denen der HTC-Standard Akkus.

Also wenn Ihr das technisch maximale bei hoher Passgenauigkeit aus dem Akkus rauskitzeln wollt, solltet Ihr "BL5C & BL4C" kombinieren. Ich habe die Messergebnisse oben mit zwei Selbstbau Nokia-Sets mehrfach gegengeprüft um Fehler oder Zufälle auszuschliessen !


Schritt 14: Nachdem alles super läuft, sollte man den Akku entfernen und intern im Bereich der verlöteten Kabel mechanisch an den Lötanschlüssen verkleben. In diesem Schritt heben wie die Akkus leicht an und verkleben diese unten mit der Kunststoffschale und lassen den Kleber unter Durck aushärten.  Danach können die sich nicht mehr bewegen und müssten mit Gewalt aus der Schale gebrochen werden.


Schritt 15: Nachdem die Akkus  unten in dem Gehäuse verklebt wurden, rücken wie unseren Lötungen auf die Pelle. Hier ist wichtig, dass der Akku-Packs keine Kapazität mehr besitzen darf. Also unser Akku-Pack im MDA-III möglichst solange entladen wird bis sich das Grät selbstständig ausschaltet. Warum ? Einige Kleber sind im flüssigen Zustand leitend und sorgen dafür das besonders im mittigen Bereich des MINIS-POLS Ströme fliessen lassen also durch den Kleber ein tenp. "Kurzschluss" verursacht wird. Das erkennt man unter anderem dadran ,dass eingebrachter flüssiger Bastelkleber in exakt diesem Bereich anfängt minimal Blasen zu werfen weil da eine Reaktion stattfindet. Je geringer die Akku-Kapazität, desto geringer die Reaktion durch den Kleber. Dennoch ist es wichtig diesen sensiblen Bereich pysikalisch zu sichern. Wer Heisskleber oder andere Superschnell aushärtenden Kleber besitzt, kann auch diese in diesem Bereich verwenden. Ich habe das Problem dahingegehend gelöst, dass ich normalen Bastelkleber eingebracht habe und direkt danach den Akku auf eine Heizung verfrachtet habe. Denn der Kleber ( resp. die flüchtigen Inhaltsstoffe ) sind nur im noch flüssigen Zustand minimal ( aber halt sichtbar ) leitend. Je schneller der Kleber aushärtet desto besser. Und das geht auf der warmen Heitzung nunmal am schnellsten. 


Schritt 16: Als Alternative zu Schritt 11 empfehle ich diese Vorgehensweise. Wie wir aus Schitt 11 bereits wissen, dürfen die beiden Abschirmkontakte des MDA-III keinesfalls mit den Akku-Gehäusen in Kontakt kommen. Also anstatt nun die Kontakte des MDA-III gegen diese Gefähr zu isolieren ( siehe Schritt 11 oben ) habe ich mit 2 Stück dünnen aber sehr robusten Klebefolien den Akku exakt dort isoliert. Das hat den Vorteil, dass man den Akku wahlfrei in mehrere MDA-III einbringen kann ohne Angst zu haben das es da einen Kurzschluss gibt und es die Ladeeletronik des Akkus zerstört. Das Funktioniert aber nur bei den "BL5C und BL4C" Varianten. Also denen, wo unten am Akku in der Nähe der MDA-Verriegelung Platz ist diese  2 kleinen Stücke ISO-Folien aufzukleben. Oben im Bild beim obersten Akku-Pack erkennt man die Spuren wo die MDA-Kontakte auf der Klebefolien aufliegen ( diese beiden horizontalen grauen Striche ). Also ganz aussem am untersten Rand.


Schritt 16: Abschliessend ein wenig Akku-Kosmetik. Hierzu habe ich ganz normales Backeband ( "Tesa" Kartonklebeband ) genommen; das passend zurecht geschnitten un alles sauber abgeklebt. Der Vorteil es TESA-Paketklebebands ist, das dieser zum einen hervorragende Klebeeigenschaften gesitzt und dabei auch vergleichsweise dünn ist, also kaum aufträgt. Wenn das geschehen ist, kann man den MDA-III Akkupack in den MDA-III einlegen; aufladen und ganz normal über Jahre benutzen. Wenn der dann mal irgendwann nach mehreren Jahren verschlissen ist, schmeisst man alles komplett weg...    

Operation gelungen, an dieser Stelle wie immer ein: !!! Herzlichen Glückwunsch !!!


Firmware Update Windows 2003SE auf Windows Mobile 6.5.3 Professional

Vorab: Warum sollte man ein Firmware-Update auf dem MDA-III; VPA-III; XDA-III; Qtec 9090 ( HTC Blue Angel ) durchführen bzw. was bringt einem das ?

Antwort: Der MDA-III wird nur bis zur Version 1.42 ( Windows Mobile 2003SE ); Radio Version 1.13 ( Telefon-Firmware ) unterstützt und ist ist somit Firmwareseitig schon mehrere Jahre alt. Alle aktuellen derzeit im Handel erhältlichen Smartphones nutzen des Betriebssystem Windows Mobile 6.x und im Vergleich zu dem alten Windows Mobile 2003 Betriebssystem ist das natürlich eine Offenbahrung. Nicht nur weil man damit in die Lage versetzt wird alles an aktueller Software zu installieren und drauf laufen zu lassen, sondern weil ich die Funktionen von Windows Mobile 6.5 so umfangreich und druchdacht sind, dass es wirklich Spass macht und einen so  in das Jahr 2009 katapuldiert und mit den aktuell im Handel erhältlichen teuren Geräten gleichzieht und sogar das IPhone von Apple alt aussehen lässt.

Der MDA-III hat mit 128 MB ausreichend viel Speicher; einen sehr schnellen mit 400 Mhz getakteten Prozessor ( der auch übertaktet super läuft, sonfern man bei Spielen etwas mehr Dampf benötigt ) und war seiner Zeit technologisch im Jahr 2004 um mehrere Jahre voraus. Dieser technische Vorsprung ist so gewaltig, dass einem Betrieb unter Windows Mobile 6.5 absolut nichts im Wege steht.

Was macht Windows Mobile 6.5 so besonders ?

Antwort: Eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten stehen einem mit Windows Mobile 6.5 schon schon Haus aus komplett offen und wie oben schon geschrieben wurde fast nur noch neue Programme für moderne 6.x Betriebssysteme entwickelt. Einer der interessanten Features von Windows Mobile 6.5 ist aber, dass die Daten selbst nach einem Kaltstart Speicherresistent vorhanden bleiben und die Kompatibilität mit Windows 5.0 Applikationen extrem hoch ist ( fast alles was unter WM5.0 läuft, funktioniert auch unter WM6.5 ). Weitere Unterschiede zwischen WM2003 und WM6.5 wären zum Beispiel:

  • Internet-Browser heißt nun "Internet Explorer Mobile" und ist in der 8.x Version vorhanden

  • Eine neue Version von „Office Mobile“

  • inkl. PowerPoint Mobile

  • inkl.  Ecxel Mobile samt graphischer Fähigkeiten

  • Word Mobile kann Tabellen und Graphiken darstellen

  • Windows Media Player 10 Mobile

  • Bild- und Videopaket, das die Verwaltung von Bildern und Videos zusammenfasst

  • Virtueller GPS-Port für parallelen Zugriff mehrerer Programme auf die GPS-Daten

  • QWERTY-Tastaturunterstützung ist standardmäßig enthalten.

  • Möglichkeit, Fehler zu melden, ähnlich wie in aktuellen Windows-Systemen.

  • ActiveSync 4.0, bis zu 10–15 % schneller bei der Synchronisation

  • Nichtflüchtiger Speicher der Pocket PCs wird nun auch für flüchtige Daten genutzt, was die Lebensdauer der Batterie steigern soll. Bisher wurden bis zu 50 % (genug für 72 Stunden) der Batteriekapazität reserviert, um Daten im flüchtigen RAM-Speicher zu halten.

  • IP-Telefonie

  • Verbesserte Suchfunktion im Gerät

  • Verbesserte Suchfunktion mit online Zugriff auf Exchange 2007

  • HTML-Unterstützung in Mails

  • globale Adressbücher (Exchange 2007)

  • Integrierte Updatefunktion, Optimierung für den Abgleich mit Windows Vista

  • Verbesserte native Unterstützung der PC-Dateiformate Microsoft-Word, -Excel und -Powerpoint

  • Unterstützung von AJAX, Abwärtskompatibilität zu Windows-Mobile 5.0 Applikationen,. NET Compact Framework 3.5 kann installiert werden

  • Integration von „Windows Live“ und „Maretplace“ möglich

  • Speicherkarten-Verschlüsselung (AES) und Notfall-Datenlöschung aus der Ferne

  • Vereinfachte Verwaltung von Zertifikaten

  • Verbesserter Passwortschutz (Gerätesperre)

  • Freies Drehen der Bildschirmausgabe möglich

  • „Information Rights Management“ zum Schutz sensibler Daten

  • Ultamoderne Bedienoberfläche ( besser als die des IPhones )

  • Der MDA-III ist unter Windows Mobile 6.5.3 auch als USB-Wechseldatenträger erkennbar und nutzbar

  • etc.p.p. ( es halt sich also seit Windows Mobile 2003 bis hin zu Windows Mobile 6.5.3 Brutal viel zum positiven geändert ! )

Was die Geschwindigkeit vor und nach dem Update von "Windows Mobile 2003SE" und "Windows Mobile 6.5" angeht, konnte ich keine wirklich segnifikanten Unterschiede feststellen. Soll heissen: Windows Mobile 6.5 läuft von einer etwas längeren Bootphase mal abgesehen, extrem flott und sogar deutlich stabiler als das alte WM2003SE  und obige Unterschiede habe zumindest mir mehr als ausgereicht meine "Windows Mobile 2003SE" Version durch die "Windows Mobile 6.5.3 Professional" zu ersetzen. Insbesondere auch weil man sogar dem IPhone weit überlegen ist. Warum ? 

Am 16. Februar 2009 stellte Microsoft auf dem Mobile World Congress in Barcelona das neue Windows Mobile 6.5 Betriebssystem der Weltpresse vor. Das neue Windows Mobile unterscheidet sich von den Vorgängerversionen durch ein elementares Feature. Und zwar das man nun keinen Stift mehr für die Bedienung benötigt, denn die verschiedenen Applikationen sind in Wabenform auf dem Desktop angeordnet, dadurch weiter auseinander und wie vom IPhone oder dem G1 gewohnt, mit nur einen Finger anwählbar sind. Der neue Startbildschirm ( der -HEUTE- Screen ) von Windows Mobile stellt alle wichtigen Informationen wie neue Emails und SMS, verpasste Anrufe und Kalendereinträge sofort dar. Ausserdem besitzt dieses Betriebssystem einen hervorragenden Internet-Explorer 8.x und eine herrlich einfache Steuerung etc.p.p.  Und Windows Mobile läuft auch auf dem MDA-III hervorragend. Ihr glaubt das nicht ? Hier ein Promotion-Video und direkt drunter ein paar Screen-Shots die ich von meinem MDA-III und installiertem deutschem Windows-Mobile 6.5 -welches übrigens super funktioniert- und Windows Mobile 6.5.1 geschossen habe:

Und hier nun ein paar alte WM 6.5 Screenshots (die WM 6.5 Firmware unten ist NEU und von 2010 ), das die MDA-III Hardware auch unter 6.5 funktioniert:

Und hier nun der Beweis inform einiger Screenshots, das auch Windows Mobile 6.1 Deutsch inkl. Manila 2D mit der MDA-III Hardware super funktioniert:

Und hier nun der Beweis inform einiger Screenshots, das auch Windows Mobile 6.5.3 Deutsch mit der MDA-III Hardware super funktioniert:

Wie muss man nun also vorgehen resp. welche Schritte sind nötig um die deutsche "Windows Mobile 6.5.3 Professional"   in den MDA-III zu "pumpen" um diesen dann zu einem  Top-Aktuellen Smartphone resp. IPhone-Killer zu verwandeln ? Hier die Anleitung ( bitte Impressum-Page beachten, denn für Schäden oder Software die man hier Downloaden kann übernehme ich keine Hafung. Wenn etwas in die Hose geht und Ihr aus Eurem schicken MDA-III einen besseren Briefbeschwerer macht, ist das nicht mein Problem ). Ich beschreibe hier ausschliesslich die Vorgehensweise, so wie ich es mit meinem MDA-III und VPA III und der deutschen WM 6.5.3 Prof. Firmware durchgeführt habe. Hier die benötigen Programme/Firmware:

Hier die benötigte Software und Firmware zum Download für den MDA-III:

  • Derzeit das aktuellste Windows Mobile ( Build 28244 ) 6.5.x ROM  Multi-Language ROM 6.5.X in Deutsch; Englisch; Russisch; Italiänisch; Spanisch; Polnisch oder Arabisch ). Fantastisch schnell; sehr stabil und voller toller Funktionen. Auch Titanium Weather findet sich im Archiv und lässt sich nachinstallieren. Nebenbei lässt sich das Speicher-Managment hier nachträglich verändern. Derzeit wohl das Ultimative und beeindruckenste "State of the Art" ROM für den BA . Stand 11/2010 !  

Erklärung zu obigen fünf WM 6.x Versionen: WM 6.5 Build 21888 = Für alle Personen denen kompromisslose Kompabibilität und Stabilität auch alter Programme extrem wichtig ist ! WM 6.5.3 Buld 28205 = Für alle Personen die ein grundsolides und aktuelles ROM nutzen wollen. WM 6.1 Build 21056 & Manila 2D = Für Leute die maximale Akku-Laufleistung samt einem blitzschnell  stabil operierendes Betriebssystem benötigen. WM 6.5.5. inkl Manila 2D ist für alle, die das Allerbeste und neuste in Ihrem Gerät nutzen mögen ( eine fantasisch gutes ROM  ). Eine Sonderstellung nimmt aber das in obiger Liste letzte ROM ein, denn dieses ist wahrscheinlich sogar mit das Beste was es für den BA gibt und zudem auch noch 8 Sprachig. Alle 5 oben Downloadbare WM 6.x Betriebssyteme sind erstklassig und vom Entwicklungsstand her aus dem Jahr:  Juni & Februar 2010 ! In der gleich folgenden Anleitung wird die Installation der Version "Wndows Mobile 6.5.3" beschrieben ! Die Vorgehensweise für Windows Mobile 6.5 oder 6.1 & Manila 2D ist aber identisch ! Das bedeutet man kann alle ausprobieren, muss aber nach jedem neuen Flashen  aber zwingend ein Hard-Reset durchführen (  siehe Arbeitsschritt 13 !!!  ). 

Arbeitsschritt 1: Backup der aktuellen Firmware auf eine SD-Speicherkarte ! Da wir unseren MDA-III ( gilt für alle Modelle mit Modell-Kennung: ---PH20B--- ) gleich dauerhaft mit einem neuen Betriebssystem "beschicken", sollte man zuvor das noch genutzte ROM einem Backup unterziehen, damit falls etwas in die Hose geht dieses ROM wieder eingespielt werden kann. Desweiteren sollte man alle vorhandenen sensitiven Daten unter Windows Mobile 2003 sichern. Also die Email-Konfiguration ; Einstellungen; Briefe; Bilder und anderen einem wichtige Dinge entweder notieren oder umkopieren. Nun aber zum ROM-Backup auf SD-Karte um ein Notfall-Medium für dem Worst-Case Fall liegen zu haben. Hierzu oben "ROMUPDATE" runterladen und entpacken. Dann eine leere SD-Speicherlkarte ( 256; 512 oder 1 GB ) in den SD-Slot des Gerätes stecken.

Arbeitsschritt 2: Nachdem die SD-Karte im SD-Kartenslot liegt, muss vor dem Einstecken des Gerätes ins Cradle UNBEDINGT Active-Sync deaktiviert werden. Hierzu mit der rechten Maustaste unten in der Taskleiste auf das weisse runde Actice-Sync Logo klicken und dann "Verbindungseigenschaften" auswählen. Im nun folgenden Fenster die beiden Einträge "USB-VERBINDUNG ZULASSEN" und "VERBINDUNG ZU FOLGENDEN ANSCHLÜSSEN ZULASSEN" deaktivieren. Danach "OK" anklicken und schon haben wir Active-Sync schlafen gelegt. Danach den MDA-III in den Bootloader-Modus ( siehe Arbeitsschritt 10 ) versetzen.

Arbeitsschritt 3: Jetzt den MDA ins Cradle stecken und wie erwartet, passiert nichts. Active-Sync bekommt nun von dieser Aktion nichts mehr mit was auch gut so ist. Jetzt starten wir auf dem PC das Programm "ROMUPDATE.EXE" und aktivieren als Schnittstelle den Eintrag "WCEUSBSH001" ( alle anderen Einstellungen bleiben unverändert ) und klicken auf "OK". Im folgenden Fenster haben wir nun eine Verbinung zu unserem MDA-III hergestellt und müssen nun nur noch die Geräte-ROMs auf die SD-Karte im Gerät umkopieren lassen. Dieses funktioniert mit dem Befehl "d2s 80000000 02000000". Es dauert eine Zeit bis dieser abgearbeitet wurde, also geduldig sein. Danach gehts mit folgenden Befehl weiter: "d2s 60000000 00300000 sd a". Auch hier geduldig sein und warten. Und da alle guten Dinge bekanntlich -drei- sind, abschliesend der dritte Befehl welcher wie folgt lautet: "d2s 70000000 01080000 sd a". Warten und FERTIG ! Zu kompliziert ? Ok, hier die Vorgehensweise etwas plastischer inkl. dem Krempel den uns der MDA-III da um die Ohren bratzt:

USB>d2s 80000000 02000000
SD:Waiting for card insert.........

CMD3 for SD, it's OK, ready to get RCA from response.

SD:Detected one card

SD:ready for transfer OK

pc->drive.total_lba=1EB400
pc->drive.num_heads=0
pc->drive.sec_p_track=0
pc->drive.num_cylinders=0
pc->drive.block_size=200
pc->drive.features=0
pc->drive.RCA=5139
pc->drive.drv_type=40000000
pc->drive.securedAreaSize=0
pc->drive.securityDrv=0
pc->drive.busWidth=1
pc->drive.erasedSize=0
Total card size=3D680000

SDCARDD2S+,cStoragePlatformType=FF
***************************************************************************************************
Store image to SD/MMC card successful.

USB>
USB>d2s 60000000 00300000 sd a
SD:Waiting for card insert.........

CMD3 for SD, it's OK, ready to get RCA from response.

SD:Detected one card

SD:ready for transfer OK

pc->drive.total_lba=1EB400
pc->drive.num_heads=0
pc->drive.sec_p_track=0
pc->drive.num_cylinders=0
pc->drive.block_size=200
pc->drive.features=0
pc->drive.RCA=5139
pc->drive.drv_type=40000000
pc->drive.securedAreaSize=0
pc->drive.securityDrv=0
pc->drive.busWidth=1
pc->drive.erasedSize=0
Total card size=3D680000

************
Store image to SD/MMC card successful.

USB>d2s 70000000 01080000 sd a
SD:Waiting for card insert.........

CMD3 for SD, it's OK, ready to get RCA from response.

SD:Detected one card

SD:ready for transfer OK

pc->drive.total_lba=1EB400
pc->drive.num_heads=0
pc->drive.sec_p_track=0
pc->drive.num_cylinders=0
pc->drive.block_size=200
pc->drive.features=0
pc->drive.RCA=5139
pc->drive.drv_type=40000000
pc->drive.securedAreaSize=0
pc->drive.securityDrv=0
pc->drive.busWidth=1
pc->drive.erasedSize=0
Total card size=3D680000

DOCInfoTableinitHW+
Binary0:dwSize=80000
BINFS0:dwSize=0
FAT0:dwSize=1000000
FAT1:dwSize=2BA0000
All:dwSize=3C20000
******************************************************************
Store image to SD/MMC card successful.

USB>

Nun entnehmen wir den MDA-III wieder aus dem Cradle; führen ein Software-Reset durch ( Stylus unten links in das Loch stecken ) aktivieren am PC wieder Active-Sync und legen die SD-Karte mit dem Geräte-ROM Backup an einen sicheren Ort den wir hoffentlich niemals aufsuchen werden. Es ist halt auch psychologisch immer ein beruhigendes Gefühl für den absoluten Notfall von seinem Gerät ein SD-Image liegen zu haben. Achja, wie bekommt man das eigentlich wieder eingespielt. Ganz einfach: SD-Karte in den SD-Slot stecken; das Gerät in den Bootloader-Modus versetzen ( dazu komme ich später noch ! ) und dann wird man nach ein paar Sekunden gefragt ob man das Image-Flashen möchte. Aber wie gesagt: Hoffen wir mal, die SD-Karte niemals benutzen zu müssen. Nach soviel Sicherheit können wir uns nun weiter an die Arbeit machen, denn viel haben wir bis zum jetzigen Stand nicht geschafft. Also weiter zu Schritt 4....

Arbeitsschritt 4: Nun prüfen wir unsere Radio-ROM welches hoffentlich die Version 1.13 ( die letzte offizielle Radio-ROM Version ) anzeigt. In meinem VPA-III lag diese Radio-ROM Version vor, also musste ich nicht nach einer offiziellen "Vodafone Firmware" suchen. In meinem MDA-III sah die Sache schon etwas anders aus, denn da lag nur die uralte Radio-ROM Version 1.00 vor ( siehe Bild rechts ) und war somit nicht aktuell und musste mittels der "1.42 Telekom-Firmware" auf den aktuellen Stand gebracht werden. Was aber ist das Radio-ROM ? Dieses ist primär für die Telefoniefunktionen verantwortlich, aber das ist auch für BlueTooth und dessen BT-Stack. Unter anderen behebt die Radio-ROM Version 1.13 auch das lästige Problem der "Sprachaussetzer" wenn man mit einem BT-Headsets telefoniert. Und da die Windows-Mobile ROMs keine Radio-ROMs mit übertragen, machen wir das mit der ganz regulären Firmware der Geräte-Hersteller. Wie das geht, wird jetzt beschrieben. Sollte hier jemand schon das Radio-ROM 1.13 besitzen, besteht bei den nun kommenden Arbeitzsschritt 5 kein Handlungsbedarf resp. dieser darf übersprungen werden, sodass man dann bei Arbeitsschritt 6 wieder einsteigt...

Arbeitsschritt 5: Als erstes ziehen wir uns oben die MDA-III Telekom-Firmware 1.42 auf den Rechner um diese danach zu entpacken. Dann liegt eine Datei mit dem Namen "ba-tmde_14201_116_11300_ship.exe" auf dem Computer und nun stecken wir unsere MDA-III mit vollgeladenen Akku ins Caddle und lassen Active-Sync ganz normal eine Verbindung mit dem MDA-III herstellen. Nachdem die Verbindung hergestellt wurde ( zu erkennen an dem grünen Active-Sync Logo in der Taskleiste ) starten wir obige Datei durch einen Doppelklick. Folgendes Fenster erscheint:

Es wird uns im ersten Dialog angezeigt, was wir haben ( das wissen wir ja sowieso ) und was wir erwarten dürfen. Uns geht aus nicht um die bessere Windows Mobile 2003SE Firmware, sondern nur um das nebenbei mit eingespielte RADIO-ROM Version 1.13.00 ! Also klicken wir auf Update und schauen gelassen zu was in den kommenden 20 Minuten geschieht...

 

Nach ca. 20 Minuten hat die Software in drei Schritten das "RADIO-ROM"; das "EXT-ROM" und natürlich das "Betriebssystem" eingespielt. An dieser Stelle entnehmen wir das Gerät aus dem Cradle und führen einen Hard-Reset wie oben im Bild gezeigt durch um dann nach der Bildschirm-Kallibrierung und den üblichen Grundeinstellungen zu schauen, ob wir nun das Radio-ROM 1.13 im Gerät haben....

Arbeitsschritt 6: Wir schauen sicherheitshalber nochmal unter START / EINSTELLUNGEN / GERÄTE-INFORMATIONEN. Das muss wie rechts im Bild aussehen, also da sollte nun RADIO-ROM 1.13.00 stehen. Also hat alles geklappt ! Ausserdem schauen wir uns unsere Speicherverteilung an, denn der geht es als nächstes an den Kragen. Das wird dann so aussehen wie im Bild zur linken.

Man sieht dort die Verteilung "Datenspeicher" und Programmspeicher". Unter Datenspeicher versteht man das was wir am Desktop-PC als Festplatte kennen. Dort werden also Daten und Programme abgelegt ! Der Programmspeicher ist so wie der RAM-Speicher im PC, also im Programmspeicher laufen die gestarten Programme. Beides ist unter Windows 2003 flüchtig. Soll heissen, wenn der MDA-III längere Zeit stromlos war, vergisst der wirklich alles. Die eingebaute alberne kleine Backup-Akku Batterie ist da eigentlich nur Schadensbegrenzung. Dieser riesige Nachteil wurde ab Windows Mobile 5 behoben. Soll heissen, der gesamte interne Speicher verhält sich faktisch wie ein Flash-Speicher. Das bedeutet natürlich auch, dass dann nichts mehr verloren geht, wenn der Strom mal wegbrechen sollte. SUPER SACHE ! Wenn wir nun eine Windows Mobile 6.5 Firmware in unser Gerät flashen, haben wir knapp 42 MB Datenspeicher und da man ja nie genug Datenspeicher haben kann, können wir hier noch etwas "pimpen" und weitere unglaubliche 16 MB rauskitzeln. Und wir müssen das unter Windows Mobile 2003 machen, denn unter Windows Mobile 6 geht es nicht mehr. Also nutzen wir die "Gunst der Windows 2003 Stunde" und beginnen unsere Kiste speicherseitig zu "optimieren". Hierzu benötigen wir drei Arbeitsschritte und zwei Programme.

Als erstes laden wir uns das Paket "ExtROMUnlocker und Formatierungstool" auf die Festplatte des Heimrechner und entspacken das Archiv. Zwei Dateien werden sichtbar: Einmal "unlocker.CAB" und "Repart_DOC.exe". Beide Dateien kopieren wir nun irgendwo in den MDA-III. Zum Beispiel in den Ordner "Temp" ( das ist aber egal ).

Arbeitsschritt 7: Nun verzweigen wir mit dem File-Explorer in den Ordner "TEMP" wo diese beiden Files liegen und starten durch anklicken "UNLOCKER.CAB". Diese CAB-Datei installiert im Programm-Ordner unseres Gerätes einen Ordner "Extrom Tools" mit 4 Icons. ". Das sieht dann in Bilder so aus:

Nun müssen wir "unhide" und danach "unlock" antippen und was passiert ? Wir erhalten eine fette Fehlermeldung und das Programm lässt sich nicht starten. Der Grund hierfür ist folgender: Sobald man "unlocker.cab" startet installiert sich eine Programm-Datei in den Ordner "Programme" und erzeugt 4 Verknüpfungen mit Parameterübergaben um die gewünschte Aktion im Hauptprogramm ausführen zu können. Soweit, so gut ! Der Fehler liegt in den 4 Verknüpfungen, denn da das Programm im Ausland geschrieben wurde, versuchen die 4 Verknüpfungen ein Programm zu starten das im Ordner "Programm Files" liegt.  Also stimmen die Pfade nicht und es kommt zu obiger Fehlermeldung im dritten Bild rechts. Diese Problem beheben wir indem wir den MDA-III wieder ins Cradle stecken und die Verknüpfungen kurzerhand anpassen. Das geht wie folgt:

Oben im Active Sync Fenster auf "durchsuchen" klicken und dann im MDA-III in folgenden Pfad verzweigen: "Windows/Startmenü/Programme/Extrom Tools". Dort liegen die 4 Verknüpfungen. Da wir davon aber nur zwei brauchen, kopieren wir uns "unhide" und "unlock" in einem Ordner auf unseren Destop-Rechner  Festplatte um diese im nächsten Schritt mit dem schnodderigen einfachen Windows-Editor zu öffnen und editieren....

Im XP-Editor laden wir uns die erste Verknüpfung mit dem Namen "unhide" und korrigieren den falschen Ordner-Namen von "Program Files" in "Programme" ( denn da liegt das Programm bei uns im MDA-III ! ) und speichern das ganze ab. Das gleiche machen wir auch bei der Verknüpfung "unlock" und ändern auch dort den falschen Ordner-Namen von "Program Files" in "Programme" und speichern die Verknüpfung wieder ab.

 

Abschliessend kopieren wir die beiden eben bearbeiteten -nun korrekten- Verknüpfungen wieder in den MDA-III zurück und überschreiben die alten Fehlerhaften ( bei der Frage ob diese Überschreiben werden sollen, mit -JA-antworten ) ! Das wars....die Anpassung ist erledigt.

Arbeitsschritt 8: Nach dem kleinen "Fix" von oben, kann es nun aber endlich mit der Speicher-Optimierung losgehen. Hierzu einfach wie folgt vorgehen:


Nun werden die Icons wieder richtig angezeigt!


1.) "unhide" anklicken und Reset durchführen !


2.) "unlock" anklicken. und Reset durchführen !

Nachdem wir also "UNHIDE" angeklickt haben und einen Reset ( Stylus in das Loch unten links ) durchgeführt haben und auch "UNLOCK" mit einem Reset erledigt ist, wird es spannend. Denn nun steht die Formatierung des nun offenen Speichers an:


3.) Nun das Programm "Repart_DOC" starten !


4.) "128" bleiben so und "Format Now" klicken !


5.) Abwarten und einen Reset durchführen !

Puhhh....geschafft, "wir haben fertig". Soll heissen, nun haben wir unser Gerät speicherseitig so verändert, dass wir unter Windows Mobile nun keine 42 MB Datenspeicher, sondern knapp 60 MB nutzen können. Aber unter Windows Mobile 2003 wird das in diesem Zustand und Betriebssystem nicht erkennbar. Das einzige was wir erkennen können ist, dass sich unser Speicher leicht verandert hat. Das Bild zur Linken ist das vor unserer Manipulation.

Das Bild zur Rechten ist das nach unsere obigen Manipulation mit "unhide", "unlock" und der abschliessenden "Formatier-Routine"...

Rechts ist erkennbar ,dass sich der Datenspeicher um knapp 5 MB verkleinert hat, da nun diese als belegt intern gelten. Ähnlich verhält es sich mit dem Programmspeicher. Soll heissen, ableiten kann man aus diesen Bildern noch nichts und schon garnicht das uns gleich unter Windows Mobile 6.5 Professionell satte 16 MB mehr zur Verfügung stehen werden. Aber diese Schritte waren wirklich wichtig, denn wenn man erstmal Windows Mobile 6.5 installiert hat, gibt es diese Chance welche wir gerade am Schopfe gepackt haben NICHT MEHR !

Soll heissen, nur mittels Downgrade auf WM 2003SE wäre das wieder möglich. Aber das ist eine haarige Angelenheit die ich jedem hier ersparen möchte....

So, nun sind wir bereit und können ---endlich--- Windows 6.5.3 Professionell einspielen.

Arbeitsschritt 9: Nun die alte Active-Sync Version am PC deaktivieren, denn zum einen brauchen wir das nicht mehr und zweitens funktioniert Windows Mobile 6.5.3 nur mit der ganz neuen 4.x Active-Sync Version. Solltest Du schon die aktuellste Active-Sync Software auf dem PC haben, mit der rechten Maustaste die Eigenschaften anklicken und alle Verbindungseinstellungen deaktivieren. Denn Active-Sync darf sich ab jetzt "erstmal" nicht mehr einmischen, da wir für das WM6.5.3 Update einen anderen Weg einschlagen werden. Der Vollständigkeit halber aber ein paar Screenshots wie man Active-Sync am PC temporär deaktiviert, wobei wir das ja schon oben unter Arbeitsschritt 2 schon kennen:

===>

Arbeitsschritt 10: Nun wird es ernst und der Akku des MDA-III muss unbedingt voll geladen sein. Jetzt versetzen wir den MDA-III in den Bootloader-Modus ! Dieser Modus ist entscheidend um das WM 6.1 ROM installieren zu können. Um in den Bootlader-Modus zu gelangen am MDA gleichzeitig 4 Schaltvorgänge wie folgt ein paar Sekunden parallel aktivieren: "AUFNAHME-TASTE; KAMER-TASTE; POWER-KNOPF" und RESET-TASTE mit dem Stylus" eindrücken. Das hört sich nicht nur kompliziert an, es ist es auch bei ersten mal da einem irgendwie immer eine Hand zu fehlen scheint um alle 4 Dinge gleichzeitig zu aktivieren...smile. Das sichtbare Zeichen für den Erfolg dieser "Fingerübung" findet man dann auf dem nicht mehr Hintergrundbeleuchteten Display mit dem Wort "SERIAL" stehen. Sollte man dieses magische Wort dort lesen, den MDA-III in das Cradle stellen und mit dem PC verbinden.

Arbeitsschritt 11: Sobald man den MDA-III in das Cradle oder ein USB-Kabel am PC andockt, wechselt die Anzeige im nicht beleuchteten Display von "SERIAL" auf "USB". Damit signalisiert der MDA-III das der nun eigenständig eine USB-Kommunikation mit dem PC aufgebaut hat und es erklärt nebenbei auch, warum Active-Sync in Arbeitsschritt 9 deaktiviert werden musste. Nun steckt der MDA-III also im Cradle oder am USB-Kabel und im Display des Gerätes prangen die drei magischen Buchstaben "USB". Nun das Archiv "Windows Mobile 6.5.3 Professionell" runterladen und entpacken und die Datei  "MaUpgradeUt_noID.EXE" auf Deiner Festplatte starten und ca. 10 Minuten geduldig warten und die Füssen resp. die Hänge ganz still halten. Denn nun wird Windows Mobile 6.5.3 in den MDA-III gepumpt und dabei darf die Verbinung zwischen PC und MDA-II keinesfalls getrennt werden. Während des Update-Vorgangs sieht man übrigens auf dem TFT des Displays aktuelle Update-Informationen. Das ist KEIN FEHLER UND GUT SO ! Irgendwann meldet der PC resp. die Update-Software das der Flash-Vorgang beendet ist und man einen Reset vornehmen soll. Klingt kompliziert ? Ist es aber nicht--->Ok...hier die Bilder zu diesem Vorgang:





Arbeitsschritt 12: Nach dem Reset ( ich empfehle einen Hard-Reset; siehe Arbeitsschritt 13 ) muss man nach einer Weile das TFT-Display ausrichten, also sehr ähnlich dessen was man auch unter Windows 2003 bei einem Kaltstart gewohnt war. Nachdem das erledigt ist, ist man glücklicher Nutzer eines MDA-III mit dem Betriebssystem Windows Mobile 6.5.3 Professionell ( NET CF 3.5; das kompletten Office Mobile Pack ( PowerPoint; Word & Excel ); Internet Mobile Explorer 8.x installieren wir gleich nach ).  Die Hintergrundbeleuchtung ist Standard-Seitig nach einem Kaltstart massiv reduziert. Das sollte man natürlich seinem Geschmack entsprechend neu einstellen. Neu an Windows 6.5.3 im Vergleich zu Windows Mobile 2003 ist, dass alle Daten im Speicher nicht mehr verloren gehen wenn die Batterie am Ende ist. Nun ist es auch Zeit mal Speicherseitig nach dem rechten zu schauen und zu prüfen ob unsere "Speicher-Optimierung" im Schritt 6-8 gelungen ist.

Rechts sieht mal die Angabe des Speichers. VOLLTREFFER UND VERSENKT ! 60,3 MB Datenspeicher von denen knapp 57 MB nutzbar sind und ca. 109 MB Programmspeicher von denen knapp 84 MB für laufende Applikationen frei sind. Besser geht es nicht und obige Arbeitsschritte 6-8 haben sich klar gelohnt, denn OHNE hätten wir nun für installierbare Programme und Daten ( Kontakte; Emails; Bilder etc.p.p. ) nur etwas >40 MB. Klasse, hat alles wunderbar funktioniert, wobei ich um ganz ehrlich zu sein, auch nicht viel anderes erwartet habe...smile...

Nun muss man seinen runderneuerten MDA-III nur noch seinen Vorstellungen entsprechend konfigurieren, was ein wenig fummelig ist, da man ein Haufen neuer Menüs mit einer Vielzahl toller Features vorfindet. Die Ländereinstellungen muss man NICHT auf Deutschland umstellen, da schon alles voreingestellt ist und der Rest sollte sich mit ein wenig Spielen und ausprobieren problemlos herausbekommen lassen, sodass man schnell damit klarkommen wird und sogar nach einiger Zeit dieses Betriebssystem lieben wird.

Und wer seine Freunde und Bekannten mit dem albernen Apple IPhone schocken und richtig ärgern möchte, hat nun die Möglichkeit dieses eindrucksvoll zu tun, denn dieses Betiebssytem ist dem IPhone deutlich überlegen und der Speed ist für ein 400Mhz Prozessor erstaunlich hoch. Wer mag sucht im Netz mal nach "xcpuscalar3.03", denn damit ist man in der Lage den MDA-III resp. dessen Prozessor dynamisch zu takten.

Von 200-530 Mhz ist automatisiert technisch wirklich alles möglich.

So kann man dann nochmal ein Extra-Schub Power aus dem alten MDA-III rauskitzeln....

Nochmal: Jedesmal wenn man eine Firmware flasht, sollte -NEIN- muss man nach dem Flash-Vorgang einmalig noch einen Hard-Reset durchführen. Das geht wie folgt:

Arbeitsschritt 13: An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis an alle ROM-Jockeys aber auch bezüglich der neuen ungewohnten Speicherproblematik. Da nun alles permanent im Speicher gehalten wird muss man sich nach dem Einspielen einer neuen Firmware unbedingt angewöhnen einen Hard-Reset durchzuführen um nach dem Flashen der ROMs jedesmal einen "sauberen" Gerätezustand zu besitzen. Das gilt auch wenn man sein Gerät mal verkaufen möchte damit niemand fremdes Daten oder Reste selbiger in die Hände bekommt. Mit einem Hard-Reset formatiert man sozusagen das gesamte Gerät auf Basis des eingespielten ROMs. Soll heissen, man löscht alles was dort nicht reingehört und erreicht so einen absolut "Sauberen" Auslieferungs-Status. Da wir Windows Mobile 6.5.3 eben gerade frisch eingespielt haben, sollte wir diesen Kalt-Start gleich mal üben und man sollte sich dringend angewöhnen einen solchen Kalt-Start nach einem ROM-Update durchzuführen. Nebenbei ist der Hard-Reset auch nützlich wenn man mal das Gerät komplett vermurkst und es selbst mit einem Softreset ( Stylus unten in das Loch stecken ) nicht mehr ansprechbar ist. Der Hard-Reset unter Windows Mobile funktionierte unter WM2003SE durch die Power-Taste in Kombination mit einem Reset. Das gibt es seit Windows Mobile 5.x nicht mehr ! Um einen Hard-Reset durchzuführen, geht man ab Windows Mobile 5.0 ( das gilt auch für WM6.5.3 ) wie folgt vor:

Wir betätigen parallel den Knopf "KAMERA"; "AUFNAHMETASTE" ( die beiden links  über und unter dem Lautstärkeregler ) und drücken mit dem Stylus im Loch die RESET-TASTE für ca. 3 Sekunden. Dann werden einem auf dem TFT drei schaltbare Optionen angezeig ( siehe Bild oben links ), welche wie folgt für ein Kaltstart/Hardreset eingestellt werden müssen:

* Enable KITL:
* Clean Registry Hive:
* Format Storage:
No
Yes
Yes

Navigieren zwischen NO und YES und umstellen kann kann durch drücken der dicht zusammenliegenden Tasten "KAMERA" und "AUFNAHME" Tasten. Hat man obige Einstellung, braucht man nur noch auf die "Email"-Taste  ( siehe Bild oben rechts ) drücken und schon wird ein Hard-Reset durchgeführt.  

Arbeitsschritt 14: Nun ist es an der Zeit, sich ActiveSync in der aktuellsten Version ( mit der alten Active-Sync werden wir unter WM6.5.3 kein Erfolg haben ! ) von Microsoft oder aus dem Netz zu ziehen und auf dem PC zu installieren !  Das bedeutet natürlich das die alte Active-Sync-Version deinstalliert werden muss, ehe man die "neue" 4.x Version aufspielt.

Arbeitsschritt 15:  Nachdem wir uns nun mit Windows Mobile 6.5.3 ein wenig vertraut gemacht haben und alle Funktionen durchgespielt wurden, wenden wir uns nun dem  deutschen EXTROM zu, welches man oben für Windows Mobile 6.5.3 hier saugen kann zu. Damit ist es uns nun möglich deutsche Programme die von Interesse sind nach zu installieren. Das EXTROM enthält folgende Programme:

  • NET CF Version 3.5 ( wird von einigen Windows Mobile Programmen benötigt )

  • MyPhone Windows Mobile Pro Touch

  • Office Mobile ( Word Mobile; Excel Mobile; Power Point Mobile & OneNote Mobile ) Paket

  • Internet Explorer 8.x

  • Windows Mobile Marketplace

Das meiste wird sicherlich wohlbekannt sein. Aber trotzdem noch ein paar Worte zu den frei hinzu installierbaren Programmen und Paketen des EXTROMs. NET CF 3.5 ist wir gesagt nur dann nötig, wenn andere Programme dieses Paket benötigen. Das muss man also nur bei Bedarf nachinstallieren. MyPhone ist ein kostenloses Microsoft-Feature bei dem man sein Gerät nicht mit dem PC daheim syncronisiert, sondern mit dem Microsoft-Server auf den man seine Kontakte; Bilder; Videos; Emails; Kallender Einträge ( und Termine ) etc.p.p. übertragen kann. Das Office Paket ist sicherlich für die meisten Pflicht und der Internet Explorer 8.x  ist dem schon vorhanden im Lichtjahre überlegen und wirklich ganz toll umgesetzt. Aktive Web-Inhalte werden problemlos angezeigt; alle bekannten Webseiten stellen nun kein Problem mehr dar und es macht einfach Spass mit diesem traumhaften Internet Explorer im Netz zu surfen. Und Windows Marketplace ist sicherlich nur für wenige von Interesse.

Wer alles obige installieren möchte, muss nur den entpackten Ordner "EXTROM" auf eine SD-Karte kopieren, diese oben in den MDA-III stecken und ein Reset ( Stylus in das Loch unten links stecken ) durchführen. Nachdem der MDA-III gebootet hat, beginnt die Installation automatisch. Keine Bange: Alles was installiert wurde muss nur einmal installiert werden, da Windows ohne Strom ja nichts mehr vergisst und diese installationen sozusagen "permanent" gespeichert werden.

Wer so wir ich nicht alles installieren möchte, kann auch bestimmen was instaliert werden soll. Hierzu öffnet man im Ordner "EXTROM" die Datei "CFG.TXT" am PC und editiert diese entsprechend. In meinem persönlichen Fall brauche ich nur das Office-Paket; NET CF 3.5 & den Internet Explorer ( der Rest interessiert mich einfach nicht ). Um diese drei Software-Leckereien zu installieren muss die CFG.TXT im Ordner EXTROM auf der SD-Speicherkarte wie folgt angepasst werden:

LOCK:Enabled
SHOW:\Speicherkarte\ExtRom\Custom.bmp
CAB: \Speicherkarte\ExtRom\NETCFv35.cab
CAB: \Speicherkarte\ExtRom\Office.23081.CAB
CAB: \Speicherkarte\ExtRom\IE8.23081.cab
LOCK:Disabled
RST: Reset

Nun wie beschrieben die SD-Karte in den MDA-III stecken und einen RESET durchführen. Man kann die Installation natürlich auch manuell starten, indem man mit dem Datei-Explorer auf die Speicherkarte verzweigt und die Datei "AutoRun" ( siehe Bild oben links ) antippt. Danach erscheint dann folgendes auf dem Gerätebildschirm:


Nun wird NETCFv3.5 in den MDA-III installiert.....


...und hier kann man das Office Mobile Paket sehen....

Nachdem alles installiert wurde ( was ein bisschen dauern kann ) führt der MDA-III automatisch einen Reset durch und die Programme stehen einem sorfort und dauerhaft zur Verfügung ! Viel Spass damit...

NUN WÄRE ICH AUCH SCHON FAST AM ENDE MEINER ANLEITUNG ANGEKOMMEN, möchte aber dennoch auf ein paar kleine und wichtige Besonderheiten unter Windows Mobile 6.5.3 hinweisen. Zum einen auf den Windows-Button unten links. Wenn man diesen 2-3 Sekunden gedrückt hält, erscheint automatisch der Task-Manager in dem man alle im Speicher aktiv laufenden Programme sehen und beenden kann. Zum zweiten die Art und Weise wie man Programme "beendet" und "minimiert" ( also ggf. weiterhin aktiv laufen lässt ). Beispiel: Startet man unter Windows Mobile zum Beispiel ein Programm wie "Word Mobile" ( Office Paket ) und möchte dieses Programm beenden, genügt ein kurzer Druck unten rechts auf das "X". Dann ist das Programm beendet und läuft nicht mehr heimlich im Hauptspeicher weiter. Wenn man nun 2-3 Sek. dieses "X" drückt, wird das Programm nicht beendet, sondern so wie wir es auch von unserem Heim-PC kennen und lieben nur minimiert, was bedeutet, dass es im Task-Manager -also im Hintergrund- noch aktiv läuft. So kann man zum Beispiel im Internet mit dem Internet Explorer 8.x surfen und mal "schnell" was anderes machen indem man den Internet-Explorer "minimiert" ( also das "X" 2-3 Sekunden gedrückt hält )  und später wieder über den Task-Manager den Explorer an exakt der gleichen Stelle reaktivieren  ( oder neu starten ) und an der Stelle wo man gestoppt hat weiter surfen. Auch sehr wichtig zu wissen ist, dass man ältere Windows Mobile Programme die unter Windows Mobile 6.5.x kein "Schliessen Kreuz" mehr anbieten mittels eines Drucks auf die Hardwaretaste "OK" ( das ist von den 4 Tasten die ganz rechte ) beenden kann. Sollte das nicht klappen kann man auch die rote Hörertaste nutzen.

Der nächste Hinweis gilt der Anordnung / Organisation der neuen Symbole/Icons. In den Untermenüs kann man diese simpel NEU Positionieren indem man diese antippt; festhält und einfach an die gewünschte Postion verschiebt. Das sollte man mit allen Symbolen und Programm-Icons machen die man oft benutzt, diese also ganz oben positionieren um diese sofort "Griffbereit" zu haben. Wenn man Einträge komplett umorganisieren möchte, oder neue Ordner anlegen möchte in den man seine Icons einzubringen gedenkt, kann man das mittels des Datei-Explorers im Ordner "WINDOWS/STARTMENÜ" ( neue Ordner anlegen und die Verknüpfungen umkopieren ! ) tun. Und wo wir schon im Windows-Ordner sind, hier findet man auch einen Ordner "RINGS" in dem man alle seine Klingeltöne ( egal welches Format diese auch haben mögen ) reinkopieren und zusätzlich nutzen kann. Die ordinären Systemsounds gehören dagegen in den Ordner "Windows"kopiert, denn für den Email und SMS-Empfang gibt es recht witzige Sounddateien.  

Und der dritte Punkt gilt der WLAN-Funktionalität. Um das WLAN Modul ( welches natürlich auch mit WPA-PSK gesicherten Acress-Points problemlos klarkommt ) zu aktivieren, muss man das WLAN-Modul einmalig nach einem Reset aktivieren um es dann wie die anderen Funktionen EIN/AUSSCHALTEN zu können. Dieses geschieht im "Comm-Manager" und dem Menüpunkt "Einstellungen" unten rechts. Dort findet man TELEFON/BLUETOOTH & WIRELESS LAN. Klickt man auf WIRELESS LAN erscheint auf der folgenden Seite eine Schaltfläche "WLAN Einschalten" ( neben vielen weiteren Optionen ). Nachdem das WLAN-Modul so einmalig initialisiert -also aktiviert- wurde, kann man im Comm-Manager zu jeder Zeit nach Lust & Laune das WLAN Modul frei "ein/ausschalten". Klingt kompliziert ? Ist es aber nicht ! Hier der Vorgang in Bildern:


Im "Comm Manager" unten "Wireless LAN"
anklicken...


Dann oben rechts "WLAN Einschalten"
aktivieren ( also anklicken )


Direkt danach werden einem alle WLAN-Acress
Points angeboten mit denen man verbinden kann...

Obiges "Wireless Einschalten" muss man nur einmalig nach einem Geräte-Reset durchgeführt werden. Danach kann man so oft man mag, dass "WLAN" Modul ganz normal über einen Klick auf "EIN/AUS" im Hauptbildschirm des Comm-Managers aktivieren/deaktivieren. Nachdem das WLAN-Modul aktiviert wurde, sucht es einen offenen AccessPoint und versucht ( ggf. mit Passwort-Abfrage bei gesicherten Netzwerken ) eine Verbindung herzustellen. Gezielt kann man dieses auch bei mehreren Netzwerken auswählen wenn man auf das "Windows-Logo / Einstellungen / Verbindungen / WiFi" klickt. Dort werden einem dann alle zur Verfügung stehenden Netzwerke angezeigt, in welche man sich dann zielgerichtet durch antippen und festhalten mittels "Verbinden" oder "Trennen" auswählen kann.


Das Gerät ist mit dem Internet per WLAN
verbunden ( Antenne oben zeigt das )...



...nun kann man surfen; Emails abrufen;
skypen; chatten; Internet-Radio hören etc.p.p.

Noch ein Tipp ( gilt nicht für die 6.5.3 Build 28008, denn da ist der Fehler behoben ): Im mittleren Bild oben sieht man übrigens unter der Uhrzeit meinen genutzen SIM-Karten Netzanbieter. Ich selbst nutze eine ALICE-SIM Karte die aber in Wirklichkeit eine waschechte O2-SIM Karte ist. Es kommt seit Windows Mobile 6.x bei einigen exotischen SIM-Karten vor, das der Netzbetreiber wie oben dargestellt nicht korrekt angezeigt wird. Das ist wirklich selten der Fall, dass wie bei meiner SIM-Karte anstatt "O2.DE" obiges kryptisches "AVZÖü" ( ist kein Türkischer Provider...smile ) angezeigt wird. Aber es kommt bei einigen SIM-Karten nunmal vor und einige Leute mit solchen SIM-Karten kämpfen mit diesem Problem Geräteübergreifend ( denn das ist ein generelles Problem ! ) herum. Um also eine korrekte Provider-Anzeige ( also in meinem Fall "O2.DE" ) zu erhalten muss man mit einem Registry-Editor wie zum Beispiel dem Total-Commander oder dem Resco Registry Editor eine Modifikation ( die Hintergründe zu diesem Anzeige-Problem findet man übrigens  <<<hier>>> ) vornehmen. Also den Eintrag "HKEY_LOCAL_MACHINE\Comm\Cellular\CellTSP" suchen und ein DWORD Eintrag mit dem Namen "DisableCPHSOverride" und dem Wert 1 setzen. Dann kurz die Verbindung trennen; neu ins Netz einbuchen und schon wird alles so wie man es gewohnt ist wieder korrekt angezeigt. Hier der Beweis infom zweier Bilder:


Ab WM 6.1 kann des bei einigen SIM-Karten zu dieser
Provider-Anzeige kommen ( oder auch keiner ! )


...nach meiner Registry-Beschreibung ist wieder alles
in Ordung. Sowohl hier als auch im Start-Screen !

Da das Getüddel in der Windows-Registry nicht jedermanns Sache ist ( obiges aber wichtig ist, falls hier noch User anderer Smartphone-Systeme mitlesen ), hier noch ein Download-Tool, dass das für Euch automatisch fixed ! Einfach irgendwo in den MDA-III kopieren starten und der "Smartphone-Provideranzeigen Bonbon" ist geluscht....grins ;-) Uppp.....hier noch der Download-Link zu dieser CAB-Datei. Zum Download einfach <<<<HIER KLICKEN>>>. z.B. Alice ( O2 ); Constar ( T-Mobile ); Callmobil ( T-Mobile ) SIM-Karten zicken ab WM 6.1 was die Anzeige der korrekten Providernamen angeht herum, aber es gibt noch deutlich mehr aufgesetzte SIM-Karten. Das kann nun jeder Smartphone-Nutzer in der Registry selbst manuell beheben oder mittels des kleinen Download-Tools machen lassen, welches einem das manuelle Registry-Gefummel abnimmt. Bitte dran denken, dass das in der 6.5.3  Bild 28008 oben nicht nötig ist,da dieser Fehler dort natürlich nicht mehr vorhanden ist. Der Tipp gilt also für Leute, die die alte MDA-III 6.5 von oben installieren wollen, oder andere die anderes Windows Mobile >6.1 Smartphone nutzen.

BlueTooth Modul am MDA-III ( gilt aber auch für jedes andere Windows-Phone ) koppeln und automatisch AN/AUS-Schalten:

Diese Anleitung ist in zwei Teile untergliedert. Einmal der generellen Beschreibung wie man BT-GPS Receiver mit dem MDA-III koppelt und zum zweiten zwecks Optimierung das BT-Modul des MDA-III automatisch aktiviert und wieder deaktiviert.

Nun zum ersten Teil, also der Beschreibung wie man zum Beispiel ein BlueTooth GPS-Gerät Softwareseitig mit dem MDA-III koppelt. Grund  dieser Anleitung ist, dass ich immer wieder verzweifelte Email Anfragen erhalte, wie man vorzugehen hat. Im grunde ist die BT-Kopplung eines GPS-Receivers extrem einfach, nur muss man wissen wie man vorzugehen hat. Verwirrend hierbei ist auch, dass der MDA-III nach der Kopplung anzeigt das der BT GPS-Receiver nicht aktiv verbunden ist, was ja auch den Tatsachen entspricht ( denn er ist nur gekoppelt ! ). Grund: Eine Kopplung eines BT GPS-Receivers ist das eine; aktive BT-Verbindungen das andere.

Aktive Verbindungen zum BT-GPS Receivern werden immer über Applikationen ( Navigations-Programme ) mittels öffnen eines COM-Ports  ( zum Beispiel COM 7 ) hergestellt, also wenn der entsprechende COM-Port angesprochen und geöffnet wird, wird somit auch der BT-GPS Receiver automatisch angesprochen und stellt eine Verbindung mit dem MDA-III her. Sollte keine Navigations-Software aktiv laufen, ist auch keine Verbindung zum BT-GPS-Receiver vorhanden ! Also beibt der BT GPS-Receiver sozusagen in Standby und wartet gedultig auf Applikationen welche den spezifizierten COM-Port öffnen. Klingt kompliziert ? Vielleicht ! Ist es aber nicht.

Um hier nicht alles nochmal niederschreiben zu müssen, habe ich ein kleines 5 Minuten Video erstellt das die Kopplung irgendeines BlueTooth GPS-Receivers in bewegten Bildern und mit meinem dusseligen Audio-Kommentar unter Windows Mobile 6.5.3 ( gilt aber auch für Windows Mobile 6.1 ) exakt beschreibt. Wer es sich anschauen möchte, sollte ganz oben in dieser Page das Windows-Phone Werbevideo stoppen und dann wenn Audiophile Ruhe herrscht, rechts in der Videobild klicken und meinen Anweisungen lauschen....easy, no ?! 


Hier ein 5 Min. Video welches die einmalige Vorgehensweise der Kopplung eines BT-GPS Receivers zeigt.

So nun aber zum zweiten Teil meiner Tipps, die Euch den Umgang mit den Smartphones vereinfachen. Hier beschreibe ich nun ein altes -aber tollesTool- für alle Windows-Smartphone die einem den Umgang mit dem BlueTooth Modul abnimmt. Dieses Tool mit dem Namen "ozBT.exe" aktiviert und deaktiviert das BlueTooth Modul vollautomatisch immer dann wenn es tatsächlich gebraucht wird. Also beim starten bestimmter Programme wie zum Beispiel dem Navi. Wenn ein Programm das BT zwingend benötigt gestartet wird, schaltet das Tool im Hintergrund automatisch das BlueTooth Modul AN und wenn man diese Applikation wieder beendet, automatisch aus. Das ist besser als BT die ganze Zeit laufen zu haben, denn BT verschlingt sonst ungenutzt Energie und sollte genauso ausgeschalgtet bleiben wie zum Beispiel das IR-Modul.

Immer wieder, gibt es Fragen zur Konfiguration mit dem Programm, drum möchte ich nun als erster im Netz bebildert exakt beschreiben wie man es installiert und sauber konfiguriert. Der erste Schritt ist natürlich das herunterladen dieses "ozBT.exe" Tools. Hierzu einhach <<<<hier klicken>>>> und nach dem Download die Datei "ozBT.exe" aus dem eben geladnen ZIP-Archiv entpacken, denn die brauchen wir gleich. Nun geht es aber los:


1.) Wir klicken in Startmenü unten links auf das
Windows-Logo / Zubehör und den Einrtrag:
"Datei Explorer"...


2.) Nun kopieren ( kann man auch über Active
Sync machen ) wir die Datei "ozBT.exe" in
den Ordner "Mein Gerät / Windows / AutoStart"
und führen einen Soft-Reset durch...


3. Nach dem Neustart klicken in Startmenü unten
links auf das Windows-Logo / Einstellungen auf  
den Eintrag "Startseite" und deaktivieren unter
"Elemente" den Eintrag "Windows-Standard"


4.) Nun sehen wir den alten Windows Typischen
Startbildschirm samt aller unten rechts installierten
Tools. Hier unten rechts den kleinen runden grauen
Knopf anklicken.


5.) Dieser Schritt ist einfach. Es erscheinen drei
Optionen. Uns interessiert natürlich die Option
"Settings". Also draufklicken !


6.) Nun wird es Spannend, denn dieser Bildschirm
steuert die BlueTooth Modul AN & AUSSCHALT
Vorgänge. Auf diese gehe ich im Schritt 7 ein...

7.)Zur Konfigurations-Vorgehensweise: "Keep PDA ON" sollte angehakt sein, denn es bedeutet, das wenn ein Programm aufgerufen wird der PDA den Stromspareinstellungen bei Leerlauf sich nicht versehentlich ausschaltet ( was mitunter im Batteriebetrieb vorkommen kann, wenn hin & wieder Leerläufe entstehen ). In der Zeile drunter mit dem Titel "If Window is active" sieht man exemplarisch alle Programme/Applikationen bei denen mein MDA-III das BlueTooth Modul aktivieren soll. Exemplarisch habe ich dort Igo8 und Noni GPSPlot stehen ( in Wirklichkeit ist das noch ein bisschen mehr ). Wie bekommt man die Programmnamen in diese Zeile ? Klar man kann die von Hand eintragen, aber man kann sich übel vertippen. Um das Eintragen der Programmnamen Idiotensicher zu machen, gibt es unten rechts den Knopf "FIND WINDOW". Wenn man diesen Button drückt, erscheint sofort die Meldung das man das Programm das das BT Modul eingeschaltet haben möchte, starten muss und man dann den Hardware-Button 1 zu drücken hat. Das ist oben rechts neben dem Lautsprecher der Kallender-Knopf. Nun einfach die gewüschte Applikation/Programm normal starten und dann diesen Kallender Hardware-Button drücken. Es erscheint dann ein Fenster mit dem Titel "Window Found" und den Programmnamen den man man ganz einfach mit dem "Add to" knopf übernehmen kann. Wer mag kann das mit allen seinen Programmen so machen und irgendwann steht in der Zeile "If Window is active" alle Programme bei denen ozBT das eingebaute BT-Modul automatisch aktiviert. Die nächste Zeile welche von Interesse ist, die die "Turn off" Zeile, denn in dieser beschreibt man, wann und wie das BT-Modul wieder ausgeschaltet werden soll. Natürlich immer dann, wenn man das Programm beendet also in eines der Systemmenüs zurückkehrt. Also tippt man dort manuell "Desktop; HR: ;" ein. Nun weiss das Tool bei welchen Programme das BlueTooth Modul automatisch ein &  wieder ausgeschaltet werden soll. Abschliessend muss man noch bei "Unlistet cation" auf "Leave as it is" einstellen und in der Zeile drunter mit dem Namen "Wireless control" den Eintrag "Windows(SDK)" auswählen. Dann auf "OK" und man kann das ganze sofort praktisch sozusagen "Live in Action" ausprobieren...

Wenn alles so läuft wie man es sich wünscht ( also BT zuverlässig automatisch EIN/AUS geschaltet wird ), kann man wieder wie oben in den Bildern beschrieben sein hübsches Windows-Mobile 6.5 Starmenü unter Windows-Logo / Einstellungen den Eintrag "Startseite" und aktivieren unter "Elemente" den den haken bei "Windows-Standard" setzen. Dann ist wieder alles so wie wir es kennen und Ihr werdet sicherlich so wie ich grosse freude mit diesem kleinen aber höchst nützlichen Tool haben. Achja, wenn Ihr Dateien per BT übertragen möchtet, denkt bitte dran "ozBT" zu beenden, denn das schaltet Euch sonst ständig das BT-Modul aus...smile...denn irgendwann ist es so normal das man sich um nichts mehr zu kümmern braucht, dass man manchmal vergisst das dieses Tool aktiv im Hintergrund läuft.

Grösse der Programm Pop-Up Fonts anpassen: Wenn man in Programmen die Menüs aufruft, wird man oft feststellen, dass diese etwas sehr klotzig und üppig geraten sind. Das ist aber unter Windows Mobile 6.5.x alles kein Problem und kann natürlich -wie so vieles andere auch- frei angepasst werden. Mir persönlich war die Menü-Anzeige deutlich zu gross und ich habe diese etwas verkleinert und denke das dieses auch Sinnvoll ist. Wie funktioniert das ganze ? Ganz einfach, denn -mal wieder- kann man das in der Windows Registry einstellen und frei seinen idividuellen Wünschen anpassen. Der hierfür verantwortliche Eintrag ist in folgendem Pfad zu finden: "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\GWE\Menu\PopFnt" und der Eintrag nennt sich "Ht" und besitzt einen Dezimalwert "1000". Ändert man nun die "1000" so wie ich es für mich als Optimal entschieden habe auf "900", findet eine Pop-Up Menü-Verkleinerung auf ein Mass, welches ich persönlich als Optimal erachte ( das darf aber jeder für sich selbst entscheiden ) statt. Hier in Bildern die Vorgehensweise und der Effekt:


Hier sieht man den befreffenden "Ht""Ein-
trag mit dem Wert "1000"...


...und hier die Grösse des Pop-Up
Menüs.


...und hier habe ich den Eintrag auf den
Wert "900" gesetzt und einen Reset
durchgeführt, was dann....


...diese viel angenehmere Grösse erzeugt

So, dass war es nun aber entgültig ! Ich hoffe, der eine oder andere hier, konnte mit obigen Informationen etwas anfangen ?! Falls "ja", hat sich die Erstellung der Page samt allen Beschreibungen und Bilder gelohnt und mich würde es sehr freuen, anderen hier mit meinen -hoffentlich nachvollziehbaren- Anleitung etwas geholfen zu haben. Wer Lust hat kann das auch gerne ins Gästebuch schreiben, damit die anderen hier wissen das alles wie beschreiben funktioniert. 

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