ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

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badbrainsector

ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von badbrainsector » Do 31. Jul 2014, 23:22

Ich habe festgestellt, dass nach zunehmender Nutzung bei einer Wicklung irgendwann der Ohm-wert steigt.
Gerade bei den Microcoils ist das zu beobachten. Je mehr die Wicklung verknast ist umso h??her wird mit der Zeit der Widerstand.
Aber womit ist das zu erkl??ren? Wenn der Draht dort gl??hen w??rde, behaupte ich mal das durch Oxidation das Metall sich ver??ndert und die Sache verst??ndlich w??re.
Aber an dem Draht herrschen doch im Betrieb nur Temperaturen von ??ber 1xx??C und mehr. (kein Plan wieviel genau)
Die Verknasung der Aromen k??nnte nat??rlich eine zus??tzliche Leitf??higkeit zwischen den Windungen erzeugen und somit zu dem Ph??nomen f??hren.
Ich habe anfangs lieber normale Schnodder-Wicks gemacht und diese bis zu mehr als 20 Tagen gedampft.
Die Microcoils lassen sich zwar auch solange nutzen aber ich meine ohmseitig steigen sie schneller an.
Ich glaube ihr Vorteil liegt in der zentralen Hitzeentwicklung und schnelleren Ansprechzeit..... somit h??herer Dampfentwicklung.
Nachteil schnellere Verknasung. Oder?

K??nnt Ihr das auch best??tigen?
Und warum steigt nun der Ohmwert? ( elektrische Widerstand)
Bilden sich dort am Draht leitf??hige R??ckst??nde?
Wenn es ein Gl??hdraht w??re, w??rde ich ja sagen da atomisieren sich Bestandteile des Drahtes und da kein Vacuum herrscht sind die Elektronen in unsere Lunge 8-)
Bei der guten alten Bildr??hre wird der Elektronenstrahl auch hinten in der Heizwendel erzeugt und dann ??ber die Anode/Kathode nach vorne beschleunigt.
Aber da ist Vakuum.

Tja bin mal gespannt ob hier jemand eine L??sung des R??tsels hat.
thnx 4 answers
LG
bb

PS: Die Kunst der Wicklungen ist doch eigentlich bei geringster Leistungsaufnahme das Maximum an Dampf und Aroma zu erzeugen.
Komischerweise erzeugen hochohmige Wicklungen das feinste Aroma. Nachteil lange Ansprechzeiten und mehr Spannung wird ben??tigt.

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Michael
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Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von Michael » Fr 1. Aug 2014, 00:16

badbrainsector hat geschrieben:Ich habe festgestellt, dass nach zunehmender Nutzung bei einer Wicklung irgendwann der Ohm-wert steigt.
Gerade bei den Microcoils ist das zu beobachten. Je mehr die Wicklung verknast ist umso h??her wird mit der Zeit der Widerstand.
Aber womit ist das zu erkl??ren? Wenn der Draht dort gl??hen w??rde, behaupte ich mal das durch Oxidation das Metall sich ver??ndert und die Sache verst??ndlich w??re.
Aber an dem Draht herrschen doch im Betrieb nur Temperaturen von ??ber 1xx??C und mehr. (kein Plan wieviel genau)
Die Verknasung der Aromen k??nnte nat??rlich eine zus??tzliche Leitf??higkeit zwischen den Windungen erzeugen und somit zu dem Ph??nomen f??hren.
Ich habe anfangs lieber normale Schnodder-Wicks gemacht und diese bis zu mehr als 20 Tagen gedampft.
Die Microcoils lassen sich zwar auch solange nutzen aber ich meine ohmseitig steigen sie schneller an.
Ich glaube ihr Vorteil liegt in der zentralen Hitzeentwicklung und schnelleren Ansprechzeit..... somit h??herer Dampfentwicklung.
Nachteil schnellere Verknasung. Oder?

K??nnt Ihr das auch best??tigen?
Und warum steigt nun der Ohmwert? ( elektrische Widerstand)
Bilden sich dort am Draht leitf??hige R??ckst??nde?
Wenn es ein Gl??hdraht w??re, w??rde ich ja sagen da atomisieren sich Bestandteile des Drahtes und da kein Vacuum herrscht sind die Elektronen in unsere Lunge 8-)
Bei der guten alten Bildr??hre wird der Elektronenstrahl auch hinten in der Heizwendel erzeugt und dann ??ber die Anode/Kathode nach vorne beschleunigt.
Aber da ist Vakuum.

Tja bin mal gespannt ob hier jemand eine L??sung des R??tsels hat.
thnx 4 answers
LG
bb

PS: Die Kunst der Wicklungen ist doch eigentlich bei geringster Leistungsaufnahme das Maximum an Dampf und Aroma zu erzeugen.
Komischerweise erzeugen hochohmige Wicklungen das feinste Aroma. Nachteil lange Ansprechzeiten und mehr Spannung wird ben??tigt.
Also diese Beobachtung habe ich noch nie gemacht. Sicherlich, wenn man frisch eine Wicklung einbaut, schwankt der Widerstand +- 0,1 Ohm. Das erachte ich als normal, da sich alles noch einspielen muss. Aber wenn sich der Widerstand erstmal eingependelt hat, dann bleibt der ueber Monate konstant. Vielleicht bin ich mit meinen Wicklungen auch nur ein Einzelfall, aber ich denke auch andere werden meine Erfahrungen teilen koennen.

Also nochmal: Der Widerstand aendert sich bei meinen Dampfen nicht mehr und bleibt ueber Monate wie zementiert stabil. Egal was sich da an "Braunkohle" um die Wicklung gebildet hat.

Gruss,
Micha

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Fraggle
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Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von Fraggle » Fr 1. Aug 2014, 00:33

Ich habe auch keine steigenden Ohm-Werte. Vielleicht liegt es an deinem Draht!? Bei mir kommt nur Kanthal A zum Einsatz. Werde ich aber alles mal genauer Beobachten ich habe erst seit kurzem ein brauchbaren Ohm-Tester.

"PS: Die Kunst der Wicklungen ist doch eigentlich bei geringster Leistungsaufnahme das Maximum an Dampf und Aroma zu erzeugen.
Komischerweise erzeugen hochohmige Wicklungen das feinste Aroma. Nachteil lange Ansprechzeiten und mehr Spannung wird ben??tigt."

Die verschiedenen Aromen im Liquid entfalten sich bei unterschiedlichen Temperaturen...bei hochomigen Wicklungen gibt es durch das langsamere Erhitzen folglich mehr Entfaltung...so oder so ??hnlich habe ich das mal irgendwo gesehen/gelesen.

badbrainsector

Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von badbrainsector » Fr 1. Aug 2014, 00:52

Vielen Dank f??r die schnelle Antwort Micha.
Dann scheint es offensichtlich an meiner Vamo und dessen Messungenauigkeit zu liegen.
Ich konnte das ja selber nicht verstehen. Meine Vamo spinnt auch irgendwie immer nach dem Wechseln des Akkus rum.
( obwohl ich sie per 5Klick immer zuvor ausschalte)
Schaltet sich dann nach Akkuwechsel ohne jegliche Gr??nde ab und spinnt. An dem Wildsau-Modus liegt es auch nicht, den ich als Fehler vermutete.
Habe da schon umgestellt auf Rxx

Ich habe mir jetzt mal das Ohmmeter von FT bestellt und werde damit mal kontrollieren.
Rein von der Physik her war mir das selber auch unlogisch.

OK, prima....ich habe mich da wohl geirrt. Wie sagt man...wer misst misst Mist.
Mein teures Multi-Messger??t aus dem Elektronik-Bereich kann leider die Ohm-werte in diesem 1-2 Ohm Bereich auch nicht genau messen.

Es handelte sich auch immer nur um Schwankungen im Zehntelbereich.
Ich werde mir wohl Ende des Jahres doch mal ne iTaste SVD leisten.

mfg
bb

badbrainsector

Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von badbrainsector » Fr 1. Aug 2014, 00:58

Fraggle hat geschrieben: Die verschiedenen Aromen im Liquid entfalten sich bei unterschiedlichen Temperaturen...bei hochomigen Wicklungen gibt es durch das langsamere Erhitzen folglich mehr Entfaltung...so oder so ??hnlich habe ich das mal irgendwo gesehen/gelesen.
Interessant zu wissen. Man lernt immer gerne dazu.
Habe mich da auch schon oft gewundert, warum das Liquid in dem hochohmigen Verdampfern so geschmackvoll r??berkam.
thnx 4 Info

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Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von DampferFan » Fr 1. Aug 2014, 01:36

Mir ist aufgefallen, dass Dual Coil Verdampfer auch bei K??pfen mit niedrigen Ohmwerten ein sehr gutes Aroma entwickeln. Mein T-Protank BBC hat so um die 2.0 Ohm und den muss ich auf meiner Vamo mit mindestens 7 Watt befeuern, damit zur guten Aromaentwicklung auch der "Dampf" dazukommt 8-)

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Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von santini » So 3. Aug 2014, 05:13

Zieh mal deine Schrauben an den Polen bei der Wicklung nach. Ist mir auch schon passiert, dass die durch das dauernde hei?? - kalt -hei?? sich locker. Auch der Draht kann an den ??berg??ngen dort oxidieren und somit schlechter kontaktieren. :D

jens
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Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von jens » So 3. Aug 2014, 05:58

mir war sogar mal die wicklung durchgebrannt , da hab ich mich auch gewundert warum das so schwer dampfte
oder war nur der akku leer...ka..
https://www.startnext.de/cristianvogelremasterproject

Pergamon

Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von Pergamon » So 3. Aug 2014, 23:12

badbrainsector hat geschrieben:Ich habe festgestellt, dass nach zunehmender Nutzung bei einer Wicklung irgendwann der Ohm-wert steigt.
Gerade bei den Microcoils ist das zu beobachten. Je mehr die Wicklung verknast ist umso h??her wird mit der Zeit der Widerstand.
Aber womit ist das zu erkl??ren? Wenn der Draht dort gl??hen w??rde, behaupte ich mal das durch Oxidation das Metall sich ver??ndert und die Sache verst??ndlich w??re.
Aber an dem Draht herrschen doch im Betrieb nur Temperaturen von ??ber 1xx??C und mehr. (kein Plan wieviel genau)
Die Verknasung der Aromen k??nnte nat??rlich eine zus??tzliche Leitf??higkeit zwischen den Windungen erzeugen und somit zu dem Ph??nomen f??hren.
Ich habe anfangs lieber normale Schnodder-Wicks gemacht und diese bis zu mehr als 20 Tagen gedampft.
Die Microcoils lassen sich zwar auch solange nutzen aber ich meine ohmseitig steigen sie schneller an.
Ich glaube ihr Vorteil liegt in der zentralen Hitzeentwicklung und schnelleren Ansprechzeit..... somit h??herer Dampfentwicklung.
Nachteil schnellere Verknasung. Oder?

K??nnt Ihr das auch best??tigen?
Und warum steigt nun der Ohmwert? ( elektrische Widerstand)
Bilden sich dort am Draht leitf??hige R??ckst??nde?
Wenn sich dort leitf??hige R??ckst??nde bilden w??rden, m??sste der Widerstand geringer werden. Die Leitf??higkeit der R??ckst??nde d??rfte aber vernachl??ssigbar klein sein und keinen wirklich messbaren Einfluss auf den Gesamtwiderstand haben.
badbrainsector hat geschrieben:Wenn es ein Gl??hdraht w??re, w??rde ich ja sagen da atomisieren sich Bestandteile des Drahtes und da kein Vacuum herrscht sind die Elektronen in unsere Lunge 8-)
Bei der guten alten Bildr??hre wird der Elektronenstrahl auch hinten in der Heizwendel erzeugt und dann ??ber die Anode/Kathode nach vorne beschleunigt.
Aber da ist Vakuum.
Was glaubst du, wieviele Elektronen sich in der Lunge befinden? Elektronen sind die Teile eines jeden Atoms, welche um den Atomkern kreisen (wie der Mond um die Erde). Und da unser ganzer K??rper aus Atomen (z.B. Kohlenstoff etc.) besteht, gibt es mehr Elektronen in der Lunge, als du jemals in deinem ganzen Leben z??hlen kannst. Auch die Luft, die wir zum t??glichen Leben ben??tigen, besteht aus gigantisch vielen Atomen und somit auch Elektronen.
Bei einer Bildr??hre fliessen die Elektronen auch in das Vakuum rein bzw. ??ber das Anodenkabel wieder heraus. Das Vakuum spielt dort f??r die Elektronen keine Rolle, da es ein Stromkreislauf ist. Das Vakuum sorgt nur daf??r, dass dem Elektronenstrahl so wenig Fremdatome wie m??glich im Wege stehen und der Strahl m??glichst punktf??rmig am Bildschirm ankommt.
badbrainsector hat geschrieben:PS: Die Kunst der Wicklungen ist doch eigentlich bei geringster Leistungsaufnahme das Maximum an Dampf und Aroma zu erzeugen.
Komischerweise erzeugen hochohmige Wicklungen das feinste Aroma. Nachteil lange Ansprechzeiten und mehr Spannung wird ben??tigt.
So einfach ist das sicherlich nicht ...
F??r die Dampfentwicklung wird Leistung ben??tigt. Bei wenig Leistung braucht der Heizdraht mehr Zeit, um auf Temperatur zu kommen. Ausserdem ist die Gr??sse der Wicklung und auch die Liquid-Zufuhr von Bedeutung, denn je schneller das Liquid nachfliessen kann, um so mehr wird dem Heizdraht Leistung entzogen. Ferner ist die Luftzufuhr nicht zu vernachl??ssigen, da diese auch stark den Geschmack des Dampfes bestimmt. Bei einigen Verdampfern kann man das Luftloch verdrehen und entweder direkt auf die Heizwendel richten oder mehr oder weniger daneben. Geschmacklich macht das sehr grosse Unterschiede, da sich die Luftstr??mung damit ??ndert und der Dampftransport beeinflusst wird.

Wenn eine Wicklung 1,5 Ohm hat und eine andere exakt gleich grosse Wicklung mit exakt der gleichen Liquidzufuhr und exakt der gleichen Luftzufuhr 3 Ohm hat, d??rfte bei gleicher zugef??hrter Leistung auch das gleiche Ergebnis an Dampf herauskommen. Die Drahtl??nge der Wicklung m??sste in dem Falle auch gleich lang sein und der Draht den gleichen Durchmesser haben, sonst g??be es da schon Unterschiede (Drahtoberfl??che z.B. w??re unterschiedlich). Ausserdem ??ndert sich der Widerstand des Drahtes mit der Temperatur. Eine Halogenlampe hat z.B. einen bis zu 10x h??heren Einschaltstrom als im normalen Betieb - allerdings nur f??r einen Bruchteil einer Sekunde.

Warum steigt nun der Widerstand? Es liegt evtl. an den Kontakten, welche mit der Zeit nicht besser werden sondern (besonders bei Temperatureinwirkung) schlechter werden. Es gibt bei Verdampfern mindesten 4 ??berg??nge, welche alle nicht perfekt sind. Das sind 2 Kontakte der Heizwendel zum Verdampferk??rper und 2 ??berg??nge des Verdampferk??rpers zum Akkutr??ger. Bei Selbstwickelverdampfer k??nnen noch mehr ??berg??nge hinzukommen. All diese ??berg??nge k??nnen Widerst??nde von wenigen hundertstel Ohm bis (im schlimmsten Falle) einige Ohm haben. H??here ??bergangswiderst??nde merkt man an der W??rmeentwicklung derselben. Jeder ??bergangswiderstand nimmt dem Verbraucher (hier Heizwendel) einen Teil der Leistung ab.
Wenn sich der Widerstand um 0,1 Ohm ??ndert, ist das im Bereich der Messungenauigkeit (+/- 1 Digit, in dem Falle wohl +/-0,1 Ohm) und zu vernachl??ssigen. Liegt die ??nderung bei 0,2 Ohm oder wenig dr??ber, kann das ein leichtes Kontaktproblem sein. Bei mehr als 0,3 Ohm ist das schon ein gr??sseres Kontaktproblem und sollte behoben werden.

Pergamon

Re: ansteigender Widerstand mit zunehmender Nutzung

Beitrag von Pergamon » So 3. Aug 2014, 23:15

jens hat geschrieben:mir war sogar mal die wicklung durchgebrannt , da hab ich mich auch gewundert warum das so schwer dampfte
oder war nur der akku leer...ka..
gestern Abend konnte ich f??r ein paar Sekunden lang nichts sehen ... vielleicht war das Licht nur aus oder ich hatte die Augen zu ... k.A. :mrgreen: :lol:

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