Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
- Michael
- Beiträge: 5644
- Registriert: Fr 23. Jul 2010, 01:48
- Wohnort: Schleswig-Holstein
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Da hat unser Axel mal wieder eine fantastische Arbeit geleistet. Der Rechner erfuellt in der Version 1.3 das was ich als PERFEKT einstufen wurde. Viel mehr ohne das die ??ebersichtlichkeit ( die ja einer der grossen Vorteile an dem Rechner ist ) leiden wuerde geht einfach nicht...
Und "ja", Axel hat was ganz wichtiges und elementares angesprochen. Rechnet zumindest ueberschlagsweise nach was Euch der Rechner anzeigt. Wenn man nicht weiss wie das geht, waere es keine schlechte Idee sich mal mit Mathe etwas intensiver zu beschaeftigen resp. das verlorene Basis-Wissen wieder aufzufrischen.
Im Internet gibt es da sehr viel und auch bei YouTube und im TV. Mathe ist spannend und kann auch grossen Spass machen. Insbesondere wenn man schwierige Probleme loesen moechte. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich am ATARI Mega STE in GBA-Basic ein CAD-Konstuktions Programm geschrieben habe welches dann aus den 2D Daten ein Dreidimensionales Modell resp. eine dritte Seitenansicht errechnet und angezeigt hat. Eine Mordsarbeit war das, denn da war ich ueber Monate am friggeln bis ich alle Fehler nur fuer die fehlende 3 Ansicht raus hatte.
Aber das interessante war auch das man die Materie irgendwann aus dem FF beherrscht resp. beherrschen muss um zu wissen wie man das programmieren muss. Aber 3D Berechnungen aus 2D Konstruktions-Zeichnungen sind schon eine echt haarstraeubende Angelegenheit...
Aber damals war das halt so, alles was es noch nicht fertig gab musste man sich halt selbst Programmieren und zwar so wie man es sich bei einem Kaufprogramm gewuenscht haette. Das hatte ich genauso mit meinem Chart-Analyse Programm HAUSSE getan. Denn am dem Teil war ich auch 5 Jahre fast taeglich am arbeiten ( erst in einem 2er Team und dann als mein Kollege nach 2 Jahren aus denm Projekt ausgestiegen ist, halt allein... ) und da muss man von Chart-Analyse ( das ist pure Mathematik ) auch alles bis ins kleinste Detail auf dem Papier drauf haben um das implementieren zu koennen. 90% der Zeit ging uebigens dafuer drauf, BUGs aufzuspueren und diese zu elemenieren. Irgendwann war das Ergebnis aber so gut, dass meine Software in den Testzeitschriften immer ein "GUT" erhielt und die Leute auch gekauft haben. Besonders der Kurs-Update Service ( damals gab es nur Mailboxen und ich habe >10 Jahre lang eine betrieben ) und BTX wo man sich mittels Modem auch reinwaehlen konnte. Hatte da ein BTX-Decoder geschrieben, damit dieser Vorgang automatisch bei den Leuten lief und auch gewisse BTX-Seiten so implementiert das sich die Boersensoftware die Datensaetze automatisch einverleiben konnte. Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Aber ich schweife ab....
DANKE AN AXEL FUER SEINE GROSSARTIGE ARBEIT UND SCHNELLE REAKTION!!!!
Gruss,
Micha
Und "ja", Axel hat was ganz wichtiges und elementares angesprochen. Rechnet zumindest ueberschlagsweise nach was Euch der Rechner anzeigt. Wenn man nicht weiss wie das geht, waere es keine schlechte Idee sich mal mit Mathe etwas intensiver zu beschaeftigen resp. das verlorene Basis-Wissen wieder aufzufrischen.
Im Internet gibt es da sehr viel und auch bei YouTube und im TV. Mathe ist spannend und kann auch grossen Spass machen. Insbesondere wenn man schwierige Probleme loesen moechte. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich am ATARI Mega STE in GBA-Basic ein CAD-Konstuktions Programm geschrieben habe welches dann aus den 2D Daten ein Dreidimensionales Modell resp. eine dritte Seitenansicht errechnet und angezeigt hat. Eine Mordsarbeit war das, denn da war ich ueber Monate am friggeln bis ich alle Fehler nur fuer die fehlende 3 Ansicht raus hatte.
Aber das interessante war auch das man die Materie irgendwann aus dem FF beherrscht resp. beherrschen muss um zu wissen wie man das programmieren muss. Aber 3D Berechnungen aus 2D Konstruktions-Zeichnungen sind schon eine echt haarstraeubende Angelegenheit...
Aber damals war das halt so, alles was es noch nicht fertig gab musste man sich halt selbst Programmieren und zwar so wie man es sich bei einem Kaufprogramm gewuenscht haette. Das hatte ich genauso mit meinem Chart-Analyse Programm HAUSSE getan. Denn am dem Teil war ich auch 5 Jahre fast taeglich am arbeiten ( erst in einem 2er Team und dann als mein Kollege nach 2 Jahren aus denm Projekt ausgestiegen ist, halt allein... ) und da muss man von Chart-Analyse ( das ist pure Mathematik ) auch alles bis ins kleinste Detail auf dem Papier drauf haben um das implementieren zu koennen. 90% der Zeit ging uebigens dafuer drauf, BUGs aufzuspueren und diese zu elemenieren. Irgendwann war das Ergebnis aber so gut, dass meine Software in den Testzeitschriften immer ein "GUT" erhielt und die Leute auch gekauft haben. Besonders der Kurs-Update Service ( damals gab es nur Mailboxen und ich habe >10 Jahre lang eine betrieben ) und BTX wo man sich mittels Modem auch reinwaehlen konnte. Hatte da ein BTX-Decoder geschrieben, damit dieser Vorgang automatisch bei den Leuten lief und auch gewisse BTX-Seiten so implementiert das sich die Boersensoftware die Datensaetze automatisch einverleiben konnte. Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Aber ich schweife ab....
DANKE AN AXEL FUER SEINE GROSSARTIGE ARBEIT UND SCHNELLE REAKTION!!!!
Gruss,
Micha
- Michael
- Beiträge: 5644
- Registriert: Fr 23. Jul 2010, 01:48
- Wohnort: Schleswig-Holstein
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
So die Version 1.3 ist auf dem Server !!!
Link ist der gleiche:
http://perlitschke.synology.me/Liquid-Rechner/
Link ist der gleiche:
http://perlitschke.synology.me/Liquid-Rechner/
- hassildor
- Beiträge: 869
- Registriert: Di 1. Jul 2014, 15:03
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Genau das macht mir richtig Sorgen.Pergamon hat geschrieben:Taschenrechner kennt heutzutage doch niemand mehr ... viele wissen ja nichtmal, dass sie in ihrem Smartphone eine Taschenrechner-APP haben. Und den dann richtig bedienen ...hamburg hat geschrieben:und grob %Rechnung ist gar nicht schwer.im 3satz gut zu meistern.taschenrechner sind doch auch oft vorhanden.wenns not tut
Ich mache das ganz automatisch, dieses ??berschlage, nur um zu sehen ob das hinkommt.
Im Osten gabs zu meiner Zeit in der Schule noch keine Taschenrechner, die kamen erst ein paar Jahre sp??ter, was bedeutet, dass ich noch auf nem Rechenstab gelernt habe.
Da ging es gar nicht ohne Mitrechnen und ??berschlag.
Aber ich bin ja auch ein gro??er Fan von Computern und Smartphones.
Und ich finde es ja auch gut, dass alles immer leichter wird.
Wenn es dann aber so abl??uft, dass jemand z.B. nicht mehr wei??, wie man Tee oder Kaffee kocht:
Dann grunzt er in sein Handy:"Ey Google, Alta! `schwill Kaffee!"
Und zwei Minuten sp??ter klingelt es an der T??r und Lieferheld bringt den Kaffee???.
Und DER KOMMT JEDESMAL DAMIT DURCH!....
Das ??rgert mich richtig. Die zeigen uns doch nen Vogel und denken: "Alta, was regt der sich denn so auf? Geht doch alles."
Naja.... Ein bisschen ??bertrieben vielleicht, aber soooo weit entfernt davon sind wir auch wieder nicht.
Das macht mir echt Sorgen.
LG Jan
- hassildor
- Beiträge: 869
- Registriert: Di 1. Jul 2014, 15:03
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du da abschweifst.Michael hat geschrieben: ......
...Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Aber ich schweife ab....
DANKE AN AXEL FUER SEINE GROSSARTIGE ARBEIT UND SCHNELLE REAKTION!!!!
Gruss,
Micha
Als Du den Link das erste Mal gepostet hast, musste ich auch an "fr??her" denken.
Ich wei?? noch sehr gut, wie sehr ich mich damals gefreut habe, wenn von anderen Computer-Freaks ein Programm kam. Irgendwas, was man schon l??ngst haben wollte. Daran musste ich auch vor ein paar Wochen denken, als Du hier gmouse mal wieder reingepackt hast. War auch so ein geiles, kleiner Tool, mit dem ich unendlich viele Sachen machen konnte. Lief bei mir oft stundenlang.
Leider sind diese kleinen, geilen Tools immer weiter verschwunden. Einige waren zu genial, deshalb wurden sie von den Softwareriesen gekauft, oder geklaut.
Dann kam noch ganz viel Lametta und Klickibunti hinzu und schon konnte man damit nicht mehr arbeiten.
Und diesen Geist vermisse ich jetzt sehr, dass jemand wie Pergamon seine Arbeit so einfach mit uns teilt.
Ich finde es auch sehr gut, dass Du ihm da nochmal gedankt hast. Diesem Dank kann ich mich nur anschlie??en.
Es ist genau wie diese Tools von damals. Sehr schlank im Aussehen, aber fett in der Leistung.
Michael hat geschrieben:So die Version 1.3 ist auf dem Server !!!
Link ist der gleiche:
http://perlitschke.synology.me/Liquid-Rechner/
- DampferFan
- Beiträge: 1681
- Registriert: Do 27. Mär 2014, 09:08
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Da bleibt mir nur eines zu sagen: Spitze, Axel
!!
Alles da, was man ben??tigt, einfach in der Bedienung.
Gruss
DampferFan

Alles da, was man ben??tigt, einfach in der Bedienung.
Gruss
DampferFan
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Ich hab auch noch nen ATARI Falcon 030 rumliegen. Angefangen hatte ich mit einem 1040 STE mit 1MB und kurz danach hatte ich mir auch den megaschicken Mega STE mit 4MB Ram und einer fetten 40MB-Festpladde geholt. Dazu noch ne 105MB externe Festpladde f??r popelige 1.300 DM, welche ich beide nach kurzer Zeit f??r schlappe 700 DM gegen eine interne 240MB-Pladde eingetauscht hatte. Damit geh??rte ich schon zu den Hardcore-Usern, denn soviel Festplattenspeicher war damals schon an der oberen Messlatte angesiedelt.Michael hat geschrieben:Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich am ATARI Mega STE in GBA-Basic ein CAD-Konstuktions Programm geschrieben habe welches dann aus den 2D Daten ein Dreidimensionales Modell resp. eine dritte Seitenansicht errechnet und angezeigt hat. Eine Mordsarbeit war das, denn da war ich ueber Monate am friggeln bis ich alle Fehler nur fuer die fehlende 3 Ansicht raus hatte.
Aber das interessante war auch das man die Materie irgendwann aus dem FF beherrscht resp. beherrschen muss um zu wissen wie man das programmieren muss. Aber 3D Berechnungen aus 2D Konstruktions-Zeichnungen sind schon eine echt haarstraeubende Angelegenheit...
Aber damals war das halt so, alles was es noch nicht fertig gab musste man sich halt selbst Programmieren und zwar so wie man es sich bei einem Kaufprogramm gewuenscht haette. Das hatte ich genauso mit meinem Chart-Analyse Programm HAUSSE getan. Denn am dem Teil war ich auch 5 Jahre fast taeglich am arbeiten ( erst in einem 2er Team und dann als mein Kollege nach 2 Jahren aus denm Projekt ausgestiegen ist, halt allein... ) und da muss man von Chart-Analyse ( das ist pure Mathematik ) auch alles bis ins kleinste Detail auf dem Papier drauf haben um das implementieren zu koennen. 90% der Zeit ging uebigens dafuer drauf, BUGs aufzuspueren und diese zu elemenieren. Irgendwann war das Ergebnis aber so gut, dass meine Software in den Testzeitschriften immer ein "GUT" erhielt und die Leute auch gekauft haben. Besonders der Kurs-Update Service ( damals gab es nur Mailboxen und ich habe >10 Jahre lang eine betrieben ) und BTX wo man sich mittels Modem auch reinwaehlen konnte. Hatte da ein BTX-Decoder geschrieben, damit dieser Vorgang automatisch bei den Leuten lief und auch gewisse BTX-Seiten so implementiert das sich die Boersensoftware die Datensaetze automatisch einverleiben konnte. Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Kurz darauf gab es eine 4 GB-Festplatte auf der Cebit in Hannover hinter einer Glasvitrine zu bestaunen - f??r l??cherliche 4.000 DM! Da hatte ich allerdings schon mit externem Geh??use und 2 weiteren Festplatten auf knapp 2 GB hochger??stet. Da es damals noch kein Internet gab, wie es heute jeder kennt, war es tats??chlich sehr schwierig, 2 GB vollzubekommen. Mit einem gebrauchten 14.400er Zyxel-Modem f??r mal eben 700 DM hab ich dann die handvoll Mailboxen abgegrast

Perle, wenn du damals in der Atari-Szene zugange warst, kennst du bestimmt auch Convector und Arabesk 2? Das sind Programme, die ein Bekannter von mir geschreiben hatte, mit dem ich damals sehr oft in Kontakt war. Ich hab sogar immer noch nen Atari-Emulator auf'm PC drauf

Wenn man bedenkt, was die gute alte DM damals wert war ... und wieviel Kohle das ganze Zeugs damals gekostet hat ... f??r das Geld bekommt man heutzutage einen pervers voll krass fetten Schweine-Gamer-PC mit 4k Grafik und eingebautem Durchlauferhitzer mit einer eingebauten Rundum-Beleuchtung, wo jedes Bordell neidisch w??re:lol:
Aber es war ne super Zeit ... eine Zeit, wo es noch PCs gab, die mit M??he und Not mal gerade nen Piep-Ton von der Soundkarte abwerfen konnten.

- Michael
- Beiträge: 5644
- Registriert: Fr 23. Jul 2010, 01:48
- Wohnort: Schleswig-Holstein
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Klar kenne ich die Programme. Mein Mega-STE4 mit 512MB QUantum SCSI-Platte ( 1000 Mark ) und einem US-Robotics ( Zyxel hat doch nur Muell hergestellt ) welches ich als Mailboxbetreiber zum Vorzugspreis von nur 1798 Mark erhalten habe musste natuerlich auch am Start sein. Stoerte mich aber alles nicht, denn mit dem Vertrieb und Verkauf des Boersenprogrammes kam genug Geld rein. Da brauchte ich nicht auf den Pfennig schauen, hauptsache das System lief stabil. Die Mailbox-Software wurde auch von einem Kieler Programmiert. Und da diese nicht vernetzt war, habe ich nebenbei auch noch ein Modul geschrieben welches das Z & Maus-Netz voll mit einbinden konnte.Pergamon hat geschrieben:Ich hab auch noch nen ATARI Falcon 030 rumliegen. Angefangen hatte ich mit einem 1040 STE mit 1MB und kurz danach hatte ich mir auch den megaschicken Mega STE mit 4MB Ram und einer fetten 40MB-Festpladde geholt. Dazu noch ne 105MB externe Festpladde f??r popelige 1.300 DM, welche ich beide nach kurzer Zeit f??r schlappe 700 DM gegen eine interne 240MB-Pladde eingetauscht hatte. Damit geh??rte ich schon zu den Hardcore-Usern, denn soviel Festplattenspeicher war damals schon an der oberen Messlatte angesiedelt.Michael hat geschrieben:Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich am ATARI Mega STE in GBA-Basic ein CAD-Konstuktions Programm geschrieben habe welches dann aus den 2D Daten ein Dreidimensionales Modell resp. eine dritte Seitenansicht errechnet und angezeigt hat. Eine Mordsarbeit war das, denn da war ich ueber Monate am friggeln bis ich alle Fehler nur fuer die fehlende 3 Ansicht raus hatte.
Aber das interessante war auch das man die Materie irgendwann aus dem FF beherrscht resp. beherrschen muss um zu wissen wie man das programmieren muss. Aber 3D Berechnungen aus 2D Konstruktions-Zeichnungen sind schon eine echt haarstraeubende Angelegenheit...
Aber damals war das halt so, alles was es noch nicht fertig gab musste man sich halt selbst Programmieren und zwar so wie man es sich bei einem Kaufprogramm gewuenscht haette. Das hatte ich genauso mit meinem Chart-Analyse Programm HAUSSE getan. Denn am dem Teil war ich auch 5 Jahre fast taeglich am arbeiten ( erst in einem 2er Team und dann als mein Kollege nach 2 Jahren aus denm Projekt ausgestiegen ist, halt allein... ) und da muss man von Chart-Analyse ( das ist pure Mathematik ) auch alles bis ins kleinste Detail auf dem Papier drauf haben um das implementieren zu koennen. 90% der Zeit ging uebigens dafuer drauf, BUGs aufzuspueren und diese zu elemenieren. Irgendwann war das Ergebnis aber so gut, dass meine Software in den Testzeitschriften immer ein "GUT" erhielt und die Leute auch gekauft haben. Besonders der Kurs-Update Service ( damals gab es nur Mailboxen und ich habe >10 Jahre lang eine betrieben ) und BTX wo man sich mittels Modem auch reinwaehlen konnte. Hatte da ein BTX-Decoder geschrieben, damit dieser Vorgang automatisch bei den Leuten lief und auch gewisse BTX-Seiten so implementiert das sich die Boersensoftware die Datensaetze automatisch einverleiben konnte. Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Kurz darauf gab es eine 4 GB-Festplatte auf der Cebit in Hannover hinter einer Glasvitrine zu bestaunen - f??r l??cherliche 4.000 DM! Da hatte ich allerdings schon mit externem Geh??use und 2 weiteren Festplatten auf knapp 2 GB hochger??stet. Da es damals noch kein Internet gab, wie es heute jeder kennt, war es tats??chlich sehr schwierig, 2 GB vollzubekommen. Mit einem gebrauchten 14.400er Zyxel-Modem f??r mal eben 700 DM hab ich dann die handvoll Mailboxen abgegrast![]()
Perle, wenn du damals in der Atari-Szene zugange warst, kennst du bestimmt auch Convector und Arabesk 2? Das sind Programme, die ein Bekannter von mir geschreiben hatte, mit dem ich damals sehr oft in Kontakt war. Ich hab sogar immer noch nen Atari-Emulator auf'm PC draufAber den hab ich schon ewig nicht mehr benutzt.
Wenn man bedenkt, was die gute alte DM damals wert war ... und wieviel Kohle das ganze Zeugs damals gekostet hat ... f??r das Geld bekommt man heutzutage einen pervers voll krass fetten Schweine-Gamer-PC mit 4k Grafik und eingebautem Durchlauferhitzer mit einer eingebauten Rundum-Beleuchtung, wo jedes Bordell neidisch w??re:lol:
Aber es war ne super Zeit ... eine Zeit, wo es noch PCs gab, die mit M??he und Not mal gerade nen Piep-Ton von der Soundkarte abwerfen konnten.
Und damals war man auch in den US sehr aktiv ( noch vor der Vernetzung ). Da rief man mit dem Modem einfach zu Wahnsinnspreisen ueber den grossen Teich direkt die Mailbox an um da mal schnell das eine oder andere zu regeln. Entsprechend hoch waren dann auch die Telefonrechnungen. 500-700 Mark pro Monat in der Telefonrechnung war da eigentlich normal...
Kranke Zeit damals und zudem alles hoechst Innovativ. Damals waren noch viele Menschen Macher und hatten etwas in der Birne. Heute ist die Verbloedung soweit fortgeschritten das die Leute nichtmal mehr einfachste Programme bedienen koennen

Gruss,
Micha
P.S. Der Mega-STE steht unten in einer Ecke. Der Stand hier oben Jahre eingemottet in einer Kiste. Habe nun alles rasugekramt und will demnaechst mal schauen ob die Kiste noch startet...
- hassildor
- Beiträge: 869
- Registriert: Di 1. Jul 2014, 15:03
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Ich komm??mir so ausgeschlossen vor....Michael hat geschrieben:Klar kenne ich die Programme. Mein Mega-STE4 mit 512MB QUantum SCSI-Platte ( 1000 Mark ) und einem US-Robotics ( Zyxel hat doch nur Muell hergestellt ) welches ich als Mailboxbetreiber zum Vorzugspreis von nur 1798 Mark erhalten habe musste natuerlich auch am Start sein. Stoerte mich aber alles nicht, denn mit dem Vertrieb und Verkauf des Boersenprogrammes kam genug Geld rein. Da brauchte ich nicht auf den Pfennig schauen, hauptsache das System lief stabil. Die Mailbox-Software wurde auch von einem Kieler Programmiert. Und da diese nicht vernetzt war, habe ich nebenbei auch noch ein Modul geschrieben welches das Z & Maus-Netz voll mit einbinden konnte.Pergamon hat geschrieben:Ich hab auch noch nen ATARI Falcon 030 rumliegen. Angefangen hatte ich mit einem 1040 STE mit 1MB und kurz danach hatte ich mir auch den megaschicken Mega STE mit 4MB Ram und einer fetten 40MB-Festpladde geholt. Dazu noch ne 105MB externe Festpladde f??r popelige 1.300 DM, welche ich beide nach kurzer Zeit f??r schlappe 700 DM gegen eine interne 240MB-Pladde eingetauscht hatte. Damit geh??rte ich schon zu den Hardcore-Usern, denn soviel Festplattenspeicher war damals schon an der oberen Messlatte angesiedelt.Michael hat geschrieben:Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich am ATARI Mega STE in GBA-Basic ein CAD-Konstuktions Programm geschrieben habe welches dann aus den 2D Daten ein Dreidimensionales Modell resp. eine dritte Seitenansicht errechnet und angezeigt hat. Eine Mordsarbeit war das, denn da war ich ueber Monate am friggeln bis ich alle Fehler nur fuer die fehlende 3 Ansicht raus hatte.
Aber das interessante war auch das man die Materie irgendwann aus dem FF beherrscht resp. beherrschen muss um zu wissen wie man das programmieren muss. Aber 3D Berechnungen aus 2D Konstruktions-Zeichnungen sind schon eine echt haarstraeubende Angelegenheit...
Aber damals war das halt so, alles was es noch nicht fertig gab musste man sich halt selbst Programmieren und zwar so wie man es sich bei einem Kaufprogramm gewuenscht haette. Das hatte ich genauso mit meinem Chart-Analyse Programm HAUSSE getan. Denn am dem Teil war ich auch 5 Jahre fast taeglich am arbeiten ( erst in einem 2er Team und dann als mein Kollege nach 2 Jahren aus denm Projekt ausgestiegen ist, halt allein... ) und da muss man von Chart-Analyse ( das ist pure Mathematik ) auch alles bis ins kleinste Detail auf dem Papier drauf haben um das implementieren zu koennen. 90% der Zeit ging uebigens dafuer drauf, BUGs aufzuspueren und diese zu elemenieren. Irgendwann war das Ergebnis aber so gut, dass meine Software in den Testzeitschriften immer ein "GUT" erhielt und die Leute auch gekauft haben. Besonders der Kurs-Update Service ( damals gab es nur Mailboxen und ich habe >10 Jahre lang eine betrieben ) und BTX wo man sich mittels Modem auch reinwaehlen konnte. Hatte da ein BTX-Decoder geschrieben, damit dieser Vorgang automatisch bei den Leuten lief und auch gewisse BTX-Seiten so implementiert das sich die Boersensoftware die Datensaetze automatisch einverleiben konnte. Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Kurz darauf gab es eine 4 GB-Festplatte auf der Cebit in Hannover hinter einer Glasvitrine zu bestaunen - f??r l??cherliche 4.000 DM! Da hatte ich allerdings schon mit externem Geh??use und 2 weiteren Festplatten auf knapp 2 GB hochger??stet. Da es damals noch kein Internet gab, wie es heute jeder kennt, war es tats??chlich sehr schwierig, 2 GB vollzubekommen. Mit einem gebrauchten 14.400er Zyxel-Modem f??r mal eben 700 DM hab ich dann die handvoll Mailboxen abgegrast![]()
Perle, wenn du damals in der Atari-Szene zugange warst, kennst du bestimmt auch Convector und Arabesk 2? Das sind Programme, die ein Bekannter von mir geschreiben hatte, mit dem ich damals sehr oft in Kontakt war. Ich hab sogar immer noch nen Atari-Emulator auf'm PC draufAber den hab ich schon ewig nicht mehr benutzt.
Wenn man bedenkt, was die gute alte DM damals wert war ... und wieviel Kohle das ganze Zeugs damals gekostet hat ... f??r das Geld bekommt man heutzutage einen pervers voll krass fetten Schweine-Gamer-PC mit 4k Grafik und eingebautem Durchlauferhitzer mit einer eingebauten Rundum-Beleuchtung, wo jedes Bordell neidisch w??re:lol:
Aber es war ne super Zeit ... eine Zeit, wo es noch PCs gab, die mit M??he und Not mal gerade nen Piep-Ton von der Soundkarte abwerfen konnten.
Und damals war man auch in den US sehr aktiv ( noch vor der Vernetzung ). Da rief man mit dem Modem einfach zu Wahnsinnspreisen ueber den grossen Teich direkt die Mailbox an um da mal schnell das eine oder andere zu regeln. Entsprechend hoch waren dann auch die Telefonrechnungen. 500-700 Mark pro Monat in der Telefonrechnung war da eigentlich normal...
Kranke Zeit damals und zudem alles hoechst Innovativ. Damals waren noch viele Menschen Macher und hatten etwas in der Birne. Heute ist die Verbloedung soweit fortgeschritten das die Leute nichtmal mehr einfachste Programme bedienen koennenZum Glueck gibt es noch ein paar loebliche Ausnahmen! Das laesst hoffen...
Gruss,
Micha
P.S. Der Mega-STE steht unten in einer Ecke. Der Stand hier oben Jahre eingemottet in einer Kiste. Habe nun alles rasugekramt und will demnaechst mal schauen ob die Kiste noch startet...


Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
das sind die ewig gestriegen.die k??nnen und wollen nicht der Zukunft ins auge sehen.hassildor hat geschrieben:Ich komm??mir so ausgeschlossen vor....Michael hat geschrieben:Klar kenne ich die Programme. Mein Mega-STE4 mit 512MB QUantum SCSI-Platte ( 1000 Mark ) und einem US-Robotics ( Zyxel hat doch nur Muell hergestellt ) welches ich als Mailboxbetreiber zum Vorzugspreis von nur 1798 Mark erhalten habe musste natuerlich auch am Start sein. Stoerte mich aber alles nicht, denn mit dem Vertrieb und Verkauf des Boersenprogrammes kam genug Geld rein. Da brauchte ich nicht auf den Pfennig schauen, hauptsache das System lief stabil. Die Mailbox-Software wurde auch von einem Kieler Programmiert. Und da diese nicht vernetzt war, habe ich nebenbei auch noch ein Modul geschrieben welches das Z & Maus-Netz voll mit einbinden konnte.Pergamon hat geschrieben:Ich hab auch noch nen ATARI Falcon 030 rumliegen. Angefangen hatte ich mit einem 1040 STE mit 1MB und kurz danach hatte ich mir auch den megaschicken Mega STE mit 4MB Ram und einer fetten 40MB-Festpladde geholt. Dazu noch ne 105MB externe Festpladde f??r popelige 1.300 DM, welche ich beide nach kurzer Zeit f??r schlappe 700 DM gegen eine interne 240MB-Pladde eingetauscht hatte. Damit geh??rte ich schon zu den Hardcore-Usern, denn soviel Festplattenspeicher war damals schon an der oberen Messlatte angesiedelt.Michael hat geschrieben:Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich am ATARI Mega STE in GBA-Basic ein CAD-Konstuktions Programm geschrieben habe welches dann aus den 2D Daten ein Dreidimensionales Modell resp. eine dritte Seitenansicht errechnet und angezeigt hat. Eine Mordsarbeit war das, denn da war ich ueber Monate am friggeln bis ich alle Fehler nur fuer die fehlende 3 Ansicht raus hatte.
Aber das interessante war auch das man die Materie irgendwann aus dem FF beherrscht resp. beherrschen muss um zu wissen wie man das programmieren muss. Aber 3D Berechnungen aus 2D Konstruktions-Zeichnungen sind schon eine echt haarstraeubende Angelegenheit...
Aber damals war das halt so, alles was es noch nicht fertig gab musste man sich halt selbst Programmieren und zwar so wie man es sich bei einem Kaufprogramm gewuenscht haette. Das hatte ich genauso mit meinem Chart-Analyse Programm HAUSSE getan. Denn am dem Teil war ich auch 5 Jahre fast taeglich am arbeiten ( erst in einem 2er Team und dann als mein Kollege nach 2 Jahren aus denm Projekt ausgestiegen ist, halt allein... ) und da muss man von Chart-Analyse ( das ist pure Mathematik ) auch alles bis ins kleinste Detail auf dem Papier drauf haben um das implementieren zu koennen. 90% der Zeit ging uebigens dafuer drauf, BUGs aufzuspueren und diese zu elemenieren. Irgendwann war das Ergebnis aber so gut, dass meine Software in den Testzeitschriften immer ein "GUT" erhielt und die Leute auch gekauft haben. Besonders der Kurs-Update Service ( damals gab es nur Mailboxen und ich habe >10 Jahre lang eine betrieben ) und BTX wo man sich mittels Modem auch reinwaehlen konnte. Hatte da ein BTX-Decoder geschrieben, damit dieser Vorgang automatisch bei den Leuten lief und auch gewisse BTX-Seiten so implementiert das sich die Boersensoftware die Datensaetze automatisch einverleiben konnte. Das war echt eine spannende Zeit! Will nicht wissen wieviel Tage ich im Copy-Center stand um die umfangreichen Handbuecher auszudrucken und dort selbst zu binden.
Kurz darauf gab es eine 4 GB-Festplatte auf der Cebit in Hannover hinter einer Glasvitrine zu bestaunen - f??r l??cherliche 4.000 DM! Da hatte ich allerdings schon mit externem Geh??use und 2 weiteren Festplatten auf knapp 2 GB hochger??stet. Da es damals noch kein Internet gab, wie es heute jeder kennt, war es tats??chlich sehr schwierig, 2 GB vollzubekommen. Mit einem gebrauchten 14.400er Zyxel-Modem f??r mal eben 700 DM hab ich dann die handvoll Mailboxen abgegrast![]()
Perle, wenn du damals in der Atari-Szene zugange warst, kennst du bestimmt auch Convector und Arabesk 2? Das sind Programme, die ein Bekannter von mir geschreiben hatte, mit dem ich damals sehr oft in Kontakt war. Ich hab sogar immer noch nen Atari-Emulator auf'm PC draufAber den hab ich schon ewig nicht mehr benutzt.
Wenn man bedenkt, was die gute alte DM damals wert war ... und wieviel Kohle das ganze Zeugs damals gekostet hat ... f??r das Geld bekommt man heutzutage einen pervers voll krass fetten Schweine-Gamer-PC mit 4k Grafik und eingebautem Durchlauferhitzer mit einer eingebauten Rundum-Beleuchtung, wo jedes Bordell neidisch w??re:lol:
Aber es war ne super Zeit ... eine Zeit, wo es noch PCs gab, die mit M??he und Not mal gerade nen Piep-Ton von der Soundkarte abwerfen konnten.
Und damals war man auch in den US sehr aktiv ( noch vor der Vernetzung ). Da rief man mit dem Modem einfach zu Wahnsinnspreisen ueber den grossen Teich direkt die Mailbox an um da mal schnell das eine oder andere zu regeln. Entsprechend hoch waren dann auch die Telefonrechnungen. 500-700 Mark pro Monat in der Telefonrechnung war da eigentlich normal...
Kranke Zeit damals und zudem alles hoechst Innovativ. Damals waren noch viele Menschen Macher und hatten etwas in der Birne. Heute ist die Verbloedung soweit fortgeschritten das die Leute nichtmal mehr einfachste Programme bedienen koennenZum Glueck gibt es noch ein paar loebliche Ausnahmen! Das laesst hoffen...
Gruss,
Micha
P.S. Der Mega-STE steht unten in einer Ecke. Der Stand hier oben Jahre eingemottet in einer Kiste. Habe nun alles rasugekramt und will demnaechst mal schauen ob die Kiste noch startet...
.............
benutzen die moderne aber damals war alles besserschreier.
hatte auch einen 1040 st,aber vermissen tun, nein danke.[

lg aus HH
Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..
Hi,
von mir auch vielen Dank f??r den werbefreien Liquid-Rechner.
Habe auch schon erfolgreich eingesetzt und nun 12 verschieden aromatisierte Liquids zu je 20 ml angesetzt.
Gru?? Robert
von mir auch vielen Dank f??r den werbefreien Liquid-Rechner.
Habe auch schon erfolgreich eingesetzt und nun 12 verschieden aromatisierte Liquids zu je 20 ml angesetzt.

Gru?? Robert
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 20 Gäste