Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

>>In diesem Bereich findet man Anregungen und Strategien wie man das Laster Rauchen & Dampfen beenden kann. Das Ziel des Dampfens war schon immer "NICHTRAUCHER" zu werden. Wie schafft man das?
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Manul 103
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Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von Manul 103 » Sa 19. Sep 2015, 00:28

Zunächst einmal SPACIBA!!! an Perle für die Einrichtung dieses Unterforums! :)

Das Internet ist zwar voll mit Infos zum Nikotinentzug durch Rauchstopp (Pyro), aber man findet kaum etwas zum Ausstieg über die Dampfe. Sicherlich trifft Vieles für beide Methoden des Ausstiegs zu, aber den einen oder anderen Unterschied wird es sicher trotzdem geben.

Um dann auch mal direkt ins Thema einzusteigen würde mich mal interessieren, ob jemand von Euch schon einmal einen ernsthaften Versuch mit 0er-Liquid probiert hat und wie die Erfahrungen damit sind. Im Speziellen würde mich interessieren, ob die Entzugssymptomatik bei 0er-Liquid vergleichbar mit den Symptomen beim Rauchstopp sind oder ob es da Unterschiede gibt. Ich meine hierbei nicht nur die rein körperlichen Symptome, sondern auch die (denkbaren) psychischen Beschwerden (z.B. Gereiztheit, Müdigkeit, Interesselosigkeit etc. etc.).

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Claas
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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von Claas » Sa 19. Sep 2015, 01:20

Also Nuller habe ich noch nicht ausprobiert. Kann aber berichten, dass ich ab 2 mg das erste mal Schwierigkeiten beim Reduzieren hatte. Bis 3 mg konnte ich einfach so runterschrauben. Bin jetzt so seit 2 Monaten auf 2mg und seit kurzem reduziert sich mein "Dampfdruck" wieder auf normal.

Scheint also untenrum nicht ganz so leicht zu sein

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Michael
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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von Michael » Sa 19. Sep 2015, 02:06

Manul 103 hat geschrieben:Zunächst einmal SPACIBA!!! an Perle für die Einrichtung dieses Unterforums! :)

Das Internet ist zwar voll mit Infos zum Nikotinentzug durch Rauchstopp (Pyro), aber man findet kaum etwas zum Ausstieg über die Dampfe. Sicherlich trifft Vieles für beide Methoden des Ausstiegs zu, aber den einen oder anderen Unterschied wird es sicher trotzdem geben.

Um dann auch mal direkt ins Thema einzusteigen würde mich mal interessieren, ob jemand von Euch schon einmal einen ernsthaften Versuch mit 0er-Liquid probiert hat und wie die Erfahrungen damit sind. Im Speziellen würde mich interessieren, ob die Entzugssymptomatik bei 0er-Liquid vergleichbar mit den Symptomen beim Rauchstopp sind oder ob es da Unterschiede gibt. Ich meine hierbei nicht nur die rein körperlichen Symptome, sondern auch die (denkbaren) psychischen Beschwerden (z.B. Gereiztheit, Müdigkeit, Interesselosigkeit etc. etc.).
Also ich war ja mal eine recht lange Zeit RAUCHFREI ( das weiss niemand, da ich so vieles nicht sage ). Meiner Freundin aus Maryland zuliebe habe ich das Rauchen von einem Tag auf den anderen beendet und ausser das ich ca. 2 Wochen boese zu kaempfen haette ( was in Maryland/USA nicht tragisch war, da ich dort ja gewohnt habe und in den USA schon damals Raucher eine aussterbende Rasse darstellten ) war alles bestens. Ich weiss nun nicht genau auf den Tag wie lange ich NICHTRAUCHER war, aber eine echt heftige Stress-Situation ( ich musste mich entscheiden zu heiraten und auszuwandern ) hat mich wieder nur eine Zigarette rauchen lassen. Diese einzige Zigarette hat aber gereicht um mich wieder voll an die Eier zu bekommen...

D.h. wenn man dem Nikotin den Ruecken gekehrt hat, darf man NIE wieder eine Rauchen, denn wenn man es tut war´s das. Ist scheinbar wohl genauso wie bei trockenen Alkoholikern.

Dann kam das Dampfen als preiswerte Ausstiegsalternative. Dummerweise ( viele werden es wissen ) habe ich rel. schnell den ersten Gedanken an AUSSTIEG verdraengt und mir eingeredet; super kost nix; macht mich etwas langsamer tot und nichts wird Gelb, dafuer ist alles schoen schmierig. Also habe ich mich schnell auf Dampfen als Selbstmord-Dauerloesung eingeschossen und sogar Basen gebunkert ( da ja nun schon >2 Jahre bekannt ist das das Dampfen reguliert werden wird und die Preise irgendwann heftigst steigen ) und nach Systemen umgesehen die mir gefallen ( und auch viel ausprobiert und gebastelt....was ja meine Kern-Leidenschaft ist ). Ein fataler SuchtMix entstand den man aber erst spaet registriert...

Anstatt 18mg; dosierte ich mich bei gleichen Verdampfer schnell runter auf 14mg ( was ja auch schon ein echter Suchthammer ist von dem eine Pyro nur traeumen kann ). Dann auf 11mg, wobei dann die Dampfemenge stieg sodass man realistisch berachtet sogar die Konzentration weiter noch oben geschraubt hat. Nach einer ganzen Weile ( schaetze mal 1 Jahre ) runter auf 9mg und dann 6,5mg resp. 6mg.
Aber Dummerweise mit Dampfhardware vom Schlage NEBELMASCHINE. Also TaifunGT; Kayfun; TaifunGS; Kraken und Konsorten. Soll heissen obwohl man nur 6mg dampft orgelt man sich konsolidiert sicherlich mehr Nikotin in die Birne als zu beginnt der Dampfer-Suchtkarriere. Und auch wenn es lange gedauert hat, ist es mir aufgefallen das ich mich mit dem runterdosieren selbst bescheisse und eher das Gegenteil tue und noch nie soviel Nokotin in meinen Body gepumpt habe wie ich es jemals mit der Pyro oder Dampfen gemacht habe. Hinzu kam der Zeitaufwand der fuer die Suchtbefriedigung immer groesser wurde ( i.d.R. waren das Videos aber das hat echt viel Zeit gekostet ).

Also beschloss ich fuer mich das etwas getan werden muss. Also keine neue Hardware mehr kaufen die noch mehr Dampf produziert ( und den Nikotin-Konsum noch weiter vergroessert ) und den IST-Zustand einfrieren was mit GT; GS schon oberste Sucht-Schublade ist. Somit konnte ich eine Zeitlang meinem Level treu bleiben ohne es wie die Jahre zuvor geschehen immer weiter zu erhoehen ( Reduktion des Nikotin mit massiver Kompensation ueber die Menge des Liquids ) und war erstaunt das ich nun anstatt immer mehr in mich reinzupumpen mit dem IST-Zustand klar kam. Auch habe ich angefangen meine Bunkerware und Hardware zu reduzieren ( vieles davon wurde sogar verschenkt ) um einen absehbaren Korridor zu haben, der mich zwingen wird mit dem Dampfen aufzuhoeren...

Die Initialzuendung kam im Urlaub diesen Jahres wo mich ein paar geisteskranke DUMMDAMPFER uebelst fuer meine Meinung der rein kommerziellenm Deutschen Dampfer-Szene ( die es dann nicht mehr gab da es immer nur um Geld und das toten anderer Dampfer geht ) bedroht haben. Diese Bedrohungen galten nicht nur mir, sondern ein paar dieser dampfenden Fastischten haben auch irgendwie rausgefunden wer meine Freundin ist und wie es um den Familienstatus bestellt ist. Frei nach dem Motto: Wenn man diesem Dampfer der das dampfen kritisch oeffentlich an den Pranger stellt nicht an die Eier bekommt, wird auch die Freundin und alles andere einem Vernichtungsfeldzug unterworfen. Das war der Zeitpunkt an dem fuer mich klar war, dass ich nicht so wie diese Typen werden moechte und das Dampfen massive Gefahren besitzt die weit ueber das hinaus gehen was man sonst so kennt.

Und im Urlaub 2015 habe ich wenn auch spaet klar bemerkt das ich garnicht mehr soviel Liquid benoetige und mit dieser negativen Einstellung zum Dampfen (wegen der ganzen geisteskranken Dampfer) eine echte Basis zum Ausstieg gefunden habe.

Also reduzierte ich auf 3mg runter um ein paar Wochen spaeter auf 0 zu gehen. Die Reduktion auf 3mg klappte ganz hervorragend aber liess mich uebermuetig werden. Die Reduktion auf 0mg Nikotin hat nicht lange Bestand gehabt und ich bin rel. schnell wieder auf 3mg zurueck wo ich bis heute bin.

Scheinbar dauert es eine ganze Weile bis ich meinen Koerper auf weniger Nikotin konditieret habe. Beim Schritt 9mg runter auf 6.5 und dann 6 mg hat fast ein Jahr gedauert und dort habe ich schon aufgepasst das der Verbrauch nicht steigen darf ( denn sonst waere es keine Reduktion ). Der Schritt auf 3mg hat auch gut geklappt, aber da haenge ich erstmal fest und muss aufpassen das ich meinen Verbrauch im Rahmen halte. Das funktioniert aber und ich denke das ich da min. 1 Jahr dran bleiben werde ehe ich mich dann auf 1,5mg oder gleich 0mg Nikotin konditionieren werde.

Dann waere das Nikotin zumindest fuer mich schonend besiegt und das Dampfen haette einen echten Sinn bei dieser Entwoehnung gehabt. Das man auch von einem Tag auf den anderen aufhoeren kann, dass habe ich erlebt aber richtig nachhaltig war das leider nicht wohl weil ich einfach zu lange mit der Pyro und anderen Dingen wie THC rumgemacht habe. Aber mit dem Dampfen bin ich nun auf einem zumindest fuer mich vielversprechenden Weg der schonend ueber einen langen Zeitraum den Koerper vom suechtig machenden Zellgift entwoehnt. Und das ohne ( das scheint mir der wichtigste Punkt zu sein den ich auch konsequent verfolge ) das ich mir immer neue und Leistungsfaehigere Hwardware zulege, denn damit wuerde ich alles kaputt machen.

Ich nutze also weiterhin die gleichen Standard-Verdampfer; mit identischen Settings und Verbrauch und schraube ueber lange Zeit nun die Menge des Giftes NIKOTIN runter. Jetzt bin ich schon bei 3mg und das ist ein gigantischer Schritt. Der Verbrauch ist schon lange Konstant ( im Urlaub ging es aber rapide runter da ich dort auch viel mit anderen Dingen beschaeftigt war ) und sogar leicht fallend, da ich mich wieder mehr mit anderen spannenden Dingen beschaeftige und das Dampfen den Platz hat, denn es eigentlich immer haette haben muessen. Also Watte wechseln; Liquid auffuellen und Akkus laden. Ich ahnte nicht mal wieviel Zeit ich mit dem Dampfen mittlerweile verplempere ( im Vergleich zu anderen waere das aber nicht der Rede wert, aber ich empfand das schon als recht unnormal ) und denke das ich bis zum naechsten Schritt hin weitere 50% Reduktion auf 1,5mg noch eine ganze Weile bei 3mg bleiben muss...

Alles weitere wird sich zeigen, aber ich bin lange nicht mehr so suechtig wie ich glaubte es zu sein. Aber von heute auf morgen aufhoeren, kann kann ich scheinbar immer noch nicht und ich muss es zum Glueck auch nicht. Wichtig ist mir persoenlich nur: Um keinen Umstaenden andere Verdampfer und Settings benutzen ( die wieder den Verbrauch und somit Dosis schleichend erhoehen ); den Verbrauch im Auge haben und im Zweifel mal ein paar Stunden nicht den Tank nachfuellen und sich ganz langsam der Nullergrenze naehern. Wenn der Koerper dann entwoehnt ist, dann kann man das Dampfen auch von einem Tag auf den anderen bleiben lassen. Da bin ich mir so sicher wie noch nie im Leben!

Aber alles obige erfordert auch ein generelles Umdenken. Wer die Dampfe nur als preiswerten Ersatz/Alternative zur Pyro ansieht wird auch ewig Raucher bleiben sodass es fast unmoeglich ist damit aufzuhoeren. Da muss es im Kopf ***KLICK*** machen und ich bin diesen ganzen Vollirren kranken Fascho-Dampfern extrem dankbar, dass die meinen Weg eigentlich erst moeglich gemacht haben. Denn wie diese Suchtkrueppel zu enden wuerde ich meinem schlimmsten Feinden nicht mal wuenschen und ich bin auch nicht scharf drauf wie die zu enden, denn dafuer liebe ich die Menschen und das Leben einfach zu sehr...

Dampfen ist demnach bei mir von der Definition ein multipler Selbstzerstoererischer Prozess den keine Pyro der Welt erzeugen kann. Und diesem Prozess muss man sich als noch klar denkender Mensch entziehen um nicht so zu enden wie viele die es nachweislich nicht geschafft haben un d als Dampf-Opfer auch Ihrer selbst im Netz nach anderen nicht minder Geisteskranken suchen. Die Dampfe hat diese Wesenszuege scheinbar erst ausgeloest und scheint auch auf das Gehirn und die Persoenlichkeit hoechst negativ zu wirken.

Das bekannteste juengste Opfer ist unser Hanz H(irntot) (http://perlitschke.synology.me/forum/vi ... 902#p37902). Soetwas macht mir grosse Angst und ist das Ergebnis einer Suchtkarriere gekoppelt mit schlechter Erziehung. Ich weiss schon warum ich auf die Erziehung und den Freundeskreis meiner liebsten ein Auge werfen muss, denn das kann schnell in einer menschlichen Tragoedie muenden.

Warum das obige bei den Kippen so nicht resp. nirgends klappt weiss ich nicht genau, aber es koennte mit der chemischen Rezeptur des Nikotins (massives freies Nikotin durch PH-Manipulation) im direkten Zusammenhang stehen. Somit ist Dampfen schon eine Chance sich langsam zu entwoehnen. Aber man muss den Versuchungen widerstehen koennen was beim Dampfern fast unmoeglich ist sodass man dann wieder das gleiche Problem wie bei den Kippen hat. Aber je verrueckter die Dampfer-Szene sich gibt und auch ist, desto mehr Leute werden es schaffen. Und die TPR2 ist eine grosse Chance schon jetzt zu zeigen wie unwuerdig diese Szene ist und wie wichtig es fuer jeden ist dieser den Ruecken zu kehren...

Just my two Cents,
Micha

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joergmahnert
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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von joergmahnert » Sa 19. Sep 2015, 07:53

Meine Kurzfassung:
Ewig und viel geraucht, dann im Dezember vergangenen Jahres mit 18er und Ner Evod gewechselt.
Grund: Hatte keinen Nerv mehr, da meine Frau, die bereits 2003 mit den Ziggies aufgehört hatte, still und leise unter dem Qualm litt.
Also noch garnix mit Einsicht in die eigene Lage.
Dann fix mit der Dampfmenge rauf und der Konzentration runter. Klar Tröpfler und FEV halt der Klassiker.....

Irgendwann hatte ich mal ein 0er Experiment im Blind Versuch gemacht. Ergebnis: Bei genug Menthol und Koffein im Liquid scheinbar über Tage keine Probleme......
Die kamen aber.......

Nen paar Wochen auf 0er und ich war dauermüde , antriebsschwach und eher sehr düster unterwegs.

Und dann wurde ich stinkig und stur. Und hab das einfach ausgesessen. Weil ich lass mich doch nicht von diesem Nikotin verarschen.lol

Mein Fazit:
Menthol hat geholfen
Koffein hat geholfen

Würde ich heute nochmal so schnell runter regeln? Nein, ich würde es eher wie Michael angehen und langsamer vorgehen.
Dampfe ich noch?
Ja...denn auch 0er erhält das Ritual. Ist mir aber (noch) Wurscht. Weil jetzt kann ich dampfen muss es aber nicht mehr.
Und ich mag halt gerne Erdbeer Menthol

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masure52
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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von masure52 » Sa 19. Sep 2015, 08:06

Respekt Micha :D

Ich bin nach knapp 4jähriger Dampferkarriere auf 9mg, der nächste Schritt wird ca. 6mg.
Ich treibe mich da überhaupt nicht an da ich nur den Reaktionen meines Körpers folgen muss.

Was mich selbst erfreut: Verlasse das Haus immer öfter ohne Dampfkram und vermisse ihn nicht, also ist der Suchtdruck keineswegs mit Zigaretten vergleichbar (bei mir), welche ich über 40 Jahre mit Genuss rauchte.

Habe den Ausstieg vom Zigarettenrauchen innerhalb 3 Tagen geschafft weil mir die Kippe einfach nicht mehr den Druck auf die Lunge geben konnte wie das dampfen mit damals 24 & 18mg. Nikotin.

Über einen Ausstieg aus der Dampferei mache ich mir keinen Kopp, wenns mal nicht mehr schmeckt hat es sich erledigt.

So, jetzt erstmal ein frisches Käffchen und Cocopilada dazu dampfen. Empfehle das Aroma von Hochland, Inawera ist etwas sehr herb...

Gehabt euch wohl und werdet glücklich, jeder auf seine Art. Ich bin es... :mrgreen:

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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von HansW » Sa 19. Sep 2015, 10:11

Diese einzige Zigarette hat aber gereicht um mich wieder voll an die Eier zu bekommen...
Die Anzahl der Nikotinrezeptoren sinkt wieder auf ein normales Niveau, aber das Suchtgedächnis bleibt für immer.

Ich glaube es ist am einfachsten wenn man möglichst viele Rauchersituationen meidet: kompletter Verzicht auf Kaffee und Alkohol. Und Situationen meiden in denen man vorher geraucht hat -dabei ist das Rauchen wie eine Autobahn manifestiert, ein großspuriger, einfacher schneller Weg den man gut kennt. Will man davon weg, muss man neue Routen bilden. -Deswegen ist es so typisch das man z.B. im Urlaub oder auf Reisen plötzlich viel weniger raucht.

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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von Mentholiker » Sa 19. Sep 2015, 10:36

HansW hat geschrieben: Die Anzahl der Nikotinrezeptoren sinkt wieder auf ein normales Niveau, aber das Suchtgedächnis bleibt für immer.
Die Anzahl der Nikotinrezeptoren müßte doch steigen, oder?

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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von Mentholiker » Sa 19. Sep 2015, 10:42

Manul 103 hat geschrieben: Um dann auch mal direkt ins Thema einzusteigen würde mich mal interessieren, ob jemand von Euch schon einmal einen ernsthaften Versuch mit 0er-Liquid probiert hat und wie die Erfahrungen damit sind. Im Speziellen würde mich interessieren, ob die Entzugssymptomatik bei 0er-Liquid vergleichbar mit den Symptomen beim Rauchstopp sind oder ob es da Unterschiede gibt. Ich meine hierbei nicht nur die rein körperlichen Symptome, sondern auch die (denkbaren) psychischen Beschwerden (z.B. Gereiztheit, Müdigkeit, Interesselosigkeit etc. etc.).
Ich hab beides probiert. Ich fand den Umstieg auf 0er Liquid einfacher als direkt mit dem Rauchen aufzuhören. Bißl unangenehm war's ein paar Tage lang trotzdem. Ich habe etwas an Gewicht zugelegt, aber sonst geht es mir gut und ich bin optinmistisch, daß es diesmal mit dem Nikotinentzug klappen könnte.

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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von HansW » Sa 19. Sep 2015, 11:12

Die Anzahl der Nikotinrezeptoren müßte doch steigen, oder?
Je größer die Anzahl der Rezeptoren die nach dem Kick schreien, desto größer der Druck.

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Re: Ausstiegsversuch mit 0er-Liquid - Entzugssymptome?

Beitrag von Mentholiker » Sa 19. Sep 2015, 11:14

HansW hat geschrieben: Je größer die Anzahl der Rezeptoren die nach dem Kick schreien, desto größer der Druck.
Nee, so funktioniert das nicht.

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