Dampfergrillen USA LasVegas 24.05.2015

[Michael]

Hier im Forum fehlt eine Rubrik Michael,wie höre ICH auf.

Jetzt kommts:

E-Zigaretten sind zur Raucherentwöhnung ungeeignet.
-E-Zigaretten sind keine Entwöhnungsmittel. Studien zur therapeutischen Wirksamkeit von
Genussmitteln sind überflüssig und irrelevant.

Einfach aufhören und gut ists!

Also bei mir scheint dieser Weg zu funktionieren. Noch nie war ich in den letzten 36 Jahren so weit unten wie jetzt. Natuerlich koennte man das mit der Zigarette auch hinbekommen indem man weniger Raucht, aber das schweinische Sucht-Nikotin ist im PH Wert Chemisch so veraendert das man es mit dem normalen Nikotin der E-Fluppe nicht vergleichen kann und darf.

Das mit dem einfach aufhoeren und gut ist, funktioniert nachweislich bei den meisten nicht. Also muessen andere Strategien herhalten welche funktioneller sind um der Sucht den Ruecken kehren zu koennen. Die Variante der langsamen Entwoehung erscheint mir durchaus Erfolgsversprechend, wobei es ein Patent-Rezept in diesem Bereich wahrscheinlich garnicht geben kann. Da muss jeder das fuer sich passende ermitteln. Korrekt ist natuerlich, dass man den Willen haben muss diese Sucht zu bekaempfen. Und das erfordert das man sich eingesteht suechtig zu sein.

Selbst das bekommen die Dampfer nicht mal gebacken und das ist der einfachste aller Schritte. Dampfen ist somit so wie es jetzt betrieben wird nichts anderes als ein billiger Ersatz zur Pyro. Und ob dieser Ersatz irgendwann Gesundheitlich ganz boese Ueberraschungen beinhaltet muss man wie bei der Tabak-Zigarette abwarten. Wer sicher gehen will faengt mit dem Dampfen garnicht erst an und wenn zieht den Rauch-Entzug mit der E-Fluppe das moechst schnell durch...

Gruss,
Micha

[joergmahnert]

Der nachfolgende Text bezieht sich auf die Dampfer, die das Nikotin loswerden wollen.
Für die Dauerdampfer ist das eher von wenig Interesse.

Ein "Ausschleichen" aus einem Suchtstoff ist mittlerweile ein durchaus anerkanntes Vorgehen in der Medizin.
Das erstreckt sich nicht nur auf klassische Suchtstoffe, sondern eben auch Dinge wie Psychopharmaka.

Diese Erkenntnis steht im absoluten Gegensatz zu der vor allem in Deutschland lange vertretenen Meinung, dass nur ein ruckartiger kalter Entzug ein "richtiger" Entzug wäre.
Warum grade die Deutschen für die Meinung zu haben sind, dass nur ein "ordentliches Leiden" hilft......da sag ich jetzt nix zu......

Aber nochmal zum Ausschleichen aus einem Stoff:

Individuell ist die Zeit extrem verschieden, bis ein 0-Level durchgehalten werden kann. Das liegt - hauptsächlich - an der Hartnäckigkeit der Rezeptoren im Gehirn.

Wenn also einer Jahre braucht, um auf 0 zu kommen, ist das kein Zeichen für "schwachen Willen", sondern eine körperliche Veranlagung.
Es dauert eben etwas länger....
Wer fixer fertig ist, kann sich ebenso leider keinen besonders starken Willen anrechnen. Er hat einfach Glück gehabt. Denn gerade bei EX-Rauchern sind nun einmal die Rezeptoren häufig besonders eifrig. Sonst wären sie ja auch keine Raucher geworden.

Wer allerdings jetzt davon ausgeht, dass die Ritualsucht mit dem Erlöschen der Nikotinsucht auch automatisch erledigt ist.......äääh das kann ich zu 100% nicht bestätigen lol

Aber das ist ein ganz anderes Thema ......

[Wolf Odin]

Ich war lange Zeit in der Suchtpraevention taetig, sowie im Umgang mit Substituierten. Ist alles viel Komplizierter mit den Synapsen. Das Suchtgedaechtnis bleibt einem fuer den Rest des Lebens erhalten, aber langsam entwoehnen ist der richtige Weg.

Moin Moinse Wolf

[masure52]

Noch nie war ich in den letzten 36 Jahren so weit unten wie jetzt.

Gruss,
Micha[/quote]


Oo...

[R4nd0m]

Ein "Ausschleichen" aus einem Suchtstoff ist mittlerweile ein durchaus anerkanntes Vorgehen in der Medizin.
Das erstreckt sich nicht nur auf klassische Suchtstoffe, sondern eben auch Dinge wie Psychopharmaka.
(...)
Diese Erkenntnis steht im absoluten Gegensatz zu der vor allem in Deutschland lange vertretenen Meinung, dass nur ein ruckartiger kalter Entzug ein "richtiger" Entzug wäre.

Bist Du Dir da sicher Jörg? Wenn "mittlerweile" >10 - 15 Jahre meint ... Bis wann galt denn die von Dir erwähnte "lange vertretenen Meinung" ? Wenn ich mich richtig erinnere, wird das "Ausschleichen" (insb. von Psychopharmaka) seit mehreren Jahrzehnten angewandt ...
Quellen zu Deiner These würden mich natürlich sehr freuen, falls mir da was entgangen sein sollte

Cheers'
R4nd0m

[HansW]

Was wird eigentlich aus der armen Umwelt mit der TPD2
Einwegkartuschen en masse, max 10ml Fläschen die sich bis zum Himmel stapeln, Wegwerf- Cigalikes, mehr Wegwerf-Verdampferköpfe uvm

Erinnert mich etwas an den Erfinder der Kaffeekapseln, der sich gewünscht hätte das nie erfunden zu haben...Mülllll

[joergmahnert]

Kurzer Rückblick
1986 1. Semester Pharmazie
Prof sinngemäß: Jegliches Ausschleichen oder Substitution von Sucht Mitteln ist kontraproduktiv und verlängert nur die Sucht Karriere.
Es ging bei dem Gespräch um die Methadon Diskussion
Seine Meinung entsprach der allgemein vermittelten Ansicht an der Uni.
Mein Einwand dass die Substitution durchaus Vorteile böte wurde mit dem Satz abgeschüttelt dass der Süchtige nur durch den möglichst unangenehmen Entzug und dessen Durchstehen den ernsthaften Willen zeige.
Übrigens recht drollig..... Denn da kann man ja prima dran verdienen....

Da war die Sache für mich durch und ich habe mich erstmal in die USA begeben...
Als ich 93 zurück kam und das Studium fortsetzte traf ich auf die gegenteilige Ansicht in der Professorenschaft.
Wenn ich die Skripte der einen oder anderen Vorlesung noch finden sollte gucke ich nochmal gerne rein ob da entsprechende Passagen zu finden sind.

[Fartacus]

Der nachfolgende Text bezieht sich auf die Dampfer, die das Nikotin loswerden wollen.
Für die Dauerdampfer ist das eher von wenig Interesse.

Ein "Ausschleichen" aus einem Suchtstoff ist mittlerweile ein durchaus anerkanntes Vorgehen in der Medizin.
Das erstreckt sich nicht nur auf klassische Suchtstoffe, sondern eben auch Dinge wie Psychopharmaka.

Diese Erkenntnis steht im absoluten Gegensatz zu der vor allem in Deutschland lange vertretenen Meinung, dass nur ein ruckartiger kalter Entzug ein "richtiger" Entzug wäre.
Warum grade die Deutschen für die Meinung zu haben sind, dass nur ein "ordentliches Leiden" hilft......da sag ich jetzt nix zu......

Aber nochmal zum Ausschleichen aus einem Stoff:

Individuell ist die Zeit extrem verschieden, bis ein 0-Level durchgehalten werden kann. Das liegt - hauptsächlich - an der Hartnäckigkeit der Rezeptoren im Gehirn.

Wenn also einer Jahre braucht, um auf 0 zu kommen, ist das kein Zeichen für "schwachen Willen", sondern eine körperliche Veranlagung.
Es dauert eben etwas länger....
Wer fixer fertig ist, kann sich ebenso leider keinen besonders starken Willen anrechnen. Er hat einfach Glück gehabt. Denn gerade bei EX-Rauchern sind nun einmal die Rezeptoren häufig besonders eifrig. Sonst wären sie ja auch keine Raucher geworden.

Wer allerdings jetzt davon ausgeht, dass die Ritualsucht mit dem Erlöschen der Nikotinsucht auch automatisch erledigt ist.......äääh das kann ich zu 100% nicht bestätigen lol

Aber das ist ein ganz anderes Thema ......

Das ist interessant, bitte mehr davon! Heißt also das, wenn man auf 0er ist, trotzdem nicht suchtfrei ist?

[Michael]

Der nachfolgende Text bezieht sich auf die Dampfer, die das Nikotin loswerden wollen.
Für die Dauerdampfer ist das eher von wenig Interesse.

Ein "Ausschleichen" aus einem Suchtstoff ist mittlerweile ein durchaus anerkanntes Vorgehen in der Medizin.
Das erstreckt sich nicht nur auf klassische Suchtstoffe, sondern eben auch Dinge wie Psychopharmaka.

Diese Erkenntnis steht im absoluten Gegensatz zu der vor allem in Deutschland lange vertretenen Meinung, dass nur ein ruckartiger kalter Entzug ein "richtiger" Entzug wäre.
Warum grade die Deutschen für die Meinung zu haben sind, dass nur ein "ordentliches Leiden" hilft......da sag ich jetzt nix zu......

Aber nochmal zum Ausschleichen aus einem Stoff:

Individuell ist die Zeit extrem verschieden, bis ein 0-Level durchgehalten werden kann. Das liegt - hauptsächlich - an der Hartnäckigkeit der Rezeptoren im Gehirn.

Wenn also einer Jahre braucht, um auf 0 zu kommen, ist das kein Zeichen für "schwachen Willen", sondern eine körperliche Veranlagung.
Es dauert eben etwas länger....
Wer fixer fertig ist, kann sich ebenso leider keinen besonders starken Willen anrechnen. Er hat einfach Glück gehabt. Denn gerade bei EX-Rauchern sind nun einmal die Rezeptoren häufig besonders eifrig. Sonst wären sie ja auch keine Raucher geworden.

Wer allerdings jetzt davon ausgeht, dass die Ritualsucht mit dem Erlöschen der Nikotinsucht auch automatisch erledigt ist.......äääh das kann ich zu 100% nicht bestätigen lol

Aber das ist ein ganz anderes Thema ......

Das ist interessant, bitte mehr davon! Heißt also das, wenn man auf 0er ist, trotzdem nicht suchtfrei ist?

Das Nikotin ist der gemeine Suchtstoff....elemeniert man diesen ist man faktisch Suchtfrei. Das man natuerlich seine Rituale wie Tank auffuellen und Akkus laden abstellen muss, sollte klar sein. Zum Knopf druecken eignet sich die Fernbedienung am TV Zigaretten sind da einiges gemeiner da die eher primitiv gelagerte Ritualsucht eine ganz andere Klasse besitzt. Das hat man als Dampfer der diese Ritualsucht so nicht mehr kennt laengst beseitigt. Drum faellt es vielen Dampfern einiges leichter das Dampfen zu beenden als Zigaretten-Rauchern das Rauchen...

Gruss,
Micha

[Fartacus]

Der nachfolgende Text bezieht sich auf die Dampfer, die das Nikotin loswerden wollen.
Für die Dauerdampfer ist das eher von wenig Interesse.

Ein "Ausschleichen" aus einem Suchtstoff ist mittlerweile ein durchaus anerkanntes Vorgehen in der Medizin.
Das erstreckt sich nicht nur auf klassische Suchtstoffe, sondern eben auch Dinge wie Psychopharmaka.

Diese Erkenntnis steht im absoluten Gegensatz zu der vor allem in Deutschland lange vertretenen Meinung, dass nur ein ruckartiger kalter Entzug ein "richtiger" Entzug wäre.
Warum grade die Deutschen für die Meinung zu haben sind, dass nur ein "ordentliches Leiden" hilft......da sag ich jetzt nix zu......

Aber nochmal zum Ausschleichen aus einem Stoff:

Individuell ist die Zeit extrem verschieden, bis ein 0-Level durchgehalten werden kann. Das liegt - hauptsächlich - an der Hartnäckigkeit der Rezeptoren im Gehirn.

Wenn also einer Jahre braucht, um auf 0 zu kommen, ist das kein Zeichen für "schwachen Willen", sondern eine körperliche Veranlagung.
Es dauert eben etwas länger....
Wer fixer fertig ist, kann sich ebenso leider keinen besonders starken Willen anrechnen. Er hat einfach Glück gehabt. Denn gerade bei EX-Rauchern sind nun einmal die Rezeptoren häufig besonders eifrig. Sonst wären sie ja auch keine Raucher geworden.

Wer allerdings jetzt davon ausgeht, dass die Ritualsucht mit dem Erlöschen der Nikotinsucht auch automatisch erledigt ist.......äääh das kann ich zu 100% nicht bestätigen lol

Aber das ist ein ganz anderes Thema ......

Das ist interessant, bitte mehr davon! Heißt also das, wenn man auf 0er ist, trotzdem nicht suchtfrei ist?

Das Nikotin ist der gemeine Suchtstoff....elemeniert man diesen ist man faktisch Suchtfrei. Das man natuerlich seine Rituale wie Tank auffuellen und Akkus laden abstellen muss, sollte klar sein. Zum Knopf druecken eignet sich die Fernbedienung am TV Zigaretten sind da einiges gemeiner da die eher primitiv gelagerte Ritualsucht eine ganz andere Klasse besitzt. Das hat man als Dampfer der diese Ritualsucht so nicht mehr kennt laengst beseitigt. Drum faellt es vielen Dampfern einiges leichter das Dampfen zu beenden als Zigaretten-Rauchern das Rauchen...

Gruss,
Micha

Na Du bist mir aber auch so ein Wissenschaftler, mein lieber Perle. Aua aua aua....