Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

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DoBi
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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von DoBi » Sa 6. Sep 2014, 00:44

Mal ein anderer Gedanke, m??ssen Feinwaagen nicht mit Gewichte kalibriert werden?!

Andree
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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Andree » Sa 6. Sep 2014, 00:45

Ja wird sie .. und das stimmt auch. (??berpr??ft mit Briefwaage im B??ro)

Pergamon

Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Pergamon » Sa 6. Sep 2014, 00:47

Thema Waage: ich hab auch so ne tolle Mini-Waage, die sogar auf 0,05g genau aufl??st und max. 2kg abwiegen kann. Aber Mess-Ungenauigkeiten von 1g sind da locker drin. Die Waage sollte sogar jeden Tropfen erkennen k??nnen, da 20 Tropfen etwa 1ml ergeben und somit 0,05g, aber kann sie definitiv nicht.
Mit so einer Waage kleinere Mengen als z.B. 50ml abzuwiegen macht wenig Sinn, da die Ungenauigkeit bei kleineren Mengen immer gr??sser wird.

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DoBi
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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von DoBi » Sa 6. Sep 2014, 00:51

Eine Feinwaage sollte schon bei 0,01g genau sein.. nur sie muss da wo sie steht neu kalibriert werden.

Pergamon

Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Pergamon » Sa 6. Sep 2014, 00:56

eine Feinwaage f??r unter 20 EU kann vielleicht fein aufl??sen, aber nicht fein messen. Da muss man schon gut 100x mehr ausgeben, wenn man auch so genau messen will. Eine Billigwaage kalibrieren macht durchaus Sinn, aber besser wird sie dadurch nicht. Man kann damit nur auf ein bestimmtes Gewicht relativ genau einstellen - sofern das bei Billigwaagen ??berhaupt geht.

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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von DoBi » Sa 6. Sep 2014, 01:12

Pergamon hat geschrieben:eine Feinwaage f??r unter 20 EU kann vielleicht fein aufl??sen, aber nicht fein messen. Da muss man schon gut 100x mehr ausgeben, wenn man auch so genau messen will. Eine Billigwaage kalibrieren macht durchaus Sinn, aber besser wird sie dadurch nicht. Man kann damit nur auf ein bestimmtes Gewicht relativ genau einstellen - sofern das bei Billigwaagen ??berhaupt geht.
Danke f??r die Info. :)

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Michael
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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Michael » Sa 6. Sep 2014, 01:30

DoBi hat geschrieben:Mal ein anderer Gedanke, m??ssen Feinwaagen nicht mit Gewichte kalibriert werden?!
Da zu 99% eine China-Hardware als Mess-Station zum Einsatz kommt, sollte man durchaus sehr grosszuegig mit den angezeigten Werten umgehen. Das interessante an diesen Dingern ist, dass rel. kleine Gewichte bis 10-20 Gramm rel. ungenau ermittelt werden und am langen Ende die Genauigkeit dann wieder stark zunimmt. Zumindest ist das bei meiner Waage so...

Wer es mal genau wissen moechte, schnappt sich -sofern vorhanden- ein paar echte ( ob die echt sind beschreibe ich weiter unten ) Feinunzen Gold. Ein Australischer Nugget oder Canada-Taler ( mit einem Feingehalt von 999,9 ) wiegt exakt 31.103 Gramm. Sollte man hingegen eine leicht groessere afrikanische Kruegerrand mit dessen typischen Extra-Kupferanteil um die haerte zu erhoehen ( Feingehalt 916,6; rest Kupfer ) auf die Waage legen, muss diese exakt 33,93 Gramm anzeigen ( 2,8 Gramm Kupfer ).

Wer dann Ungenauigkeiten der Waage noch klarer mit Hausmitteln herausfinden moechte, schnappt sich 1/2 Unzen Goldmuenzen oder noch kleinere Stueckungen und packt die auf die Waage (ACHTUNG: GOLD NUR IN KLEINSTMENGEN DAHEIM LIEGEN HABEN! GOLD GEH??RT IN EIN BANK-SCHLIESSFACH!!!!! ). Bei halben Unzen zeigt meine Waage schon leichte Ungenauigkeiten auf.

Da ich bei solchen Talern die pro Stueck mittlerweile >1000 Euro kosten grundsaetzlich niemanden mehr vertraue teste ich nach dem anonymen Goldeinkauf die gekaufte Ware immer mit meiner Schnodder-Waage noch im Laden, allerdings um es genauer zu machen mittels Ermittlung des spezifischen Gewichtes nach Alchimedes. Dieses errechnet sich aus Gewicht geteilt durch Volumen. Das spezifische Gewicht muss bei 999,9 Muenzen min. 19,3 gramm/cm?? betragen.

Das interessante an dieser Methode ist die Einfachheit (man braucht nur eine billige halbwegs genaue Waage; ein Glas Wasser; den Nugget oder Marple Leaf und ein moeglichst duennen Zwirn ); Schnelligkeit und der Genauigkeit. So kann man Faelschungen und sogar rel. kleine Abweichungen wunderbar entlarven. Diese Methode ist auch prima im oder insbesondere im Ausland (besonders in so Laendern wie der Tuerkei etc.p.p. ) geeignet um schnell herauszufinden ob der angedachte Goldring oder die Goldkette wirklich 14 oder 18 Karat Goldanteil besitzt oder ob einem dort Plunder (oder gar eine Faelschung) angedreht wird. Eine sehr elegante Methode die leider nur wenig Menschen praktisch anwenden.

Hierzu geht man wie folgt vor:

Man legt einen 750er Goldring oder Armband auf die Waage und notiert sich das Gewicht. Nun stellt man auf die Waage ein Glas mit Wasser und nullt seine Waage. Nun taucht man den vermeindlichen Ring/Armband an dem man zuvor ein duennes Band gebunden hat ins Wasserglas ( darf nicht die Kanten des Glases und auch den Boden nicht beruehren und frei in der Fluessigkeit schweben ) und notiert sich das angezeigte Volumen ( was dann 1 Gramm = 1 cm?? bedeutet ). Dann schnappt man sich den Taschenrechner und teilt das Gewicht durch das ermittelte Volumen.

Das Ergebnis schaut man dann in dieser Tabelle fuer spezifische Gewichte nach ( je unreiner das Material, desto groesser koennen die Legierungsschwankungen werden ).

999 (24 Karat) = 19,3 gramm/cm??
900 (21 Karat) = 17,5 gramm/cm??
750 (18 Karat) = 15,1-15,8 gramm/cm??
585 (14 Karat) = 13,1-13,6 gramm/cm??
375 (9 Karat) = ca. 11,2 gramm/cm??
333 (8 Karat) = 10,5-10,9 gramm/cm??

Hier ein Beispiel mit meiner Waage: Getestet habe ich eben eine noch ungepruefte nagelneue Unze (diese Woche fuer 1004 Euro gekauft) kanadisches Marple Leaf. Meine Waage zeigte bei der Gewichtsmessung 31.2 Gramm an. Dann habe ich wie ueblich ein St??ck duennes Paketklebeband ganz duenn an die Muenze geheftet ( sozusagen als Bindfadenersatz und auch weil das schneller geht ). Glas Wasser auf die Waage; diese mittels TARA genullt und dann die Muenze komplett mittig eingetaucht. Die Waage zeigte wie ueblich 1,6 Gramm an.

Rechnung: 31.2 / 1,6 = 19,5 gramm/cm??
Ergebnis: 24k Gold ( also exakt das 999,9 was ich auch gekauft und natuerlich bezahlt habe )

Ihr seht, dass funktioniert sogar mit einer rel. einfachen und ungenauen Waage erstaunlich praezise ( bei allen die ich in den Jahren zuvor hatte ging das natuerlich auch genauso prima ). Aber wie gesagt: Das Glas mit dem Wasser wog schon >400 Gramm und am langen Ende wird die Waage dann wieder rel. genau. Gedauert hat die Messung inkl. ankleben des duennen brauen Paketklebebandes ( welches ich zuvor abgeschnitten hatte ) nur 15 Sekunden. Der ultimative Schnelltest, den aber sehr viele Menschen leider nicht kennen ( vielleicht auch deswegen um keine boesen ueberraschungen zu erleben. Frei nach dem Motto "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss...." ).

Gruss und auch viel Spass beim aufspueren vorhandener Faelschungen ( welche hoffentlich bei Euch nicht vorhanden sind ),

Micha

P.S. Wer es ganz genau wissen moechte oder 100%ige Sicherheit zu haben, nutzt natuerlich eine Pruefsaeure. Aber wenn Du einem tuerkischen Verkaeufer damit kommst das Du die Kette oder den Ring ueber einen Probierstein ziehst um Gold abzutragen und dann mit Saeure drauf los gehst, wird der wohl ausflippen und einen mit einem Baseballschlaeger aus dem Laden jagen ( dann weiss man aber das er bescheissen wollte ). Wenn man hingegen fragt ob man das mal ins Wasser tauchen darf, wird der Haendler damit weniger Probleme haben. Sollte er auch mit diesem Test ein Problem haben, nichts wie weg und freuen das man nichts uebers Ohr gehauen wurde. Also gehoert in das Urlaubsgepackt eine 4 Euro Waage; ein kleine Wasserflasche und ein bisschen Faden. Mit dem Faden kann man dann ggf. auch ein Knopf annaehen und aus der Wasserflasche einen leckeren erfrischenden Schluck nehmen ;-)

HIER NOCH ZWEI BILDER MEINES PRUEFLINGS (der gerade nach dem Wasserband trocknet)
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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Michael » Sa 6. Sep 2014, 01:31

Pergamon hat geschrieben:Thema Waage: ich hab auch so ne tolle Mini-Waage, die sogar auf 0,05g genau aufl??st und max. 2kg abwiegen kann. Aber Mess-Ungenauigkeiten von 1g sind da locker drin. Die Waage sollte sogar jeden Tropfen erkennen k??nnen, da 20 Tropfen etwa 1ml ergeben und somit 0,05g, aber kann sie definitiv nicht.
Mit so einer Waage kleinere Mengen als z.B. 50ml abzuwiegen macht wenig Sinn, da die Ungenauigkeit bei kleineren Mengen immer gr??sser wird.
Exakt so sieht es aus!

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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Andree » Sa 6. Sep 2014, 21:06

Hab meinen Fehler gefunden ...

Mein VG ist wie gesagt ne 86/14 Mischung und wiegt daher nicht 1,26 sondern nur 1,21g.
Somit komme ich bei meiner 8mg Nikotin Mische (46 PG/46 VG ohne weiteres Zusatzwasser) auf ein Gewicht von 1,13 g/ml.
Somit 0,13 g/ml weniger, was bei 30 ml Liquid schon 3,9 Gram ausmacht.

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Re: Liquid-Rechner V1.1 fuer Selbstmischer..

Beitrag von Oberpf??lzer » Sa 6. Sep 2014, 21:33

Ich komme bei 86/14er VG auf einen Faktor von 1.2236 und der Rechner rechnet eigentlich auch richtig mit dem Wasseranteil.

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