Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

>>Hier dreht sich alles um die Photovoltaik-Anlagen & Elektro-Mobilität...
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Michael
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Michael » Fr 2. Mär 2018, 15:11

Ray hat geschrieben:Hi Micha,

das es wirklich ein so großer Unterschied ist zwischen Dortmund und Kiel hätte ich nie gedacht. Aber gut wenn man Leute kennt die sich auskennen und es auch erklären können. Das es in Spanien super wäre so eine Anlage zu haben ist mir auch klar die haben auch viel mehr Sonnentage aber das es schon bei uns in Deutschland so große Unterschiede gibt wusste ich bis jetzt nicht.

Dann will ich dich auch nicht mehr behelligen mit meinen Daten hier, dachte das wäre ganz interessant mal eine weitere Anlage und deren Erträge zu posten.

Wahrscheinlich wäre das so wie du es schon richtig sagst mich nach Leuten um zu schauen die im selben Bereich wohnen. Wobei es da wie du auch sagst wahrscheinlich nicht viele gibt die ihre Daten offenlegen wollen. Hätte nie gedacht das die Dunkelziffer deren die ihre Anlage nicht offiziell angemeldet haben so hoch ist. Das wäre mir viel zu risikoreich man sieht die Anlage doch auf dem Dach und es muss doch nur mal wer von der Stadt eine Erhebung machen und rum fahren und schon wäre man am A....

Das mit dieser 70% Regelung habe ich schon mal gehört aber verstehen tue ich das nicht wirklich. Macht aber dann natürlich noch mehr Sinn ein Elektroauto zu haben bei dir. Betrifft das jeden mit einer Solaranlage? Also sind meine 6,9 Peak auch um 30% kastriert?! Das ich einen gewissen Teil einspeisen muss weiß ich und schaffe ich eh.

Wenn meine knapp 7kw auf dem Dach ausreichend sind macht es also keinen Sinn noch ein paar zusätzliche Paneele auf einen Carport zu errichten? Das hatte ich nämlich geplant wenn der Carport denn kommt. Bin bisher davon ausgegangen das alles unter 10kw besser wäre.

Finde es immer wieder super was du da für ein Wissen hast! Danke dafür! Solltest du mal in Dortmund sein lade ich dich gerne auf ein kühles blondes ein ;)

MfG Ray
Hallo Ray,

also ich sehe da keine grossen Unterschiede. Denn Deine Anlage ist 75% groesser als meine und muss somit 75% mehr Ertrag liefern. Hinzu kommt noch der lokale Standort-Unterschied, der auch noch eine kleine Rolle spielt. Von daher sind Deine Ertraege absolut normal...

Jede Anlage muss bei des Bundesnetzagentur angemeldet werden, denn ohne diese Anmeldung gibt es keinen einzigen Cent vom Stromversorger. Mit dieser Anmelde-Bestaetigung geht man dann zu seinem Stromversorger und dieser weiss dann das er Dir 20 Jahre fuer die Einspeisung dem zum Anmeldezeitpunkt gueltigen Tarif zu zahlen hat. In meinem Fall sind das bis zum Jahr 2037 exakt 0.123 Cents fuer jede Kilowattstunde die ich ins Netz pumpe. Und da Du auch ins Netz einspeisst, hast auch Du Deine Anlage angemeldet und erhaelst von Deinem Stromversorger die Abschlagszahlungen jeden Monat. Was allerdings viele nicht machen ist die Anlage mit der Wirkleistungsbegrenzung zu fahren. Diese sind vom Gesetzgeber auf 70% festgelegt worden. Das bedeutet egal was die Anlage macht, dass diese in meinem Fall NIEMALS mehr als 2940 Watt ins Netz einspeisen (verkaufen) darf. Wenn also bei mir vom Dach 4000 Watt kommen ist es normal so das 2940 Watt minus dem Eigenverbrauch ins Netz eingespeisst werden, also bei einem Hausverbrauch von 300 Watt nur noch 2640 Watt. Die 1040 zusaetzlichen Watt an Leistung werden dann im Wechselrichter in Waerme umgesetzt und vernichtet. Das nennt man uebrigens HARTE Abregelung.

Meine Installation laeuft hier aber dynamisch, denn ich habe hier ein Energy-Meter (Deine hat das auch) welches genau die Stromfluesse beobachtet und auswertet. Somit ist es hier so, dass bei 4000 Watt vom Dach 2940 Watt eingespeisst werden (also die erlaubten 70%) und ich von den 1040 Watt selbst verbraten kann und somit bei einem Hausverbrauch von erneut Beispielsweise 300 Watt dann auf eine Nutzbare Strommenge von 3340 Watt kaeme und dann nur noch 660 Watt im Wechselrichter vernichtet werden muessen.

Aber alles das muesstest Du als Betreiber (Unternehmer) genau wissen!

Damit will der Gesetzgeber erreichen das die Betreiber der Anlagen Ihren Strom moeglichst selbst nutzen, denn damals wurden Photovoltaikanlagen nur als Rendite-Objekte auf die Daecher geplanzt was natuerlich den Sinn einer solchen Anlage komplett aushebelt. Nun gibt es aber eine grosse Zahl Nutzer die auf diese 70% Abregelung per Gesetz Scheissen. Also alles was geht ins Netz pumpen und dafuer kassieren. Das waere aber Betrug und nicht legal! Man kann es aber sehen, wenn diese Leute Ihre Anlagen zum Monitoren frei geben was bei denen Sache ist und auch melden. Dann gibt es richtig uebel aerger und man verliert auch die 20 Jahre Einspeiseverguetung; ist wegen Betruges gegenueber dem Stromversorger dran, bekommt mit dem Fiskus uebel Probleme dran und wird auch deswegen vor Gericht landen. Also da wird nicht drueber gesprochen und erst recht niemanden gezeigt (wenn dann nur grobe Uebersichten) ;-) Aus guten Grund!

Ich kann bei meiner Anlage auch alle Details als Screenshot zeigen, da meine Installation absolut Gesetzeskonform laeuft.

Das mit der Erweiterung kannst Du nicht mehr machen, denn Deine Anlage ist angemeldet und darf nicht mehr veraendert werden (da kaeme dann wieder das oben gesagte zum Thema Betrug zum tragen). Man muss sich also vor der Errichtung der Anlage genau Gedanken machen was man braucht und moechte. Wenn die Anlage errichtet ist, muss diese in diesem Zustand unveraendert laufen. Ein weiterer zubau IST VERBOTEN! Auch die Anmeldung bei der Bundesnetzargentur hat sich geaendert, da nun ab 2018 alle Nutzer sich in einem Zentralen Melderegister zu registrieren haben. Tut man dieses bis Sommer 2019 (da laeuft die Frist aus) nicht, verliert man den Anspruch auf die Einspeiseverguetung. Details dazu werden Dir von Deinem Stromversorger mit der Abrechnung zugestellt.

Gruss,
Micha

Ray
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Ray » Fr 2. Mär 2018, 16:42

Hi Micha,

das ging ja echt Fix mit deiner Antwort!

Das mit den 70% habe ich wie gesagt auch von dem Berater für meine Anlage gehört. Gehe mal davon aus das die auch alles ganz Gesetzeskonform bei mir eingestellt haben. Die 70% verteilen sich doch auch auf den Tagesertrag der Anlage oder sehe ich das falsch? Produziere ich zB. 35kwh kann ich sogar 24,5kwh verkaufen.

Meine Anlage ist natürlich auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet ich erhalte etwas weniger 0,121 Cent für 20 Jahre. Ist das auch die Anmeldung von der du am Ende gesprochen hast die bis 2019 geschehen sein muss, oder ist das nun noch eine weitere Anmeldung?

Der Berater von meiner Solarfirma meinte man könnte noch weitere Parallele hinzufügen und über einen zusätzlichen Wechselrichter diese dann auch an meinen E3DC anschließen, man dürfte nur nicht über die 10kw Peak kommen. Diese müssten dann natürlich auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Wahrscheinlich würde ich dann wieder eine neue und niedrigere Netzeinspeisevergütung erhalten, macht also keinen Sinn.

Das ist echt mit so viel Bürokratie verbunden das einem manchmal die Ohren schlackern ;) Ist auch wieder typisch für unseren Staat einem eine umweltfreundliche Anlage madig zu machen. Da stecken doch die großen Energieerzeuger wieder ihre Nase rein um das ja auch ordentlich zu Kontroll und regulieren. Wäre es einfacher würden es viel mehr Menschen machen. Alle mit denen ich rede sind erst ganz angetan von einer solchen Anlage scheuen aber den ganzen Bürokratischen Aufwand den sie mit sich bringt.

MfG Ray

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Michael
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Michael » Fr 2. Mär 2018, 22:02

Ray hat geschrieben:Hi Micha,

das ging ja echt Fix mit deiner Antwort!

Das mit den 70% habe ich wie gesagt auch von dem Berater für meine Anlage gehört. Gehe mal davon aus das die auch alles ganz Gesetzeskonform bei mir eingestellt haben. Die 70% verteilen sich doch auch auf den Tagesertrag der Anlage oder sehe ich das falsch? Produziere ich zB. 35kwh kann ich sogar 24,5kwh verkaufen.

Meine Anlage ist natürlich auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet ich erhalte etwas weniger 0,121 Cent für 20 Jahre. Ist das auch die Anmeldung von der du am Ende gesprochen hast die bis 2019 geschehen sein muss, oder ist das nun noch eine weitere Anmeldung?

Der Berater von meiner Solarfirma meinte man könnte noch weitere Parallele hinzufügen und über einen zusätzlichen Wechselrichter diese dann auch an meinen E3DC anschließen, man dürfte nur nicht über die 10kw Peak kommen. Diese müssten dann natürlich auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Wahrscheinlich würde ich dann wieder eine neue und niedrigere Netzeinspeisevergütung erhalten, macht also keinen Sinn.

Das ist echt mit so viel Bürokratie verbunden das einem manchmal die Ohren schlackern ;) Ist auch wieder typisch für unseren Staat einem eine umweltfreundliche Anlage madig zu machen. Da stecken doch die großen Energieerzeuger wieder ihre Nase rein um das ja auch ordentlich zu Kontroll und regulieren. Wäre es einfacher würden es viel mehr Menschen machen. Alle mit denen ich rede sind erst ganz angetan von einer solchen Anlage scheuen aber den ganzen Bürokratischen Aufwand den sie mit sich bringt.

MfG Ray
Hallo Ray (haben Dir Deine Eltern seinerzeit wirklich diesen Vornamen verpasst oder ist das Dein Kuenstlername),

also ich denke nicht das der Staat (also wir) uns Photovoltaik madig machen wollen. Vielleicht sorgt der Staat nur dafuer potentiellen Betrug zu verhindern und zwingt die Menschen dazu, den selbst produzierten Strom auch SELBST zu verbrauchen. Denn die Vergangenheit hat ja leider gezeigt, dass Photovoltaikanlagen nur errichtet wurden um Rendite zu erwirtschaften und Kasse zu machen. Das kann es also nicht sein, denn dieser in meinen Augen fast krimminelle Anspruch unterminiert den Sinn und Zweck erneuerbarer Energien und Konzepte. Natuerlich hast Du recht, dass man auch Steuerlich eine ganze Menge Stolperfallen aus dem Weg raeumen koennte, aber es ist wie es ist und so gesehen macht vieles was einige veraergert sogar Sinn, wenn man mal drueber nachdenkt.

Auch den Stromkonzernen ist es sehr recht das eine gewisse Anzahl an Menschen Photovoltaik betreiben. Denn jedes Kilowatt an Strom welches Du in das Netz einspeisst, bezahlt Dir Dein Nachbar und nicht der Energieversorger ( EEG-Umlage auf der Stromrechnung ). Somit sollten wir diesen dummen Menschen sogar dankbar sein, denn die Stromkunden bezahlen uns unsere Anlagen zu 100%. Normalerweise muesste man denen die Fuesse kuessen, aber die raffen es sowieso nicht und das ist wohl auch gut so, wenn man mal schaut wieviel leere ungenutzte Daecher es gibt...

Was machen nun die Stadtwerke mit Deinem eingespeissten Strom (der ja von Deinen Nachbarn 20 Jahre lang bezahlt wird)? Da Strom sich immer den kuerzesten Weg sucht, wandert Dein eingespeisster Strom auch wieder zu Deinem Nachbarn (der Dir ja Deine Anlage zu 100% bezahlen wird) und der Energieversorger kassiert fuer den quasi kostenlosen Strom den er von Dir erhaelt von Deinem Nachbarn den vollen Preis, also 30 Cents die Kilowattstunde (oder das was bei Euch ueblich ist). D.h. die Energieversorger machen 100% Gewinn. Zahlen nicht einen einzigen Cent fuer Deine eingespeisste Energie, verkaufen diese auch zum vollen Preis an Deine Nachbarn.

Das ganze funktioniert natuerlich nur solange, solange der Anteil der Dummen groesser ist als der der Cleveren. Wir beiden und unsere Energieversorger sahnen also hemmungslos ab und alle anderen sind die bloeden. Das nennt man Umverteilung von UNTEN NACH OBEN und dieses Prinzip erlebt jeder der einer Arbeit nachgehen muss und sich fuer irgendwelche Arschgeigen (Aktionaere) den Ruecken krumm arbeitet...

Wir sind also Unternehmer und exakt so muss man auch denken und agieren. Scheiss auf die dumme Masse an Menschen, denn diese Masse ist nur Mittel und Zweck um uns ein schoenes Leben zu ermoeglichen.

Klingt zwar gemein und arrogant, aber faktisch ist das nunmal so. Und wenn ich die Wahl habe, ob mir mein Nachbar 100% meiner Solaranlage bezahlt oder ich das selbst tun muesste, lass ich doch meinen Nachbarn gnadenlos ausbluten, denn dessen Interessen sind nicht zwangslaeufig auch meine. Ist das Gerecht? Natuerlich nicht, aber solange wir profitieren ist doch alles bestens und es stellt nicht nicht die Frage nach der Gerechtigkeit. Von daher muss man unserem Staat der uns dieses kranke fast schon perverse Ausnahme-Geschenk zugesteht, sogar fast dankbar sein. Alle (Du und Dein Energieversorger) machen sich die Taschen voll und die Leute ohne Photovoltaik duerfen die Suppe finanziell braf ausloeffeln. Von daher ist das was Du als Kritik siehst, einer der ganz grossen Vorteile welche wir uns als Photovoltaikbetreiber hemmungslos zunutze machen. Das wir nebenbei auch der Umwelt etwas gutes tun, darf man durchaus als Alibi anfuehren ;-)

Ich sagte und schrieb schoen oefters: Wer sich keine Photovoltaik auf das leere Dach packt, ist extrem dumm und verschenkt sehr viel Geld! Das gleiche gilt auch fuer die E-Mobilitaet, denn wenn man mal schaut wie billig ein E-Auto ist schlackern einem die Ohren. Da ist die Preis-Differenz vom Verbrenner vs. EV keinerlei Argument. Ferner hat man den Vorteil sich von Oel-Konzernen und deren Preis-Politik komplett unabhaenhig zu machen. Lass die Trottel doch fuer ein Liter fossilen Treibstoff ein Schweinegeld an der Tankstelle bezahlen und sich sorgen um Innenstadt-Fahrverbote oder Schadstoffwerte machen. Dann haben die was um die Ohren und die EV-Nutzer fahren auch in Krisenzeiten -wohl als einzige die das dann noch koennen- unbeschwert mit dem Elektrowagen durch die Gegend. Denn ein E-Auto ist praktisch gelebte Freiheit genauso wie Geld Freiheit bedeutet. Nur wer sich in eine Abhaengigkeiten begibt, ist Erpressbar. Das sieht man bei der Arbeit; Banken und Krediten beim Tanken...eigentlich ueberall! Das einzige wofuer ich eine Tankstelle nutzen moechte, ist die Luft in meine Reifen zu pumpen oder die Scheiben zu reinigen. Mehr will und brauch ich von diesen Wegelagerern (die im Oel-Poker auch nur die Dummen sind) nicht...

Gruss,
Micha

Ray
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Ray » Mo 5. Mär 2018, 13:23

Michael hat geschrieben: Hallo Ray (haben Dir Deine Eltern seinerzeit wirklich diesen Vornamen verpasst oder ist das Dein Kuenstlername),

also ich denke nicht das der Staat (also wir) uns Photovoltaik madig machen wollen. Vielleicht sorgt der Staat nur dafuer potentiellen Betrug zu verhindern und zwingt die Menschen dazu, den selbst produzierten Strom auch SELBST zu verbrauchen. Denn die Vergangenheit hat ja leider gezeigt, dass Photovoltaikanlagen nur errichtet wurden um Rendite zu erwirtschaften und Kasse zu machen. Das kann es also nicht sein, denn dieser in meinen Augen fast krimminelle Anspruch unterminiert den Sinn und Zweck erneuerbarer Energien und Konzepte. Natuerlich hast Du recht, dass man auch Steuerlich eine ganze Menge Stolperfallen aus dem Weg raeumen koennte, aber es ist wie es ist und so gesehen macht vieles was einige veraergert sogar Sinn, wenn man mal drueber nachdenkt.

Auch den Stromkonzernen ist es sehr recht das eine gewisse Anzahl an Menschen Photovoltaik betreiben. Denn jedes Kilowatt an Strom welches Du in das Netz einspeisst, bezahlt Dir Dein Nachbar und nicht der Energieversorger ( EEG-Umlage auf der Stromrechnung ). Somit sollten wir diesen dummen Menschen sogar dankbar sein, denn die Stromkunden bezahlen uns unsere Anlagen zu 100%. Normalerweise muesste man denen die Fuesse kuessen, aber die raffen es sowieso nicht und das ist wohl auch gut so, wenn man mal schaut wieviel leere ungenutzte Daecher es gibt...

Was machen nun die Stadtwerke mit Deinem eingespeissten Strom (der ja von Deinen Nachbarn 20 Jahre lang bezahlt wird)? Da Strom sich immer den kuerzesten Weg sucht, wandert Dein eingespeisster Strom auch wieder zu Deinem Nachbarn (der Dir ja Deine Anlage zu 100% bezahlen wird) und der Energieversorger kassiert fuer den quasi kostenlosen Strom den er von Dir erhaelt von Deinem Nachbarn den vollen Preis, also 30 Cents die Kilowattstunde (oder das was bei Euch ueblich ist). D.h. die Energieversorger machen 100% Gewinn. Zahlen nicht einen einzigen Cent fuer Deine eingespeisste Energie, verkaufen diese auch zum vollen Preis an Deine Nachbarn.

Das ganze funktioniert natuerlich nur solange, solange der Anteil der Dummen groesser ist als der der Cleveren. Wir beiden und unsere Energieversorger sahnen also hemmungslos ab und alle anderen sind die bloeden. Das nennt man Umverteilung von UNTEN NACH OBEN und dieses Prinzip erlebt jeder der einer Arbeit nachgehen muss und sich fuer irgendwelche Arschgeigen (Aktionaere) den Ruecken krumm arbeitet...

Wir sind also Unternehmer und exakt so muss man auch denken und agieren. Scheiss auf die dumme Masse an Menschen, denn diese Masse ist nur Mittel und Zweck um uns ein schoenes Leben zu ermoeglichen.

Klingt zwar gemein und arrogant, aber faktisch ist das nunmal so. Und wenn ich die Wahl habe, ob mir mein Nachbar 100% meiner Solaranlage bezahlt oder ich das selbst tun muesste, lass ich doch meinen Nachbarn gnadenlos ausbluten, denn dessen Interessen sind nicht zwangslaeufig auch meine. Ist das Gerecht? Natuerlich nicht, aber solange wir profitieren ist doch alles bestens und es stellt nicht nicht die Frage nach der Gerechtigkeit. Von daher muss man unserem Staat der uns dieses kranke fast schon perverse Ausnahme-Geschenk zugesteht, sogar fast dankbar sein. Alle (Du und Dein Energieversorger) machen sich die Taschen voll und die Leute ohne Photovoltaik duerfen die Suppe finanziell braf ausloeffeln. Von daher ist das was Du als Kritik siehst, einer der ganz grossen Vorteile welche wir uns als Photovoltaikbetreiber hemmungslos zunutze machen. Das wir nebenbei auch der Umwelt etwas gutes tun, darf man durchaus als Alibi anfuehren ;-)

Ich sagte und schrieb schoen oefters: Wer sich keine Photovoltaik auf das leere Dach packt, ist extrem dumm und verschenkt sehr viel Geld! Das gleiche gilt auch fuer die E-Mobilitaet, denn wenn man mal schaut wie billig ein E-Auto ist schlackern einem die Ohren. Da ist die Preis-Differenz vom Verbrenner vs. EV keinerlei Argument. Ferner hat man den Vorteil sich von Oel-Konzernen und deren Preis-Politik komplett unabhaenhig zu machen. Lass die Trottel doch fuer ein Liter fossilen Treibstoff ein Schweinegeld an der Tankstelle bezahlen und sich sorgen um Innenstadt-Fahrverbote oder Schadstoffwerte machen. Dann haben die was um die Ohren und die EV-Nutzer fahren auch in Krisenzeiten -wohl als einzige die das dann noch koennen- unbeschwert mit dem Elektrowagen durch die Gegend. Denn ein E-Auto ist praktisch gelebte Freiheit genauso wie Geld Freiheit bedeutet. Nur wer sich in eine Abhaengigkeiten begibt, ist Erpressbar. Das sieht man bei der Arbeit; Banken und Krediten beim Tanken...eigentlich ueberall! Das einzige wofuer ich eine Tankstelle nutzen moechte, ist die Luft in meine Reifen zu pumpen oder die Scheiben zu reinigen. Mehr will und brauch ich von diesen Wegelagerern (die im Oel-Poker auch nur die Dummen sind) nicht...

Gruss,
Micha
Hi Micha,

da habe ich mich falsch ausgedrückt meine die Regierung macht uns das betreiben eine Photovoltaikanlage unnötig schwer. Bei dem Rest gebe ich dir Recht natürlich bin ich auch dafür das nicht betrogen wird, die meisten Menschen denken nur an sich selbst und wollen sich halt immer so weit es geht die Taschen füllen. Ich möchte mich autark von den Energiekonzernen möglichst selbst mit Strom versorgen können und das auch aus ökologischer Sicht am liebsten mit Sonnen oder Windenergie.

Klar Profitieren die Energieerzeuger davon und wir auch. Und unsere 12 Cent erhalten wir dann vom Staat? Dachte bisher das die vom Energieerzeuger kommen. Gut der kann die dann für 30 Cent an meinen Nachbarn verkaufen.

Da hast du wohl Recht zum Glück gibts immer mehr Dumme wie Kluge was in unserem Fall natürlich gut ist, denke auch nicht das sich das in geraumer Zeit ändern wird. Meine Nachbarn finden das ganz interessant mit meiner Photoanlage, aber sich selber eine aufs Dach stellen wollen sie nicht. Dann holen die sich lieber den neuen Audi A4 am besten als Diesel :D
So wie du es beschreibst habe ich das noch gar nicht gesehen, aber gefällt mir auf jeden Fall. Die denken ich wäre der doofe weil ich mir die Anlage aufs Dach gestellt habe, aber die sind doof weil sie sich selber keine drauf bauen.

Die Ölkonzerne sind wie die Stromkonzerne diktieren uns den Preis und wenn du nichts dagegen machst musste du halt zahlen um von A nach B zu kommen oder halt Strom in der eigenen Bude zu haben. Ein Elektroauto ist in der Wartung auch noch viel besser und hat weniger Verschleißteile, dass sehen viele auch nicht. Und wir können dann unseren selbst Produzierten Strom nutzen um damit durch die Gegend zu fahren. Mein nächster wird auch ein Elektroauto. Bin gespannt wie sich das bei dir auswirken wird sobald du deinen Stromer hast!

MfG Ray

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Michael
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Michael » Mo 5. Mär 2018, 19:46

Hallo Ray,

Die 12 Cents welche wir fuer unsere eingespeisste Kilowattstunde erhalten, wird uns natuerlich von unserem Energieversorger erstattet. Allerdings greifen die in einen anderen Topf, denn das ist Geld welches ueber die EEG-Umlage von jedem Stromkunden ueber die Stromrechnung gezahlt wird. Von jeder gekauften Kilowattstunde sind das derzeit ca.25% welche diese EEG-Umlage (damit sollen erneuerbare Energie vorangebracht werden, da die Bundesregierung bis zum Jahr 2050 alles an Strom den die Bundesbuerger verbrauchen aus erneuerbarer Energie erzeugt werden) enthaelt. Dieses Jahr sinkt diese EEG-Umlage um 1,3% von 6,88 Cents auf in diesem Jahr 6,79 Cents pro Kilowattstunde.

D.h. in diesen EEG-Topf zahlen fast 46 Millionen Stromkunden fleissig ein. Und aus diesem Topf erhalten wir dann unseren eingespeissten Strom 20 Jahre lang zu einem festen Kurs (in meinem Fall 12,3 Cents und bei Dir minimal weniger weil Deine Anlage etwas spaeter in Betrieb genommen wurde) ueberwiesen. Somit wird unsere Photovoltaikanlage primaer von unserem Nachbarn bezahlt und das Ziel ist es das jaehrliche Zubauziel im Bereich Photovoltaik zu erreichen. Sollte das Ziel frueher erreicht sein, wird die Einspeiseverguetung immer weiter in monatlichen Schritten reduziert. Sollte das Ziel nicht erreicht sein, bleibt die Einspeiseverguetung laenger unveraendert. Irgendwann wird es dann keine Einspeiseverguetung als Anreiz zur Nutzung selbstproduzierten Stroms mehr geben...

Nun koennte man natuerlich fragen, warum ist die Bundesregierung so zoegerlich und macht da nicht mehr Feuer unterm solaren Kessel? Ganz einfach, wenn zuviele Menschen sich die Energie selbst erzeugen, wuerde man die konventionelle Energiewirtschaft zu schnell abwuergen und viele Arbeitsplaetze riskieren. Das ganze soll wohldosiert und sozialistisch planbar laufen wo keine Seite grosse Aengste oder Benachteiligungen befuerchten muss. Also der sprichwoertliche Eiertanz ;-)
Der Profit den die Energieversorger derzeit haben, ist das die den nun von Dir kostenlos gelieferten Strom bei Deinem Nachbarn voll berechnet wird und das ist so gesehen auch in Ordung. Denn eine Hand waescht die andere. Dein Nachbar zahlt Dir Deine Anlage und zusaetzlich fuer Deinen Oekostrom auch noch die Stadtwerke ;-) Der ist sozusagen doppelt gekniffen, nur weiss er das nicht ;-) Und ich weiss auch nicht ob es eine so gute Idee waere, dem das auf die Nase zu binden. Lass den also schoen weiter die Zeche zahlen, denn Du profitierst von seiner Dummheit! Er kann sich schliesslich auch quasi kostenlos (plus einiger tausend Euro Gewinn als Bonus ) eine Photovoltaikanlage errichten lassen.

Was ein E-Auto kostet kann ich Dir sagen: Eine Wartung kostet ca.80 Euro pro Jahr und Verschleissteile gibt es in einem E-Auto fast keine mehr. Reifen und Bremsen sind dann die grossen Posten. Selbst wenn der E-Motor mal durchbrennen sollte, ist der fuer 70 Euro schnell neu gewickelt ( hier sieht man aber auch schon, dass das Service-Netz welches wir heute haben zusammebrechen wird, da man kein oder kaum noch Personal fuer E-Autos benoetigt). Nun mag ich Dir nicht sagen was mein Nissan Qashqai kostet. Allein der Oelwechsel kostet da schon mehr ;-) Ich habe das hier mal grob am Beispiel Hyundai Ionic durchgerechnet. Bei dem wuerde ich in 10 Jahren ca. 20500 Euro mit Photovoltaik und knapp 17000 Euro ohne PV im direkten Vergleich zum Qashqai sparen:

http://perlitschke.synology.me/forum/vi ... 279#p40279

Ich waere ja bloede wenn ich mir wieder ein Auto (das zwar in der Anschaffung weniger kostet, mich dann aber durch die Hintertuere auffrisst) mit Verbrennungsmotor kaufen wuerde. Das kann ich mir einfach nicht leisten, drum muss ich zur preiswerteren Alternative greifen die die meisten noch gar nicht auf dem Schirm haben weil die denken das ist zu teuer. Viele Argumentieren ja auch mit den teuren Akkus. Die Preise werden in 10 Jahren kontinuierlich fallen und beim Nissan Leaf ist es so das allein die alte verschlissene Batterie noch 5000 Euro als Elektro-Schrott Wertstoff einbringt. Beim Leaf II ist es zudem so das Nissan dort in der Lage ist einzelne Verschlissene Batterie-Modul Sektionen (da soll es 16 Stueck geben) recht einfach und schnell zu wechseln. Huyndai gibt auf die Akkus 8 Jahre Garantie (bei 200.000km Laufleistung). Die wissen also sehr genau das die Batterien den Wagen womoeglich noch ueberleben werden...

Das ist uebrigens auch der Grund, das schnelllader die Batterien nur schnell bis 80% laden und man den Wagen moeglichst zwischen 20% Restladung und 80% positionieren soll. Denn in dieser Range kann man die meisten Zyklen und Zyklenfestigkeit erreichen. Du siehst es ja in Deinem hauskraftwerk, dort sind stinknormale 18650 LiIon Akkus (die man in Dampfer-Szene schon seit vielen Jahren einsetzt ) verbaut. Wenn man da die Temperaturen (denn damit schaedigt man diese Akkus ) im Auge behaelt und diese nicht staendig auf 100% haelt oder zu tief runter orgelt, werden diese Packs STEINALT und erreichen problemlos 6000 Zyklen! Damit kann ein E-Auto fast eine 1/4 Million Kilometer durch die Gegend juckeln und Du taeglich Deine Akkus-Packs 16 Jahre lang ohne grosse Einschraenkungen benutzen. Ist schon krass was man heute mit Akkus veranstalten kann, wenn man mit diesen vernuenftig umgeht. Ist bei Blei-Akkus im grunde auch nicht viel anders. Wenn man diese hart rannimmt sind die nach wenigen Jahren im Eimer. Dimensioniert man alles korrekt und beschraenkt die Entladetiefe, vervielfacht sich die Zyklen-Anzahl in einem Mass das man nur staunen kann.

Und bei >20.000 Euro Preisvorteil in 10 Jahren ist dann auch mal ein neuer EV locker drin ;-) Ich werde es erleben und berichten, so ich nicht vorher den Arsch zusammen kneife ;-)

Gruss,
Micha

Ray
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Ray » Do 8. Mär 2018, 10:18

Moin Micha,

das ist wahrscheinlich den wenigsten Stromkunden bewusst, das sie im Endeffekt die Photovoltaikanlagen mit bezahlen. Ich würde schon noch eine solche Anlage wie ich sie habe jemandem empfehlen, wir brauchen noch ein paar davon. Aber alles müssen die anderen auch nicht wissen ;)

Das ist wirklich ein große Ersparnis bei dem E-Auto und das sehen die meisten nicht die brauchen alle Reichweite, dabei fahren die meisten nicht mehr als 50km am Tag. Und man kann mit einem E-Auto auch in den Urlaub fahren muss sich natürlich etwas mehr Zeit mitnehmen um hier und da etwas zu laden, kann sich die Gegend anschauen und sich zwischendurch etwas ausruhen. Warum sollte man immer alles an sich vorbei rasen lassen? Und für mich wie für dich ist es halt ein schöner Nebeneffekt das man das Auto mit seinem eigenen erzeugten Strom laden kann und dann für lau durchs Land fahren kann.

Das mit dem Effizienten Laden hat meine E3DC Anlage auch sie ballert am Anfang nicht voll los und zum Ende hin lässt sie es auch ruhig angehen. Auch kann man nicht unendlich viel Watt auf einmal raus ziehen sondern verteilt auf die Akkupakete bei mir zB 2200W auf einmal ziehen. Das ist ja mit Absicht so gemacht das die Akkuzellen möglichst lange halten. Und wenn der mal in 10 Jahren ausgetauscht wird kann ich meinen alten noch in Zahlung geben zum Recycling.

Ich habe mich gerade etwas mit der Umsatzsteuererklärung für 2017 und meine Photovoltaikanlage beschäftigt ist mal ne krasse Nummer. Da ist der monatliche Kram ja Kindergarten dagegen. Machst du das auch selber oder lässt du das vom Steuerberater machen?

Ach ja und wünsche dir einen guten Trip in die USA! Hoffentlich bist du erfolgreich und hast eine schöne Zeit dort!

MfG Ray

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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Michael » Do 8. Mär 2018, 14:41

Ray hat geschrieben:Moin Micha,

das ist wahrscheinlich den wenigsten Stromkunden bewusst, das sie im Endeffekt die Photovoltaikanlagen mit bezahlen. Ich würde schon noch eine solche Anlage wie ich sie habe jemandem empfehlen, wir brauchen noch ein paar davon. Aber alles müssen die anderen auch nicht wissen ;)

Das ist wirklich ein große Ersparnis bei dem E-Auto und das sehen die meisten nicht die brauchen alle Reichweite, dabei fahren die meisten nicht mehr als 50km am Tag. Und man kann mit einem E-Auto auch in den Urlaub fahren muss sich natürlich etwas mehr Zeit mitnehmen um hier und da etwas zu laden, kann sich die Gegend anschauen und sich zwischendurch etwas ausruhen. Warum sollte man immer alles an sich vorbei rasen lassen? Und für mich wie für dich ist es halt ein schöner Nebeneffekt das man das Auto mit seinem eigenen erzeugten Strom laden kann und dann für lau durchs Land fahren kann.

Das mit dem Effizienten Laden hat meine E3DC Anlage auch sie ballert am Anfang nicht voll los und zum Ende hin lässt sie es auch ruhig angehen. Auch kann man nicht unendlich viel Watt auf einmal raus ziehen sondern verteilt auf die Akkupakete bei mir zB 2200W auf einmal ziehen. Das ist ja mit Absicht so gemacht das die Akkuzellen möglichst lange halten. Und wenn der mal in 10 Jahren ausgetauscht wird kann ich meinen alten noch in Zahlung geben zum Recycling.

Ich habe mich gerade etwas mit der Umsatzsteuererklärung für 2017 und meine Photovoltaikanlage beschäftigt ist mal ne krasse Nummer. Da ist der monatliche Kram ja Kindergarten dagegen. Machst du das auch selber oder lässt du das vom Steuerberater machen?

Ach ja und wünsche dir einen guten Trip in die USA! Hoffentlich bist du erfolgreich und hast eine schöne Zeit dort!

MfG Ray
Hallo Ray,

also das mit dem Akku-Management habe ich durch einen nicht vorhandenen Akku an der Photovoltaikanlage auf dem Dach nicht. Aber ich seh das ja an meiner Insel-Solaranlage wie schonend da mit den Ladungen vorgegangen sind. Nur einmal im Monat immer am 28sten fuehrt die kleine Insel-Anlage eine Gasungsladung durch. Unsere Anlagen werden nicht nur zum Teil durch andere Kunden bezahlt, sondern zu 100%, also komplett...
Was die Reichweite am Auto angeht, braucht man das in der tat nicht. Im Urlaub kann man sich auch vor Ort einen Wagen mieten (ich mach das in den USA ja auch immer so und das kostet nicht die Welt). Nissan zum Beispiel macht das so, dass wenn man ein E-Auto bei Nissan kauft man sich pro Jahr 2 Wochen lang kostenlos einen Qashqai als Verbrenner fuer den Urlaub abholen kann. Clever die Jungs!

Du hast Dir wohl die Variante Umsatzsteuer ausgesucht und die Vorsteuer gezogen (logisch bei dem Apothekenpreisen von E3DC). Das habe ich alles nicht da meine Anlage 8900 Euro (Endpreis inkl. MwSt) gekostet hat. Meine Anlage ist komplett bezahlt inkl. Mehrwertsteuer. Ich muss also nur einmal im Jahr einen Gewinn/Verlustrechnung erstellen was dann mit der normalen Steuererklaerung quasi nebenbei laeuft und kein grosser Aufwand darstellt (die Anlage schreibe ich 20 Jahre lang ab und Gewinne im Sinne des Finanzamtes werden damit keine erzeugt). Ich nehme mal an das die mich da in ein paar Jahren rausschmeissen werden, denn solche Kleinanlagen produzieren denen nur viel Arbeit und bringen keinen Cent in den Steuersack. In 5 Jahren kannst und solltest Du ja auch wieder zurueck wechseln. Du hingegen musst ja auch Deinen eigenen produzierten und selbst verbrauchten Strom versteuern und auffuehren und das alle 4 Woche...dazu habe ich weder Zeit noch Lust. Drum war die Umsatzsteuerpflicht fuer mich keine Option und wirklich gerechnet haette sich das fuer mich bei dem geringen Anlagenpreis auch nicht.

Zum Urlaub gibt es mittlerweile auch Neuigkeiten. Das Strat in LV hat scheinbar mitbekommen, dass ich mich als alter loyaler Stammkunde langsam der Konkurrenz zuwende und mir ein superheftiges Angebot gemacht, dass so dermassen verlockend ist, dass ich einfach JA sagen musste. Eigentlich bin ich nicht kaeuflich, aber ab einem gewissen Punkt werde auch ich irgendwann schwach (Kosten/Nutzenrechnung). Schliesslich bin ich nicht zum reinen Vergnuegen, sondern zum Gewinnen in Las Vegas. Und das Gewinnen ist fuer mich primaer Entertainment (Essen; Saufen und Voegeln gehoeren natuerlich auch dazu). Deswegen habe ich mit einem sehr guten Freund (dem ich zu 100% vertrauen kann) Kontakt aufgenommen und dem angeboten, dass wirklich schoene Zimmer in LasVegas Downtown kostenlos zu ueberlassen (der kuemmert sich gerade um Fluege). Kindermaedchen werde ich dort nicht spielen, denn ich will dort meine Ruhe haben um konzentriert mein Ding durchzuziehen. Mal gemeinsam Fruehstuecken oder Abends an der Bar ein paar Bierchen zischen ist aber ok...
Das wird langsam immer verrueckter ;-) Aber ich steh da voll drauf....je Wahnsinniger, desto besser!

"Normal" kann ich auch hier in Deutschland sein...grins

Gruss,
Micha

P.S. Also das Wetter der letzten Tage und die kommenden Tage ist ja wieder richtig uebel. Das erinnert mich schon wieder an den beschissenen Januar...kotz!

Ray
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Ray » Fr 9. Mär 2018, 11:15

Hi Micha,

das die mittlerweile auch immer intelligentere Ladesysteme haben ist auch fast ein Muss, schließlich ist die Batterietechnologie immer weiter. Wobei ich glaube auch bei den Batterien ist es wie bei vielem anderen auch die lassen auch nicht immer alles raus was sie könnten sondern Stück für Stück. Solange kein Anbieter mehr oder bessere Batterien haben ruhen sich die anderen auch aus.
Das Nissan das so macht ist echt geschickt, Hyundai hat da wohl nix im Petto oder? Deren Elektroautos verkaufen sich wohl auch so. Aber du hast Recht was man gegenüber einem Verbrenner auf das Jahr spart kann man sich auch mal einen Wagen mieten, oder halt mit mehr Pausen in den Urlaub fahren. Wenn das Netz mal besser ist was Ladesäulen an geht wird das auch besser. Noch besser wäre nur wenn die sich auf einen Art Austauschakku einigen würden den man dann voll auf einer Elektrotankstelle erhält und dann sofort weiter fahren kann. Glaube aber bis die sich auf einen Standard geeinigt haben dauert es wohl noch etwas. Natürlich sollte man den Akku auch noch selber laden können.

Stimmt ich habe es gemacht da der Preis schon mehr als das doppelte deiner Anlage war und die MwSt zurück zu erhalten ist schon ein dicker Batzen. Genau das monatliche muss ich machen ist aber relativ einfach in 5 min erledigt über Elster. Die Jährliche Geschichte ist ne andere da muss man viel mehr beachten. Werde daher zum Steuerberater gehen und alles auf einmal machen lassen auch damit da alles Regelkonform ist. Das Monatliche werde ich wahrscheinlich nach 2 Jahren auch einstellen können. Abschreiben kann ich meine Anlage auch 20 Jahre soweit ich weiß.

Schon krass das das Strat dir da ein persönliches Angebot unterbreitet hat. Aber so wie du sagst bist ja Stammkunde und da wollen die dich wohl nicht verlieren. Käuflich ist glaube ich jeder und es kommt ja keiner zu schaden von daher sollte das auch mal drin sein ;) Ist doch gut wenn dein guter Freund da mitmacht und du Vertrauen hast sollte das auch alles klar gehen und solange jeder vor Ort sein Ding macht ist das bestimmt auch alles okay. Ein paar Bier trinken bei einem Plausch sollten immer drin sein bei guten Freunden.
Ich wäre da glaube ich zu "doof" für da mit System Geld zu machen da ich es nicht raffe :D Aber ich gönne es jedem der das System blickt, der hat es sich dann verdient!
Sind wir nicht alle mal verrückt, nur lässt es nicht jeder raus, aber ab und an mal muss man es raus lassen und wenn man noch etwas absahnen kann warum auch nicht ;)

Bin schon gespannt auf deine Videos von dort!

MfG Ray

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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Michael » Fr 9. Mär 2018, 17:34

Ray hat geschrieben:Hi Micha,

das die mittlerweile auch immer intelligentere Ladesysteme haben ist auch fast ein Muss, schließlich ist die Batterietechnologie immer weiter. Wobei ich glaube auch bei den Batterien ist es wie bei vielem anderen auch die lassen auch nicht immer alles raus was sie könnten sondern Stück für Stück. Solange kein Anbieter mehr oder bessere Batterien haben ruhen sich die anderen auch aus.
Das Nissan das so macht ist echt geschickt, Hyundai hat da wohl nix im Petto oder? Deren Elektroautos verkaufen sich wohl auch so. Aber du hast Recht was man gegenüber einem Verbrenner auf das Jahr spart kann man sich auch mal einen Wagen mieten, oder halt mit mehr Pausen in den Urlaub fahren. Wenn das Netz mal besser ist was Ladesäulen an geht wird das auch besser. Noch besser wäre nur wenn die sich auf einen Art Austauschakku einigen würden den man dann voll auf einer Elektrotankstelle erhält und dann sofort weiter fahren kann. Glaube aber bis die sich auf einen Standard geeinigt haben dauert es wohl noch etwas. Natürlich sollte man den Akku auch noch selber laden können.

Stimmt ich habe es gemacht da der Preis schon mehr als das doppelte deiner Anlage war und die MwSt zurück zu erhalten ist schon ein dicker Batzen. Genau das monatliche muss ich machen ist aber relativ einfach in 5 min erledigt über Elster. Die Jährliche Geschichte ist ne andere da muss man viel mehr beachten. Werde daher zum Steuerberater gehen und alles auf einmal machen lassen auch damit da alles Regelkonform ist. Das Monatliche werde ich wahrscheinlich nach 2 Jahren auch einstellen können. Abschreiben kann ich meine Anlage auch 20 Jahre soweit ich weiß.

Schon krass das das Strat dir da ein persönliches Angebot unterbreitet hat. Aber so wie du sagst bist ja Stammkunde und da wollen die dich wohl nicht verlieren. Käuflich ist glaube ich jeder und es kommt ja keiner zu schaden von daher sollte das auch mal drin sein ;) Ist doch gut wenn dein guter Freund da mitmacht und du Vertrauen hast sollte das auch alles klar gehen und solange jeder vor Ort sein Ding macht ist das bestimmt auch alles okay. Ein paar Bier trinken bei einem Plausch sollten immer drin sein bei guten Freunden.
Ich wäre da glaube ich zu "doof" für da mit System Geld zu machen da ich es nicht raffe :D Aber ich gönne es jedem der das System blickt, der hat es sich dann verdient!
Sind wir nicht alle mal verrückt, nur lässt es nicht jeder raus, aber ab und an mal muss man es raus lassen und wenn man noch etwas absahnen kann warum auch nicht ;)

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MfG Ray
Hallo Ray,

also auf dem Batterie-Sektor wurden in den letzten Jahren extreme Verbesserungen (insbesondere bei den 18650 Zellen) und Optimierungen der Zell-Chemie umgesetzt. Das betrifft auch die Zyklenfestigkeit und Energiedichte. Seit 2-3 Jahren allerdings ist da eine Obergrenze des technisch machbaren erreicht, drum gibt es ja andere Zell-Typen die 30% mehr Volumen und entsprechend hoehrerer Kapazitaet erlauben. In den E-Autos ist die Entwicklung eine andere, denn alle grossen Hersteller setzen nicht mehr auf die Becher-Akkus sondern LiPo Packs die sich frei konfigurieren lassen was ziemlich abgefahrene Konzepte impliziert diese geschickt verbauen zu koennen...

Also da passiert richtig was im Richtung Flexibilitaet. Die Energiedichte hat aber scheinbar aufgrund der Zell-Chemie schon vor Jahren das Top erreicht und da wird auch nicht mehr viel passieren. Was passiert ist das Problem mit dem Output zu loesen. Also die immer weiter steigende Nachfrage zu bedienen. Hier zimmern die grossen Markfuehrer wie Panasonic und LG Chem Fabriken und Fertigungs-Strassen aus dem Boden das es einem schwindelig werden koennte. Dieser immer hoehere Output, also die Stueckosten, sinken natuerlich kontinuierlich von Jahr zu Jahr und das sind sehr gute Nachrichten. Derzeit sind es ca. 15% pro Jahr, wobei das wohl noch ein paar Jahre anhalten koennte ehe sich die Kurve dann abflachen wird...

Das Akku-Wechselkonzept hatte TESLA mal vor Jahren ins Rennen geschoben was durchaus Sinn machen wuerde, so die Lade-Infrastruktur fehlt. Aber von diesem Konzept ist Tesla wieder abgerueckt, da mittlerweile die Schnelllader flaechendeckend ueberall in den USA und auch hier in Deutschland vorhanden sind. Man kann somit ein Fahrzeug mit 50-100kwh laden, sodass die Ladung eines leeren Akkus nicht mehr als einer ausgedehnten Kaffee/Pinkelpause entspricht. Der Ioniq ist an einem CCS-Lader nach ca. 20-30 Minuten wieder fast voll und diese Systeme stehen mittlerweile auf jeder wichtigen Autobahn-Raststaette, sodass man sogar mit einem kleinen Akku und Reichweite wie dem des Ioniq fast jedes Ziel problemlos erreichen kann. Kein Mensch braucht also eine Wechsel-Batterie und es waere auch wirtschaftlicher Nonsens...

Hier in Kiel wird gerade die Lade-Infrastruktur heftig erweitert (noch zu den ohnehin bestehenden Lademoeglichkeiten), da passiert gerade richtig was und es muss auch was passieren, denn die Zahl der Elekro-Flotte waechst von Tag zu Tag und man kann auch gutes Geld mit diesen Schnellladern verdienen.

Das mit der Umsatzsteuer-Erklaerung wuerde mir uebelst auf den Sack gehen, dafuer habe ich keine Zeit da ich in der gesparten Zeit fuer den Steuerkram anders deutlich groesseren Gewinn einfahre. Drum verzichte ich drauf die Vorsteuer zu ziehen; muss meinen selbst genutzten Strom auch nicht versteuern und habe kaum steuerlichen Papierkram auszufuellen. Nur eine Gewinn/Verlustrechnung inkl. Abschreibung; Versicherungen und das war´s auch schon. Da zaehle ich also die MwSt und habe die Kuh elegant vom Eis und keine Probleme. Aber das muss jeder selbst wissen, denn es kommt auch auf die Hoehe der Investition an. Mir reicht es also aus, wenn sich meine Anlage so wie ich es mache nach 12 Jahren komplett selbst abbezahlt. Mit Vorsteuer haette ich diesen Zeitraum deutlich nach unten schrauben koennen, aber dafuer ist die Investitionssumme und meine Ersparnis einfach zu gering. In der Zeit die auch dafuer aufwenden wuerde, verdiene ich woanders bedeutend mehr Geld. Wenn die Summe so wie bei Dir gigantisch gross waere, haette ich das wohl auch gemacht, denn sonst rechnet sich die Anlage ja niemals und waere ein Verlustgeschaeft (ist es in meinen Augen auch wenn man die Vorsteuer ziehen wuerde...) und ich mache grundsaetzlich keine Geschaefte bei denen ich einen Verlust realisiere. Das muss sich ueberschaubar selbst finanzieren und die Komplexitaet der Systeme muss sich im Rahmen halten und alles wie geschnitten Brot solide funktionieren. Mein Wechselrichter (ich war einer der ersten in Deutschland der diesen BRANDNEUEN WR installiert bekommen hat, hatte in Summe 10 Monate einen Software-Bug wo sich die Firma SMA die Zaehne dran ausgebiss. Im Installations-Betrieb funktioniert die ersten 4 Wochen die Leistungsbegrenzung nicht. Dann funktionierte diese ab dem 28 April, aber pflasterte mich mit Systemfehlern zu (die Anlage funktionierte zwar korrekt, aber es kamen zu Sonnenuntergang und Aufgang und Wolkenwechsel Fehler das die Wirkleistung nicht sauber funktioniert obwohl die es aber tat). Es hat wie gesagt 10 Monate gedauert bis SMA diesen Fehler in meiner speziellen Konfiguration gefunden und mit einem Firmware-Update beseitigt hatte). Aufgefallen ist mir das die Wirkleistung nun mit 1-2 Sekunden Verzögerung greift und somit diese Systemfehler mit der Berechnung der Hausstroeme und dem beachten des Eigenverbrauchs (der ja noch hinzu kommt) zu tun hatten. Das ist nun mit dem Januar-Update geloest worden, aber wie gesagt: 9-10 Monate hat SMA dafuer gebraucht...das ist alles hochkomplexe Regeltechnik die wir da in die Huette holen. Mittlerweile bin ich auch dabei, den BUS meines Wechselrichters anzuzapfen, denn mit meinem Raspberry PI der ja nun meine Insel-Anlage loggt, kann ich nebenbei auch meinen fetten Wechselrichter komplett auslesen und die Daten in eine Datenbank pumpen. Und dann auch in Grafana grafisch ausgeben. Unglaublich was heute alles machbar und moeglich ist. Denn ich mag es nicht bezueglich der Daten auf fremde Datenbanken (SMA WEB-Connect) zu verlassen. Denn das kann von einem auf den anderen Tag Geschichte sein zum Beispiel wenn SMA Pleite gehen wuerde (oder wie bei Dir E3DC). Drum sind mit offene Systeme und Konzepte so wichtig. Wenn der Wechselrichter mal im Eimer sein sollte (z.B. in 10 Jahren) dann fliegt der auf den Muell und ich lass mir ggf. einen anderen preiswerten besseren hinhaengen (kost ja nur 1 KiloEuro) egal ob da nun SMA; KOSTAL oder DANFOSS vorne drauf steht. Niemals wurde ich mich von einem Hersteller abhaengig machen und eine groessere Summe dafuer auf den Tisch blaettern. Denn im Falle einer Insolvenz ist man als Kunde in Arsch gekniffen. Und was Photovoltaik und Insolvenzen angeht belegt Deutschland ja einen Spitzenplatz. Hier also immer groessere Herstellern den Vorzug geben. E3DC ist zwar extrem Innovativ, besitzt aber auch ueberzogene Apothekenpreise was die Hardware angeht und ist eine Firma die auch ums nackte Ueberleben in der Branche kaempft. Da waere ich extrem vorsichtig, denn E3DC hatte ich auch auf dem Radar aber schnell wieder verworfen, da deren Systeme eine unterirdische Wirtschaftlichkeit implizieren. Und das ist es was mich bei einer Photovoltaikanlage primaer interessiert. Es wird also spannend sein zu beobachten wohin die Reise gehen wird und was sich an Konzepten im Markt durchsetzen wird und welche Hersteller verschwinden werden (da findet ja ein Knueppelharter Verdraengungs-Wettbewerb statt).

Ja, das mit dem Strat und LV ist schon extrem und zum einen zwar prima aber auch schade. Denn ich haette gerne meine neue angepasste Vorgehensweise in den USA vorgestellt. Das tue ich auch, denn diesmal ist das ganze deutlich anderes als die letzten paar Besuche. Noch mehr Entspannung; noch mehr Chillen; noch schoenere Locations und das kombiniert mit noch mehr Profit. Wobei um den Profit geht es mir prinzipiell eigentlich gar nicht. Sondern mittlerweile um das Aufzeigen von guten sehr guenstigen Alternativen fuer andere. Bei meinen Freunden (die ich mir sehr sorgfaeltig aussuche und denen ich blind vertrauen kann) muss ich mir keine Sorgen machen. Die bauen kein Bockmist, denn taeten die es wuerde ich denen den Arsch aufreissen und danach die Freundschaft beenden ;-) Fuer die kann ich meine Hand ins Feuer legen...

Habe heute Mittag einen Anruf bekommen, dass er keinen Urlaub fuer die Zeit bekommt (Shit, ok...ist aber auch alles recht kurzfristig denn naechsten Monat geht es schon los). Somit werde ich wohl die Downtown-Bude doch sausen oder leer stehen lassen. Wobei LEERSTAND ist auch so ein heikles Thema. Sobald das House-Keeping sieht das der Raum 2 Tage lang ueberhaupt nicht genutzt wird und LEER steht, melden die das und das Zimmer wird dann automatisch freigegeben. Habe heute auch schon rumtelefoniert (das geht schnell, denn so viel verlaessliche Freunde hat man ja nun auch wieder nicht) und so kurzfristig will niemand. Es ist wie es ist! Ich warte aber noch 1-2 Wochen ab.
Was das System angeht, ist es kein System. Nur ganz einfache Mathematik. Natuerlich muss man wissen was man macht; ob etwas einen negativen oder positiven Hausvorteil besitzt und das dann fehlerfrei und jederzeit konzentriert durchziehen und jede Luecke die sich einem bietet ausnutzen. Gewinnen ist mir im grunde egal, da es nicht das erklaerte Ziel darstellt (das kommt manchmal von allein sozusagen als Beifang und waere auch Gefährlich da man schleichend in eine Spielsuchtfalle tappen koennte) aber das durchziehen dieser Mathematik ist fuer mich ein hoechstmass an Entertainment insbesondere vor dem Hintergrund das andere dazu nicht in der Lage sind und man sozusagen als Parasit das ganze ausnutzt. Denn kostenlos Pennen; exellentes Essen soviel man moechte; Getraenke soviel man moechte und Weiber soviel man moechte und alles kostenlos ist schon ziemlich durchgeknallt und irgendwie geil.

Da waere ich ja bloede meine knappe Zeit am Strand zu verplempern und mir nebenbei von der Familie / Freunden mit deren unwichtigen Nonsens und Befindlichkeiten auf die Nerven gehen zu lassen. Es ist schon sehr speziell was ich da abziehe und je weniger das raffen, desto besser ist es fuer mich ;-) Ich werde einen Teufel tun, meine Vorgehensweise bis ins Detail offen zu legen. Denn taete ich das, wuerden das andere genauso kopieren und mein Vorteil waere dann Geschichte.

Dennoch ist es mir immer ein Beduerfnis zumindest normalen Menschen echte Alternativen und Optionen aufzuzeigen. Ob nun mittels Photovoltaik oder meinen Vegas-Irrrsinn. Das kann man fuer sich annehmen, oder es auch einfach bleiben lassen. Denn Las Vegas ist eigentlich ein verdammt teures Pflaster, weil die ganze Stadt drauf ausgerichtet ist Menschen gnadenlos abzuzocken und ueber den Tisch zu ziehen. Es gibt aber auch vieles an Luecken und nach wie vor Geheimtipps was gute Hotels mit einem exellenten Preis/Leistungsverhaeltnis angeht die sich jeder auch ohne nur einen US$ in den ganzen Zirkus dort zu stecken leisten kann. Und das wollte ich im April und Mai vom ersten bis zum letzten Tag LIVE und in FARBE zeigen. Nun wird da aus diesen 100% nichts, sondern ich zeige nur noch 50% was ich diesmal anders machen werde. Besonderer Aufmerksamkeit werde ich diesmal dem Strat (welches ich eigentlich ausklammern wollte) widmen und mir mal die Zeit nehmen herauszufinden an welchen Stellschrauben dort seit meinem letzten Besuch erneut gedreht wurde...

Gruss,
Micha

Ray
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Re: Solaranlage: Inbetriebnahme 16.10.2016; 17 Uhr; Tag 0

Beitrag von Ray » Fr 9. Mär 2018, 18:15

Hi Micha,

das ist schon krass wieviel die auf einen engen Raum in ein Auto bekommen so um die 60kw sind ja keine Seltenheit mehr und ich könnte auf fast dem gleich Platz nur 15kw im E3DC unterkriegen. Okay es ist auch günstiger, aber es sind auch weniger Teile dran als an einem Auto.

Unendlich viel können die großen Batteriefirmen auch nicht herstellen, irgendwann werden die Materialien auch mal knapper werden. Da die Nachfrage auch höher wird bin ich gespannt ob die wirklich genug produzieren können für alle Autohersteller die E-Autos bauen.

Der Strom für die immer mehr verbreiteten Ladestationen muss ja auch irgendwo her kommen und am besten auch nicht aus Fossilen Stoffen oder eingekauft von Nachbarländern die Atomstrom an uns verkaufen. Die meisten Stationen können noch nicht über 50kwh laden und bis die wie der Kona 100kwh Liefern können wird es noch etwas dauern und es werden sukzessive mehr E-Autos und heute hat man es ja schon das die Ladestationen komplett belegt sind und wenn dein Akku fast leer ist kannste erst mal warten. Da muss und wird in Zukunft noch einiges passieren. Wahrscheinlich werden auch andere da einsteigen die Telekom überlegt ja schon deren Kästen für E-Autos um zu rüsten.
In Dortmund passiert noch nicht wirklich viel, wir haben nicht mal einen für die Teslas und habe schon einige hier gesehen.

Da bin ich echt gespannt was du uns für gute Infos und Tipps über Vegas geben kannst. Bei wirklich guten Freunden sollte es auch so sein wie du es sagst und meist hast man da nicht mehr als eine Hand voll guter Freunde meist sind es sogar weniger. Und Freunden kann man oft mehr vertrauen als manchen in der Familie, was zwar schade ist aber die Wahrheit.

Ist halt schade das es nicht passt, aber die meisten haben halt Verpflichtungen so wie es nun mal oft im Leben ist. Dort ab und an mal zu dem Hotel hin fahren um etwas "Unordnung" zu machen ist wahrscheinlich zu aufwändig für dich oder? Zurücktreten von dem anderen Hotel kannst du auch nicht bzw hast zu viel Verluste da durch? Ich frage nur weil ich das System wie du die Buchst noch nie gemacht habe.
Hinter deiner Mathematik steckt ja auch ein gewisses System, dass zu verstehen meine ich ist gewiss nicht einfach. Aber wenn man es wie du verstehst, dann kann bzw sollte man es auch ausnutzen warum auch nicht. DU machst ja nichts verbotenes und wenn die anderen zu doof sind selber schuld ;) Dachte bisher dir geht es auch darum Gewinne zu machen. Also fliegst du dahin um mal zu relaxen und ab zu schalten. Klar der Grad zwischen mal etwas abgreifen und immer mehr haben zu wollen ist schmal und wenn man mal süchtig ist, ist es oft zu spät. Das sieht man ja oft im Casino hier wenn die Rentner ihre Rente verzocken, es tut mir echt leid aber denen ist oft nicht mehr zu helfen außer man sperrt sie ein.

Ich bin Familienmensch, klar wenn man ein kleines Kind hat will man das auch. Vielleicht würde ich mich in ein paar Jahren damit beschäftigen, doch momentan ist das nichts für mich.

Das Vegas teuer ist habe ich von Freunden gehört das die wie du auch in deinen Videos sagtest für die zimmer immer noch mal extra Steuern zahlen durften und das vorher nicht wussten danach gab es böses erwachen. Klar muss jeder selber wissen und die Pessimisten und Neider gibts leider mehr als Sand am Meer, man muss nur über solche Leute hinwegsehen können oder sich lustig machen das die das nicht verstehen mit Humor geht vieles einfacher ;)
Dann hoffe ich das die im Strat nicht Mist erzählt haben oder über die Hintertüre dir einen rein würgen wollen. Wobei da glaube ich bist du schon ausgeschlafen genug für. Dann berichtest du uns einfach bei deinem übernächsten Besuch wie man es 100% anders machen kann. Denke mal sooo lange wird es bei dir eh nicht Dauer da du da wieder hin fährst.

Schönes Wochenende und hoffentlich sonnige Tage!
Ray

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