Hyundai Kona Electric Premium (Probefahrt 64kWh und Kauf)

[Michael]

2-3-1-JETZT: Hallo Stephan. Wie versprochen das kleine Video von meiner Probefahrt des Hyundai Kona in der 64kw Version mit 396Nm Drehmoment und 150kw E-Motor. Ich selbst habe das 39,2kw Modell in der mittleren Ausstattungsvariante , also das "Style-Paket" mit Voll-LED Beleuchtung ; Teil-Ledersitzen und der Wärmepumpe inkl. fast allem was der Premium auch noch hat bestellt da ich nicht so enorme Reichweiten benötige (max. 320km Reichweite mit einer Akkuladung reichen mir locker). Ich hoffe Dir und auch allen anderen gefällt das Video, denn man bekommt immerhin einen groben Eindruck von dem Wagen. Mir hat es jedenfalls gereicht um meine Kaufentscheidung fällen zu können. Zugegeben ich fand den Ioniq auch schon klasse, aber es war eine Limosine und hatte einen zu kleinen Akku. Der Kona hat also alles das, was mich am Ioniq gestört hat. Für mich ein klarer Kaufgrund und 5 Jahre Voll-Garantie (8 Jahre auf den Akku) sind auch eine echte Ansage!



Und hier nun auch das gleiche Video auf meinem eigenen Video-Server:

https://perlitschke.synology.me/photo/s ... 292e6d7034

[Dirk.A]

Hallo Micha,
das ist ja auch ein schönes Auto habe ich auch schon gesehen mit probe sitzen aber noch nicht gefahren.
Aber mal gefragt wie ladest du den da heim mit Gleich oder Wechselstrom.
Der Kone hat ja nur einphasen wechselrichter drin was ich jetzt schade finde
da dies ja kein standart mehr ist.
Habe da mal nachgefragt ich müsste mir dann ein CEE16A laden in die Garage einbauen.
z.B. https://www.ebay.de/itm/BMW-i3-JAGUAR-I ... 0011.m1850

Gruß
Dirk

[Dirk.A]

Hallo Micha,
man sollte das Video auch zu ende schauen

Gruß
Dirk

[Michael]

Hallo Micha,
man sollte das Video auch zu ende schauen

Gruß
Dirk

Hi Dirk,

ich will das Auto so langsam wie moeglich laden um den Ueberschuss meine PV-Anlage so effizient wie moeglich zu nutzen. Unterwegs auf Langstrecke oder an fremden Ladesaeulen so schnell wie moeglich. Dem Fahrzeug liegt der gleiche Knochen wie dem Ioniq bei (12; 8 und 6 Ampere oder 12; 10 und 8 Ampere). Da liesst man im Netz wiederspruechliches zu dem Ladeziegel...

Natuerlich koennte ich mir auch eine Ueberschuss-Einspeise Wallbox installieren und diese dann mit meinem SMA-Wechselrichter aktiv koppeln, sodass mittels Energiemessungen (von meinem SMA Energy Meter) die Ueberschuesse welche sonst ins Netz verkauft werden direkt in den Wagen fliessen lassen kann. Aber diese Investition ist wirtschaftlcher Bullshit. Denn das holt man im Leben nie wieder rein. Soll heissen, wenn es mal wechselhaft draussen ist und ich etwas bei der Ladung zukaufen muss, geht das absolut in Ordung. Denn zwischen Oktober und Februar muss ich den Wagen ohnehin ueberwiegend mit normalen Strom aus dem Netz versorgen...

Das mit der PV Anlage bringt mehrfach nutzen. Ich steigere den Eigenverbrauch der von der PV-Anlage produzierten Stroms; und erhalte die kWh zu 10,5 Cents (nach 11 Jahren dann komplett kostenlos). Und je hoeher der Eigenverbrauch meines eigenen Stroms ist, desto schneller armortisiert sich die Anlage. D.h. so koennte das Ziel einige Jahre frueher erreichen was dann bedeutet das mein selbst produzierter Strom dann komplett kostenlos ist. Solange die Anlage noch in der ICH ZAHLE MICH SELBST AB Phase steckt, kostet mich jede Kilowattstunde ca. 10 Cents was auch viel Geld ist.

Also entsteht durch die Nutzung des E-Autos ein doppelter Spar-Effekt. Zum einen kosten mich 100 gefahrene Kilometer nur 1,40 Euro und die wirtschaftliche Effizienz meiner PV Anlage nimmt nebenbei dramatisch zu. Denn der Verkauf des selbst produzierten Stroms (das sind immerhin 80% die ich fuer 12,3 Cents pro kWh verkaufe) stellt fuer mich nur eine wirtschaftliche Notloesung dar. Und mit dieser Notloesung kommen viele 100 Euro pro Jahr zusammen (jeden Monat ueberweisen mir die Stadtwerke 33 Euro)...

Dieser Doppel-Spar Effekt ist nicht zu unterschaetzen, wobei im Sommer soviel Strom vom Dach kommt, dass ich den unmoeglich selbst verbrauchen kann. Selbst mit dem E-Auto ist das keinesfalls machbar.

Ich bin schon jetzt gespannt wie der Elektro Kona die Billanz meiner PV-Anlage positiv beeinflussen wird. Ich rechne aber damit das ich anstatt 12 Jahren die ich derzeit kalkuliere damit sich die PV-Anlage komplett selbst bezahlt hat deutlich frueher erreichen werde. Da spricht man wohl von Synergieeffekten. Auch wird das ganze einen direkten Einfluss auf meinen geplanten Haus-Stromspeicher haben der das Haus Nachts mit Strom versorgen soll um die Autarkie-Quote nach oben zu treiben...

Jedenfalls ein extrem spannende Thema und wenn der Wagen da ist werde ich min. 1-2 Jahre Monitoren wie das ganze funktioniert. Denn ich brauche Nachts nicht viel an Strom 3-4kw reichen dicke. Und diese Akku-Kapazitaet ist Ruckizucki wieder im Akku, sodass dann weiterhin der Wagen kontinuierlich von der Anlage befeuert werden kann.

Sind alles noch viele Unbekannte und ich muss das praktisch alles ausprobieren. Das einzige was ich mir vielleicht installieren lasse ist eine Blaue Comping-Dose an der dann der 230 Volt Netzstrom anliegt. Die sind von den Kontakten einfach besser als eine normale Schukodose. Denn wenn den halben Tag 2,3kw ueber die Netzleitung laeuft moechte ich nicht das es in der Steckdose wegen oxidierter Kontakte zu kokeln beginnt und evt. ein Brand entsteht. Da muss ich unbedingt noch einen Elektriker kommen lassen. Evt. hau ich sogar meinen Solateur diesbezueglich an...

Gruss,
Micha