Hoch-ohm dampfen

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Zweiter
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Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Zweiter » Di 24. Feb 2015, 19:07

Ich habe meinen Flash e Vapor clone (mein ersten Selbstwickler) jetzt seit etwa einer Woche in Betrieb. Mit den Wicklungen habe ich auch schon einiges versucht.
Zuerst hab ich eine der fertigen Wicklungen, die dem vs beilagen eingebaut. Diese hatte 0,48Ω. Hab sie mal kurz aufglühen lassen und auch mal mit Watte bestückt, da es mir aber zum Anfang etwas wenig war, hab ich sie dann auch schnell wieder runter geschmissen. Die nächste Wicklung hab ich mit dem beiliegendem Draht selber gewickelt. War mit 0,78Ω auch noch niedriger als ich gewollt habe, aber gedampft hab ich dann trotzdem einige Zeit damit. Der Dampf war recht warm und der Geschmack sehr intensiv und süß. Die süße ist ja ok, aber in Kombination mit der wärme schon wieder fast ekelig.

Jetzt hab ich mir 0,20mm Kanthal A1 besorgt und damit mal ein paar Wicklungen gemacht. Unter anderem auch mal zwei Drähte zusammen gezwirbelt. 1,1Ω 1,5Ω und 1,7Ω mit dem gezwirbeltem Draht hat mir irgendwie geschmacklich nicht gefallen. Kann aber auch daran liegen das ich den gezwirbelten Draht mit einem Feuerzeug ausgeglüht habe und sich Rückstände abgesetzt haben.
Jetzt im Moment habe ich eine Wicklung von 2,8Ω (0,20er Kanthal A1 6 mal um 3mm gewickelt und als microcoil zusammen gedrückt) in meinem vs. Das gefällt mir eigentlich ganz gut. Der Dampf ist nicht so warm, Dampfmenge ist immer noch viel, Geschmack sehr gut und die Coil ist auch immer noch schnell aufgeheizt bei gerade mal 13 Watt. Und im Gegensatz zu den Niederohm habe ich nicht diese gelegentlichen Explosionen und Liquid gespritze durch Driptip, sondern ein gleichmäßiges sanftes Knistern in der Verdampferkammer.

So, genug gelabert. Kommen wir zu meiner Frage:
Wo genau liegt den nun der Unterschied zum Hoch-ohm dampfen? Dampfen tut es auch sehr viel. Evtl minimal weniger als mit niederohm, aber immer noch sehr viel. Geschmack soll angeblich besser sein, bei hohen Ohm-Werten? Da konnte ich bisher leider keinen Unterschied feststellen (für mich beides gleich). Aber der Dampf ist kühler.
Bei einem höherem Ohm-Wert brauche ich bei gleicher Watt ja mehr Volt, dafür fliest aber weniger Ampere durch den Akku. Ist das für den Akku also besser? Und wird dadurch aber den Chip im Akkuträger mehr belastet da der Wandler die Volt höher prügeln muss?
Wie sind eure Meinungen zum Hoch-ohm dampfen? Habt ihr das mal getestet?
Im Netzt habe ich nicht viel zum Thema finden können, da ja alle eher scharf auf Subohm sind...

PS: Robert hat mich in seinen Videos auf die Idee gebracht das mal zu testen.

BPanther
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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von BPanther » Mi 25. Feb 2015, 04:51

Zweiter hat geschrieben:Wie sind eure Meinungen zum Hoch-ohm dampfen? Habt ihr das mal getestet?
Ich dampfe hier im "Normalbereich" so um die 1.5 Ohm (+/- 0.2 Ohm), "Hoch-Ohm" wäre bei mir eher alles größer 2.5 Ohm. ;)
Meinem Empfinden nach hält der Akku länger und der Dampf ist auch angenehmer - und ja, es knallt auch nicht so im inneren. Allerdings gehe ich auch mit der Leistung nicht sonderlich hoch, das brauchts auch bei 1.5 Ohm nicht wirklich. Da reicht, mir zumindest, der Bereich zwischen 5-8 Watt vollkommen aus - je nach Tagesform und Liquid. Kleiner 1 Ohm kann man beim Tröpfler machen und entsprechend auch mit höheren Leistungen - ist aber für mich nur was für zuhause und nutze ich nur sehr selten.

Robert Schmidt

Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Robert Schmidt » Do 26. Feb 2015, 04:52

Der Liquidverbrauch ist bei Hoch-Ohm-Dampfen höher, dass kommt daher das mehr Liquid verdampft wird und man dementsprechend mehr Geschmack hat und der Dampf auch noch gut ist. Desweiteren braucht die Coil länger um zu Glühen (ausser man Feuert mit >10V).

Wichtig ist das ihr beim Hoch-Ohm-Dampfen eine Recht große Coil Verwenden solltet.
Bildschirmfoto 2015-02-26 um 04.51.32.png
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Ich finde es besser als Sub-Ohm-Dampfen aber das ist Geschmacksache.

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Der Dude
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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Der Dude » Do 26. Feb 2015, 20:22

Moin!

ich lungere auch meist bei 2 Ohm rum und feuere zwischen 8 und 10 Watt.
Denke ich mal, bei dem Kick kann man das ja nur schätzen und ums zu messen finde ich das Thema nicht interessant genug das das den Aufriß rechtfertigen würde.

Zum Coil berechnen finde ich den hier ganz Klasse:

http://www.steam-engine.org/coil.asp?r= ... l=3&ws=0.2
Im Zweifel den Link bitte Löschen....

Vor allem den Heat Flux Wert. Und mit dem Ding kann man jeden "Scheiß" berechnen.

Die höher Omigen haben natürlich auch den Vorteil das man die zur Not mit so ziemlich jedem Akku feuern kann.

Grüße

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Michel
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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Michel » Do 26. Feb 2015, 21:53

Moin !

Also, ich Dampfe ja den Kanger Sub Tank, meistens !
Am liebsten halt gleich auf Lunge, gibt mir am meisten.
Denke das hat Gründe, die in der Vergangenheit liegen,
denn da hab ich unheimlich gern Bong geraucht und am liebsten
Flutschköpfe :twisted: Aber wie sagt man so schön, im
Alter wird man(n) vernünftiger ;) oder noch bekloppter... ach egal
ich dampf noch mal einen.... Viel Spass Euch, wie immer Ihr
auch am liebsten Dampft :)

Gruss, Michel

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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Der Dude » Fr 27. Feb 2015, 12:11

Michel hat geschrieben:Moin !
[...]
denn da hab ich unheimlich gern Bong geraucht und am liebsten
Flutschköpfe :twisted:
[...]

Gruss, Michel
Jaa damals :mrgreen:

Dann bevorzugst Du den Part nach dem öffnen des Kicklochs.

Ich dampfe eher den Part davor. Also das extrem langsame Ziehen zum füllen des Bongs.
(Bzw. des grauen Abflußrohres aus denen wir immer die Bongs gebaut haben. Das war immer ein Fest beim Baumarkt neue "Kreationen" zusammenzusteckern. Noch sonne Parallele zum Dampfen; Die Freude am Experiment :mrgreen: )
Also auf backe ziehen -> einatmen -> durch die Nase ausatmen und gleichzeitig über den Mund weiterziehen... usw. usf.
Zirkuläratmung rückwärts sozusagen.
(zur Erklärung; Zirkuläratmung braucht man zum Unterbrechungsfreien Spielen von Blasinstrumenten. Nur das man da durch die Backen -aus und gleichzeitig über die Nase einatmet.)

Das ganze funktioniert dann aber wirklich nur mit viel Ohm; wenig Watt; und Zugwiederstand. Sonst kommt das Liquid nicht nach.

grüße

p.s. Pinoy ist Eimerrauchen!

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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Fraggle » Di 3. Mär 2015, 00:51

Jaa damals :mrgreen:...war ich auch so drauf... kenne ich auch alles.
Aber das würde zu sehr vom Thema abweichen.
Habe einen Orchid auf 4,37ohm Dual Coil gewickelt ...Hoch-Ohm-Dampfen liegt ja derzeit im Trend ;) (da bin ich dabei)!
12 Wicklungen um 2,5 mm Bohrer mit 0.15er Kanthal A machen einen guten Dampf der mir zu kühl ist auf einem gestackten Clonegestus.
Beim nächsten Versuch gehe ich ein wenig tiefer mit den Ohm ...so zwischen 3-3,5 Ohm.
Lg Fraggle

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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von HardTroll » Di 3. Mär 2015, 22:00

ich geh ma davon aus das es geschmackssache ist und der größte unterschied in temperatur vom dampf und der stress für den akku sind.

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Fraggle
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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Fraggle » Di 3. Mär 2015, 22:50

^^ Ja ...und man muss halt auch wieder neu schauen was einem am besten passt, also aufs neue das richtige Setting finden. Ich habe mittlerweile einige Drip Tips ausprobiert auf dem Hoch-Ohm-Orchid und selbst mit meinem kleinsten macht er einen so kühlen Dampf das mir die Zähne einfrieren :D (OK, ich übertreibe) ! Da hilft nur noch eine etwas niedrige Wicklung Ohmseitig... alles kein Problem.
Lg Fraggle

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Re: Hoch-ohm dampfen

Beitrag von Feinstaubbomber » Mi 4. Mär 2015, 01:12

auf meinem gestackten "Clone"gestus habe ich eine 3Ohm Wicklung (den habe ich ja schon ewig nicht mehr gedampft fällt mir dabei ein),finde ich ganz ok so alles in Allem :-)


Gruß Matze

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