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© 1997-2015 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 15 September 2015

Du besitzt ein "HTC Topas; HTC Diamond 2; HTC Pure Smartphone und möchtst einen neuen Digitizer/Touchscreen einbauen oder das Gehäuse gegen ein neues austauschen. Oder einfach nur Staub auf dem LCD-Display beseitigen bzw. das LCD-Display austauschen? Oder soll es offen laufen, sodass alle möglichen Diamond 2 ROMs problemlos einspiel und nutzbar werden ? Dann bist Du auf dieser Page genau richtig, denn ich werde Dir gleich in meiner Anleitung aufzeigen, wie diese Ansinnen in der praxis umzusetzen sind und funktionieren...


Diese kleine Bastel-Page teilt sich in drei Kern-Bereiche auf:

1.) Zerlegeanleitung und ReMontage an dem Beispiel eines Touchscreen Austausches
2.) Sehr detailierte Anleitung eines Touchscreen-Austausches
3.) Hier gibt es preiswert Ersatzteile: Einwandfreie "Frontcover"; "Touchscreens"; ExtUSB-Buchsen
4.) Der Stand-By Schalter wurde durch einen unglücken Sturz zerstört? Hier die Lösung!
5.) Die ExtUSB Buchse ist defekt und muss ausgetauscht werden ? Hier die Lösung!
6.) Der 4 Polige SMD-Sockel für die Touchschreen ist defekt und soll getauscht werden ? Hier die Lösung!
7.) Neuen Boot-Loader installieren um wirklich alles an Diamond 2 Firmware-Versionen flashen zu können
8.) Neues RADIO-ROM und 6.5 Betriebssystem flashen

( oben entsprechende Zeile anklicken )

Zerlegeanleitung HTC Topas; HTC-Diamond 2 am Beispiel eines Digitizerwechsels:

So wunderbar schön und leistungsfähig dieses Smartphone-Schmuckstück auch sein mag, es muss wie eine Frau -also extrem pfleglich- behandelt werden, damit es möglichst lange die fast schon sagenhafte Schönheit beibehält. Besonders empfindlich sind leider der Digtizer also das Touchscreen aber auch die Magnesium-Metallbeschichtung kann bei einem kapitalen Sturz  übel leiden. Ausserdem sollte man sich zwingend angewöhnen das Handy nicht in der Hose zusammen mit Schlüsseln zu tragen, oder das Display mit spitzen Gegenständen zu quälen. Also ist eine gute kleine Ledertasche für 5 Euro pflicht, genauso wie eine konfektionierte "Diamond 2 Display-Schutzfolie" für 20 Sents die Kür darstellen sollte. Aber was ist, wenn dochmal einmal etwas passiert; das Display zerkratzt / zerbricht oder gar Staub den Weg ins innere direkt auf den hochauflösenden LCD-Schirm findet ? Dann ist guter Rat teuer und im Internet gibt es bis auf eine ziemlich unbrauchbare russische Page ( natürlich in Kyrillisch ) mit typisch russischer Vodka Qualität nicht wirklich etwas brauchbares. Echte Anleitungen schon garnicht...

Und diese gigantisch klaffende Informations-Lücke werde ich nun -mal wieder weltweit als erster- mit einer meiner mittlerweile sehr beliebten Zerlege/Reparatur-Anleitungen schliessen...

Vorab, was macht das HTC Diamond 2 so besonders im Vergleich zum "Iphone" (das richtig übel abstinkt) oder den baugleichen Modellen wie dem HTC Touch HD ? Klare Angelegenheit: Es besitzt alles das was die Konkurrenz nicht hat oder nicht kann. Auf der Firmwareseite kann man dort zwischen Unmengen an herrlichen Windows Mobile 6.5 Betriebssystemen und oder ohne HTC-Sense ( TouchFLO 3D Nachfolger ) wählen. Man kann das Google-OS "Android" auf dem Diamond 2 benutzen. Man kann den Prozessor dynamisch takten (rauf bis 700 Mhz) und damit wirklich alles veranstalten was das Smartphone Herz begehrt. Speicher satt hat man mit 288 MB RAM im Gerät plus 32GB im SD-SLOT auch reichlich. Das gestochen scharfe und brutal helle 3.2" Display mit einer Auflösung von 800*480 Pixel bietet ein Gerät und Formfaktor das sich wie ein normles Telefon anfühlt, aber trotzdem noch gross genug ist um auch als Navi noch prima nutzbar zu sein. Selbst der Betrieb unter direkter Sonneneinstrahlung ist möglich ! Das natürlich die Kommunikations-Möglichkeiten inform von BlueTooth 2.0+EDR; A-GPS; WLAN b&g; UMTS Datenfunk mit DSL-Speed das ganze abrunden und die 5 MP Kamera brauchbare Bilder erzeugt ist höchst erfreulich. Ich kenne derzeit kein anderes Smartphone das diese Alleinstellungsmerkmale und enorme Flexibilität auch bezüglich der vielen gekochten und kostenlosen Betriebssystemen auch nur näherungsweise besitzt.
 
Und nun kommen wir der Zerlegeanleitung näher, denn auch der technische Aufbau ist angenehm durchdacht. Ich war überrascht wieviel Hirnschmalz die HTC-Entwickler in dieses Gerät gesteckt haben und auch wie preiswert Ersatzteile zu bekommen sind.

Ein Digitizer gibt es für 20 Euro. Eine komplett Gehäuse für 40 Euro. Neue Akku-Rück Schalen gibt es ab 17 Euro. Neue Akkus fuer 6 Euro oder ein neues LCD-Display ist schon für 35 Euro zu haben. Und das Handy ist nebenbei auch noch robust und kann richtig was einstecken. Man wird lange suchen müssen um irgendwo ein defektes Diamond 2 zu ergattern oder gar einen Anwender finden der mit diesem Gerät unzufrieden wäre. Und das vor dem Hintergrund, dass es sich nach wie vor wie geschnitten Brot verkauft. Wo zum Beispiel die HTC-HD und HTC-HD+ Modelle wie die Fliegen wegen aller möglichen albernen Defekte (die dann auch noch teuer sind) sterben, sucht man alles das beim HTC Diamond 2 zum Glück vergebens. Es kann also nicht nur alles, es hat nicht nur alles, nein---->Es ist dabei auch noch fast unzerstörbar. In der 500 Euro Smartphone Klasse eine absolute Ausnahmeerscheinung. Und wer oben rechts in das Video klickt kann sich das ganze als Test nochmals bestätigen lassen.

Aber besitzt es auch Schwächen ? 

Selbstverständlich! Der Lichtsensor welcher die automatische Helligkeitsanpassung steuert ( und zum Glück abgeschaltet werden kann ) taugt nicht wirklich viel. Die eingebaute 5MP Kamera macht nur gute Bilder wenn es hell genug ist; wenn man Pech hat kriecht Staub an der LAUT/LEISE Wippe ins Geräteinnere und setzt sich auf dem innen liegenden LCD-Display. Die hochglänzende Batterie-Abdeckung ist extrem empfindlich und das Touchscreen ist bezüglich Kratzern auch nicht unverwundbar. Aber das war´s dann auch schon ! Kleinigkeiten im Vergleich zu den Problemen anderer Handy... 

So, nun geht es aber los. Ich werde jetzt beschreiben wie man ein nicht mehr schönes Frontcover inkl. Touchscreen auswechselt.

Was wird an Werkzeug benötigt ?

  • Gitarren-Plectron

  • Torx T4 Schraubendreher

  • Chemischer Kleberesteentferner

  • Kleiner Schraubendreher

  • Pinzette

  • Haarföhn

  • Doppelseitige dünne Spezialklebe-Folie (TESA)

  • ggf. eine Lupe

  • Und natürlich das benötigte Ersatzteil "DIGITIZER" bzw. "Frontcover inkl. Digitizer"

Bevor wir gleich anfangen unseren Touch Diamond 2 zu zerlegen, möchte ich erneut auf die Impressium-Page hinweisen, dass ich für Schäden die evt. produziert werden keinerlei Verantwortung übernehmen werde und/oder kann.

Wer also sein Smartphone kaputt bastelt, ist selbst schuld und macht das alles auf eigenes Risiko. Auch möchte ich nochmals explizit erwähnen, dass wir nicht an einem Ziegelstein herumspielen, es sich um ein extrem empfindliches Stück komplexer Hardware handelt und ein ESD-Schutz ( Elektrostatik ! ) von Vorteil ist um nicht versehendtlich sensitive Bauelemente zu schädigen oder gar zerstören.

Nachdem ich nun jedem hier grosse Angst gemacht habe, geht es jetzt voller Freude los...


Schritt 1: Als erstes schnappen wir uns den bereitliegenden "Torx T4" Schraubendreher und entfernen die oben eingezeichneten 4 Gehäuse-Schrauben. Dieses sind die einzigen Schrauben, welche man am und im Touch Diamond 2 findet. Hinweis: Die Schraube unten recht ist mit einem schwarzen "VOID" Garantie-Siegel versehen worden. Sobald man das Siegel beschädigt ( und das tut man wenn man die Schraube entfernt ) geht eine evt. noch  vorhandene Restgarantie verloren. WICHTIG: Unbedingt eine evt. noch eingesteckte Micro-SD Speicherkarte aus dem Handy entfernen, denn tut man es nicht, wird diese in Schritt 3 zerstoert oder beschädigt.


Schritt 2: Jetzt entfernen wir die GPS-Antenne. Der Bereich der Antenne ist oben im Bild mit einem roten Rechteck markiert. Gehalten wird die Antenne von den beiden unteren Gehäuseschrauben ( die wir in Schritt 1 entfernt haben ) und einem mittig liegenden Rasthaken. Das entfernen erfordert einen Schraubendreher mit dem wir die Antenne vorsichtig heraushebeln. Einfach ein bisschen von allen Seiten probieren und leicht hebeln. Dass ganze erscheint -so man es das erste mal macht- vielleicht etwas Tricky, ist aber eine vergleichsweise leicht lösbare Aufgabe...


Schritt 3: Nun kommt unser Gitarren-Plec wieder zum Einsatz, und ich möchte erneut drauf hinweisen, das sofern es noch nicht geschehen ist eine evt. noch eingesteckte Micro-SD ENTNOMMEN WERDEN MUSS. Vergisst man es, wird beim nun folgenden öffnen des Gehäuses die SD-Karte mechanisch soweit belastet, dass diese entweder bricht oder Haarrisse bekommt. Das zieht durch Oxidation später einen Total-Schaden der Speicherkarte nach sich. Also tut Euch einen gefallen und schaut nochmal genau hin. Der SD-SLOT muss LEER sein! Das öffnen der Rückschale ist eine fummelige Angelegenheit, da diese von mehreren Rasthaken sehr gut gehalten wird. Eine gute Vorgehensweise ist wie oben eingezeichnet, auf Höhe des SD-Karteneinschubes nach oben und unten anzusetzen und das Gehäuse mit viel Gefühl aber auch dem nötigen Nachdruck von den Rasthaken zu bekommen. Sollte das Gehäuse wie oben gut dargestellt "angelöst" sein, reicht das für diesen Arbeitsschritt 3 aus und man kann nun zum nächsten Schritt 4 gehen...


Schritt 4: Im grunde das gleiche "Öffnungs-Spiel" wie in Schritt 3. Einfach wie oben dargestellt ansetzen und das Gehäuse "Knack" für "Knack" anlösen.  Irgendwann hat man auch diese Seite frei und kann nun das 3/4 geöffnete Gehäuse recht einfach entfernen. Das Gitarren-Plec leistet mal wieder hervorragende Dienste auch wenn es anfangs etwas zermürbend und recht fummelig ist. Ich selbst empfand die Öffnung des Gehäuses eher als Kinderspiel, aber ich bin da eher das was man als Schmerzfrei definieren könnte. Die Kunst es es, das richtige Mittelmass aus mechanischer Krafteinwirkung und dem nötigen Gefühl einzusetzen. Die STEP BY STEP Vorgehensweise aus Schritt 3 und diesem Schritt 4 erachte ich als am einfachsten. Und was ich schaffe, bekommt auch jeder andere hin...also keine Angst, fummelt Euch da einfach durch...  


Schritt 5: ....nachdem wir das Back-Cover entfernt haben, legen wir es an einen sicheren Ort zur schon entfernten GPS-Antenne & den 4 Schrauben. An dieser Stelle wieder ein wichtiger Hinweis. Die Anschlüsse der GPS-Antenne; des Aussenlautsprechers; WLAN & BlueTooth Antenne an der Oberseite liegen nun offen und dürfen KEINESFALLS mit den fettigen Fingern berührt werden. Denn kommt man auf diese oben eingezeichneten Kontakt-Flächen, kann es sofort oder später zu Kontaktproblemen und damit einhergehenden schlechten Empfangs/Sendeleistungen kommen. Sollte man unbeabsichtigt doch mal mit seinen tropfenden Wurstgriffeln einen dieser oben eingezeichneten Kontakt-Flächen auf der Hauptplatine oder dem eben entfernten Back-Cover berühren, muss man diese Stelle mit ISO-Alkohol ( kein Wiskey; kein Vodka; kein sauren Schlüpferstürmer ) aus der Apothke gründlich entfetten & reinigen.  Das schwarze Kunststoff-Backcover wären wir in diesem Schritt endlich los...an dieser Stelle schonmal Gratulation !


Schritt 6: Hier verschaffen wir uns erstmal einen Überblick was nun auf uns zukommen wird um die Hauptplatine zu entfernen. Oben links finden wir einen 2 Poligen durchsichtigen Kunststoff-Stecker. Dieser verbindet den Ohrlautsprecher (den hält man beim telefonieren an das Ohr....) auf dem Front-Cover mit der Hauptplatine. Rechts oben sieht man unter Klebefolie ein 4 Pol. SMD-Folienbverbinder der das Touchscreen  ( auf dem orgelt man mit dem Stylus bzw. Fingern ständig herum und bedient das Gerät) bzw. im englischen Digitizer genannt mit der Hauptplatine verbindet. Zu guter letzt sehen wir erneut unter einem grossen Stück Klebefolie einen grossen SMD-Stecker welcher das 800*480 Pixel LCD-Display mit der Hauptplatine verbindet. Warum schreibe ich das nun hier ? Ganz einfach: Weil wir alle 3 Verbindungen lösen müssen um die Hauptplatione ( PCB ) entfernen zu können. Keine Bange, dass ist alles sehr einfach...


Schritt 7: "Size does Matter". Also geht es nun dem grössten aller Steckverbinder als erstes den den Kragen. Damit wir an den SMD-Steckverbinder drankommen, entfernen wir erstmal vorsichtig die Sicherungs-Folie. Vorsichtig deswegen, weil wir diese später bei der ReMontage wieder benutzen. Unsere bereitliegende Pinzette leistet dabei sehr gute Dienste...


Schritt 8: Nun wo die Folie entfernt ist, hebeln wir mit einem kleinen Schraubendreher ganz umsichtig rechts und link möglichst parallel den SMD-Stecker aus der SMD-Buchse und biegen diesen leicht nach oben...Der LCD-Stecker ist nun gelöst und Schritt 8 wurde mit Bravur erfüllt. Zum Schulterklopfen ist jetzt aber noch zu früh, denn weiter geht´s zum Schritt 9...


Schritt 9: Jetzt geht es der 4 Pol. Digitizer (Touchscreen) Verbindung an den Kragen. Aber auch hier haben die HTC-Götter ganze arbeit geleitet und auch diesen Folienverbinder mit Klebeband fixiert. Wie schon in Schritt 7 schnappen wir uns die Pinzette und entfernen vorsichtig die Folie, denn auch die wollen wir bei der ReMontage erneut verwenden...


Schritt 10: Nachdem der Weg zum SMD-Folienverbinder frei ist, nehmen wir die Pinzette oder einen kleinen spitzen Schraubendreher und entriegeln die "Klemmung". Hierzu wie oben eingezeichnet den kleinen schwarze Riegel von der Horizontalen um 90 Grad in die senkrechte klappen. Und wenn wir schon hier am rumfummeln sind, entnehmen wir auch gleich noch den Standby-Knopf und merken uns gut die Einbauposition ! An der Power-Taste finden wir einen schwarzen Bereich der sich auf Höhe des SMD-Tasters der Hauptplatine befindet. An dem kann man sich bei der ReMonage orientieren. Also weg mit dem Knopf zu der GSM-Antenne und dem Backcover...


Schritt 11: Jetzt wird es ganz einfach. Nachdem wir die SMD-Folienverbinder einen Schritt zuvor entriegelt haben, ziehen wir den 4Pol. Folienverbinder aus der SMD-Buchse. Das geht spielend leicht, also bitte ohne Kraftaufwand, denn das ist bei dieser Buchse ( die geügend Spiel besitzt ! ) absolut nicht nötig ! Hier noch ein wichtiger Hinweis für die ReMontage eines meiner Digizizers ( die ich weiter unten zum Kauf anbiete ). Es gibt im Ersatzteil-Markt "Digitizer / Touchscreen" fast nur noch Modelle welche einen um 180 Grad verdrehten Folien-Anschluss besitzen. Wie man auf dem Bild oben sieht, muss die Kontaktierung ( die 4 goldenen Pole ) immer unten im Sockel eingebracht werden. Sollte man einen solchen um 180 Grad verdrehten Digitizer-Anschluss als Ersatz einbauen, liegen die 4 goldenen Pole auf der Folie oben. Die Montage ist dennoch rel. einfach (-muss aber mit Umsicht vorgenommen werden um kein Kabelbruch zu produzieren-) wenn man den Folienstecker vorsichtig um 180 Grad dreht. Das ist kein Problem, denn die Folie kann das ab und ist bei den 180 Grad Varianten ( zumindest ist das bei meinen angebotenen so ! ) auch lang genug  um diese in die Buchse zu fummeln. Man kann sich bei diesen Digitizer-Nachbauten auch mit einem Trick behelfen. Einfach das Front-Cover und die Platine verdreht ( also Folien-Montagekonform ) auf den Tisch legen ( es gibt nur eine Position die passt ) und das Kabel problemlos in die Buchse und bequem einbringen und diese verriegeln. Dann die Hauptplatine um 180 Grad verdreht in die Einbauposition und das Frontcover einbringen. Hier drauf achten das sich die Folie sauber ohne zu knicken oder gar reissen verdreht. Ist wirklich einfach und funktioniert wunderbar wenn mann vorsichtig ist. Übrigens: Diese neuen Digizizer mit langer Strippe benutze die nur noch... 


Schritt 11/1: Nur ergänzend zur Info für die ReMontage: Hier mal ein Bild eines um 180 gedrehten kurzen Nachbau-Touchscreens / Digitizers. Einige dieser Digitizer besitzen einen so enorm kurzen Folienverbinder das das anschliessen sehr schwierig wird. Wie im Bild oben zu erkennen, ist es aber möglich auch solche Modelle zu drehen und in die SMD-Buchse zu bekommen ohne den Folienverbinder dabei zu zerstören. Sollte man ein solchen Digitizer irgendwo gekauft / importiert haben, sehr vorsichtig bei der Drehung des Verbinders vorgehen. Meine weiter unten angebotenen Digitizer besitzen natürlich einen längeren Folienverbinder, sodass sich die Angelegenheit nicht als so kniffelig erweisst wie in dem obigen Extrem-Beispiel im Bild ( den Chenesischen Hersteller müsste man erschlagen !!!! ). Ich möchte damit aber nur aufzeigen, dass auch diese Digitizer-Drecks-Nachbauten mit sehr kurzer Leitung zerstörungsfrei zu installieren sind. Wobei das in obigen Extrem-Beispiel aber eine haarige Angelegenheit war und das gerade so passte und auch funktioniert. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, bezieht die Digitizer am besten bei mir. Denn diese kann man sauber um 180 Grad drehen ( durch den vergleichsweise langen Folienverbinder, sodass die 4 goldenen Pins nach unten zeigen ) und sauber ohne Spannung in die SMD-Buchse einbringen.  


Schritt 12: Nun geht es der letzten und dritten Steckverbindung an den "Stecker". Also dem 2 Pol. Hörmuschel-Lautsprecher. Das ganze wurde mechanisch sehr einfach gelöst. Auf der Hauptplatine befindet sich ein 2 Pol. schwarzer SMD-Sockel und im diesem steckt der transparante selbstschneidende Stecker. Einfach rechts und links mit den Fingernägeln ansetzen und ohne Kraft vorsichtig nach oben abziehen....


Schritt 13: In obiger Macro-Aufnahme sieht man den Stecker und dessen Bauform noch besser. Auch gut zu erkennen ist der schwarze Sockel in dem der Stecker bis eben steckte. Der ist aber so dermassen klein das man bei der ReMontage ggf. eine Lupe verwenden sollte um sich nicht bewusstlos zu fummeln. Übrigens: Aufpassen das man die 3 goldbeschichteten Flächen unter dem Stecker nicht mit den Fingern berührt. Denn diese kontaktieren den Diamond 2 Aussenlautsprecher ( welchen wir im Schritt 5 entfernt haben ) und der jetzt im entfernten Back-Cover schlummert...


Schritt 14: Nachdem wir nun den 2 Pol. Hörmuschel-Lautsprecher; den Digitizer und das LCD-Display gelöst haben, steht einer Entnahme des PCB (Hauptplatine) nichts mehr im Wege. Diese wird unten mittels zweier Rasthaken fixiert. Die Entnahme ist sehr einfach, aber man sollte sich die Entnahme gut verinnerlichen, da man so wie die Platiine gerade entnommen wurde diese wieder bei der ReMontage eingesetzt werden muss. Um die Platine wieder zu montieren, einfach schräg oben ansetzen; abklappen und unten an den beiden Rasthaken mit viel Gefühl mechanisch fixieren. Ich weise schon an dieser Stelle drauf hin, weil es sonst eine grosse Fummelei wird, die Platine wieder in das Frontcover zu bekommen. Achja, die Hauptplatine kann man nun zur Seite legen. Rechts im Bild oben sehen wir nun das Frontcover mit der Hardware-Tasten Matte; dem grossen 3.2" 800*480 Pixel LCD-Display und oben dem verlegten Ohrmuschel-Lautsprecher. Weiter gehts zu Schritt 15...


Schritt 15: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt die "LAUT/LEISE" Wippe zu entnehmen. Diese ist etwas Tricky verbaut worden, lässt sich aber einfach entfernen. Auch hier sollte man sich die Einbauposition sehr gut einprägen, denn dann hat man es bei der ReMontage deutlich einfacher und muss nicht lange herumfummeln und rumprobieren bis diese wieder in der korrekten Position ist. Das Bild und Illustration oben ist sicherlich eine wertvolle Hilfe für den einen oder anderen Grobmotoriker...


Schritt 16: Nun wird es ganz einfach. Wir entnehmen die 4 Hardwaretasten. Diese sitzen auf einer weissen Gummierung  welche mit zwei schwarzen Kunststoffzapfen fixiert im Frontcover liegt. Einfach alles nach oben entnehmen und zu den anderen Teilen legen. Nun sind auch die 4 Hardware-Tasten weg....es geht gut voran und wir nähern uns mit grossen Schritten dem F-I-N-A-L-E !


Schritt 17: Um das 800*480 Pixel LCD Display aus dem Frontcover entnehmen zu können, muss nur die Metall-Gewebe Verbindung zum Hörmuschel-Lautsprecher entfernt werden. Diese hat auch eine elektrisch sehr wichtige Funktionalität (Erdung), daher umsichtig vom der Rückseite des LCD-Screens abziehen. Habe den Bereich der entfernt werden muss oben rot schraffiert gekennzeichnet. Nicht komplett entfernen, das ist absolut nicht notwendig. Das Gewebe muss nur vom der LCD-Rückwand...


Schritt 18: Jetzt können wir das im Frontcover liegende LCD-Display seitlich vorsichtig anhebeln und problemlos entnehmen. Unbedingt drauf achten das es so abgelegt wird, dass das Display nicht mit Schmutz oder Staub in Berührung kommt. Am besten man legt es mit der LCD-Seite nach unten wie eine Brücke an den Aussenkanten oben und unten auf zwei Streichholzschachteln oder etwas vergleichbaren. Sollte man das Problem haben, dass Schmutz auf dem LCD-Display ist (und das der Grund für die Demontage war) dieses mit einem sauberen weichen Mircofasertuch vorsichtig und gründlich reinigen. Das gleiche gilt natürlich auch für das drunter liegende GLAS des Digitizers. Wie man nach der Entnahme des LCD-Displays prima erkennen kann, sind das LCD-Display und der Touchscreen/Digitizer voneinander getrennt. Also zwei einzelne Komponenten welche mechanisch voneinander getrennt sitzen und operieren. In diesem Spalt befindet sich natürlich etwas Luft und es kann in seltenen Fällen sogar Staub eindringen, welcher sich dann sichtbar auf dem LCD-Schirm absetzt ( meist oben links). Übrigens: Der Staub dringt nur durch einen ca. 7-8mm sehr schmalen Spalt ein. Genau den der Stelle wo auch das 4 Pol Digitizer Kabel verschwindet. Das kann man gegen das Licht gehalten auch prima erkennen und mit etwas Silikon und Zahnstocher als Spachtel diese 7-8mm Problembereich effektiv und einfach abdichten, so man es denn möchte und öfters dieses Staubproblem vorliegen hat. Aber das nur als kleiner Optimierungs-Tipp am Rande, denn das mit dem Staub kommt zum Glück nur sehr selten vor...


Schritt 19: Nachdem wir das LCD-Display entfernt haben liegt nun das Frontcover quasi nackt vor uns. Was noch raus muss ist natürlich der Hörmuschel-Lautsprecher. Der sitzt quasi "lose" im Rahmen und das 2 Pol. Kabel verläuft im oberen Teil des Gehäuses unter dem Bereich der Front-VGA Kamera vorbei in die Ecke an dem alles zusammengeschraubt wird. Damit das Kabel nicht verstehentlich bei der Montage kaputtgeklemmt wird, wurde es auf eine scharze Kunststoff-Kappe geklebt die sich  bündig in der Ecke befindet und das Kabel sauber in Position hält. Ausserdem wird es noch von einem Stück uns bekannter Klebefolie fixiert. Soviel zur übersicht, nun geht es an die Entnahme...


Schritt 20: Wir schnappen uns nun den 2 Pol Stecker mit dem wir in Arbeitsschritt 12 & 13 bekanntschaft gemacht haben und fummeln wie oben eingezeichnet und dargestellt das Kabel und den dranhängenden Lautsprecher aus dem Gehäuse. Das geht ziemlich einfach und bitte vorher gut die Position des Kabels einprägen ( oder hier auf dem Bild oben nachschauen ) damit man es genauso perfekt später wieder montieren kann...


Schritt 21: Hier ein Bild der entnommenen Komponente "Hörmuschel-Lautsprecher mit Strippe & Stecker". Aber das Bild oben hat noch einen weiteren Zweck, denn ich möchte kurz auf die beiden Kunststoff-Lichtleiter hinweisen welche auch entnommen werden können. Zur linken oben erkennt man den Lichtleiter für den Helligkeitssensor ( der sich auf der Hauptplatine befindet ). Um diesen Sensor-Lichtleiter zu entfernen muss man diesen nur mit einem spitzen Gegenstand nach aussen Pressen. Zur rechten sehen wir ein etwas komplizierter geformtes helles Plastikteil. Bei diesem handelt es sich um den Lichtleiter für die Status-LED welche auch auf der Hauptplatine sitzt. Das Licht der LED wandert durch den Kunststoff und ist aussem am Gerät wunderbar zu erkennen. Auch diesen kann man entnehmen, indem man es nach innen einfach vorsichtig heraushebelt. Warum beschreibe ich das ? Weil wenn man ein neues Gehäuse bestellt, die Lichtleiter nicht dabei sind. Also muss man diese aus dem alten Gehäuse in das neue verpflanzen. Ich selbst muss es nicht da meine gleich zum Einsatz kommende neue Oberschale mit Touchscreen neben dem schon installierten Digitizer auch die beiden "Lichtleiter" besitzt.


Schritt 22: Rechts sieht man nun meine neue Oberschale. An der muss ich im grunde nur den den Ohrmuschel-Lautsprecher mit dem Kabel einsetzen und kann dann alles in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. FERTIG ! Aber so einfach möchte ich es mir nicht machen und noch kurz beschreiben, wie man nur den Digitizer wechselt. Also das bestehende Frontcover weiterverwendet und nur das alte evt. defekte/gebrauche Touchscreen gegen ein neues auswechselt ). Zu diesem Zweck demonstriere und beschreibe ich den Wechsel des Digitizers ( Touchscreen ) am dem alten Cover oben links... 


Schritt 23: Der Digitizer / Touchscreen besteht primär aus einem dicken TRÄGERGLAS. Auf der Oberseite ist das Glas mit einer harten Berührungsempfindchen Folie überzogen welche den Druck auswertet und die Position dem Computer meldet. Dieser wertet diese Informationen entsprechend aus und macht dann das war wir an unserem Diamond 2 so lieben. Also GLAS und TOUCH-OBERFLÄCHE bilden eine homogene untrennbare Einheit. Diese Einheit ist fest in den Frontrahmen eingeklebt. Und das mit einer doppelseitigen Spezialfolie die es wirklich in sich hat. Dennoch kann man dieser extrem hartnäckigen Spezial-Folie wunderbar auf den "Kleber" rücken. Hierzu benötigt man nur etwas Gefühl; Geduld und ausreichend Wärme. Mit einem normalen Haarföhn erwärmt man nun den Digitizer soweit bis die Klebefolie weich wird und die brchiale Klebekraft durch die Hitze verliert. Mit ein wenig gefühlvollen Druck auf das Glas von innen nach aussen kann man das komplette Touchscreen wunderbar herauslösen ohne dabei etwas kaputt zu machen. Aber man braucht viel Geduld und darf es nicht übertreiben, da sonst das Glas brechen kann. Bei der Entnahme eines alten defekten Touchscreens kann man auch "Robuster" und mit Gewalt vorgehen, aber mein Ziel ist es hier aufzuzeigen, dass man ein Touchscreen auch ohne es zu beschädigen entnehmen kann, so man es nur will. Hierzu habe ich oben im Bild verschiedene Positionen von 1 bis 5 nummeriert. In exakt dieser Reihenfolge gelang es mir Stück für Stück das Touchscreen erst zu lockern um es dann komplett vom Rahmen zu trennen. Und das ohne dabei den Rahmen oder gar das Touchscreen zu zerstören.


Schritt 24: Sobald der Digitizer vom Rahmen gelöst ist, muss man aufpassen die 4 Pol. Datenleitung nicht versehentlich abzureissen. Also im Löseschritt 3 aufpassen, dass die Datenleitung welche durch das Frontcover-Rahmen geführt wird, nicht hängen bleibt und dabei abreisst. An den schmalen Seiten zudem aufpassen das man diese nicht zu sehr biegt oder verformt. Das Kunststoff-Gehäuse mit dem dünnen Magnesium-Überzug neigt dort zum brechen. Alles in allem ein Spiel aus Geduld; Wärme und Fingerspitzengefühl beim rauspressen. Das sollte man keinesfalls unterschätzen und erst recht nicht die Nerven verlieren. Wenn man aber sorgfältig vorgeht ist die "Zerstörungslose" Trennung problemlos möglich. Nachdem der Digitizer/Touchscreen vom Rahmen getrennt wurde, muss man die Klebereste sowohl auf dem Touchscreen als auch dem Rahmen gründlich entfernen. Der doppelseitige Kleber ist so effektiv, dass dieses nur mit der chemischen Profi-Keule möglich ist. Hierzu benötigt man zwingend einen  Kleberesteentferner oder Eitkettenlöser (nebenbei stinkt das zeugs wie Pest und vernebelt einem wunderbar die Sinne). Damit kann man dann das Gehäuse restlos von den hartnäckigen Kleberesten befreien und das Touchscreen natürlich auch. Sollte man ein neues Touchscreen-Display einbauen wollen, sollte man auch doppelseitigen dünnen Spezialfolien Kleber zuschneiden und wieder in den Rahmen einkleben. Dann die Folie abziehen und am neuen Digitizer das Folienkabel durch den Kabelspalt fummeln; ansetzen ( Achtung das muss auf Anhieb sitzen ! ) und alles festdrücken. Sollte jemand kein geeignetes dünnes und wie Pest klebendes Spezialklebeband besitzen, kann er es bei mir kostenlos bekommen...   

Schritt 24/1: Damit man nun weiss, wo man das doppelseitige Spezialklebeband am Rahmen aufzubringen hat, habe ich mal 4 Bilder geschossen, an denen man sehr gut die Position der Original-Klebefolie erkennen kann. Prinzipiell muss man nur 4 Streifen rundum aufbringen (Achtung: Die dürfen sich nicht überlappen resp dessen Streifenende übereinander liegen). Unten kann der Streifen so dick wie der Steg über der Hardware-Tastatur sein und oben sollte man rechts und links die Ecken nicht vergessen ! Auch sollte man keine Lücken produzieren, denn über diese Lücken kann Staub ins Gehäuse einkriechen. Also alles möglichst exakt zuschneiden und einkleben. Und nun noch zwei Bilder die zeigen wie der Digitizer/Touchscreen aussieht nachdem man diesen vom Kleber gereinigt hat...

Schritt 24/2: Hier noch zwei Bilder meines aus dem Rahmen entfernten noch guten Digizizers. Dieser wurde von den Kleberesten mit dem Kleberesteentferner gereinigt und man kann prima den Aufbau des Digitizers/Touchscreens erkennen. Basis ist ein GLAS auf dem ein Touchscreen homogen aufgebracht wurde. Der schwarze 3-4mm Bereich ganz oben über 4Pol. Folienverbinder ist flexibel gehalten und besteht aufs schniedem  Kunsstoff ( wohl weil man da die Aussparung für den Lautsprecher besser stanzen kann ). Grund meiner Demontage war, dass der O2 Metall-Rahmen ein paar kleine unschöne Kratzer besass. Diesen habe ich durch einen neuen Brandneuen Vodafone-Rahmen ersetzt und da das Touchscreen des alten O2-Rahmens noch prima war, habe ich diesen ausgebaut und gereinigt eingelagert. Perfekt, denn so war ich nun im Rahmen dieses Web-Projektes in der Lage alle möglichen Wechselvarianten im Bild und Text praktisch zu erproben und hier vorzustellen.


An dieser Stelle beschreibe ich nochmal detailierter wie man das Touchscreen auszuwechseln hat:


Ein paar Zeilen weiter oben habe ich schon die Vorgehensweise des Touchscreen-Tausches textlich recht genau beschrieben, aber aufgrund vieler Email-Anfragen gehe ich auf den Tausch des Digitizers nochmal detalierter ein. So detailiert, dass ich nun eine meiner bekannten und beliebten "STEP BY STEP" Anleitung vorstellen werde. Neben doppelseitiger Spezialklebefolie; einen neuen Touchscreen/Digitizer; einem ordinaären Haarföhn; langen Fingernägeln; etwas Kleberentferner samt Iso-Alkohol  und einer spitzen Pinzette braucht man nur etwas Geduld und Fingerspitzengefühl. Der Wechsel des Digitizers ist sehr einfach, so man bereit ist ein paar Kleinigkeiten zu beachteten. Also los geht´s:

In eigener Sache / Vorwort: Hier drei Bilder des Gerätes an dem der Digitizer / Touchscreen gewechselt werden soll. Wie man auf dem Bild rechts rot markiert prima erkennen kann, besitzt der Digitizer neben ein paar Gebrauchspuren auf der Front sogenannte "Newton Rings" ( Newtonsche Ringe ). Soll heissen, zwischen der massiven GLAS-Basis welche innen liegt und dem Kunststoff-Touchscreen auf der Vorderseite ist Feuchtigkeit eingedrungen, welche sich in schwimmeren Regenbogen-Farben mitunter optisch negativ bemerkbar machen. Auch wenn das Touchscreen noch einwandfrei funktoniert, wird dieser "Film" innen irgendwann zu einem Ausfall seligen führen. Rein physikalisch betrachtet handelt es sich also um Athäsion & Kohäsion, drum auch der Name "NEWTON RINGS". Es gibt aber einen guten Trick mit dem man diese "Newtonsche Ringe" beseitigen kann. Auf der Vorderseite also auf dem Kunststoff-Touchscreen klebt man ein Stück Klebeband. Dieses zieht man dann wieder vorsichtig nach oben hin ab und "SCHWUPPS" ist wieder alles in Ordung und diese RINGE verschwunden. Aber diese "HauRuck" Notfall-Methode ist nur eine kurzfristige Lösung, denn über kurz oder lang werden die "NEWTON RINGS" höchstwahrscheinlich erneut aufteten. Wie entsteht nun diese Schicht im inneren zwschen GLAS und KUNSTSTOFF ? Primaer spielen mehrere Faktoren eine zentrale Rolle. Zum einen die Luftfeuchtigkeit aber auch wie intensiv man das Touchscreen (ab)nutzt aber auch das "Alter" oder Displayschutzfolien spielen dabei eine tragende Rolle. Sollten diese "Regenbogenringe" wie ein öliger Schmierfilm bei Euch auftauchen, sollte man das Touchscreen igendwann mal auswechseln, insbesondere auch dann, wenn die Front schon abgenutzt und böse verschlissen ist. Also nehme ich die "NEWTON-RINGS" ( welche man mit der Klebeband-Variante beseitigen kann ) samt des leicht zerkratzten Front nun zum Anlass, exakt zu  beschreiben wie man ein Digitizer gegen einen NAGELNEUEN auswechselt. Denn dabei gibt es natürlich ein paar wichtige Kleinigkeiten zu beachten:

 
Schritt 1: Ganz am Anfang steht der Kauf eines neuen Touchscreens. Bevor man es verbaut ,sollte man dieses Ersatzteil unbedingt vor dem Einbau auf Funktion testen, denn vieles was man da als Original-Ersatzteil für kleines Geld im Netz kaufen kann, stammt aus China und funktioniert oft garnicht. Also um sich doppelte Arbeit zu ersparen das NEUE TOCUHSCREEN vor dem Einbau provisorisch angeschlossen auf Funktion testen. Sollte also sichergestellt sein, das das zu verbauende Ersatzteil wirklich funktioniert ( was bei billigen China-Plunder leider sehr selten ist ) kann unsere Operation beginnen. Das alte Touchscreen muss nun ausgebaut werden. Da es mur mittels ordinären Klebeband ( aber das hat es in sich ) im Rahmen sitzt, gibt es nur einen Weg es schonend zu entfernen ( auch deswegen weil man es zerstörungsdfrei ausbauen kann ). Mittels WÄRME ! Die rechte Seite des Front-Covers bietet sich hierfür an, denn diese Seite besitzt die grösste mechanische Stabilität. Also sollte man wie oben dargestellt die rechte Ecke mit HITZE beaufschlagen. Diese Hitze schon aus einem Haarföhn macht den Klebe-Folie so weich, dass man von innen mittels Druck auf das GLAS das Touchscreen aus dem Rahmen und der Verklebung pressen kann.


Schritt 2: Hier sieht man prima warum ich mir die Fingernägel nicht kurz scheide. Denn Fingernägel sind flexibel; beschädigen den Rahmen nicht und sind als Werkzeug wunderbar geeignet Spannung aufzubauen und zu halten. Wer keine langen Fingernägel hat fragt kurzerhand seine Freundin ( falls die Protestiert, sagt einfach-->"Schatz; Mausi oder Hasenpubs--->Deine Nägel wachsen nach aber das Touchscreen muss raus damit ich Dir heisse SMS schreiben kann.... "). Ok, 5 Euro gehen nun in die Machokasse ! Das alte Touchscreen ist nun in der Ecke angelöst. Nun heisst es erneut den Haarföhn schwingen und oben im Bereich des Ohrhörers und seitlich Hitze auf den Rahmen und Touchscreen geben.  Stück für Stück kämpft man sich sozusagen durch die Klebefolie welche sich hartnäckig gegen unsere Bearbeitung wehrt.


Schritt 3: Wie sagt man so schön ? "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" ! Wie man oben erkennen kann, ist das erste und auch schwerste Drittel mittlerweile geschafft. Erneut beaufschlagen wir nun den Touchscreen-Bereich des ZOOM-TOUCHERS( da wo man Bilder vergrössert/verkleinern kann ) und oben den hinteren Bereich ( links ) der noch vom HTC-Backeband gehalten wird. Hinweis: Nicht ungeduldig werden, das löst sich alles problemlos. Aber man sollte Geduld mitbringen und hartnäckig bleiben! Das ist das Erfolgsrezept um einen Digitizer so zu entfernen, dass der danach auch noch funktioniert und ggf. erneut verwendet werden kann...


Schritt 4: Langsam nähern wir uns dem Finale ( Man darf dabei auch gerne singen: "Finale....lalala...Finale....lalala:la...."), denn der alte Digitizer haengt nun nur noch links an der Klebefolie! Also auch hier mit dem Föhn genürgend Wärme zuführen und schön hartnäckig am Ball aehm Touchscreen bleiben. Auch hier erfüllen die langen Fingernägel wieder Ihren mechanischen Zweck und sorgen für den nötigen Nachdruck...


Schritt 5: Gratulation, es ist fast geschafft ! Jetzt kann man den ollen Haarföhn beiseite legen und den linken Anschlag durch ordinäres kippeln und leichtes anheben mechanisch vom Font-Cover lösen...


Schritt 6: "Final Stage" resp. "DEF-CON 1"wie der Ami wohl sagen würde....smile. Unsere Bemühungen und Hartnäckigkeit hat sich bezahlt gemacht. Das Frontcover also der metallisierte Rahmen ist noch in einem Stück und der Digitizer genauso. Somit steht nun einer vorsichtigen Entnahme -ausser unserem Ego- nichts mehr im Wege...


Schritt 6: Achtung: Der empfindliche 4 Pol. Folienverbinder befindet sich links im Rahmen und muss durch den kleinen Spalt rausgefummelt werden. Ist keine grosse Sache, aber Grobmotoriker sollten hier vorsichtig sein, insbesondere wenn man vorhaben sollte, dass nun ausgebaute Touchscreen irgendwann nochmal verwenden zu wollen.


Schritt 7: Links sieht man das nun leere Front-Cover und rechts das Originale neue Touchscreen / Digitizer. Dieser ist sowohl von "vorn" als auch "von hinten" ( nochmal 5 Euro in die Macho-Kasse ? Vergisst es....einfach ganz schnell wieder ) mit einer Schutzfolie versehen, damit es keine hässlichen Kratzer gibt. Aber einbauen können wir den neuen noch nicht, denn vorher müssen wie die alte doppelseitige Klebefolie aus dem Front-Cover entfernen...





Schritt 8: Oben habe ich mal einen ganzen Satz Bilder und Detailaufnahmen unserer Reinigungs-Aktivitäten dargestelt. Höchstwahrscheinlich wird der Folien-Träger der doppelseitigen HTC-Folie noch im Rahmen kleben. Unsere Aufgabe besteht nun dadrin, erstmal diese Trägermaterial zu entfernen. Das geht wie folgt...


Schritt 9: Mit einer Pinzette schappt man sich das Trägermaterial und zieht es ( ggf. wieder den Föhn benutzen ) vorsichtig aus dem Rahmen. Alles was dann noch übrig bleibt ist nur noch Kleber der anderen Folienseite.


Schritt 10: Manchmal geht das so einfach, dass man auch die Finger benutzen kann. Sollte die Folie reissen, wieder mit der Pinzette rumfummeln bis man runherum das Trägermaterial der Doppelseitigen Folie aus dem Rahmen gepopelt hat.



Schritt 11: Nun geht es den Kleberresten an den Kragen. Unser Ziel sllte es, den Bereich in den wir gleich unseren neuen Digitizer einsetzen, so sauber wie möglich zu bekommen. Kleber ist hartnäckig und es nervt diesen zu entfernen. Sehr gute Dienste leisten hier professionele Klebereste-Entferner ( Etiketten-Entferner ) also die chemische Keule. Damit bekommt man fast ales restlos entfernt, sodass das innere wieder wie neu aussieht.




Schritt 12: Hier nun oben ein Satz Bilder unserer Bemühungen. Der komplette Rahmen ist nun frei von alten Kleber und wieder richtig schnuckelig. Sieht also wie neu aus. Achja, es ist enorm wichtig, wirklich alles an alten Kleber aus dem Gehäuse zu entfernen, damit der neue Digitizer im Rahmen auch bündig sauber eingebaut werden kann. Sollte man sich nicht sicher sein, unbedingt nochmal schauen und gründlich nacharbeiten. Das muss zwar nicht glänzen wie ein Juden-Ei, aber es muss alles einwandfrei sauber und frei von alten Kleberesten sein. Hat man diesen Zustand erreicht, kommt unser Isopophol-Alkohol oder Entfetter zum finalen Einsatz. Damit reinigen wir nun alle Flächen sehr gründlich. Das Ziel sollte also nun sein, alle Flächen mithilfe des Alkohols fettfrei zu bekommen. Schliesslich soll unser doppelseitiges Klebeband im Rahmen auch über Jahren genauso bombenfest halten wie die Original HTC-Folie welche uns bis eben geärgert hat...smile...

Schritt 13: Nun wird es wieder etwas fummelig. Denn jetzt kleben wir unsere doppelseitige Spezial-Folie in den Rahmen. Hierzu nutze ich seit Jahren eine Variante des doppelseitigen Industie-Klebers "tesafix 4965" welcher mit einer temperaturbeständigen Acrylatklebmasse benetzt wurde und dem Original HTC-Kleber nicht unähnlich ist. Diese nur 0,1mm dricke Spezial-Klebefolie ist exakt für obige Anwendungen von TESA entwickelt worden und ein echter Geheimtipp. Die Klebefolie schneidet man sich einfach passend zurecht und verklebt diese wie oben in den Bildern dargestellt in den Rahmen. Und es muss auch nicht hübsch aussehen, denn es reicht ja wenn wir bastelnd total Sexy auf unsere Frauen wirken.. Verdamt, wie war das noch mit den 5 Euro und der Macho-Kasse ?! 

  
Schritt 14: Jetzt darf wieder etwas gefummelt werden, denn nun muss die weisse Schutzfolie von dem Doppelseitigen Klebeband runter um die obere transparente Klebeseite freizulegen. Drauf achten das man die Klebeseite nicht mit den fetthaltigen Griffeln ( Fingern ) berührt...


Schritt 15: Nachdem die weisse Schutzfolie entfernt ist, kann man mittels Bastelklebers oder Sekundenklebers an den oben im Bild markierten Positionen noch einen Klecks zusätzlicher Klebekraft  und Sicherheit einbringen. Und mit "Klecks" meine ich auch nur "Klecks". Weniger ist mehr, also wirklich nur ganz wenig (!!!!!!!) Bastelkleber oder Sekundenkleber benutzen. Stellt es Euch wie folgt vor und denkt jetzt mal eine Milli-Sekunde an Eure sexy Feundin / Frau. Wenn die einen fleischfarbenen total hässlichen Bauch-Weg BODY dasteht ( kotz ) und Euch fragt "Schatz, wollen wir LIEBE machen ?!" ist das der Zustand "Klecks". Wenn die aber mit einem heissen String-Tanga also dem -Hauch von nichts- angewackelt kommt und man Sie sofort auf der Waschmaschine vernaschen möchte, ist das der "Tanga-Kleks" den ich hier konkret meine. Verstanden ?! Super....>Also nochmal: NUR GANZ WENIG BASTEL/SEKUNDEN-KLEBER BENUTZEN! Das reicht absolut aus ! Achja, nun liegen 10 Euro in der Machokasse...shit...


Schritt 16: Nun schappen wir uns den neuen Digitizer / Touchscreen und ziehen die hintere Schutzfolie von der Rückseite ab. Desweiteren reinigen wir den Rahmen aussen auch mit Iso-Alk um auch den nun zu klebenden Bereich 100%ig Fettfrei zu bekommen. Danach wird wie oben dargestellt der 4 Pol. Folienverbinder durch den kleinen Schitz im Rahmen gefummelt; der Digitizer links bündig angesetzt und vorsichtig in den Rahmen eingelassen. Hier ist drauf zu achten, dass das Touchscreen oben "bündig" mit dem Rahmen abschliesst.


Schritt 17: Sollte der Digitizer perfekt sitzen, drücken wir diesen mit der Hand ( auf das 4 Pol. Kabel achten ! ) manuell fest. Danach kann man den neuen Rahmen wieder montieren. Sollte man die "Klecks" ( denkt an den Tanga von oben ...smile ) Bastelkleber -Variante genutzt haben, nach der ReMontage des Diamond 2 einen kurzen Funktions-Test des neuen Touchscreens durchführen ( um ganz sicher zu sein ). Danach dann ein Stück Pappe in groesse des Touchscreens ausschneiden und das Telefon zusammen mit der Pappe auf eine stabile ebenen Unterlage legen. Auf die Rückseite des Diamond 2 legt man dann ein Buch und wartet ein paar Stunden. Grund: Der Druck des Buches und die unten liegende Pappe ( welche gleichzeitig vor Kratzern schuetzt ) sorgt dafür, das mechanisch sehr schonend leichter Druck auf den Digitizer in den Rahmen ausgeübt wird. Also der Digitizer ( und nur der ) in den Rahmen gepresst wird, bis der Kleber ausgehärtet ist. Man muss das aber nicht zwingend so machen, aber ich habe es mir mittlerweile angewöhnt und es funktioniert wunderbar. Oben vorgestellte Variante ist so konzipiert ,dass man den Digitizer auch nach Jahren wieder problemlos aus dem Cover bekommen kann, sodass man das Gehäuse sogar mehrmals benutzen kann...

Wie sieht das ganze wieder zusammengebaut aus ? Hier das Ergebnis:

 

Das Touch Diamond 2 strahlt wieder in neuem Glanz. Keine Macken; keine Kratzer; alles wie neu und frisch aus dem Karton gefummelt...und das für kleines Geld und vergleichsweise geringen Arbeits-Aufwand ! Dafür braucht man nicht zu Händler oder eine Werkstatt latschen und das Schweineteuer ( 120 Euro im HTC-Service ) bezahlen. Das kann jeder selbst....man muss sich nur an meine Anleitung oben halten und sollte umsichtig vorgehen. Dann kann nichts schief gehen.

Übrigens, sollte hier jemand noch Digitizer (Touchscreens); komplette mackenfreie metallisierte Front-Cover inkl. schon fertig montierten Touchscreens oder ein 800*480 Pixel LCD-Display als Ersatzteil benötigen, darf man mich gerne anschreiben. Ich habe hier sehr peiswert Original verpackter Touchscreens & Ersatzteile samt Frontcover in guten Zustand liegen und befinde mich in der glücklichen Situation diese für extrem kleines Geld weitergeben zu können. Denn nichts ist ägerlicher, als wenn man sich insbesondere aus der E-Bucht oder direkt aus China billige Ersatzteile bestelt und dann feststellt, dass diese nicht funktionieren ( was oft der Fall ist ) oder Qualitativ nichts taugen. Hier also mein Ersatz-Teil Angebot samtPreisen und das diese Funktonieren darf man mir glauben ( im Gegensatz zu den 0815 Verramschern habe ich schliesslich einen guten Ruf zu verlieren ! )...

Hier nun die Liste & Preise der wichtigsten Ersatzteile:

 

Touchscreen / Digitizer ( NEU ! ) mit Schutzfolie vorn & hinten. Natürlich Montagefertig:

Hinweis zu obigen: Bei der Montage muss der Folienverbinder um 180 Grad gedreht (die 4 goldenen Leitungen müssen im SMD-Sockel der Hauptplatione unten anliegen. Siehe hier !) verbunden werden. Montageklebe-Folie wird mitgeliefert ( Anleitung siehe oben !) wobei man diese zusätzlich mit Bastel und /oder Sekunden-Kleber fixieren sollte. Das besondere an diesem Touchscreen ist neben dem NAGELNEUEN Zustand, dass es vorne und hinten eine Schutzfolie besitzt ( muss bei der Monage natürlich entfernt werden ) und im Gegensatz zum Original HTC-Touchscreen / Digitizer nicht so extrem empfindlich reagiert. Somit werden Fehlbedienungen sogar elegant minimiert...
Einzel-Preis für das Original verpackte Touchscreen / Digitizer samt Spezial-Monage Klebefolie 9,90 Euro
( HINWEIS: Seit JULY 2011 ist obiger Artikel leider "SOLD OUT !!!" )

 

Touchscreen / Digitizer ( Original HTC!). Natürlich Montagefertig:

Hinweis zu obigen: Original HTC-Touchscreen / Digitizer welcher auch mit der Montageklebe-Folie geliefert (Anleitung siehe oben !) wird. Hierbei handelt es sich um ein ORIGINAL HTC-Touchscreen in einem sehr guten Zustand und nur minimalen Spuren. Ideal für alle, welche das vorhandene beschädigte Touchscreen austauschen wollen. Ein solches Original-Ersatzeil gibt es so nicht mehr im Handel und ist in diesem Zustand selten. 
Einzel-Preis für das Original verpackte Touchscreen / Digitizer samt Spezial-Monage Klebefolie 14,99 Euro
( HINWEIS: Seit MÄRZ 2011 ist obiger Artikel leider "SOLD OUT !!!" )

 

1A Front-Cover komplett inkl. LED und Lichtsensor-Lichtleiter:

Hinweis zu obigen: Das metallisierte Gehäuse ( und um das geht es hier ) befindet sich in einem mackenfreien Zustand ( keine Abplatzungen oder Schlag-Macken ). Man kann es -so wie es ist- verwenden, da dieser natürlich ohne Touchscreen ( in den Bildern oben befinden sich welche die aber entfernt werden ) geliefert wird. Allerdings sollte man in Besitz eines einbaufähigen Touchscreens sein. Es wird hier also nur das Gehäuse-Teil "Front-Cover" ohne Touchscreen angeboten. Ideal geeignet für alle, dessen Gehäuse unschöne Beschädigungen / Stossmacken besitzt aber wo das Touchscreen noch in Ordung ist. Leider wurden mittlerweile fast alle Cover ohne Logo abverkauft ( habe hier nur noch ganz wenige, also danach fragen ), sodass nur noch welche mit Vodafone-Logo vorhanden sind... 
Preis für das komplette HTC-Frontcover ohne Digitizer: 6,99 Euro
( HINWEIS: Seit JUNI 2011 ist obiger Artikel leider "SOLD OUT !!!" )

 

Front-Cover komplett inkl. LED und Lichtsensor-Lichtleiter und brandneuen Touchscreen/Digitizer:

Hinweis zu obigen: Hier nun noch die dritte Variante. Also ein gutes Original HTC-Frontcover ohne Stoss/Stossmacken inkl. schon eingebauten Nagelneuen "Touchscreen/Digitizer" welches voll funktionsfähig ist und natürlich absolut keine Spuren ( ist schliesslich NEU ) besitzt. Vorteil: Hier muss man sich um nichts mehr kümmern und nur noch das neue komplette Frontcover austauschen. Das ist die Einfach-Komplett-Lösung für alle die mal schnell ohne viel Arbeit Ihr Diamond 2 wieder in einen prima Zustand versetzen wollen und weder Zeit noch Lust auf Touchscreen-Basteleien haben. Bei der Montage muss der Folienverbinder um 180 Grad gedreht (die 4 goldenen Leitungen müssen im SMD-Sockel der Hauptplatione unten anliegen. Siehe hier !) verbunden werden. Ist also die Ultimative Lösung für alle Faulpelze und Geizkragen...   
Preis für das komplette HTC-Frontcover inkl. Nagelneuen Touchscreen 19,99 Euro
( HINWEIS: Seit JUNI 2011 ist obiger Artikel leider "SOLD OUT !!!" )

 

Erste Hilfe-Komplett Kit ( Kompl. Cover inkl. Touch (Gebrauchsspuren) plus neuen Digitizer und Montage-Material:

Hinweis zu obigen: Hierbei handelt es sich um ein 1ste Hilfe Komplatt-Kit bestehend aus folgenden Komponnenten: 1.) Spezialklebefolie für die Monage des beiliegenden neuen Touchscreens; 2. ) einer Tube Sekundenkleber; 3.) einem nagelneuen auf Funktion getesteten Touchschreen/Digitizer; 4.) einem kompletten Original HTC Frontcover in dem sich ein Original HTC-Touichscreen befindet ( dieses besitzt aber Nutzungsspuren oder Newton Rings kann aber auch in sehr seltenen Fällen defekt sein ).  Bei der Montage des nagelneuen Touchscreens muss der Folienverbinder um 180 Grad gedreht (die 4 goldenen Leitungen müssen im SMD-Sockel der Hauptplatione unten anliegen. Siehe hier !) verbunden werden. Dieses Erste Hilfe-Kit ist eine Kombination aus allen obigen Varianten. Das beiliegende Frontcover kann sofort montiert und genutzt werden und so es einem vom Zustand nicht gefällt, kann man das beiligende neue Touchscreen mit dem beiliegenden Montage-Material problemlos einbauen. Es ist so günstig, weil ich die Original-Frontcover nicht mehr auf Funktion teste ( obwohl die meisten funktonieren ), sondern nur auf die gute Optik des Gehäuse-Rahmens achte. Da kann man Glück aber auch Pech haben, wobei man aber jederzeit das beiliegende neue Touchschreen ( beide Seiten mit Folie geschützt ) verbauen kann.
Preis für das komplette 1st Aid Kit inkl. Versand nur 19,90 Euro
( HINWEIS: Seit JULY 2011 ist obiges DIY-Kit leider "SOLD OUT !!!" )

Versandinformation für alles obige: Nur 1.90 Euro im gepolsterten Luftpolsterumschlag (das Verlust/Transportrisiko trägt der Käufer) und alles wird gereinigt angeliefert und kann sofort "Out of the Box" verbaut werden.  


Die ExtUSB Buchse unten am Diamond 2 ist defekt und muss ausgetauscht werden ? Kein Problem, hier die Lösung !


Es kommt zwar höchst selten vor, dass der extrem robuste und solide ExtUSB Connector unten am HTC Diamond 2 gewechselt werden muss, aber es kann nötig werden wenn man diese Buchse enorme mechanische Kräfte zumutet. Der HTC "ExtUSB" Connector ist ein 11 Poliges Spezial-Teil welches HTC entwickelt hat um neben den üblichen USB-Funktion auch alle Audio und Antennen-Funktionen ( für das FM-Radio ) in einer USB-Buchse zu vereinen ( hierfür gibt es 6 weitere PINS sodass das PIN-Layout zusammen mit den USB-Funktionalitäten welche 5 Pins benötigt auf 11 Pins anwächst ). Generell ist dieser Connector rückwärtskompatible zum USB-Standard, sodass -wie wir alle wissen- auch alle USB-Kabel; Ladegeräte etc.p.p. problemlos an diesem Anschluss funktionieren. Im Layout-Bild rechts sieht man den ExtUSB Connector schematisch dargestellt.

Hier die Anschlussbelegung nur als kleine Extra-Zusatzinformation:

  • "A" = DGND (Ground/Masse)

  • "B" = NC / 1 AMP Charging Sense (to GND)

  • "C" = +USB Data

  • "D" = -USB Data

  • "E" =Vcc +5 Volt

  • "1" = Mikrofone

  • "2" = Audio Right

  • "3" = Switch  (to AGND/Masse)

  • "4" = Headset Sense (to AGND/Masse)

  • "5" = AGND (Ground/Masse)

  • "6" = Audio Left

Der "HTC ExtUSB Connector" besteht -wie oben in den Bildern zu sehen- im wesentlichen aus zwei Teilen. 1. Schirmung/Halterung LINKS & RECHTS und 2. Kunststoff-Connector mit den 11 Poligen Anschlüssen welcher von der Schirmung fixiert wird und auf dem PCB ( Hauptplatine) verlötet wurde. Das entfernen des Connectors ist für einen geübten Lötkolben-Akrobaten natürlich absolut kein Problem. Das nun im einzelnen hier zu beschreiben verkneife ich mir an dieser Stelle, denn ich will hier Usern mit Schweissbrennern und Grobmotoriker nicht dazu verführen den Diamond 2 einer Kernschmelze zuzuführen. Aber wie gesagt: Jeder der ein bisschen SMD & Löterfahrung besitzt, wird mit dem auslöten der Buchse keine grossen Schwierigkeiten haben.

Das Hauptproblem ist natürlich, eine dieser HTC ExtUSB Connectoren als Ersatzteil NEU zu kaufen, denn diese gibt es weder im Handel noch als Import-Hardware aus Asien. Es ist also ein sehr seltenes exotisches Stück Hardware das jeden Nutzer Beschaffungstechnisch vor extrem grosses Probleme stellen wird. Und hier komme ich wieder ins Spiel, denn ich bin ich der glücklichen Lage diese "Exoten" jedem interessierten hier für keines Geld anbieten zu können. Wer also eine defekte HTC ExtUSB Connector besitzt, kann bei mir einen Original verpackten vergoldeten 11 Pol. HTC ExtUSB Connector für kleines Geld bestellen:


Preis für den 11 Pol. "HTC ExtUSB" Connector: 4,90 Euro
( HINWEIS: Seit APRIL 2011 ist obiger Artikel leider "SOLD OUT !!!" )

Versandinformation für den HTC ExtUSB Connector: Nur 1.90 Euro im gepolsterten Luftpolsterumschlag (das Verlust/Transportrisiko trägt der Käufer) und alles wird sicher in einer Luftpolstertasche / DVD-Case Original verpackt ( natürlich im Blister wie bei den Bildern oben) geliefert.      


Der 4 Polige SMD-Sockel für das Touchscreen/Digizizer ist defekt und soll ausgetauscht werden ? Kein Problem, hier die Lösung !

 
Der 4 Polige filigrane SMD-Sockel welcher den Folienverbinder des Touchschreens aufnimmt und sicher kontaktiert stellt für einige Grobmotoriker mit falschen Werkzeugen ein schier unüberwindliches Hindernis dar. Es gibt Fälle in denen der komplette Sockel von der Platine "gerissen wird" aber auch der filigrane aber effektive Kunststoff Verriegungs-Mechanismus ( der kleine schwarze um 90 Grad schwenkbare Verriegungssteg ) kann sehr leicht beschädigt werden und brechen sofern man diesen mit der Holzhammer-Methode grobmotorisch ungeschickt "bearbeitet". Eigentlich kann man diese Buchse samt Verriegelung nicht zerstören geschweige denn irgendwie beschädigen. Aber wenn das passiert, liegt IMMER ein grobes Fehlbverhalten ud Verschulden seitens des ungeduldigen Anwenders vor. Wenn diese Buchse beschädigt wurde, ist guter Rat teuer. Faktisch handelt es sich dann um einen wirtschaftlichen Totalschaden, denn eine beschädigte Buchse instand zu setzen ist aufgrund der internen sehr cleveren "Klemmstuktur" nachträglich absolut nicht mehr möglich. Aber man kann eine noch instakte "abgerissene" Buchse ( resp. eine eines anderen Gerätes ) erstaunlich leicht wieder Remontieren und das Gerät problemlos einfach instand setzen. Wie man eine solche Buchse von einem Spender-Gerät "A" in ein Gerät "B" umsetzt stelle ich nun in wenigen Schritten vor:


Schritt 1: Oben sieht man ein Bild des Gerätes "A" welches unser Spendergerät ist. Im Bild oben habe ich die nur gesteckte 5MP Kamera entfernt ( damit man besseren Zugang und Sicht hat ) und die 4 Polige SMD-Buchse schon rein mechanisch ohne Lötkolben entfernt. Man sieht unten rot eingekreist sehr gut die die 4 Lötlands und weiter oben 2 auf Masse liegende rein mechanische Halte-Kontaktierungen. Diese 6 Lötpunkte geben der Buchse die nötige Grund-Stabilität. Um eine vorhadene Buchse nun von einem Spendergerät wie dem obigen  in einem Stück funktionsfähig ausbauen zu können, benötigt man nur einen extrem feinen und dünnen "Uhrmacherschraubendreher" eine "gute Lupe" samt etwas Fingerspitzengefühl. Einfach seitlich wie oben eingezeichnet den Schraubendrecher unter die Buchse befördern in der Nähe der Haltekontaktierung befördern und vorsichtig drehen ( Stichwort: Hebelkraft ! ), sodass die Halte-Kontaktierung ( diese beiden auf Masse liegenden Kontaktierungen dienen nur der mechanischen Stabilität und besitzen KEINE Funktion ) aufbrechen. Das gleiche führt man dann auf der anderen Seite genauso aus, sodass dann die SMD-Buchse nur noch an den 4 wichtigen Pins hängt. Nun schiebt man den Schraubendreher unter die Buchse und sorgt dafür, dass die 4 Pins sich scherend vom zum Glück weichen Lot ablösen. Das funktionier nur deswegen so gut und Problemlos, weil die Pins im Sockel Robust eingebettet wurden und zum zweiten, weil nicht viel Lot notwenig ist um die elektrische Verbindung herzustellen. Gut kann man oben die 6 abgescherten Punkte erkennen, denn es wurde trotz dieser rein mechanischen Vorgehensweise absolut nichts beschädigt ( Hinweis: Obiges habe ich schon öfters gemacht und immer das gleiche erfreuliche und positive Ergebnis mit der Schraubendreher-Variante erreicht ).


Schritt 2: Wenn man die funktionsfähige intakte Buchse ( rechts oben im Bild zu sehen ) vom Spendergerät entfernt hat, führt man den Vorgang dann noch beim Instandzusetzenden Gerät mit der defekten Buchse erneut durch. Oben links sieht man die zerstörte Buchse bei der die Kunststoff-Verriegelung fehlte ( klassischer Totalschaden ) weil da jemand ohne Sachversand wohl dachte, es handelt sich beim HTC Diamond 2 und dessen 3mm breiten Sockel um einen unzerstörbaren Ziegelstein. Nachdem nun die alte defekte Buchse entfernt wurde und die neue ( oben recht ) bereit liegt kommen wir zu Schritt 3...


Schritt 3: Oben sieht man nun den Diamond 2 von dem wir die defekte Buchse entfernt haben und in welches wir gleich die "Spenderbuchse" einsetzen werden. Was passiert wenn man unvorsichtig vorgeht, kann man oben auch gut erkennen, denn oben rechts hat sich die Haltekontaktierung ( Masseverbindung ) etwas von der Platine gelöst. Da war ich etwas übereifrig, da es schnell gehen sollte und ich auf die beiden Kontaktierungs/Haltepins nur wenig Rücksicht nahm. Mich interessierte primaär nur das die 4 Pins unten ( die wichtigen ) ganz bleiben. Also nochmal der Hinweis: ALLES MIT ZEIT UND VIEL GEFÜHL DURCHFÜHREN ! Die oberen beiden Kontaktierungen sind für uns so oder so komplett wertlos. Auch gut zu erkennen die 4 wichtigen Pins mit dem Rest-Lot ( das wird uns gleich noch sehr nützlich sein ).

 
Schritt 4: Nun schneiden wir uns ein kleines passendes Stück doppelseitiges Klebeband ( 0,1mm oder noch etwas besser geeignet  0.2mm ) zurecht und setzen es in den Bereich in dem der SMD-Sockel liegen wird. Warum ? Das Klebeband dient ausschliesslich der reinen Fixierung dieser "Mini-Buchse" um später die 4 Pins problemlos, schnell und sicher anlöten zu können.


Schritt 5: Nun entfernen wir die obere Trägerfolie. Sollte das Lot unten höcher als 0,1 oder 0.2mm sein also die  Kunststoff-Unterseite der Buchse auf dem Klebeband keinen echten halt finden, kann man natürlich auch die beiden unteren unwichtigen Masse-Lötlands mit etwas Entlötlitze vom überschüssigen Zinnschrott befreien. Oder alternativ ein zweites Stück Klebeband Huckepack kleben. Nochmal: Das Klebeband soll die Buchse nur leicht fixieren, damit wir gleich einfach und schell löten können.


Schritt 6: Nun schnappen wir uns unsere "Recycling-Buchse" und setzen diese so auf unser Klebeband, dass die 4 Lötpins der Buchse bündig auf den Lötlands mit dem Zinnresten aufliegen. Oben kann man gut erkennen wie einfach dieser Vorgang ist, obwohl das eine kleine Fummelei ist, da die Buchse -auch wenn diese auf den Bilder hier gigantisch wirkt- extrem klein ist. Je genauer man hier vorgeht, desto leichter lässt sich alles löten. Also hier möglichst exakt vorgehen !


Schritt 7 & Finish: Nun löten wir unter einer guten Lupe mit einem Lötkolben ( z.B. von Conrad: ZF99 Lötstation für 19,99 Euro ) mit dünner Bleistiftspitze auf dem sich kein LOT befinden sollte die 4 Pins. Im grunde schmelzen wir die 4 Pins nur auf das noch vorhandene Lot auf. Damit die Buchse nicht versehentlich verrutscht, einfach mit einer Pinzette in der linken Hand vorsichtig auf die Buchse drücken und mit der rechten Hand dann löten. Hierzu einfach im 45 Grad Winkel oben auf jeden der 4 PINs kurz Hitze zuführen und diese aufschmelzen lassen. 1....2.....3....4 Pins fest ! Die Buchse resp. die 4 Pins sind nun elektisch sauber mit der Platine verbunden. ACHTUNG: Die Buchse hängt nun mechansisch NUR an exakt diesen 4 Lötpunkten, aber das reicht absolut aus um die Buchse nun wieder ganz normal benutzen zu können.    

Abschliessend remontiert man die 5MP Kamera und das komplette Diamond 2 und kann sein Touchscreen wieder ganz normal benutzen. Da diese Buchse mechanisch nicht belastet wird, wird die Buchse Jahrelang so wie die nun ist halten. Nur  bei einem erneuten Touchscreen-Wechsel muss man zukünftig sehr umsichtig mit der Buchse umgehen denn wie gesagt, diese hängt nun nur an den 4 Lötlands. Wer es mechanisch etwas sicherer mag, kann rechts und links mit einer Nadel noch etwas Sekundenkleber seitlich zuführen, sodass dieses über die Kapilarwirkung unter die Buchse kriecht und diese mechanisch an der Hauptplatine sichert. Aber ich rate davon ab, denn Sekundenkleber kann eine grosses Sauerei bedeuten und wenn dieser Sekundenkleber in die Buchse rein kriecht ist diese natürlich komplett im Eimer und alle Arbeit war umsonst. Mein Tipp: So lassen wie die ist, denn auch das reicht probhlemlos aus und hält wunderbar...  


Diamond2 ist runtergefallen und der Stand-by Schalter ist defekt ? Kein Problem, hier die Lösung !
Hin & wieder kommt es vor das einem Anwender der Diamond 2 aus den Händen gleitet und zu Boden poltert. Eigentlich kein Thema, der Diamond 2 ist wie ein Ziegelstein konstruiert, sodass fast nichts kaputt gehen kann. Allerdings kann es passieren das der Diamond 2 so unglücklich aufschlägt, dass der Stand By Schalter beschädigt wird. Eigentlich ein wirtschaftlicher Totalschaden, denn HTC repariert da nichts sondern tauscht die komplette Hauptplatine aus ( Peng, 240 Euro an Kosten ). Aber man kann das auch  in selbst für 5 Euro resp. sogar kostenlos reparieren. Wie das geht kannst Du jetzt nachlesen.


In eigener Sache / Vorwort: Der StandBy Taster des HTC Diamond ist ein Standard-Taster wie der in vielen Smartphones eingesetzt wird. Es handelt sich um einen 4 Poligen von aussen zu bedienenden Taster der in wirklichlich nichts anderes ist als ein modifizierter "Knackfrosch-Taster" ist. Durch Druck eines Kunststoff-Schiebers wird ein Metallplättchen niedergedrückt, welches 2 Kontake schliesst. Im Bild oben habe ich einen solchen Taster ( dieser ist auch im Diamond 2 verbaut ! ) an einem alten MDA-III zerlegt um das Funktions-Prinzip besser aufzuzeigen. In der Mitte befindet sich ein Kontakt der mit den zwei Pins aussem am Rand verbunden ist. Jeweils rechts und links aussen findet man einen Kontakt der rechts und links verbunden ist. Der Aufbau & Funktionsprinzip ist somit simpel. Legt man nun eine leicht gewöbtes Metall-Plattchen oben drauf und drückt es runter, entsteht ein Kurzschluss resp. Schaltvorgang. Soll heissen, die Kontakte RECHTS und LINKS agieren wie Schalter und werden elektisch geschlossen. Dieses Funktionsprinzip besitzen alle diese "Knackfrosch-Taster". Am Diamond 2 betätigt man das Metall-Plättchen mit einem Kunststoff-Schieber der von einem Metall-Gehaeuse gehalten wird. Drückt man den Schieber rein, schieb sich dieser auf das Metallplättchen und drückt es mit einem "Klack" mechanisch nach unten. PENG, schon schaltet dieser Schalter rechts und links durch und der Diamond 2 schaltet sich ein. Drück man den erneut; erkennt der Diamond 2 dieses und im angeschalteten Zustand schaltet er sich wieder aus. Primitiv aber höschst wirkungsvoll und auch mit enormen Standzeiten. Solche Microschalter vertragen garantierte 100.000 bis 200.000 Schaltvorgänge ehe diese anfangen zu schwächeln ( so alt wird kein Handy ! ).  Was also tun, wenn ein solcher Schalter defekt ist ( weil das Handy zu Boden gekracht ist ) ? Man braucht ein passendes Ersatzteil....


Schritt 1: Ein solches "Diamond 2 Ersatzteil" bietet zum Beispiel der uralte HTC Himalaya ( MDA-II; XDA-II ), denn dieser besitzt in Summe sogar drei solcher passenden Schalter welche kompatibel zum Diamond 2 sind. Es gibt aber auch mit dem Nokia 6300i oder dem Sony Ericcson Z1010 bzw. K320 ( da sind die Aussenanschlüsse allerdings abgewinkelt und müssten mechanisch angepasst werden ) entsprechende Ersatzteil-Optionen welche wahrscheinlich genutzt werden können. Oben ist der Stand-By Schalter des MDA-II im Detail zu sehen. Wie gesagt der ist BAUGLEICH zum Diamond 2 und wurde von mir genutzt. Man sieht gut den Kunststoff-Taster der beim betätigen das im Gehäuse sitzende Metall-Plättchen runterdrückt und dann mit einem "KLICK" die Verbingung rechts ( Oben & Unten ) und links ( Oben & Unten ) schliesst. Simpel aber höchst effektiv. Das Problem ist nur, den fest verlöteten Schalter in einem Stück von der Platine zu bekommen. Hierzu einfach einen sehr spitzen Gegenstand unter den Schalter packen und etwas mechanischen Druck ausüben. Dann rechts mit dem Lötkolben beide Lötlands aufschmelzen...


Schritt 2: Nachdem die beiden Kontakte rechts frei in der Luft hängen ( der Taster steht dann mechanisch ca. 10 Grad schräg in der Luft ) und der Taster nur noch links von den beiden Pins gehalten wird, erhitzt man auch diese und "Zack" ist der Taster in einem Stück sauber entfernt. Achtung: Das Kunststoffgehäuse verträgt nicht lange grosse Hitze und kann schmelzen. Man sollte also kurz und effektiv arbeiten. Und man muss unbedingt eine sehr gute Lupe ( nicht so´n Müll den ich nur für das Bild oben genutzt habe ) dafür nutzen, denn dieser Taster und Pins ist extrem klein. Ein Lötkolben mit Beistift-Spitze ist natürtlich auch Pflicht.


Schritt 3: Oben im Bild sieht man mittig zwei Löcher die den Schalter mechanisch arritieren und positionieren. Diese Löcher findet man genauso am Diamond 2. Nachdem man den Taster in der "LINKS AB" und "RECHTS AB" Hau-Ruck Methode vom MDA-II entfernt hat, tut man das gleiche auch mit dem "Resten" des defekter Tasters im Diamond 2. Da das Teil ohnehin im Eimer ist braucht man nichtmal sonderlich zimperlich sein. Tipp: Die 4 Pins des Tasters im Diamond 2 besitzen nur sehr wenig Lot was das aufschmelzen verhindern und erschweren kann. Also ggf. vorher etwas Lot zuführen damit man auch hier wieder schnell und effektiv arbeiten kann.


Schritt 4: Nun setzt man den aus dem MDA-II ausgebauten Taster an die Stelle des alten Diamond 2 Tasters. Die beiden Kunststoff-Nippel auf der Unterseite des Gehäuses sind sehr hilfreich, obwohl das bei der geringen grösse eine heftige Fummelei darstellt. Hat man die Position gefunden und mit dem Fingernagel arritiert kann es wieder an das Löten gehen.


Schritt 5: Ich habe das so gemacht das ich -als ich die Position hatte- mit dem Fingernagel den Taster niedergedrückt habe und parallel dazu rechts die beiden Pins verlötete ( der Schalter sinkt dann einseitig schwimmend ab und automatisch in Position ).  Wie man oben sieht verkraftet das Kunststoffgehäuse nicht viel Hitze. Also effektiv löten. Nachdem rechts die beiden Pins fertig sind, wenden wir uns nun der anderen Seite zu...


Schritt 6: Hier unbedingt vorsichtig sein, denn in direkter Nähe befindet sich der Helligkeits-Sensor ( das rechteckige Beige Bauteil neben dem Taster ). Also wieder den Fingernagel nehmen und den Taster von oben belasten und schnell und effektiv die beiden Pins auf dieser Seite aufschmelzen. Auch hier sinkt der Taster schwimmend in seine korrekte Position.  Das sieht oben auf den Bildern "riesig aus" aber ohne exellente Lupe und Bleistift-Lötkolben wird es sehr schwierig. Ich empfand den Aus/Einbau als eher simpel und von jedermann realisierbar. Man sollte -nein muss- aber ein wenig Löterfahrung mitbringen. Mit meiner Lötung erhalte ich sicherlich keinen Schönheitspreis ( habe das Kunststoff-Gehäuse auch etwas angekokelt ), aber das möchte ich auch garnicht. Wichtig ist nur, dass der Diamond 2 wieder funktioniert; das alles nichts gekostet hat und die Angelegenheit in 5 Minuten auf die schnelle sozusagen nebenbei zu erledigen ist...

Was kann man tun, damit der Diamond 2 nie wieder zu Boden kracht ?
Die wenigsten werden ein sehr tolles Features Ihrers Diamond 2 kennen. Die Entwickler haben sich auch dafür etwas fantastisches einfallen lassen. Man kann und sollte an HTC Diamond 2 eine Halteschlaufe einbauen und nutzen. Einen entsprechende Funktion wurde im Diamond 2 verbaut und mir ist bisher noch nicht ein Diamond 2 zu Boden gekracht, da ich immer ( genau wie bei meinen teuren Digital-Knpisen ) eine kleine Handschlaufe benutze. Diese gibt es im Zubehörhandel für ein paar Groschen oder liegen womöglich noch ungenutzt in Kartons kompakter Digital-Kameras. Ich verstehe nicht, warum HTC soetwas nicht Serienmässig beilegt ( wo doch klar ist das der Mensch dazu neigt Dinge fallen zu lassen ), aber zumindest ist es gut so, dass man die Option dafür hat. Wo ? Wo ? Na hier:

 
Schritt 7: Links neben der MINI-USB Multi-Funktionsbuchse besitzt das Back-Cover ( an dem sitzt der Akku-Dcckel ) in dem auch der Akku liegt einen kleinen Schlitz. Durch diesen führt man die Schlaufe ein. Ist zwar ein wenig fummelig, aber das bekommt jeder hin....


Schritt 8: Innen sieht man auf diesem Marco-Bild mittig einen soliden Kunststoff-Haken . Um diesen schlingt man dann die durch den schmalen Schlitz des Gehäuses gefummelte Schlaufe...


Schritt 9: Um die Schlaufe nun unter den Haken zu bekommen zieht man vorsichtig von aussen an der Schlaufe. Diese zieht sich dann automatisch unter die Nase des Hakens und bleibt auch dauerhaft in exakt dieser sicheren Position...


Schritt 10: Nun wieder den Akku-Deckel aufsetzen und die Schlaufe bei jeder Benutzung auch verwenden. Sollte das Handy mal aus der hand flutschen, bauelt es am Handgelenk. Übrigens: Auch sollte man Digital-Kameras immer mit einer solchen Schlaufe ausrüsten, denn es wäre doch schade wenn man schöne teurer Technik durch einen Sturz schrottet. Für mich -der sich gerne in Canyon und extrem fiesen Gegenden herumtreibt-, stellt eine solche Sicherheitsmassnahme neben einem anständigen Silikon-Case ohnehin das Minimal Pflichtprogramm zum Schutz meines Diamond 2 dar. Denn ich schmeiss nur ungern Geräte für 400 Euro durch die Gegend. Das dürfen dann andere machen. Und wenn etwas passiert, wisst Ihr ja nun, wie man es rel. einfach wieder reparieren kann.

Nun komme ich aber von der Hardware endlich zur Software...

Restriktiven Boot-Loader gegen ein offenes Boot-Loader System austauschen:

Hier die benötigte Software samt WM 6.5 Firmware zum Download für den Diamond 2:

  • Hard-SPL 1.83 ( um das Diamond 2 für alle ROMs zugänglich zu machen und den Restriktiven HTC-BootLoader zu ersetzen )
  • Pim Backup  ( Um Kontakte; Emails; Termine etc.p.p. so zu sich sichern, dass man diese wieder in ein anderen ROM zurückschreiben kann )
  • Radio-ROM Version 4.49.25.91 ( das derzeit aktuellste Radio-ROM Stand 3 Quartal 2010 )
  • Null Pointer Evo ROM 3.9 Black Deutsch ( Stand: 01-2011; Download-Archiv mit sehr guten 6.5 ROM + nachinstallierbaren Extras )

Hier noch als Archiv das Original HTC Windows Mobile 6.5 Hersteller-ROM:

Erklärung zu obigen Evo-Rom Archiv ( Stand 01/2011 ): Dieses deutsche Sensations-ROM ist nicht nur schnell und läuft sehr stabil und zudem auch Akku-Schonend, nein-->es sieht auch noch prima aus und ist nich zu sehr mit Funktionen überfrachtet. Man hat 285 MB freien RAM-Speicher im Gerät für seine Daten und 85 MB für laufende Applikationen zur Verfügung. Eingekocht wurde ebenfalls folgendes: Das komplette Office 2010 Paket; Skymarket; WMWidgets Engine und xda Shutdown. Ausserdem befindet sich sich im Download-Archiv noch ein Ordner mit weiteren nachinstallierbaren tollen Applikationen wie zum Beispiel: ARC-Soft MMS; CoOkie2.0 ( eine wirklich tolle HTC-Sense Erweiterung ! ); Document Browser; HTC Messaging Client; Opera Mobile 9; Opera Mobile 10.0; PHMRegedit; PocketRAR; PimBackup; Remove Sense Shortcuts und den Total Commander ( alles in Deutsch ! ). Ich selbst nutze das EvO Rom in meinen Diamond 2 und bin bezüglich der Schnelligkeit und unglaublichen Stabilität mehr als zufrieden. Ein tolles ROM das ich jedem ans Herz legen möchte und welches natürlich viel besser als die offiziellen HTC-ROMs ist !!!

Nach soviel wilden Basteleien oben, jetzt zu etwas eher einfachen, so man denn weiss was man tut und sich strickt an meine Anleitung hält. Unser Diamond 2 (TOPAS) wird werksseitig mit einem speziellen restriktiven Bootloader-Routine ausgeliefert. Dieses restriktive Verhalten nennt sich CID Lock und verhindert effektiv das Firmware also Rom´s anderer Hersteller ( und Geräte-Varianten auch aus dem eigenen HTC Haus ) auf unserTouch Diamond 2 geflasht werden können. Zum Beispiel ist es auf dem VODAFONE Touch Diamond 2 nur möglich die von HTC exklusiv für Vodafone herstellten ROMs einzuspielen. Auf den O2 Diamond 2 somit nur O2 ROMs; dem MDA Compact V nur die Telefom-Firmware und auf dem HTC Diamond 2 kann man ausschliesslich ROMs von HTC flashen. Grund: Keiner der OEM-Anbieter ( obwohl alle TOPAS-Geräte Baugleich und von HTC stammen ) möchte niemand auf seine Firmen-Logos im Gerät verzichten bzw. erwartet jeder Anbieter von HTC speziell zugeschnittene Firmware. Die Unterschiede sind zwar unterm Strich nicht gewaltig, aber hier und dort schon vorhanden. Der Bootloader erkennt also anhand der Signatur um welche Geräte-Variante es sich handelt und was geflasht werden darf bzw. was nicht. Intreressant wird es nun aber bei den selbstgekochten ROMs, die es in allen möglichen Sprachvarianten (auch  in Deutsch) gibt. Diese selbstgekochte ROM's besitzen zum teil Stacks aus anderen HTC Geräten und sind mitunter so enorm Leistungsfähig und vollgestopft mit hochnützlichen Applikationen das die Hersteller-ROMs fast schon erbärmlich dagegen wirken. Oder mit anderen Worten: Wo die Standard-ROMs ( Windows Mobile 6.5 mit Sense ) schon klasse sind, findet man im Netz haufenweise selbstgekochte ROMs die keine Wünsche mehr offen lassen und das tolle unscheinbare Diamond 2 zu einem mächtigen "Iphone und Adroid-Killer" mutieren lässt. Das nebebei bei den privaten Kochern auch auf Speed und geringen Akku-Verbrauch verschärft geachtet wird, macht es fast schon schön um Wahr zu sein.  

Das Problem ist jedoch, dass diese selbstgebastelten Super-ROMs keine Signatur besitzen und sich somit auch nicht in die Original-Geräte flashen lassen. Diese Schutzmassnahme muss also deaktiviert werden um das Touch Diamond 2 offen betreiben zu können. Eine dieser eleganten Methoden ist es, den Boot-Loader neu zu flashen, also gegen eine Boot-Routine zu ersetzen die alles an ROMs akzeptiert. Diese Vorgehensweise nennt sich "HardSPL Methode" und diese werde ich nun detailiert beschreiben...

ACHTUNG: Sobald man ein neuen Boot-Loader einspielt ist die Garantie flöten. Auch kann es selten passieren, das man sein Diamond 2 zum Beispiel bei einem Stromausfall während des falshens zerstört. Sollte also jemand dieser Anleitung folgen, geschieht das wie immer auf eine Gefahr !!!

ACHTUNG 2: Die gleich vorgestellte Variante muss auf Anhieb funktionieren, denn eine zweite Chance gibt es nicht. Der Grund ist simpel: Die Programmierer dieses Boot-Tools erlauben nur die einmalige Nutzung. Und wer glaubt die Burschen austricksen zu können, wird sein blaues Wunder erleben, denn die Routine welche den Boot-Loader ersetzt ist extrem Trickreich gestaltet und kann auch nur Online mit einer Internet-Verbindung durchgeführt werden (eine Art moderner Kopier/Missbrauchsschutz). Also man hat nur eine einzige Chance und das muss funktionieren. Hier nun die Vorgehensweise "dauerhaft" eine modifizierte SPL-Bootroutine in den Diamond 2 zu flashen mit man dann Zugriff auf die vielen 100 Firrmware-Versionen für dieses Gerät hat:


1.) Wir brauchen Software, denn ohne Software geht es nunmal nicht. Hier <<<<< DIESEN LINK>>>>>> anklicken und sich das Archiv "Hard_SPL_1_83_OLINEX.ZIP" auf den PC laden. Nebenbei fummeln wir auch noch eine im Diamond 2 vorhandene SIM-Karte und SD-Mirco Speicherkarte aus dem Gerät.

2.) Das ZIP-Archiv auf dem Rechner entpacken. Dort findet man zwei Dateien. Zum einen die PC-Datei "Topas-HardSPL_V5_09R6.exe" und die Datei "enablerapinew.cab". Sollte ein Virenscanner alarm schlagen ist das unkritisch. Diesen aber auch eine evt. vorhandene Firewall unbedingt deaktivieren.  

3.) Eine aktive Internet-Verbindung herstellen und sollte man Mircosoft Vista oder Windows 7 benutzen, unbedingt  vorher als Administrator im System anmelden.

4.) Nun den Diamond 2 mittels USB-Kabel mit dem PC verbinden und eine ACTIVE SYNC Verbindung etablieren. Der runde Active-Sync Ball in der Taskleiste wird grün.  

5.) Die unter Schritt 2 entpackte "enablerapinew.cab" manuell vom PC auf den Diamond 2 kopieren und im Diamond 2 mit dem Mobile Explorer starten.

6.) Nun die Datei "Topas-HardSPL_V5_09R6.exe" welche auf unserem PC noch nutzlos liegt starten also mittels Doppelklick ausführen.

7.) Jetzt den Anweisungen des RUU ( Rom Update Utility ) folgen. Im ersten Dialog ( siehe Bild rechts ) hat man zwei Wahl-Möglichkeiten. Dort unbedingt das oben stehende "Flash Hard-SPL" anklicken! Im grunde dreht es sich danach nur noch drum, Haken zu setzen und auf "NEXT" zu klicken. Auch wenn dort im Dialog zu lesen ist, das das fashen 10 Minuten dauern kann, ist es schon nach ca. 30-60 Sekunden abgeschlossen. Klar, wird ja nur eine kleine Boot-Routine eingespielt und kein 160 MB  grosses komplettes ROM Pakete. In den 60 Sekunden wird man nun wahrnehmen, dass sich Active Sync deaktiviert und der Diamond 2 in den 4 farbigen Bootloader-Screen wechselt inkl. der Anzeige der "1.01.C-SSPL" also SSPL (Soft SPL) Version. Hierbei handelt es sich nur um eine temporäre SPL welche es nun erlaubt, dass nun kommende ECHTE HardSPL in das Gerät einzuspielen.

8.) Danach schaltet der Text "SERIAL" im unteren Bereich auf "USB" um und das Screen wird weiss wo ein blauer Fortschittsbalken samt Prozent-Angabe anzeigt, wie weit das flashen fortgeschritten ist. Das geht übrigens rasend schnell.

9.) Sobald das neue SPL geflasht wurde, führt der Diamond 2 einen Softreset durch und das noch vorhandene ROM Betriebssystem etabliert sich wie bisher gewohnt als wenn nichts gewesen wäre.

10.) "Gratulation, wie haben FERTIG"! Auch wenn sich jetzt optisch keine Veränderung zeigt, sind wir nun in der glücklichen Lage ein beliebiges TOPAS-ROM in unseren Diamond 2 zu orgeln. Also auf einem O2 Gerät beispielsweise ein Vodafone oder HTC Diamond 2 Firmware aber auch umgekehrt. Geheim-Tipp: Sollte einem bei O2 ( blaues Wasser ) oder VODAFONE ( Knallrotes Vodafone Logo ) das Branding beim booten nerven, einfach die Original HTC-Diamond 2 Firmware einspielen (oben kann man es runterladen !). Diese ersetzt auch das Brandung durch ein wie ich finde viel angenehmeres dezenteres HTC-Logo.


Das wirklich spannende kommt aber eigentlich erst jetzt, denn natürlich steht einem nun auch die Welt aller Alternativen sehr tollen Diamond 2 ROMs offen. Zum Beispiel die exellenten deutschen "ENERGY-Roms" oder z.B. die nicht minder beeindruckenden "Null Pointer EVO ROMs".  Es gibt hunderte selbstgekochte ROMs und viele werden laufend verbessert und entwickeln sich in einem Atemberaubenden Tempo. Auch sehr viel Murks & Mist ist zu finden, aber es gibt zum Glück mehr hochkarätige ROM-Perlen die einem bei der Nutzung sprichwörtlich das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Alles hochpotente Privatprojekte und natürlich alles absolut kostenlos !!! UND NUN NUTZBAR...

Wie kann man nun nachträglich überprüfen, ob die oben durchgeführten Schritte 1 bis 10 tatsächlich erfolgreich durchgeführt wurden ? Ganz einfach: Akku aus dem Diamond 2 entnehmen; 3 Sekunden warten und wieder einsetzen. Nun den LAUTSÄRKE-LEISER KNOPF drücken und weiterhin gedrückt halten und parallel dazu, kurz den Power-Schalter betätigen. Nach 1 Sekunde erscheint dann der Boot-Loader Screen.  Findet man in der zweiten Zeile im oberen roten Bereich folgenden Text "SPL-1.83.OliNex", hat alles wunderbar geklappt. Siehe Bild links!

Sollte man nun auf den Geschmack kommen und ein paar 160 MB ROMs in das Diamond 2 einspielen und testen wollen, noch ein ganz elementare und wichtiger Tipp. Da der Speicher das Diamond 2 nichts vergisst ( ab Windows Mobile 5.x liegen Daten permanent im Speicher ) sollte man nach jedem Firmware-Update zwingend ein "Hard-Reset" durchführen. Denn nichts wäre schlimmer, als wenn Datenreste des alten ROMs sich mit einem neuen ROM vermischen. Also nach einem erfolgreichen ROM-Update den Akku aus dem Diamond 2 entnehmen; 3 Sekunden warten und wieder einsetzen. Nun die LAUTSÄRKE-LAUTER & LEISER KNÖPFE drücken und weiterhin gedrückt halten und parallel dazu, kurz den Power-Schalter betätigen. Nach 2-3 Sekunden erscheint auf dem Bildschirm ein Hinweistext -siehe Bild rechts- aus dem man entnehmen kann, dass das Gerät durch einen Druck auf die "LAUTSTÄRKE LAUTER" Taste neu und "SAUBER" gebootet wird. Das sollte man unbedingt beachten und jedesmal nach ROM-Updates einmalig durchführen ! Aber auch wenn man das Gerät verkauft oder gar verschenken sollte.

Persönliche Daten wie Kontakte; SMS; Termine und Emails sichert man vor dem Einspielen eines neuen ROMs am einfachsten mit der kostenlosen Applikation "PIMBackup". Nachdem man eine neue Firmware laufen hat, kann man sich gesicherten Daten mittels PIMBackup wieder in das neu geflashte Gerät zurückspielen. Tipp: Keinesfalls "Sprite Backup" oder "SPB-Backup" nutzen, da diese Programme in der Registry rumfuschen und ein fatalen ROM-Mix erzeugen. Diese Backup-Programme sollte man erst dann wieder benutzen um Images resp. Komplett-Backups von einem dauerhaft genutzten ROM zu ziehen. Erst dann antfalten diese Backup Software-Giganten Ihre Klasse...

Aber damit nicht genug, denn wir wollen ja auch ein aktuelles RADIO-ROM und natürlich ein tolles 6.5 ROM in unser Diamond 2 einspielen, insbesondere da unser Diamond 2 nach obiger Prozedur offen läuft und das möglich macht. Das aktuellste und beste Radio-ROM ist die Version 4.49.25.91 und ein wirklich tolles 6.5 ROM stellt in meinen Augen derzeit ( Stand 02/2011 ) das NullPointer EvO Rom dar. Die Download-Links für beides findet man weiter oben über diesem Text ( siehe Kasten!!!! ). Aber was zu Hölle ist ein RADIO-ROM ? Antwort: Das Radio ROM in unserem Diamond 2 ist eine Betriebssystem-Software welche BlueTooth; GSM; Datenfunk und WLan realisiert; verwaltet und schlussendlich zum laufen bringt. Hier beschreibe ich nun wieder detailiert wie man das Radio-ROM und EvO-ROM in das Diamond 2 einspielt. Die Vorgehensweise ist immer die gleiche, sodass ich es bei der bebildetten Beschreibung des Radio-ROMs belasse. Die Vorgehensweise zum einspielen der 6.5 ROMs ist natürlich identisch. Hier die Vorgehensweise in der Übersicht:

-ERST DAS RADIO-ROM EINSPIELEN

-DANACH DANN GENAUSO EIN NEUE 6.5 BETRIEBSSYSTEM EINSPIELEN 

Nochmal: Die nun beschriebene Vorgehensweise ist in beiden Varianten RADIO-ROM & FIRMWARE-UPDATE absolut identisch. Also los gehts:


Schritt 1: Den laufenden Diamond 2 mit dem PC koppeln, sodass eine ACTIVE SYNC Verbindung hergestellt wurde. Der grüne Active-Sync Ball muss von weiss auf grün umspringen. Ausserdem drauf achten, dass keine Syncronisation  mehr stattfindet, sich das Gerät also syncronisiert im Idle ( Leerlauf ) Mode befindet. Danach klickt man einfach auf die Datei "CustomRUU.EXE"...


Schritt 2: Im nun auf dem Bildschirm auftauchenden Dialog setzt man ein Haken dafür, dass man verstanden hat, dass nun ggf. alle Daten im Gerät geöscht werden und klickt folgerichtig auf den Button "Next"...


Schritt 3: Nun wird man nochmal dran erinnert das man den Diamond 2 mit dem PC und Active Sync zu verbinden ist und der Akku mehr als 50% Kapazität besitzen muss. Klar, alles Chicco, sodass wir den Haken setzen können um danach wieder auf den Button "Next" zu klicken...


Schritt 4: Nun wird es ganz einfach, denn jetzt informiert uns das Programm was wir im Gerät besitzen und bietet uns erneut an, den Vorgang abzubrechen. Wir wollen natürlich das neue RADIO-ROM einspielen, also klicken wir nun auf den Button "Update"...


Schritt 5: Es wird nochmal angezeigt was wir haben und was gleich in das Gerät eingespeilt wird. Letzte Chance also, dass ganze in letzter Sekunde sozusagen zu beenden. Aber wir klicken natürlich todesmutig auf den Button "Next"....smile...


Schritt 6:  Nun berichtet und das Tool das das gleich eingespielte Update 10 Minuten dauern wird. Stimmt natürlich nicht, denn es weiss ja nicht das wir nur das vergleichsweise kleine Radio-ROM einspielen wollen. Auch können wir lesen das gleich der Screen unseren Diamond 2 berichten wird ,was passieren wird. Unverfrohren klicken wir auf "Logo, habe ich kapiert Du doofe Software" bzw. wieder den eher neutral wirkenden Button "Next"...


Schritt 7:  Jetzt wird es kritisch. Erst sieht man wie der Diamond 2 in den Boot-Loader Modus wechselt und danach dann ein Fortschrittsbalen sowohl am PC als auch im Display des Diamond 2 sichtbar wird. Dieser Balken informiert uns über den Fortschritt ( deshalb wohl auch der Name "Fortschrittsbalken..." hüstel ) unserer ganzen Flash-Aktion. Also zwischen 0% und 100% halten wir die Luft an und tun -auch wenn es schwerfallen sollte- ausnahmsweise mal garnichts...


Schritt 8:  TROMMELWIRBEL ! Geschafft...Das neue ROM ist eingespielt und nun sollten wir einen Hard-Reset an unserem Gerät durchführen. Wie das ?! Leute, das hatte ich doch schon weiter oben beschreiben. Ok, für die faulen Leser nochmal die Vorgehensweise als Wiederholung: Nach einem erfolgreichen ROM-Update den Akku aus dem Diamond 2 entnehmen; 3 Sekunden warten und wieder einsetzen. Nun die LAUTSÄRKE-LAUTER & LEISER KNÖPFE drücken und weiterhin gedrückt halten und parallel dazu, kurz den Power-Schalter betätigen. Nach 2-3 Sekunden erscheint auf dem Bildschirm ein Hinweistext aus dem man entnehmen kann, dass das Gerät durch einen Druck auf die "LAUTSTÄRKE LAUTER" Taste neu und "SAUBER" gebootet wird. Das sollte man unbedingt beachten und jedesmal nach irgendwelchen ROM-Updates einmalig durchführen ! Andernfalls bekommt man Probleme da man sich ohne Hard-Reset das System vermurkst... 

 

UND GENAUSO WIE ZWISCHEN SCHRITT 1 und 8 OBEN BESCHRIEBEN, SPIELT MAN DANACH GGF. AUCH EIN KOMPLETTES ROM-UPDATE IN DEN DIAMOND2. ALLES SEHR EINFACH UND SCHNELL. HIER NUN NOCH EIN PAAR ORIGINAL 800 * 480 PIXEL SCREEN-SHOTS VON MEINEM DIAMOND 2 AUF DEM ICH AUCH DAS OBIGE EVO ROM UND NOCH MANCH ANDEREN KLIMBIM INSTALLIERT LAUFEN LASSE: 

So, dass war es nun aber auf die Schnelle ! Ich hoffe, der eine oder andere hier, konnte mit obigen Informationen etwas anfangen ?! Falls "ja", hat sich die Erstellung der Page samt allen Beschreibungen und Bilder klar gelohnt und mich würde es sehr freuen, anderen hier mit meinen -hoffentlich nachvollziehbaren- Anleitungen etwas geholfen zu haben. Wer Lust hat, kann das auch gerne ins Gästebuch schreiben, damit alle anderen hier wissen, dass alles obige wie beschrieben funktioniert. 

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