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Perlitschke
Page-Update: 24 Nov. 2003 |
Onkyo ED-301(Dolby-Digital/Surround
Decoder)
Stark erweiterter High-End Nachfolger des
ED901 ( siehe unten ). Test "IMAGE Home Entertainment
6/98-99":
Der Onkyo ED-301 fährt in erster Linie zweigleisig: zwei Videokomponenten
finden Anschluß, zwei hochwertige Surroundsound-Programme (
Dolby-Digital/-Ac-3 und ProLogic ) sind wählbar, Buchsen für die
Bildsignale sind zweifach vorhanden, nämlich in Hosiden- und
Cinch-Ausführung, und auch für die Tonsignale sind zwei Varianten
wählbar: Der erste Eingang kann analoge oder - über Lichtleiter
- digital angesteuert werden, der zweite digital per Cinchbuchse. Besonders
zukunftssicher ist die Durchschleifmöglichkeit für schon gewandelte
5.1- Signale. Damit lassen sich weitere Decoder, beispielsweise für
zukünftige Tonstandards, in das Videosystem integrieren. Die Verbindung
zum Verstärker kann wieder über zwei Wege ablaufen: entweder
"klassisch" mit sechs Cinchkabeln oder - sofern auch am Verstärker vorhanden
- per DB-25 Buchse, die den Kabelsalat ein wenig reduzieren hilft.
Das Setup des ED-301 erfolgt bequem und praxisgerecht. Nach der Angabe
der vorhandenen Boxen können deren Pegel in Ein-Dezibel-Schritten
angepaßt und die Abstände der Lautsprecher zueinander in
30-Zentimeter-Schritten definiert werden, um eine homogene Tonwiedergabe
zu erreichen. Für die Anpassung an das soziale Umfeld oder die Uhrzeit
bietet der Onkyo Einstellungen wie "Midnight Theater", "LFE-Level-Option"
und "Cinema Re-Equalization", die sich auf Dynamik, Tiefbaß und
Hochtonpegel korrigierend auswirken. So können Arnie und Bruce auf der
Leinwand wüten, ohne daß daheim etwas zu Bruch geht.
Rein klanglich ist der ED-301 den in gängigen DVD-Playern eingebauten
Decodern eindeutig überlegen. Er wirkt von Subsonischen Tiefen bis in
die allerhöchsten Höhen extrem kontrolliert, fällt selbst
bei komplexesten Chor- und Orchesterpassagen nicht aus der Reihe und vermittelt
stets Dynamik und Realismus pur. Schade nur, daß die Lautstärke
nicht fernbedienbar ist, so ist es als reiner Surround-Vorverstärker
nur bedingt einsetzbar. Jedoch in Verbindung mit einem Receiver mit regelbaren
5.1-Eingängen präsentiert sich der elegante Japaner als
äußerst praxistaugliches und fazinierendes Gerät.
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Eingebauter (AC-3) Dolby-Digital Decoder
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Eingebauter Pro-Logic Decoder
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5.1-Kanal-Direkteingang
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5.1-Kanal-Chinch-Ausgänge
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5.1-Kanal DB-25-Anschluß
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Motorola 24-Bit DSP56009-Chip
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20-Bit D/A-Wandler
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Optische und koaxiale Eingänge
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2 paar Analoge Stereo-Eingänge
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Cinema Re-EQ Schaltung
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Midnight Theater-Modus
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LFE-Pegelabsenkung
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Gesamtlaeutstärkeregelung
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Testton für 6 Kanäle
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Dreistufig dimmbares Display
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Massives Metallchassis
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Großes FL-Display mit 17 Segmenten
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Große Anti-Resonanz-Füße
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Geriffelte Seitenwände
Das Ideale Zusatzgerät für Receiver mit Dolby-Digital Option. !
In Klangqualität, Funktionsumfang und Preisleistungsverhältnis
ist dieser Decoder unschlagbar. Das Gerät bietet einen 5.1 Kanal Eingang
zum Anschließen zusätzlicher Decoder wie zum Beispiel DTS oder
MPEG2 und verfügt über zwei Versionen von 5.1 Kanal-Ausgängen:
einen DB-25 Anschluß und sechs Cinch-Anschlüsse - somit ist die
Anschlußmöglichkeit an praktisch jedes Gerät gewährleistet.
Fazit: Wo der ED-901 ausschließlich am Onkyo 919/828 THX anschliessbar
war und viele Systembedingte Nachteile bot, bietet der ED-301 alles was man
von einem komplett bestueckten Dolby ProLogic/Dolby-Digital Decoder erwartet.
Ein komplett ausgestattetes Gerät mit sehr vielen Audio/Video (S-VHS)
Anschlüssen welches keine Wünsche offen läßt und klanglich
sehr klar in den obersten Regionen operiert.
Preis 400 EURO
Qualitätsurteil: sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut
Onkyo ED-901(Dolby-Digital
Decoder)
Testbericht: Video ( 10/96
)
...nach diesem Soloauftritt der beiden Receiver stießen die passenden
AC-3-(Dolby-Digital) Decoder dazu. Dabei spielte der Pioneer SP-D07 dem
Harman-Receiver zu, während der ED-901die Onkyo-Schaltzentrale ( TX-SV
828 THX ) mit decodiertem Digitalklang versorgte. Der Grund: Pioneer und
Harman/Kardon haben ihre Geräte mit je sechs Cinch-Anschlüssen
ausgestattet, Onkyo bringt Decoder und Receiver per DB-25-Verbindung näher.
Nicht nur die Verkabelung, sondern auch das Zusammenspiel der beiden AC-3
(Dolby-Digital) Paarungen unterscheidet sich untereinander: Der Pioneer-Decoder
hat einen eigenen Regler für Lautstärke und Kanalpegel und muß
folglich zusätzlich zum Receiver eingepegelt werden. Diese Prozedur
entfällt bei der Onkyo-Kombination, da der Receiver alle Einstellaufgaben
selbst übernimmt.
Ob die Paarungen auch in Klanggewittern harmonieren, prüfte video
mit verschiedenen Szenen aus der Originalversion von "Braveheart" - das
Paradebeispiel für digitale Klangeffekte. Quer durchs Bild schwirrende
Pfeile, stampfende Hufe galoppierender Pferde und vieltausendstimmiges
Kampfgeschrei der unerschrockenen Schotten versetzten die Zuhörer dank
AC-3 (Dolby-Digital)-Ton mitten ins Filmgeschehen. Die Unterschiede zwischen
den beiden Kombinationen waren minimal: Laute Kampfszenen kamen via Onkyo-Duo
etwas detailgenauer bei den Hörern an - die die Höhen wirkten einen
Hauch differenzierter als die des Duos Pionner AC-3-Decoder/Harman-Receiver.
Beide Kombis göänzten mit perfekter Kanaltrennung, wie sie nur
mit Digitalsurround möglich ist.
Die Sensation ist perfekt. Für 3500 Mark bietet Onkyo nicht nur einen
hochwertigen THX-Receiver an, der locker mit der wesentlich teureren Konkurrenz
mithält, sondern obendrein einen AC-3 (Dolby-Digital)-Decoder, der prima
klingt und sich auch noch einfach handhaben läßt. Wer bereits
das Onkyo-THX-Dickschiff TX-SV 919 besitzt, der darf sich ebenfalls freuen:
der ED-901 kann auch dessen DB-25-Buchse mit AC-3(Dolby-Digital)-Filmton
füttern. Der Klang des Onkyo TX-SV828THX Receivers ist gut, sein
ProLogic-Decoder spitze, und das Digital-Dou aus TX 828 und ED-901 setzt
neue Maßstäbe.
Produktbeschreibung:
Für die "Flagschiffe" unter den Onkyo AV-Receivern TX-SV919THX und
TX-SV828THX wurde der neue AC-3 Decoder ED-901 konzipiert. Er verfügt
über 5.1 getrennte digitale Kanäle. Das sind Links vorne, Mitte
und Rechts vorne,, Surround Links und Surround Rechts und einen sechsten
Kanal ( dem .1 von 5.1 ), auch LFE (Tieftoneffektkanal) genannt, der einen
oder mehrere Subwoofer ansteuert. Die Dolby-Digital AC-3 Decodierung trennt
die Audio-Kanäle von den übrigen Kanälen. Somit ist sowohl
die Wiedergabe von Musikaufnahmen oder Rundfunksendungen möglich wie
auch die der unterschiedlichen Videoformaten. Die sogenannte
Re-Equalisation-Schaltung ( geschützt durch den Eigentümer Lucasfilm
) korrigiert die klanglichen Unstimmigkeiten zwischen Kinosaal und Wohnzimmer,
denn die Soundtracks wurden ursprünglich für große Kinosäle
abgemischt. Der neueste DSP-Chip von Motorola bietet einen 24-Bit breiten
Datenbus und ermöglicht damit eine höhere Präzision und eine
größere Prozessorleistung als die üblicherweise von anderen
Herstellern verwendeten 20-Bit Prozessoren.
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2 Eingangswahlschalter für Audio- unf Video-Quellen (S-Video-kompatibel)
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Optischer und koaxialer Digitaleingang für den optimalen DVD-Anschluß
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HF-Eingang für Anschluß von Laserdisc-Spielern, die ein Dolby
Digital Signal bereitstellen
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Dämpfungsschaltung, um die Pegel des LFE-Signals separat, bei der Wiedergabe
von Dolby Digital Quellen, einstellen zu können (0dB oder -10dB)
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Midnight Theater Modus für niedrige Lautstärken zu später
Stunde
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20-Bit D/A Konverter mit überragendem Störabstand, geringem Klirrfaktor
und herausragenden klanglichen Eigenschaften
Preis 600 EURO
Tontest: hervorrragend
Preis/Leistung: HERVORRAGEND
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